Neue Szene Augsburg 2016-07

Wer sonst denkt an 

die neue Energie- 

Generation? 

Wir übernehmen Verantwortung 

für die Zukunft und investieren 

in Projekte, mit denen wir selbst 

regenerativen Strom für die 

Region erzeugen. 

Unser Wort unter Nachbarn: 

Wir wollen alle Haushalte in 

Augsburg mit selbsterzeugtem und 

ökologischem Strom versorgen. 

Carina 

aus Kriegshaber 

Gertraud Schmid 

Leiterin Energiemanagement 

Von hier. Für uns. 

team m&m

32 

Den Mut mit nach Hause nehmen – 

Bonusrunde im Kettcar – 

34 

Das Rahmenprogramm zum Friedensfest Der Herr Polaris bei „Grand Hotel van Cleef“ 

* 

RÜCKBLICK 

04 Was war los im Juni? 

06 Gögginger Brückendeckung 

08 König von Deutschland 

10 Trendscout 

TAG & NACHT 

12 Was geht im Juli – 

Meldungen und Veranstaltungstipps 

ZOOM 

30 Den Mut mit nach Hause nehmen – 

Das Rahmenprogramm zum Friedensfest 

32 Bonusrunde im Kettcar – 

Der Herr Polaris bei „Grand Hotel van Cleef“ 

34 Das ist unser Festival! – 

Rückblick aufs Modular 2016 

36 Guten Abend, morgen geht die Welt unter – 

Ein Aufschrei 

38 Augsburg ist schön. Augsburg ist hässlich. 

Sucht es euch aus – Ein kleines Stadtteilporträt 

40 Unseren täglichen Phil gib uns heute – 

Rap-Impressario Philip Röltgen 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

JULI 

2016 

 

 

ö 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KULTUR 

44 Kulturhighlights im Juli 

KINO 

48 Cinerama – Neue Filme 

MUSIK 

50 Gerilltes – Neue CDs 

SPECIALS 

53 Es ist Sommer – 

Beautytipps für die warme Jahreszeit 

56 Babyboom – Für junge Eltern 

61 Schule aus, was jetzt? 

64 Aus- und Weiterbildung 

VERANSTALTUNGSKALENDER 

70 Augsburgs größter Terminkalender 

KLEINANZEIGEN 

80 Liebe, Luftschlösser und Lampenschirme 

AUGSBÜRGER 

74 Festivalorganisator Patrick Jung

4 Rückblick 

 

Freiwillige für die Welt. 

 

Foto: Christian Menkel 

04.06.: 

Lange Nacht der Heimat 

Die Kunstnacht ist der Termin in Augsburg, 

den man am wenigsten verpassen 

möchte, obwohl man selbst bei eifrigster 

Tourenplanung nur einen Bruchteil mitbekommt. 

Auf jeden Fall spürbar ist die 

neugierig-erwartungsfrohe Stimmung, 

wenn die zahlreichen Besucher mit wehenden 

Programmheften durch die Stadt 

eilen und sich spätnachts in der Glimmerbar 

oder im Thalia wieder zusammenfinden. 

Kaum jemand, der bei dieser Tour de 

plaisir durch Locations und Künstler keine 

neue Entdeckung macht – da war die Piratenshow am Rathausplatz fast schon langweilig. (flo) 

Foto: Marinus Lieb 

11.-12.06.: 

Der Markt 

Leider ziemlich verregnet war das erste 

gemeinsame Freiluftabenteuer von City 

Club und Grandhotel Cosmopolis. Auf dem 

ehemaligen Gelände der Augusta-Brauerei 

in der Jakobervorstadt trotzten zwei Tage 

lang Flohmarkt-, Essens- und Getränkestände 

tapfer den Wetterunbilden, auf 

der Bühne kooperierten verschiedenste 

Musiker, das Theaterkollektiv Theter 

war am Start und Gummistiefel nicht nur 

modisch der allerletzte Schrei. Und wenn 

die Sonne sich doch mal zeigte, war das 

Open-Air-Feeling im Schatten der Jakobskirche 

ebenso herzerwärmend wie schuhtrocknend. Ein neuer Termin für das Wochenende 23.-24. 

Juli ist bereits geplant. (flo) 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Mara Weyel 

18.06.: 

Augsburg in echt und on air 

Und noch so ein traumhafter Samstag, um 

sich vor dem Haushalt zu drücken: Am Hinterhofflohmarkt 

im Bismarckviertel nehmen 

knapp 60 (!) Hausgemeinschaften teil 

und verwandeln das Viertel auf denkbar 

sympathische Art in eine Flaniermeile mit 

Entdeckerbonus. Über den Tag der offenen 

Tür beim Theater geht es nach Kriegshaber, 

wo rund 40 Bands und Künstler an 

neun Orten zur musikalischen Expedition 

in den oft unterschätzten Stadtteil laden. 

Und wenn man dann gegen Abend mal 

kurz nach Hause fährt, meldet sich der Zündfunk mit Achim Bogdahn live aus dem City Club, um Augsburg 

hochleben zu lassen. Und zu was? Zu Recht! (flo)

mad-werbung.de 

Fritz Bischoff 

Ihle Kunde 

aus Pfersee 

www.mein-ihle.de

6 Tag&Nacht 

Kolumne

Tag&Nacht 

7

8 Tag&Nacht 

8 

Beatrix Wagner, geboren 1986 in 

Mühlbach/Rumänien, Personalchefin und 

rechte Hand des Chefs der Kulperhütte. 

Mixt nebenbei am Wochenende lecker 

Drinks in der Golden Glimmer Bar und 

will irgendwann selber ein kleines 

schnuckliges Café haben. 

Was würdest du machen, wenn du Königin 

von Deutschland wärst? 

Allein die Tatsache, K.v.D. zu sein, würde mich 

anfänglich so sehr überfordern, dass ich mir 

zuallererst Gedanken darüber machen würde, 

welche Krone auf meinem riesigen rumänischen 

Ostblockschädel überhaupt gut aussehen 

könnte. 

Was machen wir mit Donald Trump? 

Da fällt mir spontan eine alte transsilvanische 

Foltermethode ein, bei der man die Füße der 

Verbrecher häutete, sie dann mit Salz einrieb 

und anschließend von Ziegen abschlecken 

ließ. 

Wie viele Bücher besitzt du? 

Nach sechs Umzügen in den letzten zehn Jahren, 

der letzte in den fünften Stock, zähle ich 

aktuell noch 64. 

Welche Bücher hast du mehrmals gelesen? 

"Der Garten Eden" von Hemingway. Ich las das 

Buch mit 18 zum ersten Mal und beschloss 

sofort, es in zehn Jahren noch mal zu lesen, 

weil es mich damals schon total fesselte, ich es 

aber auch irgendwie überhaupt nicht begreifen 

konnte. 

Was hast du zuletzt verloren? 

Ich bin mehr der Typ, der Dinge verlegt oder 

sie wild in der Gegend verstreut. Im Grunde 

bin ich permanent am Suchen von irgendwas. 

Kurz bevor ich wahnsinnig werde, finde ich es 

dann meist wieder. 

Ist Luxus verwerflich? 

Auch wenn ich manchmal selber in mancher 

Hinsicht ein Luxusgör bin - moralisch gesehen: 

definitiv JA. 

Wieso ist Anarchie nicht mehrheitsfähig? 

Mich kurz zu fassen, gehört nicht zu meinen 

Stärken und das ist definitiv eine Frage, die bei 

drei bis sieben Gläsern Wein diskutiert werden 

muss. me//

Tag&Nacht 

9 

Programmheft Teil 1 

Foto: Thomas Hosemann 

Do, 30.06. bis So, 11.09.16 

VORVERKAUF 

SCHWEINSKOPF AL DENTE 

Zu Gast: Sebastian Bezzel 

und Simon Schwarz am 

7. August 2016 

Premieren & Gäste: 

Frühstück bei Monsieur Henri 

Toni Erdmann 

Die letzte Sau 

Unterwegs mit Jacqueline... 

 

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10 

DER SZENE-TRENDSCOUT 

DIE NEUESTEN TRENDS IM JULI 

von Harald Sianos 

2 

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1 

4 

1. ADIDAS: Der 

NMD R1 Sneaker zeigt, dass auch 

ein Traditionsunternehmen wie adidas über viel Innovationskraft 

verfügt. Der leichte Schuh aus offenporigem Mesh 

überzeugt mit einer bequemen, sockenähnlichen Konstruktion, 

die sich angenehm trägt. Für einen neutralen Look 

setzt adidas auf die klassische Kombination von Beige und 

Weiß und stylische Details wie die drei Seitenstreifen an der 

Sohle. Ein edler und minimalistischer Look, der beim Styling 

freie Hand lässt. | 2. SCHNORCHELMASKE: Seit dem 

ich auf der Welt bin, sehen Taucherbrillen gleich aus. Klar, 

das Material hat sich weiter entwickelt, aber sonst ... Nun 

gibt es endlich eine innovative Neuerung. Mit der Schnorchelmaske 

Easybreath von Tribord kann man die Unterwasserwelt 

erkunden und dabei ganz natürlich durch Nase und 

Mund atmen. Die 180°-Panorama-Sicht der Tauchmaske 

macht die Schnorcheltour zu einem besonders intensiven Erlebnis. 

