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Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

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Unsichtbar<br />

Strahlung im Alltag<br />

“Unsichtbarkeit ist jener Zustand, in dem ein Gegenstand, eine Substanz<br />

oder eine Strahlung für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar<br />

ist. Unsichtbar im transzendenten Sinn sind auch übernatürliche<br />

Dinge und die meisten geistigen Vorgänge; sie können jedoch einer Erkenntnis<br />

zugänglich sein. Bei der Unsichtbarkeit im engeren Sinne<br />

handelt es sich um physikalische Umgebungsbedingungen, unter denen<br />

ein normalerweise sichtbarer Gegenstand für Menschen nicht mehr erkennbar<br />

ist.“<br />

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Unsichtbarkeit)<br />

Während ich hier im 4.Stock eines Neuköllner Hinterhofs vor meinem<br />

1.33 GHz, 512 KB, 768 MB, 167 MHz, G4 PowerBook sitze und versuche,<br />

über technologischen Fortschritt, dessen Wahrnehmung und einen<br />

möglichen gestalterischen Umgang damit zu reflektieren, werde ich<br />

unnachgiebig von abwechselnd 7 bis 10 Netzwerken mit so klangvollen<br />

Namen wie Home, Netgear, WLAN-751187 aber auch Wurstsuppe<br />

und IMPERIUM durchströmt. Wie gerne wüsste ich, welcher meiner<br />

Nachbarn sein W-Lan Netzwerk Wurstsuppe nennt. Natürlich habe ich<br />

da so meine Vermutung, aber ich kann mich auch irren. Noch viel lieber<br />

wüsste ich aber, welche Art von Daten mich den ganzen Tag durchwandern.<br />

Die Vorstellung dass der etwas unscheinbare Mann aus dem zweiten<br />

Stock 24 Stunden am Tag schmutzige Filmchen durch meine Synapsen<br />

jagt, macht mich nicht krank, aber sie beunruhigt mich doch ein<br />

wenig. Doch was beunruhigt mich daran eigentlich, ausser der Sorge<br />

um den geistigen und moralischen Zustand meines Nachbarn? Ist<br />

es die Vorstellung, welche Spuren oder sogar Schäden die Strahlung<br />

der Netzwerke in meinem Körper hinterlassen könnten? Schaut man<br />

sich nämlich das kürzlich von Microsoft registrierte Patent (US-Patent<br />

Nr. 6,754,472) zur Übertragung von Strom und Daten über den menschlichen<br />

Körper an, könnte man fast auf die Idee kommen, dass die per<br />

W-Lan übertragenen Daten doch nicht einfach so durch unseren Körper<br />

wandern, ohne dabei Spuren zu hinterlassen. Es könnte ja auch<br />

sein, dass unterschiedliche Datenarten auch verschiedene Wirkungen<br />

20 – <strong>Awareness</strong>tools für alltägliche, unsichtbare Strahlungsfelder

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