04.03.2016 Aufrufe

einSteiger 2015

Regionaljournal einSteiger

Regionaljournal einSteiger

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Porträts einer Region und ihrer Menschen<br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

Magazin <strong>2015</strong><br />

Entdeckungsreisen<br />

im südlichen


Baudenbach<br />

Markt Taschendorf<br />

Burghaslach<br />

Münchsteinach<br />

Ergersheim<br />

Oberscheinfeld<br />

Es gibt viel zu entdecken. Steigen Sie ein!<br />

<strong>2015</strong><br />

Geiselwind<br />

Hemmersheim<br />

Ippesheim<br />

Langenfeld<br />

Markt Bibart<br />

Markt Nordheim<br />

Scheinfeld<br />

Schlüsselfeld<br />

Simmershofen<br />

Sugenheim<br />

Uffenheim<br />

Weigenheim<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Der<br />

Drei-Franken-Stein-<br />

Weg<br />

4<br />

Konzerte bei Kerzenschein<br />

im Münster 12<br />

Archäologische<br />

Grabungen auf dem<br />

Bullenheimer Berg<br />

18<br />

Das Wasserschlösschen<br />

Dutzenthal<br />

24<br />

ganz aktuell: die Lokale Aktionsgruppe Südlicher<br />

Steigerwald e.V. ist in die Förderperiode des EU-<br />

Programms LEADER bis 2020 aufgenommen! Der<br />

Bescheid ging uns wenige Tage vor Drucklegung<br />

unseres fünften Regionalmagazins aus dem Bayerischen<br />

Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten zu. Diese positive Entscheidung ermöglicht es<br />

den Mitgliedsgemeinden, auch weiterhin Projekte in<br />

der Region umzusetzen, die ohne bayerische und europäische<br />

Fördermittel schwerer oder vielleicht gar nicht<br />

realisiert werden könnten.<br />

Eine wichtige Voraussetzung war es, dass wir uns<br />

erneut vergrößert haben: Die Stadt Uffenheim sowie<br />

die drei Gemeinden Ergersheim, Hemmersheim und<br />

Simmershofen haben sich unserer LAG angeschlossen.<br />

Wir freuen uns darüber – und darauf, Ihnen in den künftigen<br />

Ausgaben des <strong>einSteiger</strong>s tolle und überraschende<br />

Reportagen auch aus dem neuen Verbreitungsgebiet zu<br />

liefern. Wir haben schon viele Ideen! in diesem Heft<br />

warten wir erst einmal mit einigen Bildern auf, wie dem<br />

vom Turmpanorama Uffenheims auf der gegenüberliegenden<br />

Inhaltsseite. Weitere Fotos und vor allem Tipps<br />

und Informationen finden Sie im aktualisierten Service-<br />

Teil des <strong>einSteiger</strong>s. Dieser ist zugleich umfangreicher<br />

wie auch übersichtlicher als bisher gestaltet.<br />

30 46<br />

38<br />

44<br />

Streuobst – bunte Vielfalt…<br />

Verarbeitung S. 33<br />

Der Obst- und Geologie-<br />

Lehrpfad Baudenbach 36<br />

Friedel Auer – Poet,<br />

Museumsmacher, Ritter<br />

Der Taulauen-Radweg 6 –<br />

die Bocksbeutel-Tour<br />

Foto: Schwab<br />

52<br />

Uffenheim<br />

600 Jahre<br />

Stadterhebung<br />

Scheinfeld<br />

Der Biber –<br />

umstrittener Heimkehrer<br />

Über Ruthmannsweiler<br />

Besonders wichtig ist es uns, Bewohnern und Besuchern<br />

unserer Region nicht nur die Augen für die<br />

Schönheit und die Besonderheiten des Südlichen Steigerwalds<br />

zu öffnen, sondern konkrete Anregungen zu<br />

liefern, diese für sich selbst zu entdecken. Deshalb sind<br />

Wander- und Radtouren wieder ein besonderer Schwerpunkt<br />

des Heftes.<br />

Also, genießen Sie die Lektüre und machen Sie sich<br />

dann auf Entdeckungsreise. Viel Spaß dabei!<br />

Georg Zipfel,<br />

Erster Vorsitzender<br />

der LAG Südlicher Steigerwald


Der<br />

Frankens Vielfalt<br />

entdecken, erwandern<br />

und genießen<br />

Das Areal um den Drei-Franken-<br />

Stein, dem Schnittpunkt der drei<br />

fränkischen Regierungsbezirke<br />

Drei-<br />

Franken-<br />

Stein-<br />

Weg<br />

Burghaslach Burghaslach<br />

450 m<br />

Der Drei-Franken-Stein-Weg lädt<br />

auf einer Länge von rund 45 Kilometern<br />

zu einer spannenden Entdeckungsreise<br />

durch die fränkischen Regierungsbezirke<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken ein.<br />

Im Jahr 2000 von den drei Steigerwaldgemeinden<br />

Schlüsselfeld, Burghaslach<br />

und Geiselwind als grenzüberschreitender<br />

Rundwanderweg initiiert, feiert er<br />

in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen.<br />

Genau der richtige Zeitpunkt für Sie,<br />

die Route in Angriff zu nehmen.<br />

Drei-Franken-<br />

Stein Geiselwind Hohn a. Berg<br />

Text: Stefanie Rauh; Fotos: contrastwerkstatt/foltolia.com, O. Hug (7), S. Rauh (3)<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

400 m<br />

4<br />

350 m<br />

5 km<br />

8,6 km<br />

10 km 15 km Tag 1 20,3km<br />

25 km 30 km 32,5 km 35 km Tag 2<br />

40,1km<br />

Tag 3<br />

45 km<br />

5


Die Wanderstrecke ist gut beschildert.<br />

Dennoch empfehlen wir zur optimalen<br />

Orientierung die Fritsch-Wanderkarte<br />

Nr. 104 „Drei-Franken-Eck“.<br />

Sie ist für € 2,- erhältlich bei den<br />

Drei-Franken-Eck-Gemeinden und der<br />

örtlichen Gastronomie.<br />

Geiselwind /<br />

Unterfranken<br />

Etappenziel<br />

Drei-<br />

Franken-<br />

Stein<br />

Blick auf Geiselwind mit dem Freizeit-Land<br />

im Hintergrund<br />

Dürrnbuch<br />

Ufr<br />

Ofr<br />

Mfr<br />

In drei Tagesetappen erwartet den<br />

Wanderer auf dem Drei-Franken-<br />

Stein-Weg die sanft geschwungene<br />

Mittelgebirgslandschaft des Steigerwaldes<br />

mit weiten lichtgrünen<br />

Laubwäldern, Streuobstwiesen,<br />

Hutungen, blühenden Landstrichen<br />

und sattgrünen Wiesen. Kirchen,<br />

Burgen, Schlösser sowie herrliche<br />

alte Bauern- und Bürgerhäuser<br />

prägen das Gesicht der lebendigen<br />

Kultur- und Naturlandschaft<br />

entlang der Wegstrecke durch das<br />

Drei-Franken-Eck.<br />

Etappe Nr. 1: Es grüßen Mittelund<br />

Unterfranken<br />

Da die Wanderung auf dem Drei-<br />

Franken-Stein-Weg auch als Dreibis<br />

Fünf-Tages-Paketwanderung<br />

mit Gepäckbeförderung organisiert<br />

werden kann, beginnen wir die Tour<br />

in Burghaslach, am ehemaligen<br />

Castell’schen Schloss, einem klassizistischen<br />

Bau aus dem frühen 19.<br />

Jahrhundert. Mit der Morgensonne<br />

im Rücken geht es parallel zum<br />

Rimbachtal westwärts in Richtung<br />

Unterrimbach.<br />

Nach der Durchquerung des<br />

Ortes erwartet uns auf der Strecke<br />

nach Freihaslach der erste Anstieg.<br />

Die Mühe lohnt sich. Vom Waldrand<br />

aus haben wir einen herrlichen<br />

Blick über den Rimbachgrund<br />

mit den beiden Gotteshäusern in<br />

Kirchrimbach, und vom Fichtenberg<br />

auf das Tal der Haslach und<br />

Burghaslach.<br />

Dem Wegverlauf folgend kreuzen<br />

wir Freihaslach und nähern uns über<br />

die alte Hochstraße kommend von<br />

Osten her dem Drei-Franken-Stein.<br />

Dieser „Stein“ markiert den gemeinsamen<br />

Berührungspunkt von<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken<br />

und gab unserem Wanderweg<br />

auch seinen Namen. Eine Rast im<br />

Herzen Frankens, das seit dem Jahr<br />

2013 im Rahmen eines LEADER-<br />

Projektes nicht nur optisch aufgewertet<br />

wurde, gehört dazu. Eine<br />

kleine Straße führt uns dann nach<br />

Münchhof. Über einen ansteigenden<br />

Feldweg gelangen wir zurück auf<br />

die alte Hochstraße, die gleichzeitig<br />

die Grenze zwischen Mittel- und<br />

Unterfranken ist. Wir wandern<br />

immer weiter nach Westen, bis wir<br />

kurz vor Dürrnbuch nach Nordosten<br />

abzweigen, um gegen Abend<br />

in Geiselwind einzukehren und<br />

unser Nachtlager aufzuschlagen.<br />

Das ehemalige Castell'sche Schloss<br />

in Burghaslach<br />

Münchhof<br />

Freihaslach<br />

Unterrimbach<br />

Start<br />

Burghaslach /<br />

Mittelfranken<br />

6<br />

7


Etappe Nr. 2: Weiter geht’s<br />

nach Oberfranken<br />

Die Kaisereiche<br />

oberhalb Füttersee<br />

Das Ziel der zweiten Wanderetappe<br />

heißt Schlüsselfeld. Vom<br />

Geiselwinder Marktplatz mit Rathaus,<br />

Bürger- und Bauernhäusern<br />

marschieren wir in nördlicher<br />

Richtung kontinuierlich bergauf,<br />

bis wir am alten Drei-Franken-Stein<br />

angelangt sind. Der Weg führt uns<br />

weiter zur Ebersbrunner Mühle,<br />

über Großbirkach nach Füttersee.<br />

Hier legen wir eine kurze Rast ein,<br />

um die rund 1000jährige Kaisereiche<br />

zu bestaunen, die auf einer<br />

Hutungsfläche über dem Ort steht.<br />

Nachdem wir Neugrub und Holzberndorf<br />

passiert haben, steigen<br />

wir über einen Fußweg und eine<br />

Treppe hinauf zur St. Gallus Kirche<br />

in Hohn am Berg und werden mit<br />

einem faszinierenden Blick in das<br />

obere Tal der Reichen Ebrach belohnt.<br />

Bevor wir am späten Nachmittag<br />

vom Schlüsselfelder Stadttor<br />

begrüßt werden und die denkmalgeschützte<br />

malerische Altstadt<br />

betreten, durchlaufen wir noch die<br />

Schlüsselfelder Ortsteile Aschbach,<br />

Ziegelsambach und Rambach.<br />

Großbirkach<br />

Stadttor Schlüsselfeld<br />

Ilmenau<br />

Start<br />

Füttersee<br />

Geiselwind /<br />

Unterfranken<br />

Neugrub<br />

Burggrub<br />

Hohn a. Berg<br />

Ufr<br />

Ziegelsambach<br />

Ofr<br />

Holzberndorf<br />

Aschbach<br />

Rambach<br />

Schlüsselfeld /<br />

Oberfranken<br />

Etap penziel<br />

8<br />

Rathaus<br />

Geiselwind 9


Büchereien<br />

im Südlichen Steigerwald<br />

Im Wald oberhalb Fürstenforst<br />

Rathaus und Stadttor von Schlüsselfeld<br />

Foto: cloédi/photocase.com<br />

Als <strong>einSteiger</strong>-Leser/in sind Sie<br />

sicher an weiterem Lesestoff interessiert.<br />

Eine große Vielfalt an Lektüre bieten die<br />

öffentlichen Büchereien im LAG-Gebiet<br />

Die Drillingseichen<br />

im "Grabengrund"<br />

Ofr<br />

Fürstenforst<br />

Ziel<br />

Ägidiuskirche,<br />

Burghaslach<br />

Start<br />

Mfr<br />

Burghaslach /<br />

Mittelfranken<br />

Schlüsselfeld /<br />

Oberfranken<br />

Etappe Nr. 3: von Ober- zurück<br />

nach Mittelfranken<br />

Heute endet unsere Wanderung.<br />

Doch zunächst geht es von Schlüsselfeld<br />

aus zum Waldgebiet „Grabengrund“,<br />

dem letzten Anstieg auf<br />

dem gleichnamigen Walderlebnispfad.<br />

Dieser ist geschafft wenn unser<br />

Blick auf die als Naturdenkmal<br />

geschützten Drillingseichen am<br />

Wegesrand fällt. Von nun an geht<br />

es bergab. Nachdem wir den Wald<br />

verlassen haben orientieren wir uns<br />

östlich in Richtung Fürstenforst.<br />

Die Ortschaft durchqueren wir,<br />

um am Bergfuß wieder unseren<br />

Ausgangspunkt in Burghaslach zu<br />

erreichen.<br />

Die Filiale der Kreisbücherei im Alten Rathaus<br />

in Scheinfeld bietet 15.000 Medien (Bücher, Zeitschriften,<br />

DVDs, Hörbücher, Musik-CDs) und die<br />

Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee in der Tageszeitung<br />

oder in Zeitschriften zu schmökern.<br />

Mo 14.30–18.30, Di 13.30–17, Mi 10–13 u.14.30–17,<br />

Do 13.30 – 17 Uhr ; Tel.: 09162 / 12453<br />

In der sanierten Alten Post in Uffenheim fand die<br />

Stadtbücherei ihr neues Domizil. Gegen eine geringe<br />

Gebühr kann auch im Internet gesurft werden.<br />

Mo15–18, Mi 9–11 u.15–18, Fr 15–18 Uhr<br />

Tel.: 098 42 / 95 24 89<br />

Die katholische öffentliche Bücherei Schlüsselfeld<br />

bietet seit Oktober 2014 mit dem Download-Service<br />

LEO-NORD-ONLEIHE die zeit- und ortsunabhängige<br />

Nutzung digitaler Medien an.<br />

Das Portal www.leo-nord.de enthält eBooks,<br />

eAudios, eMagazines und ePapers. Als Leser/innen<br />

der Bücherei Schlüsselfeld können Sie diese Medien<br />

an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag ausleihen<br />

und auf Ihren PC herunterladen. Dazu benötigen<br />

Sie lediglich einen gültigen Büchereiausweis und<br />

einen Internetzugang. Rund 10.000 Medien stehen zur<br />

Ausleihe vor Ort bereit. Pfr.-Weißenberger-Str. 3<br />

So 10–11.30, Di 17.30–19, Do 16–18 Uhr<br />

www.st-johannes-schluesselfeld.de<br />

Auch in den Schlüsselfelder Stadtteilen Aschbach<br />

(evang. öffentl. Bücherei im Martin-Luther-Haus) und<br />

Reichmannsdorf (kath. öffentl. Bücherei im Pfarrheim)<br />

sowie in der »Dorflinde« in Langenfeld können<br />

Bücher ausgeliehen werden.<br />

10<br />

11


Roman(t)ik<br />

Während im Kirchenraum die<br />

Vorbereitungen laufen, stimmen sich<br />

die Besucher in und vor der Kulturscheune<br />

auf das Konzert ein.<br />

Festliche<br />

Konzerte in<br />

Münchsteinach<br />

bei Kerzen schein<br />

300 Kerzen werden<br />

angezündet und im Münster<br />

verteilt.<br />

Während der Konzerte<br />

sind sie die einzige<br />

Beleuchtung.<br />

Fotos: O. Hug | Text: Karin Eigenthaler<br />

Klöster waren und sind seit<br />

jeher Kulturstätten. Die ehemalige<br />

Benediktinerabtei Münchsteinach –<br />

im 12. Jahrhundert gegründet, Anfang<br />

des 16.Jahrhunderts säkularisiert<br />

– legt mit ihren Baulichkeiten<br />

davon noch heute Zeugnis ab:<br />

romanisches Münster, Konventsgebäude,<br />

Gäste- bzw. Amtshaus,<br />

Abtschlösschen. Ergänzt durch die<br />

zu kirchlichen und gemeindlichen<br />

Begegnungsstätten umgestalteten<br />

Mauerscheunen bilden diese Gebäude<br />

ein geschlossenes Karree, das noch<br />

die Klausurgrenzen des einstigen<br />

Klosters erkennen lässt. Steigt man<br />

den Kirchberg durch die beiden<br />

Torbögen hinauf, dann erschließt<br />

sich der Klosterhof als ein stimmungsvolles<br />

Freiluft-Zimmer –<br />

zudem an manchen Abenden der<br />

wärmste Platz des Dorfes.<br />

1965 bis 1970 wurde in einer<br />

großen Münsterrenovierung die<br />

jahrhundertelange Profanierung<br />

des Langhauses aufgehoben und der<br />

Kirchenraum als Einheit wiederhergestellt.<br />

Da lag der Gedanke<br />

nahe, dieses Kleinod auch musikalisch<br />

zu nutzen, zumal es über eine<br />

hervorragende Akkustik verfügt.<br />

Aus sporadischen Veranstaltungen<br />

erwuchs eine örtliche Initiative:<br />

dreimal pro Jahr wollte man in der<br />

Kirche hochwertige, professionelle<br />

Musik anbieten. Als Hauptinitiator<br />

ist hier Christian Böttger – selbst in<br />

einem Bläserensemble aktiv –<br />

zu nennen. Bis heute organisiert er<br />

die Konzerte. Als besondere Attraktion<br />

sollte die Basilika während der<br />

Musikdarbietungen ausschließlich<br />

durch Kerzen beleuchtet sein:<br />

So entstanden erstmalig 1999 die<br />

„festlichen Konzerte bei Kerzenschein<br />

im Münster Münchsteinach”<br />

mit ihrer ganz speziellen, mittelalterlich<br />

anmutenden Atmosphäre.<br />

300 Kerzen erhellen den Kirchenraum<br />

und lassen im romanischen<br />

Langhaus die Originalmalerei<br />

12<br />

13


Der mittelalterliche Sakralbau<br />

ist sicher einer der stimmungsvollsten<br />

Konzertsäle<br />

Frankens<br />

schemenhaft erkennen. Ein besonderer<br />

Effekt wird dadurch hervorgerufen,<br />

dass die Konzerte – jeweils<br />

im Mai, Juli und September – noch<br />

bei Helligkeit bzw. in der Dämmerung<br />

beginnen und die natürliche<br />

Beleuchtung ganz allmählich durch<br />

die der Kerzen abgelöst wird.<br />

Die Bandbreite der Münsterkonzerte<br />

ist weit gefächert: Geboten<br />

wird Musik vom Mittelalter bis<br />

zur Gegenwart, unterschiedliche<br />

Stilrichtungen, ausgeführt von<br />

kleineren und größeren Holz- und<br />

Blechbläserensembles, von Streichern<br />

oder von Kammerchören.<br />

Daneben gibt es Harfen-, Orgel-,<br />

Gitarren- und Vokalmusik in<br />

vielfältigen Kombinationen. Der<br />

Auftritt des Windsbacher Knabenchores<br />

zum 10-jährigen Jubiläum<br />

der Konzertreihe ist als besonderer<br />

Höhepunkt in Erinnerung.<br />

Eine ganz außerordentliche<br />

Aufwertung erfuhren die Münsterkonzerte<br />

durch Aufnahme in das<br />

renommierte Programm „Musikzauber<br />

Franken” des Bayerischen<br />

Rundfunks. Dort befinden sie sich<br />

in hervorragender Gesellschaft,<br />

etwa mit dem Mozartfest Würzburg<br />

oder dem Kissinger Sommer.<br />

Von den Gästen hochgeschätzt<br />

ist auch der Service rund um die<br />

Musik: lokales Bier, regionale Weine,<br />

Häppchen auf liebevoll dekorierten<br />

Verkaufstischen. So werden die<br />

Wartezeiten verschönt - und in<br />

der „Konzertnachlese” können die<br />

Besucher auf dem Platz oder in<br />

der gemütlichen Münsterklause<br />

den Abend ausklingen lassen. Oft<br />

mischen sich dann auch die Künstler<br />

unter die Gäste.<br />

Eine große Schar ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter verkauft die Karten,<br />

bereitet Speisen vor, bewirtet, entzündet<br />

die Kerzen, weist die Plätze<br />

an und räumt auf. Dieses engagierte<br />

„Konzertteam” ist seit einiger Zeit<br />

auch äußerlich zu erkennen, um<br />

den Besuchern die Orientierung zu<br />

erleichtern: der Bewirtungsservice<br />

an der bordeauxroten Schürze, die<br />

Platzanweiser an der Mönchskutte,<br />

wobei letzteres zuweilen für heitere<br />

Verwirrung sorgt. Schließlich<br />

haben die „echten” Mönche Münchsteinach<br />

ja bereits im 16. Jahrhundert<br />

endgültig verlassen.<br />

Im Jahr 2005 gelang es der<br />

Gemeinde, das letzte ungepflegte<br />

Gebäude am Kirchplatz – eine<br />

Scheune – zu erwerben und zu einer<br />

Begegnungs- und Tagungsstätte,<br />

zur „Kulturscheune” umzubauen.<br />

Die beiden großzügigen, stilvollen<br />

Räume in Erdgeschoss und erstem<br />

Stock ließen die Idee entstehen, das<br />

Haus für Kunstausstellungen zu<br />

nutzen – und zwar begleitend zu<br />

den Kerzenscheinkonzerten, eben<br />

dann, wenn kunstinteressierte Menschen<br />

den sonst eher abgelegenen<br />

Klosterhof bevölkern. Jeweils eine<br />

Stunde vor Konzertbeginn werden<br />

seither die Ausstellungen mit<br />

einer Vernissage eröffnet. Die Gäste<br />

haben die Möglichkeit, vor und<br />

nach dem musikalischen Programm<br />

sowie in der Pause dieses Kunstangebot<br />

wahrzunehmen.<br />

Und so präsentieren sich seither<br />

diese Kulturabende als besonderes<br />

Fest: auf engstem Raum im wunderbaren<br />

Ambiente des Klosterensembles<br />

gibt es Musik, bildende<br />

Kunst und Kulinarisches.<br />

Als 2012 Münchsteinach das<br />

Jubiläum „1100 Jahre erstmalige<br />

urkundliche Erwähnung” feierte,<br />

entstand aus Einzelveranstaltungen<br />

14<br />

15


der Plan, die schönen Räumlichkeiten<br />

Kulturscheune, Münsterklause<br />

und Kirche auch für ein kleineres<br />

Publikum zu nutzen. Und so gibt<br />

es seither eine weitere Reihe „Kunst<br />

und Kultur in alten Mauern”: drei<br />

Abende pro Jahr mit Kabarett, Liedermachern,<br />

Shows, Chormusik…<br />

Als Markenzeichen – von den Besuchern<br />

sehr gewürdigt – wird hier<br />

seitens der Veranstalter auf kreative<br />

und exquisite kulinarische Versorgung<br />

großer Wert gelegt.<br />

Nicht zu vergessen ist die kleine<br />

Reihe „30 Minuten Orgelmusik im<br />

Münster”, die sich mittlerweile gut<br />

etabliert hat. Im Ferienmonat August<br />

wird neben Profis auch Nachwuchsorganisten<br />

die Möglichkeit<br />

geboten, vor Publikum zu spielen.<br />

Und auch der bekannte „Fränkische<br />

Sommer” des Bezirks<br />

Mittelfranken hat Münchsteinach<br />

entdeckt. Nachdem er 2013 im<br />

Münster zu Gast war, hat er es für<br />

<strong>2015</strong> und die folgenden Jahre wieder<br />

als Aufführungsort avisiert.<br />

Münchsteinach hat allen Grund,<br />

sich zu freuen. Es ist gelungen, die<br />

über lange Jahrhunderte brachliegende<br />

Kulturstätte Kloster Münchsteinach<br />

wieder zum Leben zu<br />

erwecken.<br />

Konzertsaison <strong>2015</strong><br />

www.muenchsteinach-kirche.de<br />

Samstag, 9. Mai, 20 Uhr<br />

Trio differente e percussione<br />

Fürth<br />

Musikalische Klangpoesie für<br />

Klarinette, Akkordeon, Kontrabass<br />

Samstag, 25. Juli, 20 Uhr<br />

Ensemble »Art d' Echo«<br />

Potsdam<br />

Kunstvolle und noble Barockmusik<br />

für 2 Gamben und Cello<br />

Samstag, 19. September, 20 Uhr<br />

Stefan Grasse and Friends<br />

Nürnberg<br />

Lautenlieder, Tänze und Fantasien<br />

für Gitarre, Laute und Sopran<br />

Schwarzenberger<br />

Schlosskonzerte, Scheinfeld<br />

www. scheinfeld.de<br />

Samstag, 28. Februar, 19.30 Uhr<br />

Rehan Syed Ensemble<br />

»Fussissimo – von Django bis Tango«<br />

Samstag, 18. April, 19.30 Uhr<br />

Josef Suk Ensemble<br />

Mozart, Martinu, Dvorak und Suk<br />

Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr<br />

Chales Davis &<br />

Captured Moments<br />

Jazz<br />

Samstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Podium Junge Künstler<br />

»Après un rêve«<br />

Werke von Fauré, Gounod, Bozza u.a.<br />

Samstag, 28. November, 19.30 Uhr<br />

Weihnachtslesung mit<br />

Nina Hoger<br />

begleitet von Claus Schmidt, Gitarre<br />

Kammermusik<br />

in Uffenheim<br />

www. freundederkammermusik.de<br />

Bayerische<br />

Hoheiten<br />

aus Franken<br />

Fränkischen Weinprinzessinnnen<br />

kann man im Südlichen Steigerwald<br />

bisweilen gleich mehreren<br />

begegnen. Doch dass eine Fränkin in eine<br />

solch (ober-)bayerisch besetzte Domäne wie<br />

das Weißwurst-Handwerk eindringt und sich<br />

die Königinnen-Krone der Zunft sichern kann,<br />

das ist doch eher ungewöhnlich.<br />

Steffi Forster aus Münchsteinach hat dies<br />

geschafft. Sie wurde aus 38 Bewerberinnen<br />

auserkoren, das Fleischerhandwerk ein Jahr<br />

lang charmant zu repräsentieren. Bei der<br />

Endausscheidung unter sieben Kandidatinnen<br />

überzeugte die Metzgerei-Verkaufsleiterin die<br />

Jury in einem spannenden Auswahlverfahren<br />

am 21. September 2014 auf dem Marktplatz<br />

in Bodenmais mit ihrem Fachwissen, Witz und<br />

Charme – beste Voraussetzungen für die vielen<br />

Veranstaltungen, die sich sofort anschlossen.<br />

Das Jahr <strong>2015</strong><br />

begann mit dem<br />

Neujahrsempfang des<br />

Ministerpräsidenten<br />

Seehofer in der Münchener Residenz und<br />

kurz darauf war ein Besuch auf der Grünen<br />

Woche in Berlin angesagt. Der Terminkalender<br />

von Steffi I. ist auch für den Rest ihrer Regentschaft<br />

mit einer ganzen Reihe von öffentlichen<br />

Auftritten und interessanten Begegnungen<br />

gefüllt.<br />

Nicht anders sieht es bei Bettina Frühwald<br />

aus, dem weiteren bayerisch gekrönten Haupt<br />

aus dem Südlichen Steigerwald. Die Steuerfachwirtin<br />

aus Markt Taschendorf, die inzwischen<br />

in Geiselwind lebt, „regiert” bereits seit<br />

Oktober 2013. Damals wurde sie auf der Messe<br />

„Jagd, Fisch & Natur“ in Landshut für zwei<br />

Jahre zur Bayerischen Jagdkönigin gewählt.<br />

Ein Termin<br />

jagt seither den anderen: „Messeauftritte,<br />

Hubertusfeiern, Kulturpreisverleihungen,<br />

Wildbretwochen oder Schulbesuche – ich genieße<br />

jede Veranstaltung, lerne interessante<br />

Menschen kennen und freue mich, wenn mein<br />

Besuch etwas zum positiven Ansehen der<br />

Jagd und meines Verbandes beitragen kann.“<br />

Und sicher sind unsere Königinnen auch<br />

gute Botschafterinnen für den Südlichen<br />

Steigerwald.<br />

Der hervorragenden Zusammenarbeit<br />

zwischen kirchlicher und<br />

politischer Gemeinde, der ansteckenden<br />

Begeisterung der Organisatoren,<br />

der Kreativität und dem<br />

Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher<br />

ist es zu verdanken, dass das<br />

Dorf von nicht mal 1000 Einwohnern<br />

sich kulturell einen Namen<br />

gemacht hat. In einem Zeitungsbericht<br />

über das letzte Kerzenscheinkonzert<br />

2014 wurde Münchsteinach<br />

als Gemeinde mit sechs<br />

K’s apostrophiert: Kunst, Kultur,<br />

Kloster, Konzert, Kerzenschein<br />

und Klause. Und das alles – man<br />

höre und staune – ohne öffentliche<br />

Finanzspritzen. Die Reihen tragen<br />

sich selbst.<br />

Im Südlichen Steigerwald finden<br />

zwei weitere hochkarätige Konzertreihen<br />

statt, die ebenfalls Ihren<br />

Besuch lohnen:<br />

Samstag, 17. Januar, 20 Uhr<br />

Duo Tanchev - Jahn<br />

Werke v. Mozart, Beethoven, R. Strauß<br />

Sonntag, 22. Februar, 18 Uhr<br />

Cornelia Samuelis (Sopran),<br />

Jan Chroonebroeck (Klavier)<br />

Sonntag, 10. Mai, 18 Uhr<br />

canorusquintett &<br />

Sonia Achkar<br />

Mozart, Tomasi, Ginastera, Poulenc<br />

Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr<br />

Nachwuchskünstler<br />

der Hochschule für Musik Würzburg<br />

Sonntag, 27. September, 18 Uhr<br />

Klavierduo Klett – Ammon<br />

Fauré, Brahms, Stravinsky<br />

Sonntag, 8. November, 18.00 Uhr<br />

Barbara Bürkle Band<br />

Swing, Jazz, Rhythm´n Blues<br />

16<br />

17


Die gezeigten Funde stammen vom<br />

Bullenheimer Berg, haben jedoch nichts mit<br />

den gegenwärtigen Grabungen zu tun.<br />

Sie werden im Mainfränkischen Museum<br />

in Würzburg aufbewahrt<br />

auf dem<br />

Bullenheimer Berg<br />

Wie Vorgeschichtler in der Erde lesen<br />

Text: Judith Marschall, Fotos: Hanns Peter Bacherle (Reportage), Josef Röll, Mainfrämkisches Museum (Funde),<br />

