So isst Italien
So isst Italien, Rezepte- Koch Zeitschrift
So isst Italien, Rezepte- Koch Zeitschrift
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SO ISST ITALIEN<br />
70 geniale<br />
Rezepte!<br />
Für Ihre italienischen Momente<br />
GENUSSVOLL<br />
UNTERWEGS<br />
ZWISCHEN CUNEO<br />
UND DEM<br />
TANARO-TAL<br />
Ciabatta & Co.<br />
Brot-Klassiker einfach<br />
selbst gemacht<br />
PLUS: grandiose Dips<br />
Verliebt<br />
in Espresso<br />
Unwiderstehliche<br />
Dessertkreationen<br />
zum Niederknien<br />
WUNDERBAR<br />
DEFTIG & WÜRZIG<br />
<strong>Italien</strong>ische<br />
Kalbsinvoltini mit<br />
Rosmarinkartoffeln<br />
& Bohnen<br />
Landküche<br />
PASTAKURS: Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie grüne Lasagne selbst zubereiten<br />
DAS BRINGT DIE SAISON: Unsere Lieblingsrezepte mit Kürbis, Rote Bete, Apfel, Birne & mehr
EDITORIAL<br />
Testen Sie<br />
3 Ausgaben<br />
für nur<br />
9,90 Euro!<br />
Liebe Leserin und lieber Leser,<br />
für mich gehört der Herbst zu den schönsten Zeiten des<br />
Jahres. Vor allem wenn wir als Familie nach einem<br />
Spaziergang zusammen kommen, gemeinsam in der<br />
Küche stehen, uns unterhalten und gemütlich<br />
miteinander kochen. Einen besseren Moment zum<br />
Genießen gibt es kaum.<br />
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Für die Herbstausgabe der „<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ hat unsere<br />
Redaktion eine ganz besondere Mischung gefunden:<br />
Cettina Vicenzino verführt Sie gleich zu Beginn mit würzigen und süßen<br />
Ideen zu Birnen. Mein Lieblingsrezept ist dieses Mal die Pizza mit Gorgonzola,<br />
Birnen und Radicchio auf Seite 12 – einfach himmlisch!<br />
Aber der Herbst bietet noch mehr frisches Obst und Gemüse, das sich perfekt<br />
für mediterrane Vor-, Haupt- und Nachspeisen eignet: Lassen Sie sich<br />
beispielsweise von den Bildern und Rezepten aus den Artikeln „Pflaumen:<br />
fruchtiger Hochgenuss im Herbst“ (ab Seite 68) und „Frisch aufgetischt“<br />
(ab Seite 102) inspirieren.<br />
Hatte ich bereits davon geschrieben, wie sehr mich das Redaktionsteam<br />
immer mit seinen Backideen verwöhnt? Sie können sich vorstellen, dass<br />
wir es auch für die kälter und kürzer werdenden Tage geschafft haben,<br />
einzigartige Süßspeisen in unserer Versuchsküche für Sie zu kreieren.<br />
Ganz uneigennützig haben wir uns anschließend über die feinen Herbstkuchen<br />
und die aromatischen Dessertkreationen mit Espresso hergemacht.<br />
Foto: Ulrike Schacht (1)<br />
Ich bin mir sicher, Sie finden in dieser<br />
Ausgabe der „<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ auch<br />
Ihre Lieblingsrezepte und können sie mit<br />
Freunden und Familie in gemütlicher<br />
Runde genießen. Ich wünsche Ihnen viel<br />
Spaß dabei.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Ilka Wirdemann | Chefredakteurin<br />
„<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“<br />
auf Facebook und<br />
bei Instagram<br />
Auf unserer Facebook-<br />
Seite, und seit Kurzem<br />
auch bei Instagram,<br />
verwöhnen wir Sie mit<br />
italienischen Köstlichkeiten<br />
und Tipps vom<br />
Mittelmeer.<br />
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Rezeptideen<br />
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Inhalt<br />
26<br />
<strong>Italien</strong>isches Brot<br />
und die dazu passenden Dips<br />
14<br />
Die besten Gerichte aus der<br />
italienischen Landküche<br />
REZEPTE<br />
8 Cettinas Welt<br />
Cettina Vicenzino verrät drei Rezepte mit süßen Birnen<br />
14 Rustikale Landküche<br />
Freuen Sie sich auf würzige Pasta, gefüllte Kalbsinvoltini,<br />
ausgebackene Cannellinibohnen-Bällchen und vieles mehr!<br />
26 Brot & Dips<br />
Diese vier italienischen Brotklassiker müssen Sie nachbacken!<br />
Für den perfekten Genuss sorgen die passenden Dips<br />
34 Pronto – eine Mahlzeit in Minuten<br />
Die perfekten Gerichte, wenn’s mal schnell gehen muss<br />
40 Kuchenglück<br />
Äpfel und Birnen sind die Stars in unserem feinen Gebäck<br />
48 Pasta selbst gemacht<br />
In unserem Pastakurs zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt,<br />
wie’s geht. In dieser Ausgabe: grüne Lasagne<br />
52 Pasta & Vino: Hackfleisch<br />
Wir servieren Ihnen sechs deftige Pastakreationen und geben<br />
Ihnen zu jeder eine passende Weinempfehlung an die Hand<br />
58 Desserts mit Espresso<br />
Semifreddo, Törtchen und Co. mit aromatischem Caffè<br />
68 Endlich Pflaumenzeit<br />
Lassen Sie sich überraschen, wie wandlungsfähig das Steinobst<br />
ist und genießen Sie unsere vier wunderbaren Gerichte<br />
88 Herbstgemüse<br />
Knollen und Rüben haben jetzt Saison. Erfahren Sie, wie Sie<br />
das herzhafte Gemüse auf ganz köstliche Weise zubereiten<br />
48 Grüne Lasagne selbst gemacht<br />
88<br />
Würzig und kräftig: unsere<br />
Herbstgemüse-Kreationen<br />
4 Oktober/November 2015
96<br />
Fleischgerichte in Perfektion<br />
Auf Genussreise<br />
durch das Tanaro-Tal<br />
76<br />
Titelfoto: Ira Leoni | Fotos: Ira Leoni (2); Frauke Antholz (1); Cettina Vicenzino (2); Katharina Küllmer (2); h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (1); Gabriele Cristiani (1)<br />
96 Purer Fleischgenuss<br />
Wir stellen Ihnen vier neue Wohlfühlgerichte mit Rind-,<br />
Kalb- und Lammfleisch vor<br />
102 Frisch aufgetischt!<br />
Sechs Gerichte mit Obst und Gemüse der Saison<br />
110 Vier Variationen: Kürbis<br />
Er schmeckt als Suppe, als Stampf, geröstet oder im Salat<br />
SERVICE<br />
23 Rustikaler Landhauslook in der Küche & auf dem Tisch<br />
24 Weinratgeber: passende Weine zu deftigen Speisen<br />
32 Brot: kleine Backhelfer & Servierprofis<br />
66 Accessoires für die Kaffeezeit<br />
76 Reisereportage: Genussvoll<br />
unterwegs zwischen Cuneo<br />
und dem Tanaro-Tal<br />
82 La dolce vita<br />
STANDARDS<br />
3 Editorial<br />
6 Rezeptefinder<br />
108 Rätsel/Impressum<br />
114 Vorschau<br />
8<br />
Cettina kocht mit Birnen<br />
Saftige Pflaumen:<br />
mal süß, mal herzhaft68<br />
Feinste Dessertvariationen mit Espresso58<br />
Oktober/November 2015<br />
5
Alle Rezepte dieser Ausgabe<br />
UNSER MENÜVORSCHLAG FÜR EINEN SCHÖNEN HERBSTABEND<br />
VORSPEISE HAUPTGERICHT NACHSPEISE<br />
Focaccia<br />
mit getrockneten Tomaten<br />
Spinatpasta<br />
mit Gorgonzola<br />
Mascarponetörtchen<br />
28 22 63 mit Espressocreme<br />
ZWISCHEN-<br />
DURCH<br />
nel mentre<br />
S. 20 Würzige Kaspressknödel<br />
in Rinderfond<br />
S. 22 Gebackene<br />
Mozzarellabrote<br />
S. 26 Schnelles Ciabatta<br />
S. 26 Paprika-Walnussdip<br />
S. 28 Pikante Avocadocreme S. 29 Grissini<br />
S. 29 Oliven-Ziegenkäsedip<br />
S. 31 Pestobrot<br />
S. 31 Ricotta-Thunfischaufstrich<br />
S. 49 Grundrezept für grüne<br />
Lasagneblätter<br />
S. 74 Ciabatta mit Ziegenkäse<br />
und Pflaumenchutney<br />
S. 103 Rote-Bete-Aufstrich<br />
S. 106 Traubenchutney<br />
S. 111 Kürbisecken mit frischen<br />
Kräutern aus dem Ofen<br />
HAUPT-<br />
GERICHTE<br />
piatto principale<br />
S. 111 Kürb<strong>isst</strong>ampf mit<br />
Haselnüssen<br />
S. 10 Pasta mit Ricotta, Birnen<br />
& karamellisierten Walnüssen<br />
S. 12 Pizza mit Gorgonzola,<br />
Birnen und Radicchio<br />
S. 19 Ausgebackene Cannellinibohnen-Bällchen<br />
mit Salat<br />
S. 20 Rindfleischgulasch<br />
auf cremiger Polenta<br />
S. 23 Kalbsinvoltini mit Rosmarinkartoffeln<br />
und Bohnen<br />
S. 34 Flammkuchen mit<br />
Fenchel und Pancetta<br />
S. 35 Feldsalat mit gebackenem<br />
Ziegenkäse und Feigen<br />
S. 36 Kalbsmedaillons mit<br />
gebratenem Rosenkohl<br />
S. 37 Rote-Bete-Suppe mit<br />
Champignons & Mascarpone<br />
S. 38 Wirsingpasta mit<br />
Kirschtomaten<br />
S. 50 Grüne Lasagne mit<br />
gegrilltem Gemüse<br />
S. 52 Würziger Pastaauflauf<br />
mit Hack<br />
S. 53 Fusilli mit Hackbällchen<br />
in Tomatensoße<br />
6 Oktober/November 2015
S. 54 Hackfleisch-Nudelpfanne<br />
mit Kichererbsen<br />
S. 55 Nudelsuppe mit<br />
Rinderhackbällchen<br />
S. 56 Tagliatelle mit weißer<br />
Bolognese<br />
S. 57 Gratinierte Muschelnudeln<br />
mit Kapernbutter<br />
S. 74 Rosmarinhähnchen<br />
mit Pflaumen aus dem Ofen<br />
S. 81 Lasagne aus Ormea<br />
S. 89 Ravioli mit<br />
Steckrübenfüllung<br />
S. 90 Kartoffeltaler mit<br />
Topinambur<br />
S. 93 Entenbrustfilet mit<br />
Karottenstampf<br />
S. 95 Karotten-<br />
Schwarzwurzeltarte<br />
S. 95 Rote-Bete-Salat mit<br />
Apfel und Schafskäse<br />
S. 95 Selleriecremesuppe<br />
mit Kartoffelwürfeln<br />
S. 99 Cordon bleu vom Kalb<br />
mit Parmesan<br />
S. 99 <strong>So</strong>nntagsbraten vom<br />
Rind mit Portwein<br />
S. 99 Ossobuco mit<br />
eingelegten Zitronen<br />
S. 100 Lammkarree mit Parmesankruste<br />
und Olivenjus<br />
S. 102 Maronensuppe<br />
S. 104 Kürbisrisotto mit Salbei<br />
S. 112 Kürbis-Radicchiosalat<br />
mit Honig-Walnüssen<br />
S. 112 Kürbissuppe mit<br />
frittierten Rote-Bete-Streifen<br />
NACHSPEISEN<br />
dolce<br />
S. 13 Zabaione mit<br />
Weißweinbirnen<br />
S. 39 Apfel-Birnenkompott<br />
mit Amarettinistreuseln<br />
S. 45 Mohn-Streuselkuchen<br />
mit Birnen<br />
S. 45 Apfel-Birnenstrudel<br />
mit Pistazien<br />
S. 45 Gestürzter<br />
Birnenkuchen<br />
S. 46 Apfel-Quarkkuchen<br />
S. 46 Apfelkuchen vom Blech<br />
S. 46 Birnen-Walnusskuchen<br />
S. 63 Profiteroles mit<br />
Espressosahne<br />
S. 64 Feigen mit<br />
Espressozabaione<br />
S. 64 Espressosemifreddo<br />
mit Schoko-Amarettini<br />
S. 64 Pannacotta mit<br />
Sesam-Espressokrokant<br />
S. 73 Pflaumenknödel mit<br />
Orangensoße<br />
S. 73 Pfannküchlein mit<br />
Pflaumenkompott<br />
Fotos: siehe Rezeptseiten<br />
GUTEN APPETIT!<br />
Buon appetito!<br />
S. 105 Haselnussgugelhupf<br />
S. 107 Quittentarte<br />
Oktober/November 2015<br />
7
Ein gemütliches Plätzchen!<br />
Cettina Vicenzino bereitet<br />
die Birnen vor, aus denen<br />
sie drei Gerichte – zwei<br />
herzhafte Speisen und ein<br />
Dessert – kreiert
Cettinas Welt<br />
Cettina<br />
Rezepte & Fotos: Cettina Vicenzino<br />
und die süßen BIRNEN<br />
Die Kochbuchautorin, Fotografin und Künstlerin Cettina Vicenzino hat für uns ihre liebsten<br />
vegetarischen Gerichte zusammengestellt und weiß dazu auch noch eine passende Geschichte<br />
zu erzählen. In dieser Ausgabe verrät sie drei wunderbare Herbstrezepte mit Birnen<br />
Die letzten Monate des Jahres<br />
sind für Cettina Vicenzino die<br />
gemütlichsten des ganzen Jahres.<br />
Dann kann endlich wieder<br />
das Kaminfeuer entfacht werden,<br />
und man lässt sich von den darin tanzenden<br />
Flammen unterhalten. Selbstverständlich<br />
bei einem guten Glas Wein und einem fabelhaft<br />
einfachen Herbstgericht wie ihrer Pasta<br />
mit Birnen, Ricotta und Walnüssen.<br />
Herbst und Winter bedeuten in <strong>Italien</strong><br />
aber nicht zwangsläufig, dass man zu Hause<br />
bleibt. Im Gegenteil, in Cettinas Heimat Sizilien<br />
startet sozusagen erst die Grillsaison.<br />
In den Waldgegenden in der Nähe des Vulkans<br />
Etna findet man sehr viele schöne Grillplätze,<br />
auf denen sich die Familien treffen und<br />
ein Essen im Freien genießen. Birnen sollten<br />
dabei nicht fehlen! Denn sie versüßen nicht<br />
nur den Herbst und den Winter wie kaum<br />
eine andere Frucht, sondern auch viele herzhafte<br />
Speisen, die durch sie eine ganz besondere<br />
Note erhalten. Versuchen Sie doch beispielsweise<br />
eine Pizza mit Gorgonzola und<br />
Birnen, Sie werden danach nie mehr wieder<br />
eine Pizza Hawaii wollen!<br />
In der Emilia-Romagna, in den Provinzen<br />
Modena, Ferrara, Bologna, Reggio Emilia<br />
und Ravenna, werden 65 Prozent aller italienischen<br />
Birnen kultiviert, und es lassen sich<br />
KLEIN, ABER OHO Die italienische<br />
<strong>So</strong>mmerbirne ist besonders geschmacksintensiv<br />
KÖSTLICH Cettina serviert<br />
Zabaione, Pizza und Pasta mit Birnen<br />
damit viele tolle Gerichte zaubern. Drei<br />
herzerwärmende Birnengerichte stellt Cettina<br />
Ihnen auf den folgenden Seiten vor.<br />
Das Jahr ist fast vorüber und mit ihm<br />
auch meine einjährige Rubrik in der „<strong>So</strong><br />
is(s)t <strong>Italien</strong>“. Ich hoffe, es hat Ihnen Spaß<br />
gemacht, ein Jahr lang in meine italienische<br />
Welt mitgenommen worden zu sein.<br />
Vielleicht sieht man sich im neuen Jahr<br />
wieder, entweder hier oder in meinen<br />
neuen Kochbüchern, die 2016 erscheinen<br />
werden. Bis bald – al più presto!<br />
Ihre Cettina<br />
Oktober/November 2015<br />
9
Cettinas Welt<br />
Abate<br />
Fetel<br />
Forellenbirne<br />
Conference<br />
Welche Birne<br />
darf es sein?<br />
SORTENVIELFALT Ob<br />
klein und rund oder groß<br />
und länglich geformt,<br />
ob knackig fest oder mit<br />
saftigem Fruchtfleisch,<br />
es gibt so viele <strong>So</strong>rten,<br />
die es zu probieren gilt<br />
Pasta mit Ricotta, Birnen und karamellisierten Walnüssen<br />
Ditali con ricotta, pere e noci caramellate<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 2 PERSONEN<br />
• 1 große Birne<br />
• 2 EL Butter<br />
• 200 g Ditali oder andere kurze Pasta<br />
• 200 g Ricotta<br />
• 5 EL Honig<br />
• 30 g Walnusskerne<br />
• 2 Stiele Thymian<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Die Birne waschen und längs in Scheiben<br />
1 schneiden. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Birne darin von beiden Seiten<br />
anbraten. Aus der Pfanne nehmen und ein<br />
Drittel davon in kleine Stücke schneiden.<br />
Die Pasta nach Packungsangabe in reichlich<br />
kochendem Salzwasser al dente garen.<br />
2<br />
Anschließend durch ein Sieb abseihen, dabei<br />
etwas von der Kochflüssigkeit auffangen. Den<br />
Ricotta in einem tiefen Teller mit etwas heißem<br />
Pastakochwasser zu einer dickflüssigen<br />
Creme verrühren.<br />
Pasta und Ricotta gut miteinander vermischen.<br />
Die klein geschnittenen Birnenstü-<br />
3<br />
cke und 1 EL Honig untermischen und alles<br />
mit Pfeffer würzen. Die Pasta warm halten.<br />
1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, den restlichen<br />
Honig dazugeben und die Walnüsse<br />
darin etwas karamellisieren.<br />
Thymian waschen und trocken schütteln.<br />
4 Die Ricottapasta auf Teller verteilen und<br />
mit den gebratenen Birnenscheiben, den karamellisierten<br />
Walnüssen und je einem Stiel<br />
Thymian belegt servieren.<br />
10 Oktober/November 2015
Pasta mit Ricotta,<br />
Birnen und<br />
karamellisierten Walnüssen
Cettinas Welt<br />
Pizza mit Gorgonzola,<br />
Birnen und Radicchio<br />
Pizza mit Gorgonzola, Birnen und Radicchio<br />
Pizza con gorgonzola, pere e radicchio<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 2 Stunden Ruhezeit<br />
♥ FÜR 2 PIZZEN<br />
FÜR DEN TEIG<br />
• 15 g frische Hefe<br />
• 500 g Mehl (Type 00 oder 405) zzgl.<br />
etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 30 g natives Olivenöl extra zzgl. etwas<br />
mehr zum Beträufeln<br />
• 1 TL Salz<br />
FÜR DEN BELAG<br />
• 2 mittelgroße Birnen<br />
• 4–5 Radicchioblätter<br />
• 200 g Gorgonzola<br />
• 4 geh. EL Mascarpone<br />
• einige Stiele Thymian<br />
• etwas natives Olivenöl extra zum Beträufeln<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Für den Vorteig die Hefe mit 20 g Mehl<br />
1 krümelig kneten, dann mit 100 ml lauwarmem<br />
Wasser verrühren. Schließlich 130 g<br />
Mehl unterrühren und alles zu einem glatten<br />
Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch<br />
zugedeckt an einem warmen Ort<br />
mindestens 1 Stunde ruhen lassen.<br />
Den Vorteig mit dem restlichen Mehl<br />
2 verkneten, dann mit 200 ml lauwarmem<br />
Wasser, Olivenöl und Salz zu einem glatten<br />
Teig verkneten. Den Teig abgedeckt 1 weitere<br />
Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.<br />
Den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen und eine Sprühflasche<br />
3<br />
mit Wasser befüllen. Den Teig noch einmal<br />
durchkneten, dann in 2 gleich große Kugeln<br />
teilen und zwei flache Pizzafladen daraus formen.<br />
Mit etwas Olivenöl beträufeln und auf<br />
ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />
Die Ofenwände mit Wasser besprühen<br />
4 und die Pizzen in den Backofen schieben.<br />
Ca. 10 Minuten backen.<br />
Inzwischen die Birnen waschen und längs<br />
5 in Scheiben schneiden, Radicchioblätter<br />
waschen und in Streifen schneiden, den Gorgonzola<br />
in Stücke schneiden. Die Thymianstiele<br />
waschen und trocken schütteln.<br />
Die Pizzen aus dem Backofen nehmen.<br />
6 Einige Mascarponekleckse darauf verteilen,<br />
dann Radicchio, Birnen, Gorgonzola und<br />
Thymianstiele auf die Pizzen streuen.<br />
Die Pizzen salzen, pfeffern, mit etwas<br />
7 Olivenöl beträufeln und weitere 5 Minuten<br />
im Ofen backen. Heiß servieren.<br />
Tipp: Ein kräftiger Rotwein passt ganz hervorragend<br />
zu dieser feinen Pizzakomposition!<br />
12 Oktober/November 2015
Zabaione<br />
mit Weißweinbirnen<br />
Zabaione mit<br />
Weißweinbirnen<br />
Zabaione con pere al vino bianco<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 2 PERSONEN<br />
• 2 kleine Birnen<br />
• etwas Bio-Zitronensaft<br />
• 300 ml Weißwein (z. B. Muskateller)<br />
• 145 g Zucker<br />
• 1 Kardamomkapsel<br />
• 1 Msp. Vanillepulver<br />
• 3 Eigelb<br />
Die Birnen schälen, dabei den Stielansatz<br />
1 nicht entfernen und die Früchte mit etwas<br />
Zitronensaft einreiben. Den Weißwein mit<br />
100 g Zucker, der Kardamomkapsel und dem<br />
Vanillepulver aufkochen. Dann die Hitze<br />
reduzieren und die Birnen in den Wein setzen.<br />
Zugedeckt bei mittlerer Hitze je nach Größe<br />
7–15 Minuten im Sud gar ziehen lassen. Die<br />
Birnen sollten zwar weich werden, aber nicht<br />
auseinanderfallen. Die Birnen aus dem Weinsud<br />
nehmen.<br />
Eigelb und restlichen Zucker über einem<br />
2 heißen Wasserbad schaumig schlagen.<br />
Nach und nach 50 ml warmen Weißweinsud<br />
unterrühren. Die Masse 5–7 Minuten weiterrühren,<br />
bis sie dickcremig ist. Die Schüssel<br />
auf ein Eiswasserbad setzen und die Zabaione<br />
kalt schlagen.<br />
Jeweils eine Birne in ein Dessertglas ge-<br />
3 ben und das Glas mit Zabaione auffüllen.<br />
Das Dessert noch lauwarm genießen.<br />
Oktober/November 2015<br />
13
Würzige<br />
Kaspressknödel<br />
in Rinderfond<br />
Rezept auf Seite 20<br />
14 Oktober/November 2015
Rustikale<br />
LANDKÜCHE<br />
Sie lieben deftige Gerichte? Bei diesen<br />
wunderbaren Kreationen wird<br />
Ihnen mit Sicherheit warm ums Herz<br />
Fotos & Styling: Ira Leoni<br />
Spinatpasta<br />
mit Gorgonzola<br />
Rezept auf Seite 22<br />
Oktober/November 2015<br />
15
Gebackene<br />
Mozzarellabrote<br />
Rezept auf Seite 22<br />
16 Oktober/November 2015
Kalbsinvoltini mit<br />
Rosmarinkartoffeln<br />
und grünen Bohnen<br />
Rezept auf Seite 23<br />
Oktober/November 2015<br />
17
18 Oktober/November 2015<br />
Ausgebackene<br />
Cannellinibohnen-<br />
Bällchen mit Salat
HERZHAFT<br />
Kleine Bällchen mit großem Geschmack<br />
Ausgebackene Cannellinibohnen-<br />
Bällchen mit Salat<br />
Polpettine di canellini frittate con insalata<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
FÜR DIE BÄLLCHEN<br />
• 250 g Cannellinibohnen (Dose)<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 4 Stiele Thymian<br />
• ca. 2 EL Mehl<br />
• ca. 8 EL Semmelbrösel<br />
• reichlich <strong>So</strong>nnenblumenöl zum<br />
Ausbacken<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
FÜR DEN SALAT<br />
• 1 EL Honig<br />
• 1 TL Senf<br />
• 4 EL Balsamicoessig<br />
• 4 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1 rote Zwiebel<br />
• 1 Bund Rucola<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Die Cannellinibohnen in ein Sieb geben, abspülen und gründlich<br />
1 abtropfen lassen, dann in einer Schüssel mit einer Gabel zu Mus<br />
zerdrücken. Knoblauch schälen und fein hacken. Thymian waschen,<br />
trocken schütteln und die Blätter abzupfen.<br />
Knoblauch, Thymian und 2 EL Mehl zum Bohnenmus geben und<br />
2 kräftig salzen und pfeffern. Zu einer glatten Masse verkneten, bei<br />
Bedarf weiteres Mehl zugeben. Die Masse beiseitestellen.<br />
Für den Salat Honig, Senf, Balsamicoessig, Salz und Pfeffer ver-<br />
3 rühren, dann das Öl darunterschlagen. Die Zwiebel schälen und<br />
in feine Streifen schneiden, ins Dressing geben. Den Rucola verlesen,<br />
waschen und trocken schleudern.<br />