Und das Beste daran: Die Scheibe der Easybreath beschlägt 

nicht, bei Wellengang dringt kein Wasser ins Innere 

ein. Sogar beim Untertauchen kan man unter Wasser noch 

kurze Zeit weiteratmen. Der nächste Strandurlaub kann 

kommen! www.decathlon.de ab 29,99 EUR| 3. WOOLLIP 

TRAVEL PILLOW: Das Reisekissen für Smart Travellers. 

Auch wenn es für diesen Sommerurlaub nicht mehr klappt 

(geht erst 2017 in Serie). Das Reisekissen hat sich bei Kickstarter 

als neues Produkt erfolgreich finanziert - 4.918 Unterstützer 

haben 245.620 € beigetragen! Demnächst fliegen 

wir also enstpannter in den Urlaub. Mehr unter www.kickstarter.de 

| 4. YOUR OWN MESSAGE: Besessen von 

Typographie, Grafikdesign & Fotografie, entstand der Gedanke, 

einen eigenen Shop in die Welt zu rufen. Hier kann 

man Prints mit seiner eigenen Message bestellen. See more 

at www.yourownage.com 

+ 

your 

own 

mesage 

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Tag&Nacht 11 

 

Vinty‘s 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ü30 Party Vol. 6

12 Tag&Nacht 

 

 

Straßenfest 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Motorpsycho Garden Party 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Festival im Liliom

Tag&Nacht 

13 

 

 

auto.matic.open 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Native Young 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GEMEINSAMER FAHRRADCORSO 

21 UHR 

START UND ZIEL AM KÖ 

PROGRAMM VON 18:30 BIS 23 UHR 

WEITERE INFOS AUF: 

WWW.AUGSBURG-FAHRRADSTADT.DE 

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14 Tag&Nacht 

 

Yawl 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Krater bebt - Festival 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von sphärisch bis rockig

Tag&Nacht 15 

 

17 Jahre Mahagoni Bar mit 

H.O.S.H 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Jazzclub feiert Fünfjähriges

16 

Tag&Nacht 

GASTRO DES MONATS 

BOB’S SOMMER AM KIEZ 

BOB’S FAST & SLOWFOOD

Tag&Nacht 17 

17 

 

Wertachbrucker-Torfest 

ab Fr. 29.7. 

Joe Masteroff | Fred Ebb | John Kander 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FREILICHTBÜHNE AM ROTEN TOR 

PRÄSENTIERT VON: STADTSPARKASSE AUGSBURG 

2. BIS. 30. JULI 2016 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besucherservice 0821. 324 4900 | www.theater-augsburg.de/cabaret

18 Tag&Nacht 

 

Die Stars des Jazzsommers 2016 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hannes Ringlstetter & 

Band 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VOICEFACTORY Augsburg 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*

Tag&Nacht 

19 

 

 

STRANDFEELING +++ LIEGESTÜHLE +++ LIVE MUSIK +++ RENT A GRILL 

LECKERE DRINKS +++ STREET FOOD UVM. 

FR 8.Juli bis 21.August 

täglich bei schönem Wetter 

Samstag 09.07. 2016 

powered by 

Freitag 08.07.2016 

Alle Infos & Termine: www.kultstrand.de

20 Tag&Nacht 

Reggae in Wulf 2016 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ihle-Café in der Bahnhofstraße

Soundfeld Open Air 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

* 

 

Neue Szene ausgezeichnet 

Tag&Nacht 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21 

Stadtmauerfest 

am Wertachbrucker Tor 

29. 7. – 8. 8. 16 

Historisch 

Lagerleben 

Bogenschießen 

hist. Kinderkarussell 

Theater, Markt 

Tableau vivant 

Gaukler 

fahrend Volk 

www.stadtmauerverein.de 

Vielfalt 

Open Air Konzerte 

Straßenkünstler 

Märchenzelt 

Graffiti Art 

Street Food 

Stadtmauerführungen 

Lesungen 

Chill-out 

Sonne, coole Drinks 

Liegestühle 

Veranstaltet durch:

22 Tag&Nacht 

1. Augsburger Radlnacht am 16. Juli 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

K-KLUB

Tag&Nacht 23 

 

 

 

Ein Bier für die Region 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Marcel Krammer und seine 

„0,3 qm Pfütze“

24 Tag&Nacht 

*Augsburgs 

1000 Meisterwerke 

Es gibt zweierlei Arten des Untergangs. Einmal 

den durchweg katastrophalen Untergang ohne 

jeden Witz, der die Phantasie kein bisschen 

beflügelt, wie zum Beispiel der von (aktueller 

Name). Und dann gibt es eine Untergangsart, 

die in sich zwar ebenso traurig ist wie die erste, 

aber immerhin fragt man sich bei ihr: Na, was 

ist denn da passiert, das ist ja komisch! 

Davon hat der Leidtragende zwar nichts, aber es 

hat die Kunst ja noch nie interessiert, wem sie 

ihre Pointe verdankt. Da liegt beispielsweise ein 

Fahrrad, nein, die Überreste eines Fahrrad auf 

dem Fußweg wie ein ausgeweidetes Tier und 

schon freut sich die Kreativität und juchzt: Hei, 

was steckt hier wohl dahinter? Eine Geschichte? 

Eine Tragödie? Können wir lachen darüber oder 

müssen wir weinen, oder beides? Voilà schon ist 

alles da, was man braucht. 

Le Tod des Fahrrads also. Es lag letzte Woche 

einfach so vor mir. Keine Anzeichen, was passiert 

war, na ja, eigentlich doch eine Menge 

Anzeichen. Die Überreste des Fahrrads riefen 

förmlich: Es ging mir schon mal besser. Le Hinterreifen 

verschwunden, der Sattel, der Lenker 

weggeschleudert, alle Kabel abgerissen, Licht 

auch verschwunden, nur der Vorderreifen war 

seltsamerweise mitsamt den Katzenauge erhalten 

geblieben. Warum nur? Warum wurde das 

Fahrrad nicht gleich gänzlich ausgelöscht, wieso 

wurde seine Existenz nicht einfach beendet? 

Diese Fragen führten mich zur größeren Frage: 

Wann ist ein Fahrrad eigentlich kein Fahrrad 

Geistreiche Blicke auf eine verkannte Stadt 

von Professor Dr. Spätzle 

mehr? Wenn es nicht mehr fahren kann? Das 

wäre naheliegend, aber auch etwas streng, 

schließlich kann man es ja reparieren. Ist ein 

Fahrrad vielleicht keines mehr, wenn es nicht 

mehr wie ein Fahrrad aussieht? Aber das ist auch 

albern, denn ein Fahrrad sieht sehr lange wie ein 

Fahrrad aus, man muss sich schon sehr anstrengen, 

um ein Fahrrad so herzurichten, dass es 

rein optisch von niemandem mehr als solches 

erkannt werden kann. Selbst wenn das vor mir 

liegende Fahrrad überhaupt keine Räder mehr 

gehabt hätte, wäre es doch wie ein verstümmeltes 

Fahrrad erschienen, ein bemitleidenswertes 

Fahrrad, eines, das einem die Tränen in die Augen 

treibt, weil alle Vergänglichkeit uns traurig 

macht. Vielleicht wäre das Fahrrad kein Fahrrad 

mehr, wenn es keinen Rahmen mehr hätte. Also 

nur Räder, Schaltung, Sattel, von mir aus Pedale, 

gerne auch Bremse und wenn es sein muss auch 

eine Klingel. Ja, 

wer angesichts eines es solchen 

Haufens, der allenfalls lose durch Brems- und 

Schaltkabel verbunden ist von einem Fahrrad 

sprechen würde, den könnte man einen Utopisten, 

einen Visionär oder zumindest einen sehr 

optimistischen Zeitgenossen nennen. 

Die Gegenprobe wäre aber auch interessant. 

Ein furchtbarer Pessimist, Schwarzseher, Übertreiberling 

und Kritikaster wäre, wenn einem 

Fahrrad die Existenz schon deswegen absprechen 

würde, wenn es beispielsweise kein Rücklicht 

hätte. Vielleicht könnte man aus diesem 

Beispiel eine hilfreiche psychiatrische Untersuchungsmethode 

entwickeln! Man zeigt dem 

Patienten verschiedene Bilder von Fahrrädern 

in allen möglichen Zuständen. Völlig zerstört, 

wie unser Beispiel, völlig intakt, weniger intakt, 

ramponiert etc. und je nachdem, wie der Patient 

die Existenzfrage des Fahrrads beurteilt, kann 

man wiederum seine psychische Konstitution 

abschätzen. Ich könnte diesen Test nach mir benennen 

lassen. Den Spätzle-Fahrradtest. 

Er würde unzähligen hilfesuchenden Kranken 

und ratlosen Psychiatern wertvolle Hilfe leisten, 

vielleicht würde man auch gleich ein eigenes 

Krankheitsbild kreieren. Das Spätzle-Syndrom. 

Endlich, endlich hätte ich mich mit etwas wertvollerem 

verewigt als mit zwei unehelichen, leider 

nicht eben wohlgeratenen Kindern. Ich wäre 

ein gemachter Mann! Und alles nur wegen eines 

dankenswerterweise tragisch verblichenen 

Fahrrads. 