Jürgen Langhammer (Luftaufnahmen), wikipedia (Goldhut)<br />

Die Iphöfer Ausstellung brachte<br />

erstmals alle Funde aus dem Mainfränkischen<br />

Museum Würzburg,<br />

dem Germanischen Nationalmuseum<br />

Nürnberg und der Archäologischen<br />

Staatssammlung München<br />

zusammen. Dazu gehören Schmuck<br />

(Arm- und Beinringe), Achskappen,<br />

die von Nägeln in Form von<br />

Wasservögeln gehalten wurden, mit<br />

Schlagstempeln (so genannten Punzen)<br />

verzierte Goldblechfragmente<br />

(Teile eines Goldhutes?) – freilich<br />

auch Alltagsgegenstände wie Nadeln,<br />

Pfeilspitzen, Beile oder Sicheln<br />

und ebenso etliche leicht gewölbte<br />

Zierscheiben für das Pferdegeschirr<br />

oder als Teile der Schutzbewaffnung.<br />

Die Anfänge der vorgeschichtlichen<br />

Forschung am Bullenheimer<br />

Berg gehen auf das Jahr 1973<br />

zurück. Damals wurde entdeckt,<br />

dass das rund 32 Hektar große<br />

Hochplateau vollständig von einer<br />

Wallanlage umgeben ist. Archäologen<br />

gehen davon aus, dass die<br />

befestigte Höhensiedlung oberhalb<br />

von Bullenheim ihre Blüte in der<br />

Endphase der Urnenfelderzeit (zirka<br />

880 bis 800 v. Chr.) erlebte. Dieser<br />

Begriff ist aus der Bestattungskultur<br />

abgeleitet, wobei nach der<br />

Verbrennung die Asche der Toten<br />

in Keramikgefäßen auf mehr oder<br />

weniger ausgedehnten Friedhöfen<br />

beigesetzt wurde.<br />

Stammt der Berliner Goldhut<br />

vom Bullenheimer Berg?<br />

Leider wurde rund 2850 Jahre<br />

später nicht nur die Wissenschaft<br />

auf die zur Gemeinde Ippesheim<br />

gehörende ehemalige Höhensiedlung<br />

aufmerksam. Auch Privatleute<br />

pflegten hier ein seltsames Hobby:<br />

In den USA war in den 60er Jahren<br />

die Schatzsuche mit Minensuchgeräten<br />

in Mode gekommen. In<br />

Würzburg oder Kitzingen stationierte<br />

Soldaten hatten solche<br />

Geräte mit nach Deutschland<br />

gebracht und durchforsteten mit<br />

ihren Metalldetektoren das Gelände.<br />

Dadurch beschädigten sie das<br />

Bodendenkmal. Zugleich entstand<br />

ein Schwarzmarkt für Funde aus der<br />

Bronzezeit.<br />

Für Spaziergänger ist der<br />

Tafelberg oberhalb von Ippesheim,<br />

der Bullenheimer Berg, einfach ein<br />

Stück Wald, an dessen Rand sich<br />

ein toller Weitblick auf fruchtbare<br />

Ebenen und die Windräder an<br />

den Ausläufern des Steigerwalds<br />

auftut. Der Weinparadiesweg oder<br />

der Keltenerlebnisweg führen hier<br />

vorbei, ein Abstecher zur Ruine<br />

der Kunigundenkapelle oder zum<br />

vom Steigerwaldclub errichteten<br />

Aussichtsturm ist möglich. Viele<br />

Ausflügler nutzen die Weinparadiesscheune<br />

zur Einkehr.<br />

Für Archäologen ist das Bergplateau,<br />

das von Seinsheim aus über den<br />

Kapellenberg zu erreichen ist, ein<br />

Eldorado, gerade, was die Kultur der<br />

späten Bronze- oder Urnenfelderzeit<br />

(1300 – 800 v. Chr.) anbelangt. Die<br />

Münchener Archäologin Monika<br />

Hagl spricht sogar davon, dass die<br />

Bronzedepotfunde vom Bullenheimer<br />

Berg „aufgrund ihrer Quantität<br />

und Qualität die übrigen Hortfunde<br />

Süddeutschlands bei weitem überragen“.<br />

Weitreichende Handelsbeziehungen<br />

Eine Ausstellung, die im Iphöfer<br />

Knauf-Museum 2012 zu bewundern<br />

war, trug den Titel „Mythos<br />

Bullenheimer Berg“. Denn die<br />

Burganlage muss in der Endphase<br />

der Bronzezeit überregional bedeutsam<br />

gewesen sein, schreibt Museumsleiter<br />

Markus Mergenthaler im<br />

Begleitband zur Ausstellung. Die<br />

stadtartige, von einer Mauer umgebene<br />

Befestigungsanlage „erforderte<br />

eine gut organisierte Herrschaft mit<br />

weitreichenden Beziehungen.“ In<br />

der Höhensiedlung sei goldglänzende<br />

Bronze in größerem Umfang<br />

verarbeitet worden, obwohl es dafür<br />

in der Region kein Rohmaterial<br />

gab. Dieses, so Mergenthaler, sei<br />

vermutlich über den Main „von weit<br />

her herangeschafft worden“. Die<br />

Erzeugnisse dieser Produktion seien<br />

daher sehr wertvoll gewesen.<br />

18<br />

19


Die meisten Funde sind für den<br />

Laien unscheinbar, für den Archäologen<br />

jedoch aufschlussreich.<br />

Würzburger Studenten haben<br />

ein Quadratmeter-Raster angelegt.<br />

Sorgfältig tragen sie die Erde ab.<br />

Ob der Berliner Goldhut<br />

vom Bullenheimer Berg<br />

stammt, ist ungewiss.<br />

Dr. Markus Schußmann<br />

erläutert die Geländearbeit<br />

der Archäologen.<br />

Vom berühmten Berliner Goldhut<br />

kann man beispielsweise nur vermuten,<br />

dass er im süddeutschen Raum<br />

gefunden wurde. Der Kalender-Hut<br />

wurde 1996 auf dem internationalen<br />

Kunstmarkt als bronzezeitliches Artefakt<br />

vom Berliner Museum für Vorund<br />

Frühgeschichte aufgekauft und<br />

ist seither ein Aushängeschild des<br />

Museums. Nach Angaben des Verkäufers<br />

stammte das Stück ursprünglich<br />

aus einer anonymen Schweizer<br />

Sammlung, die in den 50er und 60er<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts aufgebaut<br />

worden sei. Der genaue Fundort<br />

wird sich wohl nie mehr bestimmen<br />

lassen – vereinzelt wird aber vermutet,<br />

dass der Goldhut möglicherweise<br />

vom Bullenheimer Berg stammt.<br />

Stadtähnliche Strukturen<br />

In den 80er Jahren wurden vorwiegend<br />

die Befestigungsanlagen<br />

von der Würzburger Außenstelle des<br />

Landesamts für Denkmalpflege erforscht<br />

und in Zusammenarbeit mit<br />

der Uni Würzburg wissenschaftliche<br />

Ausgrabungen durchgeführt. Daneben<br />

gab es jene privaten Sondengänger,<br />

die ihre Funde, wenn überhaupt,<br />

mit Verspätung an das Landesamt<br />

für Denkmalpflege meldeten.<br />

Dennoch können die Würzburger<br />

Wissenschaftler – heute das Team<br />

um Professor Frank Falkenstein –<br />

etliche gesicherte Aussagen zum<br />

Bullenheimer Berg treffen. Die Archäologen<br />

gehen davon aus, dass das<br />

Gemeinwesen in der Urnenfelderzeit<br />

stadtähnlichen Charakter hatte, ja<br />

ein Zentralort war. Die Funde deuten<br />

auf verschiedenste Handwerke<br />

hin. Zugleich ist von einem religiösen<br />

und herrschaftlichen Zentrum<br />

die Rede, dem möglicherweise ein<br />

Priester(-könig?) vorstand. Die Bronzeschmiede<br />

und andere Handwerker<br />

dieser prähistorischen „Stadt“ arbeiteten<br />

nicht nur für den lokalen Bedarf.<br />

Sie versorgten wohl auch die<br />

Landbevölkerung im weiten Umkreis<br />

mit ihren Waren.<br />

Falkenstein beschreibt im Band 5<br />

der Schriftenreihe des Städtischen<br />

Museums Kitzingen, dass im 9.<br />

Jahrhundert v. Chr. mehr als tausend<br />

Einwohner den Bullenheimer Berg<br />

besiedelten. An der Wende vom 9.<br />

zum 8. Jahrhundert hingegen verließen<br />

die Bewohner den Bullenheimer<br />

Berg, der damit das Schicksal der<br />

meisten anderen Höhensiedlungen<br />

Süddeutschlands in dieser Zeit teilt.<br />

Die Archäologen vermuten, dass<br />

eine anhaltende Klimaabkühlung die<br />

wirtschaftlichen Grundlagen der Siedlung<br />

empfindlich geschwächt hat.<br />

Digitales Geländemodell<br />

2010 begann der Lehrstuhl für vorund<br />

frühgeschichtliche Archäologie<br />

an der Universität Würzburg mit<br />

den aktuell andauernden Feldforschungen<br />

– auch im unmittelbaren<br />

Umland des Berges. Er kooperierte<br />

mit dem Archäologischen Netzwerk<br />

Kitzinger Land, einem Zusammenschluss<br />

von Laien unter Leitung des<br />

Städtischen Museums Kitzingen.<br />

Die erste archäologische Maßnahme<br />

war ein Airborne-Laserscanning. Ein<br />

Ultraleichtflugzeug mit einem GPSgesteuerten<br />

Laserscanner überflog<br />

das Untersuchungsgebiet. In kurzen<br />

Intervallen werden bei dieser Methode<br />

Impulse zum Boden gesandt.<br />

Durch die Laufzeit des Echos wird<br />

der Abstand zum Boden gemessen.<br />

So wurde ein digitales Geländemodell,<br />

eine hochpräzise dreidimensionale<br />

Karte, erstellt. Finanziert wurde<br />

der Geländescan von den Gemeinden<br />

Seinsheim und Ippesheim, vom<br />

Landratsamt Kitzingen, der unter-<br />

fränkischen Kulturstiftung, dem<br />

Bezirk Mittelfranken sowie durch<br />

die Sparkassenstiftungen Kitzingen<br />

und Neustadt/Aisch.<br />

Auf dieser Grundlage haben Studenten<br />

der Universität Würzburg<br />

das 32 Hektar große Bergplateau<br />

begangen und alle Funde mit einem<br />

GPS-Empfänger zentimetergenau<br />

eingemessen.<br />

Natürliches Vakuum für<br />

die Konservierung<br />

Mit diesen Daten arbeiten die<br />

Archäologen in der Innenfläche<br />

unter der Leitung von Privatdozent<br />

Dr. Markus Schußmann seit 2012.<br />

So sollen an verschiedenen Stellen<br />

des Plateaus die vorgeschichtlichen<br />

Siedlungsstrukturen und -abläufe erhellt<br />

werden. Über ein interessantes<br />

Lagerungsverfahren von Getreide berichtete<br />

Schußmann während eines<br />

Besuchs der <strong>einSteiger</strong>-Redaktion<br />

an der Grabungsstelle im Sommer<br />

2014: Das Getreide, das man in<br />

erster Linie für die nächstjährige<br />

Aussaat brauchte, wurde in einer<br />

Grube luftdicht mit Erde bedeckt,<br />

so dass nach einem Auskeimen des<br />

Korns am Grubenrand ein natürliches<br />

Vakuum entstand. Da wo kein<br />

Sauerstoff mehr war, gab es auch keine<br />

Mäuse und keinen Schimmel, die<br />

die Saat hätten verderben können.<br />

Diese Art von prähistorischer<br />

Vorratshaltung erkennen die Archäologen<br />

anhand ihrer detaillierten<br />

Bodenbeobachtungen, bei denen der<br />

Laie höchstens unterschiedlich gefärbte<br />

Erde sieht. Als angebaute Getreidearten<br />

ließen sich Gerste, Weizen,<br />

Emmer, Einkorn und Dinkel<br />

sowie Hirse belegen. Hülsenfrüchte<br />

wie Erbsen, Linsen und Ackerbohnen<br />

kommen hinzu. Tierknochen<br />

hingegen haben sich aufgrund des<br />

sauren Bodens kaum erhalten und<br />

nur das Rind konnte daher bislang<br />

zweifelsfrei als Haustier nachgewiesen<br />

werden. Ob die Versorgung aus<br />

dem Umland erfolgte oder die Bauern<br />

auch innerhalb der Mauern saßen,<br />

muss allerdings erst durch zukünftige<br />

Forschungen geklärt werden.<br />

Mit einem Intermezzo im Mittelalter,<br />

in dem die Hochfläche<br />

kurzzeitig unter dem Pflug stand,<br />

ist der Bullenheimer Berg seit dem<br />

vorgeschichtlichen Siedlungsende<br />

bewaldet. Dies schützte ihn nicht<br />

nur vor größeren menschlichen Bodeneingriffen,<br />

sondern auch vor Erosion.<br />

Anders als auf vielen anderen<br />

Höhensiedlungen in Nordbayern ist<br />

daher großflächig eine prähistorische<br />

Siedlungsschicht erhalten. Deswegen<br />

gibt es dort mehr Funde als anderswo,<br />

wenn auch kaum noch einen aus<br />

Metall. Nur so ist es den Forschern<br />

des 21. Jahrhunderts überhaupt<br />

möglich, bis in 70 Zentimeter Tiefe<br />

Quadratmeterraster anzulegen<br />

und die Siedlung systematisch<br />

und detailliert zu erforschen.<br />

Frühe Handwerkskunst<br />

In den bisher untersuchten<br />

Bereichen des Plateaus gab sich<br />

eine aus aufgereihten Einzelhöfen<br />

bestehende Grundstruktur zu erkennen.<br />

Um einen freien Hofplatz gruppieren<br />

sich dabei ein etwas größeres<br />

Wohn- und ein oder vielleicht auch<br />

zwei kleinere Wirtschaftsgebäude<br />

(Scheune, Speicher etc.). Sogenannte<br />

Trittpflanzen wie etwa Spitzwegerich<br />

und Vogelknöterich lassen auf<br />

ein fest etabliertes Wegenetz schließen.<br />

Die Häuser waren aus in regelmäßiger<br />

Anordnung in den Boden<br />

eingegrabenen Holzpfosten aufgerichtet<br />

worden. Ihre Wände bestanden<br />

aus Holzplanken oder aus<br />

20<br />

21


Abb. rechts:<br />

Bullenheim und der<br />

Bullenheimer Berg aus der Luft.<br />

unten:<br />

In der Brunnenanlage von<br />

Bullenheim ist ein Hortfund mit<br />

Zierscheiben und Ringen<br />

nachgebildet.<br />

109<br />

Bocksbeutel-Express<br />

990 Steigerwald-Express<br />

Abb. rechts:<br />

Das Heimatmuseum<br />

befindet sich in der ehemaligen<br />

Kutschenremise des<br />

Schlosses Lichtenstein<br />

in Ippesheim.<br />

lehmbeworfenem Flechtwerk. Innen<br />

hatten sie eine feste Herdstelle und<br />

an verschiedenen Stellen auf dem<br />

Boden stehende Keramikgefäße, die<br />

der Aufbewahrung von Nahrungsmitteln<br />

oder der Zubereitung von<br />

Speisen dienten.<br />

In den Haushalten wurde Garn<br />

gesponnen und Textilien gewebt,<br />

aber auch die Keramikgefäße für<br />

den täglichen Gebrauch hergestellt.<br />

Daneben gab es, so die Würzburger<br />

Forscher, sicherlich auch schon<br />

erwerbsmäßige Töpfer, wie etliche<br />

sehr qualitätsvolle Tonwaren belegen.<br />

Zu den anderen spezialisierten<br />

Handwerkern des urnenfelderzeitlichen<br />

Bullenheimer Berges wie<br />

Bronzeschmieden und Wagnern, die<br />

durch die Bronzedepots zu belegen<br />

sind, kommen durch die neuen Forschungen<br />

nun auch noch Pechsieder<br />

und vermutlich der Schuster hinzu.<br />

Die neueren Untersuchungen wollen<br />

aber die Siedlungsgeschichte des<br />

Berges über den Forschungsschwerpunkt<br />

der Urnenfelderzeit hinaus<br />

klären. So interpretiert Schußmann<br />

einige der dank Laserscanning<br />

sichtbar gewordenen „rippenartigen<br />

Strukturen“ als vorgeschichtliche<br />

Terrassen. Andere Flurmerkmale<br />

lassen hingegen auf die im Mittelalter<br />

typischen Wölbäcker schließen.<br />

Durch ein stetes Wenden der<br />

Schollen zur Ackermitte hin, waren<br />

hier etwa sechs bis acht Meter breite<br />

Ackerstreifen bis auf etwa 30 Zentimeter<br />

aufgewölbt worden. Neuzeitliche<br />

Hohlwege zeugen von intensiv<br />

mit Wagen befahrenen Wegen, die<br />

markante Einschnitte in die Landschaft<br />

bildeten. Manche führen auf<br />

den Berg, durch die alten Tore und<br />

dienten vermutlich der Holzarbeit.<br />

Andere Hohlwege gehen am Berg<br />

vorbei und gehören zu einem alten<br />

Fernweg, der Reisende über Schloss<br />

Frankenberg in die Hellmitzheimer<br />

Bucht brachte.<br />

Unterstützung der Gemeinde<br />

Bürgermeisterin Dr. Doris<br />

Klose-Violette freut sich sehr über<br />

die Forschung am Bullenheimer<br />

Berg, bei der es sich nicht, wie in<br />

der Archäologie weit verbreitet, um<br />

Notgrabungen handelt. Sie versucht<br />

auch Dr. Schußmann mit seinen<br />

Nachwuchswissenschaftlern zu<br />

unterstützen, indem sie im Sommer<br />

die Bullenheimer Gemeindehalle<br />

zur Verfügung stellt. Dort können<br />

Funde gelagert und gereinigt werden.<br />

„Wir leben hier auf wahrhaft<br />

geschichtsträchtigem Boden“, sagt<br />

die Ippesheimer Bürgermeisterin.<br />

Das fruchtbare Land sei seit Jahrtausenden<br />

besiedelt. Klose-Violette<br />

hofft sehr, dass die Forschung weiter<br />

und noch mehr in die Tiefe geht.<br />

Prähistorische Funde können im<br />

Museumsraum in Ippesheim nach<br />

Voranmeldung besichtigt werden.<br />

Die Rathauskanzlei ist montags,<br />

dienstags und donnerstags unter<br />

der Telefonnummer 09339/144 zu<br />

erreichen. Übrigens gibt es analog<br />

zum Ötzi in Ippesheim einen „Ippsi“<br />

zu bestaunen – ein wenn auch nicht<br />

mehr ganz vollständiges rund 6000<br />

Jahre altes Skelett.<br />

Ab Markt Bibart und<br />

Uffenheim für Sie unterwegs:<br />

vom 1.5. bis 1.11.,<br />

an Sonn- und Feiertagen,<br />

ab 1.8. auch samstags.<br />

Mehr Infos im Internet unter:<br />

www.vgn.de/freizeit<br />

ARADIES<br />

FRANKEN<br />

Ein Stück vom Himmel auf Erden<br />

• Kulturlandschaft aktiv erleben<br />

• Eintauchen in die Welt des Weines<br />

• Feiern mit Freunden und Gleichgesinnten<br />

• Gastfreundschaft bei Winzern und<br />

Wirten genießen<br />

Weinparadies Franken · Schlossplatz 1 · 97258 Ippesheim<br />

Tel. +49 (0)9339 991565 · Fax +49 (0)9339 988941<br />

info@weinparadies-franken.de · www.weinparadies-franken.de<br />

Ab Bamberg und Hirschaid<br />

für Sie unterwegs:<br />

vom 1.5. bis 1.11.,<br />

an Sonn- und Feiertagen.<br />

Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />

+Markt Nordheim<br />

Kottenheim | Wüstphül | Ulsenheim | Herbolzheim<br />

Besuchen Sie die<br />

schön sanierten Weindörfer in<br />

der wunderbaren WeinWanderWelt<br />

z.B. mit dem Bocksbeutelexpress<br />

des VGN.<br />

Auch als Wohnort ist die<br />

Gemeinde attraktiv für Sie:<br />

mit einem vielfältigen, lebendigen<br />

Vereinsleben, modernen<br />

Kindergärten, dem Dorfladen<br />

und einer attraktiven<br />

Gastronomie.<br />

Erschwingliches Bauland<br />

in leichter Südhanglage<br />

Goldmedaille beim Landesentscheid<br />

„Unser Dorf hat Zukunft –<br />

unser Dorf soll schöner werden“ 2007<br />

www.markt-nordheim.de<br />

Weinfeste:<br />

Ulsenheim 4./5. 7.<br />

Markt Nordheim 24./25. 7.<br />

Märkte in Markt Nordheim<br />

Frühjahrsmarkt 19. 4.<br />

Herbstmarkt 20. 9.<br />

Osingfest, Herbolzheim 16. 8.<br />

22<br />

23


Das Wasserschlösschen<br />

Dutzenthal<br />

ist ein kostbares<br />

Natur-Refugium.<br />

Und so soll es auch bleiben.<br />

»In einer Zeit, in der Universalität<br />

weniger gilt als Spezialisierung, in der<br />

Information mehr Gewicht hat als<br />

Wissen, in der wir das uns gemäße<br />

nicht mehr erfassen, werden auch die<br />

Gesetze der Schöpfung nicht mehr<br />

erkannt. Deshalb müssen wir erneut<br />

lernen, die Schöpfung zu erleben, zu erfahren<br />

und in geistige Zusammenhänge<br />

umzusetzen. Diese Richtungsänderung<br />

im Denken bedarf des Zusammenwirkens<br />

aller, die guten Willens sind.«<br />

Karl-Oskar Koenigs, 1993<br />

24<br />

25


Oberscheinfeld<br />

Die Natur hat hier Vorfahrt<br />

In den Spiegelungen wird die Stille<br />

sichtbar<br />

Dutzenthal? Dass auch mancher<br />

Einheimische passen muss, wenn<br />

er nach dem vierten Schloss auf<br />

Sugenheimer Gemeindegebiet gefragt<br />

wird, ist kaum verwunderlich.<br />

Befinden sich die anderen drei direkt<br />

innerorts – zwei in Sugenheim<br />

selbst, eines in Ullstadt – so liegt<br />

das kleinste völlig abgeschieden am<br />

Waldrand, am Ende eines unbefestigten<br />

und für Fahrzeuge gesperrten<br />

Weges, dessen Abzweig von der<br />

Straße nach Obernesselbach man erst<br />

einmal finden muss. Von Sugenheim<br />

führt auch ein Wanderweg von der<br />

Waldstraße über den Floßgraben<br />

den Berg hinauf und durch den<br />

Wald bis hin zu diesem versteckten<br />

Kleinod. Hier kommt man also<br />

kaum zufällig vorbei und die Besitzerin<br />

legt auch keinen allzugroßen<br />

Wert auf allzu viele Besuche.<br />

Naturfreunde, die auf den Wegen<br />

bleiben und das empfindliche Pflanzen-<br />

und Tierreich im Umkreis des<br />

Schlösschens nicht stören, sind ihr<br />

allerdings nicht gänzlich unwillkommen.<br />

Die Rede ist hier übrigens<br />

nicht von einer alten, adeligen<br />

Dame, sondern von einer vergleichsweise<br />

jungen Stiftung.<br />

Seit 1997 sind Schloss und Gut<br />

Dutzenthal im Besitz der Karl-<br />

Oskar Koenigs-Stiftung Nationalparke.<br />

Diese verfolgt als wesentliches<br />

Ziel, den Schutz großräumiger<br />

Naturlandschaften in Nationalparken<br />

oder vergleichbaren<br />

Schutzgebieten zu fördern und<br />

zu verbessern. Der Gründer der<br />

Stiftung, Karl-Oskar Koenigs, war<br />

in verschiedensten Funktionen im<br />

Bankwesen tätig und von 1968 bis<br />

1981 Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Frankfurter Wertpapierbörse.<br />

Im Jahr 1963 hatte er den Besitz<br />

in Dutzenthal erworben und ab<br />

dem folgenden Jahr durch Umbau-<br />

und Renovierungsarbeiten<br />

wieder hergestellt und erneuert und<br />

sporadisch als Gegenpol zu seinem<br />

Leben in der Bankenmetropole<br />

genutzt. Seine Naturverbundenheit<br />

zeigt sich auch darin, dass er ab<br />

1970 den Verein der Freunde des<br />

Ersten Deutschen Nationalparks<br />

Bayerischer Wald aufgebaut hat.<br />

1997, noch im Jahr der Gründung<br />

seiner Stiftung, verstarb Karl-Oskar<br />

Koenigs 73jährig.<br />

Neben dem Wasserschlösschen<br />

und seinen Nebengebäuden umfasst<br />

das Stiftungsgebiet insgesamt 256<br />

Hektar Fläche. Davon werden derzeit<br />

144 Hektar als Ackerflächen<br />

genutzt. Sie werden seit 2007 von<br />

einem Biobauern aus Unternesselbach<br />

bewirtschaftet.<br />

92 Hektar des Areals sind Wald,<br />

von dessen Fläche über die Hälfte<br />

als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet<br />

(FFH) und sogar 85 Prozent als<br />

Vogelschutzgebiet ausgewiesen<br />

sind. Der Rest sind Teiche, Wege<br />

und andere Landschaftsformen.<br />

Dem Stiftungszweck entsprechend<br />

sollen typische Elemente der<br />

mittelfränkischen Kulturlandschaft<br />

in ihrem Bestand gesichert, erhalten<br />

und wiederhergestellt werden;<br />

wo immer möglich soll der Natur<br />

der notwendige Raum zum Erhalt<br />

der regionaltypischen Biodiversität<br />

bereitgestellt werden. Dabei gilt<br />

grundsätzlich für alle Maßnahmen,<br />

dass die wirtschaftliche Tragfähigkeit<br />

des Betriebes nicht leiden darf,<br />

die Natur maximalen Nutzen zieht<br />

und die Flächen an ästhetischem<br />

Reiz gewinnen.<br />

Vieles ist bereits auf den Weg<br />

gebracht oder für die nahe Zukunft<br />

vorgesehen: Extensive Weideflächen,<br />

renaturierte Gräben und<br />

Gewässer, neu angelegte Hecken<br />

zur Unterteilung der Felder und<br />

entlang der Grenzen zu benachbarten<br />

Flächen, das Anpflanzen<br />

von Feld- und Obstbäumen sowie<br />

die Anlage von Sonderbiotopen<br />

wie Trockensteinmauern oder<br />

Asthaufen schaffen Lebensräume<br />

für Insekten, Kriechtiere wie die<br />

Zauneidechse und Kleinsäuger.<br />

Biber haben sich angesiedelt, Eisvogel<br />

und Graureiher nisten hier.<br />

26<br />

27


Oberscheinfeld<br />

Der Zwillingsbruder des Bären vor<br />

der Frankfurter Börse verweist auf<br />

die berufliche Tätigkeit des Stifters<br />

sowie auf sein Interesse an Kunst<br />

und Natur.<br />

Das Wasserschlösschen selbst<br />

wird ebenfalls genutzt. So finden<br />

hier in historischem Ambiente und<br />

mit moderner Ausstattung berufliche<br />

Seminare und Tagungen statt.<br />

Die Abgeschiedenheit und Ruhe<br />

gewährleistet ein konzentriertes<br />

Arbeiten, die grüne Kulisse und die<br />

Möglichkeit, in der Natur Abstand<br />

vom Alltag zu gewinnen, sorgt<br />

für eine kreative Atmosphäre bei<br />

Workshops und Strategiegesprächen.<br />

Die eleganten Räume nehmen bis<br />

zu 18 Personen auf, die in Einzelund<br />

Doppelzimmern im Schloss<br />

sowie im angrenzenden Gästehaus<br />

untergebracht werden können. Für<br />

die Verpflegung ist jedoch selbst zu<br />

sorgen. Das Schloss hat eine geräumige,<br />

gut ausgestattete Küche<br />

und verfügt über ein Speisezimmer<br />

mit großem Esstisch. Neben einem<br />

Tagungsbüro, das auch als Besprechungszimmer<br />

genutzt werden kann,<br />

steht eine Businesslounge sowie ein<br />

Tagungsraum mit entsprechender<br />

Ausstattung zur Verfügung. Im<br />

Dachgeschoss sitzt man abends im<br />

Kaminzimmer oder im Fernsehraum<br />

in gemütlicher Runde zusammen.<br />

Mit seiner Terrasse und den ausge-<br />

dehnten Freiflächen ist das Wasserschlösschen<br />

auch für Meditation,<br />

Yoga und klassische Musik bestens<br />

geeignet.<br />

Wer die Räumlichkeiten für eine<br />

private Feier buchen möchte, kann<br />

dies ebenfalls tun, sofern gewährleistet<br />

ist, dass die Natur im Umfeld<br />

nicht beeinträchtigt wird. So ist<br />

zwar ein großer Grillplatz vorhanden<br />

doch ein Feuerwerk zu Silvester<br />

ist natürlich tabu…<br />

www.dutzenthal.de<br />

Im Wald und<br />

auf der Weide…<br />

Im Mittelalter waren Eichenwälder wertvolle<br />

Flächen für die Landwirtschaft. Heute<br />

haben diese sogenannten Hutewälder keine<br />

wirtschaftliche Bedeutung mehr. Auch die<br />

Weideflächen in der freien Landschaft gehen<br />

in Zeiten intensiver Bodennutzung mehr und<br />

mehr zurück. Dennoch gibt es Tierhalter, die<br />

diese alten Traditionen aufrecht erhalten bzw.<br />

wieder beleben. So kann es sein, dass Sie<br />

auf Ihren Streifzügen durch den Südlichen<br />

Steigerwald nicht nur Schäfern mit ihren<br />

Herden begegnen, sondern auch an Zäune<br />

stoßen, hinter denen Rinder weiden. Im<br />

Wald ist das aber immer noch eine große<br />

Seltenheit.<br />

Zwei, die sich dieser alten Art der<br />

Waldbewirtschaftung verschrieben haben,<br />

sind das Ehepaar Robert und Doris Ott aus<br />

Markt Bibart. Den Hof bewirtschaftet die<br />

Familie bereits seit über vier Generationen,<br />

doch seit knapp drei Jahren versuchen sie<br />

nun auch, ihren Tieren ein artgerechtes<br />

Rinderdasein mit viel Freiraum in der Natur<br />

zu bieten. Im Hutewald beim Stocksee<br />

und auf den angrenzenden Wiesen lebt<br />

die Herde den größten Teil des Jahres im<br />

Freien. Die Otts kreuzen hierfür die alte<br />

fränkische Gelbviehrasse mit der französischen<br />

Rinderrasse des Limousin. Das<br />

Resultat sind brave, ruhige Weidetiere,<br />

die genetisch hornlos bleiben.<br />

Größere Bekanntheit<br />

haben bereits die schwarzen<br />

Cornwallschweine erlangt,<br />

die Johannes Buchner, ein<br />

junger Landwirtschaftsmeister<br />

aus dem Scheinfelder Ortsteil<br />

Oberlaimbach züchtet und<br />

unter dem Markennamen<br />

„Steigerwälder Schwarzerle”<br />

vermarktet. Schon mehrfach<br />

waren Fernseh-Teams vor Ort<br />

und haben über ihn und seine<br />

Tiere berichtet, die das ganze<br />

Jahr über im Freien leben:<br />

auf großflächigen Äckern und im Herbst in<br />

Eichelwäldern. Die Sauen bringen sogar ihre<br />

Ferkel im Freien bzw. in einer kleinen Hütte<br />

zur Welt. So wird gleich von Anfang an das<br />

natürliche Immunsystem der Tiere gestärkt.<br />

Dadurch kann auf die heute meist übliche<br />

medizinischen Prophylaxe verzichtet werden.<br />

Das muskulöse und zarte Fleisch ist nicht<br />

nur besonders schmackhaft, sondern auch<br />

gesund. Denn selbstverständlich werden<br />

die Schweine, ebenso wie die Ott'schen<br />

Hute-Rinder, letztendlich geschlachtet und<br />

verzehrt. Die „Schwarzerle” übrigens zu<br />

einem guten Teil in der fränkischen Spitzengastronomie.<br />

Der ideale Platz für Ihr stilvolles Fest – Der romantische Gutshof für Ihren Urlaub<br />

ganz in Ihrer Nähe bei Scheinfeld<br />

Kaminzimmer<br />

Wir laden Sie herzlich ein,<br />

bei uns zu verweilen und zu feiern!<br />

Nutzen Sie unsere voll ausgestattete Küche<br />

mit dem Caterer Ihrer Wahl für Veranstaltungen aller Art.<br />

Am Kaminfeuer oder am Lagerfeuerplatz<br />

genießen Sie das einmalige Ambiente.<br />

Im großzügig angelegten historischen Hof mit der liebevollen<br />

Ausstattung wird viel Wert auf Ihr Wohlfühlen gelegt.<br />

Das gilt ganz besonders auch für die drei<br />

stilvoll-modern eingerichteten<br />

Ferienwohnungen<br />

Fam. Gress · Erlabronn 37 · 91443 Scheinfeld | Tel. 09167 / 966460 und 0171 / 1082128 · E-Mail: gutshof-gress@t-online.de | www.gutshof-gress.de<br />

