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So isst Italien

So isst Italien, Rezepte- Koch Zeitschrift

So isst Italien, Rezepte- Koch Zeitschrift

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SO ISST ITALIEN<br />

70 geniale<br />

Rezepte!<br />

Für Ihre italienischen Momente<br />

GENUSSVOLL<br />

UNTERWEGS<br />

ZWISCHEN CUNEO<br />

UND DEM<br />

TANARO-TAL<br />

Ciabatta & Co.<br />

Brot-Klassiker einfach<br />

selbst gemacht<br />

PLUS: grandiose Dips<br />

Verliebt<br />

in Espresso<br />

Unwiderstehliche<br />

Dessertkreationen<br />

zum Niederknien<br />

WUNDERBAR<br />

DEFTIG & WÜRZIG<br />

<strong>Italien</strong>ische<br />

Kalbsinvoltini mit<br />

Rosmarinkartoffeln<br />

& Bohnen<br />

Landküche<br />

PASTAKURS: Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie grüne Lasagne selbst zubereiten<br />

DAS BRINGT DIE SAISON: Unsere Lieblingsrezepte mit Kürbis, Rote Bete, Apfel, Birne & mehr


EDITORIAL<br />

Testen Sie<br />

3 Ausgaben<br />

für nur<br />

9,90 Euro!<br />

Liebe Leserin und lieber Leser,<br />

für mich gehört der Herbst zu den schönsten Zeiten des<br />

Jahres. Vor allem wenn wir als Familie nach einem<br />

Spaziergang zusammen kommen, gemeinsam in der<br />

Küche stehen, uns unterhalten und gemütlich<br />

miteinander kochen. Einen besseren Moment zum<br />

Genießen gibt es kaum.<br />

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und 35%<br />

sparen!<br />

Für die Herbstausgabe der „<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ hat unsere<br />

Redaktion eine ganz besondere Mischung gefunden:<br />

Cettina Vicenzino verführt Sie gleich zu Beginn mit würzigen und süßen<br />

Ideen zu Birnen. Mein Lieblingsrezept ist dieses Mal die Pizza mit Gorgonzola,<br />

Birnen und Radicchio auf Seite 12 – einfach himmlisch!<br />

Aber der Herbst bietet noch mehr frisches Obst und Gemüse, das sich perfekt<br />

für mediterrane Vor-, Haupt- und Nachspeisen eignet: Lassen Sie sich<br />

beispielsweise von den Bildern und Rezepten aus den Artikeln „Pflaumen:<br />

fruchtiger Hochgenuss im Herbst“ (ab Seite 68) und „Frisch aufgetischt“<br />

(ab Seite 102) inspirieren.<br />

Hatte ich bereits davon geschrieben, wie sehr mich das Redaktionsteam<br />

immer mit seinen Backideen verwöhnt? Sie können sich vorstellen, dass<br />

wir es auch für die kälter und kürzer werdenden Tage geschafft haben,<br />

einzigartige Süßspeisen in unserer Versuchsküche für Sie zu kreieren.<br />

Ganz uneigennützig haben wir uns anschließend über die feinen Herbstkuchen<br />

und die aromatischen Dessertkreationen mit Espresso hergemacht.<br />

Foto: Ulrike Schacht (1)<br />

Ich bin mir sicher, Sie finden in dieser<br />

Ausgabe der „<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ auch<br />

Ihre Lieblingsrezepte und können sie mit<br />

Freunden und Familie in gemütlicher<br />

Runde genießen. Ich wünsche Ihnen viel<br />

Spaß dabei.<br />

Herzlichst Ihre<br />

Ilka Wirdemann | Chefredakteurin<br />

„<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“<br />

auf Facebook und<br />

bei Instagram<br />

Auf unserer Facebook-<br />

Seite, und seit Kurzem<br />

auch bei Instagram,<br />

verwöhnen wir Sie mit<br />

italienischen Köstlichkeiten<br />

und Tipps vom<br />

Mittelmeer.<br />

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Rezeptideen<br />

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so<strong>isst</strong>italienmagazin<br />

In jeder Ausgabe über<br />

100 Rezepte zu einem<br />

ausgewählten Jhema<br />

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Smartphone in der Kiosk-App „LandGenuss“ lesen!


Inhalt<br />

26<br />

<strong>Italien</strong>isches Brot<br />

und die dazu passenden Dips<br />

14<br />

Die besten Gerichte aus der<br />

italienischen Landküche<br />

REZEPTE<br />

8 Cettinas Welt<br />

Cettina Vicenzino verrät drei Rezepte mit süßen Birnen<br />

14 Rustikale Landküche<br />

Freuen Sie sich auf würzige Pasta, gefüllte Kalbsinvoltini,<br />

ausgebackene Cannellinibohnen-Bällchen und vieles mehr!<br />

26 Brot & Dips<br />

Diese vier italienischen Brotklassiker müssen Sie nachbacken!<br />

Für den perfekten Genuss sorgen die passenden Dips<br />

34 Pronto – eine Mahlzeit in Minuten<br />

Die perfekten Gerichte, wenn’s mal schnell gehen muss<br />

40 Kuchenglück<br />

Äpfel und Birnen sind die Stars in unserem feinen Gebäck<br />

48 Pasta selbst gemacht<br />

In unserem Pastakurs zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt,<br />

wie’s geht. In dieser Ausgabe: grüne Lasagne<br />

52 Pasta & Vino: Hackfleisch<br />

Wir servieren Ihnen sechs deftige Pastakreationen und geben<br />

Ihnen zu jeder eine passende Weinempfehlung an die Hand<br />

58 Desserts mit Espresso<br />

Semifreddo, Törtchen und Co. mit aromatischem Caffè<br />

68 Endlich Pflaumenzeit<br />

Lassen Sie sich überraschen, wie wandlungsfähig das Steinobst<br />

ist und genießen Sie unsere vier wunderbaren Gerichte<br />

88 Herbstgemüse<br />

Knollen und Rüben haben jetzt Saison. Erfahren Sie, wie Sie<br />

das herzhafte Gemüse auf ganz köstliche Weise zubereiten<br />

48 Grüne Lasagne selbst gemacht<br />

88<br />

Würzig und kräftig: unsere<br />

Herbstgemüse-Kreationen<br />

4 Oktober/November 2015


96<br />

Fleischgerichte in Perfektion<br />

Auf Genussreise<br />

durch das Tanaro-Tal<br />

76<br />

Titelfoto: Ira Leoni | Fotos: Ira Leoni (2); Frauke Antholz (1); Cettina Vicenzino (2); Katharina Küllmer (2); h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (1); Gabriele Cristiani (1)<br />

96 Purer Fleischgenuss<br />

Wir stellen Ihnen vier neue Wohlfühlgerichte mit Rind-,<br />

Kalb- und Lammfleisch vor<br />

102 Frisch aufgetischt!<br />

Sechs Gerichte mit Obst und Gemüse der Saison<br />

110 Vier Variationen: Kürbis<br />

Er schmeckt als Suppe, als Stampf, geröstet oder im Salat<br />

SERVICE<br />

23 Rustikaler Landhauslook in der Küche & auf dem Tisch<br />

24 Weinratgeber: passende Weine zu deftigen Speisen<br />

32 Brot: kleine Backhelfer & Servierprofis<br />

66 Accessoires für die Kaffeezeit<br />

76 Reisereportage: Genussvoll<br />

unterwegs zwischen Cuneo<br />

und dem Tanaro-Tal<br />

82 La dolce vita<br />

STANDARDS<br />

3 Editorial<br />

6 Rezeptefinder<br />

108 Rätsel/Impressum<br />

114 Vorschau<br />

8<br />

Cettina kocht mit Birnen<br />

Saftige Pflaumen:<br />

mal süß, mal herzhaft68<br />

Feinste Dessertvariationen mit Espresso58<br />

Oktober/November 2015<br />

5


Alle Rezepte dieser Ausgabe<br />

UNSER MENÜVORSCHLAG FÜR EINEN SCHÖNEN HERBSTABEND<br />

VORSPEISE HAUPTGERICHT NACHSPEISE<br />

Focaccia<br />

mit getrockneten Tomaten<br />

Spinatpasta<br />

mit Gorgonzola<br />

Mascarponetörtchen<br />

28 22 63 mit Espressocreme<br />

ZWISCHEN-<br />

DURCH<br />

nel mentre<br />

S. 20 Würzige Kaspressknödel<br />

in Rinderfond<br />

S. 22 Gebackene<br />

Mozzarellabrote<br />

S. 26 Schnelles Ciabatta<br />

S. 26 Paprika-Walnussdip<br />

S. 28 Pikante Avocadocreme S. 29 Grissini<br />

S. 29 Oliven-Ziegenkäsedip<br />

S. 31 Pestobrot<br />

S. 31 Ricotta-Thunfischaufstrich<br />

S. 49 Grundrezept für grüne<br />

Lasagneblätter<br />

S. 74 Ciabatta mit Ziegenkäse<br />

und Pflaumenchutney<br />

S. 103 Rote-Bete-Aufstrich<br />

S. 106 Traubenchutney<br />

S. 111 Kürbisecken mit frischen<br />

Kräutern aus dem Ofen<br />

HAUPT-<br />

GERICHTE<br />

piatto principale<br />

S. 111 Kürb<strong>isst</strong>ampf mit<br />

Haselnüssen<br />

S. 10 Pasta mit Ricotta, Birnen<br />

& karamellisierten Walnüssen<br />

S. 12 Pizza mit Gorgonzola,<br />

Birnen und Radicchio<br />

S. 19 Ausgebackene Cannellinibohnen-Bällchen<br />

mit Salat<br />

S. 20 Rindfleischgulasch<br />

auf cremiger Polenta<br />

S. 23 Kalbsinvoltini mit Rosmarinkartoffeln<br />

und Bohnen<br />

S. 34 Flammkuchen mit<br />

Fenchel und Pancetta<br />

S. 35 Feldsalat mit gebackenem<br />

Ziegenkäse und Feigen<br />

S. 36 Kalbsmedaillons mit<br />

gebratenem Rosenkohl<br />

S. 37 Rote-Bete-Suppe mit<br />

Champignons & Mascarpone<br />

S. 38 Wirsingpasta mit<br />

Kirschtomaten<br />

S. 50 Grüne Lasagne mit<br />

gegrilltem Gemüse<br />

S. 52 Würziger Pastaauflauf<br />

mit Hack<br />

S. 53 Fusilli mit Hackbällchen<br />

in Tomatensoße<br />

6 Oktober/November 2015


S. 54 Hackfleisch-Nudelpfanne<br />

mit Kichererbsen<br />

S. 55 Nudelsuppe mit<br />

Rinderhackbällchen<br />

S. 56 Tagliatelle mit weißer<br />

Bolognese<br />

S. 57 Gratinierte Muschelnudeln<br />

mit Kapernbutter<br />

S. 74 Rosmarinhähnchen<br />

mit Pflaumen aus dem Ofen<br />

S. 81 Lasagne aus Ormea<br />

S. 89 Ravioli mit<br />

Steckrübenfüllung<br />

S. 90 Kartoffeltaler mit<br />

Topinambur<br />

S. 93 Entenbrustfilet mit<br />

Karottenstampf<br />

S. 95 Karotten-<br />

Schwarzwurzeltarte<br />

S. 95 Rote-Bete-Salat mit<br />

Apfel und Schafskäse<br />

S. 95 Selleriecremesuppe<br />

mit Kartoffelwürfeln<br />

S. 99 Cordon bleu vom Kalb<br />

mit Parmesan<br />

S. 99 <strong>So</strong>nntagsbraten vom<br />

Rind mit Portwein<br />

S. 99 Ossobuco mit<br />

eingelegten Zitronen<br />

S. 100 Lammkarree mit Parmesankruste<br />

und Olivenjus<br />

S. 102 Maronensuppe<br />

S. 104 Kürbisrisotto mit Salbei<br />

S. 112 Kürbis-Radicchiosalat<br />

mit Honig-Walnüssen<br />

S. 112 Kürbissuppe mit<br />

frittierten Rote-Bete-Streifen<br />

NACHSPEISEN<br />

dolce<br />

S. 13 Zabaione mit<br />

Weißweinbirnen<br />

S. 39 Apfel-Birnenkompott<br />

mit Amarettinistreuseln<br />

S. 45 Mohn-Streuselkuchen<br />

mit Birnen<br />

S. 45 Apfel-Birnenstrudel<br />

mit Pistazien<br />

S. 45 Gestürzter<br />

Birnenkuchen<br />

S. 46 Apfel-Quarkkuchen<br />

S. 46 Apfelkuchen vom Blech<br />

S. 46 Birnen-Walnusskuchen<br />

S. 63 Profiteroles mit<br />

Espressosahne<br />

S. 64 Feigen mit<br />

Espressozabaione<br />

S. 64 Espressosemifreddo<br />

mit Schoko-Amarettini<br />

S. 64 Pannacotta mit<br />

Sesam-Espressokrokant<br />

S. 73 Pflaumenknödel mit<br />

Orangensoße<br />

S. 73 Pfannküchlein mit<br />

Pflaumenkompott<br />

Fotos: siehe Rezeptseiten<br />

GUTEN APPETIT!<br />

Buon appetito!<br />

S. 105 Haselnussgugelhupf<br />

S. 107 Quittentarte<br />

Oktober/November 2015<br />

7


Ein gemütliches Plätzchen!<br />

Cettina Vicenzino bereitet<br />

die Birnen vor, aus denen<br />

sie drei Gerichte – zwei<br />

herzhafte Speisen und ein<br />

Dessert – kreiert


Cettinas Welt<br />

Cettina<br />

Rezepte & Fotos: Cettina Vicenzino<br />

und die süßen BIRNEN<br />

Die Kochbuchautorin, Fotografin und Künstlerin Cettina Vicenzino hat für uns ihre liebsten<br />

vegetarischen Gerichte zusammengestellt und weiß dazu auch noch eine passende Geschichte<br />

zu erzählen. In dieser Ausgabe verrät sie drei wunderbare Herbstrezepte mit Birnen<br />

Die letzten Monate des Jahres<br />

sind für Cettina Vicenzino die<br />

gemütlichsten des ganzen Jahres.<br />

Dann kann endlich wieder<br />

das Kaminfeuer entfacht werden,<br />

und man lässt sich von den darin tanzenden<br />

Flammen unterhalten. Selbstverständlich<br />

bei einem guten Glas Wein und einem fabelhaft<br />

einfachen Herbstgericht wie ihrer Pasta<br />

mit Birnen, Ricotta und Walnüssen.<br />

Herbst und Winter bedeuten in <strong>Italien</strong><br />

aber nicht zwangsläufig, dass man zu Hause<br />

bleibt. Im Gegenteil, in Cettinas Heimat Sizilien<br />

startet sozusagen erst die Grillsaison.<br />

In den Waldgegenden in der Nähe des Vulkans<br />

Etna findet man sehr viele schöne Grillplätze,<br />

auf denen sich die Familien treffen und<br />

ein Essen im Freien genießen. Birnen sollten<br />

dabei nicht fehlen! Denn sie versüßen nicht<br />

nur den Herbst und den Winter wie kaum<br />

eine andere Frucht, sondern auch viele herzhafte<br />

Speisen, die durch sie eine ganz besondere<br />

Note erhalten. Versuchen Sie doch beispielsweise<br />

eine Pizza mit Gorgonzola und<br />

Birnen, Sie werden danach nie mehr wieder<br />

eine Pizza Hawaii wollen!<br />

In der Emilia-Romagna, in den Provinzen<br />

Modena, Ferrara, Bologna, Reggio Emilia<br />

und Ravenna, werden 65 Prozent aller italienischen<br />

Birnen kultiviert, und es lassen sich<br />

KLEIN, ABER OHO Die italienische<br />

<strong>So</strong>mmerbirne ist besonders geschmacksintensiv<br />

KÖSTLICH Cettina serviert<br />

Zabaione, Pizza und Pasta mit Birnen<br />

damit viele tolle Gerichte zaubern. Drei<br />

herzerwärmende Birnengerichte stellt Cettina<br />

Ihnen auf den folgenden Seiten vor.<br />

Das Jahr ist fast vorüber und mit ihm<br />

auch meine einjährige Rubrik in der „<strong>So</strong><br />

is(s)t <strong>Italien</strong>“. Ich hoffe, es hat Ihnen Spaß<br />

gemacht, ein Jahr lang in meine italienische<br />

Welt mitgenommen worden zu sein.<br />

Vielleicht sieht man sich im neuen Jahr<br />

wieder, entweder hier oder in meinen<br />

neuen Kochbüchern, die 2016 erscheinen<br />

werden. Bis bald – al più presto!<br />

Ihre Cettina<br />

Oktober/November 2015<br />

9


Cettinas Welt<br />

Abate<br />

Fetel<br />

Forellenbirne<br />

Conference<br />

Welche Birne<br />

darf es sein?<br />

SORTENVIELFALT Ob<br />

klein und rund oder groß<br />

und länglich geformt,<br />

ob knackig fest oder mit<br />

saftigem Fruchtfleisch,<br />

es gibt so viele <strong>So</strong>rten,<br />

die es zu probieren gilt<br />

Pasta mit Ricotta, Birnen und karamellisierten Walnüssen<br />

Ditali con ricotta, pere e noci caramellate<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 2 PERSONEN<br />

• 1 große Birne<br />

• 2 EL Butter<br />

• 200 g Ditali oder andere kurze Pasta<br />

• 200 g Ricotta<br />

• 5 EL Honig<br />

• 30 g Walnusskerne<br />

• 2 Stiele Thymian<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Die Birne waschen und längs in Scheiben<br />

1 schneiden. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Birne darin von beiden Seiten<br />

anbraten. Aus der Pfanne nehmen und ein<br />

Drittel davon in kleine Stücke schneiden.<br />

Die Pasta nach Packungsangabe in reichlich<br />

kochendem Salzwasser al dente garen.<br />

2<br />

Anschließend durch ein Sieb abseihen, dabei<br />

etwas von der Kochflüssigkeit auffangen. Den<br />

Ricotta in einem tiefen Teller mit etwas heißem<br />

Pastakochwasser zu einer dickflüssigen<br />

Creme verrühren.<br />

Pasta und Ricotta gut miteinander vermischen.<br />

Die klein geschnittenen Birnenstü-<br />

3<br />

cke und 1 EL Honig untermischen und alles<br />

mit Pfeffer würzen. Die Pasta warm halten.<br />

1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, den restlichen<br />

Honig dazugeben und die Walnüsse<br />

darin etwas karamellisieren.<br />

Thymian waschen und trocken schütteln.<br />

4 Die Ricottapasta auf Teller verteilen und<br />

mit den gebratenen Birnenscheiben, den karamellisierten<br />

Walnüssen und je einem Stiel<br />

Thymian belegt servieren.<br />

10 Oktober/November 2015


Pasta mit Ricotta,<br />

Birnen und<br />

karamellisierten Walnüssen


Cettinas Welt<br />

Pizza mit Gorgonzola,<br />

Birnen und Radicchio<br />

Pizza mit Gorgonzola, Birnen und Radicchio<br />

Pizza con gorgonzola, pere e radicchio<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 2 Stunden Ruhezeit<br />

♥ FÜR 2 PIZZEN<br />

FÜR DEN TEIG<br />

• 15 g frische Hefe<br />

• 500 g Mehl (Type 00 oder 405) zzgl.<br />

etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 30 g natives Olivenöl extra zzgl. etwas<br />

mehr zum Beträufeln<br />

• 1 TL Salz<br />

FÜR DEN BELAG<br />

• 2 mittelgroße Birnen<br />

• 4–5 Radicchioblätter<br />

• 200 g Gorgonzola<br />

• 4 geh. EL Mascarpone<br />

• einige Stiele Thymian<br />

• etwas natives Olivenöl extra zum Beträufeln<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Für den Vorteig die Hefe mit 20 g Mehl<br />

1 krümelig kneten, dann mit 100 ml lauwarmem<br />

Wasser verrühren. Schließlich 130 g<br />

Mehl unterrühren und alles zu einem glatten<br />

Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch<br />

zugedeckt an einem warmen Ort<br />

mindestens 1 Stunde ruhen lassen.<br />

Den Vorteig mit dem restlichen Mehl<br />

2 verkneten, dann mit 200 ml lauwarmem<br />

Wasser, Olivenöl und Salz zu einem glatten<br />

Teig verkneten. Den Teig abgedeckt 1 weitere<br />

Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.<br />

Den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen und eine Sprühflasche<br />

3<br />

mit Wasser befüllen. Den Teig noch einmal<br />

durchkneten, dann in 2 gleich große Kugeln<br />

teilen und zwei flache Pizzafladen daraus formen.<br />

Mit etwas Olivenöl beträufeln und auf<br />

ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />

Die Ofenwände mit Wasser besprühen<br />

4 und die Pizzen in den Backofen schieben.<br />

Ca. 10 Minuten backen.<br />

Inzwischen die Birnen waschen und längs<br />

5 in Scheiben schneiden, Radicchioblätter<br />

waschen und in Streifen schneiden, den Gorgonzola<br />

in Stücke schneiden. Die Thymianstiele<br />

waschen und trocken schütteln.<br />

Die Pizzen aus dem Backofen nehmen.<br />

6 Einige Mascarponekleckse darauf verteilen,<br />

dann Radicchio, Birnen, Gorgonzola und<br />

Thymianstiele auf die Pizzen streuen.<br />

Die Pizzen salzen, pfeffern, mit etwas<br />

7 Olivenöl beträufeln und weitere 5 Minuten<br />

im Ofen backen. Heiß servieren.<br />

Tipp: Ein kräftiger Rotwein passt ganz hervorragend<br />

zu dieser feinen Pizzakomposition!<br />

12 Oktober/November 2015


Zabaione<br />

mit Weißweinbirnen<br />

Zabaione mit<br />

Weißweinbirnen<br />

Zabaione con pere al vino bianco<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 2 PERSONEN<br />

• 2 kleine Birnen<br />

• etwas Bio-Zitronensaft<br />

• 300 ml Weißwein (z. B. Muskateller)<br />

• 145 g Zucker<br />

• 1 Kardamomkapsel<br />

• 1 Msp. Vanillepulver<br />

• 3 Eigelb<br />

Die Birnen schälen, dabei den Stielansatz<br />

1 nicht entfernen und die Früchte mit etwas<br />

Zitronensaft einreiben. Den Weißwein mit<br />

100 g Zucker, der Kardamomkapsel und dem<br />

Vanillepulver aufkochen. Dann die Hitze<br />

reduzieren und die Birnen in den Wein setzen.<br />

Zugedeckt bei mittlerer Hitze je nach Größe<br />

7–15 Minuten im Sud gar ziehen lassen. Die<br />

Birnen sollten zwar weich werden, aber nicht<br />

auseinanderfallen. Die Birnen aus dem Weinsud<br />

nehmen.<br />

Eigelb und restlichen Zucker über einem<br />

2 heißen Wasserbad schaumig schlagen.<br />

Nach und nach 50 ml warmen Weißweinsud<br />

unterrühren. Die Masse 5–7 Minuten weiterrühren,<br />

bis sie dickcremig ist. Die Schüssel<br />

auf ein Eiswasserbad setzen und die Zabaione<br />

kalt schlagen.<br />

Jeweils eine Birne in ein Dessertglas ge-<br />

3 ben und das Glas mit Zabaione auffüllen.<br />

Das Dessert noch lauwarm genießen.<br />

Oktober/November 2015<br />

13


Würzige<br />

Kaspressknödel<br />

in Rinderfond<br />

Rezept auf Seite 20<br />

14 Oktober/November 2015


Rustikale<br />

LANDKÜCHE<br />

Sie lieben deftige Gerichte? Bei diesen<br />

wunderbaren Kreationen wird<br />

Ihnen mit Sicherheit warm ums Herz<br />

Fotos & Styling: Ira Leoni<br />

Spinatpasta<br />

mit Gorgonzola<br />

Rezept auf Seite 22<br />

Oktober/November 2015<br />

15


Gebackene<br />

Mozzarellabrote<br />

Rezept auf Seite 22<br />

16 Oktober/November 2015


Kalbsinvoltini mit<br />

Rosmarinkartoffeln<br />

und grünen Bohnen<br />

Rezept auf Seite 23<br />

Oktober/November 2015<br />

17


18 Oktober/November 2015<br />

Ausgebackene<br />

Cannellinibohnen-<br />

Bällchen mit Salat


HERZHAFT<br />

Kleine Bällchen mit großem Geschmack<br />

Ausgebackene Cannellinibohnen-<br />

Bällchen mit Salat<br />

Polpettine di canellini frittate con insalata<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

FÜR DIE BÄLLCHEN<br />

• 250 g Cannellinibohnen (Dose)<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 4 Stiele Thymian<br />

• ca. 2 EL Mehl<br />

• ca. 8 EL Semmelbrösel<br />

• reichlich <strong>So</strong>nnenblumenöl zum<br />

Ausbacken<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

FÜR DEN SALAT<br />

• 1 EL Honig<br />

• 1 TL Senf<br />

• 4 EL Balsamicoessig<br />

• 4 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 1 Bund Rucola<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Die Cannellinibohnen in ein Sieb geben, abspülen und gründlich<br />

1 abtropfen lassen, dann in einer Schüssel mit einer Gabel zu Mus<br />

zerdrücken. Knoblauch schälen und fein hacken. Thymian waschen,<br />

trocken schütteln und die Blätter abzupfen.<br />

Knoblauch, Thymian und 2 EL Mehl zum Bohnenmus geben und<br />

2 kräftig salzen und pfeffern. Zu einer glatten Masse verkneten, bei<br />

Bedarf weiteres Mehl zugeben. Die Masse beiseitestellen.<br />

Für den Salat Honig, Senf, Balsamicoessig, Salz und Pfeffer ver-<br />

3 rühren, dann das Öl darunterschlagen. Die Zwiebel schälen und<br />

in feine Streifen schneiden, ins Dressing geben. Den Rucola verlesen,<br />

waschen und trocken schleudern.<br />

Aus der Bohnenmasse mit angefeuchteten Händen walnussgroße<br />

4 Bällchen formen und diese in den Semmelbröseln wenden. Öl in<br />

einem Topf erhitzen. Es hat die richtige Temperatur erreicht, wenn<br />

an einem Holzlöffelstiel kleine Bläschen hochsteigen. Die Cannellinibohnen-Bällchen<br />

portionsweise schwimmend darin ausbacken, bis sie<br />

rundherum goldbraun sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Dressing mit dem Rucola mischen und den Salat auf eine Platte oder<br />

54 Teller verteilen. Die ausgebackenen Cannellinibohnen-Bällchen<br />

darauf anrichten und sofort servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

19


KÖSTLICH<br />

<strong>So</strong> schmecken Wohlfühlgerichte!<br />

Würzige Kaspressknödel in Rinderfond<br />

Canederli di formaggio piccante in brodo di manzo<br />

5<br />

STUNDEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

Rindfleischgulasch auf cremiger Polenta<br />

Gulasch di manzo su polenta cremosa<br />

2,5<br />

STUNDEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 kg Rindfleisch<br />

• 3 Gemüsezwiebeln<br />

• 150 g Karotten<br />

• 150 g Knollensellerie<br />

• 200 g Lauch<br />

• 4 Stiele Thymian<br />

• 6 EL natives Olivenöl extra<br />

• 2 EL Tomatenmark<br />

• 2 EL edelsüßes Paprikapulver<br />

• 1 EL rosenscharfes Paprikapulver<br />

• 350 ml trockener Rotwein<br />

• 500 ml Rinderfond<br />

• 1 Lorbeerblatt<br />

• 5 Stiele Petersilie<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 600 ml Milch<br />