 

Mietvertrag endet im 

September

Tag&Nacht 

25

26 

26 Tag&Nacht

Tag&Nacht 

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28 Tag&Nacht 

 

Sonnige Zeiten - Neues Programm! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag der offenen Tür in Schloss Blumenthal am Sonntag, 17. Juli 2016 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Augsburger Wirt Seferi expandiert nach 

München

Tag&Nacht 

29 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Craft & Bier-Festival Augsburg

30 Zoom 

»Den Mut mit nach 

Hause nehmen« 

Das Rahmenprogramm zum diesjährigen 

Friedensfest steht unter dem Motto ŸMutÿ 

2 

3 

1 

Das Rahmenprogramm zum Friedensfest fristet leider noch ein 

Schattendasein im Augsburger Eventkalender, obwohl es auch 

schon ins zehnte Jahr geht und von Timo Köster ab 2009 als 

herausragender mehrwöchiger Veranstaltungsreigen etabliert 

wurde. Seine Nachfolgerin Christiane Lembert-Dobler ist seit 

Mai 2015 Leiterin des Friedensbüros und hat mit ihrem Team 

für das aktuelle Programm ein Motto gefunden, das wie kaum 

ein anderes in unsere Zeit passt: Mut. 

»Wir wollen den Begriff nicht der AfD oder der Pegida überlassen, 

die ja auch mit Slogans wie ‚Mut zur Wahrheit‘ operieren«, 

so Lembert-Dobler bei der Programmvorstellung im 

Turmzimmer des Rathauses. »Wir verstehen das Programm 

als eine Mischung aus Kunst und Aktion im Alltag der Stadt«, 

heißt es im – diesmal als handliches Hosentaschenformat erschienenen 

– Programmheft. »Mut ist angewiesen auf das 

Individuum und darauf, dass dessen Einsatz von Gewicht ist«, 

schreibt darin der Autor Thomas Palzer, der zur Eröffnung am 

14. Juli nach Augsburg kommt. 

Taubenschlag - Mutladen - Kleine Friedenstafel 

Mut beweist das Friedensfest auf jeden Fall bei den Örtlichkeiten: 

Am Moritzplatz soll die Festivalzentrale, der 

»Taubenschlag«, bereits ab 08. Juli vier Wochen lang auch 

Möglichkeit geben, auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. 

Lembert-Dobler nannte als Beispiel den Amoklauf in Orlando 

Mitte Juni. Das Zelt für etwa 40 Personen, die Bühne und der 

»Mutladen« werden u.a. gestaltet von Augsburger Gruppen 

wie Green Belt, Bluespots Productions, City Club und Theter- 

Kollektiv. »Wir wollen nicht nur tolle Highlights bieten, sondern 

auch was bewegen«, so die Friedensbüroleiterin, »man 

soll den Mut mit nach Hause nehmen können.« Eine weitere 

Neuerung ist auch die kleine Friedenstafel am Helmut-Haller-Platz 

in Oberhausen. 

Die 60 Veranstaltungen mit 80 Kooperationspartnern sind – 

sehr vereinfacht ausgedrückt – eine gut dreiwöchige Kunstnacht 

mit Anfassen und Angefasstwerden. Allein sechs 

Ausstellungen finden statt, etliche Vorträge und Diskussionen, 

Theaterstücke, Führungen, Workshops und natürlich 

Konzerte. 

»Stargäste« sind die Bundesbeauftragte für Migration, 

Flüchtlinge und Integration, Aydan Özu uz, die Grünen- 

Mitgründerin Jutta Ditfurth, der ehemalige US-Soldat und Irakkriegverweigerer 

André Shepherd, der Autor Björn Bicker 

(»Was glaubt ihr denn«) oder Jonas König von Ärzte ohne 

Grenzen. Die knapp 40 Veranstaltungsorte reichen von Annahof 

bis Zoo und umfassen auch unerwartete Locations wie das 

Jobcenter, ein Sterbehospiz in Hochzoll oder die Geschäftsstelle 

des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes. 

Und weil man den Mut auch sehen soll, plant das Friedensbüro 

die Installation der drei Großbuchstaben auf einem Hausdach 

am Rathausplatz (Foto) sowie eine Abseilaktion in der 

Innenstadt: »Das Rathaus haben wir leider nicht bekommen«, 

berichtete Christiane Lembert-Dobler. Für das diesjährige »Mural« 

hätten sich bereits 15 interessierte Gebäudebesitzer gemeldet. 

Die Eröffnung am 14.07. im Goldenen Saal wird moderiert von 

Michel Abdollahi, in Augsburg bestens bekannt durchs Brechtfestival, 

und begleitet von der inklusiven Dance-Company »Ich 

bin okay« aus Wien sowie der Band Adirjam aus Berlin, die das 

Vice-Magazin als »queer kurdish art rock« beschrieb. 

Nicht ohne meine Klassiker 

Apropos Musik: Natürlich findet auch das zweitägige Festival 

der Kulturen wieder statt. Am 29. und 30.07. spielen 

im Annahof und im benachbarten Dekanatsgarten 

u.a. Julius Orlando & The Heliocentrics aus Nigeria, der 

Tourag-Wüstenrocker Bombino, die Münchner HipHopperin 

Ebow, das Pariser Haidouti Orkestar und Laboratorium 

Piesni aus Polen. Aus Augsburg sind das Harrycane 

Orchestra, Stacia, Boothill Society, Sarah Hieber & Fred 

Brunner, Sefer sowie Ala & Yasar mit von der Partie. 

Nicht zu vergessen natürlich Klassiker wie das Kinderfriedensfest 

in Botanischem Garten und Zoo, die große Friedenstafel 

auf dem Rathausplatz und das Festkonzert in der St.-Anna- 

Kirche am eigentlichen Friedensfesttag, dem 08. August. 

(flo) 

1. Montage: Foto: Boris Maximowitz 

2. »Ich bin okay« (14.07.) 

Das Programmheft liegt u.a. in der Bürgerinfo am Rathausplatz 

und im Kulturamt (Bahnhofstr. 18) aus, im Netz 

(16.07. / Foto: Philipp von Dittfurth) 

3. Jutta Ditfurth 

unter www.augsburg.de/kultur/kulturthemen/frieden/ 

4. Björn Ricker (23.07. / Foto: Fuessenich) 

5. Festival der Kulturen: Bombino 

(30.07. / Foto: Alice Durigatto) 

5 

4

Zoom 

31

32 Zoom 

Bonusrunde im Kettcar 

Für den Singersongwriter Der Herr Polaris geht ein Traum in Erfüllung: 

Sein neues Album erscheint beim 

Hamburger Indielabel ŸGrand Hotel van Cleefÿ 

Foto: Gerald von Foris 

A 

ls unser Gespräch eigentlich schon vorüber ist, das Aufnahmegerät abgeschaltet 

und der Kaffee ausgetrunken, kommt Bruno noch mal auf einen 

Punkt zurück: »Weil du nach meinen Träumen gefragt hast: Es wäre 

ehrlich gesagt schon ein Traum, nach einer Tour meine Mitmusiker anständig 

bezahlen zu können.« 

Das sagt einer, für den ein persönlicher Traum bereits in Erfüllung gegangen 

ist. Im Januar 2016 hat der Augsburger Singersongwriter Bruno Tenschert, besser 

bekannt unter dem Künstlernamen Der Herr Polaris, bei »Grand Hotel van 

Cleef« (GHVC) unterschrieben. Das 2002 von Kettcar-Sänger Marcus Wiebusch 

und Tomte-Frontmann Thees Uhlmann gegründete Hamburger Indielabel ist ein 

Sehnsuchtsort für Bands der deutschsprachigen Gitarrenmusik, neben Kettcar, 

Tomte und Thees Uhlmann veröffentlichten hier unter anderem der verstorbene 

Nils Koppruch sowie Tom Liwa, Bernd Begemann, Olli Schulz und der Hund 

Marie, Tim Neuhaus, Herrenmagazin, aber auch internationale Acts wie John K. 

Samson, East Cameron Folkcore, Maritime oder Death Cab For Cutie. Außerdem 

ist das Label als Booking-Agentur tätig, für Musiker also der Sechser im Lotto 

mit Zusatzzahl. 

Der Kontakt in die Hansestadt kam über einen befreundeten Booker zustande, 

ein Auftritt im Hamburger Club »Kleiner Donner« im Dezember 2015 brachte 

ein erstes Treffen, an das sich GHVC-Labelchef Rainer Ott so erinnert: »Wir 

hatten Bruno schon vorher auf dem Zettel durch seinen Kumpel Hubert Steiner, 

der ja bei Thees Uhlmann spielt. Ich war also positiv belastet, doch mein erster 

Eindruck war ehrlich gesagt so: manche Sachen grandios, manche Sachen 

nicht so. Ich war nach dem Konzert komplett unentschieden.« Ausschlaggebend 

waren dann die Demos des neuen Albums: »Die habe ich mir nachts 

noch angehört und dann wusste ich, dass ich die Platte machen will«, erzählt 

Rainer. 

Über die Erwartungen ans jüngste Pferd im Stall hält sich der Labelchef vornehm 

zurück, um dann aber schnell wieder ins Schwärmen zu kommen: »Ich 

denke schon, dass die Platte ankommt. Es gibt momentan gar nicht so viele 

neue, gute deutschsprachige Bands und seine Texte sind einfach toll.« Mit 

Unterstützung der »Initiative Musik«, einer Fördereinrichtung von Bundesregierung 

und Musikwirtschaft, erscheint »Mehr innen als außen« nun Ende 

Juli als »klassische Indieproduktion«, wie Bruno sagt, also auf fünfhundert 

Vinylplatten und eintausend CDs. »Und dann hofft man halt, dass man die 

alle wegkriegt«. Wenn die Zusammenarbeit passt, steht die Option auf eine 

Wiederholung.