Sie genießen Ruhe,<br />

Weitblick in die<br />

Natur und die<br />

historische Kulisse.<br />

28<br />

29


Schichtstufen und Hangkanten<br />

prägen die Landschaft im Steigerwald.<br />

Genutzt wurden und werden<br />

diese Steilanstiege traditionell mit<br />

Streuobst und extensiv bewirtschafteten<br />

Wiesen. Dort wo diese Nutzung<br />

nicht erfolgte, steht Wald.<br />

Wenn man im Frühjahr auf diese<br />

Flächen blickt, sind sie ein Meer von<br />

Blüten. Sehr früh blühen Schlehenhecken,<br />

anschließend die Obstbäume<br />

mit ihren weißen und rosa Blüten,<br />

dann die Wiesen in gelb mit Löwenzahn<br />

und Hahnenfuß, durchsetzt<br />

von allen anderen Farben.<br />

Im Herbst leuchten das Blau<br />

Gelb der Birnen und die verschiedenen<br />

Rottöne der reifen Äpfel.<br />

Die Früchte werden verarbeitet zu<br />

Kuchen, Marmelade, Gelee, Mus,<br />

zu Schnaps gebrannt oder getrocknet.<br />

Die Menschen haben im Laufe<br />

der Jahrhunderte viele Lager- und<br />

Verwendungsmöglichkeiten entwickelt.<br />

Spezielle Obstsorten wurden<br />

je nach ihrer Verwertung gezüchtet.<br />

Es gibt Äpfel, die sich besonders<br />

gut für Apfelkuchen eignen, andere<br />

für schmackhafte Bratäpfel, Mostobst,<br />

Lageräpfel. Gleiches gibt es<br />

bei Birnen.<br />

Für die Tierwelt sind Streuobstbestände<br />

Bienen brauchen das große<br />

Blütenangebot im Frühjahr, denn<br />

in dieser Zeit wächst ihr Volk, die<br />

Brut im Bienenstock benötigt<br />

Futter. Nachdem die verschiedenen<br />

Baumsorten zu unterschiedlichen<br />

Zeiten blühen, stehen über einen<br />

längeren Zeitraum Nektar und Pollen<br />

für Bienen und Wildinsekten<br />

bereit. Auch im Herbst laben sich<br />

Wespen, Hornissen und Schmetterlinge<br />

am Saft von Fallobst.<br />

Vögel bauen ihre Nester in das<br />

Geäst der Bäume oder beziehen<br />

Höhlen in alten Bäumen. Das Futter<br />

für ihre Jungen krabbelt gleich<br />

wichtige Lebensräume. nebenan: Raupen auf den<br />

Streuobst<br />

der Zwetschgen, das Grün und<br />

Blättern,<br />

text: Karin Eigenthaler; Fotos: O. Hug (6), K. Eigenthaler (4)<br />

Käfer an den Blüten; schnell finden<br />

sich die großen Mengen an Insekten,<br />

mit dem die Schnäbel der Jungen<br />

gestopft werden. Grünspecht,<br />

Wendehals und Neuntöter sind<br />

die Spezialisten in Streuobst und<br />

Hecke, doch auch Generalisten wie<br />

Meisen, Amseln, Spatzen und andere<br />

Finkenarten sind hier zuhause.<br />

Höhlenbäume sind auch interessant<br />

für Fledermäuse, die dort<br />

im Sommer ihre Wochenstuben<br />

einrichten. Die Fledermausweibchen<br />

gebären ihre Jungen und<br />

säugen sie. In der Dämmerung und<br />

nachts fliegen sie los, um zu jagen.<br />

Mücken, nachtaktive Schmetter-<br />

linge und andere Insekten sind ihre<br />

Beute. Bestimmte Fledermausarten<br />

leben auch hinter Hohlräumen in<br />

der Rinde oder abstehenden Rindenteilen.<br />

So wird jeder Teil des<br />

Baumes genutzt.<br />

Gelegentlich findet man in Streuobstbeständen<br />

auch Siebenschläfer.<br />

Diese seltenen Bilche sind nachtaktiv<br />

und sehr schwer zu beobachten.<br />

Im Sommer ernähren sie sich von<br />

Früchten, Insekten, gelegentlich<br />

auch von Vogeleiern oder kleinen<br />

Vögeln. Im Herbst brauchen sie<br />

besonders fettreiche Nahrung, wie<br />

z.B. Nüsse, um die lange Zeit des<br />

Winterschlafs zu überstehen.<br />

Streuobst, Hecken und Wiesen<br />

sind wichtige Vernetzungslinien in<br />

der Landschaft. Die meisten Tiere<br />

suchen Unterschlupfmöglichkeiten<br />

und wollen Entfernungen im<br />

Schutz zurücklegen, freie Strecken<br />

werden selten direkt gequert. Lieber<br />

geht man ein bisschen weiter,<br />

wenn man damit Sicherheit vor<br />

Fressfeinden gewinnt.<br />

Streuobstäcker auf ebenen Flächen<br />

sind jedoch selten geworden.<br />

Die Bäume sind „Hindernisse“<br />

beim Bearbeiten der Böden. Die<br />

Pflege der Wiesen im Steilhang<br />

ist dagegen aufwändig, der Ertrag<br />

meist gering. Deshalb werden<br />

Bild:<br />

Bei Birkach<br />

(Markt Taschendorf)<br />

Bunte Flecken in der Landschaft<br />

30<br />

31


diese Flächen meist beweidet. Für<br />

Schafe sind die Gräser und Kräuter<br />

auf diesen Wiesen die ideale<br />

Nahrung. Die Beweidung ist auch<br />

für die Artenvielfalt wichtig, hält<br />

sie doch die Landschaft offen. Die<br />

ungemähten Flächen würden sonst<br />

langfristig verbuschen, eine ganze<br />

Reihe von Pflanzen, die den mageren<br />

Böden angepasst sind, würde<br />

aus der Landschaft verschwinden:<br />

z. B. die Karthäusernelke, Wolfsmilchgewächse,<br />

Salbei oder Glockenblumen<br />

.<br />

Damit wäre auch der Lebensraum<br />

für die bodengebundenen<br />

linge und ihre Raupen, für Wildbienen,<br />

Eidechsen, Blindschleichen<br />

und Schlingnatter, für Hasen und<br />

Igel, für Ameisen, Grillen und<br />

Heuschrecken.<br />

Darum: Freuen wir uns an den<br />

Streuobstbeständen und Hecken<br />

in unserer Landschaft, nutzen und<br />

pflegen wir sie. Sie bereichern uns<br />

mit ihren Schätzen.<br />

Selbstverständlich ist für den Erhalt<br />

der Streuobstbestände auch die<br />

Nutzung der Früchte notwendig.<br />

Besuchen wir zusammen eine<br />

Firma in Scheinfeld, für die das<br />

regional angebaute Obst eine wichtige<br />

Seit 118 Jahren ist die Firma<br />

Georg Heim KG in Familienhand.<br />

Gegründet wurde sie 1897 vom<br />

Großvater des jetzigen Inhabers<br />

Peter Heim.<br />

Sind solche Familienbetriebe noch<br />

aktuell? Ganz gewiss, denn auch<br />

Peter Heims Sohn Sebastian will<br />

den Traditionsbetrieb fortführen.<br />

Nach der Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Fruchtsafttechnik hat er jetzt die<br />

Meisterprüfung bestanden und darf<br />

sich Industriemeister Fachrichtung<br />

Grundlage ihrer Produkte ist. Fruchtsaft und Getränke<br />

Streuobst<br />

Tierarten verloren. Für Schmetter-<br />

nennen.<br />

Getränkeproduktion mit<br />

»Heim-Vorteil«<br />

Fotos: O. Hug,, K. Eigenthaler,<br />

Engagiertes Personal und die<br />

richtige Produktpalette sollen den<br />

Erfolg der Firma garantieren.<br />

Mehrere Produktarten schaffen<br />

Sicherheit: Ganzjährig werden<br />

verschiedene Sorten Essig hergestellt.<br />

Der leichte Essiggeruch ist<br />

vielen Scheinfeldern bekannt, wenn<br />

sie am Firmengebäude vorbeigehen.<br />

Vom Gurkensud bis zum Balsamico<br />

findet sich alles im Angebot.<br />

Diese Produkte werden direkt an ca.<br />

15.000 Kunden vermarktet.<br />

Die Herstellung von Schnäpsen<br />

und Likören ist ein weiteres Standbein<br />

der Firma. Mit dem Kauf von<br />

Obst in der Region wird der Grund-<br />

Foto: Rüdiger Eisen<br />

… und was man draus macht<br />

Bild:<br />

Über<br />

Ruthmannsweiler<br />

32<br />

13 33


Hier wird<br />

im südlichen Steigerwald<br />

Obst gepresst, gemostet und/oder<br />

gebrannt – und selbst vermarktet<br />

stein für gute Qualität gelegt.<br />

Zwetschgen, Mirabellen, Schlehen,<br />

Quitten, Kirschen, Birnen, Himbeeren,<br />

Äpfel werden zerkleinert und<br />

als Maische angesetzt. Anschließend<br />

wird daraus Obstbrand hergestellt.<br />

Obstgeiste entstehen, wenn reifes<br />

Obst in Alkohol eingelegt wird. Die<br />

Obstaromen gehen in den Alkohol<br />

über, der dann abdestilliert wird.<br />

Das bekannteste Produkt der Firma<br />

Heim ist sicherlich der Spezialkräuterlikör<br />

„Scheinfelder“. Er wird<br />

aus über 40 verschiedenen Kräutern<br />

nach einem geheimen Rezept hergestellt.<br />

Heim, in den 1960er Jahren. Ein<br />

„Scheinfelder“ nach dem Schweineoder<br />

Gänsebraten gehört einfach<br />

zum guten Essen dazu.<br />

Das wichtigste Standbein der<br />

Firma sind jedoch die Fruchtsäfte.<br />

Wer im Herbst in Scheinfeld den<br />

Südring entlangfährt, sieht die zahlreichen<br />

Lieferanten von frischem<br />

Obst anstehen und riecht den Duft<br />

von frisch geernteten Äpfeln und<br />

Birnen. Von der Streuobstwiese<br />

im nächsten Dorf oder vom eigenen<br />

Apfelbaum im Hausgarten<br />

wird angeliefert und an die Firma<br />

verschiedenen Mischungen her.<br />

Frisches Obst und rasche Verarbeitung<br />

garantieren qualitativ<br />

anspruchsvolle Produkte. Dazu<br />

werden Fruchtsaftkonzentrate zugekauft,<br />

denn Orangensaft und ähnliches<br />

runden das Saftangebot nach<br />

den Wünschen der Kunden ab.<br />

Daneben nutzt die Firma Heim<br />

ihre Maschinen noch für Lohnabfüllungen:<br />

Winzer aus dem Umkreis<br />

bringen ihre Traubensäfte zum<br />

Abfüllen in Flaschen.<br />

Die Vielfalt der Produkte, der<br />

Arbeitsgänge und die Vermarktung<br />

„Erfunden“ hat ihn der Vater Heim verkauft. Diese presst daraus der Erzeugnisse verlangen viel<br />

Streuobst<br />

des jetzigen Firmeninhabers, Ernst den Saft und stellt Fruchtsäfte in Wissen und Können. Deshalb hat<br />

Fotos: H. P. Bacherle<br />

Peter Heim Wert auf eine Ausbildung<br />

außerhalb der eigenen Firma<br />

gelegt. Nach der Ausbildung zum<br />

Weinhandelsküfer hat er die Technikerschule<br />

besucht und als Staatlich<br />

geprüfter Techniker für Weinbau<br />

und Kellerwirtschaft abgeschlossen.<br />

Außerdem ist er noch Großhandelskaufmann.<br />

Auch der Sohn<br />

Sebastian Heim bringt durch die<br />

externe Ausbildung Erfahrung in<br />

die Firma ein. Offenheit gegenüber<br />

Neuem, Vermeiden von Betriebsblindheit,<br />

Zusammenarbeit mit<br />

anderen Firmen sollen die Zukunft<br />

des Familienbetriebs sichern. Daran<br />

hängen 10 Arbeitsplätze in der<br />

Firma. Auch Ausbildungsplätze<br />

zum Großhandelskaufmann und<br />

zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik<br />

werden angeboten.<br />

Die Offenheit für Neues hat auch<br />

zu einem neuen Aufgabengebiet<br />

der Firma Heim geführt. Die Streuobst<br />

Mittelfranken-West eG lässt<br />

hier das Obst für ihre Saftprodukte<br />

pressen und abfüllen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Brauerei Loscher<br />

in Münchsteinach wird dort Apfelsaftschorle<br />

gemischt und abgefüllt.<br />

Unter der Markenbezeichnung<br />

„EinHeimischer“ gelangen die Produkte<br />

dann in den Handel und die<br />

regionale Gastronomie.<br />

Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />

G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />

Ö: Mo – Fr 8 – 17, Sa 9 – 12<br />

Horst Hupp Mobile Saftpresse<br />

Seenheim 26, 91465 Ergersheim<br />

Tel. 09847/1882, Fax. 09847/407<br />

E-Mail Adresse: info@erdapfel.net<br />

Brennerei Kner<br />

Neuherberg 6, 91465 Ergersheim,<br />

Tel: 09847 / 357,<br />

Ö: Mo – Sa 8 – 18 Uhr,<br />

Produkte: hausgemachte Brände und Liköre<br />

Otto Rückert<br />

Geckenheim 4, 97215 Weigenheim<br />

Tel: 09842/2422,<br />

Verkauf ab Hof nach Vereinbarung,<br />

Produkte: Apfelsaft und div. Destillate<br />

Hausbrennerei A. Meyer<br />

Hauptstr. 22, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />

Ö: täglich<br />

Attelsdorfer Mosterei Seuferling<br />

Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />

Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />

Attelsdorf 4, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />

Imkerei Wächtler<br />

Honig, Bienenprodukte<br />

Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 79 20<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />

Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />

www.steigerwaldfeuer.de<br />

Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />

regional schmeckt optimal<br />

Edelbrennerei Hofmann<br />

Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />

„Schwarzbrennerei“<br />

Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />

www.schwarzbrennerei.com<br />

34<br />

35


NEU.<br />

Landschaft<br />

in der Flasche<br />

Es lebt sich gut in<br />

Markt Baudenbach<br />

Der Markt Baudenbach lädt Sie<br />

zu einem Erlebnisspaziergang ein.<br />

Fünf Thementafeln stellen Ihnen<br />

jeweils ein Stück Natur anschaulich<br />

dar, wobei eine Streuobstwiese bei<br />

dem „Obst- und GeologieLehrpfad“<br />

natürlich auch nicht fehlen darf.<br />

Der Weg beginnt nicht weit<br />

vom Ortskern. Sie können aber<br />

auch bei den Sportplätzen an<br />

der Straße Richtung Roßbach<br />

starten und hinter der Streuobstwiese<br />

zum Aussichtspunkt<br />

am Kriegerdenkmal gehen.<br />

Ausgangspunkt<br />

1<br />

Panoramablick<br />

2<br />

5<br />

4<br />

3<br />

6<br />

Streuobstwiese<br />

Trockenrasen<br />

Fledermausgrube<br />

Aufbau des<br />

Waldes<br />

Kriegerdenkmal<br />

Sportplatz<br />

Legende<br />

1<br />

7<br />

Sportplatz<br />

7<br />

Thementafeln<br />

Obst- und GeologieLehrpfad<br />

ca. 30 Min. Gehzeit<br />

Rückweg<br />

ca. 40 Min. Gehzeit<br />

Aussichtspunkt<br />

Karte, Logo, Foto: Armin Held<br />

w w w. e i n h e i m i s c h e r . d e<br />

Eine überaus waldreiche<br />

Umgebung mit attraktivem<br />

Wegenetz lädt zum<br />

Wandern und Erholen ein.<br />

Im gastfreundlichen<br />

Ort finden Sie historische<br />

Gebäude, an denen<br />

Schrift-tafeln die bewegte<br />

Geschichte erzählen.<br />

Markt Baudenbach ist ein<br />

lohnendes Ausflugsziel und<br />

interessant für Bauwillige:<br />

Moderne Kindertagesstätte<br />

Gute Anbindung an die<br />

Metropolregion<br />

VDSL-Anschluss möglich<br />

Eigene Wasserversorgung<br />

Gut sortierter Einkaufsmarkt<br />

Bäckerei und Metzgerei<br />

Gepflegte Gastlichkeit<br />

Vielseitiges Vereinsleben<br />

Bauplätze zu 55,- € je qm<br />

Interesse geweckt?<br />

Erster Bürgermeister<br />

Reinhold Kestler<br />

Marktplatz 1<br />

91460 Baudenbach<br />

09164 / 426<br />

gemeinde@baudenbach.de<br />

Am Geiersbusch<br />

Am Löhlein<br />

Roßbacher Straße<br />

Ortsmitte<br />

Die angebauten Obstsorten:<br />

Malus „Danziger Kantapfel“<br />

Malus „Roter Eiserapfel“<br />

Malus „Rheinischer Bohnapfel“<br />

Welschisner<br />

Winterapfel „Kaiser Wilhelm“<br />

Wangenheims Frühzwetschge“<br />

Winterbirne „Pastorenbirne“<br />

Knorpelkirsche „Burlat“<br />

Gelbe Rundpflaume/Ontariopflaume<br />

Herbstbirne „Alexander Lucas“<br />

Herbstbirne „Gellerts Butterbirne“<br />

Sommerbirne „Gute Luise“<br />

Walnuss<br />

Wir unterstützen als BN mit unseren Aktivitäten<br />

für einen Buchen-Nationalpark im Staatswald<br />

im Nördlichen Steigerwald den Erhalt der Artenvielfalt.<br />

Die Bundesregierung fordert<br />

in der Nationalen Biodiversitätsstrategie,<br />

10% der Waldfläche<br />

in öffentlicher Hand<br />

einer natürlichen Entwicklung<br />

zu überlassen.<br />

Zur Zeit ist in<br />

Nordbayern aber nur<br />

1 % des öffentlichen Waldes<br />

nutzungsfrei und<br />

dauerhaft geschützt!<br />

Service auf den Punkt gebracht!<br />

GmbH & Co. KG<br />

Autohaus Lindacher | Nürnberger Straße 1 | 91443 Scheinfeld<br />

Telefon: 09162 / 9896-6 | info@autohaus-lindacher.de | www.autohaus-lindacher.de<br />