• 140 g Polenta (Maisgrieß)<br />

• 60 g frisch geriebener Parmesan<br />

• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Das Rindfleisch in etwa 4 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln<br />

1 schälen und grob würfeln. Karotten und Sellerie schälen und ebenfalls<br />

würfeln. Lauch putzen und waschen. Den hellgrünen und weißen<br />

Teil in Ringe schneiden. Thymian waschen und trocken schütteln.<br />

4 EL Öl in einem großen Schmortopf erhitzen. Das Fleisch darin<br />

2 portionsweise rundherum leicht anbraten und mit Salz und Pfeffer<br />

würzen, dann aus dem Topf nehmen. Zwiebeln, Karotten, Sellerie und<br />

Lauch hineingeben und kurz andünsten, dann das Fleisch wieder dazugeben.<br />

Tomatenmark und beide Paprikapulversorten zugeben und kurz<br />

anrösten. Alles mit Rotwein ablöschen und mit Rinderfond auffüllen.<br />

Lorbeerblatt und Thymian dazugeben. Das Gulasch mit geschlossenem<br />

Deckel bei mittlerer Hitze 90 Minuten schmoren lassen. Anschließend<br />

den Deckel abnehmen, Gulasch durchrühren, dann weitere 30 Minuten<br />

offen köcheln lassen.<br />

Inzwischen Petersilie waschen und trocken schütteln. Die Blätter<br />

3 von den Stielen zupfen und grob hacken. Knoblauch schälen, leicht<br />

andrücken und mit Milch und 600 ml Wasser aufkochen. Die Polenta<br />

einrieseln lassen, unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze 1 Minute<br />

kochen. Bei kleinster Hitze 15 Minuten garen, dabei gelegentlich umrühren.<br />

Anschließend den Knoblauch entfernen und 2 EL Öl sowie<br />

Parmesan einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.<br />

Lorbeerblatt und Thymian aus dem Gulasch entfernen. Polenta mit<br />

4 Petersilie garnieren und zusammen mit dem Gulasch servieren.<br />

FÜR DEN FOND<br />

• 1 kg Rinderknochen, klein gehackt<br />

• 75 g Schalotten<br />

• 100 g Knollensellerie<br />

• 50 g Karotten<br />

• 75 g Lauch<br />

• 50 g Tomaten<br />

• 2 Zweige Rosmarin<br />

• 2 Stiele Thymian<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1 EL Tomatenmark<br />

• 1 Lorbeerblatt<br />

• 200 ml Rotwein<br />

• 100 ml Portwein<br />

FÜR DIE KASPRESSKNÖDEL<br />

• 150 g altbackenes Weißbrot<br />

• 100 g Bergkäse<br />

• 3 Stiele Petersilie<br />

• 3 Stiele Schnittlauch<br />

• 1 kleine Zwiebel<br />

• 1 EL natives Olivenöl extra<br />

• 120 ml Milch<br />

• 2 Eier<br />

• 1 EL Mehl<br />

• 2 EL Butterschmalz<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Knochen<br />

1 kalt abspülen, auf einem tiefen Backblech im Ofen ca. 60 Minuten<br />

rösten. Dabei ab und zu wenden.<br />

Inzwischen Gemüse schälen bzw. putzen und würfeln. Die Kräuter<br />

2 waschen und trocken schütteln. Knoblauch schälen, andrücken und<br />

zusammen mit dem Gemüse in einem großen Topf in 2 EL Öl anbraten.<br />

Tomatenmark, Lorbeerblatt und Kräuter zufügen und kurz mitbraten.<br />

Mit den Weinen ablöschen, diese fast vollständig verkochen lassen.<br />

Die gerösteten Knochen zugeben, mit 2 l kaltem Wasser auffüllen<br />

3 und alles aufkochen. Den Schaum abschöpfen und bei geringer<br />

Hitze etwa 4 Stunden ohne Deckel köcheln lassen. Den Fond durch<br />

ein feines Sieb gießen und salzen.<br />

Inzwischen für die Knödel Weißbrot in etwa 1 cm große Würfel<br />

4 schneiden. Den Käse grob reiben. Kräuter waschen und trocken<br />

schütteln. Petersilie von den Stielen zupfen und fein hacken. Schnittlauch<br />

in feine Röllchen schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />

1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.<br />

Milch in einem Topf erhitzen und die Hälfte des Käses einrühren. Die<br />

heiße Milch und die Zwiebel über das Brot geben und gut vermengen.<br />

Übrigen Käse, Eier, Mehl sowie Kräuter mischen und zu der leicht<br />

5 abgekühlten Brotmasse geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles<br />

gut vermengen und 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend mit feuchten<br />

Händen aus der Masse 8 runde Knödel formen und zu flachen<br />

Talern drücken. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Taler<br />

darin bei mittlerer Hitze von jeder Seite in ca. 5 Minuten goldbraun<br />

braten. Als Einlage in den Rinderfond geben und servieren.<br />

20 Oktober/November 2015


Rindfleischgulasch<br />

auf cremiger<br />

Polenta<br />

Rezept auf Seite 20<br />

Oktober/November 2015<br />

21


ZEIT FÜR GENUSS<br />

Unsere Empfehlungen für einen gemütlichen Herbstabend<br />

Spinatpasta mit Gorgonzola<br />

Pasta di spinaci con gorgonzola<br />

Gebackene Mozzarellabrote<br />

Mozzarella in carrozza<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 3 Schalotten<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 1 kleiner roter Peperoncino<br />

• 1 EL Butter<br />

• 1 EL Mehl<br />

• 50 ml trockener Weißwein<br />

• 400 ml Milch<br />

• 400 g Linguine<br />

• 200 g Blattspinat<br />

• 100 g Kirschtomaten<br />

• 1 EL Pinienkerne<br />

• 2 EL Semmelbrösel<br />

• abgeriebene Schale von<br />

1/2 Bio-Zitrone<br />

• 100 g Gorgonzola<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Peperoncino<br />

1 waschen, putzen, entkernen und in feine Ringe schneiden. Butter in<br />

einem Topf zerlassen, Mehl zugeben und unter Rühren anschwitzen.<br />

Wein angießen und auf die Hälfte einkochen lassen. Anschließend die<br />

Milch angießen, Peperoncino zugeben und sanft köcheln lassen.<br />

In der Zwischenzeit die Linguine nach Packungsanleitung al dente<br />

2 garen. Den Spinat gründlich waschen, putzen und von groben Blattstielen<br />

befreien. In Salzwasser ca. 2 Minuten blanchieren, herausnehmen,<br />

abschrecken und abtropfen lassen. Gut ausdrücken, dann grob<br />

hacken. Tomaten waschen, putzen und halbieren.<br />

Pinienkerne fein hacken und in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett<br />

3 anrösten. Semmelbrösel zugeben und kurz mit anrösten. Zum Abkühlen<br />

in eine Schale füllen. Zitronenabrieb untermischen. Gorgonzola<br />

grob zerbröseln und in der <strong>So</strong>ße schmelzen lassen, den Spinat und die<br />

Tomaten zugeben.<br />

Die <strong>So</strong>ße mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pasta abgießen und<br />

4 tropfnass mit der <strong>So</strong>ße vermischen. Mit den Pinienkernbröseln<br />

bestreuen und sofort servieren.<br />

• 8 Scheiben Toastbrot<br />

• 1 Kugel Mozzarella<br />

• 4 Sardellenfilets in Öl<br />

• 8 Basilikumblätter<br />

• 2 Eier<br />

• 2 EL Milch<br />

• 6 EL natives Olivenöl extra<br />

• 2 EL Mehl<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Das Toastbrot nach Belieben entrinden. Mozzarella abtropfen lassen<br />

1 und in 8 Scheiben schneiden. Die Sardellenfilets trocken tupfen, die<br />

Basilikumblätter waschen und ebenfalls trocken tupfen.<br />

Eier und Milch verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. 4 Toastscheiben<br />

mit je 2 Scheiben Mozzarella, 1 Sardellenfilet und 2 Basili-<br />

2<br />

kumblättern belegen, dabei etwa 1 cm Platz zum Rand lassen.<br />

Diesen Rand mit etwas verquirltem Ei bestreichen und jeweils eine<br />

3 weitere Toastbrotscheibe auf die belegten Scheiben legen. An den<br />

Rändern gründlich festdrücken, damit die gefüllten Brote beim Backen<br />

fest zusammenhalten.<br />

Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Brote zunächst<br />

4 in Mehl, dann in der Eimischung wenden und bei mittlerer Hitze<br />

von beiden Seiten goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen,<br />

diagonal halbieren und sofort servieren.<br />

Tipp: Bei der Wahl der Füllung können Sie Ihrer Fantasie vollkommen<br />

freien Lauf lassen. Probieren Sie doch beispielsweise eine Variante mit<br />

Parmaschinken, getrockneten Tomaten, Kapern oder in Scheiben geschnittenen<br />

Oliven anstelle der Sardellen. Wer möchte, kann die Toastbrotscheiben<br />

vor dem Belegen auch noch dünn mit etwas Pesto oder<br />

Knoblauchöl bestreichen – so werden die gebackenen Mozzarellabrote<br />

noch aromatischer.<br />

22 Oktober/November 2015


Kalbsinvoltini mit<br />

Rosmarinkartoffeln und grünen Bohnen<br />

Involtini di vitello con patate al rosmarino<br />

e fagioli verdi<br />

TITEL-<br />

REZEPT<br />

Rustikaler<br />

Landhauslook<br />

Diese Accessoires bringen ländlichen<br />

Charme in die Küche und auf den Tisch<br />

90<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 kg festkochende Kartoffeln<br />

• 7 Zweige Rosmarin<br />

• 7 EL natives Olivenöl extra<br />

• 4 Schalotten<br />

• 1 Kugel Büffelmozzarella<br />

• 100 g getrocknete Tomaten<br />

• 4 dünne Kalbsschnitzel (à 125 g)<br />

• 4 Scheiben Prosciutto<br />

• 100 ml Rotwein<br />

• 300 ml Kalbsfond<br />

• 400 g grüne Bohnen<br />

• 100 g schwarze Oliven, entsteint<br />

• 300 ml Gemüsebrühe<br />

• 2 EL Butter<br />

• 1 EL Speisestärke<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

2<br />

1<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln<br />

schälen und waschen, dann der Länge nach vierteln. Rosmarin<br />

1<br />

waschen und trocken schütteln. Die Nadeln von den Zweigen streifen<br />

und grob hacken. Kartoffeln und 2/3 des Rosmarins mit 4 EL Öl und<br />

Salz vermischen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und<br />

in etwa 40 Minuten goldbraun backen.<br />

3<br />

Inzwischen die Schalotten schälen. 3 Stück der Länge nach in Strei-<br />

2 fen schneiden, die übrige fein würfeln. Den Mozzarella in sehr dünne<br />

Scheiben schneiden, die getrockneten Tomaten sehr fein würfeln. Die<br />

Kalbsschnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ca. 5 mm dünn<br />

klopfen. Auf einer Seite salzen und pfeffern, auf die andere Seite jeweils<br />

eine Scheibe Schinken legen. Darauf den Mozzarella geben und die<br />

getrockneten Tomaten streuen. Schließlich den übrigen Rosmarin<br />

darüberstreuen und alles zu einer Roulade aufrollen. Mit kleinen Holzspießen<br />

oder Rouladennadeln feststecken.<br />

In einem Schmortopf mit Deckel das übrige Öl erhitzen. Die Involtini<br />

darin rundherum goldbraun anbraten. Die Schalottenstreifen<br />

3<br />

dazugeben, kurz andünsten und mit Rotwein ablöschen. Den Fond zugeben.<br />

Die Involtini zugedeckt ca. 30 Minuten schmoren lassen.<br />

Die Bohnen waschen, putzen und ggf. halbieren. Die Oliven gründlich<br />

abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. Gemüsebrühe in<br />

4<br />

einem Topf aufkochen und die Bohnen darin in 5–8 Minuten bissfest<br />

garen. Anschließend abgießen und abschrecken. Die Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen und die übrige Schalotte darin glasig dünsten. Bohnen<br />

und Oliven in der Butter schwenken, kurz erhitzen und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Die Involtini aus dem Sud nehmen und die Spieße entfernen. Die<br />

5 Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und die <strong>So</strong>ße damit<br />

abbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Involtini aufschneiden<br />

und mit Bohnen, Kartoffeln und <strong>So</strong>ße servieren.<br />

1 TOSKANISCHE KERAMIK<br />

Mit diesem Geschirr servieren<br />

Sie italienische Gerichte stilecht.<br />

Neben dem Suppenteller<br />

(Ø 30 cm, ca. 21 Euro) sind noch<br />

weitere Formen erhältlich. In vier<br />

Farben, über www.car-moebel.de<br />

2 FEINE TISCHWÄSCHE Die Leinenservietten der<br />

Kollektion „Lovely Linen“ von Kardelen sind schön weich<br />

und sehen ungebügelt am besten aus. In verschiedenen<br />

Farben, 4er-Set für ca. 46 Euro, über www.petitpont.de<br />

3 TAUSENDSASSA Die Keramikkanne in der Farbe „coral“<br />

von Rice ist handgefertigt, fasst 2 Liter und kann sowohl<br />

Weinkrug und Saftkanne als auch Vase sein.<br />

Handgefertigt, ca. 39 Euro, über<br />

www.geliebtes-zuhause.de<br />

4 RUSTIKAL Der Klassiker<br />

unter den gusseisernen<br />

Schmortöpfen ist der ovale<br />

Bräter von Le Creuset,<br />

der in 7 Größen und 9 Farben<br />

erhältlich ist. Bräter mit Ø 29 cm<br />

für 259 Euro, www.lecreuset.de<br />

4<br />

Oktober/November 2015<br />

23


PERFEKTE WEINE ZUR ITALIENISCHEN<br />

Landküche<br />

Mit dem passenden Wein setzen Sie einem leckeren Essen das i-Tüpfelchen auf.<br />

Unser Weinexperte Sergio Camerini verrät, welche Weine besonders gut zu den<br />

rustikalen Gerichten passen, die Sie auf den vorangegangenen Seiten finden<br />

und hat um die 12 Prozent Alkohol. Kurz: Er ist eine ideale Begleitung<br />

für Gerichte, in denen Kapern oder Sardellen verwendet werden.<br />

Ausgebackene Cannellinibohnen-Bällchen mit Rucolasalat: Cannellini<br />

sind feine weiße Bohnen aus der Toskana, die Sie probieren sollten!<br />

Das Gericht erhält durch den Rucola eine nussige Note. Der passende<br />

Begleiter dazu ist die Catarratto-Traube aus Alcamo, Sizilien. Aus<br />

ihr werden leicht süffige Weine mit köstlichen Mandel-Kräuteraromen<br />

gekeltert, die viel Freude am Gaumen bieten.<br />

Für die Spinatpasta mit Gorgonzola brauchen Sie unbedingt einen<br />

weichen Wein, der Reife und Körper am Gaumen präsentiert, wie<br />

z. B. einen Chardonnay aus den Hügeln von Barolo, Piemont oder einen<br />

Gewürztraminer aus Südtirol.<br />

Was passt besser zu italienischen<br />

Gerichten als ein Glas guter Wein? Mit<br />

dem passenden Tropfen schmeckt es auch<br />

bei Ihnen zu Hause wie in Bella Italia<br />

Anfang Juli waren in Deutschland kurzfristig Temperaturen um<br />

die 35 °C. Und wie könnte es anders sein: Die Leute haben<br />

gestöhnt. Zu heiß! Aber keine Bange, der Oktober kommt<br />

bestimmt. Es wird also kühler und ungemütlicher werden.<br />

Zum Glück haben sich die Experten von „<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ etliche kulinarische<br />

Leckerbissen einfallen lassen, um uns die Kälte erträglich zu<br />

machen. Hier sechs Beispiele mit meinen Weinempfehlungen:<br />

Zu gebackenen Mozzarellabroten mit Sardellen und Basilikumblättern<br />

passt ein Ribolla Gialla aus dem Friaul, einem der besten Weißweingebiete<br />

<strong>Italien</strong>s. Er ist körperreich mit ausgeprägten Zitrusnoten<br />

Bei der Südtioler Spezialität Kaspressknödel in Rinderfond bleiben<br />

wir bei einem Wein aus der Region, einem Pinot Nero, also Spätburgunder.<br />

Die Reifung im Holzfass und Barrique ist essenziell bei diesen<br />

Elixieren. Hier ist Geduld gefragt – und die Freude am Genießen.<br />

Zu den mit getrockneten Tomaten gefüllten Kalbsrouladen, den gebackenen<br />

Rosmarinkartoffeln und den grünen Bohnen empfehle ich<br />

einen Barbera d’Alba, ca. drei bis vier Jahre alt. Er sollte eine leichte Passage<br />

im Holz erlebt haben und mit einer Temperatur von ca. 16 °C serviert<br />

werden. Dazu kann man nur sagen: „Mi viene l’aqualina in Bocca<br />

(Mir läuft das Wasser im Munde zusammen).“<br />

Zum Rindfleischgulasch auf cremiger Polenta passen tatsächlich alle<br />

roten Tropfen mit ca. 14 Prozent Alkohol, die älter als sechs Jahre sind,<br />

wie zum Beispiel ein Barolo, Brunello oder Amarone.<br />

Buon Appetito e piacere di bere!<br />

Guten Appetit und viel Vergnügen<br />

beim Trinken!<br />

Ciao!<br />

Ihr Sergio Camerini<br />

Fotos: Archiv (1); shutterstock (1)<br />

24 Oktober/November 2015


BROT& Dips<br />

Fotos & Styling: Frauke Antholz<br />

CIABATTA<br />

FOCACCIA<br />

GRISSINI<br />

PESTOBROT<br />

MIT BISS:<br />

Für eine besonders knackige<br />

Kruste beim Backen eine<br />

feuerfeste Schüssel gefüllt mit<br />

Wasser in den Ofen stellen.<br />

Schnelles Ciabatta<br />

Ciabatta<br />

80<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 90 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR 2 BROTE<br />

• 400 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 10 g Salz<br />

• 1/2 Würfel Hefe<br />

• 1/2 TL Zucker<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermischen.<br />

Hefe und Zucker mit ca. 200 ml<br />

1<br />

lauwarmem Wasser verrühren und die Hefe<br />

darin auflösen.<br />

Hefemischung langsam zum Mehl gießen,<br />

2 das Olivenöl dazugeben und alles kräftig<br />

zu einem glatten Teig verkneten. Bei Bedarf<br />

weiteres Mehl oder weiteres Wasser zufügen.<br />

Mit einem feuchten Küchenhandtuch abgedeckt<br />

1 Stunde gehen lassen.<br />

Den Teig gut durchkneten und halbieren.<br />

3 Die Teighälften jeweils zu einem Ciabattalaib<br />

formen und diagonal auf mit Backpapier<br />

belegte Bleche legen. Weitere 30 Minuten abgedeckt<br />

an einem warmen Ort gehen lassen.<br />

Inzwischen den Backofen auf 220 °C<br />

4 Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Brote mit<br />

etwas Mehl bestäuben und nacheinander im<br />

Ofen in ca. 30 Minuten goldbraun backen.<br />

Aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost<br />

abkühlen lassen. Anschließend in Scheiben<br />

schneiden und servieren.<br />

Paprika-Walnussdip<br />

Salsina di peperoni e noci<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 4 rote Paprikaschoten<br />

• 80 g Walnusskerne<br />

• 1/2 Bund Petersilie<br />

• 1 EL Tomatenmark<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />

• 1/2 TL Zucker<br />

• 1/2 TL edelsüßes Paprikapulver<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Backofengrill auf 240 °C vorheizen. Die<br />

1 Paprika waschen, vierteln und entkernen.<br />

Mit der Hautseite nach oben auf ein Blech<br />

legen, im vorgeheizten Ofen ca. 8 Minuten<br />

rösten, bis die Haut schwarze Blasen wirft.<br />

Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne<br />

2 ohne Fett goldbraun rösten. Die Petersilie<br />

waschen, trocken tupfen, Blättchen von den<br />

Stielen zupfen und grob hacken. Einige Walnüsse<br />

und etwas Petersilie beiseitelegen.<br />

Paprika aus dem Ofen nehmen, mit einem<br />

3 feuchten Küchenhandtuch abdecken und<br />

5 Minuten abkühlen lassen, dann häuten.<br />

Paprika mit Walnüssen, Petersilie, Tomatenmark,<br />

Olivenöl, Zitronensaft, Zucker<br />

4<br />

und Paprikapulver pürieren. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken, mit übrigen Nüssen und<br />

Petersilie garnieren. Zum Ciabatta servieren.<br />

Illustrationen: iStockphoto/Christine-Krahl (1)<br />

26 Oktober/November 2015


CIABATTA<br />

Paprika-<br />

Walnussdip


FOCACCIA<br />

Pikante<br />

Avocadocreme<br />

Focaccia mit getrockneten Tomaten<br />

Focaccia con i pomodori secchi<br />

Pikante Avocadocreme<br />

Crema piccante di avocado<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 45 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR 4 BROTE<br />

• 1 Würfel Hefe<br />

• 1/2 TL Zucker<br />

• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 1 TL Salz<br />

• 100 g getrocknete Tomaten in Öl<br />

• 4 Stiele Oregano<br />

• 4 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1–2 TL getrockneter Oregano<br />

Hefe zusammen mit Zucker in 300 ml<br />

1 lauwarmem Wasser auflösen. Mehl und<br />

Salz in einer großen Schüssel vermischen und<br />

eine Mulde hineindrücken. Die Hefemischung<br />

in die Mulde geben und mit etwas Mehl vom<br />

Rand bestäuben. Mit einem feuchten Küchenhandtuch<br />

abgedeckt ca. 15 Minuten an einem<br />

warmen Ort gehen lassen.<br />

Inzwischen die getrockneten Tomaten gut<br />

2 abtropfen lassen und fein würfeln. Den<br />

Oregano waschen und trocken tupfen. Die<br />

Blättchen von den Stielen zupfen und fein<br />

hacken. 2 EL Olivenöl, Oregano und Tomaten<br />

zum Vorteig geben, alles zu einem glatten Teig<br />

kneten, weitere 30 Minuten mit einem feuchten<br />

Küchenhandtuch abgedeckt gehen lassen.<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Den Teig auf der bemehl-<br />

3<br />

ten Arbeitsfläche in 4 gleich große Stücke teilen<br />

und zu ovalen Fladen formen. Auf zwei<br />

mit Backpapier belegte Backbleche legen.<br />

Die Teigfladen mit den Fingern mehrmals<br />

4 eindrücken, sodass kleine Mulden entstehen.<br />

Mit dem restlichen Öl bestreichen und<br />

mit dem getrockneten Oregano bestreuen.<br />

Brote portionsweise im unteren Drittel des<br />

vorgeheizten Ofens in 15–20 Minuten goldbraun<br />

backen. Aus dem Ofen nehmen, mit<br />

einem Küchenhandtuch abdecken und bis<br />

zum Servieren komplett auskühlen lassen.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 2 Tomaten<br />

• 1 roter Peperoncino<br />

• 3 Avocados<br />

• Saft von 1/2 Bio-Zitrone<br />

• 3 EL Joghurt<br />

• 1 Prise Zucker<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Knoblauch schälen und sehr fein hacken.<br />

1 Tomaten und Peperoncino waschen und<br />

entkernen. Die Tomaten sehr klein würfeln.<br />

Den Peperoncino sehr fein hacken.<br />

Avocados halbieren, vom Kern befreien.<br />

2 Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der<br />

Schale lösen. Mit einer Gabel zusammen mit<br />

dem Zitronensaft und dem Joghurt zu einem<br />

feinen Mus zerdrücken. Knoblauch, Tomaten,<br />

Peperoncino und Zucker zugeben und alles<br />

vermischen. Die Avocadocreme mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken, zur Focaccia servieren.<br />

28 Oktober/November 2015


GRISSINI<br />

Oliven-<br />

Ziegenkäsedip<br />

Grissini<br />

Grissini<br />

80<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 75 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR CA. 40 STÜCK<br />

• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 1 TL Salz<br />

• 1 Würfel Hefe<br />

• 30 g Zucker<br />

• 8 Zweige Rosmarin<br />

• 10 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1–2 TL grobes Meersalz<br />

Mehl und Salz in einer Schüssel mischen.<br />

1 Hefe und Zucker mit 300 ml lauwarmem<br />

Wasser verrühren. Eine Mulde in das Mehl<br />

drücken, Hefemischung hineingießen, mit<br />

etwas Mehl vom Rand bestäuben. Mit einem<br />

feuchten Küchenhandtuch abgedeckt 15 Minuten<br />

an einem warmen Ort gehen lassen.<br />

Inzwischen den Rosmarin waschen und<br />

2 trocken tupfen oder schütteln. Die Nadeln<br />

von den Zweigen zupfen und sehr fein hacken.<br />

Rosmarin und 8 EL Öl zum Vorteig geben und<br />

alles kräftig zu einem glatten Teig verkneten.<br />

Den Teig anschließend erneut mit einem<br />

feuchten Küchenhandtuch abdecken und an<br />

einem warmen Ort weitere 60 Minuten gehen<br />

lassen.<br />

Den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Den Teig auf der bemehl-<br />

3<br />

ten Arbeitsfläche halbieren und die Teighälften<br />

jeweils zu einer Rolle formen. Diese<br />

jeweils in etwa 20 gleich große Stücke teilen,<br />

dann zu kleinen Kugeln formen und anschließend<br />

zu dünnen, etwa 30 cm langen Stangen<br />

rollen. Diese nebeneinander auf mit Backpapier<br />

belegte Backbleche legen.<br />

2 EL Öl mit dem Meersalz verrühren. Die<br />

4 Grissini damit rundherum bestreichen<br />

und die Stangen nacheinander im Backofen<br />

in 35–40 Minuten goldgelb backen. Aus dem<br />

Ofen nehmen und vor dem Servieren vollständig<br />

auskühlen lassen.<br />

Oliven-Ziegenkäsedip<br />

Salsina di olive e formaggio di capra<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 2 Zweige Rosmarin<br />

• 150 g grüne Oliven ohne Stein<br />

• 300 g Ziegenfrischkäse<br />

• 100 g Joghurt<br />

• 1 EL Bio-Zitronensaft<br />

• 2 EL Honig<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Rosmarin waschen und trocken tupfen<br />

1 oder schütteln. Nadeln von den Zweigen<br />

zupfen und anschließend sehr fein hacken.<br />

Die Oliven gut abtropfen lassen, mit einem<br />

Küchentuch trocken tupfen und in dünne<br />

Scheiben schneiden.<br />

Den Ziegenfrischkäse mit Joghurt, Zitronensaft<br />

und Honig glatt rühren. Rosmarin<br />

2<br />

und Oliven zugeben und alles gut vermischen.<br />

3Den Dip mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken<br />

und bis zur Verwendung kalt<br />

stellen. Mit den Grissini servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