Aus der Bohnenmasse mit angefeuchteten Händen walnussgroße<br />
4 Bällchen formen und diese in den Semmelbröseln wenden. Öl in<br />
einem Topf erhitzen. Es hat die richtige Temperatur erreicht, wenn<br />
an einem Holzlöffelstiel kleine Bläschen hochsteigen. Die Cannellinibohnen-Bällchen<br />
portionsweise schwimmend darin ausbacken, bis sie<br />
rundherum goldbraun sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />
Dressing mit dem Rucola mischen und den Salat auf eine Platte oder<br />
54 Teller verteilen. Die ausgebackenen Cannellinibohnen-Bällchen<br />
darauf anrichten und sofort servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
19
KÖSTLICH<br />
<strong>So</strong> schmecken Wohlfühlgerichte!<br />
Würzige Kaspressknödel in Rinderfond<br />
Canederli di formaggio piccante in brodo di manzo<br />
5<br />
STUNDEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
Rindfleischgulasch auf cremiger Polenta<br />
Gulasch di manzo su polenta cremosa<br />
2,5<br />
STUNDEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 kg Rindfleisch<br />
• 3 Gemüsezwiebeln<br />
• 150 g Karotten<br />
• 150 g Knollensellerie<br />
• 200 g Lauch<br />
• 4 Stiele Thymian<br />
• 6 EL natives Olivenöl extra<br />
• 2 EL Tomatenmark<br />
• 2 EL edelsüßes Paprikapulver<br />
• 1 EL rosenscharfes Paprikapulver<br />
• 350 ml trockener Rotwein<br />
• 500 ml Rinderfond<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 5 Stiele Petersilie<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 600 ml Milch<br />
• 140 g Polenta (Maisgrieß)<br />
• 60 g frisch geriebener Parmesan<br />
• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Das Rindfleisch in etwa 4 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln<br />
1 schälen und grob würfeln. Karotten und Sellerie schälen und ebenfalls<br />
würfeln. Lauch putzen und waschen. Den hellgrünen und weißen<br />
Teil in Ringe schneiden. Thymian waschen und trocken schütteln.<br />
4 EL Öl in einem großen Schmortopf erhitzen. Das Fleisch darin<br />
2 portionsweise rundherum leicht anbraten und mit Salz und Pfeffer<br />
würzen, dann aus dem Topf nehmen. Zwiebeln, Karotten, Sellerie und<br />
Lauch hineingeben und kurz andünsten, dann das Fleisch wieder dazugeben.<br />
Tomatenmark und beide Paprikapulversorten zugeben und kurz<br />
anrösten. Alles mit Rotwein ablöschen und mit Rinderfond auffüllen.<br />
Lorbeerblatt und Thymian dazugeben. Das Gulasch mit geschlossenem<br />
Deckel bei mittlerer Hitze 90 Minuten schmoren lassen. Anschließend<br />
den Deckel abnehmen, Gulasch durchrühren, dann weitere 30 Minuten<br />
offen köcheln lassen.<br />
Inzwischen Petersilie waschen und trocken schütteln. Die Blätter<br />
3 von den Stielen zupfen und grob hacken. Knoblauch schälen, leicht<br />
andrücken und mit Milch und 600 ml Wasser aufkochen. Die Polenta<br />
einrieseln lassen, unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze 1 Minute<br />
kochen. Bei kleinster Hitze 15 Minuten garen, dabei gelegentlich umrühren.<br />
Anschließend den Knoblauch entfernen und 2 EL Öl sowie<br />
Parmesan einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.<br />
Lorbeerblatt und Thymian aus dem Gulasch entfernen. Polenta mit<br />
4 Petersilie garnieren und zusammen mit dem Gulasch servieren.<br />
FÜR DEN FOND<br />
• 1 kg Rinderknochen, klein gehackt<br />
• 75 g Schalotten<br />
• 100 g Knollensellerie<br />
• 50 g Karotten<br />
• 75 g Lauch<br />
• 50 g Tomaten<br />
• 2 Zweige Rosmarin<br />
• 2 Stiele Thymian<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1 EL Tomatenmark<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 200 ml Rotwein<br />
• 100 ml Portwein<br />
FÜR DIE KASPRESSKNÖDEL<br />
• 150 g altbackenes Weißbrot<br />
• 100 g Bergkäse<br />
• 3 Stiele Petersilie<br />
• 3 Stiele Schnittlauch<br />
• 1 kleine Zwiebel<br />
• 1 EL natives Olivenöl extra<br />
• 120 ml Milch<br />
• 2 Eier<br />
• 1 EL Mehl<br />
• 2 EL Butterschmalz<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Knochen<br />
1 kalt abspülen, auf einem tiefen Backblech im Ofen ca. 60 Minuten<br />
rösten. Dabei ab und zu wenden.<br />
Inzwischen Gemüse schälen bzw. putzen und würfeln. Die Kräuter<br />
2 waschen und trocken schütteln. Knoblauch schälen, andrücken und<br />
zusammen mit dem Gemüse in einem großen Topf in 2 EL Öl anbraten.<br />
Tomatenmark, Lorbeerblatt und Kräuter zufügen und kurz mitbraten.<br />
Mit den Weinen ablöschen, diese fast vollständig verkochen lassen.<br />
Die gerösteten Knochen zugeben, mit 2 l kaltem Wasser auffüllen<br />
3 und alles aufkochen. Den Schaum abschöpfen und bei geringer<br />
Hitze etwa 4 Stunden ohne Deckel köcheln lassen. Den Fond durch<br />
ein feines Sieb gießen und salzen.<br />
Inzwischen für die Knödel Weißbrot in etwa 1 cm große Würfel<br />
4 schneiden. Den Käse grob reiben. Kräuter waschen und trocken<br />
schütteln. Petersilie von den Stielen zupfen und fein hacken. Schnittlauch<br />
in feine Röllchen schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />
1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.<br />
Milch in einem Topf erhitzen und die Hälfte des Käses einrühren. Die<br />
heiße Milch und die Zwiebel über das Brot geben und gut vermengen.<br />
Übrigen Käse, Eier, Mehl sowie Kräuter mischen und zu der leicht<br />
5 abgekühlten Brotmasse geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles<br />
gut vermengen und 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend mit feuchten<br />
Händen aus der Masse 8 runde Knödel formen und zu flachen<br />
Talern drücken. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Taler<br />
darin bei mittlerer Hitze von jeder Seite in ca. 5 Minuten goldbraun<br />
braten. Als Einlage in den Rinderfond geben und servieren.<br />
20 Oktober/November 2015
Rindfleischgulasch<br />
auf cremiger<br />
Polenta<br />
Rezept auf Seite 20<br />
Oktober/November 2015<br />
21
ZEIT FÜR GENUSS<br />
Unsere Empfehlungen für einen gemütlichen Herbstabend<br />
Spinatpasta mit Gorgonzola<br />
Pasta di spinaci con gorgonzola<br />
Gebackene Mozzarellabrote<br />
Mozzarella in carrozza<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 3 Schalotten<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 1 kleiner roter Peperoncino<br />
• 1 EL Butter<br />
• 1 EL Mehl<br />
• 50 ml trockener Weißwein<br />
• 400 ml Milch<br />
• 400 g Linguine<br />
• 200 g Blattspinat<br />
• 100 g Kirschtomaten<br />
• 1 EL Pinienkerne<br />
• 2 EL Semmelbrösel<br />
• abgeriebene Schale von<br />
1/2 Bio-Zitrone<br />
• 100 g Gorgonzola<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Peperoncino<br />
1 waschen, putzen, entkernen und in feine Ringe schneiden. Butter in<br />
einem Topf zerlassen, Mehl zugeben und unter Rühren anschwitzen.<br />
Wein angießen und auf die Hälfte einkochen lassen. Anschließend die<br />
Milch angießen, Peperoncino zugeben und sanft köcheln lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Linguine nach Packungsanleitung al dente<br />
2 garen. Den Spinat gründlich waschen, putzen und von groben Blattstielen<br />
befreien. In Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren, herausnehmen,<br />
abschrecken und abtropfen lassen. Gut ausdrücken, dann grob<br />
hacken. Tomaten waschen, putzen und halbieren.<br />
Pinienkerne fein hacken und in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett<br />
3 anrösten. Semmelbrösel zugeben und kurz mit anrösten. Zum Abkühlen<br />
in eine Schale füllen. Zitronenabrieb untermischen. Gorgonzola<br />
grob zerbröseln und in der <strong>So</strong>ße schmelzen lassen, den Spinat und die<br />
Tomaten zugeben.<br />
Die <strong>So</strong>ße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pasta abgießen und<br />
4 tropfnass mit der <strong>So</strong>ße vermischen. Mit den Pinienkernbröseln<br />
bestreuen und sofort servieren.<br />
• 8 Scheiben Toastbrot<br />
• 1 Kugel Mozzarella<br />
• 4 Sardellenfilets in Öl<br />
• 8 Basilikumblätter<br />
• 2 Eier<br />
• 2 EL Milch<br />
• 6 EL natives Olivenöl extra<br />
• 2 EL Mehl<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Das Toastbrot nach Belieben entrinden. Mozzarella abtropfen lassen<br />
1 und in 8 Scheiben schneiden. Die Sardellenfilets trocken tupfen, die<br />
Basilikumblätter waschen und ebenfalls trocken tupfen.<br />
Eier und Milch verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. 4 Toastscheiben<br />
mit je 2 Scheiben Mozzarella, 1 Sardellenfilet und 2 Basili-<br />
2<br />
kumblättern belegen, dabei etwa 1 cm Platz zum Rand lassen.<br />
Diesen Rand mit etwas verquirltem Ei bestreichen und jeweils eine<br />
3 weitere Toastbrotscheibe auf die belegten Scheiben legen. An den<br />
Rändern gründlich festdrücken, damit die gefüllten Brote beim Backen<br />
fest zusammenhalten.<br />
Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Brote zunächst<br />
4 in Mehl, dann in der Eimischung wenden und bei mittlerer Hitze<br />
von beiden Seiten goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen,<br />
diagonal halbieren und sofort servieren.<br />
Tipp: Bei der Wahl der Füllung können Sie Ihrer Fantasie vollkommen<br />
freien Lauf lassen. Probieren Sie doch beispielsweise eine Variante mit<br />
Parmaschinken, getrockneten Tomaten, Kapern oder in Scheiben geschnittenen<br />
Oliven anstelle der Sardellen. Wer möchte, kann die Toastbrotscheiben<br />
vor dem Belegen auch noch dünn mit etwas Pesto oder<br />
Knoblauchöl bestreichen – so werden die gebackenen Mozzarellabrote<br />
noch aromatischer.<br />
22 Oktober/November 2015
Kalbsinvoltini mit<br />
Rosmarinkartoffeln und grünen Bohnen<br />
Involtini di vitello con patate al rosmarino<br />
e fagioli verdi<br />
TITEL-<br />
REZEPT<br />
Rustikaler<br />
Landhauslook<br />
Diese Accessoires bringen ländlichen<br />
Charme in die Küche und auf den Tisch<br />
90<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 kg festkochende Kartoffeln<br />
• 7 Zweige Rosmarin<br />
• 7 EL natives Olivenöl extra<br />
• 4 Schalotten<br />
• 1 Kugel Büffelmozzarella<br />
• 100 g getrocknete Tomaten<br />
• 4 dünne Kalbsschnitzel (à 125 g)<br />
• 4 Scheiben Prosciutto<br />
• 100 ml Rotwein<br />
• 300 ml Kalbsfond<br />
• 400 g grüne Bohnen<br />
• 100 g schwarze Oliven, entsteint<br />
• 300 ml Gemüsebrühe<br />
• 2 EL Butter<br />
• 1 EL Speisestärke<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
2<br />
1<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln<br />
schälen und waschen, dann der Länge nach vierteln. Rosmarin<br />
1<br />
waschen und trocken schütteln. Die Nadeln von den Zweigen streifen<br />
und grob hacken. Kartoffeln und 2/3 des Rosmarins mit 4 EL Öl und<br />
Salz vermischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und<br />
in etwa 40 Minuten goldbraun backen.<br />
3<br />
Inzwischen die Schalotten schälen. 3 Stück der Länge nach in Strei-<br />
2 fen schneiden, die übrige fein würfeln. Den Mozzarella in sehr dünne<br />
Scheiben schneiden, die getrockneten Tomaten sehr fein würfeln. Die<br />
Kalbsschnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ca. 5 mm dünn<br />
klopfen. Auf einer Seite salzen und pfeffern, auf die andere Seite jeweils<br />
eine Scheibe Schinken legen. Darauf den Mozzarella geben und die<br />
getrockneten Tomaten streuen. Schließlich den übrigen Rosmarin<br />
darüberstreuen und alles zu einer Roulade aufrollen. Mit kleinen Holzspießen<br />
oder Rouladennadeln feststecken.<br />
In einem Schmortopf mit Deckel das übrige Öl erhitzen. Die Involtini<br />
darin rundherum goldbraun anbraten. Die Schalottenstreifen<br />
3<br />
dazugeben, kurz andünsten und mit Rotwein ablöschen. Den Fond zugeben.<br />
Die Involtini zugedeckt ca. 30 Minuten schmoren lassen.<br />
Die Bohnen waschen, putzen und ggf. halbieren. Die Oliven gründlich<br />
abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Gemüsebrühe in<br />
4<br />
einem Topf aufkochen und die Bohnen darin in 5–8 Minuten bissfest<br />
garen. Anschließend abgießen und abschrecken. Die Butter in einer<br />
Pfanne erhitzen und die übrige Schalotte darin glasig dünsten. Bohnen<br />
und Oliven in der Butter schwenken, kurz erhitzen und mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Die Involtini aus dem Sud nehmen und die Spieße entfernen. Die<br />
5 Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und die <strong>So</strong>ße damit<br />
abbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Involtini aufschneiden<br />
und mit Bohnen, Kartoffeln und <strong>So</strong>ße servieren.<br />
1 TOSKANISCHE KERAMIK<br />
Mit diesem Geschirr servieren<br />
Sie italienische Gerichte stilecht.<br />
Neben dem Suppenteller<br />
(Ø 30 cm, ca. 21 Euro) sind noch<br />
weitere Formen erhältlich. In vier<br />
Farben, über www.car-moebel.de<br />
2 FEINE TISCHWÄSCHE Die Leinenservietten der<br />
Kollektion „Lovely Linen“ von Kardelen sind schön weich<br />
und sehen ungebügelt am besten aus. In verschiedenen<br />
Farben, 4er-Set für ca. 46 Euro, über www.petitpont.de<br />
3 TAUSENDSASSA Die Keramikkanne in der Farbe „coral“<br />
von Rice ist handgefertigt, fasst 2 Liter und kann sowohl<br />
Weinkrug und Saftkanne als auch Vase sein.<br />
Handgefertigt, ca. 39 Euro, über<br />
www.geliebtes-zuhause.de<br />
4 RUSTIKAL Der Klassiker<br />
unter den gusseisernen<br />
Schmortöpfen ist der ovale<br />
Bräter von Le Creuset,<br />
der in 7 Größen und 9 Farben<br />
erhältlich ist. Bräter mit Ø 29 cm<br />
für 259 Euro, www.lecreuset.de<br />
4<br />
Oktober/November 2015<br />
23
PERFEKTE WEINE ZUR ITALIENISCHEN<br />
Landküche<br />
Mit dem passenden Wein setzen Sie einem leckeren Essen das i-Tüpfelchen auf.<br />
Unser Weinexperte Sergio Camerini verrät, welche Weine besonders gut zu den<br />
rustikalen Gerichten passen, die Sie auf den vorangegangenen Seiten finden<br />
und hat um die 12 Prozent Alkohol. Kurz: Er ist eine ideale Begleitung<br />
für Gerichte, in denen Kapern oder Sardellen verwendet werden.<br />
Ausgebackene Cannellinibohnen-Bällchen mit Rucolasalat: Cannellini<br />
sind feine weiße Bohnen aus der Toskana, die Sie probieren sollten!<br />
Das Gericht erhält durch den Rucola eine nussige Note. Der passende<br />
Begleiter dazu ist die Catarratto-Traube aus Alcamo, Sizilien. Aus<br />
ihr werden leicht süffige Weine mit köstlichen Mandel-Kräuteraromen<br />
gekeltert, die viel Freude am Gaumen bieten.<br />
Für die Spinatpasta mit Gorgonzola brauchen Sie unbedingt einen<br />
weichen Wein, der Reife und Körper am Gaumen präsentiert, wie<br />
z. B. einen Chardonnay aus den Hügeln von Barolo, Piemont oder einen<br />
Gewürztraminer aus Südtirol.<br />
Was passt besser zu italienischen<br />
Gerichten als ein Glas guter Wein? Mit<br />
dem passenden Tropfen schmeckt es auch<br />
bei Ihnen zu Hause wie in Bella Italia<br />
Anfang Juli waren in Deutschland kurzfristig Temperaturen um<br />
die 35 °C. Und wie könnte es anders sein: Die Leute haben<br />
gestöhnt. Zu heiß! Aber keine Bange, der Oktober kommt<br />
bestimmt. Es wird also kühler und ungemütlicher werden.<br />
Zum Glück haben sich die Experten von „<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ etliche kulinarische<br />
Leckerbissen einfallen lassen, um uns die Kälte erträglich zu<br />
machen. Hier sechs Beispiele mit meinen Weinempfehlungen:<br />
Zu gebackenen Mozzarellabroten mit Sardellen und Basilikumblättern<br />
passt ein Ribolla Gialla aus dem Friaul, einem der besten Weißweingebiete<br />
<strong>Italien</strong>s. Er ist körperreich mit ausgeprägten Zitrusnoten<br />
Bei der Südtioler Spezialität Kaspressknödel in Rinderfond bleiben<br />
wir bei einem Wein aus der Region, einem Pinot Nero, also Spätburgunder.<br />
Die Reifung im Holzfass und Barrique ist essenziell bei diesen<br />
Elixieren. Hier ist Geduld gefragt – und die Freude am Genießen.<br />
Zu den mit getrockneten Tomaten gefüllten Kalbsrouladen, den gebackenen<br />
Rosmarinkartoffeln und den grünen Bohnen empfehle ich<br />
einen Barbera d’Alba, ca. drei bis vier Jahre alt. Er sollte eine leichte Passage<br />
im Holz erlebt haben und mit einer Temperatur von ca. 16 °C serviert<br />
werden. Dazu kann man nur sagen: „Mi viene l’aqualina in Bocca<br />
(Mir läuft das Wasser im Munde zusammen).“<br />
Zum Rindfleischgulasch auf cremiger Polenta passen tatsächlich alle<br />
roten Tropfen mit ca. 14 Prozent Alkohol, die älter als sechs Jahre sind,<br />
wie zum Beispiel ein Barolo, Brunello oder Amarone.<br />
Buon Appetito e piacere di bere!<br />
Guten Appetit und viel Vergnügen<br />
beim Trinken!<br />
Ciao!<br />
Ihr Sergio Camerini<br />
Fotos: Archiv (1); shutterstock (1)<br />
24 Oktober/November 2015
BROT& Dips<br />
Fotos & Styling: Frauke Antholz<br />
CIABATTA<br />
FOCACCIA<br />
GRISSINI<br />
PESTOBROT<br />
MIT BISS:<br />
Für eine besonders knackige<br />
Kruste beim Backen eine<br />
feuerfeste Schüssel gefüllt mit<br />
Wasser in den Ofen stellen.<br />
Schnelles Ciabatta<br />
Ciabatta<br />
80<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 90 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR 2 BROTE<br />
• 400 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 10 g Salz<br />
• 1/2 Würfel Hefe<br />
• 1/2 TL Zucker<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermischen.<br />
Hefe und Zucker mit ca. 200 ml<br />
1<br />
lauwarmem Wasser verrühren und die Hefe<br />
darin auflösen.<br />
Hefemischung langsam zum Mehl gießen,<br />
2 das Olivenöl dazugeben und alles kräftig<br />
zu einem glatten Teig verkneten. Bei Bedarf<br />
weiteres Mehl oder weiteres Wasser zufügen.<br />
Mit einem feuchten Küchenhandtuch abgedeckt<br />
1 Stunde gehen lassen.<br />
Den Teig gut durchkneten und halbieren.<br />
3 Die Teighälften jeweils zu einem Ciabattalaib<br />
formen und diagonal auf mit Backpapier<br />
belegte Bleche legen. Weitere 30 Minuten abgedeckt<br />
an einem warmen Ort gehen lassen.<br />
Inzwischen den Backofen auf 220 °C<br />
4 Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Brote mit<br />
etwas Mehl bestäuben und nacheinander im<br />
Ofen in ca. 30 Minuten goldbraun backen.<br />
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost<br />
abkühlen lassen. Anschließend in Scheiben<br />
schneiden und servieren.<br />
Paprika-Walnussdip<br />
Salsina di peperoni e noci<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 4 rote Paprikaschoten<br />
• 80 g Walnusskerne<br />
• 1/2 Bund Petersilie<br />
• 1 EL Tomatenmark<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />
• 1/2 TL Zucker<br />
• 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Backofengrill auf 240 °C vorheizen. Die<br />
1 Paprika waschen, vierteln und entkernen.<br />
Mit der Hautseite nach oben auf ein Blech<br />
legen, im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten<br />
rösten, bis die Haut schwarze Blasen wirft.<br />
Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne<br />
2 ohne Fett goldbraun rösten. Die Petersilie<br />
waschen, trocken tupfen, Blättchen von den<br />
Stielen zupfen und grob hacken. Einige Walnüsse<br />
und etwas Petersilie beiseitelegen.<br />
Paprika aus dem Ofen nehmen, mit einem<br />
3 feuchten Küchenhandtuch abdecken und<br />
5 Minuten abkühlen lassen, dann häuten.<br />
Paprika mit Walnüssen, Petersilie, Tomatenmark,<br />
Olivenöl, Zitronensaft, Zucker<br />
4<br />
und Paprikapulver pürieren. Mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken, mit übrigen Nüssen und<br />
Petersilie garnieren. Zum Ciabatta servieren.<br />
Illustrationen: iStockphoto/Christine-Krahl (1)<br />
26 Oktober/November 2015
CIABATTA<br />
Paprika-<br />
Walnussdip
FOCACCIA<br />
Pikante<br />
Avocadocreme<br />
Focaccia mit getrockneten Tomaten<br />
Focaccia con i pomodori secchi<br />
Pikante Avocadocreme<br />
Crema piccante di avocado<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 45 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR 4 BROTE<br />
• 1 Würfel Hefe<br />
• 1/2 TL Zucker<br />
• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 1 TL Salz<br />
• 100 g getrocknete Tomaten in Öl<br />
• 4 Stiele Oregano<br />
• 4 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1–2 TL getrockneter Oregano<br />
Hefe zusammen mit Zucker in 300 ml<br />
1 lauwarmem Wasser auflösen. Mehl und<br />
Salz in einer großen Schüssel vermischen und<br />
eine Mulde hineindrücken. Die Hefemischung<br />
in die Mulde geben und mit etwas Mehl vom<br />
Rand bestäuben. Mit einem feuchten Küchenhandtuch<br />
