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Stadtmagazin_CLP_13_web

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Lars Büscher und seine Hobbies:<br />

– Viel mit Freunden unterwegs sein<br />

– Angeln<br />

– Videospiele<br />

– und Interesse an allem Politischen<br />

Lieblingsfilme: Star Wars<br />

Lieblingsbuch: Metro 2033<br />

Lars hat einen 6-jährigen Bruder<br />

jung ist wie ihr Leben. Dass dies für sie kein<br />

Manko ist, sondern ein Fundament zum Aufbau,<br />

das macht Tobias und Lars so vertrauenswürdig<br />

und – sympathisch. Ein Attribut,<br />

das im Zusammenhang mit Politikern nur selten<br />

benannt wird.<br />

Das bezieht auch die Kanten von Bohmann<br />

und Büscher mit ein. Die einerseits offen in<br />

eine Begegnung hineingehen, jedoch auch<br />

klar die Umrisse ihrer Gesinnung aufzeichnen,<br />

als Grenzen, die sie bei allem Verständnis für<br />

politisch Andersdenkende nicht überschreiten<br />

werden. So werden sie bei Ungerechtbehandlungen<br />

von Minderheiten nicht den<br />

Mund halten, sie werden stets eindeutig Stellung<br />

beziehen gegen die Verbreitung von Alltagsrassismus<br />

aus Reihen der AfD oder NPD,<br />

sie werden zu den diesbezüglichen Parallelen<br />

in Polen oder Frankreich nicht schweigen und<br />

sie werden sich in Anspruch nehmen lassen<br />

– für ein vorurteilsfreies, freiheitliches Zusammenleben.<br />

So, wie sie es von denen gelernt haben,<br />

die sie aufforderten, sich einzubringen in den<br />

gesellschaftlichen Diskurs unseres Zeitalters.<br />

Die Mutter bei Lars Büscher, sowie die Eltern,<br />

Nachbarn, ein Onkel und ein Lehrer vom CAG<br />

bei Tobias Bohmann. Dieser Diskurs, dessen<br />

Darstellung sich in nie da gewesener medialer<br />

Vielfalt präsentiert und sich in Windeseile<br />

verbreitet. Die so die perfekte Basis für die<br />

Verbreitung unserer Werte darstellen könnte,<br />

würde sie nicht auch von den Dummköpfen<br />

unserer Republik und ganz Europas genutzt,<br />

die unsere Kultur am liebsten im Mief des Mittelalters<br />

vergraben würden.<br />

Das sehen Lars Büscher und Tobias Bohmann<br />

ähnlich, doch deshalb zu jammern fällt<br />

ihnen nicht ein. Vielmehr sehen sie auch darin<br />

eine Plattform auf der sie ihre politischen<br />

Überzeugungen aufbauen können. „Aufeinander<br />

zugehen, miteinander reden, zuhören<br />

und nach einem Konsens suchen – wobei der<br />

mit Sicherheit nicht in den Parolen oder gar<br />

dem Gedankengut von Rechtsradikalen zu<br />

finden ist.“<br />

Wohl aber im Grundgesetz der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Artikel 1, Absatz 1: „Die<br />

Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu<br />

achten und zu schützen ist Verpflichtung aller<br />

staatlichen Gewalt.“ Und ebenso in Absatz<br />

2: „Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu<br />

unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten<br />

als Grundlage jeder menschlichen<br />

Gemeinschaft, des Friedens und der<br />

Gerechtigkeit in der Welt,“ wie es auch dem<br />

Charakter der Sozialdemokratischen Partei<br />

Deutschlands von Freiheit, Gerechtigkeit<br />

und Solidarität entspricht. Ganz im Sinne der<br />

beiden Jusos Tobias Bohmann (18) aus Garrel<br />

und Lars Büscher (16) aus Cloppenburg.<br />

Dank dafür, Euch beiden!<br />

Ulla Schmitz<br />

Schrotthaufen am Bahnhof sind out –<br />

der Fahrradständer am Bahnhof in Cloppenburg wird regelmäßig aufgeräumt<br />

Der alte Cloppenburger Bahnhof hat<br />

sich in einen Kulturbahnhof gewandelt.<br />

Nach dem Umbau des denkmalgeschützten<br />

Gebäudes stellt er ein ansehnliches<br />

Entreé in die Stadt dar. Daran störten<br />

nur die haufenweise abgestellten, teilweise<br />

schrottreifen und unbenutzten Fahrräder<br />

am Fahrradständer! Dem Müllhaufen wurde<br />

schon im letzten Jahr der Garaus gemacht<br />

und das wird auch zukünftig so sein, wenn<br />

regelmäßig wiederkehrende Aufräumaktionen<br />

in Form der Entsorgung alter,<br />

schrottreifer, lange nicht benutzter und<br />

verkehrsuntauglich Fahrräder durchgeführt<br />

werden. Gemeinsam mit der Polizei<br />

werden die Räder, die länger nicht benutzt,<br />

schrottreif oder verkehrsuntauglich<br />

sind, zunächst markiert und mit einer Hinweiskarte<br />

versehen. Anschließend haben<br />

die Eigentümer vier Wochen Zeit, ihre<br />

Fahrräder vom Bahnhof abzuholen. Danach<br />

werden alle gekennzeichneten Fahrräder, die<br />

nicht abgeholt wurden als „Fundsache“ eingelagert.<br />

Ab diesem Zeitpunkt läuft die Aufbewahrungsfrist<br />

von einem halben Jahr – bis<br />

zur Versteigerung.<br />

Das ist nicht nur positiv für das „Gedränge“<br />

am Fahrradständer, sondern trägt darüber hinaus<br />

zum repräsentativen Bild Cloppenburgs<br />

bei.

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