29


PESTOBROT<br />

Ricotta-<br />

Thunfischaufstrich


BROT&<br />

Dips<br />

Pestobrot<br />

Pane a pesto<br />

60<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 105 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR 1 BROT<br />

• 250 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 1/2 TL Salz<br />

• 1/4 Würfel Hefe<br />

• 35 g Butter<br />

• 1 Ei<br />

• 2 EL Pinienkerne<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 1 Bund Basilikum<br />

• 3 EL frisch geriebener Parmesan<br />

• 4 EL natives Olivenöl extra<br />

• etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Mehl und Salz in einer großen Schüssel<br />

1 vermischen. Hefe in ca. 5 EL lauwarmem<br />

Wasser auflösen. Eine Mulde in das Mehl<br />

drücken und die Hefemischung hineingeben.<br />

Mit Mehl vom Rand bestäuben, dann mit<br />

einem feuchten Küchenhandtuch abgedeckt<br />

15 Minuten gehen lassen.<br />

Butter, Ei und ca. 50 ml lauwarmes Wasser<br />

zum Vorteig geben und alles zu einem<br />

2<br />

glatten Teig verarbeiten, 1 Stunde abgedeckt<br />

an einem warmen Ort gehen lassen.<br />

Inzwischen die Füllung zubereiten. Dafür<br />

3 die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett<br />

goldbraun rösten und abkühlen lassen. Den<br />

Knoblauch schälen und grob hacken. Das<br />

Basilikum waschen, trocken tupfen und die<br />

Blätter von den Stielen zupfen. Zusammen<br />

mit den Pinienkernen, dem Knoblauch, dem<br />

Parmesan und dem Öl in ein hohes Gefäß<br />

geben und fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer<br />

würzig abschmecken.<br />

Den Teig auf einer bemehlten Arbeits-<br />

4 fläche kräftig durchkneten. Den Teig zu<br />

einem Rechteck ausrollen (ca. 25 x 40 cm).<br />

Das Pesto auf dem Rechteck verstreichen und<br />

den Teig von der langen Seite vorsichtig aufrollen.<br />

Die Enden gut zusammendrücken.<br />

Das Brot auf ein mit Backpapier belegtes<br />

Backblech legen und die Oberseite mit einem<br />

scharfen Messer leicht schräg einschneiden.<br />

Abgedeckt weitere 30 Minuten an einem warmen<br />

Ort gehen lassen.<br />

Inzwischen den Backofen auf 200 °C<br />

5 Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot im<br />

unteren Drittel des vorgeheizten Ofens in ca.<br />

30 Minuten goldbraun backen. Anschließend<br />

herausnehmen und auf einem Rost vollständig<br />

auskühlen lassen.<br />

Ricotta-Thunfischaufstrich<br />

Pate di ricotta e tonno<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft<br />

• 5 Stiele Basilikum<br />

• 1 Schalotte<br />

• 250 g Ricotta<br />

• 3 EL Milch<br />

• 1 TL Bio-Zitronensaft<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Thunfisch abgießen, mit einer Gabel<br />

1 zerpflücken und gut abtropfen lassen.<br />

Basilikum waschen und trocken tupfen. Die<br />

Blättchen von den Stielen zupfen und in feine<br />

Streifen schneiden. Die Schalotte schälen und<br />

fein würfeln.<br />

Ricotta mit Milch und Zitronensaft glatt<br />

2 rühren. Thunfisch, Basilikum und die<br />

Schalotte unterheben und den Aufstrich mit<br />

etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Zum<br />

Pestobrot servieren.<br />

UNSERE BROTE MIT HEFETEIG<br />

• Teigarten: Generell werden beim<br />

Brotbacken drei Typen von Grundteigen<br />

unterschieden: Teige mit Hefe, Backpulver<br />

oder Sauerteig. Wir haben uns bei all<br />

unseren Rezepten für die Variante mit<br />

Hefe entschieden.<br />

• Zutaten im Hefeteig: Es bedarf<br />

nur wenige Zutaten, um ein Brot auf<br />

Hefebasis zu backen. Dazu zählen Hefe,<br />

Wasser, Mehl, Salz und meist Zucker. Für<br />

Abwechslung im Brotkorb sorgen dann<br />

weitere Zutaten wie Nüsse, Oliven, Käse,<br />

oder Kräuter – Ihrer Fantasie sind dabei<br />

kaum Grenzen gesetzt.<br />

• Darauf kommt es an: Um<br />

ihrer Arbeit nachzukommen, benötigt die<br />

Hefe eine gewisse Wärme. Nur so kann<br />

sich ein wunderbar elastischer und luftiger<br />

Teig entwickeln. Außerdem ist ein<br />

langes Kneten (am besten per<br />

Hand) des Teigs notwendig.<br />

Beim Backen sollte zudem<br />

auf eine konstante Temperatur<br />

geachtet werden.<br />

Oktober/November 2015<br />

31


Heute back ich ...<br />

... gutes Brot! Wir verraten Ihnen, welche Küchenhelfer Ihnen bei<br />

der Zubereitung und beim Servieren zur Seite stehen<br />

Scharfes Stück<br />

AUSGEWOGEN<br />

Die neue Küchenwaage „Mynte“<br />

von Ib Laursen eignet sich ideal<br />

für die Zubereitung von Brot und<br />

anderem Gebäck. Sie besticht<br />

durch ihr klares Design und ist aus<br />

Glas und Metall gefertigt. Neben<br />

der schwarzen Variante sind die<br />

Waagen auch in Weiß, Creme und<br />

Silber erhältlich. Je ca. 55 Euro,<br />

über www.finenordic.de<br />

Dank seiner Klinge aus handgeschmiedetem<br />

Spezialstahl schneidet das Brotmesser<br />

von Jacob Jensen auch sehr krosse Brotkruste<br />

wie von selbst. Ca. 150 Euro, über<br />

www.arshabitandi.de<br />

Unentbehrlich ...<br />

... für die Herstellung von Brotteig<br />

ist die große Edelstahlschüssel der<br />

Serie „Q!“ von Fissler, die 4,8 l<br />

fasst. Für kleinere Mengen Teig,<br />

Sahne oder Cremes ist auch eine<br />

Variante mit 2,3 l Fassungsvermögen<br />

erhältlich. Die große Schüssel<br />

kostet 59 Euro, die kleinere<br />

49 Euro. Über www.fissler-shop.de<br />

Ab ins Körbchen!<br />

In den drei Körben (Ø 13,5 cm,<br />

17,5 cm und 21,5 cm) des Herstellers<br />

Menu sind Brot, Brötchen,<br />

Obst und Snacks gut aufgehoben<br />

und schön präsentiert. Aus<br />

waschbarem Synthetik-Filz.<br />

3er-Set für 39 Euro, über<br />

www.menu-design-shop.de<br />

Fotos: Südtiroler Apfel (1); PR (6)<br />

GUT GELAGERT<br />

In diesen Brotboxen bleiben Ciabatta, Panini & Co. lange frisch. Die Boxen<br />

bestehen aus lackiertem Metall und verfügen über ein Feld für individuelle<br />

Beschriftungen. Je ca. 49 Euro, über www.car-moebel.de<br />

32 Oktober/November 2015


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HIMMLISCHE<br />

REZEPTE<br />

TRAUMHAFTE<br />

DEKO- UND<br />

BASTELTIPPS<br />

Südtiroler Apfel-Nussbrot<br />

ZUTATEN<br />

• 450 g Dinkelvollkornmehl,<br />

frisch gemahlen<br />

• 30 g Hefe<br />

• 1 EL Honig<br />

• 250 ml lauwarmes Wasser<br />

• 150 g Dinkelflocken<br />

• 300 g Äpfel, in kleine<br />

Würfel geschnitten<br />

von Bäuerin Elisabeth Schroffenegger<br />

ZUBEREITUNGSZEIT 60 MINUTEN<br />

♥ FÜR 3 BROTE<br />

• 100 g ganze Haselnüsse<br />

(oder Mandeln)<br />

• 50 g Sultaninen<br />

• 1 TL Salz<br />

• 2 TL Zimt<br />

• Saft einer Zitrone<br />

ZUBEREITUNG<br />

1 Dinkelvollkornmehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine<br />

Mulde drücken. Zerbröckelte Hefe, Honig und Wasser verrühren,<br />

in die Mulde geben, mit etwas Mehl bestäuben und den<br />

Vorteig abgedeckt ungefähr 10 Minuten gehen lassen.<br />

2 Dinkelflocken, Apfelwürfel, Haselnüsse, Sultaninen, Salz,<br />

Zimt und Zitronensaft zum Vorteig geben und alles zu einem<br />

leicht klebrigen Teig verkneten. <strong>So</strong>llte der Teig zu fest sein,<br />

etwas lauwarmes Wasser dazugeben. Den Teig an einem warmen<br />

Ort so lange gehen lassen, bis er sich fast verdoppelt hat.<br />

3 Aus dem Teig 3 Brotlaibe formen oder ihn in eine Kastenform<br />

füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 240 °C Ober-/Unterhitze<br />

10 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren<br />

und die Brote weitere 15 Minuten backen. Brote aus dem Backofen<br />

nehmen und zusammen mit frischer Butter servieren.<br />

Weitere Informationen und Rezepte finden Sie unter<br />

www.suedtirolerapfel.com<br />

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und verwöhnen uns im Nu mit mediterraner Gaumenfreude<br />

Fotos & Styling: Frauke Antholz<br />

FLAMMKUCHEN mit Fenchel und Pancetta<br />

Flammkuchen con finocchio e pancetta<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 230 g Mehl zzgl. etwas mehr<br />

zum Verarbeiten<br />

• 3 EL natives Olivenöl extra<br />

• 500 g Fenchel<br />

• 1 kleine rote Zwiebel<br />

• 200 g Frischkäse<br />

• 50 g schwarze Oliven<br />

• 150 g Pancetta in dünnen Scheiben<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen mit einem Backblech<br />

auf 220 °C Ober-/Unterhitze<br />

1<br />

vorheizen. Mehl mit 1/2 TL Salz, 2 EL<br />

Öl und ca. 125 ml Wasser zu einem<br />

glatten Teig verkneten und mit einem<br />

feuchten Küchenhandtuch abgedeckt<br />

ruhen lassen.<br />

Fenchel waschen und putzen,<br />

2 dabei das Grün beiseitelegen. Die<br />

Knolle halbieren, vom harten Strunk<br />

befreien und fein hobeln.<br />

Die Zwiebel schälen, halbieren<br />

3 und in feine Ringe schneiden.<br />

Den Frischkäse mit 1 EL Olivenöl<br />

glatt rühren und kräftig mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken.<br />

Den Teig auf einem Stück Backpapier<br />

auf Backblechgröße sehr<br />

4<br />

dünn ausrollen. Mit Frischkäse bestreichen.<br />

Fenchel, Zwiebel, Oliven<br />

und Pancetta darauf verteilen.<br />

Mit dem Backpapier auf das heiße<br />

5 Blech ziehen und im Ofen auf<br />

der unteren Schiene in 8–10 Minuten<br />

knusprig backen. Mit Fenchelgrün<br />

bestreuen und servieren.<br />

34 Oktober/November 2015


FELDSALAT mit gebackenem Ziegenkäse und Feigen<br />

Dolcetta con il formaggio di capra al forno e fichi<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 4 Feigen<br />

• 1 Ziegenkäserolle (200 g)<br />

• 8 EL natives Olivenöl extra<br />

• 3 EL Honig<br />

• 200 g Feldsalat<br />

• 50 g Walnusskerne<br />

• 2 Scheiben altbackenes Weißbrot<br />

• 3 EL heller Balsamicoessig<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/<br />

1 Unterhitze vorheizen. Die Feigen<br />

waschen, trocken tupfen und je nach<br />

Größe vierteln oder achteln. Ziegenkäse<br />

in etwa 1 cm breite Scheiben<br />

schneiden und zusammen mit den<br />

Feigen in eine flache, feuerfeste Form<br />

geben. Mit 2 EL Olivenöl und 2 EL<br />

Honig beträufeln und 7–8 Minuten<br />

im vorgeheizten Ofen backen.<br />

In der Zwischenzeit Feldsalat<br />

2 verlesen, waschen und trocken<br />

schleudern. Walnüsse grob hacken.<br />

Weißbrot von der Rinde befreien<br />

und in Würfel schneiden. 2 EL Öl<br />

in einer Pfanne erhitzen und das<br />

Weißbrot zusammen mit den Nüssen<br />

darin goldbraun braten.<br />

Für das Dressing übriges Öl mit<br />

3 Balsamicoessig und 1 EL Honig<br />

verquirlen. Würzig mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Den Feldsalat<br />

auf Teller geben. Den gebackenen<br />

Ziegenkäse sowie Feigen darauf verteilen,<br />

mit dem Dressing beträufeln.<br />

Den Salat mit Weißbrotwürfeln und<br />

den gerösteten Nüssen bestreuen und<br />

sofort servieren.


KALBSMEDAILLONS mit gebratenem Rosenkohl<br />

Medaglioni di vitello con i cavoli di Bruxelles arrostiti<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 500 g Rosenkohl<br />

• 1 Zwiebel<br />

• 4 Kalbsmedaillons (à 80 g)<br />

• 5 EL natives Olivenöl extra<br />

• 5 EL Sherry<br />

• 200 ml Kalbsfond<br />

• 1 TL eingelegter grüner Pfeffer<br />

• 100 g saure Sahne<br />

• Saft von 1 Bio-Orange<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Rosenkohl waschen, putzen und<br />

1 halbieren. Zwiebel schälen und in<br />

dünne Spalten schneiden. Die Kalbsmedaillons<br />

bei Bedarf kurz abspülen<br />

und rundherum trocken tupfen.<br />

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen<br />

2 und das Fleisch darin von beiden<br />

Seiten scharf anbraten. Mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Medaillons in<br />

Alufolie wickeln und ruhen lassen.<br />

1 EL Öl in die Pfanne mit dem<br />

3 Kalbsfleisch-Bratensatz geben<br />

und die Zwiebel darin andünsten.<br />

Mit Sherry ablöschen und diesen<br />

fast vollständig verkochen lassen.<br />

Den Fond zugießen, grünen Pfeffer<br />

zugeben und alles bei starker Hitze<br />

einkochen lassen. Saure Sahne einrühren<br />

und erneut einkochen lassen.<br />

Inzwischen in einer weiteren<br />

4 Pfanne 2 EL Öl erhitzen und den<br />

Rosenkohl mit der Schnittfläche<br />

nach unten 5–8 Minuten darin anbraten.<br />

Orangensaft zum Rosenkohl<br />

geben und diesen weitere 5 Minuten<br />

darin garen, bis er weich ist. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Die Kalbsmedaillons<br />

aus der Folie nehmen und<br />

mit Rosenkohl und <strong>So</strong>ße servieren.


ROTE-BETE-SUPPE mit Champignons & Orangen-Mascarpone<br />

Zuppa di barbabietola con funghi e mascarpone di arance<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 Stange Lauch<br />

• 3 Karotten<br />

• 2 Bio-Orangen<br />

• 500 g vorgegarte Rote Bete<br />

• 3 EL natives Olivenöl extra<br />

• 750 ml Gemüsebrühe<br />

• 1/2 Bund Petersilie<br />

• 150 g Mascarpone<br />

• 200 g Champignons<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Lauch waschen, putzen, in Ringe<br />

1 schneiden. Karotten schälen, in<br />

feine Scheiben schneiden. Die Orangen<br />

waschen und ca. 2 TL Schale fein<br />

abreiben. Anschließend so schälen,<br />

dass die weiße Haut vollständig entfernt<br />

ist. Fruchtfleisch dann in ca.<br />

2 cm große Stücke schneiden. Rote<br />

Bete grob würfeln.<br />

2 EL Öl in einem großen Topf erhitzen.<br />

Lauch und Karotten darin<br />

2<br />

andünsten. Mit Brühe ablöschen und<br />

20 Minuten garen. Nach 10 Minuten<br />

Orangenstücke und Rote Bete zugeben<br />

und mitköcheln lassen.<br />

Petersilie waschen und trocken<br />

3 tupfen. Blättchen von den Stielen<br />

zupfen und fein hacken. Mascarpone<br />

mit Orangenschale glatt rühren, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Die Champignons<br />

putzen und vierteln. 1 EL<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen, Champignons<br />

darin rundherum bei hoher<br />

Hitze kräftig anbraten. Die Petersilie<br />

unterheben, mit Salz und Pfeffer abschmecken<br />

und vom Herd nehmen.<br />

Die Suppe fein pürieren und abschmecken.<br />

Auf Tellern anrichten<br />

4<br />

und mit Champignons und Orangen-<br />

Mascarpone garniert servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

37


WIRSINGPASTA mit Kirschtomaten<br />

Pasta di verza con i pomodori ciliegini<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 600 g Wirsing<br />

• 1 Schalotte<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 150 ml Gemüsebrühe<br />

• 400 g Linguine<br />

• 50 g Pinienkerne<br />

• 200 g Kirschtomaten<br />

• 1/2 Bund Basilikum<br />

• etwas frisch geriebener Parmesan<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Wirsing putzen, halbieren und von<br />

1 Strunk und harten Blattrippen befreien.<br />

Die Blätter in schmale Streifen<br />

schneiden. Die Schalotte und den<br />

Knoblauch schälen. Schalotte fein<br />

würfeln, Knoblauch fein hacken.<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

2 Schalotte sowie Knoblauch darin<br />

glasig dünsten. Wirsing zugeben,<br />

kurz mitanbraten und mit der Brühe<br />

ablöschen. Zugedeckt ca. 12 Minuten<br />

bei kleiner Hitze garen.<br />

Inzwischen die Linguine nach<br />

3 Packungsangabe in kochendem<br />

Salzwasser al dente garen.<br />

Die Pinienkerne in einer Pfanne<br />

4 ohne Zugabe von Fett goldbraun<br />

rösten. Herausnehmen, abkühlen<br />

lassen. Die Tomaten waschen und<br />

halbieren. Basilikum waschen und<br />

trocken tupfen. Die Blättchen von<br />

den Stielen zupfen und grob hacken.<br />

Die Kirschtomaten in den letzten<br />

53 Minuten zum Wirsing geben<br />

und alles offen weitergaren. Die Pasta<br />

abgießen und tropfnass unter den<br />

Wirsing mischen. Alles mit Salz und<br />

Pfeffer würzig abschmecken. Mit<br />

Basilikum, gerösteten Pinienkernen<br />

und Parmesan anrichten und sofort<br />

servieren.<br />

38 Oktober/November 2015


APFEL-BIRNENKOMPOTT mit Amarettinistreuseln<br />

Composta di mela e pera con i granelli di burro di amaretti<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 400 g Äpfel<br />

• 400 g Birnen<br />

• 50 g brauner Zucker<br />

• 150 ml trockener Weißwein<br />

• 1 Zimtstange<br />

• 1 Sternanis<br />

• 200 ml Apfelsaft<br />

• 200 g Sahne<br />

• 1 Pck. Vanillezucker<br />

• 1/2 TL Zimt<br />

• 50 g Amarettini<br />

Äpfel und Birnen schälen, vierteln<br />

1 und vom Kerngehäuse befreien.<br />

Dann ca. 1 cm groß würfeln. Braunen<br />

Zucker in einer Pfanne leicht karamellisieren<br />

lassen. Die Apfel- und<br />

Birnenstücke dazugeben und kurz<br />

im Karamell schwenken.<br />

Mit Weißwein ablöschen. Zimtstange,<br />

Sternanis und Apfelsaft<br />

2<br />

zugeben und bei mittlerer Hitze<br />

6–8 Minuten offen köcheln lassen.<br />

Die Gewürze entfernen und das<br />

Kompott leicht abkühlen lassen.<br />

Sahne mit Vanillezucker und<br />

3 Zimt steif schlagen. Amarettini in<br />

einem Gefrierbeutel grob zerstoßen.<br />

Kompott mit Sahne und Amarettini<br />

anrichten und servieren.


Obstkuchen<br />

Feinstes<br />

HERBSTGEBÄCK<br />

Äpfel und Birnen sind die absoluten Stars<br />

in unseren aromatischen Gebäckkreationen.<br />

Perfekt für die herbstliche Kaffeetafel<br />

Fotos & Styling: Ira Leoni<br />

Apfel-Birnenstrudel<br />

mit Pistazien<br />

Rezept auf Seite 45<br />

40 Oktober/November 2015


Gestürzter Birnenkuchen<br />

Rezept auf Seite 45<br />

Oktober/November 2015<br />

41


Perfektes<br />

Gebäck zum<br />

ESPRESSO<br />

Apfel-Quarkkuchen<br />

Rezept auf Seite 46<br />

42 Oktober/November 2015


Apfelkuchen vom Blech<br />

Rezept auf Seite 46<br />

Oktober/November 2015<br />

43


44 Oktober/November 2015<br />

Mohn-Streuselkuchen<br />

mit Birnen


Mohn-Streuselkuchen<br />

mit Birnen<br />

Torta di granelli di burro,<br />

papavero e pere<br />

Apfel-Birnenstrudel<br />

mit Pistazien<br />

Strudel con mele, pere<br />

e pistacchi<br />

Gestürzter Birnenkuchen<br />

Torta invertita di pere<br />

85<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 1 Stunde Ruhezeit<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN<br />

• 200 g Butter<br />

• 1 Würfel frische Hefe<br />

• 125 ml lauwarme Milch<br />

• 550 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 160 g Zucker<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 1 Pck. Vanillezucker<br />

• 4 Birnen<br />

• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />

• 150 g Mohnback<br />

• 3 EL Sahne<br />

Für den Hefeteig 50 g Butter schmelzen.<br />

1 Die Hefe zerbröseln und in der lauwarmen<br />

Milch auflösen. 350 g Mehl mit 60 g Zucker,<br />

Salz, Vanillezucker und flüssiger Butter in<br />

eine Schüssel geben. Hefe-Milch zugeben,<br />

alles zu einem glatten Teig verkneten. Den<br />

Teig mit einem feuchten Küchenhandtuch<br />

abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde<br />

gehen lassen.<br />

Für die Streusel 150 g Butter, 200 g<br />

2 Mehl und 100 g Zucker zu Streuseln<br />

verkneten. Die Birnen schälen, vierteln und<br />

entkernen, dann in Spalten schneiden und<br />

mit Zitronensaft beträufeln.<br />

Ein Backblech mit Backpapier belegen.<br />

3 Den Hefeteig auf der leicht bemehlten<br />

Arbeitsfläche durchkneten und ausrollen,<br />

dann auf das Backblech legen, dabei einen<br />

Rand hochziehen. Mohnback und Sahne in<br />

einer kleinen Schüssel verrühren.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Den Hefeteig mit der<br />

4<br />

Mohnmasse bestreichen und mit den Birnen<br />

belegen, dann die Streusel darauf verteilen.<br />

Den Kuchen ca. 40 Minuten backen. Mit<br />

Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche<br />

drohen, zu dunkel zu werden. Auskühlen<br />

lassen und in Stücke schneiden, dann nach<br />

Belieben mit geschlagener Sahne servieren.<br />

90<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 30 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR 1 STRUDEL<br />

• 250 g Mehl<br />

• 2 EL Rapsöl<br />

• 1 Ei<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 4 Butterkekse<br />

• 50 g Butter<br />

• 750 g Äpfel, z. B. Elstar<br />

• 750 g Birnen<br />

• 60 g Rum-Rosinen<br />

• 1 EL Vanillezucker<br />

• 100 g gehackte Mandeln<br />

• 50 g Pistazienkerne<br />

• 1 Eigelb<br />

• 3 EL Milch<br />

Mehl, Öl, Ei, 125 ml Wasser und Salz zu<br />

1 einem glatten Teig verkneten. Zu einer<br />

Kugel formen und zugedeckt ca. 30 Minuten<br />

ruhen lassen.<br />

Die Kekse fein zerbröseln, Butter zer-<br />

2 lassen. Äpfel und Birnen schälen, entkernen<br />

und würfeln, mit Rosinen, Vanillezucker,<br />

Mandeln und Pistazien mischen.<br />

Den Teig sehr dünn ausrollen und auf<br />

3 ein feuchtes Küchenhandtuch legen.<br />

Mit der zerlassenen Butter bestreichen, die<br />

Keksbrösel gleichmäßig daraufstreuen. Die<br />

Obstmischung auf dem Teig verteilen, dabei<br />

kleine Ränder lassen, damit der Strudel sich<br />

gut schließen lässt. Den Teig von der breiten<br />

Seite her fest aufrollen, die Öffnung gut zudrücken<br />

und die Enden vorsichtig unter den<br />

Strudel schlagen. Den Strudel mit der Naht<br />

nach unten auf ein mit Backpapier belegtes<br />

Backblech legen.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unter-<br />

4 hitze vorheizen. Das Eigelb mit der Milch<br />

verquirlen und den Strudel damit bestreichen.<br />

Den Strudel ca. 50 Minuten backen. Mit<br />

Alufolie abdecken, sollte er drohen, zu<br />

dunkel zu werden. Noch warm servieren.<br />

95<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN<br />

• 400 g Birnen<br />

• 125 g weiche Butter zzgl. etwas mehr<br />

zum Fetten<br />

• 180 g Zucker<br />

• 2 Eier<br />

• 200 ml Birnensaft<br />

• 250 g Mehl<br />

• 1 TL Backpulver<br />

• etwas brauner Zucker zum Ausstreuen<br />

Birnen schälen, vierteln und entkernen.<br />

1 Butter mit dem Zucker in eine Schüssel<br />

geben und mit den Quirlen des Handrührgeräts<br />

cremig schlagen. Die Eier und den<br />

Saft nach und nach zugeben und verquirlen.<br />

Mehl mit dem Backpulver mischen und über<br />

die anderen Zutaten sieben. Alles zu einem<br />

glatten Teig verarbeiten.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Eine Kastenform<br />

2<br />

(20 x 10 x 7 cm) mit Butter einfetten und<br />

mit braunem Zucker ausstreuen.<br />

Die Birnen hineinlegen und den Teig<br />

3 gleichmäßig daraufgeben. Den Kuchen<br />

ca. 50 Minuten im vorgeheizten Backofen<br />

backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die<br />

Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden.<br />

Kuchen in der Form auf einem Kuchengitter<br />

auskühlen lassen, stürzen und servieren.<br />

Wer möchte<br />

noch ein<br />

STÜCK?<br />

Oktober/November 2015<br />

45


Apfel-Quarkkuchen<br />

Torta di quark e mela<br />

Apfelkuchen vom Blech<br />

Torta di mela dalla teglia<br />

di dolci<br />

Birnen-Walnusskuchen<br />

Torta con pere e noci<br />

95<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN (Ø 28 CM)<br />

100<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 30 Minuten Kühlzeit<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN<br />

