Wer betet siegt
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7 Voraussetzungen für ein erhörliches Gebet!<br />
Stunde der großen Entscheidung immer<br />
wieder und lange. Dann kamen sie herunter<br />
und sagten: „Wir haben den Glauben,<br />
die Wende ist da!“ Von der Stunde an ging<br />
es aufwärts. Ich war noch einige Zeit bei<br />
meiner Frau, aber von Tag zu Tag sah<br />
man: Gott hatte ein Wunder getan.<br />
Gott erhört Gebete. Höre auch du auf zu<br />
fragen: Warum noch beten? Vielleicht ist es<br />
gut, wenn wir uns jetzt einmal etwas mit<br />
der Vorbedingung für ein erhörliches Beten<br />
beschäftigen. In 1. Könige 18, Verse 41-45,<br />
lesen wir eine wunderbare Geschichte. Ich<br />
will sie hier folgen lassen:<br />
„Und Elia sprach zu Ahab: Gehe hinauf,<br />
iss und trink, denn es ist ein Rauschen<br />
eines gewaltigen Regens. Und Ahab ging<br />
hinauf, um zu essen und zu trinken. Elia<br />
aber stieg auf den Gipfel des Karmel; und<br />
er beugte sich zur Erde und tat sein Angesicht<br />
zwischen seine Knie. Und er sprach zu<br />
seinem Knaben: Gehe doch hinauf, schaue<br />
nach dem Meere hin. Und er ging hinauf<br />
und schaute, und er sprach: Es ist nichts<br />
da. Und er sprach: Gehe wieder hin, siebenmal.<br />
Und es geschah beim siebenten<br />
Mal, da sprach er: Siehe, eine Wolke, klein<br />
wie eines Mannes Hand, steigt aus dem<br />
Meere herauf. Da sprach er: Gehe hinauf,<br />
sprich zu Ahab: Spanne an und fahre<br />
hinab, dass der Regen dich nicht aufhalte!<br />
Und es geschah unterdessen, da ward der<br />
Himmel schwarz von Wolken und Wind,<br />
und es kam ein starker Regen.“<br />
Wenn man sich nun fragt: Welche Weisung<br />
kann dieser Abschnitt dem Beter<br />
geben?, so will ich einige Punkte nennen,<br />
die mir zum besonderen Segen geworden<br />
sind.<br />
Der Beter muss sich losreißen können.<br />
„Elia sprach zu Ahab: Steige hinauf, iss<br />
und trink.“ Vielleicht hatte auch Elia<br />
Hunger und Durst und hätte gern dasselbe<br />
getan. Eigenartig ist, dass gerade<br />
dann, wenn der Beter sich entschließt zu<br />
beten, der Feind sich aufmacht und dies<br />
und jenes dem Menschen vor Augen stellt,<br />
um ihn vom Beten fern zu halten. Nur<br />
noch eben das Telefongespräch führen, so<br />
hat er mir oft gesagt, dann kannst du ja<br />
deine Knie beugen. Und wenn ich meine<br />
Knie gebeugt hatte, sagte mir der Feind<br />
oft: Stehe nur eben auf und notiere dir<br />
diese und jene Angelegenheit, sonst vergisst<br />
du sie wieder, dann kannst du ja<br />
weiter beten. In einer anderen Situation<br />
sagte derselbe Feind: Regele nur noch<br />
eben diese Sache. Du kannst ja beten, aber<br />
jetzt im Moment ist es nicht passend.<br />
Gehe nur noch eben hier- oder dorthin<br />
und kläre die Sache, nachher kannst du<br />
beten. Auf diesem Wege wirst du, lieber<br />
Leser, liebe Leserin, nie ein erhörlicher<br />
Beter werden. Ich sage dir noch einmal,<br />
die Voraussetzung für ein erhörliches<br />
Gebet ist, dass du dich losreißen kannst,<br />
wirklich rücksichtslos dieses und jenes zurückstellen<br />
kannst, um das Angesicht<br />
Gottes durch Jesus Christus zu suchen.<br />
Wie herrlich sind dann solche Stunden. Sie<br />
sind ein Vorgeschmack des Himmels. Hier<br />
atmet die Seele Himmelsluft. Hier strömt<br />
dem Menschen das zu, was die Seele<br />
braucht.<br />
Der Beter darf keine Mühe scheuen. Es<br />
war schon Mühe, als Elia auf den Gipfel<br />
des Karmel steigen musste. Bei dem Beter<br />
kommen immer wieder Augenblicke, da<br />
hört das gemütliche Leben auf. Manche<br />
Gläubige liegen morgens bis zum letzten<br />
Augenblick im Bett, sprechen dann vielleicht<br />
noch ganz kurz so eben in Gedanken<br />
ihr Gebet, eilen zum Kaffeetisch, erledigen<br />
noch schnell die anderen