Wochenblick Ausgabe 08/2016
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Welser Jakobsweg<br />
erfreude<br />
malen<br />
nordwestlich von Wels, die<br />
manche als unspektakulär erachten,<br />
die aber doch so ihre<br />
kleinen und schönen Seiten<br />
hat. Dabei handelt es sich um<br />
ein Gebiet, das die Gemeinden<br />
Gunskirchen und Pichl<br />
berührt, eine Gegend, von der<br />
auch der ehemalige Welser<br />
Foto: <strong>Wochenblick</strong><br />
Vizebürgermeister Bernhard<br />
Wieser schon geschwärmt hat.<br />
Doch beim Schwärmen hat es<br />
Wieser nicht belassen, denn er<br />
hat ein Buch über den Welser<br />
Naherholungsraum mit seinen<br />
vielen Kleindenkmälern<br />
geschrieben und in diesem<br />
Werk mit dem nüchternen<br />
Titel „Kapellen, Marterl und<br />
Kreuze in Wels und Umgebung“<br />
auch den 15 Kilometer<br />
lange Welser Jakobsweg erwähnt.<br />
„Dieser alte Wallfahrtsweg<br />
von Wels nach Pichl zur Jakobskirche<br />
begann einst „in<br />
Unterirrach, „bei einer Kapelle<br />
unweit des „Reichsstraßenwirtes“<br />
wie es heißt.<br />
Von dort führte er über die<br />
Wimpassinger-Kapelle, die<br />
Gnaumair-Kapelle und Strasser-Kapelle<br />
über das Marterl<br />
Fotos: <strong>Wochenblick</strong><br />
beim Wirt in Fernreith, die<br />
Kletzl-Kapelle und über vier<br />
weitere (heute unbekannte<br />
Kapellen) zur Jaglskirche. Den<br />
heutigen „Jaglsweg“ (Jakobsweg)<br />
könnte man bei Obermairs<br />
Wirtshaus in Wimpassing<br />
beginnen, rät Wieser. Bis<br />
zum Ziel sind es dann zwölf<br />
Kapellen, Marterl, Kreuze<br />
Kleindenkmäler-Stationen,<br />
die in nicht weniger als vier<br />
Fällen in Gasthaus-Nähe liegen:<br />
eben beim Obermair,<br />
beim Gasthaus Adrian (besser<br />
bekannt als Fenreitherhof),<br />
beim Mostheurigen Fuchsberger<br />
und beim Ausflugsgasthaus<br />
Übleis. Wer nicht zu<br />
Fuß gehen möchte, kann den<br />
Welser Jakobsweg auch mit<br />
dem Rad bereisen.<br />
DA SCHAU HIN<br />
13<br />
Brauchtum<br />
hat in Wels<br />
eine Zukunft<br />
Aktiv unterstützen möchte<br />
Bürgermeister Andreas<br />
Rabl die vielen Welser<br />
Brauchtums-Initiativen.<br />
Im Anschluss an einen<br />
ersten Informations- und<br />
Diskussionsabend zum<br />
Thema bedankte sich Rabl<br />
in einem Schreiben an die<br />
Vereine und Einrichtungen<br />
für die starke Teilnahme<br />
an der Veranstaltung und<br />
die vielen Ideen, die dort<br />
vorgebracht wurden.<br />
Darüber hinaus kündigte<br />
er bereits erste Maßnahmen<br />
zur Umsetzung an.<br />
So soll einerseits die Zusammenarbeit<br />
der Vereine<br />
mit den Bildungseinrichtungen<br />
verbessert werden,<br />
andererseits habe sich die<br />
Handelsakademie II Wels<br />
bereit erklärt, im Rahmen<br />
eines Maturaprojektes ein<br />
Marketingkonzept zu diesem<br />
Thema zu erstellen.<br />
Zudem will die Stadt den<br />
Brauchtumsvereinen<br />
künftig verstärkt bei der<br />
Bewerbung ihrer Veranstaltungen<br />
und sonstigen<br />
Aktivitäten helfen, etwa<br />
durch einen neu gestalteten<br />
Veranstaltungskalender.<br />
Zurzeit werde daran<br />
noch gearbeitet, heißt es.<br />
Für Rabl ist die Förderung<br />
des Brauchtums in<br />
Wels ein großes Anliegen:<br />
Daher wünscht er den<br />
Vereinen bei ihren Bemühungen,<br />
dazu beizutragen,<br />
weiterhin eine gute Hand<br />
und viel Erfolg.<br />
Foto: Voigasplattler.at