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Jahresbericht 2015

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Mentoren berichten<br />

Asmerom und Janik<br />

Im Dezember waren Asmerom und ich bei einem Basketballspiel des FC Bayerns. Wir haben uns in der S-Bahn Richtung<br />

München getroffen, denn Asmerom wohnt in Mammendorf und da er durch Pasing fahren muss, wo ich wohne, können<br />

wir immer gemeinsam in die Stadt fahren.<br />

Zunächst waren wir bei meiner Schwester am Candidplatz zum Kaffeetrinken verabredet. Dort hat Asmerom dann auch<br />

meinen Bruder kennengelernt und nachdem wir Kuchen gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Audi<br />

Dome, um das Basketballspiel von München gegen Ludwigsburg zu schauen.<br />

Wir konnten eine spannende Partie beobachten und vor allem die gute Atmosphäre im Stadion bereitete uns allen sehr<br />

viel Spaß. Asmerom klatschte direkt mit den Fans im Takt und fand die Tanz- und Musikeinlagen sehr unterhaltsam.<br />

Anschließend sind wir dann wieder gemeinsam mit der S3 nach Hause gefahren und Asmerom fragte, ob wir uns bald<br />

wieder ein Spiel anschauen können.<br />

Asmerom und Janik<br />

trotzdem weiß ich, dass ich mit Hannes und Chris, aber auch mit den anderen Mentoren immer einen Ansprechpartner<br />

habe, der sofort für mich da ist. Auch aus den gemeinsamen Fortbildungen nehme ich viel mit und habe großen Spaß.<br />

Astou und Julia über das gemeinsame Kochen:<br />

Gemeinsames Kochen mit Mentees und Mentoren<br />

Anfang November waren wir mit allen Mentees und Mentoren zum gemeinsamen Kochen verabredet. Alles war gut<br />

organisiert: Es gabt drei Gruppen, von denen sich jeweils eine um Vorspeise, Hauptgericht oder Nachtisch kümmerte.<br />

Wir waren in der Nachtischgruppe und haben Weintrauben, Bananen, Äpfel, Pampelmusen und Mandarinen<br />

geschnitten. Daraus wurde Obstsalat.<br />

Als alles fertig war und alle an ihren Tischen saßen durfte jeder den anderen einen „guten Appetit“ in seiner<br />

Muttersprache wünschen.<br />

Danach wurde gegessen, erzählt, gelacht und sich weiter kennengelernt.<br />

Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend!<br />

Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!<br />

Jeff und Daniel<br />

Dieses Foto stammt aus der 2. Januarwoche des Jahres 2016. Jeff und ich unternehmen ausschließlich Dinge, die wir<br />

beide mit Leidenschaft verfolgen. Dazu gehört zum Beispiel das Verspeisen von Burgern und Pommes oder auch das<br />

Joggen. Aus dieser Einstellung heraus entstand der Gedanke, bei 2° Celsius im Stadtpark Pasing unsere Kondition nach<br />

den „anstrengend“ erholsamen Winterferien zu testen. Wir haben es nicht bereut!<br />

Jeff und Daniel<br />

Astou und Julia<br />

Astou und Julia<br />

Astou:<br />

Es war ein Angebot in unserer Klasse, dass es Mentoren für Mentees gibt und dann habe ich mich gemeldet, weil ich<br />

habe keine Familie in Deutschland, deshalb wollte ich mitmachen. Gott sei Dank, dass ich die Beste von den Mentoren<br />

habe. Ich bin sehr zufrieden mit ihr, wir verstehen und sehr gut und ich hoffe, dass es so weiter geht.<br />

An unserem ersten Treffen war ich ein bisschen nervös, weil ich nicht wusste, wie es läuft, aber danach war es gut. Wir<br />

waren spazieren und ich habe viel gelacht.<br />

Muhammad und Sigi<br />

Seit Mitte Oktober sind Muhammad und ich jetzt ein Tandem. Von Anfang an haben wir uns sehr gut verstanden und<br />

direkt verschiedenste Sachen unternommen. Da Muhammad keine großen Probleme mit der deutschen Sprache hat<br />

und sich auch sonst gut zurechtfindet, konnten wir uns direkt den schönen Sachen des Lebens widmen und haben<br />

zusammen die Stadt München und deren Sehenswürdigkeiten und Geschichte erkundet. Von Treffen zu Treffen haben<br />

wir uns besser verstanden und dadurch ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Vor allem der Kontakt zu anderen<br />

Mentoren und Mentees hat Muhammad, der zunächst sehr zurückhaltend auf neue Leute reagiert hat, geholfen, offener<br />

auf andere Menschen zuzugehen. Hat er anfangs noch von Einsamkeit berichtet, erzählt er nun von Wochenenden mit<br />

Freunden und Mitschülern. Ich glaube, dass Muhammad, aber auch ich selbst, vom Mentoring-Programm sehr viel für<br />

das weitere Leben mitnehmen können. Wir freuen uns beide auf weitere gemeinsame Aktivitäten!<br />

Julia:<br />

Das Konzept des Flüchtlingsprojektes von Campus for Change finde ich hervorragend. Ich hatte mir schon längere Zeit<br />

überlegt, mich an einem Patenprojekt zu beteiligen, aber noch nicht das passende gefunden. Die Idee einer direkten<br />

längerfristigen Patenschaft mit dem Ziel der Unterstützung zur Integration in Deutschland war genau das, was ich mir<br />

vorgestellt habe.<br />

Auch ich war ziemlich aufgeregt, als Astou und ich uns kennenlernten. Ich habe sie in der Schule das erste Mal getroffen<br />

und nachdem wir uns kurz unterhalten haben und ich herausgefunden habe, dass wir beide gerne spazieren gehen,<br />

sind wir auch direkt rausgegangen. Am Anfang habe ich mich kaum getraut, Astou nach ihrem Land und ihrer Familie<br />

zu fragen, weil ich Angst hatte, direkt einen wunden Punkt anzusprechen. Aber nach kurzer Zeit hat sie mir von ihren<br />

Geschwistern und ihren Eltern erzählt und seitdem lerne ich bei jedem Treffen mehr über den Alltag und die Traditionen<br />

in Senegal.<br />

Ich freue mich darüber, dass wir uns gut verstehen. Wir treffen uns einmal pro Woche und machen eigentlich das,<br />

worauf wir Lust haben. Wir waren schon zusammen Kaffee trinken, im Museum oder im Kino. Wenn Astou Hilfe braucht,<br />

haben wir auch schon zusammen Hausaufgaben gemacht oder ich habe sie zum Arzt begleitet.<br />

Ich fühle mich sehr wohl in dem Projekt. Astou und ich verstehen uns sehr gut und es ist einfach Absprachen zu treffen –<br />

Muhammad und Sigi<br />

David und Moe<br />

projekte<br />

projekte<br />

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