1-2016
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
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Die Firma Paul Leibinger hat<br />
ein neues Vision-System für die<br />
Kontrolle gedruckter Daten als<br />
Ergänzung zu seinen Inkjet-<br />
Druckern im Programm. Das<br />
System ermöglicht eine 100%-<br />
ige Kontrolle von im Vorfeld<br />
fest definierten Elementen. U.a.<br />
werden Ziffern oder Logos einer<br />
strikten Qualitätsprüfung bzw.<br />
Anwesenheitskontrolle unterzogen.<br />
V-check ist ein Druck- und<br />
Verpacken/Kennzeichnen/Identifizieren<br />
Zuverlässige Qualitätskontrolle<br />
gedruckter Daten<br />
Organische und gedruckte Elektronik legt weiter zu<br />
Überwachungssystem, das die<br />
Kennzeichnungsqualität dauerhaft<br />
sicherstellt und gleichzeitig<br />
die Kundenzufriedenheit<br />
erhöht und langfristig Kosten<br />
spart. Große Rückrufaktionen<br />
und Reklamationen bereits ausgelieferter<br />
Ware müssen sowohl<br />
von Großkonzernen als auch<br />
kleinen Unternehmen tunlichst<br />
vermieden werden. Mit V-check<br />
können falsch oder unvollständig<br />
gekennzeichnete Produkte<br />
schon im Produktionsprozess<br />
erkannt werden. V-check gleicht<br />
dazu gedruckte Daten, wie Buchstaben,<br />
Ziffern, Logos oder Bilder,<br />
automatisch gegen ein Referenzmuster<br />
ab und gewährleistet<br />
somit eine hohe Produktionssicherheit.<br />
Ein großer Vorteil des Vision-<br />
Systems ist seine direkte Anbindung<br />
an die Inkjet-Druckerserien<br />
JET3up und JET2neo. Ein<br />
leistungsstarker Bildsensor<br />
wird dazu am Druckkopf sowie<br />
ein handlicher, abnehmbarer<br />
3,5-Zoll-Touchscreen direkt am<br />
Gehäuse des Inkjet-Druckers<br />
befestigt. Die Integration von<br />
V-check erfolgt schnell und einfach,<br />
da alle benötigten Kabel<br />
und Halterungen im Komplettset<br />
enthalten sind.<br />
Produktionsstopp ist möglich<br />
Die Kommunikation zwischen<br />
Drucker und Sensor erleichtert<br />
die Bedienung erheblich für<br />
den Benutzer. Dieser kann z.B.<br />
Einstellungen zum Triggersignal<br />
oder zur Ausgabe von Fehlermeldungen<br />
direkt über den<br />
Druckerbildschirm vornehmen.<br />
Ebenso wird über das Druckermenü<br />
festgelegt, welche Aktion<br />
im Falle einer Störung oder<br />
eines fehlerhaften Aufdruckes<br />
ausgelöst werden soll. Je nach<br />
Präferenz des Bedieners leitet<br />
der Drucker dann ein direktes<br />
Signal an die Maschinensteuerung,<br />
eine Warnhupe oder<br />
-lampe. Auch ein Produktionsstopp<br />
ist möglich.<br />
Paul Leibinger GmbH & Co. KG<br />
www.leibinger-group.com<br />
In der organischen und<br />
gedruckten Elektronik herrscht<br />
große Zuversicht: Fast 80% der<br />
Unternehmen erwarten, dass<br />
sich ihre Branche weiter positiv<br />
entwickeln wird. Dies zeigt<br />
die aktuelle Geschäftsklimaumfrage<br />
der OE-A (Organic and<br />
Printed Electronics Association).<br />
Im Rahmen der halbjährlichen<br />
Geschäftsklimaumfrage erhebt<br />
die Arbeitsgemeinschaft im<br />
VDMA ein Stimmungsbild seiner<br />
internationalen Mitglieder<br />
– vom Materiallieferanten bis<br />
zum Endanwender – hinsichtlich<br />
Umsatz, Auftragseingang,<br />
Investitionen und Beschäftigung.<br />
Mit einem erwarteten<br />
Umsatzwachstum von 13%<br />
wird 2015 ein sehr erfolgreiches<br />
Jahr für die OE-A-Mitglieder.<br />
Im Vergleich mit der letzten<br />
Umfrage ist dies eine Steigerung<br />
um weitere zwei Prozentpunkte.<br />
Dieser positive Trend<br />
hält an. Für <strong>2016</strong> erwarten die<br />
Firmen eine weitere Verbesserung<br />
und ein Umsatzwachstum<br />
von 18%. Und dies quer durch<br />
alle Regionen und entlang der<br />
gesamten Wertschöpfungskette.<br />
Die OE-A-Mitglieder konzentrieren<br />
sich dabei insbesondere<br />
auf die Branchen Unterhaltungselektronik,<br />
Medizintechnik<br />
und Pharma, Automobil<br />
sowie Energie. „Diese bedeutenden<br />
Branchen spielen weiter<br />
eine wichtige Rolle, da sie<br />
organische und gedruckte Elektronik<br />
in immer mehr Anwendungen<br />
zum Einsatz bringen.<br />
Und dies mit guten Grund: Die<br />
einmaligen Eigenschaften dieser<br />
innovativen Technologie –<br />
dünn, leicht, flexibel und einfach<br />
individualisierbar – eröffnen<br />
zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Wearables<br />
(tragbare Elektronik) sind<br />
dafür ein perfektes Beispiel“,<br />
sagt der OE-A Vorsitzender<br />
Jeremy Burroughes.<br />
OE-A (Organic and Printed<br />
Electronics Association)<br />
www.oe-a.org