abgedeckt ca. 15 Minuten an einem<br />
warmen Ort gehen lassen.<br />
Inzwischen die getrockneten Tomaten gut<br />
2 abtropfen lassen und fein würfeln. Den<br />
Oregano waschen und trocken tupfen. Die<br />
Blättchen von den Stielen zupfen und fein<br />
hacken. 2 EL Olivenöl, Oregano und Tomaten<br />
zum Vorteig geben, alles zu einem glatten Teig<br />
kneten, weitere 30 Minuten mit einem feuchten<br />
Küchenhandtuch abgedeckt gehen lassen.<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Den Teig auf der bemehl-<br />
3<br />
ten Arbeitsfläche in 4 gleich große Stücke teilen<br />
und zu ovalen Fladen formen. Auf zwei<br />
mit Backpapier belegte Backbleche legen.<br />
Die Teigfladen mit den Fingern mehrmals<br />
4 eindrücken, sodass kleine Mulden entstehen.<br />
Mit dem restlichen Öl bestreichen und<br />
mit dem getrockneten Oregano bestreuen.<br />
Brote portionsweise im unteren Drittel des<br />
vorgeheizten Ofens in 15–20 Minuten goldbraun<br />
backen. Aus dem Ofen nehmen, mit<br />
einem Küchenhandtuch abdecken und bis<br />
zum Servieren komplett auskühlen lassen.<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 2 Tomaten<br />
• 1 roter Peperoncino<br />
• 3 Avocados<br />
• Saft von 1/2 Bio-Zitrone<br />
• 3 EL Joghurt<br />
• 1 Prise Zucker<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Knoblauch schälen und sehr fein hacken.<br />
1 Tomaten und Peperoncino waschen und<br />
entkernen. Die Tomaten sehr klein würfeln.<br />
Den Peperoncino sehr fein hacken.<br />
Avocados halbieren, vom Kern befreien.<br />
2 Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der<br />
Schale lösen. Mit einer Gabel zusammen mit<br />
dem Zitronensaft und dem Joghurt zu einem<br />
feinen Mus zerdrücken. Knoblauch, Tomaten,<br />
Peperoncino und Zucker zugeben und alles<br />
vermischen. Die Avocadocreme mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken, zur Focaccia servieren.<br />
28 Oktober/November 2015
GRISSINI<br />
Oliven-<br />
Ziegenkäsedip<br />
Grissini<br />
Grissini<br />
80<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 75 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR CA. 40 STÜCK<br />
• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 1 TL Salz<br />
• 1 Würfel Hefe<br />
• 30 g Zucker<br />
• 8 Zweige Rosmarin<br />
• 10 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1–2 TL grobes Meersalz<br />
Mehl und Salz in einer Schüssel mischen.<br />
1 Hefe und Zucker mit 300 ml lauwarmem<br />
Wasser verrühren. Eine Mulde in das Mehl<br />
drücken, Hefemischung hineingießen, mit<br />
etwas Mehl vom Rand bestäuben. Mit einem<br />
feuchten Küchenhandtuch abgedeckt 15 Minuten<br />
an einem warmen Ort gehen lassen.<br />
Inzwischen den Rosmarin waschen und<br />
2 trocken tupfen oder schütteln. Die Nadeln<br />
von den Zweigen zupfen und sehr fein hacken.<br />
Rosmarin und 8 EL Öl zum Vorteig geben und<br />
alles kräftig zu einem glatten Teig verkneten.<br />
Den Teig anschließend erneut mit einem<br />
feuchten Küchenhandtuch abdecken und an<br />
einem warmen Ort weitere 60 Minuten gehen<br />
lassen.<br />
Den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Den Teig auf der bemehl-<br />
3<br />
ten Arbeitsfläche halbieren und die Teighälften<br />
jeweils zu einer Rolle formen. Diese<br />
jeweils in etwa 20 gleich große Stücke teilen,<br />
dann zu kleinen Kugeln formen und anschließend<br />
zu dünnen, etwa 30 cm langen Stangen<br />
rollen. Diese nebeneinander auf mit Backpapier<br />
belegte Backbleche legen.<br />
2 EL Öl mit dem Meersalz verrühren. Die<br />
4 Grissini damit rundherum bestreichen<br />
und die Stangen nacheinander im Backofen<br />
in 35–40 Minuten goldgelb backen. Aus dem<br />
Ofen nehmen und vor dem Servieren vollständig<br />
auskühlen lassen.<br />
Oliven-Ziegenkäsedip<br />
Salsina di olive e formaggio di capra<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 2 Zweige Rosmarin<br />
• 150 g grüne Oliven ohne Stein<br />
• 300 g Ziegenfrischkäse<br />
• 100 g Joghurt<br />
• 1 EL Bio-Zitronensaft<br />
• 2 EL Honig<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Rosmarin waschen und trocken tupfen<br />
1 oder schütteln. Nadeln von den Zweigen<br />
zupfen und anschließend sehr fein hacken.<br />
Die Oliven gut abtropfen lassen, mit einem<br />
Küchentuch trocken tupfen und in dünne<br />
Scheiben schneiden.<br />
Den Ziegenfrischkäse mit Joghurt, Zitronensaft<br />
und Honig glatt rühren. Rosmarin<br />
2<br />
und Oliven zugeben und alles gut vermischen.<br />
3Den Dip mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken<br />
und bis zur Verwendung kalt<br />
stellen. Mit den Grissini servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
29
PESTOBROT<br />
Ricotta-<br />
Thunfischaufstrich
BROT&<br />
Dips<br />
Pestobrot<br />
Pane a pesto<br />
60<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 105 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR 1 BROT<br />
• 250 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 1/2 TL Salz<br />
• 1/4 Würfel Hefe<br />
• 35 g Butter<br />
• 1 Ei<br />
• 2 EL Pinienkerne<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 1 Bund Basilikum<br />
• 3 EL frisch geriebener Parmesan<br />
• 4 EL natives Olivenöl extra<br />
• etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Mehl und Salz in einer großen Schüssel<br />
1 vermischen. Hefe in ca. 5 EL lauwarmem<br />
Wasser auflösen. Eine Mulde in das Mehl<br />
drücken und die Hefemischung hineingeben.<br />
Mit Mehl vom Rand bestäuben, dann mit<br />
einem feuchten Küchenhandtuch abgedeckt<br />
15 Minuten gehen lassen.<br />
Butter, Ei und ca. 50 ml lauwarmes Wasser<br />
zum Vorteig geben und alles zu einem<br />
2<br />
glatten Teig verarbeiten, 1 Stunde abgedeckt<br />
an einem warmen Ort gehen lassen.<br />
Inzwischen die Füllung zubereiten. Dafür<br />
3 die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett<br />
goldbraun rösten und abkühlen lassen. Den<br />
Knoblauch schälen und grob hacken. Das<br />
Basilikum waschen, trocken tupfen und die<br />
Blätter von den Stielen zupfen. Zusammen<br />
mit den Pinienkernen, dem Knoblauch, dem<br />
Parmesan und dem Öl in ein hohes Gefäß<br />
geben und fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer<br />
würzig abschmecken.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Arbeits-<br />
4 fläche kräftig durchkneten. Den Teig zu<br />
einem Rechteck ausrollen (ca. 25 x 40 cm).<br />
Das Pesto auf dem Rechteck verstreichen und<br />
den Teig von der langen Seite vorsichtig aufrollen.<br />
Die Enden gut zusammendrücken.<br />
Das Brot auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Backblech legen und die Oberseite mit einem<br />
scharfen Messer leicht schräg einschneiden.<br />
Abgedeckt weitere 30 Minuten an einem warmen<br />
Ort gehen lassen.<br />
Inzwischen den Backofen auf 200 °C<br />
5 Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot im<br />
unteren Drittel des vorgeheizten Ofens in ca.<br />
30 Minuten goldbraun backen. Anschließend<br />
herausnehmen und auf einem Rost vollständig<br />
auskühlen lassen.<br />
Ricotta-Thunfischaufstrich<br />
Pate di ricotta e tonno<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft<br />
• 5 Stiele Basilikum<br />
• 1 Schalotte<br />
• 250 g Ricotta<br />
• 3 EL Milch<br />
• 1 TL Bio-Zitronensaft<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Thunfisch abgießen, mit einer Gabel<br />
1 zerpflücken und gut abtropfen lassen.<br />
Basilikum waschen und trocken tupfen. Die<br />
Blättchen von den Stielen zupfen und in feine<br />
Streifen schneiden. Die Schalotte schälen und<br />
fein würfeln.<br />
Ricotta mit Milch und Zitronensaft glatt<br />
2 rühren. Thunfisch, Basilikum und die<br />
Schalotte unterheben und den Aufstrich mit<br />
etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Zum<br />
Pestobrot servieren.<br />
UNSERE BROTE MIT HEFETEIG<br />
• Teigarten: Generell werden beim<br />
Brotbacken drei Typen von Grundteigen<br />
unterschieden: Teige mit Hefe, Backpulver<br />
oder Sauerteig. Wir haben uns bei all<br />
unseren Rezepten für die Variante mit<br />
Hefe entschieden.<br />
• Zutaten im Hefeteig: Es bedarf<br />
nur wenige Zutaten, um ein Brot auf<br />
Hefebasis zu backen. Dazu zählen Hefe,<br />
Wasser, Mehl, Salz und meist Zucker. Für<br />
Abwechslung im Brotkorb sorgen dann<br />
weitere Zutaten wie Nüsse, Oliven, Käse,<br />
oder Kräuter – Ihrer Fantasie sind dabei<br />
kaum Grenzen gesetzt.<br />
• Darauf kommt es an: Um<br />
ihrer Arbeit nachzukommen, benötigt die<br />
Hefe eine gewisse Wärme. Nur so kann<br />
sich ein wunderbar elastischer und luftiger<br />
Teig entwickeln. Außerdem ist ein<br />
langes Kneten (am besten per<br />
Hand) des Teigs notwendig.<br />
Beim Backen sollte zudem<br />
auf eine konstante Temperatur<br />
geachtet werden.<br />
Oktober/November 2015<br />
31
Heute back ich ...<br />
... gutes Brot! Wir verraten Ihnen, welche Küchenhelfer Ihnen bei<br />
der Zubereitung und beim Servieren zur Seite stehen<br />
Scharfes Stück<br />
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von Ib Laursen eignet sich ideal<br />
für die Zubereitung von Brot und<br />
anderem Gebäck. Sie besticht<br />
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der schwarzen Variante sind die<br />
Waagen auch in Weiß, Creme und<br />
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Spezialstahl schneidet das Brotmesser<br />
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fasst. Für kleinere Mengen Teig,<br />
Sahne oder Cremes ist auch eine<br />
Variante mit 2,3 l Fassungsvermögen<br />
erhältlich. Die große Schüssel<br />
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32 Oktober/November 2015
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BASTELTIPPS<br />
Südtiroler Apfel-Nussbrot<br />
ZUTATEN<br />
• 450 g Dinkelvollkornmehl,<br />
frisch gemahlen<br />
• 30 g Hefe<br />
• 1 EL Honig<br />
• 250 ml lauwarmes Wasser<br />
• 150 g Dinkelflocken<br />
• 300 g Äpfel, in kleine<br />
Würfel geschnitten<br />
von Bäuerin Elisabeth Schroffenegger<br />
ZUBEREITUNGSZEIT 60 MINUTEN<br />
♥ FÜR 3 BROTE<br />
• 100 g ganze Haselnüsse<br />
(oder Mandeln)<br />
• 50 g Sultaninen<br />
• 1 TL Salz<br />
• 2 TL Zimt<br />
• Saft einer Zitrone<br />
ZUBEREITUNG<br />
1 Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine<br />
Mulde drücken. Zerbröckelte Hefe, Honig und Wasser verrühren,<br />
in die Mulde geben, mit etwas Mehl bestäuben und den<br />
Vorteig abgedeckt ungefähr 10 Minuten gehen lassen.<br />
2 Dinkelflocken, Apfelwürfel, Haselnüsse, Sultaninen, Salz,<br />
Zimt und Zitronensaft zum Vorteig geben und alles zu einem<br />
leicht klebrigen Teig verkneten. <strong>So</strong>llte der Teig zu fest sein,<br />
etwas lauwarmes Wasser dazugeben. Den Teig an einem warmen<br />
Ort so lange gehen lassen, bis er sich fast verdoppelt hat.<br />
3 Aus dem Teig 3 Brotlaibe formen oder ihn in eine Kastenform<br />
füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 240 °C Ober-/Unterhitze<br />
10 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren<br />
und die Brote weitere 15 Minuten backen. Brote aus dem Backofen<br />
nehmen und zusammen mit frischer Butter servieren.<br />
Weitere Informationen und Rezepte finden Sie unter<br />
www.suedtirolerapfel.com<br />
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FLAMMKUCHEN mit Fenchel und Pancetta<br />
Flammkuchen con finocchio e pancetta<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 230 g Mehl zzgl. etwas mehr<br />
zum Verarbeiten<br />
• 3 EL natives Olivenöl extra<br />
• 500 g Fenchel<br />
• 1 kleine rote Zwiebel<br />
• 200 g Frischkäse<br />
• 50 g schwarze Oliven<br />
• 150 g Pancetta in dünnen Scheiben<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen mit einem Backblech<br />
auf 220 °C Ober-/Unterhitze<br />
1<br />
vorheizen. Mehl mit 1/2 TL Salz, 2 EL<br />
Öl und ca. 125 ml Wasser zu einem<br />
glatten Teig verkneten und mit einem<br />
feuchten Küchenhandtuch abgedeckt<br />
ruhen lassen.<br />
Fenchel waschen und putzen,<br />
2 dabei das Grün beiseitelegen. Die<br />
Knolle halbieren, vom harten Strunk<br />
befreien und fein hobeln.<br />
Die Zwiebel schälen, halbieren<br />
3 und in feine Ringe schneiden.<br />
Den Frischkäse mit 1 EL Olivenöl<br />
glatt rühren und kräftig mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken.<br />
Den Teig auf einem Stück Backpapier<br />
auf Backblechgröße sehr<br />
4<br />
dünn ausrollen. Mit Frischkäse bestreichen.<br />
Fenchel, Zwiebel, Oliven<br />
und Pancetta darauf verteilen.<br />
Mit dem Backpapier auf das heiße<br />
5 Blech ziehen und im Ofen auf<br />
der unteren Schiene in 8–10 Minuten<br />
knusprig backen. Mit Fenchelgrün<br />
bestreuen und servieren.<br />
34 Oktober/November 2015
FELDSALAT mit gebackenem Ziegenkäse und Feigen<br />
Dolcetta con il formaggio di capra al forno e fichi<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 4 Feigen<br />
• 1 Ziegenkäserolle (200 g)<br />
• 8 EL natives Olivenöl extra<br />
• 3 EL Honig<br />
• 200 g Feldsalat<br />
• 50 g Walnusskerne<br />
• 2 Scheiben altbackenes Weißbrot<br />
• 3 EL heller Balsamicoessig<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/<br />
1 Unterhitze vorheizen. Die Feigen<br />
waschen, trocken tupfen und je nach<br />
Größe vierteln oder achteln. Ziegenkäse<br />
in etwa 1 cm breite Scheiben<br />
schneiden und zusammen mit den<br />
Feigen in eine flache, feuerfeste Form<br />
geben. Mit 2 EL Olivenöl und 2 EL<br />
Honig beträufeln und 7–8 Minuten<br />
im vorgeheizten Ofen backen.<br />
In der Zwischenzeit Feldsalat<br />
2 verlesen, waschen und trocken<br />
schleudern. Walnüsse grob hacken.<br />
Weißbrot von der Rinde befreien<br />
und in Würfel schneiden. 2 EL Öl<br />
in einer Pfanne erhitzen und das<br />
Weißbrot zusammen mit den Nüssen<br />
darin goldbraun braten.<br />
Für das Dressing übriges Öl mit<br />
3 Balsamicoessig und 1 EL Honig<br />
verquirlen. Würzig mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken. Den Feldsalat<br />
auf Teller geben. Den gebackenen<br />
Ziegenkäse sowie Feigen darauf verteilen,<br />
mit dem Dressing beträufeln.<br />
Den Salat mit Weißbrotwürfeln und<br />
den gerösteten Nüssen bestreuen und<br />
sofort servieren.
KALBSMEDAILLONS mit gebratenem Rosenkohl<br />
Medaglioni di vitello con i cavoli di Bruxelles arrostiti<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 500 g Rosenkohl<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 4 Kalbsmedaillons (à 80 g)<br />
• 5 EL natives Olivenöl extra<br />
• 5 EL Sherry<br />
• 200 ml Kalbsfond<br />
• 1 TL eingelegter grüner Pfeffer<br />
• 100 g saure Sahne<br />
• Saft von 1 Bio-Orange<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Rosenkohl waschen, putzen und<br />
1 halbieren. Zwiebel schälen und in<br />
dünne Spalten schneiden. Die Kalbsmedaillons<br />
bei Bedarf kurz abspülen<br />
und rundherum trocken tupfen.<br />
2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen<br />
2 und das Fleisch darin von beiden<br />
Seiten scharf anbraten. Mit Salz<br />
und Pfeffer würzen. Medaillons in<br />
Alufolie wickeln und ruhen lassen.<br />
1 EL Öl in die Pfanne mit dem<br />
3 Kalbsfleisch-Bratensatz geben<br />
und die Zwiebel darin andünsten.<br />
Mit Sherry ablöschen und diesen<br />
fast vollständig verkochen lassen.<br />
Den Fond zugießen, grünen Pfeffer<br />
zugeben und alles bei starker Hitze<br />
einkochen lassen. Saure Sahne einrühren<br />
und erneut einkochen lassen.<br />
Inzwischen in einer weiteren<br />
4 Pfanne 2 EL Öl erhitzen und den<br />
Rosenkohl mit der Schnittfläche<br />
nach unten 5–8 Minuten darin anbraten.<br />
Orangensaft zum Rosenkohl<br />
geben und diesen weitere 5 Minuten<br />
darin garen, bis er weich ist. Mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Die Kalbsmedaillons<br />
aus der Folie nehmen und<br />
mit Rosenkohl und <strong>So</strong>ße servieren.
ROTE-BETE-SUPPE mit Champignons & Orangen-Mascarpone<br />
Zuppa di barbabietola con funghi e mascarpone di arance<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 Stange Lauch<br />
• 3 Karotten<br />
• 2 Bio-Orangen<br />
• 500 g vorgegarte Rote Bete<br />
• 3 EL natives Olivenöl extra<br />
• 750 ml Gemüsebrühe<br />
• 1/2 Bund Petersilie<br />
• 150 g Mascarpone<br />
• 200 g Champignons<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Lauch waschen, putzen, in Ringe<br />
1 schneiden. Karotten schälen, in<br />
feine Scheiben schneiden. Die Orangen<br />
waschen und ca. 2 TL Schale fein<br />
abreiben. Anschließend so schälen,<br />
dass die weiße Haut vollständig entfernt<br />
ist. Fruchtfleisch dann in ca.<br />
2 cm große Stücke schneiden. Rote<br />
Bete grob würfeln.<br />
2 EL Öl in einem großen Topf erhitzen.<br />
Lauch und Karotten darin<br />
2<br />
andünsten. Mit Brühe ablöschen und<br />
20 Minuten garen. Nach 10 Minuten<br />
Orangenstücke und Rote Bete zugeben<br />
und mitköcheln lassen.<br />
Petersilie waschen und trocken<br />
3 tupfen. Blättchen von den Stielen<br />
zupfen und fein hacken. Mascarpone<br />
mit Orangenschale glatt rühren, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen. Die Champignons<br />
putzen und vierteln. 1 EL<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen, Champignons<br />
darin rundherum bei hoher<br />
Hitze kräftig anbraten. Die Petersilie<br />
unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />
und vom Herd nehmen.<br />
Die Suppe fein pürieren und abschmecken.<br />
Auf Tellern anrichten<br />
4<br />
und mit Champignons und Orangen-<br />
Mascarpone garniert servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
37
WIRSINGPASTA mit Kirschtomaten<br />
Pasta di verza con i pomodori ciliegini<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 600 g Wirsing<br />
• 1 Schalotte<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 150 ml Gemüsebrühe<br />
• 400 g Linguine<br />
• 50 g Pinienkerne<br />
• 200 g Kirschtomaten<br />
• 1/2 Bund Basilikum<br />
• etwas frisch geriebener Parmesan<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Wirsing putzen, halbieren und von<br />
1 Strunk und harten Blattrippen befreien.<br />
Die Blätter in schmale Streifen<br />
schneiden. Die Schalotte und den<br />
Knoblauch schälen. Schalotte fein<br />
würfeln, Knoblauch fein hacken.<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />
2 Schalotte sowie Knoblauch darin<br />
glasig dünsten. Wirsing zugeben,<br />
kurz mitanbraten und mit der Brühe<br />
ablöschen. Zugedeckt ca. 12 Minuten<br />
bei kleiner Hitze garen.<br />
Inzwischen die Linguine nach<br />
3 Packungsangabe in kochendem<br />
Salzwasser al dente garen.<br />
Die Pinienkerne in einer Pfanne<br />
4 ohne Zugabe von Fett goldbraun<br />
rösten. Herausnehmen, abkühlen<br />
lassen. Die Tomaten waschen und<br />
halbieren. Basilikum waschen und<br />
trocken tupfen. Die Blättchen von<br />
den Stielen zupfen und grob hacken.<br />
Die Kirschtomaten in den letzten<br />
53 Minuten zum Wirsing geben<br />
und alles offen weitergaren. Die Pasta<br />
abgießen und tropfnass unter den<br />
Wirsing mischen. Alles mit Salz und<br />
Pfeffer würzig abschmecken. Mit<br />
Basilikum, gerösteten Pinienkernen<br />
und Parmesan anrichten und sofort<br />
servieren.<br />
38 Oktober/November 2015
APFEL-BIRNENKOMPOTT mit Amarettinistreuseln<br />
Composta di mela e pera con i granelli di burro di amaretti<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 400 g Äpfel<br />
• 400 g Birnen<br />
• 50 g brauner Zucker<br />
• 150 ml trockener Weißwein<br />
• 1 Zimtstange<br />
• 1 Sternanis<br />
• 200 ml Apfelsaft<br />
• 200 g Sahne<br />
• 1 Pck. Vanillezucker<br />
• 1/2 TL Zimt<br />
• 50 g Amarettini<br />
Äpfel und Birnen schälen, vierteln<br />
1 und vom Kerngehäuse befreien.<br />
Dann ca. 1 cm groß würfeln. Braunen<br />
Zucker in einer Pfanne leicht karamellisieren<br />
lassen. Die Apfel- und<br />
Birnenstücke dazugeben und kurz<br />
im Karamell schwenken.<br />
Mit Weißwein ablöschen. Zimtstange,<br />
Sternanis und Apfelsaft<br />
2<br />
zugeben und bei mittlerer Hitze<br />
6–8 Minuten offen köcheln lassen.<br />
Die Gewürze entfernen und das<br />
Kompott leicht abkühlen lassen.<br />
Sahne mit Vanillezucker und<br />
3 Zimt steif schlagen. Amarettini in<br />
einem Gefrierbeutel grob zerstoßen.<br />
Kompott mit Sahne und Amarettini<br />
anrichten und servieren.
