Geschäftsbericht 2011 - GfW Warendorf
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<strong>2011</strong> / VORWORT /<br />
WIRTSCHaFT, WISSEnSCHaFT und LandLuST<br />
Die Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs, Bestandsunternehmen unterstützen, technologische<br />
Infrastruktur fördern, Informations- und Netzwerkmanagement anbieten oder die<br />
Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft - marktnahe Wirtschaftsförderung ist ein dynamischer<br />
Prozess. Die Bedarfe des Wirtschaftsstandortes müssen frühzeitig erkannt werden<br />
und schnelle Reaktionen müssen möglich sein. Das Ziel ist die Sicherung der Wettbewerbs- und<br />
Zukunftsfähigkeit der Region bei gleichzeitig neuen ökonomischen, ökologischen und sozialen<br />
Herausforderungen.<br />
Der Beschluss des Aufsichtsrates zur gfw.STRATEGIE »Wirtschaftsförderung 2020« ist die Basis<br />
für die Gestaltung der wirtschaftlichen Zukunft des Kreises <strong>Warendorf</strong>. Neben den klassischen,<br />
anforderungsbezogenen Instrumenten sind weitere proaktive Angebote definiert worden.<br />
Der Kreis <strong>Warendorf</strong> ist mit den Hochschulen in der Region in einen intensiven Dialog eingetreten:<br />
Die Wirtschaft braucht gut ausgebildete Fachkräfte für ihre Unternehmen, vor allem in den<br />
technischen Berufsfeldern. Von der Ausbildung bis zum Studium sollen junge Menschen die<br />
Möglichkeit erhalten, in unserer Region ihre Potentiale zu entwickeln und zu nutzen. Ziel ist ein<br />
duales Studium: Ausbildung und Beruf im Kreis <strong>Warendorf</strong>, Studium in der Region. Die Schnittstelle<br />
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist das |HOCHSCHUL-KOMPETENZ-ZENTRUM|<br />
studieren & forschen e. V.. Es ist gestartet und wird entsprechend dem Beschluss des Aufsichtsrates<br />
der gfw über drei Jahre mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 190.000 € unterstützt.<br />
Für Unternehmen stellt die Innovationsfähigkeit einen entscheidenden Faktor dar, um im globalen<br />
Wettbewerb bestehen zu können. Die Stiftungsprofessur „Innovationsförderung im Maschinenbau“<br />
wird von Unternehmen, einer Stiftung, den Sparkassen im Kreis <strong>Warendorf</strong> und<br />
einer Volksbank über einen Zeitraum von fünf Jahren finanziert. Sie ist ein Beitrag zum Transfer<br />
und der Brückenkopf zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.<br />
Die harten Standortfaktoren spielen im Wirtschaftsleben eine wichtige Rolle. Dennoch sind die<br />
weichen Faktoren wie Image und Lebensqualität nicht zu unterschätzen. Sie geben bei Standortentscheidungen<br />
von Unternehmen und qualifiziertem Personal den Ausschlag. An der profil-<br />
und imagebildenden Standortkommunikation müssen wir arbeiten – Landlust wecken.<br />
<strong>2011</strong> war ein erfolgreiches Jahr. Die Wettbewerbsfähigkeit eines Standortes lebt in Zeiten von<br />
Globalisierung und Internationalisierung von Kooperationen. Diese sind wir mit Ihnen eingegangen.<br />
Unternehmen, Wirtschaftsinitiativen und Industrieclubs, Städte und Gemeinden,<br />
Kammern und Verbände, Politik, Hochschulen und Verwaltung haben ihren Beitrag zur Attraktivität<br />
des Standortes geleistet. Der <strong>Geschäftsbericht</strong> dokumentiert die gute Zusammenarbeit.<br />
Die gfw wird auch in Zukunft ein professioneller und verlässlicher Partner sein.<br />
Dr. Olaf Gericke Petra Michalczak-Hülsmann<br />
Aufsichtsratsvorsitzender Geschäftsführerin<br />
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