Zoom 

33 

Das Glück spielt Bass 

»Mehr innen als außen« ist erst Brunos zweiter Longplayer 

als Solokünstler, der 37-jährige geborene Krumbacher 

hat aber bereits einen langen Weg hinter sich. 

Seine Karriere begann im Nachhall der Grunge-Nirvana- 

Ära, als er sich als Fünfzehnjähriger mit drei weiteren 

Gitarristen und einem Schlagzeuger im Proberaum wiederfand: 

»Und weil ich der Schlechteste an der Gitarre 

war, bin ich auf den Bass umgestiegen.« Ein Glücksfall, 

denn das bescherte ihm eine solide Ausbildung bei Thomas Scholl, Bassist der 

ortsansässigen Ska-Legende Skaos. Zum Studium der sozialen Arbeit ging’s 

dann ins oberbayerische Benediktbeuern, wo sich Die Herren Polaris gründeten, 

Bruno zur Gitarre zurückkehrte und ganz schnell Songs schreiben musste, 

um bei »Band des Jahres« in Augsburg mitzumachen. Und es hat funktioniert: 

Die Herren Polaris holten sich den Titel und stießen beim bundesweiten Förderwettbewerb 

»John Lennon Talent Award« bis ins Halbfinale vor. »Da gab’s 

krasse Coachings in Produktmarketing, Auftreten und Klamotten auf der Bühne, 

bis hin zu einstudierten Ansagen«, erinnert sich Bruno, »die Natürlichkeit 

bleibt da schnell auf der Strecke.« Ein Album wurde »verbissen« eingespielt 

und »in die Tonne getreten«, ein weiteres beim Augsburger Schlagzeuger 

und Tontechniker Kilian Bühler innerhalb eines Wochenendes aufgenommen 

und veröffentlicht mit anschließender Tour. Dann war die Luft raus, auch weil 

Familie und Jobs ihren Platz forderten. 

Proberaum mit Familienanschluss oder: 

Who the fuck is Albert Matong? 

Bruno begann als Jugendsozialarbeiter im Juze Schwabmünchen, mittlerweile 

ist er Streetworker beim Frère-Roger-Kinderzentrum in Kriegshaber. Die Musik 

ging weiter. Für seine Solosachen probierte er zunächst ein Studio in Berlin 

aus: »Im Winter, eine scheiß Idee! Ich war so froh, nach zwei Wochen wieder 

zu Hause zu sein.« Also suchte er in Augsburg nach einem geeigneten Partner 

und rief irgendwann ganz frech bei dem Musiker und Produzenten Michael 

Kamm an. »Michi kannte ich damals gar nicht persönlich und wir haben uns 

erst mal auf einen Kaffee getroffen.« Aus der Kaffeepause wurde Brunos erstes 

Soloalbum »Drehen und wenden« von 2011, das bereits einige Aufmerksamkeit 

auf sich zog. Der BR-Jugendsender Puls berichtete, Bruno spielte kleinere Gigs 

in ganz Deutschland – und in Augsburg verbanden sich neue und alte Fäden zu 

einem Netzwerk, das schließlich im gemeinsamen »Albert Matong Atelier für 

Musik« in der Schertlinstraße mündete. Mitbewohner sind die Band Carpet, der 

Singersongwriter Benni Benson (dessen neues Album im November erscheint) 

und seit Kurzem auch Maximilian Wörle, Sänger und Schlagzeuger der Aichacher 

Formation Adulescens, die sieben Jahre nach Die Herren Polaris »Band des 

Jahres« geworden waren. Und wie’s der Teufel so will: Michael Kamm (übrigens 

mit Nova International Band des Jahres 1998) hat sein »Lovebox-Studio« im 

selben Haus. »Eine sehr praktische Situation«, so Bruno, »die auch anspornt. 

Man kann Instrumente, Effektgeräte, Mikros - und Musiker! – austauschen und 

eigentlich ist immer jemand im Proberaum.« 

Im Rekordsommer 2015 saß da vor allem Bruno selbst und arbeitete mit unterschiedlichen 

Begleitern »in Badehosen an traurigen Popsongs«, wie er lachend 

erzählt. Dazu passt auch das Cover, das er selbst fotografiert und gestaltet 

hat. Der Titel bezieht sich allerdings eher auf die, seiner Meinung nach, Überbewertung 

der Außenwahrnehmung, real oder virtuell. »Das beziehe ich auch 

durchaus auf mich selbst, ich häng zum Beispiel viel zu viel auf Facebook 

rum.« Das Titelbild, das einen Kollegen unter Wasser nach dem Sprung vom 

Zehnmeterbrett zeigt, steht exemplarisch für den Prozess: »Man steht oben 

und alle gucken hoch. Macht man’s für sich selbst oder für die anderen? Und 

dann kommt man im Becken an und ist mehr innen als außen.« 

»Ein schöner Arsch« 

Der Herr Polaris beim Modular 2016 

(Foto: Maxim Abrossimow) 

Eine Geschichte, die seinen neuen Partnern sicher gefallen hätte. Doch die 

Promotionabteilung von Grand Hotel van Cleef greift eh schon in die ganz 

große Kiste, um Brunos Platte anzukündigen. Parallelen zu The Notwist werden 

gezogen, vor allem aber: »Ein tolles Album, das wie ein schöner Arsch auf 

unseren Label-Eimer passt«, heißt es im Newsletter. Bruno lacht: »Das fand 

ich echt ziemlich cool.« Im weiteren Gespräch und auch in dem ungewöhnlich 

langen Text auf der Homepage des Labels wird er emotionaler: »Das ist für 

mich ehrlich gesagt jetzt schon der größte Erfolg, den ich mit dieser Platte 

haben kann, dass sie beim perfekten Label erscheint. Alles Weitere ist eine 

Bonusrunde.« 

Der erste Teil der Bonusrunde beginnt allerdings nicht in Hamburg, sondern 

in der Heimat: Am Erscheinungstag, dem 29. Juli, präsentiert Der Herr Polaris 

mit Band seine Scheibe im Provino Club in Augsburg, bei passendem Wetter 

im Biergarten, bei Regen auf der Kegelbahn. Die Hansestadt muss sich indes 

nur zwei Tage gedulden: Am 31. Juli sind Bruno und Kollegen in der Speicherstadt 

auf einem Schiff zu Gast. Es folgt eine Tour im Herbst mit rund zehn 

Konzerten. 

Womit wir bei seiner ersten Antwort auf die Frage nach den Träumen wären: 

»Mal eine Tour zu spielen mit Konzerten in München und Berlin, wo mehr als 

nur 15 Leute kommen.« Dann fällt ihm noch etwas ein: »Und vielleicht mal im 

Vorprogramm von Kettcar auftreten.« Dazu noch einmal Labelchef Rainer Ott: 

»Dazu müssten Kettcar ja erst einmal wieder spielen, aber wenn das passiert, 

ist man natürlich darauf bedacht, Künstler im Vorprogramm unterzubringen, 

die den Kettcar-Fans gefallen würden - und da gehört Bruno auf jeden Fall 

dazu.« Und vermutlich könnte er nach diesem Konzert auch seine Mitmusiker 

gebührend bezahlen. (flo)

34 Zoom 

»Das ist 

unser 

Festival« 

Das Modular 2016 war entgegen vereinzelter Kritik ein 

voller Erfolg – ein Gespräch mit drei der Verantwortlichen 

Es ist schon seltsam: Beim Modular 2016 feiern 

30.000 überwiegend junge Menschen drei Tage 

lang komplett friedlich - der einzige Polizeieinsatz 

war ein steckengebliebenes Einsatzfahrzeug - und 

in der Tagespresse wird im Anschluss weniger über 

das Festival und den Einsatz von 300 ehrenamtlichen 

Jugendlichen diskutiert als vielmehr über 

eine linke Punkband, angestoßen von einem CSU- 

Hinterbänkler im Stadtrat, den vermutlich nur sein 

direkter Sitznachbar mit Vornamen kennt. Außerdem 

ist im baumverliebten Augsburg natürlich der 

Zustand des Parks immer ein brandheißes Eisen... 

Drei Wochen nach dem Modular sind Festivalleiter 

Christoph Elwert, Programmkoordinatorin Anna 

Mießl und der Stadtjugendringvorsitzende Franz 

Schenck zwar etwas angefressen angesichts der 

einzelnen Negativmeldungen, im Großen und Ganzen 

aber durchaus zufrieden, ohne es sich auf den 

Lorbeeren bequem zu machen. Interessanterweise 

wird das Gespräch am lebendigsten, als es um die 

Leistungen und Geschichten der Freiwilligen geht. 

Das Interview führte Florian Kapfer 

Neue Szene: Was war euer Gefühl, als am Sonntag 

nach dem Modular ein Gewitter runterging, das 

sogar das Länderspiel in der Augsburger Arena 

unterbrach? 

Christoph: Das war schon arg und wir haben gemerkt, 

dass wir mit einem blauen Auge davongekommen 

sind. Wenn das während des Festivals passiert wäre... 

