Wer betet siegt
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<strong>Wer</strong> <strong>betet</strong> <strong>siegt</strong>! 42<br />
dem Tod schildert. Versuche auch nicht,<br />
dich über mich zu stellen, indem du meine<br />
einfachen, schlichten Worte verachtest,<br />
mit denen ich dir in volkstümlicher Weise<br />
aus dem Herzen heraus das Signal zum<br />
Halt gebe.<br />
Frage nun nicht, was Menschen sagen,<br />
auch nicht, was deine Gefühle oder dein<br />
Verstand sagen. Denn damit kommst du<br />
der Beantwortung der großen Frage nicht<br />
näher, sondern halte jetzt mit dem Lesen<br />
einmal inne und frage dich: Wo werde ich<br />
die Ewigkeit zubringen? Ist diese Frage<br />
bei dir geklärt? Wenn nicht, dann tue<br />
doch jetzt, in diesem Augenblick, den<br />
Schritt. Tue ihn aber bitte ganz. In manchem<br />
Kapitel dieser Broschüre habe ich in<br />
so einfacher Weise, dass es jeder verstehen<br />
kann, den Weg zum Herrn gezeigt. Mache<br />
bitte keinen Umweg. Er führt nicht zum<br />
Ziel. Es gibt nur den einen Weg, auf dem<br />
du zum Glauben kommst.<br />
Buße ist nichts anderes, als aufzuhören,<br />
dich zu entschuldigen, und einfach so vor<br />
den Herrn Jesus hinzutreten, wie du bist –<br />
mit deiner ganzen Vergangenheit und<br />
Gegenwart. Buße ist, wenn du sagst: Herr<br />
Jesus, ich kann nicht mehr weiter. Ich<br />
kann auch nichts mehr gutmachen. Nimm<br />
mich doch bitte so an, wie ich bin. Du<br />
wirst erleben: Dein Gebet wird erhört,<br />
jetzt, in dieser Stunde, wenn du wirklich<br />
willst.<br />
Freund, reiß dich beizeiten los,<br />
Abschied gib den Erdengötzen.<br />
Ihr Betrug ist schlimm und groß,<br />
und dir bleibt zuletzt kein Fetzen.<br />
Nackend tratst du in die Welt,<br />
bloß verlässt du dieses Zelt.<br />
Suche doch die obre Stadt<br />
mit den reinen, goldnen Gassen!<br />
Bürgerrecht dort jeder hat,<br />
der die Götzen lernte hassen.<br />
Diese Stadt hat festen Grund;<br />
denn sie steht mit Gott im Bund.<br />
Hindernisse für ein<br />
erhörliches Gebet!<br />
„Wenn ihr in mir bleibet, und meine<br />
Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten,<br />
was ihr wollt, und es wird euch geschehen“<br />
(Joh. 15, 7). – Ich war gerade durch eine<br />
innere Reinigung gegangen. Solche Stunden<br />
sind zunächst nicht angenehm. Nachher<br />
aber lösen sie immer eine große<br />
Freude aus.<br />
Unsere Nachbarin war schwer krank.<br />
Ihre Schwäche war sehr groß. Es schien,<br />
als müsse sie von dieser Erde Abschied<br />
nehmen. Sie wünschte meinen Besuch.<br />
Wir hatten ein schönes nachbarliches Verhältnis.<br />
Als wir sahen, wie schwer sie litt<br />
und sich in Schmerzen winden musste,<br />
kamen meiner Frau und mir die Tränen.<br />
Wir <strong>betet</strong>en zum Herrn, dass er doch hier<br />
einschreiten möchte. Es dauerte nicht<br />
lange, da schwand das Fieber bei ihr, die<br />
Schmerzen waren verschwunden. Der Herr<br />
Jesus hatte seine Macht geoffenbart. Es<br />
ging von Stunde zu Stunde bergauf.<br />
Immer wieder hörten wir die Worte: Der<br />
Herr Jesus hat mich geheilt.<br />
In jedem Leben, auch im Leben der<br />
Beter, gibt es Eigentriebe, die abgeschnitten<br />
werden müssen. Es ist gut, dass ich<br />
dieses Abschneiden nicht selbst tun muss.<br />
Ich würde sonst wenige Schnitte vollziehen.<br />
Der Herr erwartet von mir nur, dass<br />
ich ihm still halte. Vor allem neigen wir<br />
sehr dazu, bei der geringsten Kleinigkeit<br />
den Beleidigten zu spielen. Manche Zerwürfnisse<br />
und mancher Streit in den Fa-