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Früher in Siegen 3: Rosterberg

In Teil 3 des Magazins Früher in Siegen - Am Rosterberg und anderswo liefert der Verlag Buch-JuWel (buch-juwel.de) ein Feuerwerk an Informationen und Erinnerungen für Menschen ab, die sich mit dem Rosterberg verbunden fühlen. Freizeit, Spiel, Kirchgang, Gärten, Vergangenes wie die Johanneskirche, Bunker, Ähl und die Vielzahl der Einkaufsmöglichkeiten sind Themen auf den insgesamt 16 bebilderten Seiten.

In Teil 3 des Magazins Früher in Siegen - Am Rosterberg und anderswo liefert der Verlag Buch-JuWel (buch-juwel.de) ein Feuerwerk an Informationen und Erinnerungen für Menschen ab, die sich mit dem Rosterberg verbunden fühlen. Freizeit, Spiel, Kirchgang, Gärten, Vergangenes wie die Johanneskirche, Bunker, Ähl und die Vielzahl der Einkaufsmöglichkeiten sind Themen auf den insgesamt 16 bebilderten Seiten.

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<strong>Früher</strong> <strong>in</strong> <strong>Siegen</strong> - Am Rosterhüppel und anderswo Ausg. 3 10<br />

Gottesdienste und mehr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Auch K<strong>in</strong>dergottesdienst und Konfirmationsunterricht <strong>in</strong> der Damaschkestraße<br />

Es hat sich<br />

mittlerweile baulich<br />

verändert, das<br />

Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> der<br />

Damaschkestraße.<br />

Schon länger gehört<br />

auch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>dergarten<br />

dazu. Nachdem es die<br />

Johanneskirche auf<br />

der E<strong>in</strong>tracht nicht<br />

mehr gab, hatten wir<br />

mit dem Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

e<strong>in</strong>en nahen<br />

Platz für den Gottesdienstbesuch<br />

und den<br />

späteren Konfirmationsunterricht.<br />

Nahezu jeden Sonntag<br />

g<strong>in</strong>g es zum K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

oder<br />

später mit den Eltern<br />

zum „großen“ Gottesdienst.<br />

Der Raum<br />

war stets gut füllt.<br />

Das evangelische Geme<strong>in</strong>dehaus, heute auch mit K<strong>in</strong>dergarten, war früher<br />

Anlaufstelle für uns zum Gottesdienst und Konfirmationsunterricht.<br />

Ostern und Weihnachten waren immer besondere<br />

Tage. Der Ablauf war natürlich festlich. Das hat<br />

sich dort nun seit Jahren <strong>in</strong>sgesamt verändert. Wir<br />

erfuhren gerade auf Nachfrage, dass nur noch<br />

e<strong>in</strong>mal im Monat e<strong>in</strong> Gottesdienst stattf<strong>in</strong>det. Klar,<br />

die Ursache dafür liegt weniger bei der Kirche.<br />

Vielmehr ist sie dadurch bed<strong>in</strong>gt, dass seit Jahren<br />

immer weniger Menschen Gottesdienste besuchen.<br />

Bei allem beruflichen Alltagsstress wollen viele<br />

sonntags „Ruhe haben“. Sieht man die Kirchenaustritte<br />

und Umfragen, ist es mit Gläubigkeit und<br />

Kirche auch <strong>in</strong>sgesamt weniger geworden. Das<br />

muss jeder letztlich mit sich selbst ausmachen.<br />

Alternativen für den Gottesdienstbesuch waren und<br />

s<strong>in</strong>d für uns auch Mart<strong>in</strong>i-, Nikolai- und - später -<br />

die Erlöserkirche <strong>in</strong> der W<strong>in</strong>chenbach.<br />

Konfirmation<br />

Für uns evangelische K<strong>in</strong>der stand früher auch der<br />

Konfirmationsunterricht auf dem Programm. Den<br />

absovierten wir ebenfalls im Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />

Damals war Pfarrer Kalff zuständig. Woche für<br />

Woche g<strong>in</strong>g es dort e<strong>in</strong>en Tag um Bibel- und<br />

Katechismus-Texte und „-Fragen“. Vieles mussten<br />

wir auswendig lernen. Schön war, dass wir auch<br />

e<strong>in</strong>ige andere K<strong>in</strong>der kennenlernten und neue<br />

Bekanntschaften schließen konnten.<br />

Die „Vorstellung“ der Konfirmanden mit Abfragen<br />

erfolgte ebenfalls im Geme<strong>in</strong>dehaus. Dazu waren<br />

auch die Presbyter beim Gottesdienst. Zu kirchlichen<br />

Strukturen usw. wird hier ke<strong>in</strong>e Stellung<br />

genommen. Die Konfirmation selbst erfolgte dann<br />

sehr festlich <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>ikirche.<br />

Katholische Freunde<br />

Bei unseren katholischen Freunden war das alles<br />

etwas anders. Für sie war immer die Peter-und-<br />

Paul-Kirche der Anlaufpunkt. Sie gab es bereits<br />

lange und bietet bis heute mehrere Messen an<br />

Sonntagen und zu besonderen Feiertagen. Unsere<br />

Freunde und Schulkameraden hatten, nachdem die<br />

Vorbereitung darauf und die Kommunion selbst<br />

bereits h<strong>in</strong>ter ihnen lagen, teils aber weitere<br />

Aufgaben, zum Beispiel als Messdiener.<br />

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