Obstkuchen<br />
Feinstes<br />
HERBSTGEBÄCK<br />
Äpfel und Birnen sind die absoluten Stars<br />
in unseren aromatischen Gebäckkreationen.<br />
Perfekt für die herbstliche Kaffeetafel<br />
Fotos & Styling: Ira Leoni<br />
Apfel-Birnenstrudel<br />
mit Pistazien<br />
Rezept auf Seite 45<br />
40 Oktober/November 2015
Gestürzter Birnenkuchen<br />
Rezept auf Seite 45<br />
Oktober/November 2015<br />
41
Perfektes<br />
Gebäck zum<br />
ESPRESSO<br />
Apfel-Quarkkuchen<br />
Rezept auf Seite 46<br />
42 Oktober/November 2015
Apfelkuchen vom Blech<br />
Rezept auf Seite 46<br />
Oktober/November 2015<br />
43
44 Oktober/November 2015<br />
Mohn-Streuselkuchen<br />
mit Birnen
Mohn-Streuselkuchen<br />
mit Birnen<br />
Torta di granelli di burro,<br />
papavero e pere<br />
Apfel-Birnenstrudel<br />
mit Pistazien<br />
Strudel con mele, pere<br />
e pistacchi<br />
Gestürzter Birnenkuchen<br />
Torta invertita di pere<br />
85<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 1 Stunde Ruhezeit<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN<br />
• 200 g Butter<br />
• 1 Würfel frische Hefe<br />
• 125 ml lauwarme Milch<br />
• 550 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 160 g Zucker<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 1 Pck. Vanillezucker<br />
• 4 Birnen<br />
• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />
• 150 g Mohnback<br />
• 3 EL Sahne<br />
Für den Hefeteig 50 g Butter schmelzen.<br />
1 Die Hefe zerbröseln und in der lauwarmen<br />
Milch auflösen. 350 g Mehl mit 60 g Zucker,<br />
Salz, Vanillezucker und flüssiger Butter in<br />
eine Schüssel geben. Hefe-Milch zugeben,<br />
alles zu einem glatten Teig verkneten. Den<br />
Teig mit einem feuchten Küchenhandtuch<br />
abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde<br />
gehen lassen.<br />
Für die Streusel 150 g Butter, 200 g<br />
2 Mehl und 100 g Zucker zu Streuseln<br />
verkneten. Die Birnen schälen, vierteln und<br />
entkernen, dann in Spalten schneiden und<br />
mit Zitronensaft beträufeln.<br />
Ein Backblech mit Backpapier belegen.<br />
3 Den Hefeteig auf der leicht bemehlten<br />
Arbeitsfläche durchkneten und ausrollen,<br />
dann auf das Backblech legen, dabei einen<br />
Rand hochziehen. Mohnback und Sahne in<br />
einer kleinen Schüssel verrühren.<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Den Hefeteig mit der<br />
4<br />
Mohnmasse bestreichen und mit den Birnen<br />
belegen, dann die Streusel darauf verteilen.<br />
Den Kuchen ca. 40 Minuten backen. Mit<br />
Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche<br />
drohen, zu dunkel zu werden. Auskühlen<br />
lassen und in Stücke schneiden, dann nach<br />
Belieben mit geschlagener Sahne servieren.<br />
90<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 30 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR 1 STRUDEL<br />
• 250 g Mehl<br />
• 2 EL Rapsöl<br />
• 1 Ei<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 4 Butterkekse<br />
• 50 g Butter<br />
• 750 g Äpfel, z. B. Elstar<br />
• 750 g Birnen<br />
• 60 g Rum-Rosinen<br />
• 1 EL Vanillezucker<br />
• 100 g gehackte Mandeln<br />
• 50 g Pistazienkerne<br />
• 1 Eigelb<br />
• 3 EL Milch<br />
Mehl, Öl, Ei, 125 ml Wasser und Salz zu<br />
1 einem glatten Teig verkneten. Zu einer<br />
Kugel formen und zugedeckt ca. 30 Minuten<br />
ruhen lassen.<br />
Die Kekse fein zerbröseln, Butter zer-<br />
2 lassen. Äpfel und Birnen schälen, entkernen<br />
und würfeln, mit Rosinen, Vanillezucker,<br />
Mandeln und Pistazien mischen.<br />
Den Teig sehr dünn ausrollen und auf<br />
3 ein feuchtes Küchenhandtuch legen.<br />
Mit der zerlassenen Butter bestreichen, die<br />
Keksbrösel gleichmäßig daraufstreuen. Die<br />
Obstmischung auf dem Teig verteilen, dabei<br />
kleine Ränder lassen, damit der Strudel sich<br />
gut schließen lässt. Den Teig von der breiten<br />
Seite her fest aufrollen, die Öffnung gut zudrücken<br />
und die Enden vorsichtig unter den<br />
Strudel schlagen. Den Strudel mit der Naht<br />
nach unten auf ein mit Backpapier belegtes<br />
Backblech legen.<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unter-<br />
4 hitze vorheizen. Das Eigelb mit der Milch<br />
verquirlen und den Strudel damit bestreichen.<br />
Den Strudel ca. 50 Minuten backen. Mit<br />
Alufolie abdecken, sollte er drohen, zu<br />
dunkel zu werden. Noch warm servieren.<br />
95<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN<br />
• 400 g Birnen<br />
• 125 g weiche Butter zzgl. etwas mehr<br />
zum Fetten<br />
• 180 g Zucker<br />
• 2 Eier<br />
• 200 ml Birnensaft<br />
• 250 g Mehl<br />
• 1 TL Backpulver<br />
• etwas brauner Zucker zum Ausstreuen<br />
Birnen schälen, vierteln und entkernen.<br />
1 Butter mit dem Zucker in eine Schüssel<br />
geben und mit den Quirlen des Handrührgeräts<br />
cremig schlagen. Die Eier und den<br />
Saft nach und nach zugeben und verquirlen.<br />
Mehl mit dem Backpulver mischen und über<br />
die anderen Zutaten sieben. Alles zu einem<br />
glatten Teig verarbeiten.<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Eine Kastenform<br />
2<br />
(20 x 10 x 7 cm) mit Butter einfetten und<br />
mit braunem Zucker ausstreuen.<br />
Die Birnen hineinlegen und den Teig<br />
3 gleichmäßig daraufgeben. Den Kuchen<br />
ca. 50 Minuten im vorgeheizten Backofen<br />
backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die<br />
Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden.<br />
Kuchen in der Form auf einem Kuchengitter<br />
auskühlen lassen, stürzen und servieren.<br />
Wer möchte<br />
noch ein<br />
STÜCK?<br />
Oktober/November 2015<br />
45
Apfel-Quarkkuchen<br />
Torta di quark e mela<br />
Apfelkuchen vom Blech<br />
Torta di mela dalla teglia<br />
di dolci<br />
Birnen-Walnusskuchen<br />
Torta con pere e noci<br />
95<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN (Ø 28 CM)<br />
100<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 30 Minuten Kühlzeit<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN<br />
(Ø 28 CM)<br />
• 150 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 1 Eigelb<br />
• 50 g Zucker<br />
• 100 g Margarine<br />
• 1 Ei<br />
• 250 g Quark (20 % Fett)<br />
• 125 g Zucker<br />
• 1 Pck. Vanillezucker<br />
• 1 EL Speisestärke<br />
• 3 EL Semmelbrösel<br />
• 500 g Äpfel, z. B. Boskop<br />
• 50 g Rosinen<br />
• 50 g Mandelstifte<br />
• etwas Puderzucker zum Bestäuben<br />
Für den Teig Mehl, Eigelb, Zucker und<br />
1 Margarine in eine Schüssel geben und<br />
zu einem glatten Teig verarbeiten. Zu einer<br />
Kugel formen und für ca. 30 Minuten in<br />
den Kühlschrank geben.<br />
Für die Quarkmasse das Ei trennen.<br />
2 Quark mit Zucker, Vanillezucker, Eigelb<br />
und Stärke verrühren. Den Teig auf<br />
einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig<br />
durchkneten und ausrollen, eine Springform<br />
(Ø 28 cm) damit auslegen, dabei einen ca.<br />
3 cm hohen Rand formen. Den Teigboden<br />
mit den Semmelbröseln bestreuen.<br />
Die Äpfel schälen, entkernen und fein<br />
3 würfeln. Mit Rosinen und Mandeln auf<br />
dem Teigboden verteilen. Das Eiweiß steif<br />
schlagen und unter die Quarkmasse heben.<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Die Quarkmasse auf den<br />
4<br />
Äpfeln verteilen, Kuchen ca. 60 Minuten im<br />
vorgeheizten Ofen backen. Mit Alufolie abdecken,<br />
sollte die Oberfläche drohen, zu<br />
dunkel zu werden. Auskühlen lassen und<br />
mit Puderzucker bestäubt servieren.<br />
95<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN<br />
• 200 g weiche Butter<br />
• 200 g Zucker<br />
• 2 Pck. Vanillezucker<br />
• Salz<br />
• 4 Eier<br />
• 350 g Mehl<br />
• 2 TL Backpulver<br />
• 4 EL Milch<br />
• 2 TL abgeriebene Bio-Orangenschale<br />
• 1,5 kg Äpfel, z. B. Boskop<br />
• 40 ml Orangensaft<br />
• 1 EL Orangenlikör<br />
• 100 g gemahlene Haselnusskerne<br />
• 125 g Puderzucker<br />
• 4 EL gehackte Haselnusskerne<br />
Butter, 100 g Zucker, Vanillezucker und<br />
11 Prise Salz in einer Schüssel cremig rühren.<br />
3 Eier trennen. Eiweiß kalt stellen. Eigelb<br />
und das ganze Ei zur Buttermischung<br />
geben, alles schaumig schlagen.<br />
Mehl, Backpulver, Milch und Orangen-<br />
2 schale nach und nach zugeben. Ein Backblech<br />
mit Backpapier belegen. Den Backofen<br />
auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen<br />
3 und in Spalten schneiden, mit Orangensaft<br />
und Orangenlikör beträufeln.<br />
Den Teig auf dem Backblech verteilen,<br />
4 mit den gemahlenen Haselnüssen bestreuen<br />
und mit den Apfelspalten belegen,<br />
dann mit dem restlichen Zucker bestreuen<br />
und ca. 30 Minuten im Ofen backen. Mit<br />
Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche<br />
drohen, zu dunkel zu werden.<br />
Eiweiß mit 1 Prise Salz und Puderzucker<br />
5 steif schlagen. Den Kuchen aus dem Ofen<br />
nehmen, mit dem Eischnee bestreichen und<br />
mit den gehackten Nüssen bestreuen. Den<br />
Kuchen bei 180 °C weitere 20 Minuten<br />
backen. Leicht abgekühlt servieren.<br />
• 250 g Mehl<br />
• 1 TL Backpulver<br />
• 150 g Zucker<br />
• 1 Pck. Vanillezucker<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 200 g weiche Butter zzgl. etwas mehr<br />
zum Fetten<br />
• 4 Eier<br />
• 3 EL Milch<br />
• 200 g Walnusskerne<br />
• 200 g Zartbitterschokolade<br />
• 8 kleine Birnen<br />
• etwas Puderzucker zum Bestäuben<br />
Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker<br />
1 und Salz in eine Schüssel geben und vermengen.<br />
Nach und nach die Butter, die Eier<br />
und die Milch unterrühren und alles zu<br />
einem geschmeidigen Teig verarbeiten.<br />
Die Walnüsse und die Schokolade grob<br />
2 hacken und unter den Teig heben. Eine<br />
Springform (Ø 28 cm) einfetten und den<br />
Teig gleichmäßig darin verteilen.<br />
Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Birnen schälen, halbie-<br />
3<br />
ren und entkernen. Die Birnenhälften mit<br />
der Schnittfläche nach unten dicht an dicht<br />
auf den Teig setzen und leicht hineindrücken.<br />
Im vorgeheizten Ofen ca. 70 Minuten<br />
backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die<br />
Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden.<br />
Den Kuchen herausnehmen, abkühlen lassen<br />
und mit Puderzucker bestäubt servieren.<br />
<strong>So</strong> süß<br />
wird der<br />
HERBST<br />
46 Oktober/November 2015
Birnen-Walnusskuchen<br />
Oktober/November 2015<br />
47
DIESES MAL:<br />
Grüne Lasagne<br />
Wir verraten Ihnen, wie Sie die Nudelteigplatten<br />
in wenigen Schritten herstellen, und halten im<br />
Anschluss daran auch gleich eine wunderbare<br />
Zubereitungsempfehlung für Sie parat<br />
Fotos & Styling: Cettina Vicenzino<br />
Es braucht nur ein<br />
paar Handgriffe, und<br />
schon sind die selbst<br />
gemachten grünen<br />
Lasagneblätter fertig<br />
48 Oktober/November 2015
Pasta selbst gemacht<br />
In unserem Pastakurs mit praktischer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen,<br />
wie Sie verschiedene Pastasorten ganz einfach selbst herstellen können<br />
GRUNDREZEPT<br />
FÜR GRÜNE<br />
LASAGNE-<br />
BLÄTTER<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
VORBEREITEN Den Spinat von<br />
groben Stielen befreien, gründlich<br />
waschen und abtropfen lassen,<br />
dann 1–2 Minuten in kochendem<br />
Salzwasser blanchieren. Abgießen<br />
und kalt abschrecken, dann gründlich<br />
abtropfen lassen, ausdrücken<br />
und pürieren.<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
zzgl. 1 Stunde Kühlzeit<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 125 g Blattspinat<br />
• Salz<br />
• 150 g Mehl zzgl. etwas<br />
mehr zum Verarbeiten<br />
• 125 g Hartweizengrieß<br />
• 2 Eier<br />
1 + 2 TEIG ZUBEREITEN Mehl,<br />
Hartweizengrieß und 1 Prise Salz<br />
vermischen. Eier und Spinatpüree<br />
zugeben, alles verkneten.<br />
3 TEIG VERARBEITEN Teig auf<br />
der bemehlten Arbeitsfläche<br />
durchkneten, bis er geschmeidig<br />
ist, dann 1 Stunde kalt stellen.<br />
4 TEIG IN FORM BRINGEN<br />
Den Teig mit der Nudelmaschine<br />
zu dünnen Bahnen ausrollen.<br />
TIPP:<br />
Wer keine Pastamaschine<br />
hat, kann den Teig mit<br />
einem Nudelholz dünn<br />
ausrollen, mit etwas Mehl<br />
bestäuben und in Form<br />
schneiden.<br />
5 + 6 TEIG ZUSCHNEIDEN Die<br />
Teigbahnen mit Mehl bestäuben<br />
und in gleich große rechteckige<br />
Platten schneiden. Mit etwas Mehl<br />
bestäubt 10 Minuten trocknen lassen,<br />
dann weiterverwenden.<br />
5<br />
5<br />
6<br />
WISSENSWERTES Sie ist für viele der<br />
Inbegriff italienischer Küche: die Lasagne. Die klassische<br />
Variante aus hellen Nudelplatten, gefüllt mit<br />
einem kräftig würzigen Hackfleischsugo und einer<br />
milden Béchamelsoße ist unglaublich beliebt bei uns<br />
Deutschen. Wir haben für Sie eine vegetarische Version<br />
mit gegrilltem Gemüse kreiert, bei der selbst zubereitete<br />
grüne Lasagneplatten zum Einsatz kommen.<br />
Oktober/November 2015<br />
49
Pasta selbst gemacht<br />
GROSSE LASAGNELIEBE Die<br />
selbst gemachten Spinatnudelplatten<br />
werden mit gegrilltem<br />
Gemüse aufgeschichtet<br />
Grüne Lasagne<br />
mit gegrilltem Gemüse<br />
Lasagne di pasta verde con le<br />
verdure grigliate<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 Aubergine<br />
• 1 Zucchini<br />
• 1 rote Zwiebel<br />
• 200 g Champignons<br />
• ca. 5 EL natives Olivenöl extra zzgl. etwas<br />
mehr zum Fetten<br />
• 1 Knoblauchzehe, geschält, halbiert<br />
• 1 Kugel Mozzarella<br />
• 300 g Crème fraîche<br />
• 2 Stiele Thymian<br />
• 1 Grundrezept für grüne Lasagneblätter<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Aubergine und Zucchini waschen, putzen<br />
1 und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die<br />
Auberginenscheiben leicht salzen und zum<br />
Wasserziehenlassen beiseitestellen. Zwiebel<br />
schälen und in Spalten schneiden. Die Champignons<br />
putzen und trocken abreiben, nur<br />
falls nötig waschen.<br />
Auberginen abtupfen und bei mittlerer<br />
2 Hitze in einer Grillpfanne in etwas Olivenöl<br />
anbraten. Aus der Pfanne nehmen und<br />
mit dem restlichen Gemüse ebenso verfahren.<br />
Das Gemüse kräftig salzen und pfeffern.<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Eine Auflaufform mit der<br />
3<br />
Knoblauchzehe einreiben, dann leicht mit<br />
Olivenöl fetten. Mozzarella abtropfen lassen<br />
und in grobe Stücke teilen. Crème fraîche mit<br />
Thymianblättchen, Salz und Pfeffer verrühren.<br />
Die selbst gemachten grünen Lasagneblätter<br />
in kochendem Salzwasser in 4 Mi-<br />
4<br />
nuten al dente kochen. Abgießen und abtropfen<br />
lassen. Lasagneblätter und Gemüse in die<br />
Auflaufform schichten, dabei immer etwas<br />
Crème fraîche auf das Gemüse geben. Mit<br />
Lasagneblättern und Crème fraîche abschließen,<br />
dann den Mozzarella daraufgeben.<br />
Die Lasagne in 15–20 Minuten im vor-<br />
5 geheizten Ofen goldbraun überbacken.<br />
Mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche<br />
drohen, zu dunkel zu werden.<br />
50 Oktober/November 2015
PASTA & VINO<br />
Unsere besten Nudelgerichte mit passenden Weinempfehlungen<br />
Als echter Alleskönner in der Küche weiß Hackfleisch schon längst auf ganzer Linie zu überzeugen.<br />
Wir kombinieren es im Herbst jedoch am liebsten mit toller Pasta und frischem Gemüse<br />
Fotos & Styling: Frauke Antholz<br />
WÜRZIGER<br />
PASTAAUFLAUF MIT HACK<br />
Stufato piccante con carne macinata e pasta<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 400 g Rigatoni<br />
• 1 rote Paprikaschote<br />
• 1 roter Peperoncino<br />
• 1 mittelgroße Zucchini<br />
• 1 rote Zwiebel<br />
• 3 Knoblauchzehen<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 400 g gemischtes Hackfleisch<br />
• 200 g Schmand<br />
• 100 g Gemüsebrühe<br />
• 2 Kugeln Mozzarella<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Rigatoni nach Packungsangabe in kochendem<br />
Salzwasser al dente garen. Paprika,<br />
1<br />
Peperoncino und Zucchini waschen und putzen.<br />
Paprika und Zucchini grob würfeln, den<br />
Peperoncino in feine Ringe schneiden. Zwiebel<br />
und Knoblauch schälen, Zwiebel in Spalten<br />
schneiden, Knoblauch fein hacken. Den<br />
Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Das<br />
2 Hackfleisch darin bei großer Hitze krümelig<br />
braten. Paprika, Zucchini, Peperoncino,<br />
Zwiebel und Knoblauch zugeben und<br />
weiterbraten, bis alles Farbe annimmt.<br />
Rigatoni abgießen und tropfnass in die<br />
3 Pfanne geben. Schmand und die Brühe<br />
unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. In<br />
eine große Auflaufform umfüllen.<br />
Mozzarella abtropfen lassen, grob zupfen,<br />
4 auf der Pasta verteilen. Den Auflauf in ca.<br />
20 Minuten im vorgeheizten Ofen goldbraun<br />
gratinieren, herausnehmen und servieren.<br />
Fruchtig & ausgeglichen<br />
Dichte und Intensität in jeder Hinsicht:<br />
in der kirschroten Farbe,<br />
dem Aroma mit Noten von Kaffee<br />
und Kakao sowie am Gaumen. Der<br />
in Eichenfässern gereifte Torrent<br />
Negre ist modern und<br />
ausdrucksvoll.<br />
Wir empfehlen:<br />
Miquel Gelabert Torrent<br />
Negre Vino Tinto,<br />
14 % vol., Rebsorten:<br />
Merlot, Cabernet<br />
Sauvignon und Syrah,<br />
ca. 28,95 Euro,<br />
Bezugsquellen unter<br />
www.abayan.de<br />
52 Oktober/November 2015
FUSILLI MIT HACKBÄLLCHEN<br />
IN TOMATENSOSSE<br />
Fusilli con polpetti in sugo di pomodoro<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 4 EL natives Olivenöl extra<br />
• 400 g gemischtes Hackfleisch<br />
• 3 EL Semmelbrösel<br />
• 3 EL frisch geriebener Parmesan zzgl.<br />
etwas mehr zum Servieren<br />
• 1 Ei<br />
• 800 g geschälte Tomaten (Dose)<br />
• 1 TL Zucker<br />
• 2 EL Balsamicoessig<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 400 g Fusilli<br />
• 2 Stiele Petersilie<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein<br />
1 hacken, in 1 EL Olivenöl glasig dünsten.<br />
Abkühlen lassen. Mit Hackfleisch, Semmelbröseln,<br />
Parmesan und Ei vermischen. Mit<br />
Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse walnussgroße<br />
Bällchen formen.<br />
Übriges Öl in derselben Pfanne erhitzen.<br />
2 Die Hackbällchen bei mittlerer Hitze<br />
rundherum ca. 10 Minuten anbraten. Mit<br />
den geschälten Tomaten ablöschen und die<br />
Tomaten grob mit einer Gabel zerdrücken.<br />
<strong>So</strong>ße mit Salz, Pfeffer, Zucker und Essig<br />
3 würzen und Lorbeerblatt zugeben. Die<br />
Hackbällchen abgedeckt ca. 10 Minuten in<br />
der <strong>So</strong>ße köcheln lassen. Inzwischen Fusilli<br />
nach Packungsangabe in kochendem Salzwasser<br />
al dente garen.<br />
Petersilie waschen und trocken schütteln.<br />
4 Blättchen abzupfen, grob hacken und zur<br />
Tomatensoße geben. Fusilli abgießen, mit<br />
Hackbällchen und Tomatensoße anrichten.<br />
Mit etwas Parmesan bestreut servieren.<br />
Mit süßen Tanninen<br />
Ein dunkelrubinroter Wein mit<br />
eleganten Fruchtnoten, kombiniert<br />
mit balsamischen und<br />
mineralischen Tönen im schönen<br />
Gleichgewicht. Der 12 Monate<br />
im Barrique gereifte ‚Aliotto’<br />
ist strukturiert und verwöhnt<br />
mit einem wunderbar<br />
ausgewogenen,<br />
intensiven Abgang.<br />
Wir empfehlen:<br />
‚Aliotto’ Toscana IGT,<br />
14,5 % vol., Rebsorten:<br />
60 % Sangiovese,<br />
40 % Cabernet,<br />
Merlot, ca. 9,95 Euro,<br />
Bezugsquellen unter<br />
www.abayan.de<br />
Oktober/November 2015<br />
53
HACKFLEISCH-NUDELPFANNE<br />
MIT KICHERERBSEN<br />
Padella a carne macinata e pasta con ceci<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 300 g Penne<br />
• 4 Frühlingszwiebeln<br />
• 4 Knoblauchzehen<br />
• 400 g Lammhackfleisch<br />
• 4 EL natives Olivenöl extra<br />
• 250 g Kichererbsen (Dose)<br />
• 2 EL Balsamicoessig<br />
• 200 g saure Sahne<br />
• 1 Prise Zucker<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Die Penne nach Packungsangabe in ausreichend<br />
Salzwasser al dente garen. In-<br />
1<br />
zwischen die Frühlingszwiebeln waschen<br />
und putzen. 3 davon schräg in ca. 1 cm breite<br />
Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen<br />
und sehr fein hacken.<br />
Das Hackfleisch in einer großen Pfanne<br />
2 in 1 EL Olivenöl anbraten. <strong>So</strong>bald das<br />
Fleisch Farbe annimmt, Frühlingszwiebeln<br />
und Knoblauch zugeben und mitbraten. Die<br />
Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und<br />
gründlich abtropfen lassen.<br />
Penne abgießen, abtropfen lassen, mit<br />
3 Kichererbsen und restlichem Öl zum<br />
Hackfleisch geben, ca. 5 Minuten braten. Mit<br />
Salz und Pfeffer würzen, mit Essig ablöschen.<br />
Übrige Frühlingszwiebel in sehr feine<br />
4 Ringe schneiden und mit saurer Sahne<br />
verrühren. Den Dip mit Salz, Pfeffer und<br />
Zucker abschmecken und zur Hackfleisch-<br />
Nudelpfanne servieren.<br />
Mit aufregenden Nuancen<br />
Der Verán zeigt ein komplexes<br />
Bouquet von reifen Früchten, Balsamico-Würznuancen,<br />
Eukalyptus<br />
und Kokos. Der Gaumen ist rund<br />
und saftig. Im Abgang dieses<br />
Weins sind delikate Röstaromen<br />
und Anklänge von<br />
Kokos auszumachen.<br />
Wir empfehlen:<br />
Finca Biniagual ‚Verán’,<br />
15 % vol., Rebsorten:<br />
40 % Mantonegro,<br />
35 % Syrah und<br />
25 % Cabernet Sauvignon,<br />
ca. 18,95 Euro,<br />
Bezugsquellen unter<br />
www.abayan.de<br />
54 Oktober/November 2015
NUDELSUPPE MIT<br />
RINDERHACKBÄLLCHEN<br />
Zuppa di pasta con polpettine di manzo<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 250 g Rinderhackfleisch<br />
• 1 Eigelb<br />
• 1 EL Semmelbrösel<br />
• 1 TL Tomatenmark<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 150 g Suppennudeln nach Wahl<br />
• 4 Karotten<br />
• 100 g Knollensellerie<br />
• 2 Stangen Lauch<br />
• 2 l heißer Rinderfond<br />
• 2 EL grob geraspelter Parmesan<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Für die Hackbällchen Hackfleisch, Eigelb,<br />
1 Semmelbrösel, Tomatenmark sowie etwas<br />
Salz und Pfeffer verkneten. Daraus kleine<br />
Bällchen formen, diese bei mittlerer Hitze in<br />
einer Pfanne mit Öl in ca. 5 Minuten goldbraun<br />
anbraten.<br />
Die Suppennudeln nach Packungsangabe<br />
2 in kochendem Salzwasser al dente garen,<br />
abgießen, abschrecken und abtropfen lassen.<br />
Gemüse waschen, ggf. schälen, putzen.<br />
3 Karotten in ca. 0,5 cm breite Scheiben,<br />
Sellerie in ca. 1 cm große Würfel und Lauch<br />
in ca. 0,5 cm breite Ringe schneiden. Das Gemüse<br />
in die heiße Brühe geben und darin gar<br />
ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren Hackbällchen<br />
und Suppennudeln in die Brühe<br />
geben und darin erwärmen.<br />
Die Suppe auf Teller verteilen und mit geraspeltem<br />
Parmesan bestreut 4 servieren.<br />
Aromatischer Pinot Grigio<br />
Aus dem größten Anbaugebiet der<br />
Region Friaul-Julisch Venetien<br />
stammt dieser „Zwillingsbruder“<br />
des ‚Villa Canlungo’ Collio.<br />
Serviert mit einer Temperatur<br />
von 10 °C, ist dieser delikate<br />
Pinot Grigio ein<br />
optimaler Begleiter<br />
zu vielen Speisen.<br />
Wir empfehlen:<br />
‚Villa Canlungo’ Pinot<br />
