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Wochenblick Ausgabe 10/2016

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WOCHENTHEMA<br />

7<br />

Die englische Zeitung<br />

„Daily Mirror“ titelte: „Der<br />

entsetzliche Sex-Missbrauch<br />

junger Mädchen<br />

durch asiatische Banden<br />

dauerte 16 Jahre lang,<br />

weil die Exekutive Angst<br />

hatte, als Rassisten<br />

gebrandmarkt zu werden.“<br />

Vera Jourová von<br />

der EU-Kommission will<br />

keinen Zusammenhang<br />

zwischen den Vergewaltigern<br />

und der Herkunft<br />

sehen (rechts).<br />

Foto: Fotolia, Photographee.eu<br />

Foto: Flickr, Saeima (CC BY-SA 2.0) Foto: Screenshot<br />

Es liegen keine stichhaltigen Beweise<br />

für einen Zusammenhang zwischen<br />

Religion, ethnischer Zugehörigkeit,<br />

Migrationshintergrund und der Wahrscheinlichkeit<br />

für das Begehen einer<br />

Vergewaltigung vor.<br />

Vera Jourová<br />

kelziffer ist mindestens doppelt so hoch:<br />

sere Frauen Freiwild?<br />

es auf dem Tahrir-Platz in<br />

Kairo zu unzähligen sexuellen<br />

Übergriffen und brutalen Gewaltanwendungen<br />

gegenüber<br />

Frauen. Auch ausländische<br />

„Es geht dem Araber um die<br />

Beschmutzung der Ehre“<br />

Reporterinnen wurden damals<br />

in Kairo von Männerhorden<br />

vergewaltigt. Nicht wenige<br />

Oppositionelle behaupten,<br />

dass Militär und Muslimbrüder<br />

hinter den Attacken gegen<br />

die Frauen standen, zu<br />

gezielt, sagen sie, griffen die<br />

Täter auf dem Tahrir-Platz zu.<br />

Zu schnell organisiere sich der<br />

Mob, oft bis zu 200 Männer<br />

an bestimmten Orten, um die<br />

Frauen innerhalb weniger Minuten<br />

zusammen zu treiben<br />

und zu missbrauchen. Es gibt<br />

viele Ähnlichkeiten zur Silvesternacht<br />

von Köln. Haben also<br />

die Massenvergewaltigungen<br />

arabischer oder nordafrikanischer<br />

Männerbanden System?<br />

Sind sie institutionalisiert?<br />

Genauso wie<br />

in Köln wurden<br />

besonders<br />

Frauen ohne Begleitung<br />

von großen Männergruppen<br />

eingekesselt und misshandelt.<br />

Selbst BRD-Justizminister<br />

Heiko Maas (SPD) sprach<br />

Rotherham: 1.400 Opfer<br />

nach Köln von „organisierten<br />

Tätergruppen“. Dem syrischen<br />

Professor Bassam Tibi<br />

aus Damaskus zufolge geht<br />

es dem arabischen Mann bei<br />

Ausübung sexueller Gewalt<br />

nicht nur um die „sexuelle<br />

Attraktion“, sondern um die<br />

Beschmutzung der Ehre des<br />

europäischen Mannes.<br />

80 % Junge Männer<br />

Im ersten Prozess nach der<br />

Silvesternacht wurde ein<br />

26-Jähriger vom Vorwurf der<br />

sexuellen Nötigung freigesprochen.<br />

Die Täter fühlen<br />

sich bestätigt.<br />

Doch die Gefahr ist in der EU<br />

schon viel länger bekannt. In<br />

der englischen Stadt Rotherham<br />

wurden über Jahre hinweg<br />

bis zu 1.400 junge Mädchen,<br />

teilweise erst 12 Jahre<br />

alt, systematisch vergewaltigt<br />

und zur Prostitution gezwungen.<br />

Der Fall schlug international<br />

hohe Wellen. Den Behörden<br />

und Sozialarbeitern vor<br />

Ort war zu jeder Zeit klar, dass<br />

es sich bei den Tätern mehrheitlich<br />

um britische Pakistaner<br />

handelte. Doch aus Angst<br />

vor der politischen Korrektheit<br />

– aus Angst, als Rassisten<br />

abgestempelt zu werden,<br />

traute sich niemand Klartext<br />

zu sprechen. Am 19. Juni 2015<br />

schloss die EU-Kommission<br />

dann den Fall. Für die Kommission<br />

stellte Vera Jourová<br />

pauschal fest: „Es liegen keine<br />

stichhaltigen Beweise für<br />

einen Zusammenhang zwischen<br />

Religion, ethnischer<br />

Zugehörigkeit, Migrationshintergrund<br />

und der Wahrscheinlichkeit<br />

für das Begehen<br />

einer Vergewaltigung vor.“<br />

Für die EU-Eliten stellen<br />

männliche Asylwerber offenbar<br />

kein Problem dar, denn<br />

im Vergleichszeitraum des<br />

Vorjahres waren 83 Prozent<br />

aller Asylantragsteller Männer.

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