Auto-Wellness<br />

Wenn Sie Ihrem Fahrzeug<br />

etwas Gutes tun möchten.<br />

Unsere Schönheitspflege<br />

für Innen und Aussen.<br />

36<br />

37


Wilfried Auers Leben<br />

BIBER<br />

Bild links:<br />

Friedel Auer begrüßt uns am Eingang<br />

des Stadtmuseums Schlüsselfeld.<br />

unten:<br />

Auer (stehend) als junger<br />

Grabungstechniker bei der<br />

Geländearbeit.<br />

Gefunkt<br />

zwischen Archäologie,<br />

hat es in<br />

Poesie, Stadtmuseum<br />

Grab 10<br />

und Ritterlichkeit<br />

Ein dichtender Handwerker<br />

mit der „Noasn mehr in der<br />

Grub’n als im Buch“, der<br />

hinter’m „alten Glump“<br />

den Menschen sieht, der<br />

etwas geschaffen hat, schon<br />

in Zeiten, bevor die Schrift<br />

die Geschichtsschreibung<br />

dominierte. Ein Sammler,<br />

einer der sich für seine Heimat<br />

einsetzt; ein Unermüdlicher, der<br />

immer wieder neue Aufgaben<br />

sucht. Einer, der die Baustellen<br />

im eigenen Haus zurückstellt,<br />

weil er zusammen mit seiner<br />

Frau am Aufbau des Stadtmuseums<br />

von Schlüsselfeld<br />

maßgeblich beteiligt<br />

ist. Einer, der die Natur<br />

liebt und den Blick fürs<br />

Detail hat. All das und<br />

noch viel mehr steckt in<br />

Friedel Auer.<br />

„Gehn wir in die<br />

Aulandschaft bei<br />

Küchn“, sagt er auf<br />

seine zurückhaltende<br />

Art. Der Weg in die<br />

Küche seines Hauses<br />

im Schlüsselfelder<br />

Ortsteil Elsendorf hat<br />

vorbeigeführt an den<br />

alten Grabungstechniker-Schuhen,<br />

die Auer an der<br />

Hauswand im Innenhof buchstäblich<br />

an den Nagel gehängt hat;<br />

führt vorbei an versteinerten<br />

Kopffüßern und anderen Fossilien;<br />

geht durch eine ungewöhnlich<br />

breite massive hölzerne Haustür.<br />

Die Treppe im Eingangsbereich<br />

wird im ersten Stock nicht von Wänden<br />

sondern von gläsernen Vitrinen<br />

gerahmt – ein Stück Museum zu<br />

Hause. In der Küche im Erdgeschoss<br />

lädt ein großer ovaler, rot-brauner<br />

Tisch zum Verweilen ein.<br />

Wenn Jahresringe erzählen könnten…<br />

Text und Foto links: Judith Marschall<br />

Die Tischplatte entstammt dem wurzelnahen Bereich<br />

des dicken Stammes einer Lärche, die einst am Schloss<br />

Seehof bei Bamberg stand. Friedel Auers Frau Monika<br />

erzählt auf ihre humorvolle Weise wie „der Auer“<br />

eines Tages mit einer sehr umfangreichen und 20<br />

Zentimeter dicken Baumscheibe aus schwerem, weil<br />

frischgeschlagenen Holz nach Hause kam. „Der Passat<br />

ist in die Knie gegangen, die Radkästen haben am<br />

Reifen geschleift – von Seehof bis zu uns.“<br />

Das frische Lärchenholz der Tischplatte hat Auer<br />

nach Archäologenart mit künstlichem Paraffin gehärtet.<br />

Er muss schmunzeln, wie man über Missgeschicke<br />

eben schmunzelt, wenn sie lange zurückliegen und<br />

dann doch gut ausgingen: „200 Liter sind im Keller<br />

ausgelaufen, weil das Becken mit dem Konservierungsmittel<br />

undicht war“. Und wie schwer es gewesen ist,<br />

das Hirnholz quer zur Maserung zu bearbeiten.<br />

Ein paar Jahre zuvor hat der uralte VW-Käfer<br />

der Auers ächzen müssen, weil ihm die Eingangstür<br />

von einer Stockheimer Scheune aufs Dach geschnallt<br />

worden war. Monika Auer erinnert sich an ein grünes<br />

vergammeltes Ding, das die Renovierungsarbeiten<br />

im Anfang der 80er Jahre gekauften Elsendorfer Haus<br />

deutlich verzögert hat. Der Flur musste den Maßen der<br />

geretteten Tür angepasst, das Holz restauriert werden.<br />

Setzer, Graphiker, Grabungstechniker<br />

So wie Friedel Auer als Tisch- und Tür-Schreiner<br />

autodidaktisch vorgegangen ist, so hat er vieles in seinem<br />

Leben angepackt. 1945 noch in Schlesien geboren;<br />

als kleines Bündel von seiner Mutter auf der Flucht in<br />

den Wirren des Kriegsendes nach Nürnberg gebracht;<br />

dort hat der Junge bis 1960 mit seinen Eltern in einer<br />

Baracke gewohnt, gebaut aus Material, das man in den<br />

zerbombten Ruinen gefunden hat. Wasser gab es am<br />

Gemeinschaftsbrunnen. Wenn die Dinge um einen herum<br />

improvisiert sind, vielleicht entwickelt man dann<br />

die Geduld fürs und die Freude am Selbermachen.<br />

Nach der Volksschule absolvierte Friedel Auer eine<br />

Setzerlehre bei einer Nürnberger Akzidenzdruckerei.<br />

Bei Maul & Co wurden Geschäfts- oder Privatdrucksachen<br />

in Auftrag gegeben. Die dreijährige Lehrzeit<br />

endete 1963. Auer entdeckte seine Liebe zum Gestalten<br />

von Publikationen. 1967 wechselte er als Publikationszeichner<br />

und Fotograf zur Neurochirurgie an<br />

die Universität Erlangen, 1969 ging er als technischer<br />

Zeichner zu Siemens. 1972 heuerte er schließlich als<br />

Grabungstechniker beim Landesamt für Denkmal-<br />

pflege in Nürnberg an. „Schon als Kind war die Vorgeschichte<br />

mein Steckenpferd“, weiß Auer.<br />

Von der mittelfränkischen Dienststelle aus forschte<br />

Auer beispielsweise nach den Spuren, die die Römer<br />

in Weißenburg im südlichen Mittelfranken hinterlassen<br />

hatten; eine Notgrabung, wie immer. Die<br />

Gemeinde hatte ein neues Baugebiet ausgewiesen.<br />

Auf einmal seien alte Mauern zum Vorschein gekommen.<br />

Und somit entdeckte Auer zusammen mit<br />

seinen Kollegen nach und nach die Grundrisse der<br />

römischen Thermen in Weißenburg, die inzwischen<br />

zum bekannten Museum ausgebaut wurden.<br />

Verlobung unter der Plane<br />

Später hatte der Grabungstechniker seine Dienststelle<br />

in Oberfranken, in Schloss Seehof bei Bamberg.<br />

Von dort aus wurde er in die Nähe von Thurnau<br />

geschickt. Hier galt es, die Hallstattzeit zu erforschen.<br />

Zufällig verbrachte eine junge aus dem Saarland stammende<br />

Lehrerin mit dem Vornamen Monika 1979<br />

ein paar Urlaubstage in Franken und war von einem<br />

Freund Friedels zu einem archäologischen Ausflug<br />

geschleppt worden. „Mag’st graben“, hatte der Friedel<br />

gefragt. „Und so kam es, dass ich meinen Mann in<br />

einem Grab kennengelernt habe“, gluckst Monika<br />

Auer. „Grab zehn“, merkt ihr Friedel trocken an.<br />

Zwei Wochen später wurde Verlobung in der „Villa<br />

Auer“ gefeiert; einer Hütte, die an der Grabungsstelle<br />

als Unterstand diente und aus Kanthölzern, Brettern<br />

und einer Plane zusammengeschustert worden war.<br />

An zwei Biertischen unterm Foliendach ging’s fröhlich<br />

zu. „Die Sektkorken sind versehentlich ins Hallstattgrab<br />

geflogen“, erinnert sich Monika Auer. Die Hochzeit<br />

drei Monate später verlief dann etwas gediegener.<br />

Die Auers sind nach Schlüsselfeld gezogen, wo<br />

Monika Auer als Lehrerin an der Volksschule eine<br />

38 39


Fotos links und nächste Seite: H. P. Bacherle, rechts: J. Marschall<br />

Bild links:<br />

Die Porzellan-Salzstreuer-Sammlung<br />

unten:<br />

Friedel Auer und seine Frau Monika<br />

am Kartenverkaufstresen<br />

des Stadtmuseums<br />

rechts:<br />

Der Poet rezitiert<br />

Anstellung fand. 1981 kam Sohn Veit zur Welt.<br />

Friedel Auer arbeitete im Sommer im Gelände, entdeckte<br />

das Pferdchen von Prächting (steht heute in<br />

der Archäologischen Staatssammlung in München),<br />

grub das Eggolsheimer Schwert aus, das im Pfalz-<br />

Museum von Forchheim zu bewundern ist – im Winter<br />

restaurierte er die Fundstücke.<br />

In den 80er Jahren wurde in Schlüsselfeld das Rathaus<br />

saniert, mit dem Ziel ein Stadtmuseum zu errichten.<br />

Der damalige Bürgermeister Georg Zipfel ging<br />

auf Auer zu: „Du hast doch mit dem alten Zeug zu<br />

tun“. Schließlich entwarf Auer das Museumskonzept<br />

und führte Regie bei der Installation. Bei der Eröffnung<br />

wurde er – obwohl noch im Berufsleben stehend<br />

– zum ehrenamtlichen Museumsleiter ernannt; Monika<br />

Auer stand fürs museumspädagogische Konzept. „Das<br />

Museum berichtet nicht nur vom Leben, es ist selbst<br />

quicklebendig“, hieß es in der Laudatio anlässlich der<br />

Verleihung des „Grünen Kulturförderpreises“ durch<br />

die oberfränkischen Bündnisgrünen 1998.<br />

Aulandschaft bei<br />

Es ist ein Museum zum Anfassen und zum<br />

Selberdenken. Gleich im Eingangsbereich gibt’s die<br />

„Steigerwald-Hangmaus“ zu bewundern mit einem<br />

verkürzten Beinpaar auf der Hangseite. Glaubt nicht<br />

alles, will die Ausstellung damit sagen, forscht selbst.<br />

Leben kommt zudem ins Museum, wenn Schul- oder<br />

Kindergartenkinder zu Besuch sind und werkeln dürfen,<br />

oder wenn im ersten Stock im einstigen Ratssaal<br />

neben den Sonderausstellungen Konzerte und Kleinkunst<br />

einschließlich Kabarett ein Podium bekommen.<br />

Auer als Steigerwald-Poet<br />

Manchmal wartet auch der Museumsleiter selbst<br />

mit Kleinkunst auf. Nicht nur, dass er die Plakate<br />

für die Veranstaltungen liebevoll gestaltet, analog zu<br />

den graphischen Arbeiten in den frühen Berufsjahren.<br />

Auer hat einige Gedichtbände veröffentlicht.<br />

So lasen im Juni 2014 er und Petra Embacher aus<br />

Weisendorf unter dem Motto „Fränkisches Wurzelwerk“<br />

abwechselnd aus ihren Versbüchlein vor,<br />

begleitet von der Band „Just friends“. Die Lehrer<br />

singen, spielen Mundharmonika und zupfen Klampfen<br />

aller Art, von der Bass-Gitarre bis zur Ukulele.<br />

Mit Hannes Waders Lied „Gut wieder hier zu sein“<br />

beginnt ein Abend, an dem man sich geborgen fühlt.<br />

Der alte Ratssaal ist einer von vier liebevoll eingerichteten<br />

Museumsräumen; in der Vitrine im Hintergrund<br />

steht eine Auswahl der Salzstreuer, die zum<br />

Markenzeichen des Museums geworden sind – rund<br />

2500 Stück gehören insgesamt zum Fundus – ein<br />

Alleinstellungsmerkmal für Schlüsselfeld sagt Bürgermeister<br />

Johannes Krapp.<br />

Vor den Porzellanstreuern sitzen Auer, Embacher<br />

und die Band. Auer im grauen kurzärmligen Hemd<br />

mit olivgrüner Weste stützt die Hände auf die Oberschenkel<br />

und erzählt via Gedicht ganz unaufgeregt<br />

von alten Häusern, weiten Wegen, Steinen (moosbesonnten),<br />

die sprechen können von deiner Zeit;<br />

„Kannst kein’ Weg auf Wolken gehen, brauchst’n<br />

Halt, brauchst’n Grund.“<br />

Und da sind sie dann wieder die Steine, hinter<br />

denen der Grabungstechniker Leben vermutet.<br />

Die Steine die einmal wirklich gelebt haben, wie<br />

die versteinerten Ammoniten, die er manchmal<br />

wie zum Beispiel am Scheinfelder Holztag verkauft,<br />

eingerahmt in Holz – als Stein im Brett (letzterer<br />

muss kein Fossil sein; Kristalle oder Kieselsteine im<br />

Brett trägt Auer auch zu Markte). Auer, der bodenständige<br />

Handwerker mit der „Noasn in der Grubn“.<br />

Als junger Mann ging er noch mehr in die Tiefe. Er<br />

ist bis heute Mitglied der „Forschungsgruppe Höhle<br />

& Karst Franken e.V.“; Auer als Höhlenforscher.<br />

Wilfried der Ritter<br />

Eine Verbandsmitgliedschaft scheint nicht so<br />

ganz zu passen: An einem frühsommerlich warmen<br />

Tag Ende Mai steht ein vornehmer Herr in weißem<br />

Gewand verziert mit den Emblemen eines roten<br />

Kreuzes und eines roten Schwerts beim Sektempfang<br />

vor der alten Aschbacher Synagoge: Wilfried Graf<br />

von Auer zu Tobel vom Orden der Schwertbrüder<br />

zu Livland. Umgeben von anderen ehrwürdig anmutenden<br />

Männern in blauen und roten Gewändern<br />

mit bisweilen federgeschmückter mittelalterlicher<br />

Ein Ameis unter deinem Fuß<br />

erkennt nicht drohenden Verdruss<br />

und, dass er von dem Druck der Sohle<br />

zeitlebens sich nicht mehr erhole.<br />

So<br />

Er pflegt sein Muss, genau wie du,<br />

strebt unbegriffnen Zielen zu.<br />

klein<br />

Wenn du nun denkst, du seist gereift,<br />

dein Geist nach der Erkenntnis greift<br />

mit Schöpfungskronenschläue,<br />

kanns sein, daß aus des Himmels Bläue<br />

eh Du's gedacht<br />

ein Riesenfuß dich niedermacht.<br />

Nachsatz:<br />

Und hast du Glück<br />

wie Eis am Stiel,<br />

dann überlebst du<br />

im Profil.<br />

40<br />

41


Bild rechts:<br />

Ein »Stein im Brett«. Friedel Auer fügt Kunstwerke<br />

der Natur zu neuen Kompositionen.<br />

Unten:<br />

Friedel Auer<br />

im Ornat der „Schwertbrüder zu Livland“,<br />

die sich ritterlicher Tugenden<br />

der Humanität verschworen haben.<br />

An dieser Stelle haben schon viele<br />

nicht mehr weiter gewusst.<br />

Weil es fürs Leben kein Navi gibt,<br />

ist professioneller Rat wichtig.<br />

Ich berate und vertrete Sie bei<br />

Ehescheidung, Unterhalt und Sorgerecht.<br />

Sie haben Ihr Ziel erreicht.<br />

Kopfbedeckung.<br />

Alle sind irgendwann zum Ritter<br />

Hauptstraße 14<br />

geschlagen worden, kommen aus Nürnberg,<br />

Kronach, Bamberg oder<br />

Telefon 0 91 62 / 206<br />

91443 Scheinfeld<br />

rain@koenig-graf.de<br />

eben aus dem Steigerwald. Die Gast-<br />

www.koenig-graf.de<br />

geber sind Burgfrau Christa und ihr<br />

Mann Ritter Friedrich Schetzler von<br />

Sulzfeld, im profanen Leben Christa und<br />

Drei-Franken-Eck ... Frankens ganze Vielfalt<br />

Fritz Schierer. Sie haben nach dem Krieg<br />

Burghaslach - Geiselwind - Schlüsselfeld<br />

die ehemalige Aschbacher Synagoge erworben<br />

und zum Wohnhaus umgebaut.<br />

Im Obergeschoss im geräumigen Wohnzimmer,<br />

das immer noch ein wenig den Atem eines Gotteshauses<br />

in sich trägt, leitet Friedel Auer alias Ritter<br />

»Die romantische<br />

Tobel von Livland in antiquierter Sprache den offiziellen<br />

Teil des Rittertreffens. Auer hält sich an die Vorgaben<br />

der Freundschaftsorden, die sich auf ritterliche<br />

Kleinstadt mit Flair...«<br />

Tugenden beziehen und sich nach dem Verbot durch<br />

die Nationalsozialisten in den 50er Jahren in der Bundesrepublik<br />

wieder gegründet haben.<br />

am Eingang des Steigerwaldes<br />

ist das optimale Ausflugsziel<br />

o Mensch!<br />

Auer entzündet die Freundschaftskerze als<br />

Anfahrt über die A 3 – Ausfahrt Schlüsselfeld<br />

Natur entdecken<br />

„Zeichen des Lebens“ und „um den feierlichen Ernst<br />

hat viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel<br />

Abwechslungsreiche Steigerwaldlandschaft<br />

•<br />

•<br />

unseres Strebens aufzufassen“; er grüßt die „vielminniglichen<br />

Burgfrauen“ und preist das „unsichtbare<br />

mit großem fränkischen Marktplatz<br />

vielfältige Naturdenkmäler und Naturschauplätze<br />

die mittelalterliche Altstadt<br />

1.000jährige Kaisereiche Bibelgarten Naturerlebnispfade<br />

Ein hoch evolutioniertes Tier:<br />

Band der Freundschaft zum Schutze edler Träume“.<br />

das bekannte Stadtmuseum<br />

Es kann Geräte bauen,<br />

Kultur erleben<br />

mit den Schwerpunkten Geologie, Natur,<br />

•<br />

•<br />

Er lobt den Ort, „wo der Mensch seinen Nachbar<br />

Drei-Franken-Stein Historische Ortskerne barocke Marienkirche<br />

kann singen, schreiben, morden,<br />

•<br />

Leben im Steigerwald,<br />

Wasserschloss Breitenlohe Stadtmuseum Schlüsselfeld<br />

noch Bruder genannt, wo Treue noch zählte“. Und<br />

kann lachen und auf Gott vertrauen.<br />

Kirchen, wie die gotische Pfarrkirche<br />

einzige bayerische Saalkirche im Herrnhuter Stil in Rehweiler<br />

fröhlich und herzlich soll’n die Sassen sein, auf dass<br />

St. Johannes d. T., die barocke Marienkirche<br />

den tapferen Recken nach einem rechten Weg im<br />

Aktiv sein<br />

„Klein-Mariazell im Steigerwald“,<br />

• •<br />

Doch kann es leider nichts dafür:<br />

Drei-Franken-Stein Weg 26 Rundwanderwege Langlaufloipe<br />

Leben das Tor zur Wallhall offen stehe.<br />

•<br />

die St. Laurentiuskirche mit dem spätgotischen<br />

beheiztes Freibad mit Riesenrutsche 18-Loch-Golfanlagen<br />

•<br />

„Ein Grillabend bei einer Kollegin hat ihren Mann<br />

Flügelaltar in Aschbach und im gesamten<br />

Kletterstudio Kneippanlagen<br />

Es hat in seinem Käfigleben<br />

zum Ritter gemacht“, erzählt Monika Auer. Ein Gast<br />

Stadtgebiet viele weitere Kirchen mit jeweils<br />

Kommunale Allianz Drei-Franken-Eck - Geschäftsstelle<br />

beileibe nicht die kleinste Chance<br />

schilderte sein Eintauchen in diese alte Welt – und<br />

eigenem traditionellem und auch modernem<br />

•<br />

Marktplatz 1 96160 Geiselwind Tel. 09556 921888<br />

die Gitterstäbe aufzuheben<br />

auch diesmal war Auer aufgeschlossen für etwas<br />

Gepräge<br />

•<br />

info@drei-franken-info.de www.drei-franken-info.de<br />

für den Blick aufs Ganze.<br />

Neues. Am Mittelalter hatte ihn bislang mehr die<br />

die Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />

Handwerkskunst interessiert; nun also die Zuwendung<br />

zum sagenumwobenen Rittertum und der<br />

Wanderungen oder Radtouren durch den<br />

Von Schlüsselfeld aus kann man zahlreiche<br />

Schweinfurt<br />

Bamberg<br />

damit verbundenen Geistesgeschichte – auch der des<br />

Naturpark Steigerwald starten.<br />

Humanismus.<br />

Der<br />

Gleichzeitig ist Schlüsselfeld der ideale<br />

Wobei die Auers unumwunden zugeben, dass nach<br />

Ausgangspunkt für Ausflüge:<br />

Südliche Steigerwald<br />

dem förmlichen Teil des ritterlichen „Provinzkapitels“<br />

in das 1000jährige Bamberg, in die alte Reichsstadt<br />

Nürnberg, ins unterfränkische Würzburg.<br />

Würzburg – mitten in Franken!<br />

gerne wieder „abgerüstet“ wird, um im Gasthaus<br />

Ideal als (Kurz-)Reiseziel. Erlangen<br />

(diesmal in Geiselwind, „im hintersten Winkel Unterfrankens“)<br />

gemütlich beieinanderzusitzen. Und das<br />

sorgen für einen erholsamen Aufenthalt.<br />

Ideal als Standort fürs<br />

Gemütliche Hotels, Gasthöfe und Pensionen<br />

hat sich der ehrenamtliche Museumsleiter und Grabungstechniker<br />

im Ruhestand, der seit einiger Zeit<br />

Rothenburg<br />

Leben.<br />

Fürth<br />

Nürnberg<br />

Stadt Schlüsselfeld, Marktplatz 5,<br />

einem Rentnerjob als Stadtarchivar von Schlüsselfeld<br />

96132 Schlüsselfeld<br />

Ansbach<br />

nachgeht und schon lange in der LAG Südlicher Steigerwald<br />

aktiv ist, dann auch redlich verdient.<br />

Tel. 09552 / 9222-0, Fax 0 9552 / 92 22-30<br />

www.schluesselfeld.de<br />

42 E-Mail: stadt@schluesselfeld.de<br />

43<br />

Foto: H. P. Bacherle<br />

Info<br />

im Steigerwald<br />

oh-werbung.de | foto: nicky_/photocase.com


Schöner Ausblick<br />

E-Bike-Ladestation<br />

Einkehrmöglichkeit<br />

(Öffnungszeiten beachten)<br />

Krassolzheim<br />

Ingolstadt<br />

Krassolzheim<br />

Blick über Schloss Seehaus<br />

nach Ezelheim<br />

Bocks beutel<br />

Ulsenheim<br />

Wüstphül<br />

Tour<br />

Herbolzheim<br />

Kottenheim<br />

Markt<br />

Nordheim<br />

Schloss Seehaus<br />

Ezelheim<br />

Krautostheim<br />

Wer es einmal gemütlicher<br />

angehen lassen will, der wählt<br />

diese Route. Inmitten einer kleinstrukturierten<br />

Landschaft mit<br />

idyllischen Streuobstwiesen und<br />

Weinbergen werden die kleinen Orte<br />

der WeinWanderWelt (fast) ohne<br />

touristischen Trubel angefahren.<br />

Wenn eines der Weinfeste oder das<br />

Krautfest in Krautostheim angesagt<br />

sind, dann ändert sich das Bild ein<br />

wenig.<br />

Die Strecke ist kurz genug, um<br />

die Räder einmal abzustellen und<br />

zwischendurch einen Spaziergang in<br />

den Weinbergen zu unternehmen<br />

oder vielleicht auch einen Schoppen<br />

zu genießen…<br />

Talauen-Radweg 6<br />

24 km<br />

Haben Sie sich von der „Rauf-und-runter“-Tour aus dem letzten <strong>einSteiger</strong><br />

gut erholt? Dann haben Sie sich diese gemütliche Genießerroute redlich verdient.<br />

Und wenn nicht, dann ist es ein schöner Einstieg für künftige Herausforderungen …<br />

Text und Fotos: Oliver Hug<br />

44<br />

In den Weinbergen über<br />

Herbolzheim<br />

45


Scheinfeld –<br />

600 Jahre Stadt<br />

Text: Karin Eigenthaler, Claus Seifert. Fotos: Richard Scharnagel (Luftaufnahme), Oliver Hug<br />

Scheinfeld wird erstmals im<br />

letzten Drittel des 8. Jahrhunderts<br />

urkundlich erwähnt. In einer Urkunde,<br />

die die Zeit 776 bis 796 umfasst,<br />

schenkten Egilolf und sein Sohn Helpfolf<br />

dem Reichskloster Fulda Besitz in<br />

dem im Ehegau gelegenen Scegifeldum<br />

(=Scheinfeld). Zwar findet sich in<br />

der Folgezeit gelegentlich der Name<br />

„Scheinfeld“ in verschiedenen Schreibweisen<br />

erwähnt, doch erst ab dem 15.<br />

Jahrhundert wird es klarer, wer in<br />

diesem Ort herrscht, lebt, verwaltet,<br />

arbeitet.<br />

Am Montag nach Sankt Margaretentag<br />

1415 (15. Juli) erteilte<br />

König Sigismund auf dem Konzil zu<br />

Konstanz dem Erkinger von Seinsheim<br />

das Privileg, den Markt Scheinfeld<br />

zur Stadt zu erheben und mit einer<br />

Mauer zu umgeben. Erkinger hatte seit<br />

1405 das mehrheitliche Eigentum der<br />

Burg Schwarzenberg und damit auch<br />

die Herrschaft über den Ort erworben.<br />

Gelten sollte das Stadtrecht wie in<br />

Gelnhausen, welches auch weitgehende<br />

Gerichtsrechte enthielt.<br />

Nun, im Jahr <strong>2015</strong>, erinnert sich<br />

Scheinfeld an diesen bedeutsamen<br />

Tag für die Stadtgeschichte. Die<br />

Entwicklung des Ortes wäre ohne<br />

Stadtrecht sicher anders verlaufen.<br />

Eine Stadt mit Stadtmauer, Bürgermeister,<br />

Stadtrat, Bürgerschaft,<br />

Schule konnte anders handeln, sich<br />

verteidigen, wirtschaften als ein<br />

Dorf. Doch wie erinnert man sich<br />

an einen Tag vor 600 Jahren? Wie<br />

versteht man die Bedeutung des<br />

Geschehenen? Wie lange sind 600<br />

Jahre?<br />

Am einfachsten fragen wir doch<br />

Scheinfeld. Der Ort – die Stadt –<br />

kann uns erklären, was er/sie seitdem<br />

erlebt hat.<br />

Links: Die Luftaufnahme zeigt deutlich<br />

das Oval der Altstadt wie sie in früherer<br />

Zeit von der Stadtmauer umringt war.<br />

Unten: Bei dem Pergament handelt es<br />

sich um eine frühe Abschrift der Stadterhebungsurkunde<br />

mit der Bestätigung<br />

der Privilegien durch Kaiser Rudolf aus<br />

dem Jahr 1598.<br />

Diese Seite : Die Burg Schwarzenberg<br />

über der Stadt Scheinfeld in einer Darstellung<br />

aus dem Jahr 1560.<br />

Eine Stadtmauer und drei Türme<br />

bewachen die Stadt im 15. Jahrhundert.<br />

Sie kontrollieren den<br />

Zugang, schaffen Sicherheit vor<br />

räuberischen Horden, Dieben und<br />

sonstigem Gesindel. Das erste<br />

Mauersystem wird im Krieg des<br />

Würzburger Bischofs Johann von<br />

Grumbach gegen den Markgrafen<br />

Albrecht Achilles 1462 durch die<br />

Würzburger Truppen zerstört. Ab<br />

1463 wird alles wieder aufgebaut<br />

und in den folgenden Jahrhunderten<br />

genutzt. Im Oberen Turm<br />

wohnt ab 1766 der jeweilige<br />

Stadttürmer, in dessen Aufgabenbereich<br />

auch die Feuerwache über die<br />

Stadt fällt. In den anderen Türmen<br />

sitzen Torwärter und Torsperrer,<br />

die die Tore rechtzeitig öffnen und<br />

schließen, Bettelleute abweisen, bei<br />

Nacht absperren und niemanden<br />

ein- noch auslassen. 1865 wird der<br />

Klettenturm Richtung Schnodsenbach,<br />

1878 der Büttelturm Richtung<br />

Markt Bibart abgerissen. Als<br />

Wahrzeichen der Stadtbefestigung<br />

bleibt nur noch der Obere Turm<br />

stehen.<br />

46<br />

47


Scheinfeld für Fortgeschrittene:<br />

1906 musste das damalige Rathaus<br />

dem Gebäude des Bezirksamts weichen.<br />

Die Uhr wurde in den oberen Torturm<br />

eingebaut, der in diesem Zuge auch einen<br />

Aufsatz für die Glocke erhielt.<br />

Das damals neue Rathaus (Abb. links)<br />

war vorher Gerichtsgebäude und ist heute<br />

das „Alte Rathaus”, da der aktuelle Sitz<br />

der kommunalen Verwaltung ins Bezirksamt<br />

überwechselte.<br />

Das 16. Jahrhundert bringt<br />

viele Veränderungen in das sonst<br />

beschauliche Leben in Scheinfeld.<br />

Die Reformation verändert den<br />

Alltag der Menschen, der Bauernaufstand<br />

bringt Angst, Unruhe<br />

und Krieg. Bereits seit dem 14.<br />

Jahrhundert ist in Scheinfeld eine<br />

Frühmesse erwähnt, spätestens<br />

im 15. Jahrhundert wird die erste<br />

Kirche gebaut. 1524 führt Johann<br />

„der Starke“ zu Schwarzenberg in<br />

Scheinfeld und seinem weiteren<br />

Herrschaftsgebiet die Reformation<br />

ein. Die Scheinfelder Kirche<br />

erhält einen protestantischen<br />

Pfarrer. Johanns Sohn Friedrich der<br />

Unglückliche (†1561) und dessen<br />

Sohn Johann (†1588) werden in<br />

der nun evangelischen Pfarrkirche<br />

begraben. Ab 1627 wird Scheinfeld<br />

wieder katholisch. Als schwedische<br />

Truppen im 30-jährigen Krieg das<br />

Schloss und die Stadt erobern und<br />

von 1632 bis 1634 auch besetzen,<br />

ist Scheinfeld wieder evangelisch.<br />

Ab 1634 ist es wieder katholisch.<br />

Große politische Ereignisse<br />

beeinflussen natürlich auch das<br />

Leben der „einfachen“ Bevölkerung.<br />

So hat der 30-jährige Krieg auch<br />

den Alltag in Scheinfeld massiv<br />

verändert. Durchziehende Truppen<br />

quartieren sich bei den Bauern und<br />

Handwerkern ein, müssen verpflegt<br />

werden. Und nicht nur die Soldaten<br />

wollen Essen und Trinken, auch die<br />

Pferde müssen versorgt werden. So<br />

finden sich in Scheinfelds Stadtchronik<br />

von Max Bernhard Schwab<br />

von 1912 allein zwei Seiten über<br />

die Kosten der Einquartierungen<br />

von Truppen, sei es von den katholischen<br />

oder protestantischen Heeren,<br />

die Bier, Wein, Schlachtochsen,<br />

Stadtansicht am Fuße des Schlosses<br />

in einem Merian-Stich von ca. 1648<br />

Schweine, Karpfen, Brot, Korn und<br />

Hafer benötigen. Schloss Schwarzenberg<br />

ist wechselnd von schwedischen<br />

und kaiserlichen Truppen<br />

besetzt, Scheinfeld hat die Soldaten<br />

aufzunehmen. Als dann 1642 Graf<br />

Johann Adolf zu Schwarzenberg die<br />

fränkischen Besitzungen übernimmt,<br />

hat der Magistrat der Stadt<br />

Scheinfeld das Problem, ihm ein<br />

würdiges Geschenk zu überreichen.<br />

Die Stadt ist finanziell stark belastet,<br />

der Magistrat und die Bürger<br />

haben leider kein Geld mehr. Wer<br />

genau auf die Idee kommt, dem<br />

Grafen den städtischen Löschweiher,<br />

den jetzigen Stadtsee, zu schenken,<br />

ist nicht überliefert. Am 19.<br />

August 1643 jedenfalls machen<br />

Bürgermeister und Rat sowie die<br />

gesamte Bürgerschaft dem Grafen<br />

Johann Adolf zu dessen Regierungsantritt<br />

den Marktsee zum<br />

Geschenk und äußern den Wunsch,<br />

dass „sich der Herr Graf damit<br />

begnügen wolle und mit dem wenigen<br />

vorlieb nehme“. Vierzig Jahre<br />

später kaufen sich die Scheinfelder<br />

ihren Stadtsee für 100 fränkische<br />

Reichstaler, zahlbar in 5 Jahresraten,<br />

zurück.<br />

Zwei wichtige Gebäude in der<br />

Kirchstraße entstehen im 18. Jahrhundert,<br />

die katholische Pfarrkirche<br />

„Mariä Himmelfahrt“ und das Antonius-Spital.<br />

Die Stiftung für das<br />

Spital ist bereits 1687 von Fürst<br />

Ferdinand zu Schwarzenberg eingerichtet,<br />

das bis heute erhaltene<br />

Spitalgebäude entsteht 1771–73.<br />

Der Bau der Pfarrkirche zieht<br />

sich länger dahin. Der Vorgängerbau<br />

wird häufig repariert, ab<br />

dem Beginn des 18. Jahrhunderts<br />

wird die alte Kirche als baufällig<br />

beschrieben. Ab 1766 wird neu<br />

gebaut nach den Plänen des Würzburger<br />

Architekten und Hofkammerrats<br />

Johann Philipp Geigel. Die<br />

Inneneinrichtung erfolgt durch den<br />

Bamberger Bildhauer Franz Martin<br />

Mutschele und den Goldschmied<br />

Karl Lebender. Am 28. August<br />

1794 wird die neue Pfarrkirche<br />

eingeweiht. Deshalb ist die Scheinfelder<br />

Kirchweih auch immer am<br />

Sonntag nach dem 28. August. Die<br />

Kosten für den Kirchbau hat die<br />

Pfarrgemeinde zu tragen. Die letzten<br />

Schulden sind erst seit Mitte<br />

des 19. Jahrhundert bezahlt.<br />

48<br />

49


Oberscheinfeld<br />

Im 20. Jahrhundert findet sich eine<br />

Stadtansicht auf den Notgeldscheinen,<br />

die in den 20er Jahren<br />

herausgegeben wurden.<br />

Wenig verändert zeigt sich der<br />

Blick in die Kirchstraße – sieht<br />

man einmal von der Kindermeute<br />

auf der historischen Aufnahme ab.<br />

Das 19. Jahrhundert bringt<br />

mit dem Ende des Heiligen Römischen<br />

Reiches Deutscher Nation<br />

die Eingliederung der gefürsteten<br />

Grafschaft Schwarzenberg in das<br />

Königreich Bayern. 1806 werden<br />

die rund 950 Einwohner Scheinfelds<br />

Untertanen des Wittelsbacher<br />

Königs Max I. Joseph.<br />

Scheinfeld entwickelt sich zu einer<br />

Markt- und Verwaltungsstadt.<br />

Die Bevölkerung nimmt zu. Die<br />

Stadtmauer ist bedeutungslos, es<br />

entstehen Wohngebäude außerhalb<br />

entlang der Schwarzenberger<br />

Straße. Dazu wird auch ein Teil<br />

des Stadtsees, der ursprünglich bis<br />

zur Straße ging, verfüllt und für<br />

Krautbeete genutzt. Später wird<br />

diese Fläche bebaut. Zeugnis dieser<br />

Veränderungen sind auch die<br />

beiden Stadttürme, die 1865 und<br />

1878 abgerissen werden.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

ist eng mit den Viehmärkten<br />

verbunden, die zunächst in der<br />

Hauptstraße, dann gegenüber dem<br />

alten Friedhof abgehalten werden.<br />

Das 20. Jahrhundert verändert<br />

Scheinfeld wohl am deutlichsten.<br />

1914, kurz vor dem Beginn des<br />

1. Weltkrieges, wohnten 1250<br />

Personen in Scheinfeld. Beide Weltkriege<br />

fordern viele Opfer. Sowohl<br />

in der Katholischen Pfarrkirche<br />

als auch am Kriegerdenkmal in<br />

der Würzburger Straße wird an die<br />

Toten und Vermissten erinnert. Die<br />

dunklen Zeiten des Nationalsozialismus<br />

bringen auch das Ende der<br />

jüdischen Gemeinde in Scheinfeld.<br />

An sie erinnert eine Gedenktafel am<br />

Aufgang zum Stadtsee.<br />

Mit der Aufnahme einiger Hundert<br />

Flüchtlinge aus dem Sudetenland<br />

und den ehemaligen Schwarzenberger<br />

Besitzungen in der<br />

Tschechischen Republik vergrößert<br />

sich die Bevölkerung, die Wohnungen<br />

und Arbeitsplätze braucht.<br />

1959 siedelt sich die Sportartikelfirma<br />

adidas an, sie beschäftigt zu<br />

Beginn der 1980er Jahr fast 1100<br />

Menschen. Die Gebietsreform von<br />

1972 verändert die Struktur der<br />

Gemeinde mit der Aufnahme der<br />

umliegenden kleineren Gemeinden.<br />

Die Volksschule (jetzt Grund- und<br />

Mittelschule) Scheinfeld und das<br />

Freibad werden neu gebaut. Gewerbegebiete<br />

und die Wohngebiete<br />

am Lerchenbühl und Schelmsgraben<br />

entstehen. Die Evangelisch-<br />

Lutherische Erlöserkirche in der<br />

Bergstraße wird 1979 geweiht. Mit<br />

dem Bau des Logistikzentrums<br />

am Taubenfeld schafft adidas einen<br />

zweiten Standort in Scheinfeld.<br />

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts<br />

zählt Scheinfeld 4800 Einwohner.<br />

Eine seit Beginn der 1990er<br />

Jahre rasch sinkende Geburtenzahl<br />

kann durch das positive Saldo von<br />

Zuzügen und Wegzügen nicht<br />

mehr ausgeglichen werden, so dass<br />

die Stadt zur 600-Jahrfeier nur<br />

noch rund 4550 Einwohner zählt.<br />

Ihre Bedeutung als Standort für<br />

Bildungseinrichtungen (Krippen,<br />

Kindergärten, Grund- und Mittelschule,<br />

private Real- und Fachoberschule<br />

mit Internat, Gymnasium,<br />

Berufsschulzentrum mit verschiedenen<br />

Fachrichtungen, Volkshochschule,<br />

katholisches Bildungshaus<br />

im Kloster, evangelische Bildungseinrichtung)<br />

sowie als Standort<br />

für den Einzelhandel geben dem<br />

Ort indes weiterhin eine zentrale<br />

Funktion in der Region.<br />

Scheinfeld ist überdies Sitz der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld<br />

