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RE KW14

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Jubiläen in Lechaschau<br />

Anlässlich des 80. Geburtstages von Helga Wagner überbrachte Alt-Bürgermeister<br />

Aurel Schmidhofer im Namen der Gemeinde Lechaschau die allerherzlichsten<br />

Glückwünsche und überreichte der Jubilarin einen Geschenkkorb.<br />

Einen weiteren Geschenkkorb, verbunden mit den allerbesten Glückwünschen, erhielt<br />

Johanna Steiner zu ihrem 80. Geburtstag. Übergeben wurde das Präsent von<br />

Alt-Bürgermeister Aurel Schmidhofer im Namen der Gemeinde Lechaschau.<br />

Fotos: Gemeinde Lechaschau<br />

60 Papa 60 Paul 60<br />

GLÜCKWÜNSCHE<br />

60 Papa 60 Paul 60 Papa 60 Paul 60 Papa 60 Paul 60 Papa 60 Paul<br />

Mit 60 geht’s erst richtig los,<br />

die Sorgen klein, die Kinder groß.<br />

Drum feier heute diesen Tag,<br />

er dir nur Schönes bringen mag.<br />

Alles Gute zu deinem Geburtstag<br />

wünscht dir deine Familie!<br />

60 Papa 60 Paul 60 Papa 60 Paul 60 Papa 60 Paul 60 Papa 60 Paul<br />

Liebe Verena!<br />

Zu deinem erfolgreich abgeschlossenen<br />

Studium in „Applied Economics“ mit<br />

dem „Master of Science“ gratulieren<br />

wir dir von ganzem Herzen zu deinem<br />

Erfolg und wünschen dir für deinen<br />

weiteren Lebensweg nur das BESTE!<br />

Deine stolzen Großeltern<br />

Hanni mit Luis<br />

60 Papa 60 Paul 60<br />

B ÜCHER<br />

Skurrile Mysterien<br />

Irving und Henderson im Diogenes-Verlag<br />

(tom) Also ich finde,<br />

dass für die Auswahl<br />

eines Romans der Autor<br />

ein Mit-Entscheidungsgrund<br />

ist. Der Klappentext<br />

– ja. Die Aufmachung,<br />

das Cover, die<br />

Schriftgröße und die<br />

fallweise Illustration –<br />

okay. Aber wer ist der<br />

Typ, der den Schinken<br />

geschrieben hat?<br />

Nun bringt uns der<br />

Diogenes-Verlag, bekannt<br />

für sein Händchen<br />

und seinen Hang<br />

zu Bestseller-Autoren,<br />

zwei Haudegen. John<br />

Irving, durchaus kein<br />

Unbekannter, und J.<br />

Paul Henderson.<br />

Irving, in Exeter,<br />

New Hampshire<br />

(USA), geboren, hat es<br />

gerade mal so durch die<br />

Schule geschafft. Kein<br />

Wunder, war er doch<br />

Legastheniker. Mit 19<br />

Jahren wusste er, was<br />

er vom Leben wollte,<br />

nämlich Schreiben und<br />

Ringen. Es lässt sich aus Wikipedia<br />

zitieren: „Schreiben ist wie Ringen.<br />

Man braucht Disziplin und Technik.<br />

Man muss auf eine Geschichte<br />

zugehen wie auf einen Gegner.“<br />

Nun, das hat Irving wohl beides<br />

bestens hinbekommen. Heute ist<br />

er, spätestens nach dem Drehbuch-<br />

Oscar zu „Gottes Werk und Teufels<br />

Beitrag“ und nach der Aufnahme<br />

in die „National Wrestling Hall of<br />

Fame“ in beiden Bereichen kein<br />

unbeschriebenes Blatt.<br />

Henderson, in Bradford, Yorkshire<br />

bei Leeds in England, geboren,<br />

wanderte zunächst zu<br />

Studienzwecken in die USA aus.<br />

Dort absolvierte er das Studium<br />

der Amerikanistik. Alle Germanistik-StudentInnen<br />

in unseren<br />

TYROLIA<br />

lieblichen Landschaften<br />

werden, wenn sie<br />

ehrlich sind, zugeben,<br />

dass dies einem „Taxi-<br />

Studium“ gleichkommt.<br />

Ein Studium also,<br />

welches man bis zum<br />

Doktortitel studieren<br />

kann, um am Ende<br />

danach Taxi zu fahren.<br />

Aber nicht so bei Mr.<br />

Henderson: Er wurde<br />

„Straße der Wunder“<br />

von John Irving, 772 Busfahrer! Darüber hinaus<br />

schwang er sich<br />

Seiten, Diogenes-<br />

Verlag<br />

von einer beruflichen<br />

Liane zur nächsten, war<br />

Finanzbuchhalter und<br />

am Ende Vertriebsleiter.<br />

Erst nach dem Tod seiner<br />

Mutter, die an Alzheimer<br />

erkrankt war,<br />

verarbeitete er seine<br />

Erlebnisse zum vorliegenden<br />

Werk: „Letzter<br />

Bus nach Coffeeville“.<br />

Seit „Benjamin Button“,<br />

„Forrest Gump“<br />

„Letzter Bus nach Coffeeville“<br />

von J. Paul rigen, der aus dem Fen-<br />

oder dem „Hundertjäh-<br />

Henderson, 520 Seiten,<br />

Diogenes-Verlag<br />

ster stieg und verschwand“<br />

scheint es eine<br />

neue Stilrichtung zu geben: Den<br />

„skurril-historischen Mysterien-<br />

Roman“. Diesen bespielt Henderson<br />

durch eine wahnwitzige Reise<br />

quer durch die USA in einem ehemaligen<br />

Tourbus der Beatles…<br />

Irving hingegen führt die Leserschaft<br />

zwar ebenfalls in die USA,<br />

bespielt dort jedoch eine – ebenfalls<br />

skurrile – Einwandererstory zweier<br />

mexikanischer Waisenkinder. Juan<br />

Diego ist ein hochbegabter Bursche.<br />

Auch seine Schwester Lupe<br />

scheint einiges auf dem Kasten zu<br />

haben, obwohl oder gerade weil sie<br />

„hellsehen“ kann. Zwei Migrantenkinder<br />

suchen eine neue Heimat<br />

– politisch könnte diese liebevoll<br />

erzählte Story wohl auch in Europa<br />

kaum aktueller sein.<br />

erhältlich bei<br />

www.tyrolia.at<br />

6632 Ehrwald, Kirchplatz 21, Tel. 05673/2414, Fax -20<br />

6600 Reutte, Obermarkt 22, Tel. 05672/64890, Fax -20<br />

RUNDSCHAU Seite 14<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

6./7. April 2016

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