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Geschäftsbericht 2011 - GfW Warendorf

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<strong>2011</strong> / 2.4.3 /<br />

Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft<br />

Kreis <strong>Warendorf</strong>/neubeckum (himm). Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Am Mittwochabend<br />

nahm das |Hochschul-Kompetenz-Zentrum| studieren & forschen<br />

e. v. (Hoko) mit einer Auftaktveranstaltung im Konferenzzentrum der ThyssenKrupp<br />

Polysius AG in Neubeckum seine Arbeit auf.<br />

Der junge Verein soll künftig Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und jungen Menschen sein. Mitglieder sind unter anderem die Fachhochschulen<br />

Bielefeld, Hamm-Lippstadt, Münster und Südwestfalen sowie der Kreis <strong>Warendorf</strong><br />

mit seiner Gesellschaft für Wirtschaftsförderung. Das Ziel, dem drohenden<br />

Fachkräftemangel insbesondere im Bereich Ingenieurwesen entgegen zu wirken,<br />

soll im Verbund verfolgt werden.<br />

Dass dies zwingend nötig sei, machte Landrat Dr. Olaf Gericke bereits bei der Begrüßung<br />

deutlich. Das Institut Prognos habe im Oktober bekannt gegeben, dass<br />

bis zum Jahr 2020 rund 630 000 Fachkräfte in NRW fehlen würden. Alle Möglichkeiten<br />

auszuschöpfen, das regionale Bildungs- und Ausbildungspotenzial entsprechend<br />

der künftigen Bedarfe seiner Wirtschaft vor Ort zu verbessern, sei die<br />

Aufgabe der Zukunft.<br />

Das Zauberwort heißt „Duales Studium“. Dies müsse auch in Städten wie Beckum<br />

ermöglicht werden. Sich bereit erklärt zu haben, an seinem Berufskolleg den<br />

Studiengang Maschinenbau installiert zu haben, sei die richtige Entscheidung<br />

gewesen, erklärte Stellvertretender Schulleiter Martin Groneick aus Beckum. Beste<br />

Erfahrungen mit den Studenten in seinem Betrieb zu machen, hob Ansgar<br />

Poesdorf von Praezi-Flachstahl (Everswinkel) in der Talkrunde (Moderation Frank<br />

Haberstroh) hervor.<br />

Im Gespräch ging man den Vorteilen des praxisbezogenen Ausbildungswegs auf<br />

den Grund. Dabei kamen auch Fragen auf, wie man Schülern überhaupt schmackhaft<br />

machen könne, Ingenieur zu werden. Den Bereich Technik zum Pflichtfach<br />

an Gymnasien werden zu lassen, forderte Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin der<br />

FH Münster. Wie bedeutend es sei, Ingenieure auszubilden, die künftig auch<br />

glücklich in ihrem Beruf sind, stellte Professor Klaus Zeppenfeld, Präsident der FH<br />

Hamm-Lippstadt, heraus. Das duale Studium in der Heimat käme dem Charakter<br />

des Münsterländers sehr entgegen. Der Diskussion waren Berichte zur Firmengeschichte<br />

der ThyssenKrupp Polysius AG durch Geschäftsführer Dr. Detlev Rose<br />

sowie zur Entstehungsgeschichte des Vereins |Hochschul-Kompetenz-Zentrum|<br />

studieren & forschen e. v., von Dr. Ute von Lojewski vorangegangen.<br />

18.11.<strong>2011</strong> // „Die Glocke“<br />

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