Gemeindeblatt Nr.25 vom 23.juni 2006
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Dornbirner <strong>Gemeindeblatt</strong><br />
23. Juni <strong>2006</strong> – Seite 3<br />
INFORMATION<br />
WIRTSCHAFT<br />
Dornbirn nutzt kreatives Milieu<br />
für Gymnaestrada<br />
Rund 70 interessierte Dornbirner Wirtschaftstreibende<br />
nutzten am 14. Juni den von der Stadt geschaffenen und<br />
<strong>vom</strong> Standort- und Gründerzentrum sowie Stadtmarketing<br />
organisierten „Treffpunkt Dornbirn“ in der inatura,<br />
um sich über die Gymnaestrada und ihre wirtschaftlichen<br />
Chancen für die Stadt informieren zu lassen.<br />
venirs – wird der Nutzen für Dornbirns Geschäftswelt<br />
schnell messbar.<br />
In den anschließenden Gesprächen kamen u. a. Detailthemen<br />
wie öffentlicher und individueller Verkehr (die<br />
Gymnaestrada wird autofrei, das Bahn- und Busangebot<br />
entsprechend vervielfacht), die Außenbühne am Marktplatz,<br />
das Engagement von Inside Dornbirn für die Innenstadt-Angebote<br />
während der Welt-Gymnaestrada, Ladenöffnungszeiten,<br />
gastronomische Kapazitäten, Gym nae -<br />
strada-Meile im Messegelände, Souvenirsortiments oder<br />
Werbekooperation mit der Gymnaestrada zur Sprache.<br />
Auf jeden Fall öffnet sich für die Dornbirner und regionale<br />
Wirtschaft auch in den Rheintaler Nationen dörfern und im<br />
Tourismus ein weites Feld, Stadt und Land als gastliche,<br />
wirtschaftlich starke Region zu präsentieren und dadurch<br />
von der Sport-Großveranstaltung zu profitieren.<br />
STÄDTETAG<br />
„A ganz varruckte<br />
Sach“ ist für Bürgermeister<br />
Wolfgang<br />
Rümmele<br />
die Welt-Gymnaestrada,<br />
die in der<br />
zweiten Juliwoche<br />
2007 rund<br />
23.000 aktive Turnerinnen<br />
und Turner<br />
aus der<br />
ganzen Welt nach<br />
Dornbirn und Vorarlberg<br />
bringen<br />
wird. Da liegt es<br />
nahe, Überlegungen<br />
zu besonderen<br />
Angeboten<br />
für die internationalen<br />
Gäste anzustellen,<br />
um auch<br />
das wirtschaftliche Potenzial der größten je in Vorarlberg<br />
organisierten Sportveranstaltung zu nutzen. Der Bürgermeister<br />
baut dabei auf das „kreative Milieu“ Dornbirns<br />
mit hoher Kooperationsbereitschaft, das der Messe- und<br />
Einkaufsstadt in einer Vergleichsstudie der Universität<br />
Kaiserslautern zugestanden wurde.<br />
Die Vertreter der Gymnaestrada – Präsidentin StR Marie-<br />
Louise Hinterauer, Geschäftsführer Erwin Reis, Marketingleiter<br />
Oliver Stocker und ÖPV-Experte Karl-Heinz Winkler –<br />
machten denn auch die Dimensionen deutlich: zu den<br />
23.000 Aktiven kommen die Tages- und Kurzzeitbesucher;<br />
vorsichtige Erwartungen gehen von 100.000 Besuchern in<br />
der Woche aus. Lässt jeder nur 40 bis 50 Euro in Dornbirn<br />
– für Eintritt, Verpflegung, Öffentlichen Verkehr, Sou-<br />
Integration bedeutet für Städte auch<br />
Chance<br />
Bürgermeister Wolfgang Rümmele referierte<br />
beim Städtetag in Wien<br />
„Die bunte Stadt“ war das Thema des diesjährigen<br />
Städtetages, der in Wien abgehalten wurde. Der Arbeitskreis<br />
2 befasste sich mit der Thematik „Integration“ –<br />
ein Bereich, in dem Dornbirn österreichweit Vorbildcharakter<br />
hat. Bürgermeister DI Wolfgang Rümmele<br />
referierte über das von der Stadt Dornbirn erstellte<br />
Integrationsleitbild und die Umsetzung der darin enthaltenen<br />
Maßnahmen. Die Einladung zur Präsentation des<br />
Leitbildes ist auch als Anerkennung der Arbeit der Stadt<br />
zu werten.<br />
Wiens Integrationsstadträtin Mag. Sonja Wehsely, die<br />
auch den Vorsitz inne hatte, betonte, dass die Vielfalt in<br />
Österreichs Städten, unabhängig von der jeweiligen Größe,<br />
längst Realität sei. Weiters betonte sie, dass Integration<br />
eine gesamtgesellschaftliche Angelegenheit sei, bei<br />
der es ihres Erachtens „sehr auf die Heran gehensweise<br />
zum Thema ankomme.“ Bürgermeister<br />
DI Wolfgang Rümmele betonte, dass Dornbirn als ehe-