(Ø 28 CM)<br />

• 150 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 1 Eigelb<br />

• 50 g Zucker<br />

• 100 g Margarine<br />

• 1 Ei<br />

• 250 g Quark (20 % Fett)<br />

• 125 g Zucker<br />

• 1 Pck. Vanillezucker<br />

• 1 EL Speisestärke<br />

• 3 EL Semmelbrösel<br />

• 500 g Äpfel, z. B. Boskop<br />

• 50 g Rosinen<br />

• 50 g Mandelstifte<br />

• etwas Puderzucker zum Bestäuben<br />

Für den Teig Mehl, Eigelb, Zucker und<br />

1 Margarine in eine Schüssel geben und<br />

zu einem glatten Teig verarbeiten. Zu einer<br />

Kugel formen und für ca. 30 Minuten in<br />

den Kühlschrank geben.<br />

Für die Quarkmasse das Ei trennen.<br />

2 Quark mit Zucker, Vanillezucker, Eigelb<br />

und Stärke verrühren. Den Teig auf<br />

einer leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig<br />

durchkneten und ausrollen, eine Springform<br />

(Ø 28 cm) damit auslegen, dabei einen ca.<br />

3 cm hohen Rand formen. Den Teigboden<br />

mit den Semmelbröseln bestreuen.<br />

Die Äpfel schälen, entkernen und fein<br />

3 würfeln. Mit Rosinen und Mandeln auf<br />

dem Teigboden verteilen. Das Eiweiß steif<br />

schlagen und unter die Quarkmasse heben.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Die Quarkmasse auf den<br />

4<br />

Äpfeln verteilen, Kuchen ca. 60 Minuten im<br />

vorgeheizten Ofen backen. Mit Alufolie abdecken,<br />

sollte die Oberfläche drohen, zu<br />

dunkel zu werden. Auskühlen lassen und<br />

mit Puderzucker bestäubt servieren.<br />

95<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN<br />

• 200 g weiche Butter<br />

• 200 g Zucker<br />

• 2 Pck. Vanillezucker<br />

• Salz<br />

• 4 Eier<br />

• 350 g Mehl<br />

• 2 TL Backpulver<br />

• 4 EL Milch<br />

• 2 TL abgeriebene Bio-Orangenschale<br />

• 1,5 kg Äpfel, z. B. Boskop<br />

• 40 ml Orangensaft<br />

• 1 EL Orangenlikör<br />

• 100 g gemahlene Haselnusskerne<br />

• 125 g Puderzucker<br />

• 4 EL gehackte Haselnusskerne<br />

Butter, 100 g Zucker, Vanillezucker und<br />

11 Prise Salz in einer Schüssel cremig rühren.<br />

3 Eier trennen. Eiweiß kalt stellen. Eigelb<br />

und das ganze Ei zur Buttermischung<br />

geben, alles schaumig schlagen.<br />

Mehl, Backpulver, Milch und Orangen-<br />

2 schale nach und nach zugeben. Ein Backblech<br />

mit Backpapier belegen. Den Backofen<br />

auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen<br />

3 und in Spalten schneiden, mit Orangensaft<br />

und Orangenlikör beträufeln.<br />

Den Teig auf dem Backblech verteilen,<br />

4 mit den gemahlenen Haselnüssen bestreuen<br />

und mit den Apfelspalten belegen,<br />

dann mit dem restlichen Zucker bestreuen<br />

und ca. 30 Minuten im Ofen backen. Mit<br />

Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche<br />

drohen, zu dunkel zu werden.<br />

Eiweiß mit 1 Prise Salz und Puderzucker<br />

5 steif schlagen. Den Kuchen aus dem Ofen<br />

nehmen, mit dem Eischnee bestreichen und<br />

mit den gehackten Nüssen bestreuen. Den<br />

Kuchen bei 180 °C weitere 20 Minuten<br />

backen. Leicht abgekühlt servieren.<br />

• 250 g Mehl<br />

• 1 TL Backpulver<br />

• 150 g Zucker<br />

• 1 Pck. Vanillezucker<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 200 g weiche Butter zzgl. etwas mehr<br />

zum Fetten<br />

• 4 Eier<br />

• 3 EL Milch<br />

• 200 g Walnusskerne<br />

• 200 g Zartbitterschokolade<br />

• 8 kleine Birnen<br />

• etwas Puderzucker zum Bestäuben<br />

Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker<br />

1 und Salz in eine Schüssel geben und vermengen.<br />

Nach und nach die Butter, die Eier<br />

und die Milch unterrühren und alles zu<br />

einem geschmeidigen Teig verarbeiten.<br />

Die Walnüsse und die Schokolade grob<br />

2 hacken und unter den Teig heben. Eine<br />

Springform (Ø 28 cm) einfetten und den<br />

Teig gleichmäßig darin verteilen.<br />

Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Birnen schälen, halbie-<br />

3<br />

ren und entkernen. Die Birnenhälften mit<br />

der Schnittfläche nach unten dicht an dicht<br />

auf den Teig setzen und leicht hineindrücken.<br />

Im vorgeheizten Ofen ca. 70 Minuten<br />

backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die<br />

Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden.<br />

Den Kuchen herausnehmen, abkühlen lassen<br />

und mit Puderzucker bestäubt servieren.<br />

<strong>So</strong> süß<br />

wird der<br />

HERBST<br />

46 Oktober/November 2015


Birnen-Walnusskuchen<br />

Oktober/November 2015<br />

47


DIESES MAL:<br />

Grüne Lasagne<br />

Wir verraten Ihnen, wie Sie die Nudelteigplatten<br />

in wenigen Schritten herstellen, und halten im<br />

Anschluss daran auch gleich eine wunderbare<br />

Zubereitungsempfehlung für Sie parat<br />

Fotos & Styling: Cettina Vicenzino<br />

Es braucht nur ein<br />

paar Handgriffe, und<br />

schon sind die selbst<br />

gemachten grünen<br />

Lasagneblätter fertig<br />

48 Oktober/November 2015


Pasta selbst gemacht<br />

In unserem Pastakurs mit praktischer Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigen wir Ihnen,<br />

wie Sie verschiedene Pastasorten ganz einfach selbst herstellen können<br />

GRUNDREZEPT<br />

FÜR GRÜNE<br />

LASAGNE-<br />

BLÄTTER<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

VORBEREITEN Den Spinat von<br />

groben Stielen befreien, gründlich<br />

waschen und abtropfen lassen,<br />

dann 1–2 Minuten in kochendem<br />

Salzwasser blanchieren. Abgießen<br />

und kalt abschrecken, dann gründlich<br />

abtropfen lassen, ausdrücken<br />

und pürieren.<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

zzgl. 1 Stunde Kühlzeit<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 125 g Blattspinat<br />

• Salz<br />

• 150 g Mehl zzgl. etwas<br />

mehr zum Verarbeiten<br />

• 125 g Hartweizengrieß<br />

• 2 Eier<br />

1 + 2 TEIG ZUBEREITEN Mehl,<br />

Hartweizengrieß und 1 Prise Salz<br />

vermischen. Eier und Spinatpüree<br />

zugeben, alles verkneten.<br />

3 TEIG VERARBEITEN Teig auf<br />

der bemehlten Arbeitsfläche<br />

durchkneten, bis er geschmeidig<br />

ist, dann 1 Stunde kalt stellen.<br />

4 TEIG IN FORM BRINGEN<br />

Den Teig mit der Nudelmaschine<br />

zu dünnen Bahnen ausrollen.<br />

TIPP:<br />

Wer keine Pastamaschine<br />

hat, kann den Teig mit<br />

einem Nudelholz dünn<br />

ausrollen, mit etwas Mehl<br />

bestäuben und in Form<br />

schneiden.<br />

5 + 6 TEIG ZUSCHNEIDEN Die<br />

Teigbahnen mit Mehl bestäuben<br />

und in gleich große rechteckige<br />

Platten schneiden. Mit etwas Mehl<br />

bestäubt 10 Minuten trocknen lassen,<br />

dann weiterverwenden.<br />

5<br />

5<br />

6<br />

WISSENSWERTES Sie ist für viele der<br />

Inbegriff italienischer Küche: die Lasagne. Die klassische<br />

Variante aus hellen Nudelplatten, gefüllt mit<br />

einem kräftig würzigen Hackfleischsugo und einer<br />

milden Béchamelsoße ist unglaublich beliebt bei uns<br />

Deutschen. Wir haben für Sie eine vegetarische Version<br />

mit gegrilltem Gemüse kreiert, bei der selbst zubereitete<br />

grüne Lasagneplatten zum Einsatz kommen.<br />

Oktober/November 2015<br />

49


Pasta selbst gemacht<br />

GROSSE LASAGNELIEBE Die<br />

selbst gemachten Spinatnudelplatten<br />

werden mit gegrilltem<br />

Gemüse aufgeschichtet<br />

Grüne Lasagne<br />

mit gegrilltem Gemüse<br />

Lasagne di pasta verde con le<br />

verdure grigliate<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 Aubergine<br />

• 1 Zucchini<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 200 g Champignons<br />

• ca. 5 EL natives Olivenöl extra zzgl. etwas<br />

mehr zum Fetten<br />

• 1 Knoblauchzehe, geschält, halbiert<br />

• 1 Kugel Mozzarella<br />

• 300 g Crème fraîche<br />

• 2 Stiele Thymian<br />

• 1 Grundrezept für grüne Lasagneblätter<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Aubergine und Zucchini waschen, putzen<br />

1 und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die<br />

Auberginenscheiben leicht salzen und zum<br />

Wasserziehenlassen beiseitestellen. Zwiebel<br />

schälen und in Spalten schneiden. Die Champignons<br />

putzen und trocken abreiben, nur<br />

falls nötig waschen.<br />

Auberginen abtupfen und bei mittlerer<br />

2 Hitze in einer Grillpfanne in etwas Olivenöl<br />

anbraten. Aus der Pfanne nehmen und<br />

mit dem restlichen Gemüse ebenso verfahren.<br />

Das Gemüse kräftig salzen und pfeffern.<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Eine Auflaufform mit der<br />

3<br />

Knoblauchzehe einreiben, dann leicht mit<br />

Olivenöl fetten. Mozzarella abtropfen lassen<br />

und in grobe Stücke teilen. Crème fraîche mit<br />

Thymianblättchen, Salz und Pfeffer verrühren.<br />

Die selbst gemachten grünen Lasagneblätter<br />

in kochendem Salzwasser in 4 Mi-<br />

4<br />

nuten al dente kochen. Abgießen und abtropfen<br />

lassen. Lasagneblätter und Gemüse in die<br />

Auflaufform schichten, dabei immer etwas<br />

Crème fraîche auf das Gemüse geben. Mit<br />

Lasagneblättern und Crème fraîche abschließen,<br />

dann den Mozzarella daraufgeben.<br />

Die Lasagne in 15–20 Minuten im vor-<br />

5 geheizten Ofen goldbraun überbacken.<br />

Mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche<br />

drohen, zu dunkel zu werden.<br />

50 Oktober/November 2015


PASTA & VINO<br />

Unsere besten Nudelgerichte mit passenden Weinempfehlungen<br />

Als echter Alleskönner in der Küche weiß Hackfleisch schon längst auf ganzer Linie zu überzeugen.<br />

Wir kombinieren es im Herbst jedoch am liebsten mit toller Pasta und frischem Gemüse<br />

Fotos & Styling: Frauke Antholz<br />

WÜRZIGER<br />

PASTAAUFLAUF MIT HACK<br />

Stufato piccante con carne macinata e pasta<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 400 g Rigatoni<br />

• 1 rote Paprikaschote<br />

• 1 roter Peperoncino<br />

• 1 mittelgroße Zucchini<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 3 Knoblauchzehen<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 400 g gemischtes Hackfleisch<br />

• 200 g Schmand<br />

• 100 g Gemüsebrühe<br />

• 2 Kugeln Mozzarella<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Rigatoni nach Packungsangabe in kochendem<br />

Salzwasser al dente garen. Paprika,<br />

1<br />

Peperoncino und Zucchini waschen und putzen.<br />

Paprika und Zucchini grob würfeln, den<br />

Peperoncino in feine Ringe schneiden. Zwiebel<br />

und Knoblauch schälen, Zwiebel in Spalten<br />

schneiden, Knoblauch fein hacken. Den<br />

Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Das<br />

2 Hackfleisch darin bei großer Hitze krümelig<br />

braten. Paprika, Zucchini, Peperoncino,<br />

Zwiebel und Knoblauch zugeben und<br />

weiterbraten, bis alles Farbe annimmt.<br />

Rigatoni abgießen und tropfnass in die<br />

3 Pfanne geben. Schmand und die Brühe<br />

unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. In<br />

eine große Auflaufform umfüllen.<br />

Mozzarella abtropfen lassen, grob zupfen,<br />

4 auf der Pasta verteilen. Den Auflauf in ca.<br />

20 Minuten im vorgeheizten Ofen goldbraun<br />

gratinieren, herausnehmen und servieren.<br />

Fruchtig & ausgeglichen<br />

Dichte und Intensität in jeder Hinsicht:<br />

in der kirschroten Farbe,<br />

dem Aroma mit Noten von Kaffee<br />

und Kakao sowie am Gaumen. Der<br />

in Eichenfässern gereifte Torrent<br />

Negre ist modern und<br />

ausdrucksvoll.<br />

Wir empfehlen:<br />

Miquel Gelabert Torrent<br />

Negre Vino Tinto,<br />

14 % vol., Rebsorten:<br />

Merlot, Cabernet<br />

Sauvignon und Syrah,<br />

ca. 28,95 Euro,<br />

Bezugsquellen unter<br />

www.abayan.de<br />

52 Oktober/November 2015


FUSILLI MIT HACKBÄLLCHEN<br />

IN TOMATENSOSSE<br />

Fusilli con polpetti in sugo di pomodoro<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 Zwiebel<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 4 EL natives Olivenöl extra<br />

• 400 g gemischtes Hackfleisch<br />

• 3 EL Semmelbrösel<br />

• 3 EL frisch geriebener Parmesan zzgl.<br />

etwas mehr zum Servieren<br />

• 1 Ei<br />

• 800 g geschälte Tomaten (Dose)<br />

• 1 TL Zucker<br />

• 2 EL Balsamicoessig<br />

• 1 Lorbeerblatt<br />

• 400 g Fusilli<br />

• 2 Stiele Petersilie<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein<br />

1 hacken, in 1 EL Olivenöl glasig dünsten.<br />

Abkühlen lassen. Mit Hackfleisch, Semmelbröseln,<br />

Parmesan und Ei vermischen. Mit<br />

Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse walnussgroße<br />

Bällchen formen.<br />

Übriges Öl in derselben Pfanne erhitzen.<br />

2 Die Hackbällchen bei mittlerer Hitze<br />

rundherum ca. 10 Minuten anbraten. Mit<br />

den geschälten Tomaten ablöschen und die<br />

Tomaten grob mit einer Gabel zerdrücken.<br />

<strong>So</strong>ße mit Salz, Pfeffer, Zucker und Essig<br />

3 würzen und Lorbeerblatt zugeben. Die<br />

Hackbällchen abgedeckt ca. 10 Minuten in<br />

der <strong>So</strong>ße köcheln lassen. Inzwischen Fusilli<br />

nach Packungsangabe in kochendem Salzwasser<br />

al dente garen.<br />

Petersilie waschen und trocken schütteln.<br />

4 Blättchen abzupfen, grob hacken und zur<br />

Tomatensoße geben. Fusilli abgießen, mit<br />

Hackbällchen und Tomatensoße anrichten.<br />

Mit etwas Parmesan bestreut servieren.<br />

Mit süßen Tanninen<br />

Ein dunkelrubinroter Wein mit<br />

eleganten Fruchtnoten, kombiniert<br />

mit balsamischen und<br />

mineralischen Tönen im schönen<br />

Gleichgewicht. Der 12 Monate<br />

im Barrique gereifte ‚Aliotto’<br />

ist strukturiert und verwöhnt<br />

mit einem wunderbar<br />

ausgewogenen,<br />

intensiven Abgang.<br />

Wir empfehlen:<br />

‚Aliotto’ Toscana IGT,<br />

14,5 % vol., Rebsorten:<br />

60 % Sangiovese,<br />

40 % Cabernet,<br />

Merlot, ca. 9,95 Euro,<br />

Bezugsquellen unter<br />

www.abayan.de<br />

Oktober/November 2015<br />

53


HACKFLEISCH-NUDELPFANNE<br />

MIT KICHERERBSEN<br />

Padella a carne macinata e pasta con ceci<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 300 g Penne<br />

• 4 Frühlingszwiebeln<br />

• 4 Knoblauchzehen<br />

• 400 g Lammhackfleisch<br />

• 4 EL natives Olivenöl extra<br />

• 250 g Kichererbsen (Dose)<br />

• 2 EL Balsamicoessig<br />

• 200 g saure Sahne<br />

• 1 Prise Zucker<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Die Penne nach Packungsangabe in ausreichend<br />

Salzwasser al dente garen. In-<br />

1<br />

zwischen die Frühlingszwiebeln waschen<br />

und putzen. 3 davon schräg in ca. 1 cm breite<br />

Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen<br />

und sehr fein hacken.<br />

Das Hackfleisch in einer großen Pfanne<br />

2 in 1 EL Olivenöl anbraten. <strong>So</strong>bald das<br />

Fleisch Farbe annimmt, Frühlingszwiebeln<br />

und Knoblauch zugeben und mitbraten. Die<br />

Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und<br />

gründlich abtropfen lassen.<br />

Penne abgießen, abtropfen lassen, mit<br />

3 Kichererbsen und restlichem Öl zum<br />

Hackfleisch geben, ca. 5 Minuten braten. Mit<br />

Salz und Pfeffer würzen, mit Essig ablöschen.<br />

Übrige Frühlingszwiebel in sehr feine<br />

4 Ringe schneiden und mit saurer Sahne<br />

verrühren. Den Dip mit Salz, Pfeffer und<br />

Zucker abschmecken und zur Hackfleisch-<br />

Nudelpfanne servieren.<br />

Mit aufregenden Nuancen<br />

Der Verán zeigt ein komplexes<br />

Bouquet von reifen Früchten, Balsamico-Würznuancen,<br />

Eukalyptus<br />

und Kokos. Der Gaumen ist rund<br />

und saftig. Im Abgang dieses<br />

Weins sind delikate Röstaromen<br />

und Anklänge von<br />

Kokos auszumachen.<br />

Wir empfehlen:<br />

Finca Biniagual ‚Verán’,<br />

15 % vol., Rebsorten:<br />

40 % Mantonegro,<br />

35 % Syrah und<br />

25 % Cabernet Sauvignon,<br />

ca. 18,95 Euro,<br />

Bezugsquellen unter<br />

www.abayan.de<br />

54 Oktober/November 2015


NUDELSUPPE MIT<br />

RINDERHACKBÄLLCHEN<br />

Zuppa di pasta con polpettine di manzo<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 250 g Rinderhackfleisch<br />

• 1 Eigelb<br />

• 1 EL Semmelbrösel<br />

• 1 TL Tomatenmark<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 150 g Suppennudeln nach Wahl<br />

• 4 Karotten<br />

• 100 g Knollensellerie<br />

• 2 Stangen Lauch<br />

• 2 l heißer Rinderfond<br />

• 2 EL grob geraspelter Parmesan<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Für die Hackbällchen Hackfleisch, Eigelb,<br />

1 Semmelbrösel, Tomatenmark sowie etwas<br />

Salz und Pfeffer verkneten. Daraus kleine<br />

Bällchen formen, diese bei mittlerer Hitze in<br />

einer Pfanne mit Öl in ca. 5 Minuten goldbraun<br />

anbraten.<br />

Die Suppennudeln nach Packungsangabe<br />

2 in kochendem Salzwasser al dente garen,<br />

abgießen, abschrecken und abtropfen lassen.<br />

Gemüse waschen, ggf. schälen, putzen.<br />

3 Karotten in ca. 0,5 cm breite Scheiben,<br />

Sellerie in ca. 1 cm große Würfel und Lauch<br />

in ca. 0,5 cm breite Ringe schneiden. Das Gemüse<br />

in die heiße Brühe geben und darin gar<br />

ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren Hackbällchen<br />

und Suppennudeln in die Brühe<br />

geben und darin erwärmen.<br />

Die Suppe auf Teller verteilen und mit geraspeltem<br />

Parmesan bestreut 4 servieren.<br />

Aromatischer Pinot Grigio<br />

Aus dem größten Anbaugebiet der<br />

Region Friaul-Julisch Venetien<br />

stammt dieser „Zwillingsbruder“<br />

des ‚Villa Canlungo’ Collio.<br />

Serviert mit einer Temperatur<br />

von 10 °C, ist dieser delikate<br />

Pinot Grigio ein<br />

optimaler Begleiter<br />

zu vielen Speisen.<br />

Wir empfehlen:<br />

‚Villa Canlungo’ Pinot<br />

Grigio IGT Venezia<br />

Giulia, 12,5 % vol.,<br />

Rebsorte: 100 % Pinot<br />

Grigio, ca. 9,95 Euro,<br />

Bezugsquellen unter<br />

www.abayan.de<br />

Oktober/November 2015<br />

55


TAGLIATELLE MIT WEISSER BOLOGNESE<br />

Tagliatelle con sugo bianca alla Bolognese<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 2 Karotten<br />

• 1 Stange Staudensellerie<br />

• 2 Schalotten<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• 4 Stiele Thymian<br />

• 3 EL natives Olivenöl extra<br />

• 500 g Geflügelhackfleisch<br />

• 100 ml trockener Weißwein<br />

• 500 ml Geflügelfond<br />

• 1 Lorbeerblatt<br />

• 400 g Tagliatelle<br />

• 2 Stiele Petersilie<br />

• 1 EL kalte Butter<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Gemüse waschen. Karotten schälen und<br />

1 fein würfeln. Sellerie putzen, entfädeln<br />

und auch fein würfeln. Schalotten und Knoblauch<br />

schälen, fein hacken. Thymian waschen,<br />

trocken schütteln, Blättchen abzupfen.<br />

Olivenöl in einem Topf erhitzen, das Hack-<br />

2 fleisch bei großer Hitze krümelig darin<br />

anbraten. <strong>So</strong>bald es Farbe annimmt, Karotten,<br />

Sellerie, Schalotten und Knoblauch zugeben<br />

und kurz mitbraten.<br />

Mit Wein ablöschen und diesen zur Hälfte<br />

3 verkochen lassen. Geflügelfond, Lorbeerblatt<br />

und Thymian zugeben und den Sugo abgedeckt<br />

ca. 20 Minuten köcheln lassen.<br />

Die Tagliatelle nach Packungsangabe in<br />

4 kochendem Salzwasser al dente kochen.<br />

Die Petersilie waschen, trocken schütteln<br />

und die Blätter grob hacken. Lorbeerblatt<br />

aus dem Sugo entfernen, Butter und Petersilie<br />

unterrühren, alles mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Mit den Tagliatelle servieren.<br />

Mit frischen Noten<br />

Strohgelb in der Farbe, duftet er<br />

nach Kräutern, tropischen Früchten<br />

und grüner Feige. Am Gaumen<br />

präsentiert er sich harmonisch<br />

mit einem mineralischen Abgang.<br />

Nicht ohne Grund einer der erfolgreichsten<br />

Weine von<br />

Boschendal.<br />

Wir empfehlen:<br />

Boschendal 1685 Grande<br />

Cuvee Sauvignon<br />

Blanc, 13,5 % vol.,<br />

Rebsorten: 95 % Sauvignon<br />

Blanc, 5 % Semillon,<br />

ca. 11,75 Euro,<br />

Bezugsquellen unter<br />

www.abayan.de<br />

56 Oktober/November 2015


GRATINIERTE MUSCHELNUDELN<br />

MIT KAPERNBUTTER<br />

Pasta gratinata in forma di conchiglie con burro di capperi<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 250 g große Muschelnudeln<br />

• 1 Schalotte<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 300 g Kalbshackfleisch<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 2 EL Tomatenmark<br />

• 200 ml Gemüsebrühe<br />

• 10 Kirschtomaten<br />

• 12 Basilikumblätter<br />

• 2 EL Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten<br />

• 2 EL Kapern in Salz<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Muschelnudeln nach Packungsangabe in<br />

1 kochendem Salzwasser al dente garen.<br />

Schalotte und Knoblauch schälen und fein<br />

hacken. Hack in einer Pfanne bei großer<br />

Hitze in Öl anbraten. <strong>So</strong>bald es Farbe annimmt,<br />

Schalotte und Knoblauch zugeben<br />

und kurz mitbraten. Tomatenmark unterrühren,<br />

kurz anrösten, mit Brühe ablöschen,<br />

alles ca. 5 Minuten sanft köcheln lassen.<br />

Muschelnudeln abgießen, abschrecken<br />

2 und abtropfen lassen. Tomaten waschen,<br />

abtropfen lassen und vierteln. Basilikumblätter<br />

waschen, trocken tupfen, grob zupfen.<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen.<br />

Tomaten und Basilikum zur Hackfleischmischung<br />

geben und alles mit Salz und<br />

3<br />

Pfeffer würzen. Masse in die Muschelnudeln<br />

füllen und diese in eine leicht gefettete Auflaufform<br />

geben. Die Nudeln im vorgeheizten<br />

Ofen ca. 15 Minuten gratinieren.<br />

Die Butter in kleinem Topf zerlassen. Die<br />

4 Kapern in ein Sieb geben, gründlich abspülen<br />

und abtropfen lassen, dann zur Butter<br />

geben und kurz schwenken. Die gratinierten<br />

Muschelnudeln auf Teller verteilen und mit<br />

der Kapernbutter beträufelt servieren.<br />

Ein wahrer Traum<br />

50 % der Pecorino-Trauben<br />

werden in Barriques aus Eiche<br />

vergoren und für 6 Monate auf<br />

Hefe gelagert. Dies verleiht dem<br />

‚Rêve’ eine einzigartige Struktur.<br />

Mit Anklängen von Blüten und<br />

Vanille, gepaart mit<br />

balsamischen Duftnoten<br />

und vollmundigem<br />

Geschmack.<br />

Wir empfehlen:<br />

‚Rêve’ Offida DOC<br />

Pecorino, 13,5 % Vol.,<br />

Rebsorte: 100 % Pecorino,<br />

ca. 15,95 Euro,<br />

Bezugsquellen unter<br />

www.abayan.de


Großer Genuss<br />

aus kleiner Bohne<br />

Kaffee zum Frühstück, Kaffee zum Mittag, Kaffee zwischendurch<br />

und vor allem: Kaffee in Desserts! Wir jedenfalls können<br />

von dem herrlichen Aroma einfach nicht genug bekommen<br />

Fotos & Styling: Katharina Küllmer<br />

PROFITEROLES<br />

mit Espressosahne<br />

Rezept auf Seite 63<br />

58 Oktober/November 2015


FEIGEN<br />

mit Espressozabaione<br />

Rezept auf Seite 64<br />

Oktober/November 2015<br />

59


ESPRESSOSEMIFREDDO<br />

mit Schoko-Amarettini<br />

Rezept auf Seite 64<br />

60 Oktober/November 2015


Cremige Verführung<br />

mit Knuspereffekt<br />

PANNACOTTA<br />

mit Sesam-Espressokrokant<br />

Rezept auf Seite 64<br />

Oktober/November 2015<br />

61


MASCARPONETÖRTCHEN<br />

mit Espressocreme<br />

62 Oktober/November 2015


Grandiose Kompositionen<br />

zum Niederknien<br />

Mascarponetörtchen<br />

mit Espressocreme<br />

Tortina al mascarpone con<br />

una crema di caffè<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 4 Stunden Kühlzeit<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 3 Blatt Gelatine<br />

