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Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

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auf uns haben. Wie wäre es z.B. mit krebserregenden Raubkopien?<br />

So unwahrscheinlich es klingen mag, aber der angeschlagenen Musikindustrie<br />

wäre damit natürlich auf einen Schlag geholfen. Oder ist<br />

es das Unsichtbare und damit Unverständliche an sich, was verunsichert?<br />

Denn das Bewusstsein bzw. Wissen über Technologien zur<br />

drahtlosen Übertragung von In<strong>for</strong>mationen ist, im Gegensatz zu ihrem<br />

Gebrauch, bei den meisten Menschen relativ gering. Obwohl diese<br />

Technologien mittlerweile ein nicht wegzudenkender Bestandteil<br />

unseres alltäglichen Lebens sind, wissen nur die Wenigsten wie sie<br />

wirklich funktionieren.<br />

Zur Erklärung: Wie ein Brief vom Absender zum Adressaten gelangt,<br />

können sich die meisten Menschen wahrscheinlich noch relativ gut<br />

vorstellen. Nach dem Verfassen des Briefes wird dieser in den Briefkasten<br />

geworfen und gelangt von dort zur Post. Auf der Post werden<br />

die Briefe dann nach Grösse und Bestimmungsort sortiert und an andere<br />

Postzentren weitergeleitet. Dieser Vorgang wiederholt sich einige<br />

Male, je nachdem, wie weit Absender und Adressat auseinander<br />

liegen, bis der Brief ein paar Tage später im Briefkasten des Empfängers<br />

landet. Manchmal sieht er dann auch etwas mitgenommen aus<br />

und Briefmarken und Stempel berichten von einer langen Reise.<br />

Eine E-Mail hingegen erreicht ihren Empfänger meistens völlig unversehrt<br />

innerhalb von Sekunden, egal welche Distanz sie dafür zurücklegen<br />

muss. Das ist natürlich ein grosser technologischer Fortschritt,<br />

da wir dadurch viel schneller und einfacher kommunizieren können<br />

und z.B. mit Menschen vom anderen Ende der Welt zusammenarbeiten<br />

können, ohne dass uns die Zeitverschiebung dabei in die Quere<br />

kommt. Auf der anderen Seite gibt es aber auch weniger positive Begleiterscheinungen,<br />

auf die ich an anderer Stelle noch genauer eingehen<br />

werde. Eine davon ist aber, dass wir die Technologie und deren<br />

Prozesse nicht mehr verstehen, weil sie sich mehr und mehr unserer<br />

Wahrnehmung entziehen. Auch ich als langjähriger Nutzer des<br />

Internets habe bei einer legendären Sendung mit der Maus zum Thema<br />

Internet so einiges lernen können bzw. überhaupt erst verstanden.<br />

Anschaulich und unterhaltsam wurde dort erklärt, wie der Datenverkehr<br />

im Internet funktioniert. Statt die Datenströme anhand von Computergrafiken<br />

zu erläutern, trugen verkleidete Schauspieler die Bits<br />

und Bytes als Briefe durch das WDR-Gebäude. Den DNS-Server, der<br />

für eine URL die entsprechenden IP ermittelt, stellte ein alter Mann<br />

<strong>Awareness</strong>tools für alltägliche, unsichtbare Strahlungsfelder - 21

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