Es gibt zurzeit auch etwas Gegenwind wegen dem 

Zustand der Wiese. 

Christoph: Wir haben die Flächen mit dem Grünordnungsamt 

begutachtet und für die ist die Wiese kein 

Problem. Eigentlich ist allen klar: Die Stadt hat sich 

darauf eingelassen und jetzt muss man gemeinsam 

schauen, wie man die Schäden möglichst gering hält 

bzw. beseitigt. Man darf auch in einem Landschaftsschutzgebiet 

Veranstaltungen machen. Zurzeit müssen 

wir mit weiteren Bodenverbesserungsaktionen 

allerdings warten, bis es endlich mal ein paar Tage 

nicht regnet. Es stimmt also nicht, dass wir uns erst 

auf Druck von außen um den Park gekümmert haben. 

Anna: Auf die Ergebnisse des Monitorings vom Vogelschutzbund 

warten wir noch. 

Durch die Fortschritte auf dem Gaswerksgelände 

ist auch ein Ortswechsel fürs Modular wieder 

verstärkt ins Gespräch gekommen. 

Christoph: Momentan bleiben wir im Kongress, auch 

die nächsten Jahre. Es wird über Alternativen nachgedacht, 

aber das ist alles Zukunftsmusik. Ein Umzug 

erfordert immer auch ein neues Konzept. Mögliche 

Örtlichkeiten wären die Messe, das Gaswerk oder das 

Rosenaustadion. Die Terminverlegung ist auch eine 

Idee, Ende Mai ist halt wettertechnisch viel drin, von 

Schnee über Dauerregen bis Hitze. 

Was sagt die Kasse? 

Christoph: Die Wetterlage hat natürlich für erhöhte 

Kosten gesorgt, allein die acht Tonnen Hackschnitzel 

müssen entsorgt werden, die kann man nicht reinigen. 

Andererseits waren die drei Tage ausverkauft, 

unser Konzept ist also trotz des halbierten Zuschusses 

von der Stadt voll aufgegangen. 

Franz: Das Ziel ist die schwarze Null, alles was drüber 

geht, wird ins nächste Festival gesteckt. Momentan 

schaut’s gut aus. 

Was sagen die Nachbarn? 

Christoph: Dieses Jahr gab es etwas mehr Beschwerden 

wegen der Lautstärke, aber alles vertretbar. 

Dillon als Headliner am ersten Abend war vermutlich 

eine Konzession an die Anwohner, oder? 

Christoph: Das trifft’s auf den Punkt. Es war der Ansatz 

am ganzen Donnerstag, nicht voll auf die Zwölf 

zu gehen. Umso schöner, dass der Tag ebenfalls ausverkauft 

war. Das zeigt uns, dass wir nicht unbedingt 

die ganz großen Bands brauchen. Das Gesamterlebnis 

zählt - für wohlgemerkt 15 Euro pro Tag! 

Für Aufregung sorgte außerdem die Kritik des 

Stadtrats Peter Schwab an der Band Feine Sahne 

Fischfilet. 

Franz: Ich war mit dem Herrn Schwab am Donnerstag 

noch auf dem Festival und er fand alles super. Das 

mit der „Schlägerei“ im Zug sind alles Mutmaßungen, 

wir wissen gar nicht, ob die Beteiligten aufs Modular 

gegangen sind. Wir haben uns natürlich im Vorfeld 

mit dieser zugegebenermaßen kontroversen Band 

auseinandergesetzt, fanden aber, dass die positiven 

Aspekte überwiegen. Das ist Jugendkultur, das gehört 

dazu, Punk hat schon immer provoziert. 

Christoph: Die Band ist politisch sehr aktiv, die kommen 

aus Rostock und da geht’s schon etwas mehr ab als 

hier im behüteten Bayern. Der Sänger setzt sich sehr 

stark für Flüchtlinge ein, nicht nur auf der Bühne.

Zoom 

35 

Und es blieb ja auch dieses Jahr wieder alles 

friedlich, oder? 

Christoph: Es gab keinerlei Polizeieinsatz. 

Anna: Halt, es gab einen! Nachts ist ein Polizeiwagen 

steckengeblieben! 

Könnt ihr ungefähr sagen, wo der Altersdurchschnitt 

liegt? 

Christoph: Wir wissen’s bei den Onlinetickets, dort 

haben wir stichprobenartig nachgefragt, da sind es im 

Schnitt 22 Jahre und das ganze Rahmenprogramm ist 

ja größtenteils auf noch jüngeres Publikum ausgelegt. 

Anna: Es ist einfach ein Familienfestival, da ist für 

jeden was dabei, auch für Kinder. 

Was sagen die Partner? 

Anna: Die Nachbesprechungen mit den fast 30 

Programmpartnern finden erst statt, aber ich war 

während des Festivals immer wieder bei den einzelnen 

Stationen. Da kam durchweg positives Feedback, 

die meisten hatten auch schon Vorschläge, wie man 

es in Zukunft optimieren kann. 

Gibt’s schon einen Termin für kommendes Jahr? 

Christoph: Nein, aber das muss jetzt in den nächsten 

vier bis sechs Wochen passieren, die Konkurrenz 

schläft nicht. 

Welche Verbesserungsmöglichkeiten seht ihr? 

Anna: Die Platzgestaltung ist sehr wichtig, da kann 

man sicher noch vieles besser machen. Es soll ja auch 

immer was Neues geben. 

Christoph: “Copy & Paste“ werden wir nie machen. 

Der Sportpark war toll und wird sicher weiter ausgebaut. 

Dann geht es hauptsächlich darum, die Netzwerkstrukturen 

zu fördern. Das Booking ist ja relativ 

unspektakulär, man guckt halt, was auf dem Markt ist 

und was das Puls-Festival nicht wegbucht... 

Was hat sich intern verändert im Vergleich zum 

letzten Jahr? 

Anna: Ich habe festgestellt, dass die Identifikation mit 

dem Modular noch mehr gewachsen ist. Nicht nur bei 

den Volunteers, die noch intensiver dabei waren, sondern 

auch bei den Programmpartnern, die alle sagen: 

„Das ist unser Festival“ - von städtischen Institutionen, 

Einrichtungen, Organisationen, Jugendverbänden 

und Vereinen bis hin zu den zahlreichen Augsburger 

Künstlern. Auch auswärtige Booker und Bands loben 

das Modular, weil so viel Liebe zum Detail drin steckt 

und unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter so einsatzfreudig 

sind. 

Es waren 2016 noch mehr Volunteers als im 

Vorjahr. 

Christoph: 300 Freiwillige zu koordinieren ist eine 

Riesenleistung und superschwierig, macht aber auch 

das Modular aus. Auch wenn es etwas unprofessionell 

ist, Leistungsbereitschaft und Leidenschaft sind 

dafür sagenhaft hoch. Wenn zum Beispiel das junge 

Mädchen vor dem Tourmanager steht und sagt: „Klar 

hol ich dir noch nen Prosecco!“ Denen wird kein 

Wunsch ausgeschlagen. 

Anna: Oder: „Klar flecht ich dir die Zöpfe, Romano.“ 

Das ist wirklich passiert! 

Wie muss man sich das denn vorstellen? Ihr könnt 

ja nicht jeden einzelnen Volunteer einlernen. 

Christoph: Die Prozesse und Abläufe sind natürlich 

festgelegt, aber wir können tatsächlich nicht jeden 

bis ins letzte Detail briefen. Da ist viel Eigeninitiative 

gefordert, das dauert am Donnerstag ein bisschen, 

aber dann läuft die Maschine. 

Anna: Wir hatten dieses Jahr noch eigene Teamleiter 

in den einzelnen Bereichen, um die Kernmannschaft 

zu entlasten. Die werden übrigens auch bezahlt. 

Christoph: Für alle anderen versuchen wir es so 

angenehm wie möglich zu gestalten, also kurze 

Schichten, volle Verpflegung, eigenes Zelt neben dem 

Künstlerbereich, Merchandise umsonst, eine saftige 

Abschlussfeier und ein Zeugnis. Die haben sechs 

Stunden Schicht und können dann sechs Stunden 

feiern. 

Apropos Feiern, mir hat eigentlich nur eins gefehlt: 

ein „feierlicher“ Abschluss. Nach drei Tagen 

ist man ja auch als Besucher emotional involviert. 

Den großen finalen Applaus hättet ihr und das 

ganze Team absolut verdient, finde ich. 

Christoph: Da sind wir sehr reserviert, wir wollen uns 

da nicht groß feiern lassen, es ist unser Job. 

Das Modularkernteam: 

Christoph Elwert, Murat 

Akartuna, Anna Mießl, 

Manuel Schill (v.l.) 

SJR-Vorsitzender 

Franz Schenck 

Fotos: Christian Menkel

36 Zoom 

Guten Abend, morgen 

geht die Welt unter 

Wie wir durch den täglichen Medienhorror immer 

hysterischer werden – ein Aufschrei 

Am schlimmsten sind die Meldungen über tödlich verunglückte Kinder. Gestern wurde 

ein zweijähriger Junge in Orlando (Florida) von einem Krokodil getötet, sein Vater hat 

vergeblich versucht seinen Sohn zu retten. Am Tag davor hat eine Mutter in Krefeld ihre 

drei Kinder aus dem Fenster (3. Stock) geworfen, zwei von ihnen kämpfen noch mit dem 

Tod. Letzte Woche ertrank ein kleines Mädchen beim Spielen an einem Fluss, die Mutter 

versuchte es zu retten und ertrank dabei. 

