Stadtmagazin_CLP_13_web
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10 Klimaschutz<br />
Cloppenburg verAntwortet<br />
… ohne Worte!<br />
London, Paris, New York, Rom – in 178<br />
Ländern, Regionen und mehreren 1000<br />
Städten gingen am 19. März um 20:30<br />
Uhr für eine Stunde die Lichter an öffentlichen<br />
Gebäuden und in vielen Haushalten<br />
aus. Wie auch in Cloppenburg, anlässlich der<br />
„Earth Hour“, der weltweit zelebrierten „Stunde<br />
der Erde.“<br />
„Licht aus!“, als aktiven Umweltschutz, im<br />
Zeichen der Verantwortung, die jeder Einzelne<br />
für den Fortbestand der Erde trägt.<br />
Denn auch, wenn wir in unseren Regionen<br />
den Folgen des weltweiten Klimawandels<br />
(noch) nicht so massiv ausgesetzt sind wie<br />
beispielsweise in Südafrika, wo es seit Jahren<br />
nicht ausreichend geregnet hat und darum,<br />
wie auch in Kalifornien, der Wasserverbrauch<br />
streng reglementiert ist, oder Überschwemmungskatastrophen<br />
unsere Gegend nicht<br />
tangieren – als Teil dieser Welt sind auch wir<br />
Garanten für ihren Fortbestand. Der durch<br />
aktive Prävention noch immer gewährleistet<br />
werden kann.<br />
Wie man sie umsetzt, das ist für unsere<br />
Stadt schon seit Mai 2012 auf der Grundlage<br />
des „Integrierten Klimaschutzkonzepts der<br />
Stadt Cloppenburg“ maßgeblich. Die Erstellung<br />
dieses Klimaschutzkonzepts wurde im<br />
Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums<br />
für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit (BMU), vertreten durch<br />
den Projektträger Jülich (Forschungszentrum<br />
Jülich), erarbeitet und findet in vielen Bereichen<br />
aktiv statt:<br />
Beispielsweise beim Energiesparen an<br />
Schulen, generell und im Rahmen von Projekten,<br />
die alle Aspekte beinhalten, auch die<br />
Bestandssanierung der Gebäude. Sämtliche<br />
dieser Punkte sind für Unternehmen und<br />
Hausbesitzer gleichsam nutz- und umsetzbar.<br />
Wie, womit und mit wem das vor dem<br />
Hintergrund von optimaler Effizienz umsetzbar<br />
ist oder welche Förderungen dazu zur<br />
Verfügung stehen, das erfährt man bei der<br />
Stadt Cloppenburg bis ins Detail.<br />
Im Rathaus, im „Fachbereich 4: Stadtplanung<br />
und Bauordnung“, um genau zu sein<br />
und dort insbesondere bei Wiebke Böckmann<br />
(31). Die diplomierte Geografin lebt<br />
seit April 2014 wieder in Cloppenburg, und<br />
dass Umweltschutz für sie gelebte Überzeugung<br />
bedeutet, beginnt schon damit, dass sie<br />
selbst kein Auto besitzt, bei weiteren Fahrten<br />
im Pkw auf die Mitfahrzentrale setzt und sich<br />
in Cloppenburg und umzu per Fahrrad fortbewegt.<br />
Wiebke Böckmanns Elan bei der Umsetzung<br />
des städtischen Klimaschutzkonzepts<br />
ist überzeugend und nicht zuletzt auch ansteckend.<br />
Und wenn man die Liste der hiesigen<br />
Betriebe sieht, in denen im Oktober,<br />
November und Dezember 2014 „Energieeffizienz<br />
Impulsgespräche“ stattfanden, dann