Wer betet siegt
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51 Darf ich mich auch jetzt noch an die Verheißungen Gottes klammern?<br />
Redeeinschränkung hatte, konnte ich –<br />
zum Teil im Verborgenen – in Diakonissenmutterhäusern,<br />
Krankenhäusern und<br />
Lazaretten einige tausend gläubige Diakonissen<br />
ermutigen, ihr Leben ganz dem<br />
Heiland zu übergeben, um dann rechte<br />
Menschenfischer und Seelengewinner zu<br />
werden. Viele dieser gläubigen Schwestern<br />
verteilen nun in Krankenhäusern, Lungenheilstätten,<br />
Altersheimen, Heimen für gefallene<br />
Mädchen und wo immer sie ihren<br />
Dienst tun, unser schriftliches Zeugnis.<br />
Manche Bahnhofsmissionen verteilen<br />
unsere Schriften an die vielen Durchreisenden.<br />
Mutige junge Menschen tragen<br />
diese auf die Sportplätze und zu den<br />
Menschen, die vor den Tanzlokalen<br />
stehen. An und in den Zügen werden diese<br />
Zeugnisse denen überreicht, die stundenlang<br />
im Zug sitzen und Zeit haben, den<br />
Inhalt auf ihr Herz und Gewissen wirken<br />
zu lassen. Die Strandbäder bieten ein<br />
großes Missionsfeld, wo unsere Traktate<br />
von missionsfreudigen Menschen verteilt<br />
werden. Ärzte und Zahnärzte legen sie in<br />
Wartezimmern aus. Manche Verteiler<br />
gehen von Haus zu Haus. So wird die heilbringende<br />
Botschaft in Dorf und Stadt getragen.<br />
Ich denke auch an den Dienst, der<br />
mir in den ersten Wochen und Monaten<br />
meines jungen Glaubenslebens besonders<br />
am Herzen gelegen hat und mir persönlich<br />
zum großen Segen geworden ist.<br />
Die Bestätigung Gottes: In den schweren<br />
Zeiten, als man kaum Papier haben<br />
konnte, schenkte uns der Herr aus manchen<br />
Quellen des In- und Auslandes sehr<br />
viel Material. Unsere Hefte, Heftchen und<br />
Traktate wurden in mehreren Millionen<br />
verbreitet. Das Echo war und ist überaus<br />
stark und oft herzbewegend.<br />
Das Interesse unserer Freunde: Unser<br />
großes Ziel war und ist, allen deutsch<br />
sprechenden Menschen das zu verkündigen,<br />
was Jesus ihnen zu sagen hat. Wir erreichen<br />
dabei vielfach jene Söhne und<br />
Töchter von Gläubigen, um die viele<br />
Tränen geweint werden. Der Herr öffnet<br />
auch die Türen zu den Herzen vieler Namenschristen,<br />
die ohne Christus dahinleben.<br />
Unser Zeugnis dringt oft gerade zu<br />
denen, die nirgendwo hingehen, um das<br />
Evangelium zu hören. Das Echo unserer<br />
Freunde war und ist immer wieder besonders<br />
ermutigend und stark. Wir<br />
können nicht immer alle Wünsche befriedigen,<br />
so viele Hefte und Traktate, auch<br />
Bibeln und Bibelteile, werden gewünscht!<br />
Immer wieder erreicht uns Post, in der<br />
mitgeteilt wird, dass man besonders für<br />
uns <strong>betet</strong>.<br />
Was wir brauchen, sind viele aktive<br />
Freunde, Gotteskinder mit brennendem<br />
Herzen, die die große Aufgabe unserer<br />
Schriftenmission freudig und mitverantwortlich<br />
aufs Herz nehmen. Möchtest<br />
auch du, lieber Leser, in steigendem Maß<br />
ein tätiger Freund unserer Schriftenmission<br />
sein? Der Raum, der unserer Schriftenmission<br />
in unserem Hause diente,<br />
reichte bei weitem nicht mehr aus. Wie ich<br />
schon erwähnte, entschlossen wir uns<br />
deshalb, ein Haus für die Arbeit der Schriftenmission<br />
zu bauen. Es war aber eine<br />
Zeit, in der in Deutschland das Geld<br />
keinen <strong>Wer</strong>t hatte und kein Mensch<br />
irgendein Grundstück als Bauplatz verkaufte.<br />
Mein Freund und ich besuchten<br />
einen Nachbarn, der nicht sehr religiös<br />
war. Ich sah ihn und seine Familie nie in<br />
eine Kirche gehen. Als wir ihm die Sache<br />
vortrugen, erwiderte er auf unsere Bitte<br />
ungefähr: Wir sollten bestimmen, wann<br />
wir zum Notar fahren wollten, um die