• 70 g brauner Zucker<br />

• 100 ml frisch aufgebrühter Espresso<br />

• 250 g Mascarpone<br />

• 200 g Schmand<br />

• 16 Löffelbiskuits<br />

• 4 EL Amaretto<br />

• etwas Kakaopulver zum Bestäuben<br />

• einige Brombeeren zum Garnieren<br />

4 Servierringe (Ø 7,5 cm) auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Tablett stellen. Jeweils<br />

1<br />

einen ca. 10 cm breiten Streifen Backpapier<br />

als Randerhöhung in den Servierring stellen<br />

und am oberen Rand mit Tape oder einer<br />

Büroklammer fixieren.<br />

Für die Espressocreme die Gelatine nach<br />

2 Packungsangabe in kaltem Wasser einweichen.<br />

Den braunen Zucker bei kleiner Hitze<br />

im Espresso auflösen. Die Gelatine gründlich<br />

ausdrücken und im Espresso auflösen.<br />

Mascarpone und Schmand verrühren.<br />

3 Einen kleinen Teil davon zur Gelatine-<br />

Espressomischung geben und gründlich verrühren.<br />

Diese Mischung dann zur restlichen<br />

Mascarponecreme geben und alles zügig<br />

miteinander verrühren.<br />

Jeweils 2 Löffelbiskuits als Boden in jeden<br />

4 Servierring geben. Die Löffelbiskuits dafür<br />

in passende Stücke brechen. Dann jeweils<br />

1/2 EL Amaretto daraufträufeln und die<br />

Hälfte der Espressocreme auf alle Servierringe<br />

verteilen. Eine weitere Schicht Löffelbiskuits<br />

auf die Creme geben und wieder mit<br />

je 1/2 EL Amaretto beträufeln. Die übrige<br />

Espressocreme daraufgeben und die Törtchen<br />

ca. 4 Stunden kalt stellen.<br />

Die Törtchen vorsichtig aus den Servierringen<br />

lösen und auf kleine Teller setzen.<br />

5<br />

Mit etwas Kakaopulver bestäuben und nach<br />

Belieben mit gewaschenen und trocken getupften<br />

Brombeeren garniert servieren.<br />

Profiteroles mit<br />

Espressosahne<br />

Profiteroles con panna al caffè<br />

2<br />

STUNDEN<br />

FÜR DIE FÜLLUNG<br />

• 4 EL Espressobohnen<br />

• 250 g Sahne<br />

• 1 EL Vanillezucker<br />

FÜR DEN TEIG<br />

• 125 ml Milch<br />

• 60 g Butter<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 200 g Mehl<br />

• 3 Eier<br />

AUSSERDEM<br />

• 100 g weiße Kuvertüre<br />

• 30 g Kaffeeschokolade<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 8 Stunden Kühlzeit<br />

♥ FÜR 32 STÜCK<br />

Für die Füllung die Espressobohnen in<br />

1 einer Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten<br />

und mit Sahne ablöschen. Einmal aufkochen,<br />

dann vom Herd nehmen und auskühlen<br />

lassen. Über Nacht abgedeckt im Kühlschrank<br />

durchziehen lassen.<br />

Für den Brandteig Milch, 125 ml Wasser,<br />

2 Butter und Salz in einem Topf aufkochen.<br />

Das Mehl auf einmal hineingeben und kräftig<br />

verrühren, bis der Teig sich als Kloß vom Topf<br />

löst und sich auf dem Topfboden eine weiße<br />

Schicht bildet.<br />

Den Topf vom Herd nehmen. Nach und<br />

3 nach die Eier untermischen, bis ein glatter<br />

Teig entstanden ist. Den Backofen auf 180 °C<br />

Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Den Brandteig in einen Spritzbeutel mit<br />

4 kleiner Lochtülle geben und mit Abstand<br />

jeweils 16 walnussgroße Teighäufchen auf zwei<br />

mit Backpapier belegte Backbleche spritzen.<br />

Diese nacheinander 20–25 Minuten im vorgeheizten<br />

Ofen backen. Den Ofen während der<br />

Zeit nicht öffnen. Die Profiteroles aus dem Ofen<br />

nehmen und mit einer Schere einschneiden,<br />

um sie nach dem Auskühlen füllen zu können.<br />

Die weiße Kuvertüre hacken und über<br />

5 einem heißen Wasserbad langsam schmelzen.<br />

Die Profilteroles mit der Oberseite leicht<br />

in die Kuvertüre tunken und am Rand abstreifen.<br />

Auf eine Platte geben.<br />

Die Espressosahne durch ein feines Sieb<br />

6 in eine Schale geben, um die Espressobohnen<br />

zu entfernen. Sahne mit Vanillezucker<br />

steif schlagen. Die Profiteroles damit füllen.<br />

Die Kaffeeschokolade grob hobeln und auf die<br />

weiße Kuvertüre streuen. <strong>So</strong>fort servieren.<br />

Tipp: Durch das vorherige Aufkochen hat<br />

die Espressosahne eine festere Konsistenz als<br />

frische flüssige Sahne.<br />

Oktober/November 2015<br />

63


Feigen mit Espressozabaione<br />

Fichi con zabaione di caffè<br />

Espressosemifreddo<br />

mit Schoko-Amarettini<br />

Semifreddo di caffè con<br />

amarettini al cioccolato<br />

Pannacotta mit<br />

Sesam-Espressokrokant<br />

Pannacotta con croccante di<br />

caffè e sesamo<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 sehr frisches Ei<br />

• 2 sehr frische Eigelb<br />

• 4 EL Zucker<br />

• 2 EL Marsala<br />

• 90 ml frisch aufgebrühter Espresso,<br />

lauwarm abgekühlt<br />

• 4 große Feigen<br />

ZUM GARNIEREN<br />

• einige gehackte Pistazienkerne<br />

• einige Mandelblättchen<br />

Für die Zabaione Ei, Eigelb, Zucker und<br />

1 Marsala mit dem Handrührgerät schaumig<br />

schlagen. Die Schüssel dann auf ein heißes<br />

Wasserbad setzen und den lauwarm abgekühlten<br />

Espresso unterrühren.<br />

Die Creme unter ständigem Rühren aufschlagen,<br />

bis sie andickt, dabei darauf ach-<br />

2<br />

ten, dass sie nicht zu heiß wird, da sie sonst<br />

gerinnen könnte. Die Espressozabaione vom<br />

Wasserbad nehmen, sobald sie dickcremig ist.<br />

Die Feigen waschen, trocken tupfen und<br />

3 vom Stielansatz befreien. An der Spitze<br />

kreuzweise einschneiden und so aufdrücken,<br />

dass sie sich wie eine Blüte öffnen.<br />

Pistazienkerne und Mandelblättchen ohne<br />

4 Zugabe von Fett in einer Pfanne rösten.<br />

Die Espressozabaione auf tiefe Teller verteilen<br />

und jeweils eine Feige daraufsetzen.<br />

5<br />

Mit den gerösteten Mandelblättchen und den<br />

Pistazien garnieren und sofort servieren.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 9 Stunden Kühlzeit<br />

♥ FÜR 6 PERSONEN<br />

FÜR DAS SEMIFREDDO<br />

• 200 g Sahne<br />

• 3 Eigelb<br />

• 100 g Zucker<br />

• 70 ml frisch aufgebrühter Espresso,<br />

lauwarm abgekühlt<br />

AUSSERDEM<br />

• 50 g Zartbitterschokolade<br />

• 1 Handvoll Amarettini<br />

Für das Semifreddo Sahne steif schlagen<br />

1 und kalt stellen. Eigelb, Zucker und Espresso<br />

in eine Schüssel geben und mit dem<br />

Handrührgerät schaumig rühren. Die Schüssel<br />

auf ein heißes Wasserbad setzen und die<br />

Masse unter ständigem Rühren vorsichtig erhitzen,<br />

bis der Zucker sich aufgelöst hat und<br />

die Creme andickt. Dabei darauf achten, dass<br />

die Masse nicht zu heiß wird, da sie sonst<br />

schnell gerinnen könnte.<br />

Espressocreme vom Wasserbad nehmen<br />

2 und auf einem Eiswürfelbad kalt schlagen.<br />

<strong>So</strong>bald die Creme kühl genug ist, die steif geschlagene<br />

Sahne unterheben. Die Masse in<br />

6 kleine Formchen (à ca. 120 ml) geben. Mit<br />

Frischhaltefolie abgedeckt ca. 8 Stunden in<br />

den Tiefkühlschrank stellen.<br />

Die Zartbitterschokolade hacken und in<br />

3 einer Schüssel über einem heißen Wasserbad<br />

langsam schmelzen. Die Amarettini<br />

nacheinander vorsichtig mit einer Gabel in die<br />

flüssige Schokolade tauchen und mit Schokolade<br />

umhüllen, dann auf einem Kuchengitter<br />

abtropfen lassen. 1 Stunde kalt stellen.<br />

Das Espressosemifreddo aus dem Tiefkühlschrank<br />

nehmen und die Förmchen<br />

4<br />

kurz in heißes Wasser tauchen, damit sich das<br />

Semifreddo besser aus den Förmchen löst.<br />

Semifreddo auf Teller stürzen und mit den<br />

Schoko-Amarettini garniert servieren.<br />

FÜR DIE PANNACOTTA<br />

• 1 Vanilleschote<br />

• 400 g Sahne<br />

• 50 g Zucker<br />

• 3 Blatt Gelatine<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 4 Stunden Kühlzeit<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

FÜR DAS KROKANT<br />

• 10 Espressobohnen<br />

• 50 g Zucker<br />

• 20 g Sesamsaat<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 1 TL Butter<br />

Für die Pannacotta die Vanilleschote der<br />

1 Länge nach aufschneiden und das Mark<br />

herauslösen. Vanillemark und -schote mit<br />

Sahne und Zucker in einen Topf geben, aufkochen<br />

und bei mittlerer Hitze unter Rühren<br />

ca. 15 Minuten sanft köcheln lassen. In der<br />

Zwischenzeit die Gelatine nach Packungsangabe<br />

in kaltem Wasser einweichen.<br />

Die Vanilleschote aus der Sahne nehmen,<br />

2 die eingeweichte Gelatine ausdrücken und<br />

unter Rühren in der heißen Sahnemischung<br />

auflösen. 4 hitzebeständige Förmchen kalt<br />

ausspülen und die Sahnemischung hineingeben.<br />

Abgedeckt ca. 4 Stunden kalt stellen,<br />

bis die Pannacotta fest wird.<br />

Für das Krokant die Espressobohnen in<br />

3 einem Mörser grob zerstoßen. Zucker in<br />

einer Pfanne schmelzen und goldgelb karamellisieren.<br />

Darauf achten, dass er nicht zu<br />

dunkel wird, da er sonst bitter schmeckt.<br />

4Karamell vom Herd nehmen. Espressobohnen,<br />

Sesam, Salz und Butter sehr zügig<br />

unterrühren und die Masse auf ein ausgelegtes<br />

Backpapier geben. <strong>So</strong>fort glatt verstreichen,<br />

dann auskühlen und aushärten lassen.<br />

Die Pannacotta auf Teller stürzen und mit<br />

dem in Stücke gebrochenen Sesam-Espressokrokant<br />

garniert servieren.<br />

64 Oktober/November 2015


Zeit für den Kaffee<br />

Mit diesen praktischen und hübschen Accessoires wird der<br />

nächste Nachmittagskaffee zum vollen Erfolg<br />

Formschön & funktional<br />

In der eleganten Isolierkanne der Serie<br />

„Grand Cru“ von Rosendahl bleibt der<br />

Kaffee lange heiß. Ca. 50 Euro, in verschiedenen<br />

Farben erhältlich, über www.artvoll.de<br />

SCHLICHT UND<br />

ERGREIFEND<br />

In der schwarzen Zuckerschale<br />

von Stelton ist Zucker einerseits<br />

gut aufgehoben, andererseits ist<br />

die Schale auch sehr dekorativ<br />

auf der Kaffeetafel. Zur gleichen<br />

Serie gehört ein schwarzes<br />

Sahnekännchen. Je ca. 22 Euro,<br />

www.steltonshop.dk<br />

Kaffee-Karamell-Fudge<br />

ZUBEREITUNGSZEIT 60 MINUTEN<br />

♥ FÜR 20–25 STÜCK<br />

ZUTATEN<br />

• 1 EL gehackte Mandeln<br />

• 1 EL Puderzucker<br />

• 1/2 TL Instant-Espressopulver<br />

• 1 TL Milch<br />

• etwas Öl zum Bestreichen<br />

• 120 g brauner Zucker (z. B.<br />

„Coffee Sugar“ von Diamant)<br />

• 200 g Sahne<br />

• 10 g Butter<br />

• 1 Prise Salz<br />

• etwas weiße Schokolade<br />

ZUBEREITUNG<br />

1 Mandeln bei mittlerer Hitze in einer Pfanne leicht anrösten. Puderzucker<br />

sieben. Espressopulver mit Milch verrühren. Eine feuerfeste<br />

Form (z. B. Auflaufform) mit Alufolie auslegen und mit Öl bestreichen.<br />

2 Die Hälfte des Zuckers in einem breiten, hohen Topf bei mittlerer<br />

Hitze langsam schmelzen. Mit Sahne ablöschen, dann den restlichen<br />

Zucker und die Butter dazugeben.<br />

3 Unter Rühren mit einem Holzlöffel zum Kochen bringen. Dann bei<br />

mittlerer Hitze unter ständigem Rühren 10–12 Minuten köcheln lassen,<br />

sodass sich der Karamell löst. Die Masse wird dabei immer dicker und<br />

sollte ständig gerührt werden, damit sie nicht anbrennt.<br />

4 Am Ende der Kochzeit Puderzucker, Espresso und Salz unterrühren.<br />

5 Die Masse in die Form füllen und abkühlen lassen. Anschließend in<br />

Stücke schneiden.<br />

6 Schokolade im Wasserbad schmelzen und das Fudge damit verzieren.<br />

TIPP: Das Fudge in kleine Tüten geben und verschenken. Weitere<br />

Rezepte und Infos finden Sie unter www.diamant-zucker.de<br />

Rezept + Foto: Diamant (1) | Fotos: PR (6)<br />

66<br />

Oktober/November 2015


Kuschelweich ...<br />

... fühlen sich die beschichteten Becher der Serie<br />

„Update touch!“ von Kahla an. Sie fassen 300 ml<br />

Kaffee, sind spülmaschinenfest und wärmeisolierend.<br />

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AUF KNOPFDRUCK<br />

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von Krups ist besonders kompakt und bereitet<br />

auf Knopfdruck heiße Kaffee- und Milchspezialitäten<br />

zu. Er verfügt über einen<br />

abnehmbaren Milchbehälter und ein automatisches<br />

Reinigungsprogramm für das<br />

Milchsystem. Ca. 1000 Euro, www.krups.de<br />

Ab in die Mühle<br />

Mit der Kaffeemühle „Lorenzo“<br />

von Gefu mahlen Sie Kaffeebohnen<br />

ganz nach Wunsch für feines<br />

Mehl (Espresso), mittelfeines Mehl<br />

(Filterkaffee) und grobes Mehl<br />

(French Press). Das Mahlwerk<br />

lässt sich einfach nachjustieren,<br />

sodass immer das exakt gleiche<br />

Ergebnis auf der entsprechenden<br />

Stufe erzielt wird. Ca. 50 Euro,<br />

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Café zuhause


Pflaumen: fruchtiger<br />

Hochgenuss im Herbst<br />

Wir servieren Ihnen zwei süße und zwei herzhafte Gerichte mit dem saftigen<br />

Steinobst, bei denen Sie garantiert schwach werden. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Fotos & Styling: Katharina Küllmer<br />

Voller Nährstoffe<br />

Pflaumen sind reich an Vitamin C, Vitamin<br />

E und Provitamin A und durch ihren hohen<br />

Fruchtzuckergehalt schnelle Energielieferanten.<br />

Außerdem enthalten sie Zink und<br />

Kalzium und eignen sich hervorragend für<br />

eine ausgewogene Ernährung.<br />

Fotos: iStockphoto/hookmedia (1); iStockphoto/ShutterWorx (1)<br />

68 Oktober/November 2015


Pfannküchlein mit Pflaumenkompott<br />

Rezept auf Seite 73<br />

Oktober/November 2015<br />

69


Geröstetes Ciabatta mit<br />

Ziegenkäse und Pflaumenchutney<br />

Rezept auf Seite 74<br />

70 Oktober/November 2015


Rosmarinhähnchen mit Pflaumen<br />

und Kartoffeln aus dem Ofen<br />

Rezept auf Seite 74<br />

Oktober/November 2015<br />

71


72 Oktober/November 2015<br />

Pflaumenknödel<br />

mit Orangensoße


Unwiderstehlich: süße Pflaumen<br />

im Teig und als Kompott<br />

Pflaumenknödel mit Orangensoße<br />

Canederli di prugne con salsa di arance<br />

Pfannküchlein mit Pflaumenkompott<br />

Crespelle con composta di prugna<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 500 g Magerquark<br />

• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr<br />

zum Verarbeiten<br />

• 100 g Butter<br />

• 2 Eier<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 12 Pflaumen<br />

• 12 Stück Würfelzucker<br />

• 1/2 Vanilleschote<br />

• 100 ml Bio-Orangensaft<br />

• 3 TL Speisestärke<br />

• 300 ml Milch<br />

• 2 EL Zucker<br />

• etwas Zimtzucker zum Bestreuen<br />

Für die Knödel in einer großen Schüssel Quark, Mehl, Butter, Eier<br />

1 und Salz zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie gewickelt<br />

kalt stellen.<br />

Inzwischen die Pflaumen waschen und trocken tupfen, dann zur<br />

2 Hälfte aufschneiden, entsteinen und jeweils mit einem Stück<br />

Würfelzucker füllen.<br />

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick<br />

3 ausrollen und in 12 gleich große Quadrate schneiden. Jeweils eine<br />

Pflaume auf ein Quadrat legen, vollständig mit dem Teig umschließen.<br />

Den Teig dann zu Knödeln formen.<br />

Wasser in einem großen Topf zum Sieden bringen. Die Pflaumenknödel<br />

hineingeben und das Wasser kurz aufkochen lassen. Die<br />

4<br />

Hitze dann reduzieren und die Knödel ca. 15 Minuten ziehen lassen.<br />

Inzwischen die Orangensoße zubereiten. Dazu die Vanilleschote der<br />

5 Länge nach aufschneiden und das Mark herauslösen. 2 EL Orangensaft<br />

mit der Speisestärke verrühren. Restlichen Saft, Milch, Zucker,<br />

Vanillemark und -schote in einem Topf aufkochen. Vanilleschote entfernen.<br />

Die angerührte Stärke dazugeben und die <strong>So</strong>ße damit abbinden.<br />

Die Pflaumenknödel aus dem Kochsud heben, kurz abtropfen lassen<br />

6 und auf Dessertteller geben. Mit etwas Orangensoße beträufeln und<br />

mit Zimtzucker bestreuen. Die restliche Orangensoße separat zu den<br />

Knödeln reichen. Lauwarm servieren.<br />

• 300 g Mehl<br />

• 4 EL Zucker<br />

• 2 TL Natron<br />

• 2 TL Backpulver<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 2 Eier<br />

• 400 ml Milch<br />

• 7 EL <strong>So</strong>nnenblumenöl<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 500 g Pflaumen<br />

• 60 g brauner Zucker<br />

• 375 ml Rotwein<br />

• 2 Pck. Vanillezucker<br />

• 1 EL Speisestärke<br />

• 1 EL Butter<br />

• etwas Puderzucker zum Bestäuben<br />

In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Natron, Backpulver und Salz<br />

1 vermischen. In einer weiteren Schüssel Eier, Milch und 6 EL Öl ebenfalls<br />

miteinander verrühren. Anschließend die Milchmischung mit dem<br />

Handrührgerät in die trockenen Zutaten einrühren. Den Teig 20 Minuten<br />

quellen lassen.<br />

Inzwischen die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen, dann<br />

2 in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Den braunen Zucker in einen<br />

Topf geben und hellgelb karamellisieren lassen. Mit Rotwein ablöschen<br />

und so lange kochen, bis sich der Karamell wieder gelöst hat.<br />

Die Pflaumen und den Vanillezucker zugeben und alles bei kleiner<br />

3 Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen. Die Speisestärke mit etwas<br />

kaltem Wasser anrühren. Zu den Pflaumen geben und alles noch einmal<br />

aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen.<br />

1 EL Öl und die Butter in einer Pfanne erhitzen. Nach und nach<br />

4 bei kleiner bis mittlerer Hitze kleine Pfannkuchen darin ausbacken.<br />

Wenden, sobald die Oberseite nicht mehr flüssig ist und die Pfannküchlein<br />

goldbraun sind. Auch auf der anderen Seite goldbraun braten. Die<br />

Pfannküchlein mit dem Pflaumenkompott anrichten, mit Puderzucker<br />

bestäuben und warm servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

73


Auch herzhaft sind Pflaumen ein<br />

tolles Geschmackserlebnis<br />

Geröstetes Ciabatta mit<br />

Ziegenkäse und Pflaumenchutney<br />

Ciabatta arrostita con formaggio di capra<br />

e salsa di prugne<br />

Rosmarinhähnchen mit Pflaumen<br />

und Kartoffeln aus dem Ofen<br />

Pollo di rosmarino con prugne e patate<br />

dal forno<br />

75<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 100 g Schalotten<br />

• 20 g Ingwer<br />

• 1 Knoblauchzehe<br />

• 1 roter Peperoncino<br />

• 500 g Pflaumen<br />

• 50 g Zucker<br />

• 50 ml Balsamicoessig<br />

• 2 Sternanis<br />

• 1 Zimtstange<br />

• 1 Lorbeerblatt<br />

• 1 Ciabatta<br />

• ca. 6 EL natives Olivenöl extra<br />

• 400 g Ziegenfrischkäse<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Für das Chutney Schalotten schälen und in Spalten schneiden. Ingwer<br />

und Knoblauch schälen und fein hacken. Peperoncino waschen,<br />

1<br />

entkernen und in feine Streifen schneiden. Pflaumen waschen, trocken<br />

tupfen und halbieren, dann entsteinen und in Spalten schneiden.<br />

Schalotten, Ingwer, Knoblauch, Peperoncino und Pflaumen mit<br />

2 Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze leicht karamellisieren<br />

lassen. Balsamicoessig, evtl. etwas Wasser und Gewürze zugeben<br />

und bei kleiner Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Gewürze entfernen,<br />

die Mischung salzen und pfeffern, dann abkühlen lassen.<br />

Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Ciabatta<br />

3 in etwa 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit Öl bestreichen<br />

und auf einem Rost im Ofen ca. 10 Minuten goldbraun rösten. Abkühlen<br />

lassen. Den Ziegenfrischkäse auf den Brotscheiben verteilen,<br />

etwas Pflaumenchutney daraufgeben. <strong>So</strong>fort servieren.<br />

Tipp: Übrig gebliebenes Pflaumenchutney in ein Schraubglas geben<br />

und kalt stellen. Innerhalb von 1 Woche verbrauchen.<br />

• 5 Zweige Rosmarin<br />

• 1 roter Peperoncino<br />

• 4 EL natives Olivenöl extra zzgl.<br />

etwas mehr zum Fetten der Form<br />

• 4 Hähnchenschenkel (à ca. 300 g)<br />

• 600 g Kartoffeln<br />

• 800 g Pflaumen<br />

• 2 rote Paprikaschoten<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 2 Knoblauchzehen<br />

• Salz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Rosmarin<br />

waschen und trocken schütteln. Die Nadeln von den Zweigen<br />

1<br />

zupfen und grob hacken. Peperoncino waschen, entkernen und sehr fein<br />

hacken. Rosmarin, Peperoncino, etwas Salz und Olivenöl vermengen.<br />

Die Hähnchenschenkel waschen und trocken tupfen. Eine Auflaufform<br />

mit etwas Olivenöl einfetten. Die Hähnchenschenkel mit dem<br />

2<br />

Gewürzöl einreiben, in die Form geben und 10 Minuten im vorgeheizten<br />

Ofen garen.<br />

Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben<br />

3 schneiden. Die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen. Die<br />

Paprikaschoten ebenfalls waschen und halbieren, dann entkernen und<br />

in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen.<br />

Die Zwiebel in Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken.<br />

Die Kartoffelscheiben zum Hähnchen geben und alles weitere<br />

410 Minuten backen. Anschließend Pflaumen, Paprika, Zwiebel und<br />

Knoblauch dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Alles zusammen<br />

in etwa 20 Minuten zu Ende garen. Das Gericht aus dem Ofen nehmen<br />

und 5 Minuten ruhen lassen, dann servieren.<br />

74 Oktober/November 2015


Advertorial<br />

Barista Giuseppe serviert seinen Gästen<br />

einen prickelnden Prosecco – der perfekte<br />

Auftakt für einen gemütlichen Abend mit<br />

Freunden in der Segafredo Espressobar<br />

„La dolce vita al bar“<br />

Aperitivo in der Segafredo Espressobar<br />

Dieser Herbst steht ganz im Zeichen genüsslicher Urlaubserinnerungen in Bella Italia:<br />

