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Kinder schreiben für Kinder 2010

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<strong>Kinder</strong> <strong>schreiben</strong> <strong>für</strong> <strong>Kinder</strong> Pfatter<br />

Meine muffige Katze<br />

Im Winter habe ich keine Chance. Meine Katze ist so was von stur.<br />

Eines schönen Morgens wollte ich mit Schnipsi raus gehen, doch sie wollte das ganz und gar nicht. Ich versuchte<br />

ihr zu zeigen, dass es doch so wunderschön draußen war. Aber Schnipsi wollte einfach nicht mit. Dann<br />

musste ich ihr meine harte Seite zeigen!<br />

Ich band eine Leine an ihr blaues Halsband. Dann nahm ich sie hoch und ging ein Stückchen auf die Wiese.<br />

Dort ließ ich sie runter. Die Leine hatte ich fest in der Hand. Doch Schnipsi war sehr stark und riss mir die Leine<br />

aus der Hand. Schnurstracks lief die Katze zum Haus zurück. Danach versuchte ich es noch viermal, aber es<br />

war hoffnungslos!<br />

Also ließ ich Schnipsi wieder rein, zog meine Inliner an und fuhr auf meiner Straße, die ich mit Straßenmalkreiden<br />

aufgezeichnet hatte.<br />

Freundorfer Julia GS Pfatter Klasse 3a<br />

Der verrückte Zwerg<br />

Es war einmal ein Zwerg, der hieß Timo. Timo war erst fünf Jahre alt, er würde also bald in die Schule<br />

kommen. Aber Timo wollte nicht. Seine Eltern wollten ihn heute in der Schule anmelden. Als Timo das hörte<br />

lief er aus seinem Fliegenpilzj aus und auf eine Wiese, wo er hundert große Tiere sah. „Was das wohl <strong>für</strong> Tiere<br />

sind?“, dachte der Zwerg. Er schaut die Tiere nachdenklich an. „Wer oder was bist du?“, fragte Timo eines<br />

der Tiere. Es antwortete: „Ich bin ein Schaf, und du?“<br />

„Ich bin der Zwerg Timo“, sagte Timo. Aber ich glaub<br />

ich kann mich nicht mit dir anfreunden.“ „Aber warum<br />

denn nicht?“, fragte das Schaf. „Na du bist doch<br />

scharf, das verrät doch dein Name“, antwortete Timo<br />

unschuldig. „Dann solltest du mal in die Schule gehen“,<br />

meinte das Schaf.<br />

Die beiden gingen spazieren und kamen an einen<br />

Garten. Sie gingen hinein. Das Schaf hatte Timo auf<br />

Schafsprache „Hallo“ gelernt. Im Garten stand ein<br />

Rasenmäher. Timo wollte ihn in der Schafsprache<br />

begrüßen und sagte „mäh, mäh“. Der Rasenmäher<br />

antwortete: „Mäh doch selbst!“ Da überlegte Timo:<br />

„Ich will doch in die Schule gehen.“ Er verabschiedete<br />

sich und ging nach Hause. Seine Eltern wollten<br />

gerade losgehen, als Timo ankam. So gingen sie gemeinsam<br />

und meldeten Timo an.<br />

Und wenn ihr jetzt Timo fragt, wie viel viermal<br />

fünf sei, dann sagt er 20. Ihr könnt ihn fast alles fragen<br />

und er gibt euch die richtige Antwort.<br />

Hecht Katja GS Pfatter Klasse 3a<br />

Tod im Kloster<br />

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mit meinen Eltern einen Ausflug ins Kloster machte, aber es ist<br />

besser, wenn ich es euch von vorne erzähle:<br />

Eines Tages fuhren ich, Mama und Papa zu einem Kloster, um dort Ferien zu machen. Drei schöne Tage hatte<br />

ich dort schon verbracht, als ich in der vierten Nacht plötzlich, von einem Schrei geweckt, hochschreckte.<br />

Ich weckte meine Eltern und sagte ängstlich: „Ich habe einen Schrei gehört, darf ich bei euch schlafen?“<br />

Am nächsten Tag kam ein Polizist zu uns auf das Zimmer. Er sagte: „Der Schrei kam von einem Mönch. Er<br />

wurde in der Nacht ermordet.“ Wir wurden ganz blass. Ich dachte: „Wer will denn einen Mönch ermorden?“<br />

Landkreis Regensburg | 137

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