Grigio IGT Venezia<br />
Giulia, 12,5 % vol.,<br />
Rebsorte: 100 % Pinot<br />
Grigio, ca. 9,95 Euro,<br />
Bezugsquellen unter<br />
www.abayan.de<br />
Oktober/November 2015<br />
55
TAGLIATELLE MIT WEISSER BOLOGNESE<br />
Tagliatelle con sugo bianca alla Bolognese<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 2 Karotten<br />
• 1 Stange Staudensellerie<br />
• 2 Schalotten<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 4 Stiele Thymian<br />
• 3 EL natives Olivenöl extra<br />
• 500 g Geflügelhackfleisch<br />
• 100 ml trockener Weißwein<br />
• 500 ml Geflügelfond<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 400 g Tagliatelle<br />
• 2 Stiele Petersilie<br />
• 1 EL kalte Butter<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Gemüse waschen. Karotten schälen und<br />
1 fein würfeln. Sellerie putzen, entfädeln<br />
und auch fein würfeln. Schalotten und Knoblauch<br />
schälen, fein hacken. Thymian waschen,<br />
trocken schütteln, Blättchen abzupfen.<br />
Olivenöl in einem Topf erhitzen, das Hack-<br />
2 fleisch bei großer Hitze krümelig darin<br />
anbraten. <strong>So</strong>bald es Farbe annimmt, Karotten,<br />
Sellerie, Schalotten und Knoblauch zugeben<br />
und kurz mitbraten.<br />
Mit Wein ablöschen und diesen zur Hälfte<br />
3 verkochen lassen. Geflügelfond, Lorbeerblatt<br />
und Thymian zugeben und den Sugo abgedeckt<br />
ca. 20 Minuten köcheln lassen.<br />
Die Tagliatelle nach Packungsangabe in<br />
4 kochendem Salzwasser al dente kochen.<br />
Die Petersilie waschen, trocken schütteln<br />
und die Blätter grob hacken. Lorbeerblatt<br />
aus dem Sugo entfernen, Butter und Petersilie<br />
unterrühren, alles mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Mit den Tagliatelle servieren.<br />
Mit frischen Noten<br />
Strohgelb in der Farbe, duftet er<br />
nach Kräutern, tropischen Früchten<br />
und grüner Feige. Am Gaumen<br />
präsentiert er sich harmonisch<br />
mit einem mineralischen Abgang.<br />
Nicht ohne Grund einer der erfolgreichsten<br />
Weine von<br />
Boschendal.<br />
Wir empfehlen:<br />
Boschendal 1685 Grande<br />
Cuvee Sauvignon<br />
Blanc, 13,5 % vol.,<br />
Rebsorten: 95 % Sauvignon<br />
Blanc, 5 % Semillon,<br />
ca. 11,75 Euro,<br />
Bezugsquellen unter<br />
www.abayan.de<br />
56 Oktober/November 2015
GRATINIERTE MUSCHELNUDELN<br />
MIT KAPERNBUTTER<br />
Pasta gratinata in forma di conchiglie con burro di capperi<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 250 g große Muschelnudeln<br />
• 1 Schalotte<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 300 g Kalbshackfleisch<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 2 EL Tomatenmark<br />
• 200 ml Gemüsebrühe<br />
• 10 Kirschtomaten<br />
• 12 Basilikumblätter<br />
• 2 EL Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten<br />
• 2 EL Kapern in Salz<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Muschelnudeln nach Packungsangabe in<br />
1 kochendem Salzwasser al dente garen.<br />
Schalotte und Knoblauch schälen und fein<br />
hacken. Hack in einer Pfanne bei großer<br />
Hitze in Öl anbraten. <strong>So</strong>bald es Farbe annimmt,<br />
Schalotte und Knoblauch zugeben<br />
und kurz mitbraten. Tomatenmark unterrühren,<br />
kurz anrösten, mit Brühe ablöschen,<br />
alles ca. 5 Minuten sanft köcheln lassen.<br />
Muschelnudeln abgießen, abschrecken<br />
2 und abtropfen lassen. Tomaten waschen,<br />
abtropfen lassen und vierteln. Basilikumblätter<br />
waschen, trocken tupfen, grob zupfen.<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen.<br />
Tomaten und Basilikum zur Hackfleischmischung<br />
geben und alles mit Salz und<br />
3<br />
Pfeffer würzen. Masse in die Muschelnudeln<br />
füllen und diese in eine leicht gefettete Auflaufform<br />
geben. Die Nudeln im vorgeheizten<br />
Ofen ca. 15 Minuten gratinieren.<br />
Die Butter in kleinem Topf zerlassen. Die<br />
4 Kapern in ein Sieb geben, gründlich abspülen<br />
und abtropfen lassen, dann zur Butter<br />
geben und kurz schwenken. Die gratinierten<br />
Muschelnudeln auf Teller verteilen und mit<br />
der Kapernbutter beträufelt servieren.<br />
Ein wahrer Traum<br />
50 % der Pecorino-Trauben<br />
werden in Barriques aus Eiche<br />
vergoren und für 6 Monate auf<br />
Hefe gelagert. Dies verleiht dem<br />
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Vanille, gepaart mit<br />
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und vollmundigem<br />
Geschmack.<br />
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Kaffee zum Frühstück, Kaffee zum Mittag, Kaffee zwischendurch<br />
und vor allem: Kaffee in Desserts! Wir jedenfalls können<br />
von dem herrlichen Aroma einfach nicht genug bekommen<br />
Fotos & Styling: Katharina Küllmer<br />
PROFITEROLES<br />
mit Espressosahne<br />
Rezept auf Seite 63<br />
58 Oktober/November 2015
FEIGEN<br />
mit Espressozabaione<br />
Rezept auf Seite 64<br />
Oktober/November 2015<br />
59
ESPRESSOSEMIFREDDO<br />
mit Schoko-Amarettini<br />
Rezept auf Seite 64<br />
60 Oktober/November 2015
Cremige Verführung<br />
mit Knuspereffekt<br />
PANNACOTTA<br />
mit Sesam-Espressokrokant<br />
Rezept auf Seite 64<br />
Oktober/November 2015<br />
61
MASCARPONETÖRTCHEN<br />
mit Espressocreme<br />
62 Oktober/November 2015
Grandiose Kompositionen<br />
zum Niederknien<br />
Mascarponetörtchen<br />
mit Espressocreme<br />
Tortina al mascarpone con<br />
una crema di caffè<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 4 Stunden Kühlzeit<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 3 Blatt Gelatine<br />
• 70 g brauner Zucker<br />
• 100 ml frisch aufgebrühter Espresso<br />
• 250 g Mascarpone<br />
• 200 g Schmand<br />
• 16 Löffelbiskuits<br />
• 4 EL Amaretto<br />
• etwas Kakaopulver zum Bestäuben<br />
• einige Brombeeren zum Garnieren<br />
4 Servierringe (Ø 7,5 cm) auf ein mit Backpapier<br />
belegtes Tablett stellen. Jeweils<br />
1<br />
einen ca. 10 cm breiten Streifen Backpapier<br />
als Randerhöhung in den Servierring stellen<br />
und am oberen Rand mit Tape oder einer<br />
Büroklammer fixieren.<br />
Für die Espressocreme die Gelatine nach<br />
2 Packungsangabe in kaltem Wasser einweichen.<br />
Den braunen Zucker bei kleiner Hitze<br />
im Espresso auflösen. Die Gelatine gründlich<br />
ausdrücken und im Espresso auflösen.<br />
Mascarpone und Schmand verrühren.<br />
3 Einen kleinen Teil davon zur Gelatine-<br />
Espressomischung geben und gründlich verrühren.<br />
Diese Mischung dann zur restlichen<br />
Mascarponecreme geben und alles zügig<br />
miteinander verrühren.<br />
Jeweils 2 Löffelbiskuits als Boden in jeden<br />
4 Servierring geben. Die Löffelbiskuits dafür<br />
in passende Stücke brechen. Dann jeweils<br />
1/2 EL Amaretto daraufträufeln und die<br />
Hälfte der Espressocreme auf alle Servierringe<br />
verteilen. Eine weitere Schicht Löffelbiskuits<br />
auf die Creme geben und wieder mit<br />
je 1/2 EL Amaretto beträufeln. Die übrige<br />
Espressocreme daraufgeben und die Törtchen<br />
ca. 4 Stunden kalt stellen.<br />
Die Törtchen vorsichtig aus den Servierringen<br />
lösen und auf kleine Teller setzen.<br />
5<br />
Mit etwas Kakaopulver bestäuben und nach<br />
Belieben mit gewaschenen und trocken getupften<br />
Brombeeren garniert servieren.<br />
Profiteroles mit<br />
Espressosahne<br />
Profiteroles con panna al caffè<br />
2<br />
STUNDEN<br />
FÜR DIE FÜLLUNG<br />
• 4 EL Espressobohnen<br />
• 250 g Sahne<br />
• 1 EL Vanillezucker<br />
FÜR DEN TEIG<br />
• 125 ml Milch<br />
• 60 g Butter<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 200 g Mehl<br />
• 3 Eier<br />
AUSSERDEM<br />
• 100 g weiße Kuvertüre<br />
• 30 g Kaffeeschokolade<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 8 Stunden Kühlzeit<br />
♥ FÜR 32 STÜCK<br />
Für die Füllung die Espressobohnen in<br />
1 einer Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten<br />
und mit Sahne ablöschen. Einmal aufkochen,<br />
dann vom Herd nehmen und auskühlen<br />
lassen. Über Nacht abgedeckt im Kühlschrank<br />
durchziehen lassen.<br />
Für den Brandteig Milch, 125 ml Wasser,<br />
2 Butter und Salz in einem Topf aufkochen.<br />
Das Mehl auf einmal hineingeben und kräftig<br />
verrühren, bis der Teig sich als Kloß vom Topf<br />
löst und sich auf dem Topfboden eine weiße<br />
Schicht bildet.<br />
Den Topf vom Herd nehmen. Nach und<br />
3 nach die Eier untermischen, bis ein glatter<br />
Teig entstanden ist. Den Backofen auf 180 °C<br />
Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
Den Brandteig in einen Spritzbeutel mit<br />
4 kleiner Lochtülle geben und mit Abstand<br />
jeweils 16 walnussgroße Teighäufchen auf zwei<br />
mit Backpapier belegte Backbleche spritzen.<br />
Diese nacheinander 20–25 Minuten im vorgeheizten<br />
Ofen backen. Den Ofen während der<br />
Zeit nicht öffnen. Die Profiteroles aus dem Ofen<br />
nehmen und mit einer Schere einschneiden,<br />
um sie nach dem Auskühlen füllen zu können.<br />
Die weiße Kuvertüre hacken und über<br />
5 einem heißen Wasserbad langsam schmelzen.<br />
Die Profilteroles mit der Oberseite leicht<br />
in die Kuvertüre tunken und am Rand abstreifen.<br />
Auf eine Platte geben.<br />
Die Espressosahne durch ein feines Sieb<br />
6 in eine Schale geben, um die Espressobohnen<br />
zu entfernen. Sahne mit Vanillezucker<br />
steif schlagen. Die Profiteroles damit füllen.<br />
Die Kaffeeschokolade grob hobeln und auf die<br />
weiße Kuvertüre streuen. <strong>So</strong>fort servieren.<br />
Tipp: Durch das vorherige Aufkochen hat<br />
die Espressosahne eine festere Konsistenz als<br />
frische flüssige Sahne.<br />
Oktober/November 2015<br />
63
Feigen mit Espressozabaione<br />
Fichi con zabaione di caffè<br />
Espressosemifreddo<br />
mit Schoko-Amarettini<br />
Semifreddo di caffè con<br />
amarettini al cioccolato<br />
Pannacotta mit<br />
Sesam-Espressokrokant<br />
Pannacotta con croccante di<br />
caffè e sesamo<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 sehr frisches Ei<br />
• 2 sehr frische Eigelb<br />
• 4 EL Zucker<br />
• 2 EL Marsala<br />
• 90 ml frisch aufgebrühter Espresso,<br />
lauwarm abgekühlt<br />
• 4 große Feigen<br />
ZUM GARNIEREN<br />
• einige gehackte Pistazienkerne<br />
• einige Mandelblättchen<br />
Für die Zabaione Ei, Eigelb, Zucker und<br />
1 Marsala mit dem Handrührgerät schaumig<br />
schlagen. Die Schüssel dann auf ein heißes<br />
Wasserbad setzen und den lauwarm abgekühlten<br />
Espresso unterrühren.<br />
Die Creme unter ständigem Rühren aufschlagen,<br />
bis sie andickt, dabei darauf ach-<br />
2<br />
ten, dass sie nicht zu heiß wird, da sie sonst<br />
gerinnen könnte. Die Espressozabaione vom<br />
Wasserbad nehmen, sobald sie dickcremig ist.<br />
Die Feigen waschen, trocken tupfen und<br />
3 vom Stielansatz befreien. An der Spitze<br />
kreuzweise einschneiden und so aufdrücken,<br />
dass sie sich wie eine Blüte öffnen.<br />
Pistazienkerne und Mandelblättchen ohne<br />
4 Zugabe von Fett in einer Pfanne rösten.<br />
Die Espressozabaione auf tiefe Teller verteilen<br />
und jeweils eine Feige daraufsetzen.<br />
5<br />
Mit den gerösteten Mandelblättchen und den<br />
Pistazien garnieren und sofort servieren.<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 9 Stunden Kühlzeit<br />
♥ FÜR 6 PERSONEN<br />
FÜR DAS SEMIFREDDO<br />
• 200 g Sahne<br />
• 3 Eigelb<br />
• 100 g Zucker<br />
• 70 ml frisch aufgebrühter Espresso,<br />
lauwarm abgekühlt<br />
AUSSERDEM<br />
• 50 g Zartbitterschokolade<br />
• 1 Handvoll Amarettini<br />
Für das Semifreddo Sahne steif schlagen<br />
1 und kalt stellen. Eigelb, Zucker und Espresso<br />
in eine Schüssel geben und mit dem<br />
Handrührgerät schaumig rühren. Die Schüssel<br />
auf ein heißes Wasserbad setzen und die<br />
Masse unter ständigem Rühren vorsichtig erhitzen,<br />
bis der Zucker sich aufgelöst hat und<br />
die Creme andickt. Dabei darauf achten, dass<br />
die Masse nicht zu heiß wird, da sie sonst<br />
schnell gerinnen könnte.<br />
Espressocreme vom Wasserbad nehmen<br />
2 und auf einem Eiswürfelbad kalt schlagen.<br />
<strong>So</strong>bald die Creme kühl genug ist, die steif geschlagene<br />
Sahne unterheben. Die Masse in<br />
6 kleine Formchen (à ca. 120 ml) geben. Mit<br />
Frischhaltefolie abgedeckt ca. 8 Stunden in<br />
den Tiefkühlschrank stellen.<br />
Die Zartbitterschokolade hacken und in<br />
3 einer Schüssel über einem heißen Wasserbad<br />
langsam schmelzen. Die Amarettini<br />
nacheinander vorsichtig mit einer Gabel in die<br />
flüssige Schokolade tauchen und mit Schokolade<br />
umhüllen, dann auf einem Kuchengitter<br />
abtropfen lassen. 1 Stunde kalt stellen.<br />
Das Espressosemifreddo aus dem Tiefkühlschrank<br />
nehmen und die Förmchen<br />
4<br />
kurz in heißes Wasser tauchen, damit sich das<br />
Semifreddo besser aus den Förmchen löst.<br />
Semifreddo auf Teller stürzen und mit den<br />
Schoko-Amarettini garniert servieren.<br />
FÜR DIE PANNACOTTA<br />
• 1 Vanilleschote<br />
• 400 g Sahne<br />
• 50 g Zucker<br />
• 3 Blatt Gelatine<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 4 Stunden Kühlzeit<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
FÜR DAS KROKANT<br />
• 10 Espressobohnen<br />
• 50 g Zucker<br />
• 20 g Sesamsaat<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 1 TL Butter<br />
Für die Pannacotta die Vanilleschote der<br />
1 Länge nach aufschneiden und das Mark<br />
herauslösen. Vanillemark und -schote mit<br />
Sahne und Zucker in einen Topf geben, aufkochen<br />
und bei mittlerer Hitze unter Rühren<br />
ca. 15 Minuten sanft köcheln lassen. In der<br />
Zwischenzeit die Gelatine nach Packungsangabe<br />
in kaltem Wasser einweichen.<br />
Die Vanilleschote aus der Sahne nehmen,<br />
2 die eingeweichte Gelatine ausdrücken und<br />
unter Rühren in der heißen Sahnemischung<br />
auflösen. 4 hitzebeständige Förmchen kalt<br />
ausspülen und die Sahnemischung hineingeben.<br />
Abgedeckt ca. 4 Stunden kalt stellen,<br />
bis die Pannacotta fest wird.<br />
Für das Krokant die Espressobohnen in<br />
3 einem Mörser grob zerstoßen. Zucker in<br />
einer Pfanne schmelzen und goldgelb karamellisieren.<br />
Darauf achten, dass er nicht zu<br />
dunkel wird, da er sonst bitter schmeckt.<br />
4Karamell vom Herd nehmen. Espressobohnen,<br />
Sesam, Salz und Butter sehr zügig<br />
unterrühren und die Masse auf ein ausgelegtes<br />
Backpapier geben. <strong>So</strong>fort glatt verstreichen,<br />
dann auskühlen und aushärten lassen.<br />
Die Pannacotta auf Teller stürzen und mit<br />
dem in Stücke gebrochenen Sesam-Espressokrokant<br />
garniert servieren.<br />
64 Oktober/November 2015
Zeit für den Kaffee<br />
Mit diesen praktischen und hübschen Accessoires wird der<br />
nächste Nachmittagskaffee zum vollen Erfolg<br />
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Kaffee-Karamell-Fudge<br />
ZUBEREITUNGSZEIT 60 MINUTEN<br />
♥ FÜR 20–25 STÜCK<br />
ZUTATEN<br />
• 1 EL gehackte Mandeln<br />
• 1 EL Puderzucker<br />
• 1/2 TL Instant-Espressopulver<br />
• 1 TL Milch<br />
• etwas Öl zum Bestreichen<br />
• 120 g brauner Zucker (z. B.<br />
„Coffee Sugar“ von Diamant)<br />
• 200 g Sahne<br />
• 10 g Butter<br />
• 1 Prise Salz<br />
• etwas weiße Schokolade<br />
ZUBEREITUNG<br />
1 Mandeln bei mittlerer Hitze in einer Pfanne leicht anrösten. Puderzucker<br />
sieben. Espressopulver mit Milch verrühren. Eine feuerfeste<br />
Form (z. B. Auflaufform) mit Alufolie auslegen und mit Öl bestreichen.<br />
2 Die Hälfte des Zuckers in einem breiten, hohen Topf bei mittlerer<br />
Hitze langsam schmelzen. Mit Sahne ablöschen, dann den restlichen<br />
Zucker und die Butter dazugeben.<br />
3 Unter Rühren mit einem Holzlöffel zum Kochen bringen. Dann bei<br />
mittlerer Hitze unter ständigem Rühren 10–12 Minuten köcheln lassen,<br />
sodass sich der Karamell löst. Die Masse wird dabei immer dicker und<br />
sollte ständig gerührt werden, damit sie nicht anbrennt.<br />
4 Am Ende der Kochzeit Puderzucker, Espresso und Salz unterrühren.<br />
5 Die Masse in die Form füllen und abkühlen lassen. Anschließend in<br />
Stücke schneiden.<br />
6 Schokolade im Wasserbad schmelzen und das Fudge damit verzieren.<br />
TIPP: Das Fudge in kleine Tüten geben und verschenken. Weitere<br />
Rezepte und Infos finden Sie unter www.diamant-zucker.de<br />
Rezept + Foto: Diamant (1) | Fotos: PR (6)<br />
66<br />
Oktober/November 2015
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68 Oktober/November 2015
Pfannküchlein mit Pflaumenkompott<br />
Rezept auf Seite 73<br />
Oktober/November 2015<br />
69
Geröstetes Ciabatta mit<br />
Ziegenkäse und Pflaumenchutney<br />
Rezept auf Seite 74<br />
70 Oktober/November 2015
Rosmarinhähnchen mit Pflaumen<br />
und Kartoffeln aus dem Ofen<br />
Rezept auf Seite 74<br />
Oktober/November 2015<br />
71
72 Oktober/November 2015<br />
Pflaumenknödel<br />
mit Orangensoße
Unwiderstehlich: süße Pflaumen<br />
im Teig und als Kompott<br />
Pflaumenknödel mit Orangensoße<br />
Canederli di prugne con salsa di arance<br />
Pfannküchlein mit Pflaumenkompott<br />
Crespelle con composta di prugna<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 500 g Magerquark<br />
• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr<br />
zum Verarbeiten<br />
• 100 g Butter<br />
• 2 Eier<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 12 Pflaumen<br />
• 12 Stück Würfelzucker<br />
• 1/2 Vanilleschote<br />
• 100 ml Bio-Orangensaft<br />
• 3 TL Speisestärke<br />
• 300 ml Milch<br />
• 2 EL Zucker<br />
• etwas Zimtzucker zum Bestreuen<br />
Für die Knödel in einer großen Schüssel Quark, Mehl, Butter, Eier<br />
1 und Salz zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie gewickelt<br />
kalt stellen.<br />
Inzwischen die Pflaumen waschen und trocken tupfen, dann zur<br />
2 Hälfte aufschneiden, entsteinen und jeweils mit einem Stück<br />
Würfelzucker füllen.<br />
Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick<br />
3 ausrollen und in 12 gleich große Quadrate schneiden. Jeweils eine<br />
Pflaume auf ein Quadrat legen, vollständig mit dem Teig umschließen.<br />
Den Teig dann zu Knödeln formen.<br />
Wasser in einem großen Topf zum Sieden bringen. Die Pflaumenknödel<br />
hineingeben und das Wasser kurz aufkochen lassen. Die<br />
4<br />
Hitze dann reduzieren und die Knödel ca. 15 Minuten ziehen lassen.<br />
Inzwischen die Orangensoße zubereiten. Dazu die Vanilleschote der<br />
5 Länge nach aufschneiden und das Mark herauslösen. 2 EL Orangensaft<br />
mit der Speisestärke verrühren. Restlichen Saft, Milch, Zucker,<br />
Vanillemark und -schote in einem Topf aufkochen. Vanilleschote entfernen.<br />
Die angerührte Stärke dazugeben und die <strong>So</strong>ße damit abbinden.<br />
Die Pflaumenknödel aus dem Kochsud heben, kurz abtropfen lassen<br />
6 und auf Dessertteller geben. Mit etwas Orangensoße beträufeln und<br />
mit Zimtzucker bestreuen. Die restliche Orangensoße separat zu den<br />
Knödeln reichen. Lauwarm servieren.<br />
• 300 g Mehl<br />
• 4 EL Zucker<br />
• 2 TL Natron<br />
• 2 TL Backpulver<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 2 Eier<br />
• 400 ml Milch<br />
• 7 EL <strong>So</strong>nnenblumenöl<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 500 g Pflaumen<br />
• 60 g brauner Zucker<br />
• 375 ml Rotwein<br />
• 2 Pck. Vanillezucker<br />
• 1 EL Speisestärke<br />
• 1 EL Butter<br />
• etwas Puderzucker zum Bestäuben<br />
In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Natron, Backpulver und Salz<br />
1 vermischen. In einer weiteren Schüssel Eier, Milch und 6 EL Öl ebenfalls<br />
miteinander verrühren. Anschließend die Milchmischung mit dem<br />
Handrührgerät in die trockenen Zutaten einrühren. Den Teig 20 Minuten<br />
quellen lassen.<br />
Inzwischen die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen, dann<br />
2 in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Den braunen Zucker in einen<br />
Topf geben und hellgelb karamellisieren lassen. Mit Rotwein ablöschen<br />
und so lange kochen, bis sich der Karamell wieder gelöst hat.<br />
Die Pflaumen und den Vanillezucker zugeben und alles bei kleiner<br />
3 Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die Speisestärke mit etwas<br />
kaltem Wasser anrühren. Zu den Pflaumen geben und alles noch einmal<br />
aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen.<br />
1 EL Öl und die Butter in einer Pfanne erhitzen. Nach und nach<br />
4 bei kleiner bis mittlerer Hitze kleine Pfannkuchen darin ausbacken.<br />
Wenden, sobald die Oberseite nicht mehr flüssig ist und die Pfannküchlein<br />
goldbraun sind. Auch auf der anderen Seite goldbraun braten. Die<br />
Pfannküchlein mit dem Pflaumenkompott anrichten, mit Puderzucker<br />
bestäuben und warm servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
73
Auch herzhaft sind Pflaumen ein<br />
tolles Geschmackserlebnis<br />
Geröstetes Ciabatta mit<br />
Ziegenkäse und Pflaumenchutney<br />
Ciabatta arrostita con formaggio di capra<br />
e salsa di prugne<br />
Rosmarinhähnchen mit Pflaumen<br />
und Kartoffeln aus dem Ofen<br />
Pollo di rosmarino con prugne e patate<br />
dal forno<br />
75<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 100 g Schalotten<br />
• 20 g Ingwer<br />
• 1 Knoblauchzehe<br />
• 1 roter Peperoncino<br />
• 500 g Pflaumen<br />
• 50 g Zucker<br />
• 50 ml Balsamicoessig<br />
• 2 Sternanis<br />
• 1 Zimtstange<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 1 Ciabatta<br />
• ca. 6 EL natives Olivenöl extra<br />
• 400 g Ziegenfrischkäse<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Für das Chutney Schalotten schälen und in Spalten schneiden. Ingwer<br />
und Knoblauch schälen und fein hacken. Peperoncino waschen,<br />
1<br />
entkernen und in feine Streifen schneiden. Pflaumen waschen, trocken<br />
tupfen und halbieren, dann entsteinen und in Spalten schneiden.<br />
Schalotten, Ingwer, Knoblauch, Peperoncino und Pflaumen mit<br />
2 Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze leicht karamellisieren<br />
lassen. Balsamicoessig, evtl. etwas Wasser und Gewürze zugeben<br />
und bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Gewürze entfernen,<br />
die Mischung salzen und pfeffern, dann abkühlen lassen.<br />
Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Ciabatta<br />
3 in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit Öl bestreichen<br />
und auf einem Rost im Ofen ca. 10 Minuten goldbraun rösten. Abkühlen<br />
lassen. Den Ziegenfrischkäse auf den Brotscheiben verteilen,<br />
etwas Pflaumenchutney daraufgeben. <strong>So</strong>fort servieren.<br />
Tipp: Übrig gebliebenes Pflaumenchutney in ein Schraubglas geben<br />
und kalt stellen. Innerhalb von 1 Woche verbrauchen.<br />
• 5 Zweige Rosmarin<br />
• 1 roter Peperoncino<br />
• 4 EL natives Olivenöl extra zzgl.<br />
etwas mehr zum Fetten der Form<br />
• 4 Hähnchenschenkel (à ca. 300 g)<br />
• 600 g Kartoffeln<br />
• 800 g Pflaumen<br />
• 2 rote Paprikaschoten<br />
• 1 rote Zwiebel<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• Salz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Rosmarin<br />
waschen und trocken schütteln. Die Nadeln von den Zweigen<br />
1<br />
zupfen und grob hacken. Peperoncino waschen, entkernen und sehr fein<br />
