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Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

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dieser Entwicklung bilden, meiner Meinung nach, unsichtbare Technologien<br />

wie W-Lan, Bluetooth, Handynetze etc., welche im Allgemeinen<br />

auch als Elektrosmog zusammengefasst werden.<br />

Die gesundheitlichen, sozialen und kulturellen Spätfolgen dieser Technologien<br />

sind zum Teil uner<strong>for</strong>scht bzw. noch nicht absehbar. Zum jetzigen<br />

Zeitpunkt lässt sich aber mit Sicherheit sagen, dass diese Technologien<br />

äusserst unterschiedlich wahrgenommen werden und eine<br />

rege und zum Teil extrem unsachliche Diskussion entfachen.<br />

Die Verschiedenartigkeit, mit der Nutzer diese Technologien wahrnehmen<br />

und mit ihnen umgehen, resultiert zu einem grossen Teil aus<br />

deren Unkenntnis und Halbwissen bzw. aus Technikoptimismus und<br />

Technikpessimismus. Dabei ist die Unsichtbarkeit dieser Technologien<br />

ein wichtiger Faktor, denn Unsichtbares hat die Menschen seit<br />

jeher fasziniert und ihnen gleichzeitig Angst und Hoffnung bereitet.<br />

Anhand dieser gegensätzlichen Umgangs<strong>for</strong>men mit dem Phänomen<br />

Elektrosmog, werden die unterschiedlichsten Bedürfnisse, Ängste<br />

und Hoffnungen, die Menschen in Bezug auf Technologie haben, deutlich.<br />

Unter Einbeziehung dieser Bedürfnisse erweitert sich das Spektrum<br />

der Gestaltungsmöglichkeiten neuer Technologien und neuer<br />

technischer Geräte um ein Vielfaches.<br />

Wenn wir technische Geräte weiterhin nur als smarte Lifestyle- und<br />

Workflowtools betrachten, berauben wir uns einerseits potentieller<br />

Gestaltungsmöglichkeiten und folgen andererseits unhinterfragt und<br />

kritiklos den vorgefertigten Bahnen eines immer schneller werdenden<br />

technologischen Entwicklungsprozesses. Beides erscheint mir fahrlässig<br />

in Bezug auf die wichtige Rolle die Interaction- und Interfacedesigner<br />

in diesem Entwicklungsrozess spielen.<br />

Daher möchte ich versuchen, in meiner Abschlussarbeit Alternativen<br />

in der Gestaltung elektronischer Objekte aufzuzeigen. Die Grundlage<br />

meiner Gestaltung soll dabei das gesamte Spektrum der Umgangs<strong>for</strong>men<br />

mit Elektrosmog sein. Die Objekte sollen alltägliche, unsichtbare<br />

Strahlungsfelder wahrnehmbar machen, ohne dabei selbst zur<br />

Strahlenkanone zu werden. Sie sollen ästhetisch und emotional ansprechend<br />

sein. Form, Funktion und Verhalten sollen mit den Erwartungen<br />

des Benutzers spielen und dessen Wahrnehmung von und Um-<br />

<strong>Awareness</strong>tools für alltägliche, unsichtbare Strahlungsfelder - 61

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