Kinder schreiben für Kinder 2010

Kinder schreiben für Kinder Beratzhausen
Wir dürfen dann noch „abreiten“. Das bedeutet, jeder reitet mit seinem Pferd ohne Anstrengung und ohne
Kommandos. Die Pferde werden nach der Reitstunde wieder auf den Putzplatz geführt. Nach dem Absatteln
und dem Abzäumen dürfen die Pferde wieder auf die Koppel. Dort bekommt dann jedes Pferd noch eine kleine
Belohnung in Form von Brot, Äpfel oder Karotten.
Leider ist die Reitstunde immer viel zu schnell vorüber und ich freue mich schon jedes Mal auf nächsten
Samstag, wenn es wieder heißt: „Marie-Theres, Reitsachen zusammenpacken – wir fahren zum Reiten“.
Prösl Marie-Theresa VS Beratzhausen Klasse 4a
Die Begegnung mit zwei sehr unterschiedlichen Mädchen
Es war einmal eine sehr hochnäsige Prinzessin namens Samira. Sie war die Tochter des Königs Ongangberg
von Regensburg. Eines Tages reiste sie zu einem See in dem friedlichen Dörflein Pfraundorf. Mit
ihrem rosaroten Bikini, der ganz viele Krönchen hatte, legte sie sich an das Ufer. Nach etwa einer halben
Stunde wagte sie sich in das Wasser. Plötzlich sprang vor ihr etwas aus dem Wasser. Das königliche Kind
lief blitzschnell aus dem Wasser. Das Etwas war ein Mädchen und es sagte: „Was hast du denn? Warum
schreist du so? Ich bin Delia. Ich muss den Regen sauber machen. Falls Abfall hineinfällt, muss ich ihn
aufheben.“ Die hochnäsige Prinzessin schaute sie sehr komisch an, erwiderte dann aber schließlich:
„Ähm, ich bin Samira, Prinzessin von Regensburg. Was ist denn eigentlich der Regen?“ Delia entgegnete
empört: „Ja weißt du das denn nicht. Du stehst gerade im Regen, das ist ein Fluss.“ Die Prinzessin war
empört, weil ihr ein alter Bettler erzählt hatte, sie würde in einem Pool schwimmen.
Plötzlich kam eine Nixe. Diese war sehr aufgeregt. „Delia, Dracko, will den Schatz klauen und die Obermeerjungfrau
Mera ist auf Fortbildung!“, quiekte sie. Delia war sehr panisch aber wusste sofort was zu
tun war. „Komm mit, sei nicht so prinzessinnenhaft, dann können wir es schaffen.“ Beide schwammen so
schnell wie möglich. Da erblickten Sie Dracko, den großen, kräftigen schwarzen Meeresjungen mit seiner
gewaltigen schwarzen Flosse. Er stand da, 100 Meilen unter der Wasseroberfläche und hielt in seinen
dicken Händen einen großen Schatz, die goldene Meerjungfrau. Sie war gigantisch und wunderschön.
Delia rief: „Oh du gemeiner Dracko, sollen wir kämpfen oder gibst du sie mir gleich zurück?“ Dracko
wollte einen Kampf, das ließen sich Delia
und Samira aber nicht gefallen und heckten
schnell einen Plan aus. Schon ging es
los! Samira lenkte die Gegner ab. Sie lockte
sie zu sich und packte einen von ihnen
und schleuderte ihn gegen die Wand. Der
andere suchte ängstlich das Weite. Delia
und Dracko waren mitten im Kampf, die
goldene Meerjungfrau zwischen ihnen.
Dracko boxte auf Delia ein und zog sie
an den Haaren. In diesem Moment ergriff
Samira ihre Chance und biss ihn mit voller
Wucht ins Bein. Er schrie so laut, dass es
im ganzen Ozean zu hören war und ließ
die goldene Meerjungfrau auf den Boden
fallen. Nie wieder hat irgendwer Dracko
je gesehen, die beiden ungleichen Frauen
jedoch wurden gute Freundinnen. Sie versprachen
sich, keinem von dem Erlebnis
zu erzählen. Bis heute ist es ein Geheimnis
geblieben.
Reindl Magdalene VS Beratzhausen Klasse 4a
Landkreis Regensburg | 53