Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields
The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.
The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.
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schliesslich während einer Tagung einen schweren körperlichen Zusammenbruch<br />
erlitt. Anfälle dieser Art wiederholten sich und die Symptome<br />
füllen eine lange Liste von Kreislaufbeschwerden über Kopfschmerzen,<br />
Hörsturz, Erbrechen und Durchfall. Weiner vermutet die<br />
Ursache dafür in der Handy-Strahlung und entschloss sich deshalb,<br />
einen Wohnwagen zu kaufen, mit dem er sich flexibel von Funkloch zu<br />
Funkloch bewegen kann. Ein dauerhaftes Leben in der Stadt ist für<br />
ihn nicht denkbar und wenn er sich doch in “verstrahltes Gebiet“ begeben<br />
muss, trägt er dabei einen weissen Strahlenschutzanzug. Der<br />
Fall wurde zum Politikum als Weiner auf die Idee kam in einem alten<br />
leerstehenden Hotel, das in einem kleinen Tal ohne Handyempfang<br />
steht, ein Erholungszentrum für “Elektrosensible“ Menschen wie ihn<br />
zu bauen. Die Mobilfunkbetreiber konnten oder wollten ihm aber nicht<br />
garantieren, in diesem Gebiet in Zukunft keine neuen Funkmasten zu<br />
bauen, denn das widerspräche ihrem Versorgungsauftrag.<br />
Rund 1,6 Millionen Menschen in Deutschland behaupten von sich<br />
“elektrosensibel“ zu sein. Trotzdem ist Elektrosensibilität in Deutschland<br />
bislang keine anerkannte Krankheit. Obwohl Ulrich Weiners Ärzte<br />
dessen Symptome sehr ernst nehmen und ihn auch nicht für einen Simulanten<br />
halten, ist noch längst nicht bewiesen, ob es wirklich einen<br />
Zusammenhang zwischen seinen gesundheitlichen Problemen und<br />
elektromagnetischer Strahlung gibt.<br />
Eine 2006 veröffentlichte Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />
und Arbeitsmedizin (BAuA) konnte jedenfalls “keine Hinweis auf eine<br />
erhöhte Sensitivität der Wahrnehmungsfähigkeit bei den “elektrosensiblen“<br />
Personen“ finden und führte das Phänomen daher eher auf die<br />
“psychische Struktur oder die individuelle Stressverarbeitung“ der betreffenden<br />
Personen zurück.<br />
Wie emotional der zu dieser Thematik geführte Diskurs ist, zeigen<br />
Kommentare die zur Veröffentlichung dieser Studie im Internet abgegeben<br />
wurden. Ein paar von ihnen möchte ich an dieser Stelle in chronologischer<br />
Reihenfolge zitieren. Da sie meiner Meinung nach sehr gut<br />
das gesamte Spektrum an Wissen, Halbwissen, Unwissen, Emotionen<br />
und Ideologie beschreiben, das auf diesem Feld anzutreffen ist.<br />
26 – <strong>Awareness</strong>tools für alltägliche, unsichtbare Strahlungsfelder
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