Wer betet siegt
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<strong>Wer</strong> <strong>betet</strong> <strong>siegt</strong>! 40<br />
Höre auf zu lesen, knie nieder und bitte<br />
den Herrn Jesus, er möge dir doch jetzt<br />
einmal dein ganzes Leben, all dein Tun<br />
und Lassen, all deine Übertretungen<br />
zeigen. Sage es keinem Menschen, sage es<br />
Jesus, damit du nicht einmal nach diesem<br />
Leben Gebete ausrufen musst, die dann<br />
nicht mehr erhört werden.<br />
Denken wir an unser Bibelwort. Auch<br />
der andere starb, der nicht zur Herrlichkeit<br />
ging, der Jesus Christus nicht als seinen<br />
Heiland angenommen hatte. Bei ihm wird<br />
hervorgehoben, dass er begraben wurde.<br />
Sicherlich war es ein standesgemäßes Begräbnis<br />
in Reichtum und Prunk. Aber sein<br />
Name wurde nicht genannt. Er war nur<br />
einer unter den vielen, der nicht, wie die<br />
Schar der Erlösten, die Heimat droben als<br />
Ziel hat. Doch seine Seele starb nicht. Es<br />
gibt ein Fortleben nach dem Tod! Höre<br />
nicht auf jemand, der irgendwo einen Satz<br />
gehört hat und ihn nachsagt: Es gibt kein<br />
Fortleben nach dem Tod, mit dem Tod ist<br />
alles aus! Oft sind solche Leute, sogar,<br />
wenn sie in deinem eigenen Freundeskreis<br />
gefunden werden, lose Schwätzer. Sie<br />
haben für ihre Ansicht keine Beweise. Ich<br />
rate dir, werde jetzt beim Lesen dieser<br />
Zeilen einmal ganz still. Vielleicht legst du<br />
sogar die Broschüre für einen Augenblick<br />
zur Seite und fragst betend Jesus Christus,<br />
der aus dem Himmel zu uns gekommen<br />
ist, wie das Fortleben nach dem Tod sein<br />
wird. Er ist die Wahrheit und redet auch<br />
die Wahrheit.<br />
Der reiche Mann, der sich hier auf<br />
dieser Erde nicht mit der Ewigkeit auseinander<br />
gesetzt hatte, musste nun seine<br />
Augen aufschlagen, als er in der Qual war.<br />
Man könnte manchem, der über die<br />
Person Jesu Christi und über das ewige<br />
Leben oder über das Wort Hölle spöttelt,<br />
sagen: Dir werden die Augen aufgehen!<br />
So erging es dem reichen Mann. Als er<br />
seine Augen öffnete, sah er, dass er verloren<br />
war. Jetzt rief er um Erbarmen und<br />
Gnade, aber es war zu spät! Es gibt ein<br />
Zuspät. Bedenke: Dann ist die Gnadenzeit<br />
vorbei! Es gibt Menschen, denen ist es<br />
schon unangenehm, wenn sie eingeladen<br />
werden, mit in eine Evangelisationsversammlung<br />
oder dorthin zu gehen, wo<br />
Gottes Wort verkündigt wird. Sie meiden<br />
möglichst Menschen, die mit brennendem<br />
Herzen an sie herantreten, um sie einmal<br />
mitzunehmen. Sie sehen solche, die im<br />
Retterdienst Jesu stehen, nicht gern<br />
kommen. Oft ist ihnen schon das Überreichen<br />
eines Einladungszettels unangenehm.<br />
Nun muss dieser reiche Mann den Lazarus<br />
in der Herrlichkeit sehen, während er<br />
an dem Ort der Qual ist. Beachten wir: Der<br />
Unerrettete wird den Erretteten sehen,<br />
und dadurch wird sein elender Zustand<br />
nur noch gesteigert; aber der Errettete<br />
wird den Unerretteten nicht sehen. Das<br />
hat Gott in seiner Weisheit so eingerichtet,<br />
damit die Freude der Erlösten völlig ist.<br />
Zu Lebzeiten hätte dieser Mann, der<br />
sich jetzt mit seinem Zustand in der<br />
ewigen Gottesferne abfinden muss, niemals<br />
einen Frommen um Hilfe angerufen.<br />
Hier aber schreit er: Sende Lazarus, dass er<br />
die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche<br />
und meine Zunge kühle, denn ich leide<br />
Qual in dieser Flamme.<br />
Ein Gebet, das nicht erhört wurde!<br />
mochte es noch so heiß und flehend ausgerufen<br />
worden sein. Die Gnade geht<br />
nicht über das Leben eines verlorenen<br />
Sünders hinaus. Die Entscheidung über<br />
seine Ewigkeit fällt in der Stunde, wenn er<br />
den letzten Atemzug in diesem Leben tut.