Aperitivo & Stuzzichini al bar – Happy Hour auf <strong>Italien</strong>isch. Zudem überbrücken Stammgäste<br />

jetzt mit der Caffè-Bonuskarte die Wartezeit bis zur nächsten <strong>Italien</strong>reise und versuchen<br />

dabei ihr Glück beim neuen Gewinnspiel<br />

Fotos: Segafredo (2)<br />

oller Sehnsucht erinnern sich viele von uns an das unvergleichliche<br />

Licht der italienischen Abendsonne und die<br />

lauen <strong>So</strong>mmernächte, die wir im Urlaub auf der Piazza bei<br />

einem Aperol Sprizz oder Sanbitter in vollen Zügen genossen<br />

haben. „L’ora dell’aperitivo“, also die Stunde des Aperitifs,<br />

ist Teil der wunderbaren Lebensart unserer südländischen<br />

Nachbarn, welche den Tag gerne „al bar“<br />

ausklingen lassen. Vor allem im nördlichen <strong>Italien</strong> ist<br />

mit Aperitivo nicht nur das Getränk an sich gemeint,<br />

sondern das lieb gewonnene Ritual, sich ab 17 Uhr mit<br />

Kollegen und Freunden auf einen Drink und ein paar<br />

Häppchen in den Caffè-Bars zu treffen.<br />

Die Anfänge dieser italienischen Tradition gehen<br />

bereits auf das 18. Jahrhundert zurück, als Giuseppe<br />

Benedetto Carpano 1786 den ersten Marken-Vermouth<br />

in Turin herausbrachte. Zu den bekanntesten, appetitanregenden<br />

Getränken zählen heute Martini, Campari<br />

und Aperol in allen Varianten. Dazu werden kleine<br />

Snacks wie Mini-Tramezzini, Kapern und Oliven, Parmesan-<br />

und Mortadellawürfel mit Holzspießchen (daher<br />

die Bezeichnung Stuzzichini) oder einfach Chips und<br />

Nüsse in kleinen Schälchen gereicht. Wie wäre es, auch nördlich der<br />

Alpen ein Stück dieses italienischen Dolce Vita zu übernehmen und<br />

das Aperitivo-Ritual hierzulande einzuführen? Treffen wir uns nach<br />

der Arbeit doch einfach auf entspannte „attimi di piacere“, italienische<br />

Genussmomente, die uns den Alltag versüßen.<br />

Und genießen wir mit einem Freund oder einer<br />

Freundin zwei prickelnde Campari-Tonics – zur „ora<br />

dell’aperitivo“ sogar zum Preis von einem – in den<br />

Segafredo Espressobars.<br />

Für noch mehr italienisches Lebensgefühl liegen<br />

in den Segafredo Espressobars übrigens diverse <strong>Italien</strong>magazine<br />

mit vielen Rezepten und Reisetipps als<br />

Caffè-Lektüre bereit. Außerdem genießen die Gäste<br />

jetzt mit der neuen Bonuscard zehn italienische Caffè-<br />

Spezialitäten und werden auf die elfte eingeladen. Und<br />

mit etwas Glück gewinnt man beim Herbstgewinnspiel<br />

25-%-Rabatt-Gutscheine für den neuen Segafredo Onlineshop,<br />

der jedes Barista-Herz höherschlagen lässt,<br />

sowie drei Mietwagengutscheine der All-inklusive-<br />

Autovermietung Sunny Cars für den nächsten <strong>Italien</strong>urlaub.<br />

Wir sehen uns – ci vediamo al bar!<br />

News, Caffè-Rezepte und Barista-Tipps unter<br />

www.facebook.com/SegafredoDeutschland


Text: Maggioni Tourist Marketing/Anne-Kathrin Boch | Fotos: iStockphoto/AnnettVauteck (1); Maggioni Tourist Marketing (4); Gabriele Cristiani (1)<br />

MALERISCH<br />

Mit ihren verwinkelten<br />

Gassen verströmt<br />

die Stadt Ormea ein<br />

mediterranes Flair<br />

Genussvoll unterwegs zwischen<br />

CUNEO und dem<br />

TANARO-TAL<br />

Im Südwesten der Region Piemont gelegen, bietet die Provinz Cuneo eine<br />

wunderbare landschaftliche, kulturelle und kulinarische Vielfalt<br />

76


1<br />

1 HIMMLISCH Der Pizzo di Ormea ist ein<br />

Eldorado für Wanderer 2 ESSBAR Steinpilze<br />

sind sehr beliebt in der Küche des Tanaro-Tals<br />

3 HAUPTGERICHT Die Polenta saracena mit<br />

Buchweizenmehl schmeckt einfach köstlich<br />

4 KLEIN, ABER FEIN Vom Ormeasco gibt<br />

es nur wenige Flaschen, da das Gebiet für<br />

den intensiven Weinanbau zu hoch liegt<br />

5 UNESCO Die Weinbaulandschaften des<br />

südlichen Piemonts – Langhe, Roero und<br />

Monferrato – haben Welterbe-Status<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Als drittgrößte Provinz <strong>Italien</strong>s trägt<br />

Cuneo keinen geringeren Beinamen<br />

als „La Granda“. Sie erstreckt<br />

sich im piemontesischen<br />

Südwesten über eine<br />

Fläche von knapp 7.000 km 2 und schenkt ihren<br />

Besuchern eine wahre Fülle von Eindrücken.<br />

Historisch interessante Städte wie Cuneo<br />

und Alba, antike Traditionen und Geschichten,<br />

beeindruckende Berge wie der Monte Argentera<br />

in den Seealpen und eine abwechslungsreiche,<br />

zum Teil sogar von der UNESCO<br />

anerkannte (Kultur-)Landschaft wie das Weinbaugebiet<br />

Langhe mit seinen charakteristischen<br />

Hügeln: All das, gepaart mit einer Vielzahl<br />

typischer Gaumenfreuden, lässt Cuneo zu<br />

einer wahrhaften Perle <strong>Italien</strong>s werden.<br />

Ein köstlicher Ausflug in den<br />

Südosten der Provinz<br />

Das circa 60 km lange Tanaro-Tal (ital. „Valle<br />

Tanaro“) liegt im äußersten Südosten der Provinz<br />

und damit an der Grenze zu Ligurien inmitten<br />

der Ligurischen Alpen. Benannt nach<br />

dem Fluss Tanaro, zeichnet es sich durch eine<br />

vielfältige und kontrastreiche Landschaft aus.<br />

Während sich der erste Abschnitt zwischen<br />

Ceva am Taleingang und Garessio in der Mitte<br />

zunächst hügelig-sanft und mit viel Wald präsentiert,<br />

geht es im oberen Teil bereits alpiner<br />

Oktober/November 2015<br />

77


Erleben Sie eine einzigartige<br />

NATUR<br />

1<br />

und damit auch etwas rauer zu. Auf gut 720 m<br />

Höhe lädt hier die hübsche Gemeinde Ormea<br />

zu einem Abstecher ein. Ihr Grundriss hat aus<br />

der Luft betrachtet die Form eines Herzens!<br />

Beim Schlendern durch die schmalen Gassen<br />

der Stadt ist die architektonische Nähe<br />

zu den ligurischen Nachbarn kaum zu übersehen,<br />

selbiges gilt für den Dialekt und die<br />

Küche. Fleisch- und Wurstwaren spielen beispielsweise<br />

bei beiden eine eher untergeordnete<br />

Rolle. Und so kann es durchaus vorkommen,<br />

dass beim Aperitif eine Delikatesse wie<br />

der butterweiche Speck Lardo zwar vertreten<br />

ist, im Zweifelsfall jedoch einer lokaltypischen<br />

Käsesorte wie dem kräftigen Ricotta Bruss<br />

der Vorzug gegeben wird. Gewonnen aus der<br />

Weiterverarbeitung des hiesigen Almricottas,<br />

macht er sich sehr gut als Begleiter für das<br />

feste Fözze-Brot, das am ehesten als eine Art<br />

Focaccina beschrieben werden kann.<br />

Die Zubereitung der regionalen<br />

Spezialitäten ist sehr ideenreich<br />

Wer nach diesem ersten Appetithappen die<br />

Lust verspürt, tiefer in die gastronomische<br />

Welt des Tanaro-Tals einzutauchen, der sollte<br />

Zeit mitbringen. Zu entdecken gibt es wahrlich<br />

viel, weshalb ein Mittagessen an so schönen<br />

Orten wie dem Rifugio Chionea im gleichnamigen<br />

Ortsteil auch gern mehrere Stunden in<br />

Anspruch nehmen kann. Ganz nach piemontesischem<br />

Genussverständnis ist bereits die<br />

Auswahl an Vorspeisen riesig. Köstlichkeiten<br />

wie die Trombette dei morti (dt. Totentrompeten)<br />

im Crêpemantel oder eine Torta verde mit<br />

dünner Zuckerdecke sind die reinsten Gaumenschmeichler.<br />

Sehr beliebt ist auch der traditionelle<br />

Cin, eine Delikatesse aus Kartoffeln,<br />

Porree und Kräutern.<br />

1 BERAUSCHEND<br />

Der Fluss Tanaro ist auch<br />

Namensgeber für das Tal<br />

2 ADRENALINKICK<br />

Der Schwierigkeitsgrad<br />

der Mountainbike-Touren<br />

reicht von einfach bis<br />

sehr anspruchsvoll<br />

2<br />

78 Oktober/November 2015


WISSENSWERTES<br />

1<br />

• Viele weitere Informationen zu<br />

Cuneos kulinarischen, kulturellen<br />

und landschaftlichen Glanzpunkten<br />

unter www.cuneoholiday.it<br />

• Gesonderte Auskünfte über das<br />

obere Tanaro-Tal auf der Seite<br />

www.ormea.eu<br />

• Weitere Informationen zur<br />

Gemeinde Peveragno unter<br />

www.comune.peveragno.cn.it<br />

2<br />

Text: Maggioni Tourist Marketing/Anne-Kathrin Boch | Fotos: iStockphoto/Dario Egidi (1); iStockphoto/AlexSava (1); Maggioni Tourist Marketing (3)<br />

Kartoffeln und Porree sind neben getrockneten<br />

Steinpilzen und Buchweizenmehl<br />

auch die charakteristischen<br />

Zutaten der sogenannten Polenta saracena,<br />

die gemeinsam mit der Lasagne di Ormea<br />

(Rezept auf S. 81) eines der Aushängeschilder<br />

ist, wenn es um die Hauptgerichte des oberen<br />

Tanaro-Tals geht. Die kreative Zubereitungsweise<br />

der hiesigen Produkte, zu denen neben<br />

den bereits genannten noch Rüben, Kastanien,<br />

Honig sowie diverse Bergkäsesorten zählen,<br />

beeindruckt bei jedem weiteren Gang aufs<br />

Neue. Und auch wenn Ormea für den intensiven<br />

Weinanbau bereits zu hoch liegt: Einen<br />

edlen Tropfen wie den Ormeasco in den Varianten<br />

classico, sciac e trà und superiore gibt es<br />

natürlich auch hier!<br />

Die schöne Natur lädt dazu<br />

ein, sich zu bewegen<br />

Für all diejenigen, die im Anschluss an das opulente<br />

Mahl dem alten Sprichwort „Nach dem<br />

Essen sollst du ruh’n, oder tausend Schritte<br />

tun“ Folge leisten möchten, hält die Valle Tanaro<br />

eine Vielzahl an Outdoorsport-Möglichkeiten<br />

bereit. Wandern und Mountainbiken<br />

werden hier großgeschrieben – ob direkt vor<br />

Ort oder im nahe gelegenen Naturpark Marguareis.<br />

1978 gegründet, schließt dieser eine der<br />

größten Karstregionen des alpinen Hochgebirges<br />

ein. Mit seinen ausgedehnten Weißtannenund<br />

Buchenwäldern bietet er ein äußerst eindrucksvolles<br />

Naturerlebnis. Wen es dagegen<br />

zum kühlen Nass zieht, der sollte von der Valle<br />

Tanaro direkt ans Meer fahren: Bis zur ligurischen<br />

Küste ist es nur ein Katzensprung.<br />

Ein Abstecher in die Erdbeerhauptstadt<br />

Peveragno<br />

Führt die Tour nach diesem Ausflug zurück<br />

in die piemontesische Provinzhauptstadt<br />

Cuneo, sollte man vorher auf jeden Fall noch<br />

in der kleinen Gemeinde Peveragno vorbeischauen.<br />

Am Fuße des Monte Bisalta gelegen,<br />

ist sie die Erdbeerhauptstadt Cuneos! Beerenobst<br />

wie Blaubeeren, aber auch Gemüsesorten<br />

wie Bohnen werden zwar ebenfalls kultiviert,<br />

die Erdbeere dominiert jedoch eindeutig.<br />

Seit über 50 Jahren ist ihr jeden <strong>So</strong>mmer ein<br />

großes Volksfest gewidmet. In der Kombination<br />

mit Mascarpone, zerbröselten Novellini-<br />

Keksen und etwas Minze ist sie einfach ein<br />

Gedicht, sodass bei der endgültigen Rückkehr<br />

nach Cuneo-Stadt keine Wünsche mehr offen<br />

sein dürften. Zum Abschluss des Tages empfiehlt<br />

sich ein romantischer Bummel unter den<br />

Arkaden und über die großzügigen Plätze dieser<br />

schönen Stadt.<br />

3<br />

1 GESCHÜTZT Cuneos Arkaden laden bei<br />

jeder Wetterlage zum Bummeln ein<br />

2 FRUCHTIG Neben den Erdbeeren sind auch<br />

Peveragnos Blaubeeren eine Gaumenfreude<br />

3 ZUCKERDECKE Reis und Kräuter im süßen<br />

Mantel – und fertig ist die Torta verde<br />

Oktober/November 2015<br />

79


Welch eine atemberaubende<br />

LANDSCHAFT<br />

FASZINIEREND<br />

Bergkulisse im<br />

Parco Marguareis<br />

Foto: Ira Leoni<br />

80 Oktober/November 2015


Testen Sie<br />

Nach ausgiebigen Wanderungen und Fahrradtouren in der<br />

Provinz Cuneo darf es zur Stärkung ruhig mal ein wenig deftig zugehen.<br />

Diese Lasagne, eine Spezialität aus Ormea, belohnt für die<br />

Anstrengungen und verhilft zu neuen Kräften<br />

Ein Magazin mit saisonalen<br />

Rezepten für jede Gelegenheit<br />

und wertvollen Ratgebern<br />

Text: Maggioni Tourist Marketing/Anne-Kathrin Boch | Fotos: Maggioni Tourist Marketing (2)<br />

70<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 6 PERSONEN<br />

• 500 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 2 EL Buchweizenmehl<br />

• Salz<br />

• 2 mittelgroße festkochende Kartoffeln<br />

• 400 g Bergkäse<br />

• 1 TL Butter<br />

• ca. 50 g Sahne<br />

• ca. 50 ml Milch<br />

1Für den Pastateig Mehl, Buchweizenmehl<br />

und 1 Prise Salz in einer Schüssel vermischen.<br />

Ca. 200 ml Wasser zugeben und alles<br />

zu einem kompakten, elastischen Teig verkneten.<br />

Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.<br />

Inzwischen die Kartoffeln schälen, waschen,<br />

und in ca. 0,5 cm große Würfel schneiden.<br />

Den Käse ebenfalls fein würfeln.<br />

Den Pastateig mit der Nudelmaschine ca.<br />

22 mm dick ausrollen, dann in 4 x 4 cm<br />

große Quadrate schneiden. Die Kartoffelwürfel<br />

ca. 8 Minuten in kochendem Salzwasser<br />

garen, nach ca. 4 Minuten Kochzeit auch<br />

die Pasta zugeben und mitgaren.<br />

Lasagne aus Ormea<br />

Lasagne di Ormea<br />

Für die <strong>So</strong>ße Käse und Butter in eine<br />

3 große Pfanne geben. Sahne und Milch zugeben<br />

und alles bei kleiner Hitze zu einer cremigen<br />

<strong>So</strong>ße verschmelzen lassen.<br />

4Kartoffeln und Pasta abgießen und tropfnass<br />

mit der <strong>So</strong>ße mischen. Die Lasagne<br />

auf Tellern anrichten und servieren.<br />

RESTAURANTEMPFEHLUNGEN<br />

UND EINKAUFSMÖGLICHKEITEN<br />

VALLE TANARO:<br />

• Il Saraceno – regioaltypische Produkte<br />

Via Roma 54, 12078 Ormea,<br />

http://ilsaraceno.ormea.eu<br />

• Rifugio Chionea – Berghütte<br />

Via Chionea 24, 12078 Ormea,<br />

www.rifugiochionea.it<br />

PEVERAGNO:<br />

• Azienda Agricola Dutto Domenico<br />

Strada Tetto Marchese 4,<br />

12016 Peveragno<br />

• Trattoria Da Marisa<br />

Via Madonna dei Boschi 124,<br />

12016 Peveragno<br />

CUNEO:<br />

• Osteria due grappoli<br />

Via Santa Croce 38, Cuneo,<br />

www.osteriaduegrappoli.it<br />

• Ristorante 4ciance<br />

Via Dronero 8c, Cuneo,<br />

www.4cianceristorante.it<br />

3 Ausgaben<br />

+ Geschenk<br />

für Sie nur<br />

9,90 €<br />

Gleich bestellen<br />

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Aktionscode:<br />

(040) 46860 5227<br />

www.landgenuss-magazin.de/<br />

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Jetzt „LandGenuss“ auch auf Ihrem Tablet oder<br />

Smartphone in der Kiosk-App „LandGenuss“ lesen!


La dolce vita<br />

Spannende Geschichten, kulinarische Neuheiten und interessante<br />

Hotelempfehlungen für die italienischen Momente in Ihrem Leben<br />

♥ VACANZA<br />

Ein traumhafter Blick<br />

über den Gardasee<br />

♥ CULTURA<br />

Weinfest in Bardolino<br />

Vom 1. bis 5. Oktober 2015 findet in<br />

Bardolino die „Festa dell’uva e del vino“<br />

statt. Fünf Tage lang werden die lokalen<br />

Weine gefeiert, die in und rund um<br />

das malerische Städtchen am Gardasee<br />

produziert werden. An zahlreichen<br />

Ständen entlang der Uferpromenade<br />

können die Besucher lokale Weine und<br />

verschiedene Leckereien verkosten und<br />

am <strong>So</strong>nntag, den 4. Oktober, das große<br />

Abschlussfeuerwerk besuchen. Weitere<br />

Informationen und Unterkunftstipps<br />

finden Sie unter www.gardasee.de<br />

und www.bardolinotop.it<br />

Italiano – Deutsch<br />

assaporaregenießen<br />

leggerelesen<br />

la vacanzader Urlaub<br />

lo sguattero der Küchenhelfer<br />

la vendemmiadie Traubenernte<br />

la terrazza die Terrasse<br />

pomodori passiti passierte Tomaten<br />

lo speck der Speck<br />

la cucina casalingadie Landküche<br />

rustico rustikal<br />

l’autunno der Herbst<br />

accoglientegemütlich<br />

Das unvergessliche<br />

Urlaubserlebnis<br />

direkt am Gardasee<br />

Das „Du Lac et Du Parc Grand Resort“ erwartet<br />

Sie zu einem einzigartigen Urlaubserlebnis in<br />

traumhafter Lage. Direkt am Gardasee und eingebettet in einen 70.000 qm großen Park<br />

mit über 200 Blumen- und Pflanzenarten, bietet das „Du Lac et Du Parc Grand Resort“<br />

den idealen Rahmen für schöne Tage in exklusiver Atmosphäre. Wählen Sie aus verschiedensten<br />

Unterkunftsmöglichkeiten: vom klassischen Hotel über die eleganten Suiten im<br />

La Villa und Murialdo Suites bis hin zu den idyllischen Bungalows inmitten des Parks.<br />

Genießen Sie das umfangreiche Ferien- und Freizeitangebot mit hauseigenem Sailing<br />

Club, Tennisplätzen, zwei Schwimmbädern im Freien und einem Hallenbad, direktem<br />

Zugang zum Strand, einer neuen Bar mit Holzterrasse und vielem mehr. Für paradiesischen<br />

Wohlgenuss steht das „Spa & Fitness Center ArmoniA“ mit regenerierenden Schönheitsritualen<br />

für Körper und Geist sowie vitalisierenden Anwendungen mit innovativen<br />

Zutaten. Weitere Informationen und Buchung unter www.dulacetduparc.com<br />

Fotos: Thinkstock (1); PR (8)<br />

82 Oktober/November 2015


♥ ASSAPORARE<br />

Ganz ohne Ei<br />

Zunehmend erobern<br />

Nudeln aus reinem<br />

Hartweizengrieß den<br />

deutschen Teigwarenmarkt:<br />

auf der Beliebtheitsskala<br />

der Deutschen stehen<br />

italienische Gerichte hoch im Kurs. Die Antwort des schwäbischen Premium-<br />

Teigwarenherstellers Tress auf diesen Trend lautet „Pasta Tradizionale“.<br />

„Pasta Tradizionale“ steht für Pastagenuss aus reinem Hartweizengrieß –<br />

ganz ohne Ei. Durch die Herstellung mittels traditioneller Bronzeformen entstehen<br />

besonders dickwandige Nudeln mit einer typisch rauen Oberfläche.<br />

Dadurch nehmen sie perfekt <strong>So</strong>ßen, Sud und Pesto auf und sorgen für abwechslungsreiche<br />

Pastakreationen. Das „Pasta Tradizionale“-<strong>So</strong>rtiment überzeugt<br />

durch seine außergewöhnlichen <strong>So</strong>rten wie Mafaldine, Spiralen oder<br />

Locken. Komplettiert wird die Auswahl durch Klassiker wie Spaghetti, Penne<br />

und Fusilli. Je 500-g-Packung ca. 2 Euro. Onlineshop unter www.tress.de<br />

Auf zum Speckfest!<br />

Am Samstag und <strong>So</strong>nntag, den 3. und 4. Oktober 2015, lädt das<br />

Bergdorf St. Magdalena zum Südtiroler Speckfest – nach dem<br />

jährlichen „Genussfestival Südtirol“ ein weiteres Veranstaltungshighlight<br />

im Südtiroler Raum. Im malerischen Dolomitental<br />

Villnöss gelegen, wird der Ort dann zum Treffpunkt für Genießer:<br />

Hier können die Besucher unter anderem die lokale Spezialität<br />

„Südtiroler Speck g.g.A. (geschützte geografische Angabe)“<br />

probieren und die Krönung der neuen Speckkönigin erleben.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.speck.it<br />

Hier wird Genuss zum Event<br />

NEUE GESCHMACKS-<br />

ERLEBNISSE Süße Ravioli<br />

mit Kirschsoße KOCHEN<br />

LEICHT GEMACHT Unter<br />

Profi-Anleitung wird jeder<br />

schnell zum Chefkoch<br />

Ob Kochkurs mit leidenschaftlichen Profiköchen<br />

oder Weinseminar mit begeisterten<br />

<strong>So</strong>mmeliers – bei den zahlreichen Genussevents<br />

von Miomente, immer in einer besonderen<br />

Location, können Entdecker und<br />

Gourmets neue Geschmackserlebnisse<br />

und traditionelle Heimatküche erleben.<br />

Für alle Fans der italienischen Küche bietet<br />

Miomente beispielsweise Kochkurse zu<br />

den Themen Mittelmeerküche oder Kochen<br />

mit Pasta an, außerdem sind auch spezielle<br />

Weinseminare oder Baristakurse im Angebot.<br />

Egal ob Sie auf der Suche nach einem<br />

besonderen Geschenk sind oder sich selbst<br />

etwas Gutes tun möchten, hier finden Sie<br />

das passende Event in Ihrer Stadt. Weitere<br />

Informationen unter www.miomente.de<br />

WOLLEN SIE EINEN BESONDEREN M(I)OMENT ERLEBEN? Wir verlosen einen<br />

Gutschein im Wert von 100 Euro für ein persönliches Genussevent Ihrer Wahl.<br />

Teilnahme unter www.so<strong>isst</strong>italien.de/Genussevent. Teilnahmeschluss ist der<br />

30.10.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Oktober/November 2015<br />

83


♥ LO SGUATTERO<br />

Funktion, Flair & Fusilli<br />

Pasta macht mehrfach glücklich: Als Urlaubserinnerung<br />

an den letzten <strong>Italien</strong>-Trip, als Kohlenhydratlieferant<br />

vor dem Sport oder als vielseitiges Partyfood sind Spaghetti,<br />

Makkaroni, Farfalle & Co. allzeit beliebt.<br />

Noch einfacher können Sie Pasta nun im „Vitaliano“ zubereiten.<br />

Der außergewöhnliche Pastatopf von Silit arbeitet<br />

mit einem speziell konstruierten Sieb, das sprudelndes<br />

Nudelwasser mit einem Überkochschutz effektiv im Zaum<br />

hält. Kleine Löcher im Edelstahleinsatz lassen die Flüssigkeit<br />

immer wieder zurück in den Topf laufen und verwandeln<br />

auch hektische Vorbereitungen in eine saubere und entspannte<br />

Angelegenheit. Der Topf (Ø 24 cm, Inhalt 8,5 l) ist<br />

aus der geschmacksechten Funktionskeramik Silargan gefertigt,<br />

in den Farben „Vanilla“, „Rosso“ und „Nero“ erhältlich<br />

und kostet ca. 200 Euro. Weitere Infos unter www.silit.de.<br />

Gewinnen Sie einen von zwei<br />

„Vitaliano“-Pastatöpfen!<br />

Teilnahme unter www.so<strong>isst</strong>italien.de/Pastatopf. Teilnahmeschluss<br />

ist der 30.10.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

♥ LEGGERE<br />

Kochtraditionen neu entdeckt<br />

Ein respektvoller Umgang mit Fleisch, so kochen,<br />

dass alles verwertet wird – das sind die Ziele von<br />

Cornelia Schinharl und Beat Koeliker, den Autoren<br />

des Kochbuchs „Quinto Quarto. Von Kopf bis Fuß,<br />

von Herz bis Niere. Klassische Rezepte aus der römischen Küche“.<br />

Das Buch versammelt 80 traditionelle und dabei einfache Rezepte<br />

wie Ochsenschwanz in Tomatensugo, in Rotwein geschmorte Rinderbacke<br />

oder Crostini mit Milzcreme. AT Verlag, 26,95 Euro<br />

Für Pastaliebhaber<br />

Wer Pasta mag, wird dieses Buch lieben. Denn es<br />

enthält ganze 350 Rezepte, sortiert nach den verschiedenen<br />

Nudelsorten. „Der Silberlöffel. Pasta“<br />

verrät außerdem, wie Sie Pasta in der eigenen<br />

Küche herstellen können, wie die besten Pastasoßen<br />

gelingen und wie Sie Familie und Freunde<br />

ganz einfach glücklich machen.<br />

Phaidon By Edel, 14,95 Euro<br />

Limitierte <strong>So</strong>nderedition<br />

Larissa Bertonasco, die Autorin des Bestsellers „La nonna, La cucina,<br />

La vita. Die wunderbaren Rezepte meiner Großmutter“, hält in<br />

diesem Buch ihre Erinnerungen an ihre Kindheit in Ligurien, an ihre<br />

geliebte „Nonna“ und an deren italienische Rezepte fest. Der Band<br />

mit den alltäglichen, aufwendigen und delikaten<br />

Gerichten erscheint zu seinem zehnjährigen<br />

Jubiläum in einer besonders edlen<br />

Ausstattung. Gerstenberg, 26 Euro<br />

Tragik am Gardasee<br />

Die Osterfeiertage stehen bevor, als nahe einem beschaulichen<br />

Bergdorf über dem Gardasee eine Steinlawine den<br />

jungen Münchner Journalisten Paul Zellner in den Tod reißt.<br />

Doch Tonio Mazzi, Freund und Kollege von Paul, hat Zweifel<br />

an der Identität des Toten. „Schatten über dem See“, ein<br />

Gardasee-Krimi von Anke Syring, entfaltet vor der atemberaubenden<br />

Kulisse <strong>Italien</strong>s eine subtile Krimihandlung mit<br />

ausdrucksstarken Charakteren. emons, 9,90 Euro<br />

Fotos: PR (8)<br />

84 Oktober/November 2015


♥ ASSAPORARE<br />

JETZT<br />

Kleine<br />

Powerfrucht<br />

Die Mini-Kiwi Nergi stammt<br />

aus Ostasien. Lange wuchs sie<br />

wild und war nur wenig bekannt.<br />

Die Früchte waren sehr empfindlich<br />

und konnten nicht lange aufbewahrt werden.<br />

In den 1990er-Jahren kreuzten neuseeländische Botaniker<br />

die Pflanzen – heraus kam eine weniger empfindliche <strong>So</strong>rte, die<br />

heute immer beliebter wird. Die kleine Frucht wird unter anderem<br />

in <strong>Italien</strong> angebaut und von Hand geerntet. Sie steckt voller Vitamine<br />

und muss nicht geschält werden – ein perfekter gesunder<br />

Snack! Weitere Infos unter www.nergi.info<br />

TESTEN!<br />

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„Moleskine Notizbuch“ gratis!<br />