Und so geht es immer, immer, immer weiter. Wir werden 

jeden Tag mit Horrormeldungen gefüttert. Ich 

weiß, was jetzt für ein Einwand kommt. Diese Meldungen 

spiegeln nur die traurige Realität wieder. Man 

kann durch die Berichte über tragische Unglücke ja 

verhindern, dass anderen Menschen ähnliches passiert, 

weil die dann vorsichtiger sind. 

Meine Antwort auf diese Einwände: 

Bullshit! 

Wenn wir nur eine Sekunde ehrlich zu uns selbst sind, 

müssen wir zugeben, dass uns das Grauen, auf eine 

dunkle Art fasziniert. Es ist dieselbe Art der Faszination, 

die Schaulustige empfinden, wenn sie einen 

Verkehrsunfall sehen. Aber das ist noch nicht alles. 

Das, was uns kurz auf perfide Art fasziniert, das Leid 

anderer Menschen, vergiftet uns auf Dauer seelisch. 

Die toten Kinder, die verstümmelten Menschen, der 

spektakuläre Verkehrsunfall, die drohende Katastrophe, 

die steigende Gewalt, die zunehmende Terrorgefahr, 

die bedrohliche Menschenwelle, das tödliche 

Versehen, die verzweifelten Angehörigen, die warnenden 

Experten. All das fesselt uns im Augenblick 

der Betrachtung und macht uns auf lange Sicht 

wahnsinnig. 

Wir leben in einer Zeit des immer mehr, in einer 

Zeit der apokalyptischen Superlative. Wir fühlen uns 

umgeben von Katastrophen und Gefahren. Wenn irgendwo 

auf diesem Planeten ein Mensch durch einen 

tragischen Zufall zu Schaden kommt, wenn irgendwo 

ein Verrückter Menschen ermordet und jemand mit 

einer Kamera ist in der Nähe – wir kriegen es live 

serviert. Es gibt den Spruch, dass die Wahrheit uns 

frei macht. Wahr ist: Die Informationsflut macht uns 

seelisch kaputt. 

Wie soll unsere Seele unberührt bleiben von all dem 

Leid, das uns täglich gezeigt wird? Das Ideal ist der 

informierte Bürger, Zuschauer, Leser, Social-Media- 

Nutzer, aber dieses Ideal ist eine Lüge. Wir gehen 

mit der Informationsflut in etwa so reflektiert und 

bewusst um, wie ein Junkie, der auf der Straße ein 

Päckchen mit Drogen findet. Wir lästern über Teenies, 

die ständig auf ihr Smartphone starren und die man 

mit Bodenampeln vor Straßenbahnen schützen muss, 

aber ich wette, dass die allermeisten von uns ebenso 

süchtig nach neuen Eindrücken sind, auch wenn man 

es uns nicht gleich ansieht. 

Aber warum ist das so? Gibt es einen Mega-Dealer, 

der sein Geld damit verdient, dass er uns mit Leid und 

Angst aus zweiter Hand füttert? Die politisch korrekte 

Antwort lautet in etwa so: Nein, den gibt es nicht, 

die Menschen sind selbst schuld, denn durch ihre Gier 

nach immer neuen Superlativen und spektakulären 

Meldungen schaffen sie erst einen Markt dafür, den 

manche Medien, verstärkt durch Facebook, Twitter 

etc. dann eben bedienen. 

Auch hier sage ich: Bullshit! 

Die Menschen sind generell auf alles Mögliche neugierig. 

Würde man morgen vor dem Brandenburger 

Tor live Hinrichtungen im Fernsehen zeigen und 

ins Internet übertragen, würden es sich Millionen 

Menschen ansehen. Genauso wie Millionen Nutzer 

kürzlich ein Video angeklickt haben, auf dem man 

die mutmaßliche Vergewaltigung eines Models sehen 

konnte. Wer also damit argumentiert, dass die 

Menschen nur mit dem gefüttert werden, was sie 

wollen, ist nicht besser als ein Drogendealer. 

Aber wer sind die Drogendealer? Die hässliche 

Antwort: Zum großen Teil sind es die Medien. Und 

damit sind nicht nur Katastrophenprofiteure wie 

die Bild-Zeitung, Drehscheibe Deutschland oder 

RTL-Explosiv gemeint. Die planmäßige Hysterisierung 

von uns allen hat sich längst in Medien etabliert, 

die eigentlich seriös sind. Wieso berichtet 

beispielsweise die Augsburger Allgemeine online 

darüber, wie der kleine Junge in Florida von einem 

Krokodil getötet wurde? Um die Leser der AZ davor 

zu schützen, dass sie am Lech von Krokodilen

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37 

gefressen werden? Einfach nur, weil es eine Weltnachricht 

ist? 

Ein letztes Mal: Bullshit! 

Es geht einzig und allein um Klicks und Reichweite. Jeder 

Redakteur weiß, dass eine solche tragische Meldung 

jede Menge Klicks bekommt und weil die Medien in der 

Krise sind, sind Klicks und Auflage das, was für uns Junkies 

die Katastrophenmeldungen sind, nur dass es hierbei 

um Geld geht und nicht um den Schauer, der uns 

erfasst, wenn wir das Unglück anderer sehen. 

Natürlich könnten die Medienmacher sagen: Wieso 

sollen wir unseren Lesern/Zuschauern zeigen, wie ein 

Mensch tragisch ums Leben kommt, was ist der Mehrwert 

(für den Leser)? 

Es ist ja nicht so, dass Medienmacher sich diese Frage 

nicht stellen, sie beantworten sie aber nur eben zynisch. 

Der Mehrwert für den Leser ist der kurze Schauer 

der Sensation. Der Mehrwert für die Medien ist die Aufmerksamkeit 

des Lesers. Das Problem ist nämlich, dass 

uns klassischen Medienleuten die Leser und Zuschauer 

davonlaufen. Das macht uns eine Scheißangst. 

Auflagen sinken, Werbeumsätze gehen zurück, die Verlage 

streichen stellen, die Honorare sinken. Wir sehen 

unsere Felle davon schwimmen in Richtung Facebook 

und Ich-les-gar-nix-mehr. Und diese Angst, diese Panik, 

die in vielen Redaktionen zu einer unterschwelligen 

Meldungshysterie führt, ist daran schuld, dass wir mit 

immer mehr Horrornachrichten überhäuft werden. Einfach 

deswegen, weil sich diese Nachrichten am besten 

verkaufen. 

Ich würde gerne einmal Mäuschen bei einer Redaktionssitzung 

sein, in der darüber gesprochen wird, ob man 

morgen als Titelthema eine der sich immer wieder wiederholenden 

Terrorwarnungen bringen soll, oder etwas 

über das neueste Familiendrama mit fünf Toten und 

passablem Bildmaterial eines Leserreporters. Ich würde 

gerne wissen, ob die Menschen, die uns regelmäßig mit 

Leid, Angst und Hysterie füttern, zynisch sind oder ob 

sie noch Mitleid mit den Opfern empfinden. 

Ich würde sie gerne fragen, was es dem toten Kind und 

seiner Familie nutzt, wenn man Fotos aus glücklichen 

Tagen neben Fotos der toten Körper stellt. Unser Mitleid 

macht ja niemanden lebendig. Es kommt bei den 

Angehörigen nicht an. Es ändert sich auch nichts an 

unserem Verhalten. Wir werden heute mit dem Leid anderer 

Menschen irre gemacht und morgen gibt es neues 

Leid. Es ist ein unendlicher Kreislauf der Hysterie. 

Aber was sollen wir tun? 

Nur noch gute Nachrichten lesen? Gar kein Medienkonsum 

mehr? Solange abstumpfen, bis uns gar nichts 

mehr juckt, bis wir beim Bild eines ertrunkenen Flüchtlingskinds 

nur noch die Schultern zucken? 

Nein, die Antwort auf Hysterie kann nicht sein, dass wir 

Augen und Ohren verschließen oder dass uns das Mitgefühl 

verlorengeht. Wir haben es in der Hand. Jeden 

Tag. Wir müssen die neueste Katastrophenmeldung im 

Großen und im Kleinen nicht anklicken. Wir müssen sie 

auch nicht kommentieren. Wir können abschalten. Wir 

können wegsehen. Wir können dorthin sehen, wo Leid 

nicht als Klicklieferant missbraucht wird. Wir müssen 

uns bewusst abwenden, wenn menschliches Leid und 

unsere Angst vor Gefahren benutzt werden. Niemand 

zwingt uns dazu, sich wie gierige Lemminge zu verhalten, 

die immer extremeren Reizen folgen. 

Machen wir einen Versuch. Achten wir eine Woche darauf, 

ob in dem Medium, das wir gerade betrachten, 

Meldungen wie die mit dem toten Jungen und dem 

Krokodil vorkommen, wir erkennen solche Meldungen, 

wenn wir uns ein wenig darauf konzentrieren. Und 

dann, wenden wir uns davon ab, mindestens eine Woche 

lang, besser noch länger. Es wird vielleicht nicht 

zu einer Massenbewegung werden, die für eine große 

Abkehr von der Medienhysterie sorgt, aber eines ist sicher: 

Uns selbst wird es guttun. 