hacken. Rosmarin, Peperoncino, etwas Salz und Olivenöl vermengen.<br />
Die Hähnchenschenkel waschen und trocken tupfen. Eine Auflaufform<br />
mit etwas Olivenöl einfetten. Die Hähnchenschenkel mit dem<br />
2<br />
Gewürzöl einreiben, in die Form geben und 10 Minuten im vorgeheizten<br />
Ofen garen.<br />
Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben<br />
3 schneiden. Die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen. Die<br />
Paprikaschoten ebenfalls waschen und halbieren, dann entkernen und<br />
in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen.<br />
Die Zwiebel in Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken.<br />
Die Kartoffelscheiben zum Hähnchen geben und alles weitere<br />
410 Minuten backen. Anschließend Pflaumen, Paprika, Zwiebel und<br />
Knoblauch dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Alles zusammen<br />
in etwa 20 Minuten zu Ende garen. Das Gericht aus dem Ofen nehmen<br />
und 5 Minuten ruhen lassen, dann servieren.<br />
74 Oktober/November 2015
Advertorial<br />
Barista Giuseppe serviert seinen Gästen<br />
einen prickelnden Prosecco – der perfekte<br />
Auftakt für einen gemütlichen Abend mit<br />
Freunden in der Segafredo Espressobar<br />
„La dolce vita al bar“<br />
Aperitivo in der Segafredo Espressobar<br />
Dieser Herbst steht ganz im Zeichen genüsslicher Urlaubserinnerungen in Bella Italia:<br />
Aperitivo & Stuzzichini al bar – Happy Hour auf <strong>Italien</strong>isch. Zudem überbrücken Stammgäste<br />
jetzt mit der Caffè-Bonuskarte die Wartezeit bis zur nächsten <strong>Italien</strong>reise und versuchen<br />
dabei ihr Glück beim neuen Gewinnspiel<br />
Fotos: Segafredo (2)<br />
oller Sehnsucht erinnern sich viele von uns an das unvergleichliche<br />
Licht der italienischen Abendsonne und die<br />
lauen <strong>So</strong>mmernächte, die wir im Urlaub auf der Piazza bei<br />
einem Aperol Sprizz oder Sanbitter in vollen Zügen genossen<br />
haben. „L’ora dell’aperitivo“, also die Stunde des Aperitifs,<br />
ist Teil der wunderbaren Lebensart unserer südländischen<br />
Nachbarn, welche den Tag gerne „al bar“<br />
ausklingen lassen. Vor allem im nördlichen <strong>Italien</strong> ist<br />
mit Aperitivo nicht nur das Getränk an sich gemeint,<br />
sondern das lieb gewonnene Ritual, sich ab 17 Uhr mit<br />
Kollegen und Freunden auf einen Drink und ein paar<br />
Häppchen in den Caffè-Bars zu treffen.<br />
Die Anfänge dieser italienischen Tradition gehen<br />
bereits auf das 18. Jahrhundert zurück, als Giuseppe<br />
Benedetto Carpano 1786 den ersten Marken-Vermouth<br />
in Turin herausbrachte. Zu den bekanntesten, appetitanregenden<br />
Getränken zählen heute Martini, Campari<br />
und Aperol in allen Varianten. Dazu werden kleine<br />
Snacks wie Mini-Tramezzini, Kapern und Oliven, Parmesan-<br />
und Mortadellawürfel mit Holzspießchen (daher<br />
die Bezeichnung Stuzzichini) oder einfach Chips und<br />
Nüsse in kleinen Schälchen gereicht. Wie wäre es, auch nördlich der<br />
Alpen ein Stück dieses italienischen Dolce Vita zu übernehmen und<br />
das Aperitivo-Ritual hierzulande einzuführen? Treffen wir uns nach<br />
der Arbeit doch einfach auf entspannte „attimi di piacere“, italienische<br />
Genussmomente, die uns den Alltag versüßen.<br />
Und genießen wir mit einem Freund oder einer<br />
Freundin zwei prickelnde Campari-Tonics – zur „ora<br />
dell’aperitivo“ sogar zum Preis von einem – in den<br />
Segafredo Espressobars.<br />
Für noch mehr italienisches Lebensgefühl liegen<br />
in den Segafredo Espressobars übrigens diverse <strong>Italien</strong>magazine<br />
mit vielen Rezepten und Reisetipps als<br />
Caffè-Lektüre bereit. Außerdem genießen die Gäste<br />
jetzt mit der neuen Bonuscard zehn italienische Caffè-<br />
Spezialitäten und werden auf die elfte eingeladen. Und<br />
mit etwas Glück gewinnt man beim Herbstgewinnspiel<br />
25-%-Rabatt-Gutscheine für den neuen Segafredo Onlineshop,<br />
der jedes Barista-Herz höherschlagen lässt,<br />
sowie drei Mietwagengutscheine der All-inklusive-<br />
Autovermietung Sunny Cars für den nächsten <strong>Italien</strong>urlaub.<br />
Wir sehen uns – ci vediamo al bar!<br />
News, Caffè-Rezepte und Barista-Tipps unter<br />
www.facebook.com/SegafredoDeutschland
Text: Maggioni Tourist Marketing/Anne-Kathrin Boch | Fotos: iStockphoto/AnnettVauteck (1); Maggioni Tourist Marketing (4); Gabriele Cristiani (1)<br />
MALERISCH<br />
Mit ihren verwinkelten<br />
Gassen verströmt<br />
die Stadt Ormea ein<br />
mediterranes Flair<br />
Genussvoll unterwegs zwischen<br />
CUNEO und dem<br />
TANARO-TAL<br />
Im Südwesten der Region Piemont gelegen, bietet die Provinz Cuneo eine<br />
wunderbare landschaftliche, kulturelle und kulinarische Vielfalt<br />
76
1<br />
1 HIMMLISCH Der Pizzo di Ormea ist ein<br />
Eldorado für Wanderer 2 ESSBAR Steinpilze<br />
sind sehr beliebt in der Küche des Tanaro-Tals<br />
3 HAUPTGERICHT Die Polenta saracena mit<br />
Buchweizenmehl schmeckt einfach köstlich<br />
4 KLEIN, ABER FEIN Vom Ormeasco gibt<br />
es nur wenige Flaschen, da das Gebiet für<br />
den intensiven Weinanbau zu hoch liegt<br />
5 UNESCO Die Weinbaulandschaften des<br />
südlichen Piemonts – Langhe, Roero und<br />
Monferrato – haben Welterbe-Status<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Als drittgrößte Provinz <strong>Italien</strong>s trägt<br />
Cuneo keinen geringeren Beinamen<br />
als „La Granda“. Sie erstreckt<br />
sich im piemontesischen<br />
Südwesten über eine<br />
Fläche von knapp 7.000 km 2 und schenkt ihren<br />
Besuchern eine wahre Fülle von Eindrücken.<br />
Historisch interessante Städte wie Cuneo<br />
und Alba, antike Traditionen und Geschichten,<br />
beeindruckende Berge wie der Monte Argentera<br />
in den Seealpen und eine abwechslungsreiche,<br />
zum Teil sogar von der UNESCO<br />
anerkannte (Kultur-)Landschaft wie das Weinbaugebiet<br />
Langhe mit seinen charakteristischen<br />
Hügeln: All das, gepaart mit einer Vielzahl<br />
typischer Gaumenfreuden, lässt Cuneo zu<br />
einer wahrhaften Perle <strong>Italien</strong>s werden.<br />
Ein köstlicher Ausflug in den<br />
Südosten der Provinz<br />
Das circa 60 km lange Tanaro-Tal (ital. „Valle<br />
Tanaro“) liegt im äußersten Südosten der Provinz<br />
und damit an der Grenze zu Ligurien inmitten<br />
der Ligurischen Alpen. Benannt nach<br />
dem Fluss Tanaro, zeichnet es sich durch eine<br />
vielfältige und kontrastreiche Landschaft aus.<br />
Während sich der erste Abschnitt zwischen<br />
Ceva am Taleingang und Garessio in der Mitte<br />
zunächst hügelig-sanft und mit viel Wald präsentiert,<br />
geht es im oberen Teil bereits alpiner<br />
Oktober/November 2015<br />
77
Erleben Sie eine einzigartige<br />
NATUR<br />
1<br />
und damit auch etwas rauer zu. Auf gut 720 m<br />
Höhe lädt hier die hübsche Gemeinde Ormea<br />
zu einem Abstecher ein. Ihr Grundriss hat aus<br />
der Luft betrachtet die Form eines Herzens!<br />
Beim Schlendern durch die schmalen Gassen<br />
der Stadt ist die architektonische Nähe<br />
zu den ligurischen Nachbarn kaum zu übersehen,<br />
selbiges gilt für den Dialekt und die<br />
Küche. Fleisch- und Wurstwaren spielen beispielsweise<br />
bei beiden eine eher untergeordnete<br />
Rolle. Und so kann es durchaus vorkommen,<br />
dass beim Aperitif eine Delikatesse wie<br />
der butterweiche Speck Lardo zwar vertreten<br />
ist, im Zweifelsfall jedoch einer lokaltypischen<br />
Käsesorte wie dem kräftigen Ricotta Bruss<br />
der Vorzug gegeben wird. Gewonnen aus der<br />
Weiterverarbeitung des hiesigen Almricottas,<br />
macht er sich sehr gut als Begleiter für das<br />
feste Fözze-Brot, das am ehesten als eine Art<br />
Focaccina beschrieben werden kann.<br />
Die Zubereitung der regionalen<br />
Spezialitäten ist sehr ideenreich<br />
Wer nach diesem ersten Appetithappen die<br />
Lust verspürt, tiefer in die gastronomische<br />
Welt des Tanaro-Tals einzutauchen, der sollte<br />
Zeit mitbringen. Zu entdecken gibt es wahrlich<br />
viel, weshalb ein Mittagessen an so schönen<br />
Orten wie dem Rifugio Chionea im gleichnamigen<br />
Ortsteil auch gern mehrere Stunden in<br />
Anspruch nehmen kann. Ganz nach piemontesischem<br />
Genussverständnis ist bereits die<br />
Auswahl an Vorspeisen riesig. Köstlichkeiten<br />
wie die Trombette dei morti (dt. Totentrompeten)<br />
im Crêpemantel oder eine Torta verde mit<br />
dünner Zuckerdecke sind die reinsten Gaumenschmeichler.<br />
Sehr beliebt ist auch der traditionelle<br />
Cin, eine Delikatesse aus Kartoffeln,<br />
Porree und Kräutern.<br />
1 BERAUSCHEND<br />
Der Fluss Tanaro ist auch<br />
Namensgeber für das Tal<br />
2 ADRENALINKICK<br />
Der Schwierigkeitsgrad<br />
der Mountainbike-Touren<br />
reicht von einfach bis<br />
sehr anspruchsvoll<br />
2<br />
78 Oktober/November 2015
WISSENSWERTES<br />
1<br />
• Viele weitere Informationen zu<br />
Cuneos kulinarischen, kulturellen<br />
und landschaftlichen Glanzpunkten<br />
unter www.cuneoholiday.it<br />
• Gesonderte Auskünfte über das<br />
obere Tanaro-Tal auf der Seite<br />
www.ormea.eu<br />
• Weitere Informationen zur<br />
Gemeinde Peveragno unter<br />
www.comune.peveragno.cn.it<br />
2<br />
Text: Maggioni Tourist Marketing/Anne-Kathrin Boch | Fotos: iStockphoto/Dario Egidi (1); iStockphoto/AlexSava (1); Maggioni Tourist Marketing (3)<br />
Kartoffeln und Porree sind neben getrockneten<br />
Steinpilzen und Buchweizenmehl<br />
auch die charakteristischen<br />
Zutaten der sogenannten Polenta saracena,<br />
die gemeinsam mit der Lasagne di Ormea<br />
(Rezept auf S. 81) eines der Aushängeschilder<br />
ist, wenn es um die Hauptgerichte des oberen<br />
Tanaro-Tals geht. Die kreative Zubereitungsweise<br />
der hiesigen Produkte, zu denen neben<br />
den bereits genannten noch Rüben, Kastanien,<br />
Honig sowie diverse Bergkäsesorten zählen,<br />
beeindruckt bei jedem weiteren Gang aufs<br />
Neue. Und auch wenn Ormea für den intensiven<br />
Weinanbau bereits zu hoch liegt: Einen<br />
edlen Tropfen wie den Ormeasco in den Varianten<br />
classico, sciac e trà und superiore gibt es<br />
natürlich auch hier!<br />
Die schöne Natur lädt dazu<br />
ein, sich zu bewegen<br />
Für all diejenigen, die im Anschluss an das opulente<br />
Mahl dem alten Sprichwort „Nach dem<br />
Essen sollst du ruh’n, oder tausend Schritte<br />
tun“ Folge leisten möchten, hält die Valle Tanaro<br />
eine Vielzahl an Outdoorsport-Möglichkeiten<br />
bereit. Wandern und Mountainbiken<br />
werden hier großgeschrieben – ob direkt vor<br />
Ort oder im nahe gelegenen Naturpark Marguareis.<br />
1978 gegründet, schließt dieser eine der<br />
größten Karstregionen des alpinen Hochgebirges<br />
ein. Mit seinen ausgedehnten Weißtannenund<br />
Buchenwäldern bietet er ein äußerst eindrucksvolles<br />
Naturerlebnis. Wen es dagegen<br />
zum kühlen Nass zieht, der sollte von der Valle<br />
Tanaro direkt ans Meer fahren: Bis zur ligurischen<br />
Küste ist es nur ein Katzensprung.<br />
Ein Abstecher in die Erdbeerhauptstadt<br />
Peveragno<br />
Führt die Tour nach diesem Ausflug zurück<br />
in die piemontesische Provinzhauptstadt<br />
Cuneo, sollte man vorher auf jeden Fall noch<br />
in der kleinen Gemeinde Peveragno vorbeischauen.<br />
Am Fuße des Monte Bisalta gelegen,<br />
ist sie die Erdbeerhauptstadt Cuneos! Beerenobst<br />
wie Blaubeeren, aber auch Gemüsesorten<br />
wie Bohnen werden zwar ebenfalls kultiviert,<br />
die Erdbeere dominiert jedoch eindeutig.<br />
Seit über 50 Jahren ist ihr jeden <strong>So</strong>mmer ein<br />
großes Volksfest gewidmet. In der Kombination<br />
mit Mascarpone, zerbröselten Novellini-<br />
Keksen und etwas Minze ist sie einfach ein<br />
Gedicht, sodass bei der endgültigen Rückkehr<br />
nach Cuneo-Stadt keine Wünsche mehr offen<br />
sein dürften. Zum Abschluss des Tages empfiehlt<br />
sich ein romantischer Bummel unter den<br />
Arkaden und über die großzügigen Plätze dieser<br />
schönen Stadt.<br />
3<br />
1 GESCHÜTZT Cuneos Arkaden laden bei<br />
jeder Wetterlage zum Bummeln ein<br />
2 FRUCHTIG Neben den Erdbeeren sind auch<br />
Peveragnos Blaubeeren eine Gaumenfreude<br />
3 ZUCKERDECKE Reis und Kräuter im süßen<br />
Mantel – und fertig ist die Torta verde<br />
Oktober/November 2015<br />
79
Welch eine atemberaubende<br />
LANDSCHAFT<br />
FASZINIEREND<br />
Bergkulisse im<br />
Parco Marguareis<br />
Foto: Ira Leoni<br />
80 Oktober/November 2015
Testen Sie<br />
Nach ausgiebigen Wanderungen und Fahrradtouren in der<br />
Provinz Cuneo darf es zur Stärkung ruhig mal ein wenig deftig zugehen.<br />
Diese Lasagne, eine Spezialität aus Ormea, belohnt für die<br />
Anstrengungen und verhilft zu neuen Kräften<br />
Ein Magazin mit saisonalen<br />
Rezepten für jede Gelegenheit<br />
und wertvollen Ratgebern<br />
Text: Maggioni Tourist Marketing/Anne-Kathrin Boch | Fotos: Maggioni Tourist Marketing (2)<br />
70<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 6 PERSONEN<br />
• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 2 EL Buchweizenmehl<br />
• Salz<br />
• 2 mittelgroße festkochende Kartoffeln<br />
• 400 g Bergkäse<br />
• 1 TL Butter<br />
• ca. 50 g Sahne<br />
• ca. 50 ml Milch<br />
1Für den Pastateig Mehl, Buchweizenmehl<br />
und 1 Prise Salz in einer Schüssel vermischen.<br />
Ca. 200 ml Wasser zugeben und alles<br />
zu einem kompakten, elastischen Teig verkneten.<br />
Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.<br />
Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen,<br />
und in ca. 0,5 cm große Würfel schneiden.<br />
Den Käse ebenfalls fein würfeln.<br />
Den Pastateig mit der Nudelmaschine ca.<br />
22 mm dick ausrollen, dann in 4 x 4 cm<br />
große Quadrate schneiden. Die Kartoffelwürfel<br />
ca. 8 Minuten in kochendem Salzwasser<br />
garen, nach ca. 4 Minuten Kochzeit auch<br />
die Pasta zugeben und mitgaren.<br />
Lasagne aus Ormea<br />
Lasagne di Ormea<br />
Für die <strong>So</strong>ße Käse und Butter in eine<br />
3 große Pfanne geben. Sahne und Milch zugeben<br />
und alles bei kleiner Hitze zu einer cremigen<br />
<strong>So</strong>ße verschmelzen lassen.<br />
4Kartoffeln und Pasta abgießen und tropfnass<br />
mit der <strong>So</strong>ße mischen. Die Lasagne<br />
auf Tellern anrichten und servieren.<br />
RESTAURANTEMPFEHLUNGEN<br />
UND EINKAUFSMÖGLICHKEITEN<br />
VALLE TANARO:<br />
• Il Saraceno – regioaltypische Produkte<br />
Via Roma 54, 12078 Ormea,<br />
http://ilsaraceno.ormea.eu<br />
• Rifugio Chionea – Berghütte<br />
Via Chionea 24, 12078 Ormea,<br />
www.rifugiochionea.it<br />
PEVERAGNO:<br />
• Azienda Agricola Dutto Domenico<br />
Strada Tetto Marchese 4,<br />
12016 Peveragno<br />
• Trattoria Da Marisa<br />
Via Madonna dei Boschi 124,<br />
12016 Peveragno<br />
CUNEO:<br />
• Osteria due grappoli<br />
Via Santa Croce 38, Cuneo,<br />
www.osteriaduegrappoli.it<br />
• Ristorante 4ciance<br />
Via Dronero 8c, Cuneo,<br />
www.4cianceristorante.it<br />
3 Ausgaben<br />
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für Sie nur<br />
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Gleich bestellen<br />
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(040) 46860 5227<br />
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La dolce vita<br />
Spannende Geschichten, kulinarische Neuheiten und interessante<br />
Hotelempfehlungen für die italienischen Momente in Ihrem Leben<br />
♥ VACANZA<br />
Ein traumhafter Blick<br />
über den Gardasee<br />
♥ CULTURA<br />
Weinfest in Bardolino<br />
Vom 1. bis 5. Oktober 2015 findet in<br />
Bardolino die „Festa dell’uva e del vino“<br />
statt. Fünf Tage lang werden die lokalen<br />
Weine gefeiert, die in und rund um<br />
das malerische Städtchen am Gardasee<br />
produziert werden. An zahlreichen<br />
Ständen entlang der Uferpromenade<br />
können die Besucher lokale Weine und<br />
verschiedene Leckereien verkosten und<br />
am <strong>So</strong>nntag, den 4. Oktober, das große<br />
Abschlussfeuerwerk besuchen. Weitere<br />
Informationen und Unterkunftstipps<br />
finden Sie unter www.gardasee.de<br />
und www.bardolinotop.it<br />
Italiano – Deutsch<br />
assaporaregenießen<br />
leggerelesen<br />
la vacanzader Urlaub<br />
lo sguattero der Küchenhelfer<br />
la vendemmiadie Traubenernte<br />
la terrazza die Terrasse<br />
pomodori passiti passierte Tomaten<br />
lo speck der Speck<br />
la cucina casalingadie Landküche<br />
rustico rustikal<br />
l’autunno der Herbst<br />
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Das unvergessliche<br />
Urlaubserlebnis<br />
direkt am Gardasee<br />
Das „Du Lac et Du Parc Grand Resort“ erwartet<br />
Sie zu einem einzigartigen Urlaubserlebnis in<br />
traumhafter Lage. Direkt am Gardasee und eingebettet in einen 70.000 qm großen Park<br />
mit über 200 Blumen- und Pflanzenarten, bietet das „Du Lac et Du Parc Grand Resort“<br />
den idealen Rahmen für schöne Tage in exklusiver Atmosphäre. Wählen Sie aus verschiedensten<br />
Unterkunftsmöglichkeiten: vom klassischen Hotel über die eleganten Suiten im<br />
La Villa und Murialdo Suites bis hin zu den idyllischen Bungalows inmitten des Parks.<br />
Genießen Sie das umfangreiche Ferien- und Freizeitangebot mit hauseigenem Sailing<br />
Club, Tennisplätzen, zwei Schwimmbädern im Freien und einem Hallenbad, direktem<br />
Zugang zum Strand, einer neuen Bar mit Holzterrasse und vielem mehr. Für paradiesischen<br />
Wohlgenuss steht das „Spa & Fitness Center ArmoniA“ mit regenerierenden Schönheitsritualen<br />
für Körper und Geist sowie vitalisierenden Anwendungen mit innovativen<br />
Zutaten. Weitere Informationen und Buchung unter www.dulacetduparc.com<br />
Fotos: Thinkstock (1); PR (8)<br />
82 Oktober/November 2015
♥ ASSAPORARE<br />
Ganz ohne Ei<br />
Zunehmend erobern<br />
Nudeln aus reinem<br />
Hartweizengrieß den<br />
deutschen Teigwarenmarkt:<br />
auf der Beliebtheitsskala<br />
der Deutschen stehen<br />
italienische Gerichte hoch im Kurs. Die Antwort des schwäbischen Premium-<br />
Teigwarenherstellers Tress auf diesen Trend lautet „Pasta Tradizionale“.<br />
„Pasta Tradizionale“ steht für Pastagenuss aus reinem Hartweizengrieß –<br />
ganz ohne Ei. Durch die Herstellung mittels traditioneller Bronzeformen entstehen<br />
besonders dickwandige Nudeln mit einer typisch rauen Oberfläche.<br />
Dadurch nehmen sie perfekt <strong>So</strong>ßen, Sud und Pesto auf und sorgen für abwechslungsreiche<br />
Pastakreationen. Das „Pasta Tradizionale“-<strong>So</strong>rtiment überzeugt<br />
durch seine außergewöhnlichen <strong>So</strong>rten wie Mafaldine, Spiralen oder<br />
Locken. Komplettiert wird die Auswahl durch Klassiker wie Spaghetti, Penne<br />
und Fusilli. Je 500-g-Packung ca. 2 Euro. Onlineshop unter www.tress.de<br />
Auf zum Speckfest!<br />
Am Samstag und <strong>So</strong>nntag, den 3. und 4. Oktober 2015, lädt das<br />
Bergdorf St. Magdalena zum Südtiroler Speckfest – nach dem<br />
jährlichen „Genussfestival Südtirol“ ein weiteres Veranstaltungshighlight<br />
im Südtiroler Raum. Im malerischen Dolomitental<br />
Villnöss gelegen, wird der Ort dann zum Treffpunkt für Genießer:<br />
Hier können die Besucher unter anderem die lokale Spezialität<br />
„Südtiroler Speck g.g.A. (geschützte geografische Angabe)“<br />
probieren und die Krönung der neuen Speckkönigin erleben.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.speck.it<br />
Hier wird Genuss zum Event<br />
NEUE GESCHMACKS-<br />
ERLEBNISSE Süße Ravioli<br />
mit Kirschsoße KOCHEN<br />
LEICHT GEMACHT Unter<br />
Profi-Anleitung wird jeder<br />
schnell zum Chefkoch<br />
Ob Kochkurs mit leidenschaftlichen Profiköchen<br />
oder Weinseminar mit begeisterten<br />
<strong>So</strong>mmeliers – bei den zahlreichen Genussevents<br />
von Miomente, immer in einer besonderen<br />
Location, können Entdecker und<br />
Gourmets neue Geschmackserlebnisse<br />
und traditionelle Heimatküche erleben.<br />
Für alle Fans der italienischen Küche bietet<br />
Miomente beispielsweise Kochkurse zu<br />
den Themen Mittelmeerküche oder Kochen<br />
mit Pasta an, außerdem sind auch spezielle<br />
Weinseminare oder Baristakurse im Angebot.<br />
Egal ob Sie auf der Suche nach einem<br />
besonderen Geschenk sind oder sich selbst<br />
etwas Gutes tun möchten, hier finden Sie<br />
das passende Event in Ihrer Stadt. Weitere<br />
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Teilnahme unter www.so<strong>isst</strong>italien.de/Genussevent. Teilnahmeschluss ist der<br />
30.10.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Oktober/November 2015<br />
83
♥ LO SGUATTERO<br />
Funktion, Flair & Fusilli<br />
Pasta macht mehrfach glücklich: Als Urlaubserinnerung<br />
an den letzten <strong>Italien</strong>-Trip, als Kohlenhydratlieferant<br />
vor dem Sport oder als vielseitiges Partyfood sind Spaghetti,<br />
Makkaroni, Farfalle & Co. allzeit beliebt.<br />
Noch einfacher können Sie Pasta nun im „Vitaliano“ zubereiten.<br />
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mit einem speziell konstruierten Sieb, das sprudelndes<br />
Nudelwasser mit einem Überkochschutz effektiv im Zaum<br />
hält. Kleine Löcher im Edelstahleinsatz lassen die Flüssigkeit<br />
immer wieder zurück in den Topf laufen und verwandeln<br />
auch hektische Vorbereitungen in eine saubere und entspannte<br />
Angelegenheit. Der Topf (Ø 24 cm, Inhalt 8,5 l) ist<br />
aus der geschmacksechten Funktionskeramik Silargan gefertigt,<br />
in den Farben „Vanilla“, „Rosso“ und „Nero“ erhältlich<br />
und kostet ca. 200 Euro. Weitere Infos unter www.silit.de.<br />
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Teilnahme unter www.so<strong>isst</strong>italien.de/Pastatopf. Teilnahmeschluss<br />
ist der 30.10.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
♥ LEGGERE<br />
Kochtraditionen neu entdeckt<br />
Ein respektvoller Umgang mit Fleisch, so kochen,<br />
dass alles verwertet wird – das sind die Ziele von<br />
Cornelia Schinharl und Beat Koeliker, den Autoren<br />
des Kochbuchs „Quinto Quarto. Von Kopf bis Fuß,<br />
von Herz bis Niere. Klassische Rezepte aus der römischen Küche“.<br />
Das Buch versammelt 80 traditionelle und dabei einfache Rezepte<br />
wie Ochsenschwanz in Tomatensugo, in Rotwein geschmorte Rinderbacke<br />
oder Crostini mit Milzcreme. AT Verlag, 26,95 Euro<br />
Für Pastaliebhaber<br />
Wer Pasta mag, wird dieses Buch lieben. Denn es<br />
enthält ganze 350 Rezepte, sortiert nach den verschiedenen<br />
Nudelsorten. „Der Silberlöffel. Pasta“<br />
verrät außerdem, wie Sie Pasta in der eigenen<br />
Küche herstellen können, wie die besten Pastasoßen<br />
gelingen und wie Sie Familie und Freunde<br />
ganz einfach glücklich machen.<br />
Phaidon By Edel, 14,95 Euro<br />
Limitierte <strong>So</strong>nderedition<br />
Larissa Bertonasco, die Autorin des Bestsellers „La nonna, La cucina,<br />
La vita. Die wunderbaren Rezepte meiner Großmutter“, hält in<br />
diesem Buch ihre Erinnerungen an ihre Kindheit in Ligurien, an ihre<br />
geliebte „Nonna“ und an deren italienische Rezepte fest. Der Band<br />
mit den alltäglichen, aufwendigen und delikaten<br />
Gerichten erscheint zu seinem zehnjährigen<br />
Jubiläum in einer besonders edlen<br />
Ausstattung. Gerstenberg, 26 Euro<br />
Tragik am Gardasee<br />