mit sechs Kommunen, Sitz der<br />

Tourismuszentrale für den gesamten<br />

Steigerwald sowie des Büros<br />

der LAG Südlicher Steigerwald.<br />

Weit reicht auch das Angebot im<br />

Gesundheitsbereich, eine überörtlich<br />

herausragende Stellung genießt<br />

schließlich das für die Stadtgröße<br />

verhältnismäßig große Alten- und<br />

Pflegeheim der Caritas.<br />

Die großen Herausforderungen<br />

der Stadt liegen sicher in der<br />

Gestaltung des demografischen<br />

Wandels, der Ansiedlung weiterer<br />

Betriebe sowie der Modernisierung<br />

der Infrastruktur. Gerade junge<br />

Familien profitieren schon heute<br />

von günstigen Lebenshaltungskosten,<br />

einer Vielzahl von Vereinen<br />

und einem ebenso beachtlichen wie<br />

bezahlbaren Kulturangebot.<br />

Die Feiern zur Stadterhebung vor<br />

600 Jahren sind für die Stadt ein<br />

großer Moment, sich der eigenen<br />

Geschichte bewusst zu werden,<br />

durchaus auch mit Stolz auf Erreichtes<br />

zurückzublicken und aus<br />

dieser Entwicklung Mut zu schöpfen<br />

für die künftigen Aufgaben.<br />

50<br />

51


BIBER<br />

Auch wenn das scheinbare Fabeltier kaum<br />

als Biber erkennbar ist, sind sowohl das Wappen<br />

als auch der Name von Markt Bibart Beleg dafür,<br />

dass der Biber auch in unserer Region überall<br />

verbreitet war. In der Gründungsurkunde des<br />

Klosters Megingaudshausen wird der Ort 816 als<br />

Biberoth erwähnt.<br />

Wissenswertes über<br />

Biber (Castor fiber)<br />

Gewicht bis 36 kg<br />

Gesamtlänge bis 135 cm<br />

Schwanzlänge (Kelle) bis 35 cm<br />

Lebenserwartung: im Durchschnitt ca. 8 Jahre, bis max. 20 Jahre<br />

Vermehrung: durchschnittlich 2 bis 3 Junge, höchstens 5 Junge<br />

pro Wurf, einmal im Jahr<br />

Bei Spaziergängen<br />

entlang der Scheine, Ehe, Ebrach,<br />

Gollach oder Bibart(!) kann man es sehen:<br />

Der Biber ist zurück<br />

in seinem natürlichen<br />

Verbreitungsgebiet<br />

BIBER<br />

Biberdamm, -burg und<br />

-spuren bei Markt Aulandschaft Bibart bei<br />

text: Karin Eigenthaler, Fotos: Karin Eigenthaler, Doris Hofmann<br />

Bis der Biber im 19. Jahrhundert fast überall<br />

ausgerottet wurde, war das größte heimische Nagetier<br />

ursprünglich in ganz Europa verbreitet. Sein dichtes<br />

Fell, aber auch das Bibergeil, ein Drüsensekret, das als<br />

Wundermittel galt, und sein schmackhaftes Fleisch,<br />

das zur Fastenzeit gegessen wurde, wurden ihm zum<br />

Verhängnis. In Bayern fiel der letzte Biber 1867 der<br />

Jagd zum Opfer. Es folgte eine hundert Jahre dauernde<br />

„biberfreie“ Zeit. Ab 1967 wurden auf Weisung<br />

des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums in<br />

Zusammenarbeit mit dem BUND Naturschutz in<br />

Bayern 120 Biber ausgesetzt, die sich eifrig vermehrten<br />

und nun wieder die Flüsse, Bäche, Seen und<br />

Weiher erobern.<br />

Biberspuren<br />

Der Biber ist ein dämmerungs- und nachtaktives<br />

Tier. Der Mensch bekommt ihn eher selten zu Gesicht.<br />

Seine Spuren allerdings fallen auf: angenagte Bäume<br />

und geschälte Äste entlang der Gewässer oder aufgestaute<br />

Bäche mit beeindruckenden Dämmen. Für<br />

den Laien kaum zu erkennen sind die Biberrutschen,<br />

glatte, erdige Stellen, an denen die Biber das Gewässer<br />

verlassen oder ins Wasser zurückkehren.<br />

Biber sind reine Vegetarier. Sie fressen, was in<br />

ihrer Umgebung wächst. Dabei sind sie durchaus<br />

wählerisch. Gräser, Kräuter, Wasserpflanzen aber<br />

auch Getreide, Mais, Rüben oder Obst stehen auf<br />

dem Speisezettel. Im Herbst müssen sich die Tiere<br />

dann auf Gehölze umstellen, von denen sie sich über<br />

den Winter ernähren. Dabei bevorzugen sie Knospen,<br />

feine Rinde und weiche Äste von Weiden, Pappeln<br />

und anderen Laubbäumen. Da Biber nicht klettern<br />

können, fällen sie die Bäume, um an das Futter zu<br />

gelangen. Und sie legen Vorräte für den Winter an,<br />

sogenannte Nahrungsflöße. Das sind Bündel von<br />

Ästen, die auf dem Grund der Gewässer verankert<br />

werden und bei geschlossener Eisdecke unter Wasser<br />

für den Biber zugänglich sind.<br />

Der Biber mit seinen kurzen Beinen läuft nicht<br />

gern. Schwimmen ist einfacher, schneller und bequemer.<br />

Außerdem kann er Äste schwimmend besser<br />

transportieren. Er baut beeindruckende Dämme,<br />

wenn die Wasserhöhe zum Schwimmen zu niedrig ist<br />

und um den Zugang zur Biberburg unter Wasser zu<br />

halten. Kunstvoll werden Äste ineinander verwoben<br />

und mit Erde abgedichtet. Reicht ein Damm nicht<br />

aus, werden mehrere Dämme hintereinander im<br />

Gewässer angelegt, eine ganze Dammkette, bis das<br />

gewünschte Stauziel erreicht wird.<br />

Der Eingang zur Biberburg liegt immer unter<br />

Wasser und hält Feinde fern. Die Wohnhöhle, der<br />

Kessel, im Inneren der Burg liegt über Wasser. Dort<br />

werden die Jungen geboren, gesäugt und aufgezogen.<br />

Der Biber ist ein soziales Tier. Er lebt in Familienverbänden.<br />

Die Elterntiere, die Jungen des aktuellen<br />

Jahres und die Geschwister des Vorjahres teilen sich<br />

die Burg. Vor der Geburt der neuen Jungen im Mai<br />

wird die älteste Geschwistergeneration aus dem Bau<br />

vertrieben. Diese Jungtiere müssen nun losziehen und<br />

sich ein eigenes Revier suchen. Biber leben in markierten<br />

Revieren. Die Größe der Familienverbände<br />

und die Menge des vorhandenen Futters bestimmen<br />

die Reviergröße. Die vertriebenen Jungen müssen<br />

entlang der Bäche und Flüsse suchen, bis sie ein freies<br />

Revier finden. Dies ist für sie die gefährlichste Zeit in<br />

ihrem jungen Leben, denn Revierinhaber verteidigen<br />

ihr Revier in Kämpfen. Dabei können sie sich mit<br />

ihren großen Vorderzähnen schwer verletzen. Ist ein<br />

freies Gebiet gefunden, lebt der Biber dort zunächst<br />

bis er mit ca. 3 Jahren geschlechtsreif ist und sich ein<br />

Partner zu ihm gesellt.<br />

Biber als Gestalter der Auen<br />

Der Biber hat sich in den langen Zeiten der Evolution<br />

perfekt an seinen Lebensraum, den Auebereich<br />

der europäischen Gewässer, angepasst. Deshalb ist<br />

der Biber ein genialer Gestalter, wenn es darum geht,<br />

wieder Auen zu schaffen. Was Wasserbauingenieure<br />

lange studiert haben und mit großen Plänen und<br />

schwerem Gerät an Gewässern umsetzen, macht der<br />

Biber ganz umsonst, wenn man ihn nur lässt.<br />

Das einzige was er dazu braucht ist Platz und<br />

Zeit. Platz für Dämme und den Aufstau von Gräben,<br />

Platz für dann entstehende Vernässungszonen, Verlandungen<br />

im Gewässer und neue Gerinne, Zeit für die<br />

Entwicklung von Uferbewuchs und Pflanzenvielfalt in<br />

den vernässenden Wiesen, Zeit für sich neu ansiedelnde<br />

Tierarten.<br />

Für Biodiversität an Gewässern ist der Biber der<br />

beste Baumeister. Und Hochwasserschutz gibt es<br />

gleich gratis dazu.<br />

52<br />

53


Die Tätigkeiten des Bibers wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Artenvielfalt, Grundwasserhaushalt,<br />

Gewässerqualität und Hochwasserschutz aus. Dabei entstehen jedoch immer wieder<br />

Konflikte, sobald der Biber das vom Menschen genutzte Land entlang der Gewässer umgestaltet.<br />

Diese Konflikte sollen mit Hilfe des Bayerischen Bibermanagements vermieden oder gelöst,<br />

bzw. Schäden minimiert werden. Zuständig dafür ist die Untere Naturschutzbehörde am<br />

Landratsamt. Angelika Bader, die zuständige Fachkraft an der Unteren Naturschutzbehörde<br />

beim Landratsamt Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim beantwortet unsere Fragen.<br />

Die Gemeinde Langenfeld hat mit Ihrem MehrGenerationenHaus<br />

»Dorflinde« eine Einrichtung für bürgerschaftliches Engagement<br />

geschaffen, die auf ein LEADER-Konzept zurückgeht und bundesweit<br />

Anerkennung gefunden hat. Sie gilt als beispielgebend für Bemühungen<br />

kleiner Gemeinden, sich den Auswirkungen des demographischen<br />

Wandels aktiv mit Kreativität und Bürgerengagement zu stellen.<br />

Probleme mit Bibern?<br />

Das Bayerische<br />

Bibermanagement<br />

Warum braucht es überhaupt ein Bibermanagement?<br />

Der Biber ist in Europa und daher auch in Deutschland<br />

eine streng geschützte Tierart. Er darf grundsätzlich<br />

nicht gefangen oder getötet werden. Auch seine<br />

Lebensstätten, vor allem die Burgen, aber auch die<br />

Biberdämme sind somit geschützt. Diese dürfen daher<br />

nicht ohne Erlaubnis entfernt oder beschädigt werden.<br />

Aufgrund des strengen Schutzstatus des Bibers stellen<br />

alle unerlaubten Eingriffe eine Straftat dar.<br />

Wie funktioniert das Bayerische Bibermanagement?<br />

Das Bayerische Bibermanagement ruht auf mehreren<br />

Säulen. Der erste Schritt ist die Beratung der<br />

betroffenen Grundstückseigentümer und Bewirtschafter<br />

durch die Untere Naturschutzbehörde, den Biberberatern<br />

und in besonders schwierigen Fällen dem<br />

Bibermanager. Hier wird auch geklärt, ob und welche<br />

Maßnahmen als zweiter Schritt folgen. Hier kommen<br />

präventive Maßnahmen in Frage wie Verbissschutz,<br />

Teilnahme an Agrarumweltprogrammen, Einbau von<br />

Dammdrainagen etc. Diese Maßnahmen haben Vorrang<br />

vor dem dritten Schritt, den Zugriffsmaßnahmen,<br />

also dem Eingriff in die Lebensstätten und dem Fangen<br />

und Töten der Tiere. Der Fang und die Tötung des<br />

Bibers kann nur dann zugelassen werden, wenn dies<br />

zur Abwehr erheblicher wirtschaftlicher Schäden erforderlich<br />

ist und Präventivmaßnahmen keinen Erfolg<br />

versprechen oder unverhältnismäßig sind.<br />

Was, wenn tatsächlich ein wirtschaftlicher Schaden entsteht?<br />

Bei Schäden an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen,<br />

an teichwirtschaftlich genutzten Fischteichen<br />

sowie bei Flur- und Maschinenschäden gibt es die<br />

Möglichkeit der Entschädigung aus dem Schadenfonds<br />

des Bayerischen Umweltministeriums. Schäden von<br />

Gemeinden, Landkreisen und sonstigen juristischen<br />

Personen des öffentlichen Rechts werden nicht ersetzt.<br />

Was muss der Betroffene tun?<br />

Die Schäden müssen unverzüglich bei der Unteren<br />

Naturschutzbehörde telefonisch oder schriftlich angemeldet<br />

werden. In einfachen Fällen kann der Schaden<br />

direkt durch die Untere Naturschutzbehörde oder den<br />

Biberberater erfasst werden. In schwierigeren Fällen<br />

wird hierzu die Regulierungskommission eingeschaltet.<br />

Die Schadensanträge werden von der Unteren Naturschutzbehörde<br />

am Ende jeden Jahres dem Bayerischen<br />

Umweltministerium vorgelegt. Dort wird dann die<br />

Quote der Erstattungsbeträge festgelegt. Anschließend<br />

kann die Auszahlung erfolgen.<br />

Mit welchen Konflikten haben Sie im „Biber-Alltag“ zu tun?<br />

Die meisten Konflikte treten im gewässernahen Bereich<br />

bis zu zehn Meter vom Wasser auf. Biber nagen<br />

am Ufer stehende Bäume an oder fällen sie, damit sie<br />

die Rinde fressen können. Außerdem fressen sie Feldfrüchte<br />

wie Getreide, Mais oder Rüben. Eine gewisse<br />

Gefahr sind die Biberröhren an befahrenen Stellen.<br />

Bricht man hier ein, kann Schaden z.B. an landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeuge entstehen. Wenn der Biber<br />

mit seinen Dämmen das Gewässer anstaut, können<br />

angrenzende Flächen überschwemmt werden, Drainagen<br />

laufen nicht mehr richtig ab, die Bewirtschaftung<br />

der Flächen wird erschwert.<br />

Was empfehlen Sie betroffenen Anrainern?<br />

Rufen Sie im Landratsamt an. Mit einer Begehung<br />

vor Ort mit dem Biberberater können die meisten<br />

Probleme gelöst werden.<br />

Fragen: Karin Eigenthaler, Fotos: Landratsamt Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim<br />

Fortsetzung eines<br />

Erfolgsprojektes<br />

Im nächsten Schritt wurde in unmittelbarer Nachbarschaft der<br />

»Dorflinde« an Stelle einer seit Jahren leer stehenden, nicht sanierbaren<br />

Althofstelle und einiger ebenso maroder Scheunen ein neues Gebäude<br />

mit barrierefreien kleineren Wohneinheiten errichtet. Diese Wohnungen<br />

für ältere Menschen aber auch junge Erwachsene bzw. Familien wurden<br />

über einen Bauträger realisiert und vermarktet. Die Gemeinde stellte<br />

die baureifen Grundstücke zur Verfügung, wobei der Weg dorthin von<br />

langjährigen Verhandlungen und Grenzausgleichsverfahren begleitet war.<br />

Das Erdgeschoss des Gebäudes wird für die vollwertige Tagespflege<br />

eines professionellen Pflegedienstes genutzt. Damit wird das Verbleiben<br />

älterer Menschen am Ort wie auch die häusliche Pflege durch Angehörige<br />

erheblich erleichtert.<br />

Mieter der Wohnungen und Gäste der Tagespflege werden durch die<br />

Anbindung an die »Dorflinde« von deren ehrenamtlichen Dienstleistungen,<br />

Verpflegungsangeboten und dem Demenzhelferkreis aktiv unterstützt.<br />

Der Kern dieses Konzepts besteht also darin, dass die Tagespflege in die<br />

bereits bestehenden Angebote eingebettet wurde und somit ein weiterer<br />

Baustein des integrierten Versorgungskonzeptes realisiert werden konnte.<br />

Die Visionen geht aber noch weiter:<br />

Die etablierten Pflegedienste sollen mittels ambulant betreuter<br />

Wohngemeinschaften vertieft und erweitert werden. Pflegekompetenz<br />

an 365 Tagen jeweils 24 Stunden wäre angesichts der gesellschaftlichen<br />

Veränderungen in unserer alternden Gesellschaft ein Quantensprung für<br />

die Gemeinde und ihr unmittelbares Umland.<br />

Dieses Vorhaben soll als Startprojekt in der kommenden LEADER-<br />

Periode die Erfolgsgeschichte weiterschreiben.<br />

Daneben wird erwogen, außerhalb der Öffnungszeiten des Kindergartens<br />

behinderten betreuungsbedürftigen Kindern im Rahmen der<br />

Inklusion eine generationenübergreifende Betreuung zusammen mit der<br />

Tagespflege für Senioren zu ermöglichen.<br />

Besuchen Sie unseren Offenen Treff!<br />

Wir bieten Ihnen …<br />

Montag-Freitag ab 12:00 Uhr Mittagstisch<br />

Dienstag ab 9:00 Uhr Frühstückstreff<br />

Genießen Sie Frühstück de Luxe mit Lachs und Sekt<br />

Jeden 1. Freitag im Monat ab 9:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen<br />

einen Ort der niederschwelligen Begegnung<br />

Kostenfreien Internetzugang<br />

Auch das finden Sie bei uns:<br />

Vereinbarkeit Familie, Beruf und Pflege<br />

Einbindung und Unterstützung<br />

Information und Beratung<br />

Kultur und Geselligkeit<br />

Entlastung und Integration<br />

Öffnungszeiten: Tagescafé / Offener Treff<br />

Mo./Mi./Do.11 – 16 Uhr<br />

Dienstag 9 – 16 Uhr Büro der Dorflinde<br />

Freitag 11 – 17 Uhr Mo. – Fr. 10 – 14 Uhr<br />

Telefon 09164 - 99 66 38 - dorflinde@langenfeld-mfr.de - www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Gefördert durch:<br />

Immobilien<br />

www.cfriedel-immobilien.de<br />

Sie finden in uns<br />

einen kompetenten und<br />

zuverlässigen Partner in<br />

sämtlichen Belangen der<br />

Immobilienwir tschaf t.<br />

Carolin Friedel Immobilien •<br />

Unternesselbach 10 •<br />

91413 Neustadt a. d. Aisch<br />

Telefon 0 91 64 / 99 87 64<br />

Mobil 01 72 / 840 11 69<br />

cf@cfriedel-immobilien.de<br />

Jeden 1. So im Monat 13–17 Uhr<br />

Schausonntag!<br />

Dämmstoffe, Trockenbau,<br />

Innenausbau<br />

Rohbaustoffe, Putze, Estriche<br />

Transportbeton<br />

Pflaster, Natursteine<br />

Sand, Kies, Schotter<br />

Gartenerden<br />

Oberambach 8<br />

91483 Oberscheinfeld<br />

Tel. 09162 / 7113<br />

Fax 09162 / 6885<br />

info@gruen-baustoffe.de<br />

54<br />

55


Ausblicke<br />

und Einblicke in unsere Leserstruktur<br />

Ergebnis unseres Fotowettbewerbs<br />

Im »<strong>einSteiger</strong>« 2014 haben<br />

wir Sie dazu aufgerufen, uns Bilder<br />

aus dem LAG-Gebiet zum Thema<br />

„Weitblick” zu senden.<br />

Das Bild von Ernst Rummel aus<br />

Fürth mit dem Blick zum Osing<br />

hat die meisten Stimmen unserer<br />

Jury erhalten. Er darf sich über 100<br />

Euro freuen.<br />

Mit 75 Euro ist der zweite Platz<br />

dotiert, der an Hendrik Schönfeld<br />

aus Scheinfeld/Schnodsenbach geht.<br />

Das Bild vom Aussichtsturm Ruine<br />

Scharfeneck ist im Infoteil auf Seite<br />

6B gezeigt.<br />

Der dritte Preis und damit 50<br />

Euro gehen an Sebastian Göttfert,<br />

Scheinfeld, für die stimmungs-<br />

volle Aufnahme des Abstiegs von<br />

Schloss Frankenberg auf Seite 57.<br />

Gleich viele Stimmen teilen<br />

sich auf Rang vier Guido Bluemlein<br />

aus Neustadt a.d. Aisch und<br />

Ralf Martin Schreck aus Eggenstein-Leopoldshafen<br />

in der Nähe<br />

von Karlsruhe, die jeweils mit 25<br />

Euro belohnt werden.<br />

Bitte Heft drehen<br />

Die Adressen der Teilnehmer<br />

zeigen, dass der »<strong>einSteiger</strong>«<br />

sowohl von Bewohnern der Mitgliedsgemeinden<br />

gelesen wird als<br />

auch gut bei Besuchern aus den an<br />

den Südlichen Steigerwald angrenzenden<br />

Regionen ankommt.<br />

Auch ein zweites Gewinnspiel<br />

zeigt eine ähnliche Verteilung.<br />

Die drei ausgelobten Jahres-Abonnements<br />

der Zeitschrift »Althaus<br />

modernisieren« gehen nach Markt<br />

Bibart, Volkach und Dessau.<br />

Natürlich sind wir auch weiterhin<br />

am Kontakt mit Ihnen als<br />

unseren Lesern interessiert. Schreiben<br />

Sie uns per Post oder Mail, was<br />

Ihnen gut gefällt, wie Sie den »ein-<br />

Steiger« nutzen oder wie wir das<br />

Magazin noch verbessern können.<br />

Der nebenstehende Leserbrief<br />

zeigt, wie der »<strong>einSteiger</strong>« eine<br />

alte Freundschaft auffrischt. Vielleicht<br />

ist es eine Anregung für Sie,<br />

das Magazin als gerne gesehenes<br />

Mitbringsel oder als Gruß aus der<br />

Heimat zu nutzen.<br />

Leserbrief<br />

Ein Hamburger liest den "<strong>einSteiger</strong>"<br />

Heinz Zwiebler, 1920 geboren, erinnert sich<br />

immer noch gern an Scheinfeld, obwohl er das<br />

Städtchen nur aus den späten 40er- und 5Oer-<br />

Jahren kennt. Aus der Ferne interessiert er sich<br />

für alles, was hier geschieht, freut sich über den<br />

Erfolg der Holztage und über die Wahl charmanter<br />

Weinköniginnen. Er staunt über gelungene<br />

Hausrenovierungen, über die Kunst der ansässigen<br />

Töpfer und über vieles mehr, das er der schönen<br />

Zeitschrift „<strong>einSteiger</strong>“ entnimmt.<br />

Wie kam Heinz Zwiebler nach Scheinfeld? Nach<br />

dem Krieg Heimatvertriebener, Jurastudent im zerstörten<br />

trostlosen Würzburg, beinamputiert, so<br />

fand er Weihnachten 1948 über den evangelischen<br />

Studentenpfarrer in Würzburg Anschluss und Unterschlupf<br />

bei einer Scheinfelder Familie. Rührend<br />

kümmert er sich um die vier Kinder, und so wird<br />

aus dieser ersten Begegnung bald eine langjährige<br />

Freundschaft. Aber wie so manche Freundschaft,<br />

so dümpelt auch diese allmählich dahin, nicht zuletzt<br />

wegen des weiten räumlichen Abstands. Bis<br />

Heinz Zwiebler eines Tages zum Telefon greift und<br />

den Verfasser dieser Zeilen anruft. So wird der Kontakt<br />

neu belebt: Anrufe, Briefe, Besuche in Hamburg.<br />

Dazu seine Freude über den „<strong>einSteiger</strong>“ mit<br />

seinen informativen Artikeln und den zahlreichen<br />

ansprechenden Fotos. Keine Zeile bleibt ungelesen,<br />

Rückfragen und immer wieder die dankbare Freude<br />

über seine Scheinfelder Zeit. – Wünschen wir ihm<br />

in seinem hohen Alter und dem noch jungen „ein-<br />

Steiger“ noch viele schöne Jahre. Peter Stahl, Scheinfeld<br />

!<br />

Ende des Reportage-Teils<br />

56<br />

57


Gaststätten<br />

Direktvermarkter<br />

Kultureinrichtungen<br />

Adressen<br />

Veranstaltungen<br />

Tipps und Infos<br />

<strong>2015</strong><br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

Reportagen<br />

NATURPARK<br />

STEIGERW LD<br />

©


PORIT - der optimale Stein für Selberbauer<br />

Durch die leichte Verarbeitbarkeit und die Griffhilfen mit Nut und Feder-System<br />

ist PORIT Porenbeton ein hervorragend geeigneter Baustoff für Selberbauer.<br />

Er ist massiv, hat hervorragende Wärme dämm eigen schaften und<br />

bietet mit dem Bausystem ein komplettes Angebot an Baustoffen.<br />

WILLKOMMEN<br />

Die LAG-Gemeinden und ihre<br />

4B<br />

Kontaktdaten im Überblick<br />

Freizeittipps<br />

Bäder<br />

Campingplätze<br />

Golfplätze<br />

Lehrpfade<br />

Museen<br />

…<br />

8 B<br />

Massiver<br />

dreidimensionaler<br />

Wärmeschutz<br />

mit l = 0,08<br />

Wir haben unser Haus mit PORIT gebaut!<br />

Energiesparend<br />

und förderfähig!<br />

So baut man heute<br />

für morgen!<br />

Zentral zwischen Nürnberg, Würzburg<br />

und Bamberg gelegen, hat der Südliche<br />

Steigerwald viel zu bieten: Hier stoßen<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken zusammen.<br />

Weinfranken trifft auf Bierfranken,<br />

das Franken der Wälder und Berge<br />

begegnet dem Franken der Flüsse und<br />

Talauen, barocke fränkische Lebenslust<br />

vereint sich mit mit der typischen fränkischen<br />

Innerlichkeit.<br />

Wü<br />

Kitzingen<br />

Uffenheim<br />

Ergersheim<br />

Markt<br />

Bibart<br />

Geiselwind<br />

Bad Windsheim<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

Markt<br />

Taschendorf<br />

Scheinfeld<br />

Münchsteinach<br />

Oberscheinfeld<br />

Ippesheim<br />

Sugenheim<br />

Weigenheim<br />

Markt<br />

Nordheim<br />

Hemmersheim<br />

Simmershofen<br />

Baudenbach<br />

Langenfeld<br />

Neustadt a. d. Aisch<br />

AN<br />

Ufr.<br />

Mfr.<br />

Ofr.<br />

BA<br />

Fü<br />

ER<br />

N<br />

Die LAG Südlicher Steigerwald –<br />

das sind 18 Gemeinden im Schwarzenberger<br />

Land und im Drei-Franken-Eck,<br />

die sich zur „Lokalen AktionsGruppe“<br />

zusammen geschlossen haben, um ihre<br />

Region nachhaltig weiterzuentwickeln<br />

und zu stärken. Seit 1997 werden<br />

entsprechende Projekte umgesetzt und<br />

dafür vor allem Fördermittel des europäischen<br />

LEADER-Programms genutzt.<br />

Sie haben keine Zeit, Ihre Baustelle selbst zu organisieren<br />

und den Bau zu erstellen? Sie müssen deshalb nicht auf die Vorteile<br />

des PORIT-Systems verzichten!<br />

Wir stellen den Kontakt zu regionalen Baupartnern her, die Ihr Traumhaus<br />

realisieren – schlüsselfertig oder als Mitbauhaus.<br />

Essen und Trinken im<br />

Südlichen Steigerwald –<br />

Gasthöfe, Direktvermarkter<br />

10B<br />

PORIT-UNIKA-Vertriebszentrum<br />

Im Seelein 34<br />

97332 Volkach/Main<br />

Tel. 09381 / 80 89-0 | Fax 80 89 20<br />

www.porit-kann-das.de<br />

Eine Auswahl aus dem<br />

Veranstaltungskalender<br />

15B<br />

Impressum<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Karin Eigenthaler, Oliver Hug, Judith Marschall,<br />