Fitnesssalat<br />

♥ FÜR 1 PERSON<br />

• 3 Stiele glatte Petersilie<br />

• 1 EL Essig<br />

• 1 EL Olivenöl<br />

• Salz und Pfeffer<br />

• 1 kleine Handvoll geraspelter<br />

Rotkohl<br />

• 100 g gebratenes<br />

Hähnchenfleisch<br />

• 3 EL frisch gekochte<br />

Quinoa<br />

• 1 Schale Nergi-Beeren<br />

• 6 Weintrauben<br />

• 1 kleine Handvoll<br />

Babyspinat<br />

• 1 EL Haselnusskerne<br />

• etwas gehobelter<br />

Parmesan<br />

1 Petersilie waschen, trocken<br />

schütteln und die Blättchen<br />

von den Stielen zupfen. Grob<br />

hacken, mit Essig, Olivenöl<br />

und 1 EL Wasser in einem Einmachglas<br />

vermischen und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

2 Rotkohl und Hähnchenfleischstücke<br />

zugeben, darauf<br />

die Quinoa geben.<br />

3 Nergi-Beeren und Weintrauben<br />

waschen, halbieren und<br />

daraufgeben. Babyspinat<br />

waschen und trocken schleudern.<br />

Spinat, Haselnüsse und<br />

Parmesan ins Glas geben.<br />

Tipp: Der Salat ist ein ideales<br />

Mittagessen fürs Büro.<br />

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*Datum


Ravioli mit<br />

Steckrübenfüllung<br />

88 Oktober/November 2015


Fotos & Styling: Ira Leoni<br />

Aromatische Bodenschätze<br />

KNOLLE &<br />

WURZEL<br />

Diese sechs rustikalen Gerichte mit Herbstgemüse wie Steckrübe,<br />

Rote Bete, Topinambur oder Karotte sollten Sie unbedingt probieren!<br />

Ravioli mit Steckrübenfüllung Ravioli ripieni con navoni<br />

Illustrationen: shutterstock (3)<br />

100<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 30 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 400 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten<br />

• 2 Eier<br />

• 400 g Steckrübe<br />

• 1 altbackenes Brötchen<br />

• 50 ml Milch<br />

• 1 Zwiebel, geschält, fein gewürfelt<br />

• 2 Knoblauchzehen, geschält, gehackt<br />

• 1 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1 Bund Petersilie<br />

• 250 g Magerquark<br />

• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />

• 80 g Butter<br />

• 50 g frisch geriebener Parmesan<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Mehl, 1 TL Salz, Eier und 100 ml Wasser<br />

1 vermischen und zu einem geschmeidigen<br />

Teig verkneten. Falls nötig, noch etwas Mehl<br />

einarbeiten. Den Teig mit einem Küchentuch<br />

abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.<br />

Für die Füllung die Steckrübe schälen, in<br />

21 cm große Würfel schneiden, in kochendem<br />

Salzwasser in 10–15 Minuten weich<br />

garen. Anschließend abgießen, ausdampfen<br />

lassen und durch eine Kartoffelpresse in eine<br />

Schüssel drücken. Das Brötchen grob würfeln<br />

und in der Milch einweichen. Zwiebel und<br />

Knoblauch in Olivenöl glasig dünsten, dann<br />

kurz abkühlen lassen. Petersilie waschen und<br />

trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen<br />

und fein hacken.<br />

Das Brötchen ausdrücken und mit Zwiebel,<br />

Knoblauch, Magerquark und der<br />

3<br />

Hälfte der Petersilie unter das Steckrübenmus<br />

mischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen.<br />

Den Teig mit einer Nudelmaschine zu<br />

4 dünnen Platten ausrollen. Mit einem<br />

Glas oder einer runden Form Kreise von ca.<br />

Ø 10 cm ausstechen. Auf die Hälfte der Kreise<br />

ca. 1 TL Füllung geben. Die Kreise dann zusammenklappen<br />

und die Ränder mit den Zinken<br />

einer Gabel gut zusammendrücken. <strong>So</strong><br />

fortfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht<br />

ist. Die fertigen Ravioli auf ein mit Backpapier<br />

belegtes und mit Mehl bestäubtes Backblech<br />

geben.<br />

Die Ravioli in simmerndem Wasser in ca.<br />

55 Minuten gar ziehen lassen. <strong>So</strong>bald sie an<br />

der Oberfläche schwimmen, mit einer Schöpfkelle<br />

herausnehmen und abtropfen lassen.<br />

Butter in einer Pfanne zerlassen und leicht<br />

bräunen. Die Ravioli auf Tellern anrichten,<br />

mit gebräunter Butter beträufeln und mit der<br />

restlichen Petersilie, etwas Pfeffer und dem<br />

geriebenen Parmesan bestreut servieren.<br />

Tipp: Für eine gröbere Körnung des Pastateigs<br />

können Sie auch eine Mischung aus Mehl<br />

und Hartweizengrieß verwenden.<br />

Oktober/November 2015<br />

89


Kartoffeltaler mit<br />

Topinambur<br />

Kartoffeltaler mit Topinambur Tallero di patate con topinambur<br />

85<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 450 g Topinambur<br />

• 400 g Kartoffeln<br />

• 4 Stiele Thymian<br />

• 4 Eier<br />

• 100 g Crème fraîche<br />

• 100 g Mehl<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 1 Bund Schnittlauch<br />

• 1 TL Walnussöl<br />

• 400 g Magerquark<br />

• 4 EL Rapsöl<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Topinambur und Kartoffeln waschen und<br />

1 ungeschält in kochendem Wasser je nach<br />

Größe 20–25 Minuten garen, dann abgießen<br />

und ausdampfen lassen. Anschließend pellen<br />

und in eine Schüssel geben.<br />

Den Thymian waschen, trocken schütteln<br />

2 und die Blättchen abzupfen. 2 Eier trennen,<br />

Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen.<br />

Kartoffeln und Topinambur zerstampfen.<br />

3 Crème fraîche, Mehl, Eier, Eigelb und die<br />

Hälfte des Thymians untermischen, kräftig<br />

mit Salz und Pfeffer würzen und alles zu<br />

einem glatten Teig vermengen. Den Eischnee<br />

unterheben. Den Teig beiseitestellen.<br />

Die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln.<br />

4 Schnittlauch waschen, trocken schütteln<br />

und in feine Röllchen schneiden. Die Hälfte<br />

des Schnittlauchs mit der Zwiebel und dem<br />

Walnussöl unter den Quark heben und mit<br />

etwas Salz und Pfeffer würzen. Restlichen<br />

Thymian und restlichem Schnittlauch in einer<br />

kleinen Schüssel vermischen.<br />

Rapsöl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />

5 Mithilfe eines Esslöffels kleine Teighäufchen<br />

in die Pfanne geben, etwas flach drücken<br />

und bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca.<br />

3 Minuten braten. Die Küchlein sollten einen<br />

Ø von ca. 8 cm haben. Mit dem restlichen Teig<br />

ebenso verfahren, fertige Taler bis zum<br />

Servieren warm halten.<br />

Die Küchlein mit dem Zwiebelquark anrichten<br />

und alles mit der Kräutermischung<br />

6<br />

bestreut servieren.<br />

Tipp: Wer möchte, serviert die Kartoffeltaler<br />

mit etwas Räucherfisch oder einigen Scheiben<br />

Bresaola oder Parmaschinken.<br />

90 Oktober/November 2015


Rote-Bete-Salat<br />

mit Apfel und<br />

Schafskäse<br />

Rezept auf Seite 95<br />

Oktober/November 2015<br />

91


Selleriecremesuppe<br />

mit Kartoffelwürfeln<br />

Rezept auf Seite 95


Entenbrustfilet mit Karottenstampf Petto di anatra con purè di carote<br />

65<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 600 g Karotten<br />

• 300 g mehligkochende Kartoffeln<br />

• 2 Bio-Orangen<br />

• 1/2 Bund Petersilie<br />

• 1 Handvoll Haselnusskerne<br />

• 800 g Entenbrustfilet mit Haut<br />

• 2 EL Butter<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Karotten und Kartoffeln schälen, putzen<br />

1 und grob würfeln. In reichlich kochendem<br />

Salzwasser in etwa 20 Minuten weich garen.<br />

Abgießen und ausdampfen lassen. Orangen<br />

abwaschen, die Schale von 1 Orange fein abreiben.<br />

Den Saft beider Orangen auspressen.<br />

Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die<br />

Blättchen abzupfen und grob hacken. Haselnusskerne<br />

grob hacken. Den Backofen auf<br />

180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Haut der Entenbrust mit einem scharfen<br />

2 Messer kreuzweise einritzen, dabei nicht<br />

das Fleisch einschneiden. Die Entenbrustfilets<br />

ohne Zugabe von Fett mit der Hautseite<br />

nach unten in eine heiße Pfanne legen und<br />

bei mittlerer bis starker Hitze ca. 4 Minuten<br />

kross anbraten.<br />

Fleisch wenden und weitere 3 Minuten anbraten,<br />

dann mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

3<br />

Anschließend aus der Pfanne nehmen und<br />

so in Alufolie wickeln, dass die Hautseite unbedeckt<br />

bleibt. Die Entenbrustfilets auf der<br />

mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens in<br />

10 Minuten zu Ende garen.<br />

Inzwischen Fett aus der Pfanne gießen.<br />

4 Den Orangensaft in die heiße Pfanne geben<br />

und so den Bratensatz ablöschen. Etwas<br />

von der Orangenschale zugeben, den Sud<br />

salzen und pfeffern. Einmal aufkochen lassen.<br />

Das Gemüse abtropfen lassen, die Butter<br />

5 zugeben und zu einem Stampf zerdrücken,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen. Die Entenbrust<br />

aus dem Ofen nehmen, in Scheiben schneiden<br />

und mit dem Stampf und der <strong>So</strong>ße anrichten.<br />

Restliche Orangenschale, Haselnusskerne<br />

und Petersilie darüberstreuen und servieren.<br />

Entenbrustfilet<br />

mit<br />

Karottenstampf<br />

Oktober/November 2015<br />

93


Karotten-<br />

Schwarzwurzeltarte


Karotten-Schwarzwurzeltarte Torta salata con scorzonera<br />

100<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />

• 400 g Schwarzwurzeln<br />

• 400 g lilafarbene Karotten<br />

• 2 EL Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten<br />

• 1 EL Zucker<br />

• 250 g Sahne<br />

• 4 Eier<br />

• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />

• 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (270 g)<br />

• 50 g Ziegenkäserolle<br />

• einige gehackte Haselnusskerne zum Garnieren<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Eine Schale mit 1 l Wasser füllen, Zitronensaft<br />

zugeben. Die Schwarzwurzeln unter<br />

1<br />

fließendem Wasser reinigen, mit einem Sparschäler<br />

schälen und die Enden abschneiden.<br />

Dickere Wurzeln der Länge nach halbieren<br />

und die Stangen in etwa 12 cm lange Stück<br />

schneiden. <strong>So</strong>fort in das Zitronenwasser legen.<br />

Die Karotten schälen, putzen, der Länge nach<br />

halbieren oder vierteln und in etwa 12 cm<br />

lange Stücke schneiden.<br />

Die Butter in einer großen Pfanne oder<br />

2 in 2 kleineren Pfannen erhitzen. Die<br />

Schwarzwurzeln abtropfen lassen, mit den<br />

Karotten hineingeben. Etwa 400 ml Wasser<br />

zugeben und offen bei mittlerer Hitze 25 Minuten<br />

dünsten, bis das Wasser verkocht ist.<br />

Mit Zucker bestreuen, goldbraun braten, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Sahne und Eier verrühren<br />

3<br />

und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.<br />

Eine Tarteform (Ø 28 cm) fetten. Mit dem<br />

Teig auskleiden, diesen fest andrücken, den<br />

überstehenden Teig abschneiden. Den Boden<br />

mehrfach mit einer Gabel einstechen. Eier-<br />

Sahne einfüllen. Karotten und die Schwarzwurzeln<br />

dicht an dicht darauf anordnen.<br />

Tarte im unteren Drittel des vorgeheizten<br />

Ofens 30 Minuten backen. Den Ziegenkäse<br />

in Scheiben schneiden, auf dem Gemüse verteilen<br />

und die Tarte weitere 10–15 Minuten<br />

backen. Mit Haselnüssen bestreut servieren.<br />

Rote-Bete-Salat mit Apfel und Schafskäse Insalata di barbabietola con mela e pecorino<br />

• 500 g Rote Bete<br />

• 1 säuerlicher Apfel<br />

• 2 EL Bio-Zitronensaft<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 3 EL Apfelsaft<br />

• 4 EL Rapsöl<br />

• 1 EL Walnussöl<br />

• etwas Zucker<br />

• 1 Handvoll <strong>So</strong>nnenblumenkerne<br />

• 80 g Feldsalat<br />

• 100 g Schafskäse<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Die Rote Bete putzen, schälen und in<br />

1 sehr dünne Scheiben hobeln. Den Apfel<br />

waschen, vierteln, entkernen, in sehr feine<br />

Spalten schneiden und mit 1 EL Zitronensaft<br />

mischen. Restlichen Zitronensaft mit<br />

Apfelsaft und beiden Ölsorten verschlagen,<br />

mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen.<br />

<strong>So</strong>nnenblumenkerne in einer Pfanne anrösten,<br />

abkühlen lassen. Den Feldsalat<br />

2<br />

verlesen, waschen und trocken schleudern.<br />

Schafskäse grob zerbröseln. Rote Bete, Apfel<br />

und Feldsalat auf Tellern anrichten, mit <strong>So</strong>nnenblumenkernen<br />

und Schafskäse bestreuen<br />

und mit dem Dressing besträufelt servieren.<br />

Selleriecremesuppe mit Kartoffelwürfeln Zuppa cremosa di sedano con i dadi di patate<br />

60<br />

MINUTEN<br />

• 800 g Knollensellerie<br />

• 400 g Kartoffeln<br />

• 1 Zwiebel<br />

• 2 EL Rapsöl<br />

• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />

• 850 ml Gemüsebrühe<br />

• 250 ml Milch<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4–6 PERSONEN<br />

• 2 Lorbeerblätter<br />

• 2 Stiele Petersilie<br />

• 1 EL Butter<br />

• 200 g Sahne<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Sellerie putzen, schälen und 2 cm groß<br />

1 würfeln. 200 g Kartoffeln schälen, in 2 cm<br />

große Würfel schneiden. Zwiebel schälen,<br />

grob würfeln. 1 EL Öl in einem großen Topf<br />

erhitzen, Zwiebel darin glasig dünsten. Die<br />

Kartoffel- und Selleriewürfel zugeben, kräftig<br />

mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.<br />

Gemüsebrühe und Milch angießen, die<br />

2 Lorbeerblätter zugeben und die Suppe<br />

zugedeckt aufkochen. Das Gemüse bei kleiner<br />

Hitze ca. 35 Minuten garen.<br />

Die Petersilie waschen, trocken schütteln,<br />

3 die Blättchen abzupfen. Restliche Kartoffeln<br />

schälen, in 0,5 cm große Würfel schneiden.<br />

Butter und das restliche Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen, die Kartoffeln bei mittlerer<br />

bis großer Hitze in 10–15 Minuten knusprig<br />

braten, dann salzen und pfeffern. Lorbeerblätter<br />

aus der Suppe entfernen.<br />

Die Sahne zur Suppe geben und alles fein<br />

4 pürieren. Kurz aufkochen, abschmecken<br />

und auf Teller geben. Mit Kartoffelwürfeln<br />

und Petersilie bestreut servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

95


RUSTIKAL<br />

<strong>So</strong>nntagsbraten vom Rind<br />

mit Portwein<br />

Rezept auf Seite 99<br />

NEUES<br />

mit Würze<br />

Wir servieren Ihnen richtig gutes Fleisch in Perfektion: Bei zartem Rinderbraten, gratinierten<br />

Lammkarrees, fruchtigem Ossobuco und saftigen Kalbssteaks ist Genuss garantiert<br />

96 Oktober/November 2015


Ossobuco mit eingelegten Zitronen<br />

Rezept auf Seite 99<br />

FRUCHTIG<br />

Fotos: h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (2)


GEFÜLLT<br />

Cordon bleu vom Kalb mit Parmesan<br />

98 Oktober/November 2015


PURER FLEISCHGENUSS<br />

<strong>So</strong> einfach geht’s<br />

Fotos: h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (1)<br />

Cordon bleu vom Kalb<br />

mit Parmesan<br />

Cordon bleu dal vitello con<br />

parmigiano<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 6 PERSONEN<br />

• 120 g Parmesan am Stück<br />

• 12 Basilikumblätter<br />

• 6 große Kalbsschnitzel von der Nuss<br />

• 6 Scheiben Parmaschinken<br />

• 3 Eier<br />

• 100 g Mehl<br />

• 180 g Paniermehl<br />

• 100 ml natives Olivenöl extra<br />

• 50 g Butter<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Parmesan mit einem Schälmesser fein<br />

1 hobeln. Das Basilikum waschen und zupfen.<br />

Schnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie<br />

auslegen. Mit einem Topf flach klopfen.<br />

Die Folie entfernen und die Schnitzel<br />

2 flach auf die Arbeitsfläche legen. Salzen<br />

und pfeffern. Je 1 Scheibe Schinken auf jedes<br />

Schnitzel legen und mit den Parmesanspänen<br />

und dem Basilikum bestreuen. Die Schnitzel<br />

zusammenklappen und vorsichtig andrücken.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Die Eier in einem tiefen<br />

3<br />

Teller verquirlen. Mehl und Paniermehl in<br />

zwei weitere Teller geben. Die Schnitzel nacheinander<br />

zuerst im Mehl, dann im verquirlten<br />

Ei und in Paniermehl wenden.<br />

Das Öl mit der Butter in einer großen<br />

4 Pfanne (oder 2 kleineren) erhitzen und<br />

die Schnitzel bei mittlerer Hitze 5–7 Minuten<br />

von jeder Seite braten. Die Schnitzel in eine<br />

mit Alufolie ausgelegte Auflaufform legen.<br />

6–8 Minuten im Ofen zu Ende garen. <strong>So</strong>fort<br />

servieren. Zum Beispiel einen Tomatensalat<br />

und Kartoffelspalten dazuservieren.<br />

<strong>So</strong>nntagsbraten vom<br />

Rind mit Portwein<br />

Brasato di domenica dal manzo<br />

con vino da Porto<br />

95<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 6 PERSONEN<br />

• 1,5 kg mehligkochende Kartoffeln<br />

• 100 g Kapern in Lake<br />

• 300 ml Milch<br />

• 4 gehäufte EL Crème fraîche<br />

• 180 g kalte Butter, gewürfelt<br />

• 1,2 kg Rollbraten vom Rind am Stück<br />

• 3 EL Traubenkernöl<br />

• 400 g Champignons<br />

• 300 ml Portwein<br />

• 250 ml Kalbsfond<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze<br />

1 vorheizen. Die Kartoffeln schälen und grob<br />

würfeln, dann 20 Minuten in einem Topf mit<br />

kochendem Salzwasser garen.<br />

Kapern abgießen und hacken. Die Milch<br />

2 in einem Topf erhitzen. Die Kartoffeln abgießen<br />

und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken.<br />

Die warme Milch, 3 EL Crème<br />

fraîche, 130 g Butterwürfel und die Kapern<br />

unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Püree überm Wasserbad warm halten.<br />

Den Braten in eine Auflaufform legen, mit<br />

3 Traubenkernöl bestreichen, salzen und<br />

pfeffern. 20 g Butter auf dem Braten verteilen.<br />

Das Fleisch 10 Minuten im vorgeheizten Ofen<br />

garen, die Hitze auf 180 °C reduzieren und<br />

das Fleisch weitere 10–15 Minuten braten.<br />

Champignons putzen und grob hacken.<br />

4 In einer Pfanne 5–7 Minuten in der restlichen<br />

Butter dünsten. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die Pilze herausnehmen und<br />

beiseitestellen. Den Portwein in die Pfanne<br />

gießen und um 2/3 einkochen. Kalbsfond zugießen,<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken und<br />

um die Hälfte reduzieren. Die restliche Crème<br />

fraîche zugeben und 3 Minuten kochen, dabei<br />

kräftig verquirlen. Die Champignons in die<br />

<strong>So</strong>ße geben und warm halten.<br />

Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, in<br />

5 Alufolie wickeln und ca. 15 Minuten ruhen<br />

lassen. Den Braten anschließend in dünne<br />

Scheiben schneiden und sofort mit dem Kapern-Kartoffelpüree<br />

und der Champignonsoße<br />

servieren.<br />

Ossobuco mit<br />

eingelegten Zitronen<br />

Ossobuco con i limoni marinati<br />

2<br />

STUNDEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 6 PERSONEN<br />

• 2 große rote Zwiebeln<br />

• 3 EL natives Olivenöl extra<br />

• 6 dicke Beinscheiben vom Kalb<br />

• 100 g Zitrushonig<br />

• 500 ml Kalbsfond<br />

• 4 kleine eingelegte Zitronen (aus dem Feinkostladen)<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Die Zwiebeln schälen und grob hacken.<br />

1 Das Öl in einem Schmortopf erhitzen und<br />

die Beinscheiben bei mittlerer Hitze darin<br />

5 Minuten von jeder Seite anbraten. Die<br />

Zwiebeln zugeben und den Honig darüberträufeln.<br />

Alles leicht karamellisieren lassen,<br />

dann den Kalbsfond zugießen. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

Oktober/November 2015<br />

99


Lammkarree mit Parmesankruste<br />

und Olivenjus<br />

Agnello con crosta di parmigiano<br />

con una salsina di olive<br />

65<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 6 PERSONEN<br />

GRATINIERT<br />

Lammkarree mit<br />

Parmesankruste und Olivenjus<br />

Den Topf mit einem Deckel oder mit Alufolie<br />

abdecken und alles bei schwacher<br />

2<br />

Hitze ca. 45 Minuten schmoren. <strong>So</strong>llte das<br />

Fleisch nicht vollständig vom Sud bedeckt<br />

sein, einfach etwas Wasser angießen.<br />

Die Zitronen unter kaltem Wasser ab-<br />

3 waschen, abtropfen lassen und in dünne<br />

Scheiben schneiden. Anschließend zu den<br />

Beinscheiben in den Topf geben. Die Beinscheiben<br />

wenden und weitere 45 Minuten bei<br />

schwacher Hitze schmoren. Nach dieser Zeit<br />

sollte das Fleisch weich sein und sich leicht<br />

vom Knochen lösen. Gericht abschmecken<br />

und heiß servieren. Dazu passt beispielsweise<br />

Couscous oder Polenta.<br />

REDAKTIONSTIPP<br />

Diese und viele weitere Rezepte finden<br />

Sie in „Fleisch! (Rind, Schwein, Lamm &<br />

Co)“ von Valéry Drouet und Pierre-Louis<br />

Viel. Den Autoren ist es dabei auf beeindruckende<br />

Weise gelungen, mit bodenständigen<br />

Rezepten und raffinierten<br />

Zubereitungsarten frischen Wind in die<br />

Fleischküche zu zaubern.<br />

h.f. ullmann, 9,99 Euro<br />

• 3 EL natives Olivenöl extra<br />

• 3 Lammkarrees mit je 6 Rippen,<br />

vom Metzger vorgeschnitten<br />

• 10 Basilikumblätter<br />

• 120 g frisch geriebener Parmesan<br />

• 90 g Paniermehl<br />

• 1 Eiweiß<br />

• 1 EL süßer Senf<br />

• 400 ml Lammfond<br />

• 25 g kalte Butter, gewürfelt<br />

• 120 g kleine schwarze Oliven, entsteint<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

1 vorheizen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.<br />

Die Lammkarrees bei starker Hitze<br />

1 Minute auf der Rippenseite, dann 1 Minute<br />

auf der Fettseite kräftig anbraten. Salzen und<br />

pfeffern. Auf einen Rost legen, das Fett mit<br />

Küchenpapier abtupfen, abkühlen lassen.<br />

Basilikumblätter waschen und hacken.<br />

2 Parmesan, Paniermehl, Eiweiß, Senf,<br />

Basilikum, Salz und Pfeffer vermischen. Diese<br />

Mischung auf die Lammkarrees streichen<br />

und gut andrücken, damit sie haften bleibt.<br />

Lammkarrees mit der bestrichenen Seite<br />

3 nach oben in eine Auflaufform legen. Je<br />

nach Geschmack in 15–25 Minuten im Ofen<br />

goldbraun garen.<br />

In der Zwischenzeit Lammfond in einen<br />

4 Topf gießen, mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

bei schwacher Hitze um 2/3 einkochen.<br />

Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Alufolie<br />

5 wickeln und 10 Minuten ruhen lassen.<br />

<strong>So</strong>bald der Fond reduziert ist, die Butterwürfel<br />

einrühren. Dann die Oliven zufügen.<br />

Die Lammkarrees vorsichtig schneiden<br />

6 und dabei darauf achten, dass die Kruste<br />

haften bleibt. Mit dem Olivenjus servieren.<br />

Fotos: h.f.ullmann/Pierre-Louis Viel (2)<br />

100 Oktober/November 2015


FRISCH AUFGETISCHT!<br />

Was bringt die Saison?<br />

Draußen wird es langsam kühler – ein Grund mehr, sich kulinarisch zu verwöhnen.<br />

Diese sechs wunderbaren Rezepte helfen Ihnen garantiert dabei, gut durch den Hebst zu kommen<br />

MARONENSUPPE<br />

Zuppa cremosa di marroni<br />

90<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 600 g Maronen<br />

• 200 g Lauch<br />

• 200 g Karotten<br />

• 1 Petersilienwurzel<br />

• 3 EL natives Olivenöl extra<br />

• 2 TL brauner Zucker<br />

• 1/2 TL Zimt<br />

• 125 ml Weißwein<br />

• 750 ml Gemüsebrühe<br />

• 200 g Sahne<br />

• frisch gemahlene Muskatnuss<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze<br />