Die Osterfeiertage stehen bevor, als nahe einem beschaulichen<br />
Bergdorf über dem Gardasee eine Steinlawine den<br />
jungen Münchner Journalisten Paul Zellner in den Tod reißt.<br />
Doch Tonio Mazzi, Freund und Kollege von Paul, hat Zweifel<br />
an der Identität des Toten. „Schatten über dem See“, ein<br />
Gardasee-Krimi von Anke Syring, entfaltet vor der atemberaubenden<br />
Kulisse <strong>Italien</strong>s eine subtile Krimihandlung mit<br />
ausdrucksstarken Charakteren. emons, 9,90 Euro<br />
Fotos: PR (8)<br />
84 Oktober/November 2015
♥ ASSAPORARE<br />
JETZT<br />
Kleine<br />
Powerfrucht<br />
Die Mini-Kiwi Nergi stammt<br />
aus Ostasien. Lange wuchs sie<br />
wild und war nur wenig bekannt.<br />
Die Früchte waren sehr empfindlich<br />
und konnten nicht lange aufbewahrt werden.<br />
In den 1990er-Jahren kreuzten neuseeländische Botaniker<br />
die Pflanzen – heraus kam eine weniger empfindliche <strong>So</strong>rte, die<br />
heute immer beliebter wird. Die kleine Frucht wird unter anderem<br />
in <strong>Italien</strong> angebaut und von Hand geerntet. Sie steckt voller Vitamine<br />
und muss nicht geschält werden – ein perfekter gesunder<br />
Snack! Weitere Infos unter www.nergi.info<br />
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Fitnesssalat<br />
♥ FÜR 1 PERSON<br />
• 3 Stiele glatte Petersilie<br />
• 1 EL Essig<br />
• 1 EL Olivenöl<br />
• Salz und Pfeffer<br />
• 1 kleine Handvoll geraspelter<br />
Rotkohl<br />
• 100 g gebratenes<br />
Hähnchenfleisch<br />
• 3 EL frisch gekochte<br />
Quinoa<br />
• 1 Schale Nergi-Beeren<br />
• 6 Weintrauben<br />
• 1 kleine Handvoll<br />
Babyspinat<br />
• 1 EL Haselnusskerne<br />
• etwas gehobelter<br />
Parmesan<br />
1 Petersilie waschen, trocken<br />
schütteln und die Blättchen<br />
von den Stielen zupfen. Grob<br />
hacken, mit Essig, Olivenöl<br />
und 1 EL Wasser in einem Einmachglas<br />
vermischen und mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
2 Rotkohl und Hähnchenfleischstücke<br />
zugeben, darauf<br />
die Quinoa geben.<br />
3 Nergi-Beeren und Weintrauben<br />
waschen, halbieren und<br />
daraufgeben. Babyspinat<br />
waschen und trocken schleudern.<br />
Spinat, Haselnüsse und<br />
Parmesan ins Glas geben.<br />
Tipp: Der Salat ist ein ideales<br />
Mittagessen fürs Büro.<br />
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*Geburtsdatum (TT:MM:JJ)<br />
*Straße | Hausnummer | Postfach<br />
*Postleitzahl | Ort<br />
*Land<br />
*Telefon<br />
*E-Mail<br />
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*Datum
Ravioli mit<br />
Steckrübenfüllung<br />
88 Oktober/November 2015
Fotos & Styling: Ira Leoni<br />
Aromatische Bodenschätze<br />
KNOLLE &<br />
WURZEL<br />
Diese sechs rustikalen Gerichte mit Herbstgemüse wie Steckrübe,<br />
Rote Bete, Topinambur oder Karotte sollten Sie unbedingt probieren!<br />
Ravioli mit Steckrübenfüllung Ravioli ripieni con navoni<br />
Illustrationen: shutterstock (3)<br />
100<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 30 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 400 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />
• 2 Eier<br />
• 400 g Steckrübe<br />
• 1 altbackenes Brötchen<br />
• 50 ml Milch<br />
• 1 Zwiebel, geschält, fein gewürfelt<br />
• 2 Knoblauchzehen, geschält, gehackt<br />
• 1 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1 Bund Petersilie<br />
• 250 g Magerquark<br />
• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />
• 80 g Butter<br />
• 50 g frisch geriebener Parmesan<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Mehl, 1 TL Salz, Eier und 100 ml Wasser<br />
1 vermischen und zu einem geschmeidigen<br />
Teig verkneten. Falls nötig, noch etwas Mehl<br />
einarbeiten. Den Teig mit einem Küchentuch<br />
abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.<br />
Für die Füllung die Steckrübe schälen, in<br />
21 cm große Würfel schneiden, in kochendem<br />
Salzwasser in 10–15 Minuten weich<br />
garen. Anschließend abgießen, ausdampfen<br />
lassen und durch eine Kartoffelpresse in eine<br />
Schüssel drücken. Das Brötchen grob würfeln<br />
und in der Milch einweichen. Zwiebel und<br />
Knoblauch in Olivenöl glasig dünsten, dann<br />
kurz abkühlen lassen. Petersilie waschen und<br />
trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen<br />
und fein hacken.<br />
Das Brötchen ausdrücken und mit Zwiebel,<br />
Knoblauch, Magerquark und der<br />
3<br />
Hälfte der Petersilie unter das Steckrübenmus<br />
mischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat würzen.<br />
Den Teig mit einer Nudelmaschine zu<br />
4 dünnen Platten ausrollen. Mit einem<br />
Glas oder einer runden Form Kreise von ca.<br />
Ø 10 cm ausstechen. Auf die Hälfte der Kreise<br />
ca. 1 TL Füllung geben. Die Kreise dann zusammenklappen<br />
und die Ränder mit den Zinken<br />
einer Gabel gut zusammendrücken. <strong>So</strong><br />
fortfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht<br />
ist. Die fertigen Ravioli auf ein mit Backpapier<br />
belegtes und mit Mehl bestäubtes Backblech<br />
geben.<br />
Die Ravioli in simmerndem Wasser in ca.<br />
55 Minuten gar ziehen lassen. <strong>So</strong>bald sie an<br />
der Oberfläche schwimmen, mit einer Schöpfkelle<br />
herausnehmen und abtropfen lassen.<br />
Butter in einer Pfanne zerlassen und leicht<br />
bräunen. Die Ravioli auf Tellern anrichten,<br />
mit gebräunter Butter beträufeln und mit der<br />
restlichen Petersilie, etwas Pfeffer und dem<br />
geriebenen Parmesan bestreut servieren.<br />
Tipp: Für eine gröbere Körnung des Pastateigs<br />
können Sie auch eine Mischung aus Mehl<br />
und Hartweizengrieß verwenden.<br />
Oktober/November 2015<br />
89
Kartoffeltaler mit<br />
Topinambur<br />
Kartoffeltaler mit Topinambur Tallero di patate con topinambur<br />
85<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 450 g Topinambur<br />
• 400 g Kartoffeln<br />
• 4 Stiele Thymian<br />
• 4 Eier<br />
• 100 g Crème fraîche<br />
• 100 g Mehl<br />
• 1 rote Zwiebel<br />
• 1 Bund Schnittlauch<br />
• 1 TL Walnussöl<br />
• 400 g Magerquark<br />
• 4 EL Rapsöl<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Topinambur und Kartoffeln waschen und<br />
1 ungeschält in kochendem Wasser je nach<br />
Größe 20–25 Minuten garen, dann abgießen<br />
und ausdampfen lassen. Anschließend pellen<br />
und in eine Schüssel geben.<br />
Den Thymian waschen, trocken schütteln<br />
2 und die Blättchen abzupfen. 2 Eier trennen,<br />
Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen.<br />
Kartoffeln und Topinambur zerstampfen.<br />
3 Crème fraîche, Mehl, Eier, Eigelb und die<br />
Hälfte des Thymians untermischen, kräftig<br />
mit Salz und Pfeffer würzen und alles zu<br />
einem glatten Teig vermengen. Den Eischnee<br />
unterheben. Den Teig beiseitestellen.<br />
Die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln.<br />
4 Schnittlauch waschen, trocken schütteln<br />
und in feine Röllchen schneiden. Die Hälfte<br />
des Schnittlauchs mit der Zwiebel und dem<br />
Walnussöl unter den Quark heben und mit<br />
etwas Salz und Pfeffer würzen. Restlichen<br />
Thymian und restlichem Schnittlauch in einer<br />
kleinen Schüssel vermischen.<br />
Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />
5 Mithilfe eines Esslöffels kleine Teighäufchen<br />
in die Pfanne geben, etwas flach drücken<br />
und bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca.<br />
3 Minuten braten. Die Küchlein sollten einen<br />
Ø von ca. 8 cm haben. Mit dem restlichen Teig<br />
ebenso verfahren, fertige Taler bis zum<br />
Servieren warm halten.<br />
Die Küchlein mit dem Zwiebelquark anrichten<br />
und alles mit der Kräutermischung<br />
6<br />
bestreut servieren.<br />
Tipp: Wer möchte, serviert die Kartoffeltaler<br />
mit etwas Räucherfisch oder einigen Scheiben<br />
Bresaola oder Parmaschinken.<br />
90 Oktober/November 2015
Rote-Bete-Salat<br />
mit Apfel und<br />
Schafskäse<br />
Rezept auf Seite 95<br />
Oktober/November 2015<br />
91
Selleriecremesuppe<br />
mit Kartoffelwürfeln<br />
Rezept auf Seite 95
Entenbrustfilet mit Karottenstampf Petto di anatra con purè di carote<br />
65<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 600 g Karotten<br />
• 300 g mehligkochende Kartoffeln<br />
• 2 Bio-Orangen<br />
• 1/2 Bund Petersilie<br />
• 1 Handvoll Haselnusskerne<br />
• 800 g Entenbrustfilet mit Haut<br />
• 2 EL Butter<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Karotten und Kartoffeln schälen, putzen<br />
1 und grob würfeln. In reichlich kochendem<br />
Salzwasser in etwa 20 Minuten weich garen.<br />
Abgießen und ausdampfen lassen. Orangen<br />
abwaschen, die Schale von 1 Orange fein abreiben.<br />
Den Saft beider Orangen auspressen.<br />
Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die<br />
Blättchen abzupfen und grob hacken. Haselnusskerne<br />
grob hacken. Den Backofen auf<br />
180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />
Haut der Entenbrust mit einem scharfen<br />
2 Messer kreuzweise einritzen, dabei nicht<br />
das Fleisch einschneiden. Die Entenbrustfilets<br />
ohne Zugabe von Fett mit der Hautseite<br />
nach unten in eine heiße Pfanne legen und<br />
bei mittlerer bis starker Hitze ca. 4 Minuten<br />
kross anbraten.<br />
Fleisch wenden und weitere 3 Minuten anbraten,<br />
dann mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
3<br />
Anschließend aus der Pfanne nehmen und<br />
so in Alufolie wickeln, dass die Hautseite unbedeckt<br />
bleibt. Die Entenbrustfilets auf der<br />
mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens in<br />
10 Minuten zu Ende garen.<br />
Inzwischen Fett aus der Pfanne gießen.<br />
4 Den Orangensaft in die heiße Pfanne geben<br />
und so den Bratensatz ablöschen. Etwas<br />
von der Orangenschale zugeben, den Sud<br />
salzen und pfeffern. Einmal aufkochen lassen.<br />
Das Gemüse abtropfen lassen, die Butter<br />
5 zugeben und zu einem Stampf zerdrücken,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen. Die Entenbrust<br />
aus dem Ofen nehmen, in Scheiben schneiden<br />
und mit dem Stampf und der <strong>So</strong>ße anrichten.<br />
Restliche Orangenschale, Haselnusskerne<br />
und Petersilie darüberstreuen und servieren.<br />
Entenbrustfilet<br />
mit<br />
Karottenstampf<br />
Oktober/November 2015<br />
93
Karotten-<br />
Schwarzwurzeltarte
Karotten-Schwarzwurzeltarte Torta salata con scorzonera<br />
100<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />
• 400 g Schwarzwurzeln<br />
• 400 g lilafarbene Karotten<br />
• 2 EL Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten<br />
• 1 EL Zucker<br />
• 250 g Sahne<br />
• 4 Eier<br />
• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />
• 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (270 g)<br />
• 50 g Ziegenkäserolle<br />
• einige gehackte Haselnusskerne zum Garnieren<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Eine Schale mit 1 l Wasser füllen, Zitronensaft<br />
zugeben. Die Schwarzwurzeln unter<br />
1<br />
fließendem Wasser reinigen, mit einem Sparschäler<br />
schälen und die Enden abschneiden.<br />
Dickere Wurzeln der Länge nach halbieren<br />
und die Stangen in etwa 12 cm lange Stück<br />
schneiden. <strong>So</strong>fort in das Zitronenwasser legen.<br />
Die Karotten schälen, putzen, der Länge nach<br />
halbieren oder vierteln und in etwa 12 cm<br />
lange Stücke schneiden.<br />
Die Butter in einer großen Pfanne oder<br />
2 in 2 kleineren Pfannen erhitzen. Die<br />
Schwarzwurzeln abtropfen lassen, mit den<br />
Karotten hineingeben. Etwa 400 ml Wasser<br />
zugeben und offen bei mittlerer Hitze 25 Minuten<br />
dünsten, bis das Wasser verkocht ist.<br />
Mit Zucker bestreuen, goldbraun braten, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Sahne und Eier verrühren<br />
3<br />
und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.<br />
Eine Tarteform (Ø 28 cm) fetten. Mit dem<br />
Teig auskleiden, diesen fest andrücken, den<br />
überstehenden Teig abschneiden. Den Boden<br />
mehrfach mit einer Gabel einstechen. Eier-<br />
Sahne einfüllen. Karotten und die Schwarzwurzeln<br />
dicht an dicht darauf anordnen.<br />
Tarte im unteren Drittel des vorgeheizten<br />
Ofens 30 Minuten backen. Den Ziegenkäse<br />
in Scheiben schneiden, auf dem Gemüse verteilen<br />
und die Tarte weitere 10–15 Minuten<br />
backen. Mit Haselnüssen bestreut servieren.<br />
Rote-Bete-Salat mit Apfel und Schafskäse Insalata di barbabietola con mela e pecorino<br />
• 500 g Rote Bete<br />
• 1 säuerlicher Apfel<br />
• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 3 EL Apfelsaft<br />
• 4 EL Rapsöl<br />
• 1 EL Walnussöl<br />
• etwas Zucker<br />
• 1 Handvoll <strong>So</strong>nnenblumenkerne<br />
• 80 g Feldsalat<br />
• 100 g Schafskäse<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Die Rote Bete putzen, schälen und in<br />
1 sehr dünne Scheiben hobeln. Den Apfel<br />
waschen, vierteln, entkernen, in sehr feine<br />
Spalten schneiden und mit 1 EL Zitronensaft<br />
mischen. Restlichen Zitronensaft mit<br />
Apfelsaft und beiden Ölsorten verschlagen,<br />
mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.<br />
<strong>So</strong>nnenblumenkerne in einer Pfanne anrösten,<br />
abkühlen lassen. Den Feldsalat<br />
2<br />
verlesen, waschen und trocken schleudern.<br />
Schafskäse grob zerbröseln. Rote Bete, Apfel<br />
und Feldsalat auf Tellern anrichten, mit <strong>So</strong>nnenblumenkernen<br />
und Schafskäse bestreuen<br />
und mit dem Dressing besträufelt servieren.<br />
Selleriecremesuppe mit Kartoffelwürfeln Zuppa cremosa di sedano con i dadi di patate<br />
60<br />
MINUTEN<br />
• 800 g Knollensellerie<br />
• 400 g Kartoffeln<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 2 EL Rapsöl<br />
• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />
• 850 ml Gemüsebrühe<br />
• 250 ml Milch<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />
• 2 Lorbeerblätter<br />
• 2 Stiele Petersilie<br />
• 1 EL Butter<br />
• 200 g Sahne<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Sellerie putzen, schälen und 2 cm groß<br />
1 würfeln. 200 g Kartoffeln schälen, in 2 cm<br />
große Würfel schneiden. Zwiebel schälen,<br />
grob würfeln. 1 EL Öl in einem großen Topf<br />
erhitzen, Zwiebel darin glasig dünsten. Die<br />
Kartoffel- und Selleriewürfel zugeben, kräftig<br />
mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.<br />
Gemüsebrühe und Milch angießen, die<br />
2 Lorbeerblätter zugeben und die Suppe<br />
zugedeckt aufkochen. Das Gemüse bei kleiner<br />
Hitze ca. 35 Minuten garen.<br />
Die Petersilie waschen, trocken schütteln,<br />
3 die Blättchen abzupfen. Restliche Kartoffeln<br />
schälen, in 0,5 cm große Würfel schneiden.<br />
Butter und das restliche Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen, die Kartoffeln bei mittlerer<br />
bis großer Hitze in 10–15 Minuten knusprig<br />
braten, dann salzen und pfeffern. Lorbeerblätter<br />
aus der Suppe entfernen.<br />
Die Sahne zur Suppe geben und alles fein<br />
4 pürieren. Kurz aufkochen, abschmecken<br />
und auf Teller geben. Mit Kartoffelwürfeln<br />
und Petersilie bestreut servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
95
RUSTIKAL<br />
<strong>So</strong>nntagsbraten vom Rind<br />
mit Portwein<br />
Rezept auf Seite 99<br />
NEUES<br />
mit Würze<br />
Wir servieren Ihnen richtig gutes Fleisch in Perfektion: Bei zartem Rinderbraten, gratinierten<br />
Lammkarrees, fruchtigem Ossobuco und saftigen Kalbssteaks ist Genuss garantiert<br />
96 Oktober/November 2015
Ossobuco mit eingelegten Zitronen<br />
Rezept auf Seite 99<br />
FRUCHTIG<br />
Fotos: h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (2)
GEFÜLLT<br />
Cordon bleu vom Kalb mit Parmesan<br />
98 Oktober/November 2015
PURER FLEISCHGENUSS<br />
<strong>So</strong> einfach geht’s<br />
Fotos: h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (1)<br />
Cordon bleu vom Kalb<br />
mit Parmesan<br />
Cordon bleu dal vitello con<br />
parmigiano<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 6 PERSONEN<br />
• 120 g Parmesan am Stück<br />
• 12 Basilikumblätter<br />
• 6 große Kalbsschnitzel von der Nuss<br />
• 6 Scheiben Parmaschinken<br />
• 3 Eier<br />
• 100 g Mehl<br />
• 180 g Paniermehl<br />
• 100 ml natives Olivenöl extra<br />
• 50 g Butter<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Parmesan mit einem Schälmesser fein<br />
1 hobeln. Das Basilikum waschen und zupfen.<br />
Schnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie<br />
auslegen. Mit einem Topf flach klopfen.<br />
Die Folie entfernen und die Schnitzel<br />
2 flach auf die Arbeitsfläche legen. Salzen<br />
und pfeffern. Je 1 Scheibe Schinken auf jedes<br />
Schnitzel legen und mit den Parmesanspänen<br />
und dem Basilikum bestreuen. Die Schnitzel<br />
zusammenklappen und vorsichtig andrücken.<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen. Die Eier in einem tiefen<br />
3<br />
Teller verquirlen. Mehl und Paniermehl in<br />
zwei weitere Teller geben. Die Schnitzel nacheinander<br />
zuerst im Mehl, dann im verquirlten<br />
Ei und in Paniermehl wenden.<br />
Das Öl mit der Butter in einer großen<br />
4 Pfanne (oder 2 kleineren) erhitzen und<br />
die Schnitzel bei mittlerer Hitze 5–7 Minuten<br />
von jeder Seite braten. Die Schnitzel in eine<br />
mit Alufolie ausgelegte Auflaufform legen.<br />
6–8 Minuten im Ofen zu Ende garen. <strong>So</strong>fort<br />
servieren. Zum Beispiel einen Tomatensalat<br />
und Kartoffelspalten dazuservieren.<br />
<strong>So</strong>nntagsbraten vom<br />
Rind mit Portwein<br />
Brasato di domenica dal manzo<br />
con vino da Porto<br />
95<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 6 PERSONEN<br />
• 1,5 kg mehligkochende Kartoffeln<br />
• 100 g Kapern in Lake<br />
• 300 ml Milch<br />
• 4 gehäufte EL Crème fraîche<br />
• 180 g kalte Butter, gewürfelt<br />
• 1,2 kg Rollbraten vom Rind am Stück<br />
• 3 EL Traubenkernöl<br />
• 400 g Champignons<br />
• 300 ml Portwein<br />
• 250 ml Kalbsfond<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />
1 vorheizen. Die Kartoffeln schälen und grob<br />
würfeln, dann 20 Minuten in einem Topf mit<br />
kochendem Salzwasser garen.<br />
Kapern abgießen und hacken. Die Milch<br />
2 in einem Topf erhitzen. Die Kartoffeln abgießen<br />
und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.<br />
Die warme Milch, 3 EL Crème<br />
fraîche, 130 g Butterwürfel und die Kapern<br />
unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Püree überm Wasserbad warm halten.<br />
Den Braten in eine Auflaufform legen, mit<br />
3 Traubenkernöl bestreichen, salzen und<br />
pfeffern. 20 g Butter auf dem Braten verteilen.<br />
Das Fleisch 10 Minuten im vorgeheizten Ofen<br />
garen, die Hitze auf 180 °C reduzieren und<br />
das Fleisch weitere 10–15 Minuten braten.<br />
Champignons putzen und grob hacken.<br />
4 In einer Pfanne 5–7 Minuten in der restlichen<br />
Butter dünsten. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken. Die Pilze herausnehmen und<br />
beiseitestellen. Den Portwein in die Pfanne<br />
gießen und um 2/3 einkochen. Kalbsfond zugießen,<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken und<br />
um die Hälfte reduzieren. Die restliche Crème<br />
fraîche zugeben und 3 Minuten kochen, dabei<br />
kräftig verquirlen. Die Champignons in die<br />
<strong>So</strong>ße geben und warm halten.<br />
Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, in<br />
5 Alufolie wickeln und ca. 15 Minuten ruhen<br />
lassen. Den Braten anschließend in dünne<br />
Scheiben schneiden und sofort mit dem Kapern-Kartoffelpüree<br />
und der Champignonsoße<br />
servieren.<br />
Ossobuco mit<br />
eingelegten Zitronen<br />
Ossobuco con i limoni marinati<br />
2<br />
STUNDEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 6 PERSONEN<br />
• 2 große rote Zwiebeln<br />
• 3 EL natives Olivenöl extra<br />
• 6 dicke Beinscheiben vom Kalb<br />
• 100 g Zitrushonig<br />
• 500 ml Kalbsfond<br />
• 4 kleine eingelegte Zitronen (aus dem Feinkostladen)<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Die Zwiebeln schälen und grob hacken.<br />
1 Das Öl in einem Schmortopf erhitzen und<br />
die Beinscheiben bei mittlerer Hitze darin<br />
5 Minuten von jeder Seite anbraten. Die<br />
Zwiebeln zugeben und den Honig darüberträufeln.<br />
Alles leicht karamellisieren lassen,<br />
dann den Kalbsfond zugießen. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen.<br />
Oktober/November 2015<br />
99
Lammkarree mit Parmesankruste<br />
und Olivenjus<br />
Agnello con crosta di parmigiano<br />
con una salsina di olive<br />
65<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 6 PERSONEN<br />
GRATINIERT<br />
Lammkarree mit<br />
Parmesankruste und Olivenjus<br />
Den Topf mit einem Deckel oder mit Alufolie<br />
abdecken und alles bei schwacher<br />
2<br />
Hitze ca. 45 Minuten schmoren. <strong>So</strong>llte das<br />
Fleisch nicht vollständig vom Sud bedeckt<br />
sein, einfach etwas Wasser angießen.<br />
Die Zitronen unter kaltem Wasser ab-<br />
3 waschen, abtropfen lassen und in dünne<br />
Scheiben schneiden. Anschließend zu den<br />
Beinscheiben in den Topf geben. Die Beinscheiben<br />
wenden und weitere 45 Minuten bei<br />
schwacher Hitze schmoren. Nach dieser Zeit<br />
sollte das Fleisch weich sein und sich leicht<br />
vom Knochen lösen. Gericht abschmecken<br />
und heiß servieren. Dazu passt beispielsweise<br />
Couscous oder Polenta.<br />
REDAKTIONSTIPP<br />
Diese und viele weitere Rezepte finden<br />
Sie in „Fleisch! (Rind, Schwein, Lamm &<br />
Co)“ von Valéry Drouet und Pierre-Louis<br />
Viel. Den Autoren ist es dabei auf beeindruckende<br />
Weise gelungen, mit bodenständigen<br />
Rezepten und raffinierten<br />
Zubereitungsarten frischen Wind in die<br />
Fleischküche zu zaubern.<br />
h.f. ullmann, 9,99 Euro<br />
• 3 EL natives Olivenöl extra<br />
• 3 Lammkarrees mit je 6 Rippen,<br />
vom Metzger vorgeschnitten<br />
• 10 Basilikumblätter<br />
• 120 g frisch geriebener Parmesan<br />
• 90 g Paniermehl<br />
• 1 Eiweiß<br />
• 1 EL süßer Senf<br />
• 400 ml Lammfond<br />
• 25 g kalte Butter, gewürfelt<br />
• 120 g kleine schwarze Oliven, entsteint<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
1 vorheizen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.<br />
Die Lammkarrees bei starker Hitze<br />
1 Minute auf der Rippenseite, dann 1 Minute<br />
auf der Fettseite kräftig anbraten. Salzen und<br />
pfeffern. Auf einen Rost legen, das Fett mit<br />
Küchenpapier abtupfen, abkühlen lassen.<br />
Basilikumblätter waschen und hacken.<br />
2 Parmesan, Paniermehl, Eiweiß, Senf,<br />
Basilikum, Salz und Pfeffer vermischen. Diese<br />
Mischung auf die Lammkarrees streichen<br />
und gut andrücken, damit sie haften bleibt.<br />
Lammkarrees mit der bestrichenen Seite<br />
3 nach oben in eine Auflaufform legen. Je<br />
nach Geschmack in 15–25 Minuten im Ofen<br />
goldbraun garen.<br />
In der Zwischenzeit Lammfond in einen<br />
4 Topf gießen, mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
bei schwacher Hitze um 2/3 einkochen.<br />
Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Alufolie<br />
5 wickeln und 10 Minuten ruhen lassen.<br />
<strong>So</strong>bald der Fond reduziert ist, die Butterwürfel<br />