Stefanie Rauh, Ursula Schenke, Claus Seifert<br />

Fotos: Archiv LAG, sowie die bei den Abbildungen<br />

genannten Fotografen<br />

Titelbilder (Münster Münchsteinach,<br />

Markttag in Schlüsselfeld): Oliver Hug<br />

Mitarbeit:<br />

Andrea Gehles, Jutta Höfler,<br />

sowie die Bürgermeister der LAG-Gemeinden<br />

Layout | Druckvorlagen: Oliver Hug, Scheinfeld<br />

www.oh-werbung.de<br />

Druck: Delp, Bad Windsheim, 30.000 Stück<br />

Herausgeber: LAG Südlicher Steigerwald e. V.<br />

Hauptstraße 3 | 91443 Scheinfeld<br />

Tel. 09162 / 923157 | lag-steigerwald@t-online.de<br />

www.lag-steigerwald.de<br />

5. Jahrg. <strong>2015</strong>, 2011 entstanden als LEADER-Projekt


Adressen<br />

Auf dieser und der nächsten Doppelseite<br />

finden Sie die Kontaktdaten der 18 Mitgliedsgemeinden<br />

der LAG in alphabetischer<br />

Reihenfolge sowie einige wenige Stichworte<br />

zu herausragenden Baudenkmälern oder<br />

sonstigen Besonderheiten.<br />

Baudenbach Ergersheim Ippesheim<br />

Marktgemeinde Baudenbach<br />

Marktplatz 1<br />

91460 Baudenbach<br />

Tel.: 0 9164 / 426<br />

gemeinde@baudenbach.de<br />

www.baudenbach.de<br />

Historische Brunnen<br />

Ehem. Wehrkirche St. Lambert (ev.)<br />

Bibelweg, Obst-Lehrpfad<br />

Kneippanlage<br />

Gemeinde Ergersheim<br />

Neuherberger Str. 6, 91465 Ergersheim<br />

Tel.: 09847 / 96800<br />

gemeinde@ergersheim.de<br />

www.ergersheim.de<br />

Abb.: Altes Schulhaus und Wehrkirche<br />

St. Ursula (Flügelaltar), Kapelle St. Stephan,<br />

Markgrafenkirchen in Ermetzhofen und Neuherberg,<br />

Kirche „St. Margaretha“ in Seenheim<br />

Ermetzhofen: Jüdischer Friedhof<br />

Marktgemeinde Ippesheim<br />

Schlossplatz 1, 97258 Ippesheim<br />

Tel: 09339/1444<br />

ippesheim@t-online.de<br />

www.ippesheim.de<br />

Bullenheim: Kunigundenkapelle, Wehrkirche<br />

St. Leonhard mit Gaden, Fachwerk-Rathaus<br />

Ippesheim: Schloss Lichtenstein<br />

Herrnberchtheim: Pfarrkirche m. Epitaphien<br />

Rebsortenlehrpfad,<br />

Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Aussichtsturm, Ultraleichtflugplatz<br />

Gastgeber, Freizeittipps …<br />

erfahren Sie beim<br />

Tourismusverband Steigerwald<br />

Naturpark Steigerwald<br />

Hauptstraße 1<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 12424<br />

info@steigerwald-info.de<br />

www.steigerwald-info.de<br />

NATURPARK<br />

©<br />

STEIGERW LD<br />

Burghaslach<br />

Marktgemeinde Burghaslach<br />

Kirchplatz 1, 96152 Markt Burghaslach<br />

Tel.: 09552 / 9320-0<br />

gemeinde@burghaslach.de<br />

www.burghaslach.de<br />

Ehem. Casteller Schloss, Schloss Breitenlohe (Abb.)<br />

St. Aegidius (ev.)<br />

St. Mauritius-Kapelle, Kirchrimbach<br />

Kulturweg, Wasserweg, Sagenweg<br />

Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Bibelgarten (Baumschule Schlierf)<br />

Freibad mit 80-m-Rutsche<br />

Geiselwind<br />

Marktgemeinde Geiselwind<br />

Marktplatz 1, 96160 Geiselwind<br />

Tel.: 09556 / 9222-0<br />

markt@geiselwind.de<br />

www.geiselwind.de<br />

Fachwerk-Rathaus, Murrmann-Statue<br />

St. Burkard (kath.), Rehweiler: Saalkirche im<br />

Herrnhuter Stil<br />

Freizeit-Land Geiselwind<br />

Gräfenneuses: Mehrgenerationen-Trimm-<br />

Dich-Pfad<br />

Kletterstudio<br />

Hemmersheim<br />

Gemeinde Hemmersheim<br />

Dorfstraße 14<br />

97258 Hemmersheim<br />

Tel: 09848/573 (Bürgermeister Ballmann)<br />

www.hemmersheim.de<br />

Ensemblegeschützter Ort<br />

Bildstockwanderweg<br />

Hemmersheim feierte 2014 sein 1100-jähriges<br />

Jubiläum der ersten Erwähnung. Der gesamte<br />

Ortskern ist als Ensemble denkmalgeschützt und<br />

eine ganze Reihe der Gebäude in der Dorfstraße<br />

ist liebevoll renoviert und herausgeputzt.<br />

Langenfeld<br />

Gemeinde Langenfeld<br />

Schulstraße 1, 91474 Langenfeld<br />

Tel.: 09164 / 1347<br />

info@langenfeld-mfr.de<br />

www.langenfeld-mfr.de<br />

Ehem. Poststation (Abb.)<br />

Friedhof in der ehem. Schlossanlage<br />

Historischer Dorfrundgang (m. Schautafeln)<br />

Skaterpaltz mit Stretballkorb<br />

»Dorflinde« mit Tagescafé und Mittagstisch<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Markt Bibart<br />

Marktgemeinde Markt Bibart<br />

Rathausgasse 2, 91477 Markt Bibart<br />

Tel.: 0 9162 / 8247<br />

kanzlei-marktbibart@t-online.de<br />

www.markt-bibart.de<br />

Kath. Pfarrkirche St. Marien (Julius-Echter-Kirche)<br />

Torschreinerhaus (Abb.)<br />

Bahnstation (VGN Nürnberg und WVV Würzburg)<br />

Aussichtsturm<br />

Markt Nordheim<br />

Marktgemeinde Markt Nordheim<br />

Ulsenheim 75, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 694 99 20<br />

Gemeinde@Markt-Nordheim.de<br />

www.markt-nordheim.de<br />

Das Torschreinerhaus<br />

Foto: Tilman2, wikipedia<br />

Das so genannte „Torschreinerhaus“ in<br />

Markt Bibart ist ein Rest der früheren Ortsummauerung<br />

und stand direkt neben dem<br />

damaligen Nürnberger Tor. Es stammt im<br />

Kern um 1600, wurde im frühen 18. Jahrhundert<br />

verändert. Heute ragt der markante<br />

Bau spitz in die Bundesstraße 8 hinein und<br />

verengt die Fahrbahn deutlich. Aufgrund<br />

seiner exponierten Lage ist er Wahrzeichen<br />

und Erkennungsmerkmal für Markt Bibart und<br />

eine bauliche Besonderheit des Südlichen<br />

Steigerwalds.<br />

Das Gebäude stand ca. 18 Jahre leer und<br />

wies starke Bauschäden auf, als es von der<br />

Gemeinde erworben wurde. Gefördert mit<br />

Mitteln aus der Städtebauförderung sanierte<br />

sie es in den vergangenen Jahren. Die LAG<br />

trug mit LEADER-Mitteln zur Finanzierung der<br />

Innenausstattung bei. Das „Torschreinerhaus“<br />

steht heute Vereinen und Gruppierungen für<br />

Versammlungen, Besprechungen und kleinere<br />

Ausstellungen zur Verfügung und wird von<br />

diesen gerne angenommen.<br />

Schloss Seehaus, Pfarrkirche St. Georg (ev.),<br />

Burgruine Hohenkottenheim<br />

Herbolzheim: Osingmuseum (Abb.)<br />

Ulsenheim: Meditationswege und Naturerfahrungsweg<br />

„Natur und Wengert“, Mkt. Nordheim:<br />

Naturerlebnisgelände, Kneippbecken<br />

4 B<br />

5 B


Markt Taschendorf<br />

Markt Taschendorf<br />

Erlanger Straße 15<br />

91480 Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 1309<br />

info@markttaschendorf.de<br />

Ev. Kirche St. Johannis (mit Fresken aus dem 14. Jh.)<br />

Schloss Obersteinbach (Schullandheim)<br />

Mariengrotte (Frankfurt)<br />

Scheinfeld<br />

Stadt Scheinfeld<br />

Hauptstraße 3<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9291- 0<br />

info@scheinfeld.de<br />

www.scheinfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Torturm, Stadtpfarrkirche<br />

Kloster und Schloss Schwarzenberg (Abb.)<br />

Jahresbaumallee, Thai-Chi-Chuan-Weg,<br />

Nordic-Walking-Park<br />

Hallenbad, beheiztes Freibad, Campingplatz<br />

Simmershofen<br />

Gemeinde Simmershofen<br />

Hauptstraße 14<br />

97215 Simmershofen<br />

Tel: 09848/96871<br />

info@simmershofen.de<br />

www.simmershofen.de<br />

Abb.: Heilig Kreuz Kapelle mit Originalmalereien<br />

aus dem 14. Jh.<br />

Schloss Walkershofen<br />

Kirche St. Blasius in Auernhofen<br />

Campingplatz in Walkershofen<br />

Uffenheim<br />

Stadt Uffenheim<br />

Marktplatz 16, 97215 Uffenheim<br />

Tel: 09842/207-0<br />

info@uffenheim.de<br />

www.uffenheim.de<br />

Histor. Altstadt mit Toren, Schloss und Kirchen<br />

Gollachgaumuseum<br />

Obstlehrpfad<br />

Campingplatz, Hallenbad, beheiztes Freibad<br />

Münchsteinach<br />

Gemeinde Münchsteinach<br />

Kirchenweg 6, 91481 Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 210<br />

gemeinde@muenchsteinach.de<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Romanisches Münster „St. Nikolaus“<br />

Abtschlösschen<br />

Historienweg „Zeitreise“<br />

Naturerlebnisweg „Oasen der Sinne“<br />

Campingplatz, Mineralbad<br />

Oberscheinfeld<br />

Marktgemeinde Oberscheinfeld<br />

Marktplatz 1, 91483 Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 244<br />

info@oberscheinfeld.de<br />

www.oberscheinfeld.de<br />

Abb.: Burgruine Scharfeneck (Aussichtsturm)<br />

Attraktive Ortsbilder in<br />

Oberscheinfeld, Stierhöfstetten, Prühl<br />

Bildstockweg<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadt Schüsselfeld<br />

Marktplatz 5, 96132 Schlüsselfeld<br />

Tel.: 09552 / 9222-0<br />

stadt@schluesselfeld.de<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Stadttor und Kirchen, Petrusbrunnen,<br />

Karner, Schlösser in Aschbach und<br />

Reichmannsdorf<br />

Krippenweg, Walderlebnispfad<br />

Golfplatz Reichmannsdorf<br />

Stadtmuseum<br />

Sugenheim<br />

Gemeinde Sugenheim<br />

Kirchstraße 17, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 968896<br />

info@sugenheim.de<br />

www.sugenheim.de<br />

Schlösser in Sugenheim (2), Ullstadt und<br />

Dutzenthal, Fachwerkbauten,<br />

Kirche St. Erhard (Epitaphien)<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss (Abb.)<br />

Weigenheim<br />

Gemeinde Weigenheim<br />

Kirchplatz 2, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842 / 952650<br />

gemeinde@weigenheim.de<br />

Marienkirche Reusch (Flügelaltar)<br />

Schloss Frankenberg, Ruine Hinterfrankenberg,<br />

Ruine Hohenlandsberg<br />

Bauernhofmuseum<br />

Baumschule mit Park, Hof Zellesmühle<br />

Tel.: 09842/7066<br />

Aussichtstürme<br />

Bullenheim/Ippesheim<br />

Aussichtsturm auf dem Bullenheimer Berg,<br />

nahe der Kunigundenkapelle; geöffnet Anfang<br />

April bis Ende Oktober an Sonn- und Feiertagen<br />

von 13.00 bis 17.00 Uhr. Ansonsten Schlüssel in<br />

der Weinparadiesscheune oder Johannesstuben,<br />

Bullenheim.<br />

Markt Bibart<br />

„König-Ludwig-Turm“ südlich des Ortes,<br />

am Wanderweg MB 2 gelegener 20 Meter<br />

hoher Holzturm, immer geöffnet<br />

Oberscheinfeld<br />

„Ruine Scharfeneck“ nordöstlich des Ortes,<br />

Rest einer mittelalterlichen Burganlage;<br />

sonn- und feiertags Ostern bis Ende Oktober<br />

geöffnet von 13 bis 17 Uhr (außerhalb der<br />

Öffnungszeiten ist der Schlüssel erhältlich im<br />

Autohaus Hager und bei H. Murk, Langgasse 1)<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

Porträts einer Region und ihrer Menschen<br />

Magazin 2012<br />

Hat das Apple-Museum<br />

eine Chance?<br />

Auf dem Holzweg<br />

zum Erfolg: Der Scheinfelder<br />

Holztag<br />

Kreative Ruhe<br />

statt Starrummel<br />

Der Sänger Jan Kobow<br />

auf Schloss Seehaus<br />

Haben Sie<br />

Interesse an den<br />

bisherigen Ausgaben des<br />

Regionalmagazins »<strong>einSteiger</strong>« ?<br />

Gegen Einsendung von je e 1,45 in Briefmarken<br />

erhalten Sie die bisher erschienenen Ausgaben<br />

2012–2014 gerne zugeschickt (die Ausgabe 1/2011<br />

ist vergriffen).<br />

Schreiben Sie an:<br />

LAG Südlicher Steigerwald e. V.<br />

Hauptstraße 3<br />

91443 Scheinfeld<br />

Absender nicht vergessen!<br />

LAG Südlicher Steigerwald<br />

aktuell<br />

Die LAG Südlicher Steigerwald e.V.<br />

hat sich mit ihrer Lokalen Entwicklungsstrategie<br />

(LES) für die neue LEADER-<br />

Förderperiode 2014-2020 beworben – und<br />

ist aufgenommen worden!<br />

Das Büro kommunare, Dorle und Stefan<br />

Gothe, Bonn, hat in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem LAG-Management die Strategie<br />

entwickelt.<br />

Wichtig bei LEADER ist nach wie vor<br />

die Bürgerbeteiligung. So haben sich<br />

bei verschiedenen Veranstaltungen der<br />

LAG, z. B. bei der Zukunftskonferenz, der<br />

Auftaktveranstaltung, den Arbeitskreissitzungen,<br />

dem Unternehmerabend oder<br />

der Jugendwerkstatt, mehr als 200 Bürger<br />

beteiligt, um aktiv an der Regionalentwicklung<br />

ihrer Heimat mitzuarbeiten.<br />

Die LES umfasst 50 Seiten plus Anhang<br />

und enthält u. a. folgende Inhalte<br />

• Evaluierungsbericht 2007-2013<br />

• Organisation und Gebiet der LAG<br />

• Südlicher Steigerwald e.V.<br />

• Ausgangslage/SWOT<br />

• Entwicklungs-und Handlungsziele<br />

• Projektauswahlkriterien<br />

• Aktionspläne<br />

Sie können das komplette LES sowie<br />

eine Kurzfassung auf der Homepage der<br />

LAG downloaden. www.lag-steigerwald.de<br />

Wir freuen uns, dass die erfolgreiche<br />

Arbeit für die Region weiter gehen kann!<br />

6 B<br />

Foto: Hendrik Schönfeld<br />

Das Bild errang den zweiten Preis unseres<br />

Fotowettbewerbs des letzten Jahres zum<br />

Thema „Weitblick“.<br />

7 B


Freizeittipps<br />

Der Südliche Steigerwald hat viel zu bieten.<br />

Einige Anregungen geben wir Ihnen auf<br />

diesen Seiten. Aktuelle Informationen finden<br />

Sie auf den Internetseiten der LAG, ihrer<br />

Mitgliedsgemeinden oder bei der Tourist-Info<br />

Steigerwald.<br />

Irrtum vorbehalten. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Bäder<br />

Burghaslach<br />

25 m Schwimmer/16 m Nichtschwimmer, beheizt<br />

Riesenwasserrutsche, ca. 80 m<br />

Kinder-Rutschbecken, Baby-Planschbecken<br />

Mo–Fr 10–20, Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 09552 / 981153 o. 0171 / 7720196<br />

www.aquafun-baederbetriebe.de<br />

Münchsteinach<br />

Steigerwald-Mineralbad mit natürlichem Quellwasser,<br />

25 x 20 m, unbeheizt, Kinderrutsche<br />

Mitte Mai–September: Mo–Do 13–20,<br />

Schulferien 12–20, Sa,So/Ft 12–20 Uhr<br />

Info: 09166 / 996516<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Scheinfeld<br />

50 x 20 m mit abgetrenntem Nichtschwimmerbereich,<br />

1m- und 3m-Sprungbrett, separates Kinderrutschbecken,<br />

separates Baby-Planschbecken<br />

alle Becken durch Biogas-Anlage beheizt,<br />

Mindesttemperatur 25 °C<br />

Mo–So 10–20<br />

Info: 09162 / 988748 während der Öffnungszeiten<br />

oder 09162 / 1834 (Stadtwerke Scheinfeld)<br />

www.freibad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

Großes Schwimmer/Nichtschwimmerbecken mit<br />

Riesenrutsche, 1m- und 3m-Sprungbrett, separates<br />

Baby-Planschbecken, beheizt<br />

Mo–Do 10–20, Fr,Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 0 9842 / 985881<br />

www.uffenheim.de<br />

Beachten Sie die örtlichen Regelungen der<br />

Öffnugszeiten bei schlechtem Wetter.<br />

Hallenbäder<br />

Geiselwind im Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Scheinfeld<br />

25 x 10 m Becken mit 4 Bahnen<br />

Nichtschwimmerbereich, Babybecken mit 35 °C<br />

Sauna mit Tauchbecken, Solarium<br />

Mo–Fr 16–21.30, So/Ft 9–17 Uhr (Sa geschlossen)<br />

www.hallenbad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

09842 / 8257<br />

Beachvolleyball<br />

Burghaslach im Freibad<br />

Oberscheinfeld<br />

Scheinfeld im Freibad<br />

Schlüsselfeld<br />

Sugenheim<br />

Burghaslach<br />

Büchereien<br />

s. Seite 11 im vorderen Teil des Heftes<br />

Camping<br />

Burghaslach Jugendzeltplatz am Freibad<br />

Münchsteinach für Kurzzeit- u. Dauercamper<br />

Tel.: 09166/996516 | www.muenchsteinach.<br />

Scheinfeld Zeltwiese am Freibad<br />

www.camping-scheinfeld.de<br />

Uffenheim am Freibad<br />

Tel.: 09842 /1568 | www.camping-uffenheim.de<br />

Simmershofen/Walkershofen<br />

Camping Paradies Franken | Tel.: 09848 / 969633<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Wohnmobilstellplätze<br />

Burghaslach<br />

Geiselwind Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Münchsteinach<br />

Scheinfeld mit Strom/Du/WC/Entsorgung,<br />

am Freibad | www.camping-scheinfeld.de<br />

Schlüsselfeld mit Servicestation<br />

Freizeitpark<br />

Geiselwind Freizeit-Land<br />

Ostern – Oktober, tägl. ab 9 Uhr<br />

www.freizeit-land.de<br />

Golf<br />

Geiselwind<br />

Golfclub Steigerwald<br />

0 95 56 / 4 84 | www.golfclub-steigerwald.de<br />

Schlüsselfeld/Reichmannsdorf<br />

Golfanlage Schloß Reichmannsdorf<br />

09546 / 59 54 964<br />

www.golfanlage-reichmannsdorf.de<br />

Kegeln<br />

Burghaslach Gasthaus Haslachtal, Kirchplatz 6<br />

Tel.: 09552/92250<br />

Geiselwind Gasthaus Lamm, Marktplatz 8<br />

Tel.: 09556/247<br />

Münchsteinach Abtsgreuth 09166/246<br />

Scheinfeld Gasthof Krone, Hauptstraße 17<br />

Tel.: 09162 / 546<br />

Schlüsselfeld Stadthalle, An der Reichen Ebrach 1<br />

09552 / 9222-0<br />

Uffenheim<br />

Münchsteinach<br />

Scheinfeld<br />

Kneippanlagen<br />

Baudenbach am Rüblingsbach<br />

Burghaslach<br />

Markt Nordheim am Freizeitgelände<br />

und in Herbolzheim am Freizeitsee<br />

Münchsteinach am Wasserrad<br />

Kutschfahrten<br />

Markt Taschendorf/Frankfurt<br />

Haflingerhof Oeder, Tel.: 09162/204<br />

Schlüsselfeld/Debersdorf<br />

W. Hoffmann, Tel.: 09555/464<br />

Baudenbach Baudenbach<br />

Sugenheim<br />

F. Schülein, Tel.: 09165/776 | www.kutscher-fritz.de<br />

Fam. Veh, Tel: 09165/579 | www.kutschen-veh.de<br />

Museen<br />

Geiselwind<br />

Murrmannmuseum im Rathaus,<br />

auf Anfrage geöffnet: 09556 / 92 22-0<br />

Ippesheim<br />

Heimat- und Handwerkermuseum<br />

sowie archäologischer Museumsraum im<br />

Schloss Lichtenstein,<br />

auf Anfrage geöffnet: 0 9339 /1444<br />

Markt Nordheim/Herbolzheim<br />

Osingmuseum<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2978<br />

www.osingverein.de<br />

Münchsteinach/Altershausen<br />

Tier- und Jagdmuseum, Dorfstraße 37<br />

auf Anfrage für Schulklassen o. Gruppen<br />

geöffnet: 09166/310 o. 861<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadtmuseum in der Hauptstraße<br />

Ostern – Advent, So 10–16 Uhr und nach<br />

Vereinbarung, 09552 / 92 22-0<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Sugenheim<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss<br />

Ostern – 1. Advent, Sa, So/Ft 14–17 Uhr,<br />

Gruppen ab 15 Personen nach Vereinbarung,<br />

09165 / 650<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />

Uffenheim<br />

Gollachgaumuseum in Schnellerturm, Oberamtskanzlei<br />

und Schranne (Schlossplatz)<br />

letzter Aprilsonntag – 2. Sonntag im Oktober,<br />

So 13.30–16 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

09842/ 952858 | www.gollachgaumuseum.de<br />

Museum für Zivil- und Wehrtechnik<br />

Wiesenstraße 20, geöffnet April – Oktober,<br />

jeweils am ersten So im Monat 10 –16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

www.zivilundwehrtechnik.de<br />

Weigenheim/Geckenheim<br />

Bauernhofmuseum Fam. Rückert<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2422<br />

Tipps aus der Nachbarschaft<br />

Bad Windsheim<br />

Fränkisches Freilandmuseum<br />

Mitte März – Mitte Oktober tägl. außer Mo.<br />

www.freilandmuseum.de<br />

Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Seegasse 27<br />

Ostersonntag – 5. Jan. Sa, So/Ft (außer Hlg.<br />

Abend, 1. Weihnachtstag, Silvester), 14–17 Uhr<br />

www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de<br />

Neustadt an der Aisch<br />

Karpfenmuseum im Alten Schloss<br />

Sa 10.30–13, So 14–17, Di 19–21 Uhr<br />

www.karpfenmuseum.de<br />

Iphofen/Mönchsondheim<br />

Kirchenburgmuseum Luitpoldstr. 4<br />

14. März – 01. Nov Di–So/Ft 10–18 Uhr<br />

02. – 1. Advent Sa, So 10 – 16 Uhr<br />

www.kirchenburgmuseum.de<br />

aus<br />

dem Spielzeugmuseum,<br />

Sugenheim<br />

Natur- u. Kulturlehrpfade etc.<br />

Baudenbach<br />

Obst- und GeologieLehrpfad an der Fledermausgrube<br />

Bibelweg<br />

Burghaslach Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Burghaslach<br />

Wasserwirtschaftlicher Lehrpfad an der Haslach<br />

Kulturweg<br />

Sagenweg<br />

Ippesheim<br />

Rebsortenlehrpfad – Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Langenfeld<br />

Historischer Dorfrundgang<br />

Markt Nordheim westl. des Dorfes<br />

Naturerlebnisgelände am Geroldsbach mit<br />

Matschbereich<br />

Markt Nordheim/Ulsenheim<br />

Naturerlebnisweg „Natur und Wengert – Kleine<br />

Welten der Entfaltung“ – in den Weinbergen<br />

oberhalb des Ortes<br />

Münchsteinach<br />

Oasen der Sinne (mit Kunst- und Spielstationen)<br />

sowie Keltenareal<br />

Geschichtspfad – Historienweg (im Ort)<br />

Oberscheinfeld<br />

Bildstockweg<br />

Scheinfeld<br />

Jahresbaumallee an der alten Straße nach Markt<br />

Bibart – alle Jahresbäume mit Beschreibungen<br />

Schlüsselfeld<br />

Walderlebnispfad Grabengrund mit Info- und<br />

Spielstationen<br />

Skaterplätze<br />

Burghaslach am Festplatz<br />

Fürstenforst Schlüsselfelder Weg<br />

Langenfeld Ortseingang, mit Streetballkorb<br />

Markt Bibart beim Sportplatz<br />

Scheinfeld am Freibad<br />

Schlüsselfeld an der Reichen Ebrach<br />

Uffenheim<br />

Sportparcours<br />

Keltenareal, Münchsteinach<br />

Geiselwind/Gräfenneuses<br />

am Ortsende Richtung Ebersbrunn):<br />

Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

Scheinfeld<br />

Nordic-Walking-Park Start am Marktplatz<br />

3 Rundkurse 4, 8 und 16 km<br />

8 B<br />

9 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

Steigerwald<br />

Baudenbach<br />

Gasthaus „Zum Schwan“<br />

Hauptstr. 1, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164/633 | www.gasthaus-wiessner.de<br />

Ö: täglich 11–01 Uhr, R: Di<br />

Café Fleck<br />

Am Steigfeld 9, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164 /1206 | Ö: So/Ft<br />

„Bärthleins’s Hofladen<br />

Hauptstr. 11, Baudenbach<br />

Tel. 09164/605 | Ö: Mi, Fr 8–18:30, Do, Sa 8–14<br />

„Bioland-Hofladen A. u F. Deininger<br />

Hambühl 1, Baudenbach, Tel.: 09164/529<br />

Ö: Fr 13–18, Sa 9–13<br />

Burghaslach<br />

Gasthof „Zur Krone“<br />

Marktplatz 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 237<br />

www.kroneburghaslach.com<br />

Ö: Mo, Do–Sa ab 16, So/Ft ab 11<br />

Gasthof Metzgerei „Rotes Ross“<br />

Kirchplatz 5, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 74<br />

www.rotes-ross-burghaslach.de<br />

Ö: V–IX: Mo–Sa 8–21, X–IV: 8–18, So/Ft<br />

mit Reservierung, Januar geschlossen<br />

Melbers Schoppeneck<br />

Neustädter Str. 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 60 11<br />

www.schoppeneck.de<br />

Ö: Di–Fr 10–13.30 u. 16–23 Uhr, Sa, So/Ft ab 10<br />

China-Restaurant „Fu Jian“<br />

Marktplatz 6, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 66 96<br />

Ö: Di–So 17.30–23, So/Ft 11.30 – 14.30<br />

Gasthaus „Dreifrankeneck“<br />

Münchhof 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 98 10 15 | R: Mi<br />

Gasthaus „Steigerwaldhöhe“<br />

Fürstenforst 15, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 98<br />

www.steigerwaldgasthaus.de<br />

Ö: Mo, Mi–Fr 8–14, 16.30–23, Sa, So/Ft 8 – 23<br />

Hofladen Brendel-Rieder<br />

Hosler<br />

Früchtchen<br />

Marmeladen &<br />

Fruchtspezialitäten<br />

Haslachstraße 2 | Burghaslach<br />

Tel. 09552/7910<br />

Fr. 8.00–18.00 | Sa. 8.00–13.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Landhotel „Steigerwaldhaus“<br />

Oberrimbach 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 39-0<br />

www.steigerwaldhaus.de<br />

Ö: Mo, Do–So/Ft 8-14, 17.30–23, Mi ab17.30,<br />

Sa 8–23<br />

Gasthof „Grüner Baum“<br />

Rosenbirkach 10, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 76 32 | R: Mo<br />

Kempe‘s Autohof Burghaslach<br />

An der Eichelfahrt 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 30 94-11, Fax: -19<br />

www.kempes-autohof.de/burghaslach<br />

Ö: Mo –Fr 6 – 23, Sa, So 7 – 23<br />

„Bierkeller zum Hopfengarten“<br />

Unterrimbach 38, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 46<br />

Ö: Di–Fr ab 16, Sa ab 14, So/Ft ab 10<br />

Wachenröther Bäck im Rewe-Markt<br />

Kirchplatz 6, Burghaslach<br />

Ö: Mo–Fr 7–20, Sa 7–18, So 8–11<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt Stehcafé<br />

Kirchplatz 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 65 05<br />

Ö: Mo–Fr 6–18, Sa 6–13<br />

Bernhard Sänger Heidschnucken<br />

Wurst und Fleisch vom Schaf, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 13 33<br />

Breitenlohe 48, Burghaslach s. Anzeige unten<br />

Hofladen Brendel-Rieder<br />

Hosler Früchtchen, Marmeladen<br />

Haslachstr. 2, Burghaslach | Tel.: 0 95 52 / 79 10<br />

Fr 8–18, Sa 8–13 u. nach Vereinbarung<br />

s. Anzeige unten<br />

Eduard Kern<br />

Honig, Bienenwachskerzen, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 17 76<br />

Breitenlohe 62, Burghaslach<br />

Werner Dietsch<br />

Schwein, Rind und Kalb vom Angus<br />

Verkauf ab Hof nach tel. Vereinbarung:<br />

0 95 52 / 76 48<br />

Mühlgasse 25, Burghaslach<br />

Hans Huscher<br />

Salat und Gemüse der Saison<br />

Kirchplatz 10, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 13 56<br />

Schokoladen-Creationen<br />

mkm - Manufaktur für Genießer<br />

Am Laubanger 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 09-0<br />

www.einfach-nur-genießen.de<br />

Wir biet<br />

et<br />

e<br />

e e<br />

te<br />

n<br />

an<br />

a :<br />

Ergersheim<br />

Winzerhof-Gasthof „Zum Roß“<br />

Herrengasse 9, Ergersheim, Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Ö: Mo–Sa 9–18, So 10–17 u. n. Vereinb.<br />

Gasthof Goldenes Kreuz<br />

Herrengasse 4, Ergersheim<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 482; Vesper<br />

Ö: Mi ab 17, Sa ab 20 u. n. Vereinbarung<br />

Gasthaus „Zum Rannachgrund“<br />

Ermetzhofen 19<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 776; Ö: n. Vereinbarung<br />

Brennerei Kner<br />

Hausgem. Brände und Liköre, Neuherberg 6<br />

Tel.: 098 47 / 985689; Ö: Mo–Sa 8–18<br />

Winzerhof Grötsch<br />

Seenheimer Str. 21, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 277<br />

Winzerhof Stefan Hofmann<br />

Herrengasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Weinbau Helmut Döbert<br />

Häzelgasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 239<br />

Weinbau Rudolf Dornberger<br />

Mühlleite 40, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 464<br />

Weinbau Anne Gesell<br />

Kirchenbuck 24, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 595<br />

Weinbau Martin Gesell<br />

Mühlleite 20, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 504<br />

Weinbau Karl Holzmann<br />

Herrengasse 8, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 390<br />

Weinbau Willi Kreiselmeyer<br />

Mühlleite 7, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 1842<br />

Winzerhof Heinrich Selbert<br />

Herrengasse 10, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 375<br />

Weinbau Marlene Staudinger<br />

Kirchenbuck 5, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 95920<br />

Weinbau Ludwig Steinkrug<br />

Seenheimer Str. 8, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 321<br />

Weinbau Leonhard Weinmann<br />

An der Kapelle 3, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 439<br />

Wassermühle Rabenstein – Mehl<br />

Untere Gasse 14, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 242<br />

Zeichenerklärung<br />

Gasthaus / Restaurant<br />

Café<br />

Weinstube / Heckenwirtschaft<br />

Brotzeitstube / Biergarten<br />

Direktvermarkter<br />

Bernhard Sänger<br />

Breitenlohe 48<br />

96152 Burghaslach<br />

Tel. 09552 1333<br />

Zuchttiere | Landschaftspfleger | Lammfleisch | Ziegenlammfleisch | Felle<br />

Geiselwind<br />

Restaurant-Gasthof Hotel<br />

Autohof Strohofer<br />

Scheinfelder Str. 15–23, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 1 81 81 oder 1 86 00<br />

www.autohof-strohofer.de | Ö: Mo–So 0–24<br />

Landhotel Geiselwind<br />

Friedrichstr. 10, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 92 25-0<br />

www.landhotel-geiselwind.de<br />

Ö: Sommer tägl. 11–22, Winter 11:30–14 u.<br />

17.30–21.30<br />

Hotel Restaurant „Stern“<br />

Marktplatz 11, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 17<br />

www.hotel-stern-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So 7–23, Nov. – März Mi Ruhetag<br />

Landgasthof Kupferpfanne“<br />

Wiesentheider Str. 4, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 10 35<br />

www.kupferpfanne-geiselwind.de<br />

Ö: Di–Fr 17–22, Sa 11:30–14 u.17–22, So 11–14<br />

u. 17–21<br />

Hotel & Restaurant Krone<br />

Kirchplatz 2, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 9 23 80-0 | www.krone-hotel.net<br />

Ö: Mo–Sa ab 15:30, So/Ft ab 11; R: 24.12.<br />

Gasthof „Lamm“<br />

Marktplatz 8, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 2 47<br />

www.gasthof-lamm-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So/Ft 7–23, Mo, Di ab 16 Uhr geschl.<br />

Waldgasthof „Zehnder“<br />

Rehweiler 1, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 23<br />

Ö: Mo–Fr 10–14, 16–21, Sa, So/Ft durchgehend<br />

Gasthaus „Zum Hirschen“<br />

Ebersbrunn 25, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 00<br />

www.ebersbrunn-gasthaus.de<br />

Ö: Mo–Fr 11–21, Sa/So 10–21; R: Mi<br />

Gasthof „Zur Rose“<br />

Gräfenneuses 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 15<br />

www.geiselwind-rose.de<br />

Ö: M –Sa ab 17, So/Ft ab 11; R: Do<br />

Bäckerei-Konditorei-Café Müller<br />

Marktplatz 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 38 | www.schreinercafe.com<br />

Ö: Mo–Fr 5:30–18, Sa 5–15, So/Ft 9:30–17<br />

Das Schreinercafé<br />

Hutzelmühle 3, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 92 10 25<br />

Ö: Mo–Mi 10–17, So 14–17<br />

Café u. Imbiss in der Aral-Tankstelle<br />

Schlüsselfelder Str. 32, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 98 15 81<br />

Ö: Mo–Fr 6.30–19, Sa 7–19, So/Ft 8–19 (Mai–Okt.<br />

jeweils –20 Uhr) R: 26.12. u. 1.1.<br />

Geflügelhof Huscher<br />

Beckerschlag 17, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 4 97<br />

www.gefluegelhof-huscher.de<br />

Ö: Do 15–17 und nach Absprache<br />

Rudolf Schaller<br />

Haag 38, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 14 83<br />

www.schallerhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Steigerwaldhof Hack<br />

Ebersbrunn 36, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 5 89<br />

www.steigerwaldhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Fuchsau 5 91477 Markt Bibart<br />

Tel. 0 91 62 - 98 99 - 0<br />

Fax 0 91 62 - 98 99 - 20<br />

www.thiel-fensterbau.de<br />

Fuchsau 5 · 91477 Markt info@thiel-fensterbau.de<br />

Bibart<br />

Fuchsau 5 91477 Markt Bibart<br />

Fenster<br />

Tel. 09162 / 98 99 - 0<br />

Tel. 0 91 62 - 98 99 - 0<br />

Rolladen<br />

Fax 09162 / 98 99 - 20<br />

Fax 0 91 62 - 98 99 - 20<br />

Insektenschutz<br />

Fenster<br />

Rolladen<br />

Insektenschutz<br />

Markisen<br />

Garagentore<br />

www.thiel-fensterbau.de<br />

Ausstellung auch Samstag 9.oo - 12.oo Uhr geöffnet<br />

info@thiel-fensterbau<br />

www.thiel-fensterbau.de<br />

Ausstellung auch Samstag 9.00 bis Markisen 12.00 Uhr geöffnet<br />

info@thiel-fensterbau.de<br />

Garagentore<br />

Ausstellung auch Samstag 9.oo - 12.oo Uhr geöffnet<br />

Hemmersheim<br />

Gasthaus zum Stern, Vesperstube<br />

Pfahlenheim, Ö: So ab 14.30 u. n. Vereinbarung<br />

Tel.: 09339/407<br />

www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />

Demeterhof Dietlinde Primbs<br />

Dorfstr. 40 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/352 | Ö: auf Anfrage<br />

Demeterhof Gärttling & Hägele<br />

Dorfstr. 67 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/99925 | Ö: auf Anfrage<br />

Ippesheim<br />

Weinstube „Johannesstuben“<br />

Weingut Frank & Lukas Schmidt<br />

Bullenheim 157, 97258 Ippesheim |<br />

Tel.: 09339/407 | www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />

„Häckerscheune“ und Winzerhof H. Volkamer<br />

Bullenheim 114 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1001 | Ö: auf Anfrage<br />

Weinparadiesscheune<br />

Weinparadies 1 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39/98 96 80<br />

www.weinparadiesscheune.de<br />

Ö: Nov.–März: Mi – Fr ab 14, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

April–Okt.: Mi – Fr ab 13, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

Ristorante-Pizzeria „La Piazetta“<br />

Marktplatz 10, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 9 89 92 32<br />

Ö: Mo–So 17.30–13 Uhr, R: Di<br />

„Kutschenstube“ Fam. Drechsler<br />

Bullenheim 38, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 24 | www.kutschenstube.de<br />

Weinbau Fam. Alt<br />

Schmiedsgasse 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/549<br />

Winzerstube und Gästehaus Dürr<br />

Bullenheim 73 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/14 36 | www.weinbau-duerr.de<br />

Heckenwirtschaft Herbert Jamm<br />

Bullenheim 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/989557 | weinbau-jamm@t-online.de<br />

Weingut Kistner<br />

Bullenheim 61 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 093 39 /342 | www.weingut-kistner.de<br />

Weinbau Gerhard Mann<br />

Bullenheim 96 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/604<br />

Weinbau/Weinstube Ott<br />

Brunnengasse 3 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1007 | www.weinstube-ott.de<br />

„Paradiesstübchen“, Winzerhof Soldner<br />

Bullenheim 206 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/505 | www.winzerhof-soldner.de<br />

Weingut/Heckenwirtsch. K. Schmidt<br />

Hauptstraße 29 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/99006 | www.weingut-schmidt.de<br />

„Wengertsstübla“ Weinbau E. Schwemmer<br />

Bullenheim 176 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09332/1406<br />

„Weinstall“ Winzerhof/Weinstube R. Schmidt<br />

Bullenheim 158 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/520 | winzerhof-r.schmidt@t-online.de<br />

Weinstube, Bauernladen Wellmann<br />

Weinlaubengasse 11 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1014 | www.weinbau-wellmann.de<br />

Heidschnucken am Frankenberg<br />

Bruno Buchen, Roter Bügel 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/989093 | Ö: auf Anfrage<br />

Peter Jordan: Destillate<br />

Bullenheim 259, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 28 | labor@weinanalytik.de<br />

Weinbau Erich Lange<br />

Herrnberchtheim 40, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 45<br />

Weinbau Richard Lehrieder<br />

Bullenheim 185, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 32<br />

Gästehaus Neumeister<br />

Weinlaubengasse 15, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 10 02 | www.oswald-neumeister.de<br />

Jürgen Ruhl: Wein, Säfte, Destillate<br />

Bullenheim 141, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 2 23<br />

K. Stierhof: Hausmacher Wurstwaren<br />

Bullenheim 205, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 5 87<br />

Edwin Volkamer: Honig<br />

Bullenheim 195, 97258 Ippesheim<br />

Tel. 0 93 39 / 16 88<br />

Siegfried Volkamer: Hausm. Wurst<br />

Bullenheim 7, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 10 30<br />

Weinbau Wolfgang Volkamer<br />

Bullenheim 20, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 406<br />

Langenfeld<br />

Tagescafé Dorflinde<br />

Flößleinstr. 6, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 99 66 38<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Ö: Mo–Do 11–16, Fr 11–17,<br />

Di ab 9 Uhr Frühstückstreff<br />

Hausbrennerei A. Meyer<br />

Hauptstr. 22, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />

Ö: täglich<br />

Markt Bibart<br />

Gasthaus „Ross“<br />

Würzburger Str. 2, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 82 69 | Ö: tägl. 10–24; R: Di<br />

„Stockseeklause“<br />

Stocksee 1, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 9886921<br />

Ö: Fr, Sa ab 18, So ab 10.30 (Küche –21 Uhr)<br />

Gasthaus „Zur Traube“<br />

Ziegenbach 8, Markt Bibart<br />

Tel.: 09167 / 783<br />

Ö: Mo u. Do ab 17, Fr–So ab 11<br />

„Beim Hofbauern“<br />

Stocksee 3, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 83 42<br />

www.hofbauer-kaeppner.de<br />

10 B<br />

11 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

Steigerwald<br />

Markt Nordheim<br />

Gasthaus „Wirtshaus am Markt“<br />

Familie Kruse – Gästezimmer -<br />

91478 Markt Nordheim 111 | Tel. 09165/8489903<br />

www.wirtshaus-nordheim.de<br />

Ö: ab 17, Sa/So ab 11 u. nach Vereinb., R: Mo<br />

Gasthaus „Grüner Baum“<br />

Herbolzheim 33, Markt Nordheim<br />

Tel. und Fax: 0 98 42 / 2189 | Ö: tägl. 9–24, R: Do<br />

Landgasthof „Zum Schwarzen Adler“<br />

Ulsenheim 97, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 8206 | www. frankenurlaub.de<br />

Ö: 11:30–14 u. 17–21(So warme Küche bis 20 h)<br />

R: Mo, Nov.–März auch Mi<br />

„Wildberghof auf Wildberghaag“<br />

Ulsenheim 10, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 82 05 bzw. 93 62 37<br />

www.wildberghof.de<br />

Ö: Ostermontag – Ende Oktober: So/Ft ab 14<br />

Winzerhof u. Häckerstube Felbinger<br />

Wüstphül-Siedlung 3, Markt Nordheim<br />

Ö: Tel.: 0 98 42 / 95 19-29<br />

www.winzerbauernhof-felbinger.de<br />

Winzerstube Weingut Meier<br />

Ulsenheim 13, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 9 35 50 55 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: 03.10. bis 24.11.2013 Sa/So/Ft ab 14<br />

zusätzlich Panormahütte im Weinberg<br />

Weingut-Tenne „Probst“<br />

Haus-Nr. 35, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 12 31 | www.weingut-probst.de<br />

Ö: n. Vereinbarung | Weinverkauf tägl ab 14<br />

Winzerbauernhof „Zum Alten Kuhstall“<br />

Fam. Vicedom, Hs-Nr. 117, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09165 / 847 | Ö: Feb – Mai u. Sept – Nov.<br />

Sa ab 15, So ab 13, u. n. Vereinbarung<br />

Lindhof-Weincafe, Hillenbrand GbR<br />

Ulsenheim 44, Markt Nordheim,<br />

Tel.: 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

E-mail: b.heinkel@web.de<br />

Ö: Fr 15–19 u. letzter So im Monat ab 11<br />

Meier Weinerlebnis.Vinothek<br />

Ulsenheim 114, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 2479 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: Mo–Fr 13–19, Sa 10–18<br />

Weinbau Fam. Bergmann<br />

Ulsenheim 14, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 1473 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Fam. W. Dürr<br />

Ulsenheim 99, Markt Nordheim<br />

Tel./Fax: 09842 / 7198 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Fam. M. Hess<br />

Ulsenheim 1, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 679 | martin.hess@vl-web.de<br />

Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Lindhof, Hofladen mit Hofbäckerei<br />

Fam. Hillenbrand, Ulsenheim 44, Mkt. Nordheim<br />

Tel. 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

Ö: Fr 15 – 19 Uhr, bzw. auf Anfrage<br />

„Bioland-Hof“ E. Lindner<br />

Herbolzheim 100, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 29 41<br />

Geöffnet: nach Absprache Mai – Juni<br />

Fam. G. Meyer<br />

Haus-Nr. 24, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 3 81 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Brennerei-Kelterei Probst<br />

Haus-Nr. 116, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 4 32 | Ö: Sa 9 – 12<br />

Fam. K. Stich<br />

Haus-Nr. 29, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 7 50 oder 01 70 / 4 76 14 19<br />

karlstich@gmx.de | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Markt Taschendorf<br />

„Tannenhof Schorr“<br />

Erlanger Str. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 518, Fax: 921324<br />

Ö: Mi – Fr 17–24, Sa 15–24, So 11– 24<br />

und nach Vereinbarung<br />

Landgasthof „Wellmann“<br />

Hauptstr. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 7863, Fax: 9307887<br />

www.hotel-wellmann.de<br />

Ö: Mo, Di 17–24, Fr, Sa 11–24, So 11–16 | R: Mi, Do<br />

Gasthaus „Zur frohen Einkehr“<br />

Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 / 7140, Fax: 9281069 | Ö: 8 – 24, R: Mo<br />

Fischräucherei Trost<br />

Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 /1820 oder 0171/7969352<br />

Hofladen „Geflügel Hofmann“<br />

Obersteinbach 11, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09166 / 480<br />

Gefluegelhof-Hofmann@t-online.de<br />

Ö: Mo, Mi, Do, Fr 8–17; Di, Sa. 8–13<br />

Münchsteinach<br />

Brauerei-Gasthof „Krone“<br />

Steigerwaldstr. 21, Münchsteinach<br />

Tel. und Fax: 0 91 66 / 2 27<br />

Ö: Di – So 11 – 24 Uhr, R: Mo<br />

Gasthaus „Steinachstube“<br />

Badstr. 10, Münchsteinach<br />

Tel.: 0151/1533325<br />

Ö: Mo – Fr 16.30 – 23, Sa/So 9–23; R: Do<br />

Gasthaus Klosterschänke<br />

Raiffeisenstraße 3, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 758<br />

Ö: Mo–Sa 16–23 Uhr, So/Ft 11.30–23<br />

Gasthaus „Schlager“<br />

Dorfstr. 4, Altershausen-Münchsteinach<br />

Tel.: 09166/252<br />

Ö: Mi, Fr Schankbetrieb, So Mittagstisch<br />

Roßberghof-Bauernhofcafe<br />

Roßbacher Str. 2, Münchsteinach<br />

Tel.: 0 91 66 / 8 15, Fax: 0 91 66 / 99 67 42<br />

Ö: Sa, So ab 13.30 Uhr u.n.Vereinbarung<br />

Büttnerei-Kelterei A. Kellermann<br />

Raiffeisenstr. 8, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 567, Ö: ganztägig<br />

Familien-Brauerei Loscher<br />

„Der Brauerei Getränkemarkt“<br />

Steigerwaldstr. 21–23, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 607 | www.brauerei-loscher.de<br />

Oberscheinfeld<br />

Brauereigasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktplatz 6, Oberscheinfeld, Tel.: 09167 / 204<br />

Ö: Di–Do 14:30–16:30 geschlossen,<br />

am Wochenende durchg. geöffnet, R: Mo<br />

Gasthof „Roter Ochs“<br />

Marktplatz 8, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167/262<br />

Landgasthof „Zur Rose“<br />

Prühl, Hauptstr. 24, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 212, Fax: 09167 / 1211<br />

Ö: 10:30–14 u. 17–21, Sa/So durchg., R: Di<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Oberambach 10, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7145<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Herpersdorf 2, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 1673<br />

Aischtaler Käse, U. u. E. Höfler GbR<br />

Schönaich 11, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 966508<br />

www.regionalbuffet.de<br />

„Naturlandhof“ M. u. I. Ruhl<br />

Stierhöfstetten, Dorfstr. 4, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 284, Fax: 09167 / 344<br />

Ö: Fr 16 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr<br />

„Steigerwald-Mineralbrunnen-<br />

Getränkepunkt“<br />

Erlabronner Str. 10, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 205, Fax: 09167 / 1248<br />

Ö: Mo, Mi 8–12, Fr 8– 18, Sa 9–12<br />

Neustädter Str. 3<br />

91481 Münchsteinach<br />

Tel. 09166 318<br />

Bei uns<br />

erhalten Sie das<br />

Original<br />

Holzofenbrot!<br />

Gebacken nach eigenem<br />

Rezept,<br />

im 100 Jahre alten<br />

Steinofen.<br />

Wir backen jeden<br />

Mittwoch und Freitag<br />

(Verkauf ab 14 Uhr)<br />

Scheinfeld<br />

Gasthof „Krone“<br />

Hauptstr. 17, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 546 | www.gasthof-krone.de.vu<br />

Ö: 10–14 und ab 17, R: Mi<br />

Gasthaus „Zur Schrotmühle“<br />

Fränkische und Griechische Küche<br />

Würzburger Str. 19, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 441 | hotel-schrotmuehle@t-online.de<br />

Ö: 11 – 15 und 17 – 01 Uhr, R: Di<br />

Pizzeria „Weißes Ross“<br />

Kirchstraße 1, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 18 22<br />

Ö: Di, Do, Fr, Sa, So 11–14 u. 17–23, Mi 17 – 23<br />

Pizzeria im Hallenbad<br />

Ö: in der Hallenbad-Saison<br />

Taverne Zorbas – „Zum Löwen“<br />

Kirchstraße 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9888514<br />

Ö: Di–Sa ab 17, So/Ft 11–14:30 und ab 17, R: Mo<br />

Gasthaus „Zum Löwen“<br />

Unterlaimbach 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7117 | www.loewenwirtin-Heidrun.de<br />

Ö: 10–14 u. 17–24, R: Di<br />

Siggi’s Grillstübla<br />

Geiselwinder Str. (gegenüber Aldi)<br />

91443 Scheinfeld | Tel: 09162 / 7610<br />

Gasthaus-Biergarten „Zum Amtsgericht“<br />

Schwarzenberger Str. 26, Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1872<br />

SpEis & more Biergarten am Stadtsee<br />

Tel: 0151 / 11 02 99 09<br />

Ö: in der warmen Jahreszeit tägl. 12–21,<br />

Sa, So 14–21 Uhr, R: Fr<br />

Café „Lindwurm“<br />

Hauptstr. 16, 91443 Scheinfeld<br />

Ö: Mo, Di, Mi, Fr, Sa 9 – 18 Uhr<br />

So, Feiertage 13 – 18 Uhr, R: Do<br />

Café „Kunterbunt“<br />

Schillerstr. 7, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1327, Ö: Mo, Mi, Do, Fr. 11–18<br />

Sa, So 13.30 – 18 Uhr, R: Di<br />

Brothaus Café<br />

Hauptstraße 13, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 98 87 20<br />

Eis-Cafe „Venezia“<br />

Würzburger Str. 1, Scheinfeld | Tel.: 09162 / 7647<br />

Ö: Mo–Fr 9–22:30, Sa/So 10–22:30<br />

Laimbachhof Johannes Buchner<br />

Oberlaimbach 14, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 23 00 00 Mobil: 0176/ 64 12 59 37<br />

www.laimbachhof.de<br />

Ö: Fr 9–18, Lieferservice: Sa (14tägig)<br />

Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />

G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />

Ö: Mo – Fr. 8 – 17, Sa 9 – 12<br />

Ohlmannsmühle „Mühlenladen“<br />

Oberlaimbach 38, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7188, Fax. 09162 / 8660<br />

Ohlmannsmuehle@web.de<br />

Imkerhonig und Bienenprodukte<br />

Dr. W. Sichert-Hellert | Tel.: 09162 / 123129<br />

Talaue 24, Scheinfeld, OT Grappertshofen<br />

Schlüsselfeld<br />

Gasthof „Zum Storch“<br />

Marktplatz 20, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 24-0 | www.hotel-storch.de<br />

Ö: tägl. 7 – 24<br />

Hotel Schloss Reichmannsdorf<br />

Schlosshof 4, Schlüsselfeld - Reichmannsdorf<br />

Tel.: 09546 / 5951-0<br />

www.schloss-reichmannsdorf.de<br />

Ö: Di–So 8–22<br />

Gasthof „Krone“<br />

Marktplatz 34, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 64<br />

www.krone-schluesselfeld.de | Ö: ab 10; R: Mi<br />

Hotel Gasthof „Herderich“<br />

Attelsdorf 11, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 19 | www.gasthof-herderich.de<br />

Ö: Mo–Sa 18 – 21, So/Ft 11.30–14<br />

Landgasthof „Sternbräu“<br />

Braugasse 2, Elsendorf | Tel.: 0 95 52 / 3 10<br />

www.landgasthof-sternbraeu.de<br />

Ö: Mo–Fr ab 17, Sa ab 10.30, So ab 9, R: Di<br />

Brauerei-Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktpl. 6, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 59<br />

www.schwarzer-adler-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mi–So/Ft 10–23<br />

Brauerei-Gasth. „Stern-Bräu-Scheubel“<br />

Kirchplatz 12, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 20<br />

www.brauerei-scheubel.de | Ö: Di–So/Ft 9–23<br />

Restaurant Cenaticus-Marcus Beran<br />

im ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

ADAC-Nordbayern-Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9315521 | www.cenaticus.de<br />

Ö: täglich 9-21<br />

Restaurant „Fränkischer Hof“<br />

Bergstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 12 74<br />

www.fraenkischer-hof-aschbach.keepfree.de<br />

Ö: Mo, Mi–So/Ft 10– 14, 17–22<br />

Sportlerheim Aschbach<br />

Schlüsselfelder Weg 11, Aschbach<br />

Tel.: 0 95 55 / 4 99<br />

Ö: Mo, Di 17–23, Mi–So 11– 14, 17–23<br />

Pizzeria bei Marija<br />

Kirchplatz 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 75 77<br />

Ö: Di–Fr, So 17–23, Sa u. Ft (auch Mo) 17–24<br />

„Rasoi“ Indische Spezialitäten<br />

Marktplatz 8, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 61 95<br />

www.rasoi-online.de<br />

Ö: Mo, Mi–Sa 10 – 21:30, So/Ft 15–21:30<br />

Gasthaus „Ritter“<br />

Heuchelheim 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 55 / 5 83, Fax: 0 95 55 / 80 93 68<br />

Gaststätte „Zum Adlerwirt“<br />

Hauptstr. 10, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 6 77<br />

Hotel „Panorama“<br />

Attelsdorf 3, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 00, Fax: 0 95 52 / 62 24<br />

www.hotel-panorama-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mo -So 16–23<br />

Trattoria-Pizzeria „La Fortuna“<br />

Eckersbacher Str. 33, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 93 38<br />

Gastwirtschaft Hertrich<br />

Obere Hauptstr. 6, Reichmannsdorf<br />

Tel.: 0 95 46 / 4 34 | Ö: abends geöffnet<br />

Joe‘s Kneipe<br />

Hohn am Berg 20, Schlüsself. | Tel.: 0 95 55 / 2 86<br />

„Scheubelkeller“<br />

Am Weinberg, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 20 | www.brauerei-scheubel.de<br />

Ö: 1. Mai – Sep. Fr/Sa ab 17, So/Ft ab 14<br />

Bäckerei-Café Ley<br />

Marktplatz 37, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 5 14 | www.baeckerei-ley.de<br />

Ö: Mo–Fr 5–18, Mi 5–12.30, Sa 5–13, So 13–16<br />

Café Fischer<br />

Marktplatz 14, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 18 45<br />

Ö: Di–Fr 8:30–18, Sa 8–18, So/Ft 12:30–18<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />

Hauptstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 2 59<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />

Bamberger Str. 32, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 28<br />

Bäckerei Burkhard GmbH<br />

Tannenberg 2, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 29 37 55<br />

Ö: Mo–Fr 7–19, Sa 7–16<br />

Valentin Süß - Bäckerei<br />

Thüngfeld 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 78, Fax: 0 95 52 / 65 60<br />

Eis Capriccio<br />

Marktplatz 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 17 83, Fax: 0 95 52 / 93 17 93<br />

Ö: Ende Februar bis Mitte Oktober<br />

Attelsdorfer Mosterei<br />

Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />

Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />

Attelsdorf 4, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />

Imkerei Wächtler<br />

Honig, Bienenprodukte<br />

Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 79 20 | Ö: nach Vereinbarung<br />

Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />

Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />

www.steigerwaldfeuer.de<br />

Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />

Edelbrennerei Hofmann<br />

Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />

„Schwarzbrennerei“<br />

Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />

www.schwarzbrennerei.com<br />

12 B<br />

13 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

Steigerwald<br />

Simmershofen<br />

Gasthaus „Fränkischer Hof“<br />

Hauptstraße 18, Simmershofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 2 39 | www.fraenkischerhof.com<br />

Ö: 11 – 14 u. 17 – 21, R: Mi<br />

Winzerhof Stahl<br />

Lange Dorf Str. 61, Auernhofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 9 68 96 | www.winzerhof-stahl.de<br />

Ö: Feb/März: Fr/Sa ab 18 Uhr (Reservierung)<br />

Apr–Dez nach Vereinbarung<br />

Wirtshaus im Ried<br />

Walkershofen 40 | Telefon 0 98 48 / 96 96 33<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Ö: Di–Fr ab 15, Sa/So ab 14 (warme Kü ab 17)<br />

R: Mo (Dez–Apr auch Di)<br />

Gudrun Gebhardt, Bauernbrot<br />

Adelhofen 49 | Tel.: 0 98 48 / 231<br />

h.g.gebhardt@t-online.de<br />

Backtage: Donnerstag und Freitag<br />

Geflügelhof Wilfried Mend<br />

Enten, Gänse, Puten, Hähnchen, Perlhühner,<br />

Tauben aus Freilandhaltung<br />

Adelhofen 47 | Tel.: 0 98 48 / 661<br />

Sugenheim<br />

Landgasthof „Ehegrund“<br />

Hauptstr. 30, Sugenheim, Tel.: 09165 / 360<br />

www. landgasthof-ehegrund.de<br />

Ö: durchg., warme K.: 11–14,17–21:30 (So-21) R: Mo<br />

Pizzeria Canosa, RSV-Sportgaststätte<br />

Am Sportplatz 1, 91484 Sugenheim<br />

Tel. 09165/1380, Ö: durchgehend, R: Mi<br />

Gasthaus „Marion“<br />

Lange Str. 28, Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164 / 262, Fax. 09164 / 1637<br />

www.Ferienpension-Marion.de | Ö: tägl. 10–20<br />

Gasthof Pension „Zur Wolfsschlucht“<br />

Hirtenweg 5, 91484 Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164/99839-0, Fax: -88<br />

Ö: Sa/So durchg., sonst 9–13:30, 16–22, R: Di<br />

Landmetzgerei Kachler-Hoferer<br />

Kirchstr. 13, 91484 Sugenheim, 09165/250<br />

wochentags wechselnder Mittagstisch<br />

Wein-Gasthaus „Zur Linde“<br />

Krassolzheim 36, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 377, Fax. 09165/ 995625<br />

Ö: durchgehend, R: Mo<br />

Heckenwirtschaft Fam. H. Düll<br />

Krassolzheim 38, Sugenheim | Tel.: 09165 / 863<br />

„Freimann’s Weinstuben“<br />

Ingolstadt 11, Sugenheim | Tel.: 09165 / 210<br />

Weinhof „Grosch“<br />

Krassolzheim 64, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 99562-1, Fax:-2<br />

www. weinhof-grosch.de<br />

Biolandhof – Heckenwirtschaft<br />

Fam. Pflüger, Krassolzheim 20, Sugenh.<br />

Tel. und Fax: 09165 / 489<br />

Fam. I. u. E. Billenstein<br />

Krautostheim 72, Sugenheim<br />

Tel./Fax.: 09165 / 878<br />

www.krautostheim.de/Weinbau<br />

Brennerei G. Billenstein<br />

Krautostheim 15, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 461, Fax: 09165/ 995305<br />

billenstein@vr-web.de<br />

F. Fürstenhöfer<br />

Ingolstadt 28, Sugenheim | Tel./Fax 09165/576<br />

Weinbau W. Gleiß<br />

Krassolzheim 32, Sugenheim |<br />

Tel.: 09165 / 995517<br />

Weinbau Fam. H. Kloha<br />

Krassolzheim 19, Sugenheim | Tel. 09165/427<br />

Weinbau G. u. C. Vicedom<br />

Krassolzheim 24, Sugenheim | Tel. 09165/995591<br />

Weinbau Friedrich Gleiß<br />

Krassolzheim 16, Sugenheim | Tel. 09165/306<br />

Weinbau W. u. I. Hübner<br />

Ingolstadt 23, 91484 Sugenheim | Tel. 09165/258<br />

Weinbau Fam. Zwanzger<br />

Ingolstdt 27, Sugenheim | Tel. 09165/501<br />

Weinbau Berwind<br />

Ingolstadt 13, Sugenheim | Tel. 09165/219<br />

Weinbau Fam. Friedrich<br />

Ingolstadt 3, Sugenheim | Tel. 09165/968810<br />

Imker Matthias Rühl<br />

Krassolzheim 39, Sugenheim | Tel. 09165/959830<br />

Imker Scheitacker Wilhelm<br />

Krassolzheim 27, Sugenheim | Tel. 09165/741<br />

Imker Josef Kopelent<br />

Deutenheim 18, Sugenheim | Tel. 09165/995820<br />

Uffenheim<br />

Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Adelhofer Str. 1, Uffenheim<br />