1 vorheizen. Maronen an der Spitze kreuzweise<br />

einschneiden. Auf ein Backblech geben<br />

und für etwa 10 Minuten im Ofen rösten.<br />

Etwas abkühlen lassen und schälen.<br />

Lauch waschen, putzen und in Ringe<br />

2 schneiden. Karotten und Petersilienwurzel<br />

schälen, in Würfel schneiden. Öl in<br />

einem großen Topf erhitzen. 1/3 der Maronen<br />

beiseitelegen. Übrige Maronen und Zucker in<br />

den Topf geben, karamellisieren lassen. Das<br />

Gemüse und den Zimt zugeben, andünsten.<br />

Wein und Brühe zugießen, alles zugedeckt<br />

ca. 40 Minuten köcheln lassen.<br />

Die Sahne zugeben, Suppe kurz<br />

3 aufkochen und fein pürieren.<br />

Würzig mit Muskatnuss, Salz und<br />

grobem Pfeffer abschmecken. Auf<br />

Tellern verteilen, die restlichen Maronen<br />

als Einlage in die Suppe geben<br />

und Suppe sofort servieren.<br />

MARONEN Marroni<br />

Maronen, auch bekannt unter dem Namen Ess- oder Edelkastanien,<br />

haben hierzulande zwischen Ende September<br />

und Anfang Oktober ihre volle Reife erreicht und fallen dann<br />

aus ihren stacheligen Hüllen auf den Boden. Beim Kauf sollten<br />

Sie vor allem auf eine glatte, glänzende Schale ohne Löcher<br />

und ein nicht zu leichtes Gewicht der Früchte achten. Frische Maronen<br />

am besten zeitnah verarbeiten, da sie relativ schnell keimen.<br />

102 Oktober/November 2015


ROTE-BETE-<br />

AUFSTRICH<br />

Pate di barbabietola con aneto<br />

60<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

Fotos: shutterstock (4)<br />

• 250 g Rote Bete<br />

• 1 säuerlicher Apfel<br />

• 30 g Meerrettich<br />

• 75 g <strong>So</strong>nnenblumenkerne<br />

• 1 EL Zitronensaft<br />

• 1 EL Honig<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1/2 Bund Dill<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Rote Bete waschen, in kochendem Wasser<br />

1 in 30–40 Minuten garen. Herausnehmen,<br />

abkühlen lassen, schälen und grob würfeln.<br />

Dabei am besten mit Küchenhandschuhen<br />

arbeiten.<br />

Apfel und Meerrettich schälen, dann fein<br />

2 reiben. Rote-Bete-Würfel, Apfel, Meerrettich,<br />

<strong>So</strong>nnenblumenkerne, Zitronensaft,<br />

Honig und Olivenöl in einem hohen Rührgefäß<br />

mischen und fein pürieren. Mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Dill waschen, trocken tupfen und<br />

3 klein zupfen. Den Dill unter den Aufstrich<br />

mischen, Aufstrich servieren.<br />

ROTE BETE Barbabietola<br />

Supergesund und unglaublich lecker: Rote Bete ist jetzt frisch<br />

auf dem Markt und hilft uns mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen<br />

wie Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure gesund<br />

durch den Herbst und Winter zu kommen. Diese Stoffe bleiben<br />

am besten erhalten, wenn die Rote Bete roh (als Rohkost<br />

oder Saft) verzehrt wird. Gegart werden sollte sie mit Schale,<br />

Wurzeln und Blattansätzen, um das „Ausbluten“ zu verhindern.<br />

Tipp: In Kombination mit geröstetem<br />

Ciabatta ist der Aufstrich als<br />

Crostini unschlagbar und macht so<br />

auf einem Fingerfood-Buffet richtig<br />

was her. Doch auch al dente gekochte<br />

Pasta wird tropfnass mit dem Aufstrich<br />

vermischt zum wahren Herbsthit!<br />

Oktober/November 2015<br />

103


KÜRBISRISOTTO<br />

mit Salbei<br />

Risotto di zucca<br />

60<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 600 g Hokkaido-Kürbis<br />

• 2 Schalotten<br />

• 3 Stiele Salbei<br />

• 2 EL natives Olivenöl extra<br />

• 300 g Risottoreis<br />

• 200 ml Weißwein<br />

• ca. 1 l Gemüsebrühe<br />

• 40 g frisch geriebener Parmesan<br />

• 1 EL Butter<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Kürbis waschen, entkernen und in ca. 1 cm<br />

1 große Würfel schneiden. Schalotten schälen<br />

und fein würfeln. Salbei waschen und trocken<br />

tupfen. Blättchen von den Stielen zupfen und<br />

grob hacken.<br />

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die<br />

2 Schalottenwürfel darin glasig dünsten.<br />

Reis zugeben und ebenfalls glasig dünsten.<br />

Mit Weißwein ablöschen und kurz einköcheln<br />

lassen. Heiße Brühe nach und nach zum Reis<br />

geben, sodass dieser leicht bedeckt ist.<br />

Die Flüssigkeit immer wieder bei mittlerer<br />

3 Hitze verkochen lassen, bis schließlich weitere<br />

Flüssigkeit zugegeben werden muss. Auf<br />

diese Weise den Reis 25–30 Minuten garen,<br />

dabei gelegentlich umrühren.<br />

20 Minuten vor Ende der Garzeit<br />

4 den Kürbis sowie etwa 2/3 der<br />

Salbeiblättchen zum Risotto geben<br />

und untermischen. Schließlich den<br />

Parmesan, die Butter und den restlichen<br />

Salbei unter das Risotto<br />

heben. Alles würzig mit Salz und<br />

etwas Pfeffer abschmecken und am<br />

besten sofort servieren.<br />

HOKKAIDO-KÜRBIS Zucca<br />

Der aus Japan stammende 1–2 kg leichte Kürbis, dessen Schale<br />

gerne mitverzehrt wird, gehört bei uns seit einigen Jahren<br />

zu den beliebtesten Gemüsesorten in Herbst und Winter. Kein<br />

Wunder, so vielseitig wie er sich verarbeiten lässt: Von Suppen<br />

über Pürees, als Ofengemüse oder gefüllt, selbst in der süßen<br />

Küche ist er anzutreffen. Im Ganzen, mit unversehrtem Stielansatz,<br />

dunkel und trocken aufbewahrt, lässt er sich ideal wochenlang lagern.<br />

Fotos: shutterstock (3); Thinkstock (1)<br />

104 Oktober/November 2015


HASELNUSS-<br />

GUGELHUPF<br />

Torta con nocciole<br />

120<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 60 Minuten Kühlzeit<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN<br />

HASELNÜSSE Nocciole<br />

Die Größe macht’s – zumindest bei Haselnüssen! Denn je größer<br />

die Nuss, desto schmackhafter der Kern. Beim Kauf sollten<br />

Sie also auf ein hohes Gewicht der Nüsse und zudem auf<br />

eine unversehrte Schale achten. Am besten schmecken Haselnüsse,<br />

wenn sie vor dem Backen oder Kochen leicht angeröstet<br />

werden. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn durch ihren relativ<br />

hohen Fettgehalt verbrennen sie leicht!<br />

• etwas Butter zum Fetten der Form<br />

• 300 g Mehl zzgl. etwas mehr für die Form<br />

• 4 Eier<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 230 g Zucker<br />

• 250 ml <strong>So</strong>nnenblumenöl<br />

• 1/2 Pck. Backpulver<br />

• 200 g gemahlene Haselnüsse<br />

• 200 ml Milch<br />

• 50 ml Sahnelikör<br />

• 100 g gehackte Haselnüsse<br />

• 2 Pck. Vanillezucker<br />

• 3 Eigelb<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

1 vorheizen. Eine Gugelhupfform (Ø 22 cm)<br />

einfetten und mit etwas Mehl ausstäuben.<br />

Die Eier trennen, Eiweiß mit Salz steif<br />

2 schlagen. 4 Eigelb mit 180 g Zucker und<br />

Öl schaumig rühren. Mehl, Backpulver und<br />

die gemahlenen Haselnüsse abwechselnd mit<br />

100 ml Milch und Likör einrühren. Eischnee<br />

unterheben. Teig in die Form füllen, mittig im<br />

Backofen 50–60 Minuten backen. Mit Alufolie<br />

abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu<br />

dunkel zu werden.<br />

Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten,<br />

dann abkühlen lassen. Den Gugelhupf<br />

3<br />

kurz in der Form ruhen lassen, dann aus der<br />

Form stürzen und auskühlen lassen.<br />

Die übrige Milch mit Vanillezucker aufkochen.<br />

Rasch mit übrigem Zucker und 3 Ei-<br />

4<br />

gelb verquirlen. Über einem heißen Wasserbad<br />

mit einem Schneebesen zu einer<br />

leicht angedickten <strong>So</strong>ße aufschlagen,<br />

dann über Eiswasser kalt schlagen.<br />

Den Gugelhupf einige Male auf<br />

5 der Oberfläche mit einem Holzspieß<br />

oder einer Gabel einstechen.<br />

Etwas Vanillesoße darübergießen,<br />

die restliche <strong>So</strong>ße dazureichen. Den<br />

Gugelhupf mit Nüssen bestreut servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

105


TRAUBENCHUTNEY<br />

Confettura di uva<br />

85<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR CA. 2 GLÄSER À 250 ML<br />

• 2 Schalotten<br />

• 50 g Ingwer<br />

• 1 Bio-Orange<br />

• 400 g blaue, kernlose Trauben<br />

• 1 TL schwarze Pfefferkörner<br />

• 1 EL natives Olivenöl extra<br />

• 80 g Zucker<br />

• 50 ml dunkler Balsamico<br />

• 100 ml Rotwein<br />

• 100 ml dunkler Traubensaft<br />

Schalotten und Ingwer schälen. Schalotten<br />

1 fein würfeln, Ingwer fein reiben. Orange<br />

heiß waschen und 1 EL Schale fein abreiben,<br />

den Saft auspressen.<br />

Trauben waschen, vom Stiel befreien und<br />

2 gut abtropfen lassen. 2 Schraubgläser mit<br />

kochend heißem Wasser ausspülen und auf<br />

einem Geschirrtuch abtropfen lassen.<br />

Pfefferkörner mit dem Messerrücken grob<br />

3 zerstoßen. Öl in einem Topf erhitzen und<br />

die Schalotten darin glasig dünsten. Ingwer,<br />

Pfeffer sowie Orangenschale zugeben und<br />

kurz mitdünsten. Den Zucker zugeben und<br />

leicht karamellisieren lassen. Mit Orangensaft,<br />

Balsamico, Wein und Traubensaft ablöschen<br />

und bei mittlerer bis starker Hitze<br />

15–20 Minuten einkochen lassen.<br />

Die Trauben zugeben und alles<br />

4 einkochen, bis das Chutney etwas<br />

dickflüssiger ist (dauert weitere<br />

20–30 Minuten). Noch heiß in die<br />

sterilen Gläser füllen, verschließen,<br />

auf den Deckel stellen und vollständig<br />

auskühlen lassen. Dunkel und<br />

kühl gelagert, hält sich das Chutney<br />

ungeöffnet mindestens 3 Monate.<br />

TRAUBEN Uva<br />

Schon die alten Römer wussten die kleinen blauen Früchte zu<br />

schätzen und verarbeiteten Trauben vielfach in ihrer Küche.<br />

Man unterscheidet zwischen Tafeltrauben und Weintrauben.<br />

Tafeltrauben sind die Trauben, die umgangssprachlich als Weintrauben<br />

bekannt sind und als Obst verzehrt werden. Aus den eigentlichen<br />

Weintrauben wird Wein hergestellt. Das Obst sollte rasch<br />

verzehrt und am besten kühl gelagert werden.<br />

106 Oktober/November 2015


QUITTENTARTE<br />

Tarta di mela cotogna<br />

120<br />

MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 1 KUCHEN<br />

Fotos: shutterstock (2), Archiv (2)<br />

QUITTE Mela cotogna<br />

Bei vielen ist die Quitte mittlerweile fast in Vergessenheit geraten,<br />

doch die leckere Frucht hat mit ihren gesundheitsfördernden<br />

Eigenschaften mehr Anerkennung verdient. Sie enthält<br />

unter anderem Stoffe, die gegen Halsentzündungen und<br />

Darmstörungen helfen können. Man unterscheidet zwischen<br />

der herberen Apfelquitte und der milderen Birnenquitte. Beide finden<br />

sich sowohl in der süßen als auch in der herzhaften Küche wieder.<br />

• 700 g Quitten<br />

• 120 g Zucker<br />

• 1 Zimtstange<br />

• 250 g Mehl<br />

• 125 g Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten der Form<br />

• 1 Prise Salz<br />

• 1 Ei<br />

• einige Hülsenfrüchte zum Blindbacken<br />

• 4 Stiele Minze<br />

• 250 g Quittengelee<br />

• Saft von 1/2 Zitrone<br />

• 1 TL Zimt<br />

• 2 EL Rotwein<br />

Quitten waschen, vierteln, entkernen, längs<br />

1 in 0,5 cm dünne Spalten schneiden. 500 ml<br />

Wasser mit 100 g Zucker und Zimt aufkochen.<br />

Quitten zugeben, 30 Minuten köcheln lassen.<br />

Mehl, Butter, Salz, Ei und übrigen Zucker<br />

2 rasch zu einem glatten Teig verkneten. In<br />

Folie wickeln und 30 Minuten kalt stellen.<br />

Die Quitten durch ein Sieb abgießen, den<br />

3 Sud dabei auffangen und die Zimtstange<br />

entfernen. Den Sud zum Kochen bringen und<br />

offen 25–30 Minuten sirupartig einkochen<br />

lassen. Anschließend etwas abkühlen lassen.<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

4 vorheizen. Eine Tarteform (Ø 24 cm) mit<br />

etwas Butter einfetten. Den Teig 0,3–0,5 cm<br />

dünn ausrollen. Form damit auslegen, dabei<br />

einen Rand formen. Boden mit einer Gabel<br />

einstechen, mit Backpapier bedecken und die<br />

Hülsenfrüchte daraufgeben. Den Boden mittig<br />

im Backofen ca. 15 Minuten vorbacken.<br />

Die Minzblättchen waschen, fein<br />

5 hacken. Gelee, Zitronensaft, Zimt<br />

und Minze mit Rotwein erhitzen.<br />

Hülsenfrüchte und Backpapier vom<br />

Boden entfernen, Geleemischung<br />

auf den Boden streichen. Quitten<br />

darauf anordnen, mit dem Sud beträufeln.<br />

Die Tarte weitere 20–30 Minuten<br />

mittig im Backofen backen.<br />

Oktober/November 2015<br />

107


„<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“-<br />

GENUSS-RÄTSEL<br />

Gewinnen Sie<br />

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Einsendeschluss ist der 30.10.2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

www.so-<strong>isst</strong>-italien.de<br />

Impressum<br />

„<strong>So</strong> is(s)t <strong>Italien</strong>“ ist eine Publikation<br />

aus dem Hause falkemedia.<br />

Verlag<br />

falkemedia GmbH & Co. KG<br />

An der Halle 400 #1 · 24143 Kiel<br />

Tel. +49 (431) 200 766-0<br />

Fax +49 (431) 200 766-50<br />

E-Mail: info@so-<strong>isst</strong>-italien.de<br />

www.so-<strong>isst</strong>-italien.de<br />

Herausgeber<br />

Kassian Alexander Goukassian<br />

Redaktionsdirektorin<br />

Ilka Wirdemann<br />

Chefredakteurin<br />

Ilka Wirdemann (v. i. S. d. P.)<br />

(i.wirdemann@falkemedia.de)<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

Vivien Koitka (v.koitka@falkemedia.de)<br />

Redaktion (redaktion@so-<strong>isst</strong>-italien.de)<br />

Jan Bockholt, Amelie Flum, Lena Schröder,<br />

Henrieke Wölfl (Red. Ass.), Kathrin Knoll (Red. Ass.)<br />

Mitarbeit<br />

Telsche Peters, Cettina Vicenzino, Sergio Camerini<br />

Lektorat<br />

Gabi Hagedorn (www.rotstift-online.de)<br />

Fotografen<br />

Frauke Antholz (www.fraukeantholz.de)<br />

Ira Leoni (www.iraleoni.com)<br />

Katharina Küllmer (www.essraum.com)<br />

Grafik und Bildbearbeitung<br />

Anne Wasserstrahl, Mareike Hansen, Marleen Osbahr,<br />

David Schmitz, Laura Stange<br />

Abonnementbetreuung<br />

abo@so-<strong>isst</strong>-italien.de, Tel. +49 (040) 46860-5227,<br />

falkemedia Aboservice, Postfach 100331, 20002 Hamburg<br />

Mediaberatung<br />

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Erhöhung der Erscheinungsfrequenz vor.<br />

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TOURDATEN<br />

MERCATO ITALIANO<br />

Spezialitätenmarkt der Extraklasse<br />

7.–12.9.2015 Koblenz, Löhr-Center (indoor)<br />

7.–13.9.2015 Köln, Hauptbahnhof, Markthalle (C-Passage) (indoor)<br />

14.–19.9.2015 Hameln, Stadt-Galerie (indoor)<br />

19.–26.9.2015 Dortmund, Westenhellweg/Reinoldikirche<br />

21.–26.9.2015 Wuppertal, City-Arkaden (indoor)<br />

28.9.–2.10.2015 Köln, Rhein-Center (indoor)<br />

30.9.– 4.10.2015 Hanau, Freiheitsplatz<br />

5.–10.10.2015 Hamburg, Europa Passage (indoor)<br />

12.–17.10.2015 Hamburg, Alstertal-Einkaufszentrum (indoor)<br />

13.–17.10.2015 Pforzheim, Marktplatz<br />

19.–24.10.2015 Siegen, City-Galerie (indoor)<br />

20.–24.10.2015 Osnabrück, Platz der Deutschen Einheit<br />

26.–31.10.2015 Dortmund, Thier-Galerie (indoor)<br />

2.–7.11.2015 Hannover, Ernst-August-Galerie (indoor)<br />

2.–14.11.2015 München, PEP Perlacher Einkaufszentrum (indoor)<br />

9.–14.11.2015 Hamburg, Elbe-Einkaufszentrum (indoor)<br />

12.–22.11.2015 Köln, Hauptbahnhof, Markthalle (C-Passage) (indoor)<br />

16.11.–19.12.2015 Wolfsburg, City-Galerie (indoor)<br />

8.1.– 5.2.2016 Frankfurt am Main, Hauptbahnhof, Haupthalle (indoor)<br />

7.–15.4.2016 Cottbus, Altmarkt<br />

Änderungen vorbehalten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Stand: 11.8.2015, weitere Tourdaten folgen in der nächsten Ausgabe.<br />

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www.vita-italiana-events.com


1.<br />

VARIATION<br />

Ofenfrisch im Kräutermantel:<br />

<strong>So</strong> gefallen uns die<br />

Ecken richtig gut<br />

Fabelhafte Feldriesen<br />

<strong>So</strong> viel steht fest: kein Herbst ohne Kürbis! Damit Sie ihn auf italienische Art genießen können,<br />

zeigen wir Ihnen vier neue Rezeptideen mit dem Gartenschatz in der Hauptrolle<br />

110 Oktober/November 2015


VIER VARIATIONEN<br />

Kürbis<br />

Kürbisecken mit frischen<br />

Kräutern aus dem Ofen<br />

Angoli di zucca con le erbe<br />

aromatiche fresche dal forno<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

zzgl. 60 Minuten Ruhezeit<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

Fotos: Frauke Antholz (2)<br />

• 4 Zweige Rosmarin<br />

• 4 Stiele Thymian<br />

• 6 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1 Hokkaidokürbis (ca. 800 g)<br />

• Meersalz und frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Rosmarin und den Thymian waschen<br />

1 und trocken schütteln. Die Nadeln bzw.<br />

Blättchen von den Stielen zupfen, grob hacken.<br />

Das Öl mit Kräutern in einer großen Schale<br />

mischen und kräftig salzen und pfeffern.<br />

Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen<br />

2 und ungeschält in etwa 5 cm breite Ecken<br />

schneiden. Spalten in die Olivenölmarinade<br />

legen und ca. 60 Minuten ziehen lassen.<br />

Den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze<br />

3 vorheizen. Die marinierten Kürbisecken<br />

samt der Marinade auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Blech geben. Im unteren Drittel des<br />

heißen Backofens 25–30 Minuten backen.<br />

Tipp: Zu den Kürbisecken passt ein Dip aus<br />

200 g Schmand, 2 EL gehackter Petersilie,<br />

etwas abgeriebener Bio-Zitronenschale, Salz<br />

und frisch gemahlenem Pfeffer.<br />

2.<br />

VARIATION<br />

Würziger Butternusskürbis,<br />

fein zerstampft<br />

mit nussigem Biss<br />

Kürb<strong>isst</strong>ampf mit<br />

Haselnüssen<br />

Pure di zucca con le nocciole<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 kg Butternusskürbis<br />

• 100 g Haselnusskerne<br />

• 2 EL Butter<br />

• etwas frisch geriebene Muskatnuss<br />

• 1 TL Haselnussöl<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Kürbis schälen, halbieren, entkernen und<br />

1 in kleine Würfel schneiden. Würfel in Salzwasser<br />

in 10–15 Minuten gar kochen. Haselnusskerne<br />

grob hacken, in einer Pfanne ohne<br />

Zugabe von Fett anrösten. Herausnehmen und<br />

bis zur Verwendung abkühlen lassen.<br />

Den Kürbis abgießen und zurück in den<br />

2 Topf geben. Die Butter zugeben und alles<br />

mit einem Kartoffelstampfer grob zerdrücken.<br />

Die gerösteten Haselnusskerne unter den<br />

3 Stampf heben und alles würzig mit Salz,<br />

Pfeffer und etwas Muskat abschmecken. Den<br />

Stampf mit dem Haselnussöl beträufeln und<br />

mit etwas Pfeffer bestreut servieren.<br />

Oktober/November 2015<br />

111


VIER VARIATIONEN<br />

Kürbis<br />

Kürbissuppe mit frittierten<br />

Rote-Bete-Streifen<br />

Zuppa di zucca con le strisce<br />

frittate di barbabietola<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

Kürbis-Radicchiosalat<br />

mit Honig-Walnüssen<br />

Insalata di zucca, radicchio<br />

e noci con miele<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

♥ FÜR 4 PERSONEN<br />

• 1 Hokkaidokürbis (ca. 800 g)<br />

• 7 EL natives Olivenöl extra<br />

• 1 TL Meersalz<br />

• 100 g Walnusskerne<br />

• 1 EL Honig<br />

• 2 Radicchio (à 150 g)<br />

• 1 Schalotte<br />

• 1 EL Kürbiskernöl<br />

• 3 EL Apfelessig<br />

• 1 Prise Zucker<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

1 vorheizen. Den Kürbis waschen, halbieren,<br />

entkernen und ungeschält in feine Spalten<br />

schneiden. Die Spalten anschließend auf ein<br />

mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />

2 EL Olivenöl darüberträufeln, mit Meersalz<br />

bestreuen. Die Spalten im unteren Drittel des<br />

vorgeheizten Backofens 20 Minuten garen.<br />

3.<br />

VARIATION<br />

Karamellisierte Walnüsse<br />

sorgen für<br />

das gewisse Etwas<br />

In der Zwischenzeit Walnusskerne in einer<br />

2 Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten,<br />

dann den Honig zugeben und die Nüsse leicht<br />

karamellisieren lassen. Aus der Pfanne nehmen<br />

und abkühlen lassen.<br />

Radicchio putzen, waschen und in einzelne<br />

3 Blätter teilen. Die Blätter in grobe Stücke<br />

zupfen. Schalotte schälen und fein würfeln.<br />

Das restliche Olivenöl mit Kürbiskernöl und<br />

dem Essig in einen Topf geben und langsam<br />

erhitzen. Die Schalottenwürfel dazugeben und<br />

alles kurz aufkochen lassen. Mit Zucker, Salz<br />

und Pfeffer würzen.<br />

Die Kürbisspalten aus dem Ofen nehmen<br />

4 und mit Walnüssen und Radicchio auf<br />

einem Teller anrichten. Mit der Vinaigrette<br />

beträufeln und sofort servieren.<br />

WISSENSWERTES ÜBER DEN KÜRBIS<br />

• 1 kg Muskatkürbis<br />

• 2 Zwiebeln<br />

• 2 EL Butter<br />

• 700 ml Gemüsebrühe<br />

• 300 ml Milch<br />

• 1/2 Rote-Bete-Knolle (ca. 70 g)<br />

• 100 ml Rapsöl<br />

• Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Den Kürbis halbieren, von Kernen befreien,<br />

1 in Spalten schneiden, dann schälen und<br />

grob würfeln. Die Zwiebeln ebenfalls schälen<br />

und grob würfeln. Butter in einem großen Topf<br />

zerlassen. Kürbis und Zwiebeln darin anbraten,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Gemüse mit Brühe und Milch ablöschen,<br />

2 alles aufkochen lassen. Die Suppe zugedeckt<br />

bei mittlerer Hitze 20–25 Minuten sanft<br />

köcheln lassen.<br />

In der Zwischenzeit die Rote Bete schälen<br />

3 (dafür am besten Küchenhandschuhe verwenden)<br />

und in feine Streifen schneiden. Öl in<br />

einem Topf oder einer Pfanne erhitzen und die<br />

Rote-Bete-Streifen darin in wenigen Minuten<br />

frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

Die Kürbissuppe auf Tellern anrichten und mit<br />

den Rote-Bete-Streifen garnieren.<br />

Der beliebte Feldriese stammt ursprünglich aus Amerika und zählt dort zu den ältesten Nahrungspflanzen<br />

– einige Funde belegen, dass Kürbisse noch früher kultiviert wurden als Mais und<br />

Bohnen. Mittlerweile ist der Kürbis auch aus der europäischen Küche nicht mehr wegzudenken<br />

und überrascht vor allem durch eine ausgeprägte Vielfalt an Fruchtformen und -farben. Viele<br />

<strong>So</strong>rten können gut gelagert werden und eignen sich daher auch als tolles Wintergemüse.<br />

Fotos: Frauke Antholz (2)<br />

112 Oktober/November 2015


4.<br />

VARIATION<br />

Frittierte Rote-Bete-Streifen<br />

sind das i-Tüpfelchen<br />

auf der Suppe<br />

Oktober/November 2015<br />

113


VORSCHAU<br />

Freuen Sie sich auf folgende Themen:<br />

FROHE FEIERTAGE<br />

Weihnachten und Silvester stehen vor<br />

der Tür! Für die Festlichkeiten haben wir<br />

ein Menü und viele weitere Leckereien<br />

kreiert, mit denen Sie und Ihre Familie<br />

ein fabelhaftes Fest verbringen können.<br />

DIE NÄCHSTE<br />

AUSGABE LIEGT AB<br />

03. NOV.<br />

ÜBERALL FÜR SIE<br />

IM HANDEL<br />

In der Backstube<br />

Im Winter verbreitet sich<br />

ein wohlig süßer Duft im<br />

ganzen Haus, denn es ist<br />

wieder Zeit, Gebäck in den<br />

verschiedensten Varianten zu<br />

zaubern. Lassen Sie sich von<br />

Schokotörtchen, Profiteroles<br />

& Co. verführen und überraschen<br />

Sie liebe Gäste mit<br />

den feinen Kreationen!<br />

CANNELLONI<br />

SUPPENZEIT<br />

Heiß und herzhaft sind die Suppen<br />

und Eintöpfe, die wir Ihnen in der<br />

kommenden Ausgabe ans Herz legen<br />

möchten. Sie wärmen von innen und<br />

schmecken einfach unglaublich gut.<br />

Der italienische Pastaklassiker macht uns mit<br />

würziger Füllung, cremiger <strong>So</strong>ße und gratinierter<br />

Käseschicht rundum glücklich.<br />

Die angekündigten Themen sowie die Rezeptauswahl können sich kurzfristig ändern | Fotos: Ira Leoni (1); Nicky & Max (1); shutterstock (2)<br />

114 Oktober/November 2015

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