26.04.2016 Aufrufe

Berger-Gruppe Gebrauchtestapler.at Dispo-04-2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Logistikzentren z<br />

auf einem Zollpl<strong>at</strong>z. Unsere Tochter Terminal-<br />

Sped kann hier für alle unsere Kunden die<br />

Verzollung durchführen. Das ist ein Thema,<br />

das gar nicht so bekannt ist, aber doch etwas<br />

Besonderes. Wir sind hier auch ein Amtspl<strong>at</strong>z<br />

und haben ein Zolllager. Was man in diesem<br />

Zusammenhang auch noch nennen kann, ist<br />

die „Schwungeinfahrt“. Es ist bei den Zügen<br />

keine Oberleitung im Weg, deshalb können<br />

diese völlig unproblem<strong>at</strong>isch entladen werden.<br />

Das ist in Europa in dieser Form auch<br />

einzigartig.<br />

Es wurde kürzlich erst in einen weiteren<br />

Brückenkran investiert. Sind noch weitere<br />

Anschaffungen geplant?<br />

Pulker-Rohrhofer: Mit den drei Kränen, die<br />

uns nun zur Verfügung stehen, sind wir aktuell<br />

sehr gut aufgestellt. Aufgrund der Landgewinnung<br />

steht uns demnächst eine Zus<strong>at</strong>zfläche<br />

von 35.000 m² zur Verfügung. Momentan<br />

arbeiten wir daran, dieses Land aufzubereiten,<br />

mit Asphaltierung, Beleuchtung, Elektroleitungen,<br />

Anschlüsse für die Kühl-Container, Eisenbahnkreuzungen,<br />

alles, was notwendig ist,<br />

um dieses Terminal optimal bewirtschaften zu<br />

können. Vorbereitende Maßnahmen, um zusätzliche<br />

Kräne in weiterer Zukunft einsetzen<br />

zu können, werden allerdings getroffen.<br />

Wie stehen Sie eigentlich zum neuen Güterzentrum<br />

Wien Süd (ein Umschlagsbetrieb<br />

der ÖBB Infrastruktur)? Das ist n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch ein – sehr naher – Wettbewerber zum<br />

Hafen Wien.<br />

Pulker-Rohrhofer: Das wird die Zukunft zeigen.<br />

Das Terminal Wien Süd startet im Dezember.<br />

Mit dem Fahrplanwechsel geht es in<br />

den Vollbetrieb. Wir werden sehen, wie sich<br />

das entwickelt. Wir können aber sagen, dass<br />

wir gut aufgestellt sind, dass wir sicherlich<br />

gut performen, gute Kundenkontakte haben<br />

und dass eben die schon erwähnten Vorteile,<br />

die wir hier am Standort haben, sicherlich für<br />

unsere Kunden zählen.<br />

Wie h<strong>at</strong> sich der Kombi-Verkehr aus Ihrer<br />

Sicht entwickelt? Vom Hafen Wien sind da<br />

bereits viele Bahnverbindungen entwickelt<br />

worden.<br />

Pulker-Rohrhofer: Das stimmt.<br />

Friedrich Lehr, der kaufmännische Geschäftsführer<br />

des Wiener Hafen, meldet sich zu Wort:<br />

Das ist aus unserer Sicht sehr wichtig. Und<br />

ich glaube, dass das der Konkurrent auch so<br />

sieht. Hier einen lebenden Logistikstandort zu<br />

schaffen – das h<strong>at</strong> Jahrzehnte gebraucht. Es<br />

gibt hier eigentlich alles: rund 40 Speditionen,<br />

60 weitere Unternehmen, es gibt logistiknahe<br />

Produktionsbetriebe, Verpackungsunternehmen,<br />

wir verfügen über eine ausgezeichnete<br />

Lage mit zwei Autobahnen nebenan, eine perfekte<br />

Schienenanbindung, aber auch Wasserstraßenanbindung.<br />

Es ist ein Logistikstandort<br />

entstanden, an dem sich alle Betriebe, Produkte<br />

und Dienstleistungen gegenseitig gut ergänzen.<br />

Inwiefern könnte dann dieses neue Terminal<br />

der ÖBB Infrastruktur doch einmal dienlich<br />

sein und auch Ihr Business ergänzen?<br />

Pulker-Rohrhofer: Das könnte durchaus der Fall<br />

sein. Ein wünschenswerter Effekt wäre, dass der<br />

Kombinierte Verkehr in Summe für den Standort<br />

Wien gut bedient wird.<br />

Friedrich Lehr: Außerdem sollte man die Konkurrenz<br />

auch außerhalb von Österreich sehen.<br />

Das Umfahren des Logistikstandorts Österreich<br />

ist auch ein vieldiskutiertes Thema. N<strong>at</strong>ürlich<br />

gibt es überall Konkurrenz, aber Konkurrenz<br />

belebt auch das Geschäft. Schlecht<br />

wäre, wenn man Österreich umfährt und in<br />

andere Terminals geht. Das zu verhindern<br />

sollte unser gemeinsames Ziel sein. Indem wir<br />

hier am Standort Wien die besten Dienstleistungen<br />

und die beste Infrastruktur zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Danke für das Interview.<br />

z<br />

„Findet Ihre Logistik auf<br />

jede Anforderung schnell<br />

eine flexible Lösung?“<br />

Gerald Hofer, CEO, KNAPP AG<br />

Erleben Sie die Weltneuheiten und<br />

Vordenker der Intralogistikbranche<br />

zuerst auf der<br />

CeMAT <strong>2016</strong><br />

31. Mai – 3. Juni <strong>2016</strong><br />

Weitere Infos<br />

unter cem<strong>at</strong>.de<br />

World leading trade fair for intralogistics &<br />

supply chain management<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!