HAT_Saisonheft_final_I
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Ostseeman<br />
Von der Ochseninsel zum Ostseeman<br />
Nach einer halbstündigen Überfahrt mit<br />
drei Booten von der in der Flensburger<br />
Förde gelegenen dänischen Ochseninsel<br />
zum Glücksburger Hafen trafen 14 Hildener<br />
Triathleten zusammen mit einem Teil<br />
der mitgereisten Freunde und Familienmitglieder<br />
gegen 05:15 Uhr im Start-Ziel-Bereich<br />
des 14. Ostseeman-Triathlons an der<br />
Strandpromenade von Glücksburg ein.<br />
Die Familien<br />
mit Kindern folgten<br />
gegen Mittag<br />
und konnten sich<br />
in den bereits am<br />
Vortag angemieteten<br />
Strandkörben<br />
zwischenzeitlich<br />
immer<br />
wieder ausruhen.<br />
Zum Glück präsentierte<br />
sich<br />
die Flensburger<br />
Förde ruhig und<br />
fast wellenfrei<br />
und bot somit nahezu ideale Bedingungen<br />
für die 3,8km lange Auftaktdisziplin<br />
in der Ostsee. Einzig die kühlen Wassertemperaturen<br />
von 16,9 Grad machten<br />
einigen Sorgen. Im Rahmen der bereits<br />
am Vortag stattgefundenen Wettkampfbesprechung<br />
reagierte der Veranstalter<br />
mit einem Neogebot, d.h. niemand durfte<br />
bei Deutschlands einziger Langdistanz mit<br />
einer Schwimmstrecke im offenen Meer<br />
ohne Neo antreten.<br />
Der Schwimmstart erfolgte pünktlich<br />
um 07:00 Uhr vom Strand aus. Zusammen<br />
mit fast 350 Einzelstartern aus ganz Europa<br />
und rund 130 Staffeln stürzten sich<br />
nach dem Startschuss neben den 14 Hil-<br />
dener Einzelstartern noch mit Klaus Sube<br />
und Heiko Wangler zwei Staffelstarter in<br />
die Ostsee und begaben sich auf die zwei<br />
Schwimmrunden. Bereits nach 01:03:35<br />
verließ Eric Nicolas als erster Hildener Triathlet<br />
die Ostsee.<br />
Innerhalb von nur knapp 15 Minuten<br />
folgten zunächst die beiden Staffelstarter<br />
Klaus Sube (01:03:39) und Heiko<br />
Wangler (01:07:17), bevor dann mit<br />
Ulli Barthelmes (01:07:22), Volker Siepe<br />
(01:10:26), Oke Jensen (01:11:38), Jürgen<br />
Zippert (01:12:08), Matthias Kammerinke<br />
(01:14:36), Volker Kaiser (01:18:40) und<br />
Lars Schmidt (01:18:58) die Einzelstarter<br />
folgten. Schon mit etwas größerem Abstand<br />
kamen Martin Borges (01:21:40),<br />
Robert Kowalewsi (01:21:59), Andreas<br />
Göbel (01:24:24), Henning von der Ahe<br />
(01:25:51) sowie Torsten Flach (01:30:57)<br />
an den Ostseestrand.<br />
Damit begab sich dank seines tollen<br />
Schwimmsplitts Eric Nicolas als erster Hildener<br />
auf die 180 km lange Radstrecke.<br />
Diese wurde auf einer 30 Kilometer langen<br />
Runde ausgetragen,<br />
die von<br />
den Sportlern<br />
folglich sechsmal<br />
gefahren<br />
werden musste.<br />
Neben technisch<br />
anspruchsvollen<br />
Passagen warteten<br />
auch kurze<br />
und knackige<br />
Anstiege auf die<br />
Athleten. So wurde<br />
den meisten<br />
durchgefrorenen<br />
Athleten auch recht schnell wieder warm.<br />
Das Durchfahren des Zielbereiches in<br />
Glücksburg sorgte bei allen Athleten für<br />
Gänsehaut, denn dort warteten neben<br />
anderen zahlreichen Zuschauern auch<br />
die etwa 30 mitgereisten, nicht zu übersehenden<br />
und überhörenden Freunde<br />
und Familienmitglieder. Trotz eines tollen<br />
Radsplitts von 05:53:36 durfte sich Eric<br />
Nicolas nur kurz über die vereinsinterne<br />
Führung freuen. Denn bereits auf der ersten<br />
Radrunde wurde er von Volker Siepe<br />
(04:51:41), Oke Jensen (05:12:40) und Ulli<br />
Barthelmes (05:18:06) eingeholt. Während<br />
Jürgen Zippert (05:33:04) bereits in der 2.<br />
Radrunde an ihm vorbeizog, gelang dies<br />
Martin Borges (05:24:02) und Matthias<br />
Kammerinke (05:37:16) erst in der 4. Radrunde.<br />
Erst nach ihm erreichten Volker<br />
Kaiser (05:52:30), Lars Schmidt (05:55:00),<br />
Ostseeman<br />
Andreas Göbel (06:00:31), Robert Kowalewski<br />
(06:04:59), Henning von der Ahe<br />
(06:14:32) und Torsten Flach (06:20:04)<br />
die zweite Wechselzone.<br />
Abschließend ging es auf die Marathonstrecke,<br />
die zunächst über die<br />
Strandpromenade und dann quer durch<br />
Glücksburg führte und mit dem Durchlaufen<br />
des Schlosshofs des Glücksburger<br />
Schlosses ein zusätzliches Highlight bot.<br />
Die etwa 8 km lange profilierte Rundstrecke<br />
war 5 mal zu absolvieren und<br />
war gekennzeichnet durch wechselnde<br />
Bodenbeläge, Kurven und zwei Steigungen,<br />
die einige Athleten sogar zum Gehen<br />
brachte. Zwar wurden die Triathleten auf<br />
der ganzen Laufstrecke durch die zahlreichen<br />
Zuschauer unterstützt, doch im<br />
Start-Ziel-Bereich war die akustische Unterstützung<br />
jedes Mal gänsehautverdächtig.<br />
So verwunderte es auch nicht, dass<br />
lediglich ein Hildener Athlet leider nicht<br />
finishen konnte. Ganz nach dem Motto<br />
„am Schluss wird abgerechnet“ wurde<br />
auf der 42,195km langen Laufstrecke das<br />
Hildener-Klassement noch mal gehörig<br />
„durcheinandergewirbelt“. Den erradelten<br />
Vorsprung konnte Volker Siepe mit einer<br />
Marathonzeit<br />
von 03:44:45<br />
noch deutlich<br />
ausbauen und<br />
belegte mit einer<br />
Gesamtzeit<br />
von 09:51:24<br />
den hervorragenden<br />
28. Platz<br />
und in seiner<br />
AK sogar den 6.<br />
Platz. Dass Oke<br />
Jensen nicht nur<br />
auf der Radstrecke<br />
einen guten<br />
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