einrühren. Dann die Oliven zufügen.<br />
Die Lammkarrees vorsichtig schneiden<br />
6 und dabei darauf achten, dass die Kruste<br />
haften bleibt. Mit dem Olivenjus servieren.<br />
Fotos: h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (2)<br />
100 Oktober/November 2015
FRISCH AUFGETISCHT!<br />
Was bringt die Saison?<br />
Draußen wird es langsam kühler – ein Grund mehr, sich kulinarisch zu verwöhnen.<br />
Diese sechs wunderbaren Rezepte helfen Ihnen garantiert dabei, gut durch den Hebst zu kommen<br />
MARONENSUPPE<br />
Zuppa cremosa di marroni<br />
90<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 600 g Maronen<br />
• 200 g Lauch<br />
• 200 g Karotten<br />
• 1 Petersilienwurzel<br />
• 3 EL natives Olivenöl extra<br />
• 2 TL brauner Zucker<br />
• 1/2 TL Zimt<br />
• 125 ml Weißwein<br />
• 750 ml Gemüsebrühe<br />
• 200 g Sahne<br />
• frisch gemahlene Muskatnuss<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze<br />
1 vorheizen. Maronen an der Spitze kreuzweise<br />
einschneiden. Auf ein Backblech geben<br />
und für etwa 10 Minuten im Ofen rösten.<br />
Etwas abkühlen lassen und schälen.<br />
Lauch waschen, putzen und in Ringe<br />
2 schneiden. Karotten und Petersilienwurzel<br />
schälen, in Würfel schneiden. Öl in<br />
einem großen Topf erhitzen. 1/3 der Maronen<br />
beiseitelegen. Übrige Maronen und Zucker in<br />
den Topf geben, karamellisieren lassen. Das<br />
Gemüse und den Zimt zugeben, andünsten.<br />
Wein und Brühe zugießen, alles zugedeckt<br />
ca. 40 Minuten köcheln lassen.<br />
Die Sahne zugeben, Suppe kurz<br />
3 aufkochen und fein pürieren.<br />
Würzig mit Muskatnuss, Salz und<br />
grobem Pfeffer abschmecken. Auf<br />
Tellern verteilen, die restlichen Maronen<br />
als Einlage in die Suppe geben<br />
und Suppe sofort servieren.<br />
MARONEN Marroni<br />
Maronen, auch bekannt unter dem Namen Ess- oder Edelkastanien,<br />
haben hierzulande zwischen Ende September<br />
und Anfang Oktober ihre volle Reife erreicht und fallen dann<br />
aus ihren stacheligen Hüllen auf den Boden. Beim Kauf sollten<br />
Sie vor allem auf eine glatte, glänzende Schale ohne Löcher<br />
und ein nicht zu leichtes Gewicht der Früchte achten. Frische Maronen<br />
am besten zeitnah verarbeiten, da sie relativ schnell keimen.<br />
102 Oktober/November 2015
ROTE-BETE-<br />
AUFSTRICH<br />
Pate di barbabietola con aneto<br />
60<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
Fotos: shutterstock (4)<br />
• 250 g Rote Bete<br />
• 1 säuerlicher Apfel<br />
• 30 g Meerrettich<br />
• 75 g <strong>So</strong>nnenblumenkerne<br />
• 1 EL Zitronensaft<br />
• 1 EL Honig<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1/2 Bund Dill<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Rote Bete waschen, in kochendem Wasser<br />
1 in 30–40 Minuten garen. Herausnehmen,<br />
abkühlen lassen, schälen und grob würfeln.<br />
Dabei am besten mit Küchenhandschuhen<br />
arbeiten.<br />
Apfel und Meerrettich schälen, dann fein<br />
2 reiben. Rote-Bete-Würfel, Apfel, Meerrettich,<br />
<strong>So</strong>nnenblumenkerne, Zitronensaft,<br />
Honig und Olivenöl in einem hohen Rührgefäß<br />
mischen und fein pürieren. Mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Dill waschen, trocken tupfen und<br />
3 klein zupfen. Den Dill unter den Aufstrich<br />
mischen, Aufstrich servieren.<br />
ROTE BETE Barbabietola<br />
Supergesund und unglaublich lecker: Rote Bete ist jetzt frisch<br />
auf dem Markt und hilft uns mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen<br />
wie Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure gesund<br />
durch den Herbst und Winter zu kommen. Diese Stoffe bleiben<br />
am besten erhalten, wenn die Rote Bete roh (als Rohkost<br />
oder Saft) verzehrt wird. Gegart werden sollte sie mit Schale,<br />
Wurzeln und Blattansätzen, um das „Ausbluten“ zu verhindern.<br />
Tipp: In Kombination mit geröstetem<br />
Ciabatta ist der Aufstrich als<br />
Crostini unschlagbar und macht so<br />
auf einem Fingerfood-Buffet richtig<br />
was her. Doch auch al dente gekochte<br />
Pasta wird tropfnass mit dem Aufstrich<br />
vermischt zum wahren Herbsthit!<br />
Oktober/November 2015<br />
103
KÜRBISRISOTTO<br />
mit Salbei<br />
Risotto di zucca<br />
60<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 600 g Hokkaido-Kürbis<br />
• 2 Schalotten<br />
• 3 Stiele Salbei<br />
• 2 EL natives Olivenöl extra<br />
• 300 g Risottoreis<br />
• 200 ml Weißwein<br />
• ca. 1 l Gemüsebrühe<br />
• 40 g frisch geriebener Parmesan<br />
• 1 EL Butter<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Kürbis waschen, entkernen und in ca. 1 cm<br />
1 große Würfel schneiden. Schalotten schälen<br />
und fein würfeln. Salbei waschen und trocken<br />
tupfen. Blättchen von den Stielen zupfen und<br />
grob hacken.<br />
Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die<br />
2 Schalottenwürfel darin glasig dünsten.<br />
Reis zugeben und ebenfalls glasig dünsten.<br />
Mit Weißwein ablöschen und kurz einköcheln<br />
lassen. Heiße Brühe nach und nach zum Reis<br />
geben, sodass dieser leicht bedeckt ist.<br />
Die Flüssigkeit immer wieder bei mittlerer<br />
3 Hitze verkochen lassen, bis schließlich weitere<br />
Flüssigkeit zugegeben werden muss. Auf<br />
diese Weise den Reis 25–30 Minuten garen,<br />
dabei gelegentlich umrühren.<br />
20 Minuten vor Ende der Garzeit<br />
4 den Kürbis sowie etwa 2/3 der<br />
Salbeiblättchen zum Risotto geben<br />
und untermischen. Schließlich den<br />
Parmesan, die Butter und den restlichen<br />
Salbei unter das Risotto<br />
heben. Alles würzig mit Salz und<br />
etwas Pfeffer abschmecken und am<br />
besten sofort servieren.<br />
HOKKAIDO-KÜRBIS Zucca<br />
Der aus Japan stammende 1–2 kg leichte Kürbis, dessen Schale<br />
gerne mitverzehrt wird, gehört bei uns seit einigen Jahren<br />
zu den beliebtesten Gemüsesorten in Herbst und Winter. Kein<br />
Wunder, so vielseitig wie er sich verarbeiten lässt: Von Suppen<br />
über Pürees, als Ofengemüse oder gefüllt, selbst in der süßen<br />
Küche ist er anzutreffen. Im Ganzen, mit unversehrtem Stielansatz,<br />
dunkel und trocken aufbewahrt, lässt er sich ideal wochenlang lagern.<br />
Fotos: shutterstock (3); Thinkstock (1)<br />
104 Oktober/November 2015
HASELNUSS-<br />
GUGELHUPF<br />
Torta con nocciole<br />
120<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 60 Minuten Kühlzeit<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN<br />
HASELNÜSSE Nocciole<br />
Die Größe macht’s – zumindest bei Haselnüssen! Denn je größer<br />
die Nuss, desto schmackhafter der Kern. Beim Kauf sollten<br />
Sie also auf ein hohes Gewicht der Nüsse und zudem auf<br />
eine unversehrte Schale achten. Am besten schmecken Haselnüsse,<br />
wenn sie vor dem Backen oder Kochen leicht angeröstet<br />
werden. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn durch ihren relativ<br />
hohen Fettgehalt verbrennen sie leicht!<br />
• etwas Butter zum Fetten der Form<br />
• 300 g Mehl zzgl. etwas mehr für die Form<br />
• 4 Eier<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 230 g Zucker<br />
• 250 ml <strong>So</strong>nnenblumenöl<br />
• 1/2 Pck. Backpulver<br />
• 200 g gemahlene Haselnüsse<br />
• 200 ml Milch<br />
• 50 ml Sahnelikör<br />
• 100 g gehackte Haselnüsse<br />
• 2 Pck. Vanillezucker<br />
• 3 Eigelb<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
1 vorheizen. Eine Gugelhupfform (Ø 22 cm)<br />
einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben.<br />
Die Eier trennen, Eiweiß mit Salz steif<br />
2 schlagen. 4 Eigelb mit 180 g Zucker und<br />
Öl schaumig rühren. Mehl, Backpulver und<br />
die gemahlenen Haselnüsse abwechselnd mit<br />
100 ml Milch und Likör einrühren. Eischnee<br />
unterheben. Teig in die Form füllen, mittig im<br />
Backofen 50–60 Minuten backen. Mit Alufolie<br />
abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu<br />
dunkel zu werden.<br />
Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten,<br />
dann abkühlen lassen. Den Gugelhupf<br />
3<br />
kurz in der Form ruhen lassen, dann aus der<br />
Form stürzen und auskühlen lassen.<br />
Die übrige Milch mit Vanillezucker aufkochen.<br />
Rasch mit übrigem Zucker und 3 Ei-<br />
4<br />
gelb verquirlen. Über einem heißen Wasserbad<br />
mit einem Schneebesen zu einer<br />
leicht angedickten <strong>So</strong>ße aufschlagen,<br />
dann über Eiswasser kalt schlagen.<br />
Den Gugelhupf einige Male auf<br />
5 der Oberfläche mit einem Holzspieß<br />
oder einer Gabel einstechen.<br />
Etwas Vanillesoße darübergießen,<br />
die restliche <strong>So</strong>ße dazureichen. Den<br />
Gugelhupf mit Nüssen bestreut servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
105
TRAUBENCHUTNEY<br />
Confettura di uva<br />
85<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR CA. 2 GLÄSER À 250 ML<br />
• 2 Schalotten<br />
• 50 g Ingwer<br />
• 1 Bio-Orange<br />
• 400 g blaue, kernlose Trauben<br />
• 1 TL schwarze Pfefferkörner<br />
• 1 EL natives Olivenöl extra<br />
• 80 g Zucker<br />
• 50 ml dunkler Balsamico<br />
• 100 ml Rotwein<br />
• 100 ml dunkler Traubensaft<br />
Schalotten und Ingwer schälen. Schalotten<br />
1 fein würfeln, Ingwer fein reiben. Orange<br />
heiß waschen und 1 EL Schale fein abreiben,<br />
den Saft auspressen.<br />
Trauben waschen, vom Stiel befreien und<br />
2 gut abtropfen lassen. 2 Schraubgläser mit<br />
kochend heißem Wasser ausspülen und auf<br />
einem Geschirrtuch abtropfen lassen.<br />
Pfefferkörner mit dem Messerrücken grob<br />
3 zerstoßen. Öl in einem Topf erhitzen und<br />
die Schalotten darin glasig dünsten. Ingwer,<br />
Pfeffer sowie Orangenschale zugeben und<br />
kurz mitdünsten. Den Zucker zugeben und<br />
leicht karamellisieren lassen. Mit Orangensaft,<br />
Balsamico, Wein und Traubensaft ablöschen<br />
und bei mittlerer bis starker Hitze<br />
15–20 Minuten einkochen lassen.<br />
Die Trauben zugeben und alles<br />
4 einkochen, bis das Chutney etwas<br />
dickflüssiger ist (dauert weitere<br />
20–30 Minuten). Noch heiß in die<br />
sterilen Gläser füllen, verschließen,<br />
auf den Deckel stellen und vollständig<br />
auskühlen lassen. Dunkel und<br />
kühl gelagert, hält sich das Chutney<br />
ungeöffnet mindestens 3 Monate.<br />
TRAUBEN Uva<br />
Schon die alten Römer wussten die kleinen blauen Früchte zu<br />
schätzen und verarbeiteten Trauben vielfach in ihrer Küche.<br />
Man unterscheidet zwischen Tafeltrauben und Weintrauben.<br />
Tafeltrauben sind die Trauben, die umgangssprachlich als Weintrauben<br />
bekannt sind und als Obst verzehrt werden. Aus den eigentlichen<br />
Weintrauben wird Wein hergestellt. Das Obst sollte rasch<br />
verzehrt und am besten kühl gelagert werden.<br />
106 Oktober/November 2015
QUITTENTARTE<br />
Tarta di mela cotogna<br />
120<br />
MINUTEN<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 1 KUCHEN<br />
Fotos: shutterstock (2), Archiv (2)<br />
QUITTE Mela cotogna<br />
Bei vielen ist die Quitte mittlerweile fast in Vergessenheit geraten,<br />
doch die leckere Frucht hat mit ihren gesundheitsfördernden<br />
Eigenschaften mehr Anerkennung verdient. Sie enthält<br />
unter anderem Stoffe, die gegen Halsentzündungen und<br />
Darmstörungen helfen können. Man unterscheidet zwischen<br />
der herberen Apfelquitte und der milderen Birnenquitte. Beide finden<br />
sich sowohl in der süßen als auch in der herzhaften Küche wieder.<br />
• 700 g Quitten<br />
• 120 g Zucker<br />
• 1 Zimtstange<br />
• 250 g Mehl<br />
• 125 g Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten der Form<br />
• 1 Prise Salz<br />
• 1 Ei<br />
• einige Hülsenfrüchte zum Blindbacken<br />
• 4 Stiele Minze<br />
• 250 g Quittengelee<br />
• Saft von 1/2 Zitrone<br />
• 1 TL Zimt<br />
• 2 EL Rotwein<br />
Quitten waschen, vierteln, entkernen, längs<br />
1 in 0,5 cm dünne Spalten schneiden. 500 ml<br />
Wasser mit 100 g Zucker und Zimt aufkochen.<br />
Quitten zugeben, 30 Minuten köcheln lassen.<br />
Mehl, Butter, Salz, Ei und übrigen Zucker<br />
2 rasch zu einem glatten Teig verkneten. In<br />
Folie wickeln und 30 Minuten kalt stellen.<br />
Die Quitten durch ein Sieb abgießen, den<br />
3 Sud dabei auffangen und die Zimtstange<br />
entfernen. Den Sud zum Kochen bringen und<br />
offen 25–30 Minuten sirupartig einkochen<br />
lassen. Anschließend etwas abkühlen lassen.<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
4 vorheizen. Eine Tarteform (Ø 24 cm) mit<br />
etwas Butter einfetten. Den Teig 0,3–0,5 cm<br />
dünn ausrollen. Form damit auslegen, dabei<br />
einen Rand formen. Boden mit einer Gabel<br />
einstechen, mit Backpapier bedecken und die<br />
Hülsenfrüchte daraufgeben. Den Boden mittig<br />
im Backofen ca. 15 Minuten vorbacken.<br />
Die Minzblättchen waschen, fein<br />
5 hacken. Gelee, Zitronensaft, Zimt<br />
und Minze mit Rotwein erhitzen.<br />
Hülsenfrüchte und Backpapier vom<br />
Boden entfernen, Geleemischung<br />
auf den Boden streichen. Quitten<br />
darauf anordnen, mit dem Sud beträufeln.<br />
Die Tarte weitere 20–30 Minuten<br />
mittig im Backofen backen.<br />
Oktober/November 2015<br />
107
„<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“-<br />
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Impressum<br />
„<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ ist eine Publikation<br />
aus dem Hause falkemedia.<br />
Verlag<br />
falkemedia GmbH & Co. KG<br />
An der Halle 400 #1 · 24143 Kiel<br />
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Fax +49 (431) 200 766-50<br />
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Herausgeber<br />
Kassian Alexander Goukassian<br />
Redaktionsdirektorin<br />
Ilka Wirdemann<br />
Chefredakteurin<br />
Ilka Wirdemann (v. i. S. d. P.)<br />
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Stellvertretende Chefredakteurin<br />
Vivien Koitka (v.koitka@falkemedia.de)<br />
Redaktion (redaktion@so-<strong>isst</strong>-italien.de)<br />
Jan Bockholt, Amelie Flum, Lena Schröder,<br />
Henrieke Wölfl (Red. Ass.), Kathrin Knoll (Red. Ass.)<br />
Mitarbeit<br />
Telsche Peters, Cettina Vicenzino, Sergio Camerini<br />
Lektorat<br />
Gabi Hagedorn (www.rotstift-online.de)<br />
Fotografen<br />
Frauke Antholz (www.fraukeantholz.de)<br />
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David Schmitz, Laura Stange<br />
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13.–17.10.2015 Pforzheim, Marktplatz<br />
19.–24.10.2015 Siegen, City-Galerie (indoor)<br />
20.–24.10.2015 Osnabrück, Platz der Deutschen Einheit<br />
26.–31.10.2015 Dortmund, Thier-Galerie (indoor)<br />
2.–7.11.2015 Hannover, Ernst-August-Galerie (indoor)<br />
2.–14.11.2015 München, PEP Perlacher Einkaufszentrum (indoor)<br />
9.–14.11.2015 Hamburg, Elbe-Einkaufszentrum (indoor)<br />
12.–22.11.2015 Köln, Hauptbahnhof, Markthalle (C-Passage) (indoor)<br />
16.11.–19.12.2015 Wolfsburg, City-Galerie (indoor)<br />
8.1.– 5.2.2016 Frankfurt am Main, Hauptbahnhof, Haupthalle (indoor)<br />
7.–15.4.2016 Cottbus, Altmarkt<br />
Änderungen vorbehalten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Stand: 11.8.2015, weitere Tourdaten folgen in der nächsten Ausgabe.<br />
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1.<br />
VARIATION<br />
Ofenfrisch im Kräutermantel:<br />
<strong>So</strong> gefallen uns die<br />
Ecken richtig gut<br />
Fabelhafte Feldriesen<br />
<strong>So</strong> viel steht fest: kein Herbst ohne Kürbis! Damit Sie ihn auf italienische Art genießen können,<br />
zeigen wir Ihnen vier neue Rezeptideen mit dem Gartenschatz in der Hauptrolle<br />
110 Oktober/November 2015
VIER VARIATIONEN<br />
Kürbis<br />
Kürbisecken mit frischen<br />
Kräutern aus dem Ofen<br />
Angoli di zucca con le erbe<br />
aromatiche fresche dal forno<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
zzgl. 60 Minuten Ruhezeit<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
Fotos: Frauke Antholz (2)<br />
• 4 Zweige Rosmarin<br />
• 4 Stiele Thymian<br />
• 6 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1 Hokkaidokürbis (ca. 800 g)<br />
• Meersalz und frisch gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Den Rosmarin und den Thymian waschen<br />
1 und trocken schütteln. Die Nadeln bzw.<br />
Blättchen von den Stielen zupfen, grob hacken.<br />
Das Öl mit Kräutern in einer großen Schale<br />
mischen und kräftig salzen und pfeffern.<br />
Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen<br />
2 und ungeschält in etwa 5 cm breite Ecken<br />
schneiden. Spalten in die Olivenölmarinade<br />
legen und ca. 60 Minuten ziehen lassen.<br />
Den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze<br />
3 vorheizen. Die marinierten Kürbisecken<br />
samt der Marinade auf ein mit Backpapier<br />
belegtes Blech geben. Im unteren Drittel des<br />
heißen Backofens 25–30 Minuten backen.<br />
Tipp: Zu den Kürbisecken passt ein Dip aus<br />
200 g Schmand, 2 EL gehackter Petersilie,<br />
etwas abgeriebener Bio-Zitronenschale, Salz<br />
und frisch gemahlenem Pfeffer.<br />
2.<br />
VARIATION<br />
Würziger Butternusskürbis,<br />
fein zerstampft<br />
mit nussigem Biss<br />
Kürb<strong>isst</strong>ampf mit<br />
Haselnüssen<br />
Pure di zucca con le nocciole<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 kg Butternusskürbis<br />
• 100 g Haselnusskerne<br />
• 2 EL Butter<br />
• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />
• 1 TL Haselnussöl<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Kürbis schälen, halbieren, entkernen und<br />
1 in kleine Würfel schneiden. Würfel in Salzwasser<br />
in 10–15 Minuten gar kochen. Haselnusskerne<br />
grob hacken, in einer Pfanne ohne<br />
Zugabe von Fett anrösten. Herausnehmen und<br />
bis zur Verwendung abkühlen lassen.<br />
Den Kürbis abgießen und zurück in den<br />
2 Topf geben. Die Butter zugeben und alles<br />
mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken.<br />
Die gerösteten Haselnusskerne unter den<br />
3 Stampf heben und alles würzig mit Salz,<br />
Pfeffer und etwas Muskat abschmecken. Den<br />
Stampf mit dem Haselnussöl beträufeln und<br />
mit etwas Pfeffer bestreut servieren.<br />
Oktober/November 2015<br />
111
VIER VARIATIONEN<br />
Kürbis<br />
Kürbissuppe mit frittierten<br />
Rote-Bete-Streifen<br />
Zuppa di zucca con le strisce<br />
frittate di barbabietola<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
Kürbis-Radicchiosalat<br />
mit Honig-Walnüssen<br />
Insalata di zucca, radicchio<br />
e noci con miele<br />
ZUBEREITUNGSZEIT<br />
♥ FÜR 4 PERSONEN<br />
• 1 Hokkaidokürbis (ca. 800 g)<br />
• 7 EL natives Olivenöl extra<br />
• 1 TL Meersalz<br />
• 100 g Walnusskerne<br />
• 1 EL Honig<br />
• 2 Radicchio (à 150 g)<br />
• 1 Schalotte<br />
• 1 EL Kürbiskernöl<br />
• 3 EL Apfelessig<br />
• 1 Prise Zucker<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />
1 vorheizen. Den Kürbis waschen, halbieren,<br />
entkernen und ungeschält in feine Spalten<br />
schneiden. Die Spalten anschließend auf ein<br />
mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />
2 EL Olivenöl darüberträufeln, mit Meersalz<br />
bestreuen. Die Spalten im unteren Drittel des<br />
vorgeheizten Backofens 20 Minuten garen.<br />
3.<br />
VARIATION<br />
Karamellisierte Walnüsse<br />
sorgen für<br />
das gewisse Etwas<br />
In der Zwischenzeit Walnusskerne in einer<br />
2 Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten,<br />
dann den Honig zugeben und die Nüsse leicht<br />
karamellisieren lassen. Aus der Pfanne nehmen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Radicchio putzen, waschen und in einzelne<br />
3 Blätter teilen. Die Blätter in grobe Stücke<br />
zupfen. Schalotte schälen und fein würfeln.<br />
Das restliche Olivenöl mit Kürbiskernöl und<br />
dem Essig in einen Topf geben und langsam<br />
erhitzen. Die Schalottenwürfel dazugeben und<br />
alles kurz aufkochen lassen. Mit Zucker, Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
Die Kürbisspalten aus dem Ofen nehmen<br />
4 und mit Walnüssen und Radicchio auf<br />
einem Teller anrichten. Mit der Vinaigrette<br />
beträufeln und sofort servieren.<br />
WISSENSWERTES ÜBER DEN KÜRBIS<br />
• 1 kg Muskatkürbis<br />
• 2 Zwiebeln<br />
• 2 EL Butter<br />
• 700 ml Gemüsebrühe<br />
• 300 ml Milch<br />
• 1/2 Rote-Bete-Knolle (ca. 70 g)<br />
• 100 ml Rapsöl<br />
• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Den Kürbis halbieren, von Kernen befreien,<br />
1 in Spalten schneiden, dann schälen und<br />
grob würfeln. Die Zwiebeln ebenfalls schälen<br />
und grob würfeln. Butter in einem großen Topf<br />
zerlassen. Kürbis und Zwiebeln darin anbraten,<br />
mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Gemüse mit Brühe und Milch ablöschen,<br />
2 alles aufkochen lassen. Die Suppe zugedeckt<br />
bei mittlerer Hitze 20–25 Minuten sanft<br />
köcheln lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Rote Bete schälen<br />
3 (dafür am besten Küchenhandschuhe verwenden)<br />
und in feine Streifen schneiden. Öl in<br />
einem Topf oder einer Pfanne erhitzen und die<br />
Rote-Bete-Streifen darin in wenigen Minuten<br />
frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />
Die Kürbissuppe auf Tellern anrichten und mit<br />
den Rote-Bete-Streifen garnieren.<br />
Der beliebte Feldriese stammt ursprünglich aus Amerika und zählt dort zu den ältesten Nahrungspflanzen<br />
– einige Funde belegen, dass Kürbisse noch früher kultiviert wurden als Mais und<br />
Bohnen. Mittlerweile ist der Kürbis auch aus der europäischen Küche nicht mehr wegzudenken<br />
und überrascht vor allem durch eine ausgeprägte Vielfalt an Fruchtformen und -farben. Viele<br />
<strong>So</strong>rten können gut gelagert werden und eignen sich daher auch als tolles Wintergemüse.<br />
Fotos: Frauke Antholz (2)<br />
112 Oktober/November 2015
4.<br />
VARIATION<br />
Frittierte Rote-Bete-Streifen<br />
sind das i-Tüpfelchen<br />
auf der Suppe<br />
Oktober/November 2015<br />
113
VORSCHAU<br />
Freuen Sie sich auf folgende Themen:<br />
FROHE FEIERTAGE<br />
Weihnachten und Silvester stehen vor<br />
der Tür! Für die Festlichkeiten haben wir<br />
ein Menü und viele weitere Leckereien<br />
kreiert, mit denen Sie und Ihre Familie<br />
ein fabelhaftes Fest verbringen können.<br />
DIE NÄCHSTE<br />
AUSGABE LIEGT AB<br />
03. NOV.<br />
ÜBERALL FÜR SIE<br />
IM HANDEL<br />
In der Backstube<br />
Im Winter verbreitet sich<br />
ein wohlig süßer Duft im<br />
ganzen Haus, denn es ist<br />
wieder Zeit, Gebäck in den<br />
verschiedensten Varianten zu<br />
zaubern. Lassen Sie sich von<br />
Schokotörtchen, Profiteroles<br />
& Co. verführen und überraschen<br />
Sie liebe Gäste mit<br />
den feinen Kreationen!<br />
CANNELLONI<br />
SUPPENZEIT<br />
Heiß und herzhaft sind die Suppen<br />
und Eintöpfe, die wir Ihnen in der<br />
kommenden Ausgabe ans Herz legen<br />
möchten. Sie wärmen von innen und<br />
schmecken einfach unglaublich gut.<br />
Der italienische Pastaklassiker macht uns mit<br />
würziger Füllung, cremiger <strong>So</strong>ße und gratinierter<br />
Käseschicht rundum glücklich.<br />
Die angekündigten Themen sowie die Rezeptauswahl können sich kurzfristig ändern | Fotos: Ira Leoni (1); Nicky & Max (1); shutterstock (2)<br />
114 Oktober/November 2015