HAT_Saisonheft_final_I
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Lauftraining<br />
Bahntraining und Laufanalyse<br />
werden fester Bestandteil<br />
<strong>HAT</strong>-Frauen wandern auf<br />
dem Neanderlandsteig<br />
Neanderlandsteig<br />
Ungefähr 4 oder 5 Jahre ist es her, da<br />
trug es sich zu, dass ein kleiner Kreis von<br />
Hildener Triathleten damit begann, sich<br />
regelmäßig Donnerstags nach Feierabend<br />
auf einer 400 Meter Bahn im Umkreis<br />
von Hilden/Haan zu treffen, um gemeinschaftlich<br />
Tempo-Intervalle zu laufen.<br />
Dies wurde auch wohlwollend von einigen<br />
anderen Athleten/innen wahrgenommen.<br />
So traf man sich dann donnerstags,<br />
um sich nicht immer wieder alleine durch<br />
die harten Tempo-Einheiten zu quälen.<br />
Dadurch, dass dieser Lauftreff aber nie<br />
in fester Hand war, verlief das Training pö<br />
a pö langsam wieder im Sande...<br />
Wieder war ein Winter vergangen, und<br />
der Ur-Gedanke wurde während einer<br />
Abteilungsversammlung nochmals aufgegriffen,<br />
um ein regelmäßiges Training<br />
unter Beaufsichtigung/Betreuung durch<br />
einen Trainer durchzuführen.<br />
Die primäre Zielsetzung sollte sein, die<br />
sozialen Verknüpfungen, auch im Rahmen<br />
der Mannschaften weiter zu festigen<br />
und das oben genannte Intervall-Trai-<br />
ning regelmäßig in die Trainingswoche<br />
zu implementieren. Als Trainer stellten<br />
sich Martin & Mark zur Verfügung, wobei<br />
Mark´s Teil nur das Lauf ABC betraf und<br />
Martin später das Training nach einer „Einarbeitungszeit“<br />
im Lauf ABC komplett<br />
übernahm.<br />
Auch hier verebbte die Beteiligung nach<br />
einigen Monaten wieder bis auf einige<br />
Hartgesottene. Nichts desto trotz haben<br />
wir durchgehalten, und durch das hinzuziehen<br />
eines A-Lizenz Trainers (GeraldXY)<br />
im Herbst 2015 haben wir nun seit vielen<br />
Monaten ein kontinuierliches und an Beteiligung<br />
wachsendes Bahn Training anzubieten!<br />
Martin führt ein abwechslungsreiches<br />
Intervall Training durch, angepasst an die<br />
jeweilige Saison Phase, welches er gemeinsam<br />
mit Gerald abstimmt.<br />
In Kombination mit einer 2-3-mal im<br />
Jahr statt findenden Lauf Analyse durch<br />
Mark für unsere Athleten, können wir so<br />
ein fundiertes Repertoire anbieten.<br />
Wer bislang dachte, dass nur Schwimmen,<br />
Laufen und Radfahren zum Triathlon<br />
gehören, liegt falsch:<br />
Am 14. November 2015 war es wieder<br />
soweit: unser alljährliches Triathlon Frauen-Wander-Wochenende.<br />
Wie schon im<br />
letzten Jahr wollten wir auch dieses Jahr<br />
2 Tage lang einen Teil des Neanderlandsteigs<br />
wandern. Nach generalstabsmäßiger<br />
Planung durch Claudia Klaffl stiegen<br />
nach und nach 14 Frauen des Triathlon<br />
Vereins in den 784er Bus nach Wuppertal<br />
ein. Als wir alle vollständig waren stieg der<br />
Geräuschpegel durch unser aufgeregtes<br />
Geschnatter im Bus derart an, dass der<br />
Busfahrer froh war uns in Wuppertal<br />
Vohwinkel alle wieder raus zu lassen. Wir<br />
fuhren noch ein kleines Stückchen mit<br />
dem Zug und dann ging es von der Haltestelle<br />
Wuppertal-Apprath aus los.<br />
Wir wanderten durch wunderschöne<br />
Waldstücke und dank des milden Wetters<br />
sogar an blühenden Feldern vorbei zum<br />
idyllischen Düsseltal nach Wupper-Schöller.<br />
Da wir bereits am frühen Nachmittag<br />
an unserem Zwischen-Etappenziel<br />
in Gruiten vorbeikamen,<br />
entschieden wir uns kurzerhand<br />
noch weiter über Grube 7 nach<br />
Alt Gruiten hinabzuwandern.<br />
Dort angekommen sahen wir die<br />
Schilder der Weihnachtsfeier der<br />
dort ansässigen Don-Bosco Schule<br />
und entschieden uns spontan<br />
vorbei zuschauen.<br />
So entspannten wir mit Kaffee<br />
und Kuchen zwischen Weihnachtsbasteleien<br />
unsere müden<br />
Beine. Mit 28 gewanderten Kilometern<br />
in den Knochen übernachteten<br />
wir in Haus Poock und ließen bei leckerem<br />
Abendessen die vergangene Saison<br />
mit allerlei Anekdoten Revue passieren.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann<br />
sportlich weiter entlang der Düssel Richtung<br />
Haan. Mittags in Haan Ittertal angekommen<br />
stellten wir fest, dass beide<br />
Einkehrmöglichkeiten durch Schliessung<br />
oder Urlaub ausfielen. So mussten wir<br />
dann doch noch einen kleinen Umweg<br />
Richtung Haan Zentrum zum Becherhus<br />
nehmen.<br />
Leider spielte auf dem letzten Teilstück<br />
das Wetter nicht mehr mit. Und so ging<br />
es dann in bei strömenden Regen in endlosen<br />
Serpentinen von Haan über den<br />
Sandberg nach Hilden, wo wir dann erschöpft<br />
aber glücklich alle nach weiteren<br />
26 km am 2. Wandertag nach Hause laufen<br />
konnten.<br />
Es hat uns allen viel Spass gemacht und<br />
wir freuen uns schon auf ein weiteres Neanderlandsteig-Wochenende<br />
in 2016.<br />
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