Marcus Ertle//

38 Zoom 

Augsburg ist schön. 

Augsburg ist hässlich. 

Sucht es euch aus. 

Ein kleines Stadtteilporträt 

Haunstetten 

Man soll ja immer mit dem Schwierigsten anfangen, deswegen starten 

wir mit Haunstetten. Ja, was soll man über Haunstetten sagen? Es soll 

ja auch was Liebenswertes rein. Gut. Wer vom Univiertel aus in den 

Siebentischwald will, muss durch Haunstetten, so beschwerlich die Reise 

also auch sein mag, sie endet im Grünen. Vielleicht ist Haunstetten 

ja ein bisschen so etwas wie das hässliche Mädchen, das man küssen 

muss, bevor man in den Club darf. Na ja, hässlich ist vielleicht ein 

etwas starkes Wort, umschreiben wir es anders: Das Markanteste an 

Haunstetten ist die Haunstetterstraße. Sie ist gefühlt 700 km lang und 

durchweg kerzengerade. Keine Kurve, keine Abweichung nichts. Das 

ist aus der Vogelperspektive vielleicht hübsch anzusehen, ein Strich 

in der Landschaft, für alle am Boden ist es aber öde und fatal. Fatal 

deswegen, weil die Strecke so bar jeder Ablenkung ist, dass es immer 

wieder passiert, dass Radler während ihrer Fahrt auf der Straße einfach 

einschlafen. Aber es gibt auch einen Lichtblick. Die Haunstetter SPD- 

Stadträtin, Maggie Heinrich, postet auf Facebook immer die allerbesten 

Kuchenrezepte der Stadt. 

Oberhausen 

Bismarckviertel 

Wenn wir in Augsburg von Berlin-Feeling und 

In-Viertel reden, müssen wir automatisch zum 

Bismarckviertel überleiten, was hiermit geschehen 

ist. Die Bismarckstraße ist im Grunde das, 

was man meint, wenn man Bismarckviertel sagt. 

Sicher es gibt linkt uns rechts der Straße auch 

noch Häuser und Straßen, aber das Zentrum, 

die Lebensader ist nun mal die Straße. Sobald 

die Sonne scheint, stürmen Öko-Hipster aus den 

Häusern und setzen sich an die Tische der Cafés 

und trinken Cappuccino, Öko-Brause, und Öko- 

Wasser und sie sehen dabei unheimlich gut aus. 

Im Grunde muss man gar nicht nach Berlin in 

(oder auf?) den Prenzlauerberg ziehen, lässige 

Schwaben, die grün wählen und bewusst konsumieren 

gibt es hier genug und Autos brennen 

auch nie. 

Wenn Haunstetten der lange Lulatsch der Stadt ist, kann 

man Oberhausen ein bisschen als Multikulti-Aschenputtel 

mit guter Zukunftsprognose beschreiben. Seit Jahrzehnten 

wird Oberhausen als Geheimtipp gehandelt, als kommendes 

Augsburger Kreuzberg, momentan ist es eher 

ein bisschen Neukölln. Was ist so vielversprechend an 

Oberhausen? Der Stadtteil ist in seiner Gesamtheit nicht 

schön, aber es gibt entlang der Wertach schöne Ecken. 

In Oberhausen gibt es überdurchschnittlich 

viele Rotlichtaktivitäten, aber das 

hat auch was Verruchtes. Kein Stadtteil 

hat einen so hohen Ausländeranteil, 

aber das macht keinem was aus und 

wer günstige Brautkleider sucht oder 

einen preiswerten Handyvertrag – ab 

in die Ulmer Straße. Wer auch immer 

behaupten mag, Augsburg sei bieder 

oder verschlafen, der sollte nach Oberhausen, 

dort ist Augsburg am urbansten 

und rausten, und das mögen wir ja alle, 

dieses Berling-Feeling. Angeblich kaufen 

reiche Augsburger seit Jahren Immobilien 

in Oberhausen und warten ab bis es 

ein richtig chices In-Viertel wird.

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39 

Offiziell ist ja jede Stadt schön, weil die Einwohner sie halt 

lieben, es gibt also gar keine hässlichen Städte. Denn wo 

eine Stadt nicht schön ist, ist sie interessant und wo sie nicht 

interessant und auch nicht schön ist, ist sie zumindest beschaulich, 

wenn sie nicht mal beschaulich ist, ist sie eben 

lebendig. Das ist schon mal beruhigend, denn bei unserem 

kleinen Porträt der markantesten Stadtteile Augsburgs (sorry 

Bergheim), wird es demnach keine völligen Loser geben, 

ein bisschen Diplomatie gehört halt immer dazu. In diesem 

Sinne, viel Spaß bei unserem sommerlich-verliebten Blick auf 

unser...hach...auf unser Augsburg. 

Von Marcus Ertle 

Bärenkeller 

Spötter, sagen, dass der Name das Schönste am Bärenkeller ist. Tatsächlich 

stellt man sich unwillkürlich einen Bär in einem Keller vor, 

wenn man an den Stadtteil denkt. Ulkigerweise ist der Name mal 

nicht irreführend, denn früher gab es einen Gasthof, in dessen Keller 

Tanzbären untergebracht waren. Solche Attraktionen fehlen heute 

natürlich, aber Tanzbären sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Aber 

was macht den Bärenkeller dann so markant? Der Charme der Arbeiterklasse. 

Bärenkeller ist nicht „in“ und ich wage die Prognose, dass es 

auch nie „in“ sein wird, dafür ist der Stadtteil zu weit draußen und die 

Bebauung sind entweder Einfamilienhäuser oder sogenannte Mietskasernen. 

Das ist aber gar nicht abwertend gemeint, heute wollen es ja 

alle authentisch haben. Voilà, Bärenkeller ist authentisch, auch ohne 

Tanzbären. 

Pfersee 

Auch so ein unterschätzter Stadtteil. Viele meinen, Pfersee sei langweilig. 

Warum eigentlich? Im Grunde ist Pfersee eigentlich nur normal. Es 

ist nicht so chic wie das Bismarckviertel, nicht so Multikulti wie Oberhausen, 

nicht so proletarisch wie Bärenkeller, gut, gegen Haunstetten 

kann Pfersee glänzen, aber dazu gehört wenig. Ich glaube, Pfersee ist 

ein bisschen wie das Augsburg, das Menschen im Kopf haben, wenn 

sie ein bisschen klischeehaft denken. Schwäbisch, ruhig, ordentlich, 

akkurate Neubaugebiete. Das ist ehrlich gesagt nicht ganz falsch. Wer 

weggehen will, fährt nicht direkt nach Pfersee. Aber dennoch gibt es 

auch da schöne Ecken, vor allem entlang der Wertach, der Oberbürgermeister 

lebt sogar in Pfersee, wobei das jetzt viele auch nicht unbedingt 

spannungssteigernd finden. Aber irgendwo muss man auch mal 

ausspannen und in Ruhe wohnen können, notfalls 

gibt es ja noch die Tram Richtung Innenstadt. 

Altstadt 

Die Augsburger Altstadt muss man einfach liebhaben. 

Sie ist wie eine freundliche Oma, die einen 

anlächelt. Die engen Gassen, das Licht der Laternen, 

der schmale Lech, der sich hindurchschlängelt, 

die alten Häuser. Man kann sich gut vorstellen, wie 

Bert Brecht hier mit seinen Saufkumpanen singend 

herumgezogen ist und später einen Ausflug in die 

Hasengase zu den Freudenmädchen machte. Ja, ich 

weiß, die Hasengasse war in der Jakobervorstadt 

und nicht direkt in der Altstadt. Aber im Grunde 

kann man die Jakobervorstadt ruhig zur Altstadt 

rechnen, zumindest den Teil mit der Hasengase, 

dann wirkt die Altstadt auch gleich nicht mehr so 

lieb, sondern auch ein bisschen verwegen, das 

könnte nicht schaden. 

Foto: Marcel Krammer

Unse 

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Foto: Simon Behrendt 

Der gebürtige Berliner Philip Röltgen ist 

Gründer der Internet-Plattform »Daily Rap« 

und Veranstalter der Abende »Hood Love« 

sowie »Rap im Ring«. Im Januar feierte »Daily Rap« 

fünfjähriges Bestehen in der ausverkauften Kantine. 

Ein Gespräch zwischen Jugendkultur, Beziehungsarbeit 

und Gütesiegeln. 

Phils Zuhause war schon immer der Rap. Der 30- 

Jährige, der noch vor der Wende mit seiner Familie 

von Berlin nach Augsburg zog, ließ sich seit seinen 

frühen Jugendjahren von Künstlern wie Kool Savas, 

Samy Deluxe, Die Fantastischen Vier oder dem Label 

»Aggro Berlin« beeinflussen, dazu kamen Aktivitäten 

wie Sprayen, Breakdance und Skaten. Irgendwann 

fing Phil dann auch an, selbst zu rappen 

und aufzulegen: »Es war einfach Ausdruck meiner 

Jugend und zugleich immer ein bisschen politisches 

Statement. Eigentlich habe ich meine komplette Jugend 

nur mit dieser Kultur verbracht, sie hat mich 

wahnsinnig geprägt.« 

Irgendwann merkte der Augsburger allerdings, dass 

er in einer anderen Richtung deutlich kreativer war: 

der Organisation von »Jams«, also Veranstaltungen, 

bei denen die vier Grundpfeiler des HipHop 

gepflegt werden, Rap, DJing, Tanz und Graffiti. 

