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Früher in Siegen 3: Rosterberg

In Teil 3 des Magazins Früher in Siegen - Am Rosterberg und anderswo liefert der Verlag Buch-JuWel (buch-juwel.de) ein Feuerwerk an Informationen und Erinnerungen für Menschen ab, die sich mit dem Rosterberg verbunden fühlen. Freizeit, Spiel, Kirchgang, Gärten, Vergangenes wie die Johanneskirche, Bunker, Ähl und die Vielzahl der Einkaufsmöglichkeiten sind Themen auf den insgesamt 16 bebilderten Seiten.

In Teil 3 des Magazins Früher in Siegen - Am Rosterberg und anderswo liefert der Verlag Buch-JuWel (buch-juwel.de) ein Feuerwerk an Informationen und Erinnerungen für Menschen ab, die sich mit dem Rosterberg verbunden fühlen. Freizeit, Spiel, Kirchgang, Gärten, Vergangenes wie die Johanneskirche, Bunker, Ähl und die Vielzahl der Einkaufsmöglichkeiten sind Themen auf den insgesamt 16 bebilderten Seiten.

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<strong>Früher</strong> <strong>in</strong> <strong>Siegen</strong> - Am Rosterhüppel und anderswo Ausg. 3 13<br />

Der <strong>Rosterberg</strong> und se<strong>in</strong>e vielen Gärten<br />

<strong>Früher</strong> Gemüse, Beeren und Obstbäume / Schöne Kle<strong>in</strong>gartenanlage<br />

E<strong>in</strong>es vorweg: Die schöne Kle<strong>in</strong>gartenanlage am<br />

<strong>Rosterberg</strong> rund um den später gebauten Paul-Fickeler-<br />

Weg, oberhalb der Gläserstraße, gibt es noch immer.<br />

Anfang der 1960er-Jahre wurde der Kle<strong>in</strong>gartenvere<strong>in</strong><br />

gegründet. Solche Anlagen gibt es beispielsweise auch auf<br />

dem L<strong>in</strong>denberg, auf dem Giersberg und Fischbacherberg.<br />

Alle lohnen e<strong>in</strong>en Besuch. Am <strong>Rosterberg</strong> gibt es jedes<br />

Jahr das Rosenfest. Bunt, schön und unterhaltsam. E<strong>in</strong><br />

Abend zum Treffen und Feiern.<br />

In den alt gewachsenen Wohnstraßen hatte (und hat) wohl<br />

jedes Haus e<strong>in</strong>en Garten. In den 1950ern stand Gemüse für<br />

die Eigenversorgung vornean. Porree und Zwiebeln malten<br />

e<strong>in</strong> besonderes Bild. Aber es wuchsen auch Kohl, Mangold,<br />

Grünkohl, Schnittlauch und Petersilie sowie Bohnen,<br />

die sich an den Holzstangen hoch hangelten. Bei uns am<br />

Haus gab es vier abgeteilte Felder. E<strong>in</strong>es war für<br />

Kartoffeln. Irgendwann im frühen Jahr schimmerten die<br />

roten Erdbeeren durchs Blättergrün. Mal direkt e<strong>in</strong> paar<br />

pflücken und probieren. Köstlich, dieser ursprüngliche<br />

Erdbeergeschmack. „Nicht zu viel“, mahnte die Mutter.<br />

Schließlich sollte auch noch Marmelade gemacht werden.<br />

Das galt auch für die Stachel- und die Johannisbeeren. Sie<br />

wurden ebenfalls zu Marmelade verarbeitet, die Stachelbeeren<br />

auch e<strong>in</strong>gekocht. Lecker für Boden und Nachtisch.<br />

In der Mittellage an der Holzzaun-Grenze war e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Laube gebaut. Darüber wuchs der Birnbaum. Vom Ast<br />

Teil der Kle<strong>in</strong>gartenanlage am <strong>Rosterberg</strong>, rechts<br />

oberhalb von Ploennis- und Gläserstraße. E<strong>in</strong> Besuch<br />

lohnt sich. Es gibt auch e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>shaus am Gelände<br />

und jedes Jahr das Rosenfest.<br />

Für alle Gärten des <strong>Rosterberg</strong>s auf<br />

dieser Seite stellvertretend zwei Fotos<br />

Aus der Kle<strong>in</strong>gartenanlage.<br />

pflücken und re<strong>in</strong>beißen. Hmm, e<strong>in</strong>fach<br />

nur gut. Andere hatten auch Apfelbäume,<br />

Kirsch- und Pflaumenbäume.<br />

E<strong>in</strong>e „Miste“ für biologische Abfälle<br />

vorne l<strong>in</strong>ks im Garten, direkt neben dem<br />

Haus, gehörte ebenfalls zum Garten.<br />

Noch mehr: der Wiesenbereich für uns<br />

zum Spielen, Sonnen und Zelte bauen,<br />

der Vorgarten mit Blumen und Büschen<br />

und der h<strong>in</strong>tere Hofraum mit Wäschestangen,<br />

an denen wir vielerlei Turnübungen<br />

machten: Wer schafft wie viele<br />

Klimmzüge an der Teppichstange?<br />

Der Garten war immer zweierlei: Versorgungsbereich<br />

und Erlebnisraum für uns<br />

K<strong>in</strong>der. Heute gehören diese Grundstücke<br />

„h<strong>in</strong>ter dem Haus“ meist immer noch<br />

dazu. Die Gärten selbst werden sich oft<br />

verändert haben. Aktuell: nach der<br />

Auswertung e<strong>in</strong>es Berl<strong>in</strong>er Verlages ist<br />

<strong>Siegen</strong> die „grünste Stadt Deutschlands“!<br />

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