02.06.2016 Aufrufe

Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

The aim of my bachelor thesis “Awareness Tools for everyday, invisible radiation fields” was to provide alternatives in designing electronic objects based on the whole spectrum of people's attitudes towards electro-smog. The objects are supposed to make invisible everyday radiation fields perceptible without becoming radiation guns themselves. They are supposed to be not only aesthetically but also emotionally appealing. Form, function and performance all play with the users’ expectation and aim at changing their perception and utilisation of technical devices. The added value of the objects exceeds pure functionality. Ultimately, an emotional bond between the object and the user is established, leading the user to a reflection about his or her own notions of electro-smog.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

wir uns heute ein Leben ohne Internet, dessen Geburtsstunde gerade<br />

einmal 10 Jahre zurückliegt, schon nicht mehr vorstellen können.<br />

Eine Umfrage der London School of Economics aus dem Jahr 2006 hat<br />

demnach ergeben, dass sich 92 Prozent der Befragten bereits kein<br />

normales Leben mehr ohne ihr Handy vorstellen können.<br />

(Quelle: http://www.mobilelife2007.co.uk/Mobile_Life_2008.pdf)<br />

Wenn sich das Tempo der technischen Entwicklung immer weiter beschleunigt<br />

und wir demzufolge immer weniger Zeit haben werden,<br />

diesen Fortschritt planen und verstehen zu können, ist es durchaus<br />

sinnvoll, das Bewusstsein für aktuelle Technologien zu schärfen um<br />

zu sehen, wohin uns die Entwicklung bisher gebracht hat und welche<br />

negativen Auswirkungen sie womöglich begleiten.<br />

In einem Artikel der Zeitschrift MIT Technology Review geht James Surowiecki<br />

der Frage nach, ob die unglaubliche Fülle an Technologie, ge<strong>for</strong>mt<br />

und verfeinert durch Design, unser Leben besser bzw. die Menschen<br />

glücklicher gemacht hat. Surowieckis wenig überraschende<br />

Antwort darauf lautet: Nein.<br />

Viele Menschen klagen zunehmend über psychische Erkrankungen<br />

wie Depressionen und chronische Nervosität. Das Vertrauen in Regierung<br />

und Wirtschaft hat nachgelassen. Die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust<br />

und vor allem die Scheidungsraten sind gestiegen. Laut<br />

Berichten der Krankenkassen sind Depressionen, Angstneurosen<br />

und sogenannte Anpassungsstörungen mittlerweile die zweit- bzw.<br />

dritthäufigsten Leidens<strong>for</strong>men, nach Bandscheibenproblemen und<br />

Herz-Kreislauferkrankungen. Die einzige Ausnahme bilden hierbei die<br />

Amischen, eine christliche Religionsgemeinschaft, die dafür bekannt<br />

ist, dass sie technischen Fortschritt ablehnt und Neuerungen erst<br />

nach sorgfältiger Überlegung akzeptiert.<br />

Eine Ursache, warum uns unsere technischen Errungenschaften nicht<br />

nachhaltig glücklich machen, liegt für Surowiecki in der Gewöhnung.<br />

“… People adapt so quickly to the technologies that are available to<br />

them. If you had asked someone in 1870 whether she would be happier<br />

if she had a personal vehicle that would give her the freedom to travel<br />

hundreds of miles a day, in whatever direction she chose, at relatively<br />

little cost; the opportunity to fly across the ocean in a few hours; and<br />

<strong>Awareness</strong>tools für alltägliche, unsichtbare Strahlungsfelder - 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!