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Berger-Gruppe Gebrauchtestapler.at Dispo-04-2016

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Logistiklösungen z<br />

z Linde M<strong>at</strong>erial Handling<br />

Mehr „Roboter“-Modelle<br />

im Programm<br />

Linde M<strong>at</strong>erial Handling stellte auf der LogiMAT zwei neue Modelle der Robotik-Baureihe<br />

Linde „M<strong>at</strong>ic“ vor. Mittelfristig verfolgt Linde das Ziel, zusammen mit dem französischen<br />

Robotik-Spezialisten Balyo für alle wichtigen Produktbaureihen eine autom<strong>at</strong>isierte<br />

Version im Programm zu haben.<br />

Die Intralogistik von morgen ist laut Linde<br />

digital vernetzt und immer öfter autom<strong>at</strong>isiert.<br />

Mit der „M<strong>at</strong>ic“-Baureihe h<strong>at</strong> Linde<br />

vor einem Jahr die ersten Lagertechnikgeräte<br />

vorgestellt, die ohne zusätzliche Infrastruktur<br />

autonom im Lager navigieren können,<br />

in Echtzeit auf Hindernisse reagieren und<br />

sich flexibel an neue Lagerlayouts anpassen<br />

lassen. Routen und Fahrwege können<br />

schnell und einfach eingelernt werden. Die<br />

Geräte verrichten ihre Aufgaben unabhängig<br />

von Arbeitszeiten und bieten höchstmögliche<br />

Verkehrssicherheit. Gleichzeitig sorgt die<br />

Leitsteuerung der Fahrzeuge in Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit WLAN-Routern für eine Vernetzung<br />

mit Rolltoren, Förderbändern bzw. Paletten-<br />

Stretchern, empfängt Aufträge aus den betrieblichen<br />

ERP- oder Warehouse-Management-Systemen<br />

(WMS) und verarbeitet diese<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zu Fahraufträgen.<br />

Neue Geräte erweitern Programm<br />

Im Frühjahr 2015 wurden die ersten Robotikgeräte<br />

von Linde vorgestellt: der Hochhubwagen<br />

Linde L-M<strong>at</strong>ic und der Schlepper Linde<br />

P-M<strong>at</strong>ic. An den jetzt nachfolgenden Niederhubwagen<br />

Linde T-M<strong>at</strong>ic sind lange Gabelzinken<br />

verbaut, mit denen sich zwei Paletten<br />

hintereinander befördern lassen. Dazu verfügt<br />

das autom<strong>at</strong>isierte Gerät über eine Traglast<br />

von 3 t. Der Hochhubwagen Linde L-M<strong>at</strong>ic AC<br />

Vernetzungs-Level wählbar<br />

Dabei bieten die Linde Robotikgeräte den Logistik-Verantwortlichen<br />

die Möglichkeit, ihren<br />

innerbetrieblichen M<strong>at</strong>erialfluss schrittweise<br />

zu vernetzen: Bei einfachen Anwendungen<br />

können die Geräte „stand alone“, also ohne<br />

Anbindung, arbeiten. Fahrbefehle werden in<br />

diesem Fall unmittelbar über den Touch-Bildschirm<br />

am Fahrzeug ausgelöst. In einer nächsten<br />

Stufe kommunizieren die autom<strong>at</strong>isierten<br />

Fahrzeuge über Schnittstellen mit einzelnen<br />

Maschinen und Anlagen, zum Beispiel einem<br />

Barcodescanner oder einem Sensor am Ende<br />

einer Rollenbahn. Dorthin fährt dann der autom<strong>at</strong>isierte<br />

Hochhubwagen, nimmt die Palette<br />

auf und bringt sie zum angewiesenen Zielort,<br />

beispielsweise dem M<strong>at</strong>erialpuffer einer<br />

Produktionsanlage. In Stufe drei tauscht die<br />

Leitsteuerung des Linde-M<strong>at</strong>ic-Geräts D<strong>at</strong>en<br />

mit dem betrieblichen WMS oder ERP-System<br />

aus. Die Recheneinheit verwaltet eingehende<br />

Aufträge, weist den Fahrzeugen wegeoptimiert<br />

Aufträge zu, nimmt Rückmeldungen der Geräte<br />

entgegen, regelt den Verkehr und verleiht<br />

der Flotte auf diese Weise eine Schwarmintelligenz.<br />

Foto: Linde M<strong>at</strong>erial Handling<br />

Mit der M<strong>at</strong>ic-Baureihe h<strong>at</strong> Linde vor einem Jahr die ersten Lagertechnikgeräte vorgestellt,<br />

die ohne zusätzliche Infrastruktur autonom im Lager navigieren, in Echtzeit auf Hindernisse<br />

reagieren, sich beliebig skalieren und flexibel an neue Lagerlayouts anpassen lassen.<br />

mit freitragender Gabel hingegen vereinfacht<br />

den Transport von geschlossenen Ladungsträgern<br />

und ist zur Warenaufnahme bei nicht<br />

mit Rad-Armen unterfahrbaren Übergabest<strong>at</strong>ionen<br />

(z.B. Rollenbahnen) prädestiniert. Er<br />

kann eine Last von bis zu 1,2 t aufnehmen.<br />

Mit den aktuell vier verfügbaren Robotik-Modellen,<br />

die alle auf dem jeweiligen Linde Standardgerät<br />

basieren, lässt sich bereits ein breites<br />

Aufgabenspektrum im Lager abdecken.<br />

Hauptsächlich eingesetzt werden die autom<strong>at</strong>isierten<br />

Geräte bis d<strong>at</strong>o im Streckentransport<br />

von Paletten und Anhängern. Die zurückgelegten<br />

Distanzen reichen dabei bis zu mehreren<br />

hundert Metern. Bewegt werden meist Waren<br />

zwischen Lager und Fertigung, um die Produktionsver-<br />

und -entsorgung sicherzustellen. Genutzt<br />

werden die Geräte auch, um Waren nach<br />

der Lkw-Entladung zu einem Zwischen- oder<br />

Blocklager zu bringen oder unterschiedliche<br />

Waren vor der Lkw-Beladung zusammenzustellen.<br />

Erste Kunden der Linde Robotikgeräte<br />

kommen aus der Automobilindustrie und<br />

deren Zulieferindustrie, dem Maschinenbau,<br />

der Chemie- und Pharmaindustrie sowie der<br />

Lebensmittelbranche. Auch einige führende<br />

Kontraktlogistikdienstleister gehören dazu.<br />

Autom<strong>at</strong>isierte Geräte bilden in der Regel<br />

Mischflotten mit manuell bedienten Flurförderzeugen<br />

und interagieren miteinander, beispielsweise<br />

bei der Übergabe von Ladungsträgern.<br />

z<br />

www.industrieweb.<strong>at</strong>/logistik | 4/16 25

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