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Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

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Unbekannt<br />

Auswirkungen und Grenzwerte<br />

Obwohl Magnetismus und Elektrizität den Menschen seit ihrer Entdeckung<br />

faszinierten, sind die Auswirkungen elektromagnetischer<br />

Strahlung auf unsere Gesundheit bis heute äusserst umstritten und<br />

zu grossen Teilen uner<strong>for</strong>scht. Magneten wurden bereits sehr früh<br />

zur Orientierung in der Seefahrt verwendet, und auch die Medizin interessiert<br />

sich schon seit dem Mittelalter für Magnetismus. Damals<br />

wie heute lässt diese unsichtbare Kraft viel Raum für die unglaublichsten<br />

Spekulationen. Schaden Computer, Heizkissen oder Handys<br />

dem Menschen? Kann man Zivilisationskrankheiten auf elektromagnetische<br />

Felder zurückführen? Haben Magnetenfelder heilende Wirkungen?<br />

Wie in kaum einem anderen Bereich treffen hier die Fronten<br />

von Forschung und Fiktion aufeinander und beschäftigen zunehmend<br />

sogar Politiker und Juristen. Sowohl unerklärliche übernatürliche<br />

Heilkräfte als auch anerkannte medizinische Methoden basieren<br />

auf Magnetfeldern. Wunderheiler und Firmen propagieren Geräte<br />

und Vorrichtungen zur Therapie unterschiedlichster Erkrankungen,<br />

Bürgerinitiativen streiten mit Behörden und Industrie um die Installation<br />

neuer Fernleitungen und Sendemasten.<br />

Elektrosmog erregt und polarisiert die Gemüter. Der Diskurs bewegt<br />

sich dabei leider häufig zwischen Hysterie und Verharmlosung. Wie<br />

gefährlich die von Handys, Mobilfunksendern und W-Lan-Routern<br />

ausgehenden Strahlungen wirklich sind, bleibt dabei vorerst unbekannt?<br />

Denn deren Auswirkungen sind bisher noch lange nicht ausreichend<br />

er<strong>for</strong>scht. Und das auch, weil viele der für die Strahlungen<br />

verantwortlichen Technologien noch nicht lange genug auf dem Markt<br />

sind.<br />

Es gibt natürlich in Deutschland und anderen Ländern Richtlinien und<br />

Grenzwerte die Verbraucher vor möglichen Gefahren schützen sollen.<br />

Wie in den meisten Länder folgt man dabei in Deutschland den<br />

Empfehlungen der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender<br />

Strahlung (ICNIRP). Diese wird auch von der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO), der Internationalen Arbeitsorganisation<br />

(ILO) sowie der EU als normgebende Institution anerkannt.<br />

24 – <strong>Awareness</strong>tools für alltägliche, unsichtbare Strahlungsfelder

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