Ö: So–Do 10–23, R: Fr, Sa 17–23<br />

Tel.: 0 98 42 / 98 80-0 | www.gastsein.de<br />

Landgasthof „Hotel Lichterhof“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim<br />

Tel. 0 98 42 / 98 31-0 | www.lichterhof.com<br />

Gasthof „Alte Kelterei“<br />

Amtsgartenweg 13, Uffenheim,<br />

Tel. 0 98 42 / 951075<br />

„Delphi“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 14 78<br />

Gasthaus „Zur goldenen Krone“<br />

Hauptstr. 40, Uffenheim-Welbhausen<br />

Tel. 0 98 42 / 349<br />

„Glockenhäusle“<br />

Kleinharbach 8, Uffenheim-Kleinharbach<br />

Tel. 0 98 65 / 95 20<br />

Pizzeria „Calabria“<br />

Marktplatz 17, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 79 15<br />

Ö: 11–14 u. 17–23.30 R: Do u. Sa Vormittag<br />

Pizzeria Ristorante „La Locanda“<br />

Würzburger Str. 4, Uffenh. | Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Anadolu Imbiss<br />

Bahnhofstr. 9, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 8970<br />

Ö: tägl. 10–0 R: So<br />

Konditoreicafé „Ritter“<br />

Spitalplatz 10, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 456<br />

Ö: Mo–Fr 8–18, So 13–18, R: Sa<br />

Café Grammetbauer<br />

Luitpoldstr. 7, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 88 13<br />

Eiscafe „Cremarena“<br />

Ansbacher Str. 15 , Tel. 0 98 42 / 93 56 23<br />

Eiscafe „Da Mauri“<br />

Würzburger Str. 6 , Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Spargelhof Thomas Frieß<br />

Schafhof 2, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 82 11<br />

Ö: in der Saison tägl. 10–12.30 u. 14.30–18<br />

Weigenheim<br />

Café Rebstock<br />

Alte Reuscher Straße 2, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/8722, ab 18:00 Uhr 09868/1080<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 13 und auf Anfrage<br />

Landrefugium Schloss Frankenberg<br />

Schloss Frankenberg 1, Tel.: 09339/97140<br />

www.schloss-frankenberg.de | Ö: So 12 – 17<br />

Gasthaus Schwarzer Adler<br />

Hauptstraße 26, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/601 | Ö: Di – So ab 11.30, R: Mo<br />

Weinbergshütte Gref und Kistner<br />

Postanschrift: Mönchstr. 16, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842/2492 oder 09842/953940<br />

heidigref@web.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Taubenlochhütte“, Weinbau Geuder<br />

Reusch 102 | Weigenheim | Tel.: 09842/7360<br />

www.taubenloch-huette.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Eduard Hopfner<br />

Hauptstraße 17 | Weigenheim | Tel.: 09842/1787<br />

weinbau-hopfner@t-online.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Bacchusstube“ Winzerhof Markert<br />

Hauptstraße 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/1622<br />

www.weinbau-markert.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Karl und Bernhard May<br />

Hauptstr. 25 | Weigenheim | Tel.: 09842/951213<br />

Weinbau Karl und Jörg Kistner<br />

Mönchstr. 16 | Weigenheim | Tel.: 09842/13 81<br />

Weinbau Fritz und Friedrich May<br />

Hauptstr. 35 | Weigenheim | Tel.: 09842/14 62<br />

Weinbau Richard May<br />

Marktstr. 7 | Weigenheim | Tel.: 09842/26 82<br />

Weinbau Wilhelm May<br />

Marktstr. 6 | Weigenheim | Tel.: 09842/87 80<br />

Weinbau Hans und Edith Müller<br />

Hohenlandsbergstr. 13 | Weigenheim<br />

Tel.: 09842/13 13<br />

Weinbau Gerhard u. Norbert Sämann<br />

Hauptstr. 20 | Weigenheim | Tel.: 09842/25 28<br />

Weinbau Wilhelm Sämann<br />

Marktstr. 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/23 87<br />

Weinbau Robert Schmidt<br />

Mönchstr. 4 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 84<br />

Weinbau Hermann Schmidt<br />

Hauptstr. 31 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 73<br />

Weinbau Walter Schneider<br />

Mönchstr. 14 | Weigenheim | Tel.: 09842/363<br />

Weinbau Richard Stäck<br />

Marktstr. 15 | Weigenheim | Tel.: 09842/2257<br />

Weinbau Thomas Weidt<br />

Mönchstr. 8 | Weigenheim | Tel.: 09842/12 82<br />

Weinbau Fam. Hahn<br />

Reusch 3 | Weigenheim | Tel.: 09842/2851<br />

Winzerhof Familie Franke<br />

Marktstraße 4–6 | Weigenheim | Tel.: 09842 / 8894<br />

Steigerwald-Lamm Familie Auer<br />

Schafhof Bauernschaft | Tel.: 0177 / 6248685<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Die Aufnahme in den »kulinarischen Gäste(ver)<br />

führer« ist für gastronomische und selbstvermarktende<br />

Betriebe der LAG-Gemeinden<br />

kostenlos. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

der Angaben aus Platzgründen vor.<br />

Für eine Aufnahme in die nächste Ausgabe<br />

wenden Sie sich bitte an die LAG Südlicher<br />

Steigerwald.<br />

Foto: O. Hug<br />

Mitglieder des Klarinetten-Ensembles<br />

»Scorzonera« beim Tag des offenen<br />

Denkmals im ehem. Schlossgasthof<br />

Schwarzenberg. An diesem Tag –<br />

<strong>2015</strong> fällt er auf den 13. September –<br />

lassen sich sonst meist verschlossene<br />

Baudenkmäler entdecken<br />

Theater / Kleinkunst<br />

Konzert<br />

Markt<br />

Ausstellung<br />

Vortrag / Lesung<br />

Weinfest<br />

Fest<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Bitte informieren Sie sich über aktuelle<br />

Termine z. B. auf der Homepage der LAG,<br />

denen der Mitgliedsgemeinden oder der<br />

Tourist-Information Steigerwald.<br />

Ausgewählte<br />

Veranstaltungen<br />

März<br />

Fr. 6.3./Sa. 7.3. | Fr. 20 / Sa. 19.30 Uhr<br />

Deutenheim, Dorfhaus: »Gspenstermacher«<br />

Theaterstadl<br />

Fr. 13.3. | 19.30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäferhaus: „Heywood“, Irish Music<br />

Sa. 14.3./So. 15.3. | Sa. 19.30 / So.20 Uhr<br />

Deutenheim, Dorfhaus: »Gspenstermacher«<br />

Theaterstadl<br />

So. 15.3. | Uffenheim: Autofrühling<br />

Di. 17.3./Mi. 18.3. | 19 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: »Biedermann<br />

und die Brandstifter« Theatergruppe<br />

Sa. 21.3. | Schlüsselfeld, Pfarrsaal:<br />

Edgar und Irmi, Kabarett<br />

So. 22.3. | Geiselwind: Gewerbeschau<br />

So. 29.3. | Markt Bibart: Palmsonntagsmarkt<br />

So. 29.3. – So. 26.4. | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: Hartmut Klinge /<br />

Elmar Berner: Papierkunst<br />

April<br />

Fr. 17.4. | 19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: FKK–Fränkisches<br />

Kirchenkabarett<br />

Sa. 18.4. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: Josef-Suk-Ensemble<br />

Sa. 18.4. | 18 Uhr | Uffenheim, Obere<br />

Mühle: Lesung mit Sabine Weigand<br />

So. 19.4. | Burghaslach: Frühjahrsmarkt<br />

So. 19.4. | Markt Nordheim: Frühjahrsmarkt<br />

Fr. 24.4. | 19.30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäferhaus: Konzert mit „Nauswärts“<br />

So. 26.4. | 10 Uhr | Uffenheim: Musikalischer<br />

Gottesdienst mit dem „Te<br />

Deum“ von W.A. Mozart<br />

So. 26.4. | Mkt. Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Konzert, Meisterkurs Gesang,<br />

Martin Wölfel<br />

Do. 30.4.–Mo. 4.5 | Uffenheim: Walpurgifest<br />

Mai<br />

Fr. 1.5. | Uffenheim: Festumzug der<br />

Maienkönigin, Walpurgifest bis 4.5.<br />

Sa. 2.5. | 9–17 Uhr | Scheinfeld: Offener<br />

Malwettbewerb der LAG, Treffpunkt<br />

Altes Rathaus (bis 10 Uhr)<br />

So. 3.5. | Sugenheim: Frühjahrsmarkt<br />

Sa. 9.5. | 18 Uhr | Scheinfeld, Altes<br />

Rathaus, Bürgersaal: Eröffnung KisS<br />

mit Vernissage<br />

Sa. 9.5. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Vernissage Werke<br />

von Bärbel Kachler, im Anschluss: ><br />

Sa. 9.5. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kerzenscheinkonzert im Münster:<br />

»Trio differente e percussione«<br />

14 B<br />

15 B


Information und<br />

gute Unterhaltung<br />

Sugenheimer Gartennacht<br />

16.Mai ab 18 Uhr<br />

Gartengestaltung<br />

Landschaftsbau<br />

Ihr Garten als Erlebnisraum.<br />

www.edelhaeuser-gartengestaltung.de<br />

17.Mai<br />

Tag der offenen<br />

Schaugärten<br />

Sonntag<br />

10. Mai<br />

<strong>2015</strong><br />

Handwerker-,<br />

Bauern- und<br />

Kunstmarkt<br />

11–17 Uhr<br />

Thema<br />

ME X ICO<br />

Sugenheim | Schloßstr. 43 | 09165 / 12 70<br />

10 Uhr<br />

Weißwurstfrühstück<br />

11 Uhr Eröffnung<br />

Oberscheinfeld<br />

Große Oldtimerparade · Vielfältiges Marktangebot ·<br />

Die Blaskapelle Oberscheinfeld spielt auf ·<br />

Kinderunterhaltung · Kutschenfahrten · Kinderflohmarkt ·<br />

Die Gastronomie erwartet Sie<br />

mit fränkischen Spezialitäten ·<br />

Einladung zum offenen<br />

Malwettbewerb<br />

Samstag, 2. Mai <strong>2015</strong> (9 – 17 Uhr)<br />

Treffpunkt: Scheinfeld, Altes Rathaus<br />

Alle Teilnehmer müssen sich dort zwischen 9 und 10 Uhr ihre Zeichenpapiere auf der<br />

Rückseite stempeln lassen, bevor sie mit der künstlerischen Ausführung beginnen!<br />

Verlangt wird:<br />

Ein Landschaftsbild oder Ortsmotiv von Scheinfeld oder eines der Ortsteile in frei<br />

gewählter Technik, das an diesem Tag gemalt wird (Größe max. 50 x 40 o. 60 x 50 cm).<br />

Bei schlechtem Wetter stehen örtliche Räumlichkeiten zur Verfügung.Teilnahmebetrag:<br />

5,- € pro Teilnehmer.<br />

Leitung: Rektor a. D. Jürgen Schülein<br />

Veranstalter: LAG Südlicher Steigerwald und<br />

Stadt Scheinfeld<br />

So. 10.5. | 10 Uhr | Oberscheinfeld:<br />

Kunst-, Bauern- u. Handwerkermarkt<br />

So. 10.5. | Schlüsselfeld: Pfingstmarkt<br />

So. 10.5. | Ippesheim: Frühjahrsmarkt<br />

So. 10.5. | 18 Uhr | Uffenheim, Atrium<br />

der Christian-von-Bomhard-Schule:<br />

canorusquintett & Sonia Achkar<br />

Do. 14.5. | Mkt. Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Cembalo-Konzert<br />

Sa. 16.5. | 18 Uhr | Sugenheim, Hof<br />

und Schaugärten Fa. Edelhäuser: Sugenheimer<br />

Gartennacht: »Mexiko«<br />

Sa. 16.5. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula Gymn.: Schwarzenb. Schlossk.:<br />

Charles Davis & Captured Moments<br />

Sa. 16.5. | 19.30 Uhr | Burghaslach:<br />

Konzert mit Böhmischer Blasmusik<br />

So. 17.5. | Sugenheim, Altes Schloss:<br />

Jungweinprobe d. WeinWanderWelt<br />

Fr. 22.5.–Mo. 25.5. | Geiselwind,<br />

Eventzentrum Strohofer: Trucker- &<br />

Country Festival<br />

So. 24.5. | Krassolzheim: Wein- und<br />

Honigfest<br />

Sa. 30.5./So. 31.5. | Ippesheim, Weinfest<br />

Juni<br />

Fr. 5.6. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Barockorchester<br />

Compagnia da Punto – Fagott-, Hornu.<br />

Flötenkonzerte v. Rosetti u. Danzi<br />

Do. 11.6. | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Musik & Poesie«,<br />

Friedel Auer und Just friends<br />

Sa. 13.6. | Bullenheim, Straßenweinfest<br />

Sa. 13.6. | 20 Uhr | Burghaslach: Kirchenkonzert<br />

Sa. 20.6. | Ergersheim: Weinfest<br />

So. 21.6. | 10.30 Uhr | Burghaslach,<br />

Kulturtankstelle: »Magie d. Blasmusik«<br />

So. 14.6. | Wandertag »Wein und<br />

Natur«, Ippesheim<br />

Fr.–So. 26.–28.6. | Ergersheim: Seefest<br />

Sa. 27.6. | Scheinfeld, Kloster Schwarzenberg:<br />

»Schwarzenbergtag«<br />

Sa. 27.6. | 19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Wagners Dachboden: Fränkischer<br />

Abend, Lesung Hans Meyer<br />

Sa. 27.6. | 19.30 Uhr | Burghaslach,<br />

Baumschule Schlierf: »Harp & Harp<br />

–Konzert im Park«, Lilo Kraus & Chris<br />

Schmitt – von Bach bis Bluesbrothers<br />

So. 28.6. | Langenfeld: Dorfkulturtag<br />

So. 28.6. | Schlüsselfeld: Winkelmarkt<br />

Di. 30.6. | 19.30. Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Annie Laflamme &<br />

Friends Dozentenkonzert Traversflöte<br />

Juli<br />

Sa. 4.7./So. 5.7. | Ulsenheim: Weinfest<br />

Sa. 4.7. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Wandelkonzert mit<br />

„Der kleine Chor“<br />

Sa. 4.7. | 19 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Marktplatz: „Spanische Nacht“<br />

Sa. 4.7. /So. 5.7. | Welbhausen (UFF):<br />

100-Jahr-Feier<br />

Sa. 4.7. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Annie Laflamme &<br />

Friends, Teilnehmerkonz. Traversflöte<br />

So. 5.7. | 11 Uhr | Uffenheim, Musikpavillon<br />

Konrad-Adenauer-Str. 23:<br />

Matinee mit Nachwuchskünstlern<br />

der Hochschule für Musik Würzburg<br />

Fr./Sa. 10./11.7. | 20.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Wolfgang-Graf-Halle: »Immer<br />

wieder Insekten«, Lustspiel, Passionsspielgemeinschaft<br />

Sa. 11.7./So. 12.7. | ab 17/15 Uhr |<br />

Uffenheim, Schlossplatz: »Italienisches<br />

Weinfest «<br />

Mo. 13.7. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Jan Kobow, Liederab.<br />

So. 12.7. | Münchsteinach: »Klosterhofkonzert<br />

des Männergesangvereins«<br />

Do. 16.7. | Schlüsselfeld, Kirchenvorplatz:<br />

»Der eingebildete Kranke« v.<br />

Molière, Fränkischer Theatersommer<br />

Fr. 17.7. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Teilnehmerkonzert<br />

Liedkurs Jan Kobow<br />

Sa. 18.7./So. 19.7. | Ippesheim: Weinfest<br />

„Rund ums Schloss“<br />

Fr. 24.7. | Mkt. Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Konzert d. Slotkoors<br />

Fr. 24.7./So. 26.7.| Markt Nordheim:<br />

Weinfest<br />

Sa. 25.7. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Vernissage Werke<br />

von Jürgen Schülein, im Anschluss: ><br />

Sa. 25.7. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kerzenscheinkonzert im Münster:<br />

Ensemble „Art d’Echo“, Potsdam<br />

Sa. 25.7. | 19 Uhr | Uffenheim,<br />

Dammgasse, Innenhof: Irischer<br />

Abend mit der Black Velvet Band<br />

So. 26.7. | Scheinfeld, Altstadt: »Historische<br />

Gruppen zur 600-Jahr-Feier«<br />

August<br />

Sa. 1.8. | 18 Uhr | Krassolzheim:<br />

Mondscheinweinfest<br />

Sa. 1.8. | Ippesheim: Straßenweinfest<br />

der Direktvermarkter<br />

Sa. 1.8. | 18 Uhr | Münchsteinach:<br />

Nacht der offenen Keller<br />

So. 2.8. | 14 Uhr | Oberscheinfeld:<br />

Burgruine Scharfeneck: Waldfest des<br />

Steigerwaldclubs<br />

So. 2.8. | Markt Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Wandelkonzerte im Rahmen<br />

des Fränkischen Sommers<br />

Sa. 8.8. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Münster: 30 Minuten Orgelmusik<br />

So. 2.8. | Markt Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Elisabeth Ort, Chansons der<br />

20er/30er Jahre<br />

Einladung<br />

zum Festprogramm<br />

Freitag, 17. Juli <strong>2015</strong><br />

Scheinfelder Schulen feiern<br />

die Stadterhebung<br />

Samstag, 18. Juli <strong>2015</strong><br />

Straßenfest in und um die Hauptstraße<br />

mit Musik, Tanz und Theater<br />

Sonntag, 19. Juli <strong>2015</strong><br />

– Geschichtsinseln –<br />

Stationen der Stadtgeschichte<br />

an 6 Orten der Altstadt<br />

im Halbstundentakt<br />

Sonntag, 26. Juli <strong>2015</strong><br />

Mittelalterdorf, Lagerleben,<br />

Schaukämpfe und<br />

Historischer Handwerkermarkt<br />

600 Jahre<br />

Scheinfeld<br />

Vortragsreihe<br />

Freitag, 27. Februar<br />

„Scheinfeld auf dem Weg zur Stadt“<br />

Dr. Daniel Burger, Bay. Staatsarchiv<br />

Freitag, 20. März<br />

„Scheinfeld in der Zeit von Reformation<br />

und 30-jährigem Krieg“<br />

Jesko Graf zu Dohna, Fürstlich Castell'sches Archiv<br />

Aktuelle<br />

Informationen<br />

im Internet<br />

Freitag, 17. April<br />

„Scheinfeld im 18. Jahrhundert“<br />

Studiendirektor a.D. Peter Stahl<br />

Freitag, 8. Mai<br />

„Jüdisches Leben in Scheinfeld“<br />

Barbara Eberhardt, Pfarrerin, Regensburg<br />

www.scheinfeld.de<br />

16 B<br />

Änderungen vorbehalten


KULTURAREAL<br />

„ALTES SCHLOSS“<br />

Neustadt an der Aisch<br />

Sie werden überrascht sein, was es<br />

zum Thema Karpfen in der Natur,<br />

Volkskunde und Kultur zu erfahren<br />

und zu sehen gibt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sa. 10.30 bis 13.00 Uhr<br />

So. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Di. 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Mi. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Gruppen nach tel. Vereinbarung<br />

Auskünfte:<br />

Stadt Neustadt a. d. Aisch,<br />

Kulturamt, Tel. 09161 / 66614<br />

Alles Holz vom heimischen Wald<br />

Siegfried Völker<br />

Brunnengasse 6<br />

91477 Markt Bibart<br />

Tel./Fax 09162 / 88 99 4<br />

schreinerei.s.voelker@t-online.de<br />

So. 9.8. | Ergersheim: Weinwandertag<br />

Do. 13.8. | Mkt. Nordheim, Schl. Seehaus:<br />

Dozentenkonzert Gambenmusik<br />

Heidi Gröger, Viola da Gamba<br />

Sa. 15.8. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Münster: 30 Minuten Orgelmusik<br />

So. 16.8. | Am Osing: Osingfest<br />

Di. 18.8. | Mkt. Nordheim, Schl. Seehaus:<br />

Teilnehmerkonz. Gambenmusik<br />

m. H. Gröger, J. Weiss u. K. Nicolai<br />

Sa. 22.8. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Münster: 30 Minuten Orgelmusik<br />

So. 30.8. | 13 Uhr | Scheinfeld: »Wein-<br />

Kunst- und Handwerkermarkt«<br />

September<br />

So. 6.9. – So. 4.10. | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Küchen an-tick« –<br />

Uhren und Geräte aus Omas Küche<br />

Sa. 12.9. | 20 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schl. Seehaus: Weinprobe mit Tafelmusik<br />

mit Jan Kobow u. Chr. Probst<br />

davor, 19 Uhr: Einstimmungskonzert<br />

in der Schlosskapelle<br />

So. 13.9. | Mkt. Nordheim, Schl. Seehaus:<br />

Teilnehmerkonzert Cello- und<br />

Klavierkurs Gutmann/Rivinius<br />

So. 13.9. | Tag des offenen Denkmals<br />

– Thema »Handwerk, Technik, Industrie«<br />

| Veranstaltungen an vielen<br />

Orten. z. B. Scheinfeld: ab 11 Uhr:<br />

Ausstellungen im ehem. Schlossgasthof<br />

Schwarzenberg<br />

Sa. 19.9. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Vernissage Werke<br />

von Ute Alberti, im Anschluss: ><br />

Sa. 19.9. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kerzenscheinkonzert im Münster:<br />

Stefan Grasse and Friends, Nürnberg<br />

Sa. 19.9. | 19 Uhr | Geiselwind, Eventzentrum<br />

Strohofer: Oswald Sattler<br />

So. 20.9. | Markt Nordheim: Herbstmarkt<br />

Sa. 27.9. | 10 Uhr | Krautostheim:<br />

Kraut & Kulinarisches<br />

Sa. 27.9. | 18 Uhr | Uffenheim, Musikpavillon<br />

Konrad-Adenauer-Str. 23:<br />

Klavierduo Klett-Ammon<br />

Oktober<br />

Sa. 3.10. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Klosterhof: Bremserfest mit Steffi<br />

Zachmeier<br />

Sa. 3.10. | Uffenheim: Handwerkermarkt<br />

Sa. 3.10./So. 4.10. | Ingolstadt/Krassolzheim:<br />

Bremsertour<br />

So. 4.10. | Schlüsselfeld, Stadtmuseum:<br />

»Küchen an-tick« – Uhren und<br />

Geräte aus Omas Küche<br />

Do. 8.10. | 18 Uhr | Uffenheim, Obere<br />

Mühle: Swing, Jazz, Rhythm‘n Blues<br />

mit der Barbara Bürkle Band<br />

Sa. 10.10. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: Schwarzenberger<br />

Schlosskonz.: Podium Junge Künstler<br />

Do. 15.10. | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Café Sehnsucht«<br />

Chansons<br />

So. 18.10. | 11 Uhr | Scheinfeld:<br />

»Faszination Holz« – Holztag und<br />

Herbstmarkt<br />

So. 25.10. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundh.: Hobbykünstlerm.<br />

Sa. 28.11. | 14+19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle: Theater<br />

November<br />

Sa. 7.11. | 13 Uhr | Scheinfeld:<br />

»Kunst(Handwerker)Markt« im ehem.<br />

Schlossgasthof, Schwarzenberg<br />

Sa. 14.11./So. 15.11. | 11 Uhr | Unterlaimbach,<br />

Gasth. Löwen: »Werkstattausst.«<br />

Clemens Schleifer & Freunde<br />

Do. 12.11 | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Kabarett fränkischirisch«<br />

Killen und Brigitte McNeill,<br />

Wigbert Winkler<br />

So. 15.11. | Schlüsselfeld: Martinimarkt<br />

Fr. 20.11. | Scheinfeld: »3. Literaturtag«<br />

Do. 26.11 | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Russische Märchen«<br />

erzählt von Evi Schöllmann<br />

Fr. 27.11. | Uffenheim: »Lange Nacht«<br />

Sa. 28.11. | 14+19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle: Theater<br />

Sa. 28.11. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: Weihnachtslesung<br />

mit Nina Hoger (begleitet v. Claus<br />

Schmidt, Gitarre)<br />

Dezember<br />

Sa. 5.12./So. 6.12. | 19.30 Uhr |<br />

Münchsteinach, Steinachgrundhalle:<br />

Theater<br />

Sa. 12.12. | 18 Uhr | Burghaslach:<br />

Waldweihnacht m. Familienwanderung<br />

So. 13.12. | 19 Uhr | Sugenheim, Kirche:<br />

Adventskonz. d. »Kreuzschnäbel«<br />

So. 20.12. | 16 Uhr | Scheinfeld, Stadtpfarrkirche:<br />

»Fränkische Weihnacht«<br />

Do. 31.12. | 20 Uhr | Sugenheim,<br />

Altes Schloss: »Silvesterkonzert«<br />

Weihnachtsmärkte:<br />

Sa. 21./So. 22.11. Dutzenthaler<br />

Künstlerweihnacht<br />

So. 22.11. Bullenheim<br />

Sa. 28.11. Oberscheinfeld<br />

Sa. 28./So. 29.11. Sugenheim:<br />

Adventsmarkt im Spielzeugmuseum<br />

So. 29.11. Klosterhof Münchsteinach,<br />

Markt Bibart und Geiselwind<br />

Sa. 5.12. Burghaslach<br />

Sa./So. 5./6.12. Uffenheim<br />

So. 6.12. Sugenheim und Ippesheim<br />

Sa./So. 12./13.12. Scheinfeld<br />

Sa./So. 12./13.12. Adventszauber,<br />

Schlüsselfeld<br />

So. 29.11. bis 19. 1. 16 | Schlüsselfeld:<br />

Krippenweg<br />

Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Bad Windsheim<br />

Das Reichsstadtmuseum befindet<br />

sich in einem prächtigen Fachwerkbau<br />

aus dem Jahre 1537. Die Dauerausstellung<br />

zeigt „Facetten aus der<br />

Stadtgeschichte“ aus 1200 Jahren<br />

sowie umfangreiche Spezialsammlungen<br />

zur bürgerlichen Wohnkultur,<br />

Zunftwesen, Glas, Porzellan, Keramik,<br />

Kupfer, Zinn und vieles andere<br />

aus vergangenen Jahrhunderten.<br />

Sonderausstellung <strong>2015</strong>:<br />

»Mehr als nur Klamotten«<br />

Facetten der Mode aus 200 Jahren<br />

Seegasse 27 | 91438 Bad Windsheim Öffnungszeiten: Ostersonntag bis 6.Januar<br />

Tel. 09841 / 1073<br />

Samstag, Sonntag und Feiertag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de sowie 2. Weihnachtsfeiertag, Neujahrstag u. Dreikönig<br />

Bitte Heft drehen<br />

!<br />

Ende des Info-Teils<br />

Besuchen Sie das „neue“ Kirchenburgmuseum!<br />

w w w.k irchenburgmuseum.de<br />

Fränkische Kultur, anschaulich vermittelt in den<br />

neu eingerichteten Abteilungen „Weinbau“, „Handwerk“,<br />

„Kirchenburgen“ und „Das mainfränkische Dorf“.<br />

Außerdem zeigt der Freilandbereich die typischen Bauwerke<br />

eines mainfränkischen Ortes: Rathaus, Gasthaus „Schwarzer Adler,<br />

Schule, Mesnerhaus und einen Kleinbauernhof.<br />

Kirchenburgmuseum Mönchsondheim<br />

geöffnet: 14. März–1. November: Di bis So, Feiertag 10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

2. November bis 1. Advent: Sa, So 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Vom 1. Mai–1. November pendelt an den Wochenenden<br />

der Kirchenburg-Express ab Bahnhof Iphofen.<br />

An der Kirchenburg 5, 97346 Iphofen, Tel: 09326/1224, Fax: 979317<br />

E-Mail: kirchenburgmuseum@kitzingen.de<br />

Hier fehlt<br />

doch was...<br />

Genau.<br />

Ihre Anzeige!<br />

Machen Sie den<br />

Besuchern und Bewohnern<br />

des Südlichen Steigerwalds<br />

im nächsten <strong>einSteiger</strong><br />

den Mund mit Ihrem<br />

Angebot wässrig!<br />

lag-steigerwald@t-online.de<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss Sugenheim<br />

Sonderausstellung <strong>2015</strong><br />

»Die kleinste<br />

Spielewelt«<br />

Miniaturen historischer<br />

Gesellschaftsspiele<br />

In der ehemaligen Wasserburg aus<br />

dem 14. Jhdt., im 19. Jhdt. neugotisch<br />

umgebaut, befindet sich das reizvolle<br />

und umfangreiche Spielzeugmuseum<br />

mit über 2500 Exponaten. „Kinderträume“<br />

von Groß und Klein werden wahr:<br />

Puppen, Puppenstuben und -küchen,<br />

Erzgebirgs-Holzspielzeug, Eisenbahnen,<br />

Spiele, Dampfmaschinen, Blechspielzeug,<br />

Kinderuniformen und Militärspielzeug<br />

des 19. Jhdts. und vieles<br />

mehr sind zu bestaunen!<br />

Öffnungszeiten: Karfreitag bis 1. Advent Samstag, Sonntag und Feiertag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sonderführungen für Gruppen ab 15 Personen jederzeit nach Voranmeldung! 09165 / 650<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de | Landgasthof „Ehegrund“ gegenüber vom Schloss!<br />

18 B<br />

19 B

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!