»Das fing mit kleineren Jams auf Geburtstagen von 

Freunden an und hat mir unheimlich viel Spaß bereitet. 

Seither überlasse ich das Rappen denen, die 

das besser können als ich«, meint Phil. 

Dieses starke Lebensgefühl des Raps, das oft verzerrt 

oder falsch dargestellt bzw. wahrgenommen 

wird, wollte »Daily Phil« in die Welt hinaus tragen 

und ins rechte Licht rücken: »Ich war schon immer 

ein Revoluzzer« , sagt er schmunzelnd. »Mir war 

es ein Anliegen, den Leuten etwas über den Rap 

zu zeigen und vielleicht am Ende eine Message rüberzubringen.« 

Vom Familienvater zu »Daily Rap« 

Zur Internetplattform »Daily Rap« kam es nach der 

Trennung von seiner damaligen Freundin, mit der 

er einen achtjährigen Sohn hat. Die Homepage 

war zunächst eher Ablenkung als ausgeklügeltes 

Konzept. »Musik ist ein Freund, der immer da ist, 

auch wenn es einem mal schlecht geht. Das hat 

mir bei der Trennung geholfen.« Aufs Geradewohl 

und ohne kommerziellen Hintergedanken startete 

der damalige Kaufmann für Marketingkommunikation 

den Internet-Blog »Unseren täglichen Rap gib 

uns heute«, der später zum heutigen »Daily Rap«

Zoom 

41 

ren täglichen Phil gib uns 

heute! 

Der Augsburger Rap-Impressario 

Philip Röltgen 

alias Daily Phil 

wurde. Zunächst ging es ausschließlich um das Veröffentlichen 

nichtkommerzieller Musik – und zwar 

täglich. Rezensionen, Interviews, Moderationen 

und Videofeatures sowie eine Reihe über Augsburger 

Musiker folgten. Ein persönliches Highlight 

stellte das Interview mit seinem Lieblingsrapper 

Kool Savas letztes Jahr dar: »Wir sprayten zusammen, 

quatschten ein wenig und hatten einen guten 

Tag, das war ein tolles Erlebnis. Das war richtig alte 

Schule HipHop«, schwärmt Phil. 

»Rap im Ring« - Die Kraft der vier Elemente 

Bald haben den 30-Jährigen Musikrezensionen 

immer weniger interessiert und er setzte seinen 

Schwerpunkt auf Veranstaltungen. Dieses Engagement 

mündete in der bekannten Reihe »Rap 

im Ring« , die 2013 ihre Premiere im Rahmen des 

Grenzenlos-Festivals im Gaswerk feiern durfte. 

»Es geht hier vor allem um das Zusammenbringen 

der vier Elemente und um einen gewaltlosen 

Schlagabtausch, wie ihn der Rap eben auch verkörpert«, 

erklärt Phil. 

Den Höhepunkt seiner »antikommerziellen Karriere« 

durfte Phil im Januar dieses Jahres bei der 

ausverkauften »5 Jahre Daily Rap Jubiläumsshow« 

in der Kantine erlebt haben. Phil ist bei solchen 

Veranstaltungen nicht nur als Gastgeber gefragt, 

vom Booking bis zum Marketing und der Moderation 

ist er für alles zuständig. »Meistens sehe ich die 

Bands nur sehr kurz, aber es zahlt sich immer aus. 

Ich bereite Menschen gerne eine Freude.« 

Im Laufe des Interviews wird eines immer mehr 

sichtbar: »Daily Rap« hat Prinzipien. »Es ist wie ein 

Gütesiegel«, meint Phil. »Ich kann bis heute alles 

vertreten, was ich mache und das soll auch so bleiben. 

Ich stelle eine Plattform für Künstler, die inhaltlich 

vertretbare Texte schreiben. Sexismus oder 

Rassimus haben bei mir überhaupt keine Chance.« 

»Hood Love« - gemeinsam kreativ 

Im Mai 2015 kam dann ein neues Konzept dazu: 

»Hood Love«, seine jüngste Veranstaltungsreihe in 

der Soho Stage und gleichzeitig ein Klamottenlabel. 

Hier findet man dasselbe »Gütesiegel«, doch 

ist das Konzept ein wenig anders. Hier geht es 

noch offensichtlicher um die Pflege des Gemeinschaftsgefühls. 

Im Rahmen der Veranstaltung kommen 

Leute aus einer bestimmten »Hood« (was hier 

mit Stadt übersetzt werden kann) zusammen, um 

gemeinsam zu rappen und eine gute Zeit zu verbringen. 

Die persönliche Begegnung rückt in den 

Vordergrund, um gemeinsam kreativ zu werden, 

sei es musikalisch oder bei regional hergestellter 

Kleidung. 

Diese »Community« erstreckt sich allerdings schon 

längst weit über Augsburg hinaus. Künstler aus 

ganz Deutschland kennen und schätzen »Daily 

Rap«. Rapper wie Kex Kuhl, Errdeka, Johnny Rakete, 

Lazy Lu, Pikant, Benni Garido oder Lux genauso 

wie Streetart- und Graffiti-Künstler wie Cepir Oner, 

Brnzn, Raos und Jimmy Behind, die sich gegenseitig 

unterstützen. 

Derzeit pausiert der angehende Veranstaltungskaufmann 

allerdings. »Es ist so viel in den letzten 

Jahren passiert, dass ich in einer Umbruchsphase 

stecke«, erklärt Phil, »es wird sicherlich Veränderungen 

geben, inwiefern kann ich aber jetzt noch 

nicht sagen.« Jams sollen weiterhin stattfinden, der 

nächste wahrscheinlich im kommenden Herbst, und 

eines kann ihm sowieso niemand mehr nehmen: 

»Daily Phil« hat die Szene in Augsburg jetzt schon 

ein wenig revolutioniert. (jk)

Wittel 

P 

42 

Kultur 

Gögginger 

Richtung A8 

Donauwörth

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43 

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KABARETTHERBST 2016 

DER VORVERKAUF HAT BEGONNEN! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KULTURSOMMER 

SCHERNECK 

MICHAEL MITTERMEIER

Kultur 

45 

“WIR HABEN DAS 

SCHON IMMER 

GESCHAFFT“ 

FREILUFTGALERIE AM HOLBEINPLATZ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ÖHA, 

DER 

UDE! 

NICHT NUR DER MÜNCHNER ALT-OB 

GASTIERT BEI “LITERATUR IM BIERGARTEN“ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SENSEMBLE 

THEATER 

SOMMERTHEATER & SOMMERFEST

46 Kultur 

BALLONMUSEUM GERSTHOFEN 

BUCHSTABEN TREFFEN TÖNE 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

#KILLYOURDREAMS 

DIE SOMMERINSZENIERUNG VON BLUESPOTS 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ABRAXAS 

SCHNITT & LE MILLIPEDE 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EXPERIMENTELLES IM KELLER

KRESSLESMÜHLE 

KUNST GEGEN BARES 

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Kultur 

 

 

 

 

 

 

 

47 

MÄRCHENZELT 

DIE ZAUBERFLÖTE 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GALERIE NOAH 

JONATHAN MEESE 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

BRECHTBÜHNE 

SPEERE STEIN KLAVIER 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

FREILICHTBÜHNE 

CABARET

48 Cinerama 

THE ASSASSIN 

Regie: Hsiao-Hsien Hou 

mit: Qi Shu, Chen Chang, Yun 

Zhou, Satoshi Tsumabuki, Jacques 

Picoux u.a. 

Nonnen, die junge Mädchen zu Mördern 

ausbilden? Im China des 9. Jahrhundert, 

zur Zeit der Tang Dynastie, soll es sich 

so zugetragen haben: Nie Yinniang 

wächst bei einer taoistischen Nonne 

auf, die aus ihr eine perfekte Assassine 

macht. Trotz ihrer Fähigkeiten ist ihre 

Meisterin enttäuscht, denn die junge 

Frau hat nicht gelernt ihr Herz auszuschalten 

und somit zu einer perfekten 

Kriegerin zu werden. Nie Yinniang wird 

zurück zu ihren Eltern in die Provinz 

geschickt, um den Mann, dem sie einst 

versprochen war, zu töten, und zu 

zeigen, dass sie eine wahre Assassine 

ist... das Werk des Taiwanesen Hsiao- 

Hsien Hou muss als Kontrapunkt zur 

chinesischen Politik und Kultur gesehen 

werden. Verblüffend minimalistisch 

fallen hier die Martial Arts Szenen aus, 

als Gestus der Verweigerung. Opulent 

ausstaffiert und kunstvoll bis ins letzte 

Detail hingegen sind die Bilder komponiert. 

Ein Kunstwerk, das in Cannes mit 

dem Preis für die beste Regie bedacht 

wurde. (fs) (30.06.) 

 

TANGERINE L.A. 

Regie: Sean Baker 

mit: Kitana Kiki Rodriguez, Mya 

Taylor, Karren Karagulian, Ana Foxx, 

Mickey O‘Hagan u.a. 

Das Tischgespräch in einem Diner mit 

Fensterblick auf die Schnellstraße ist 

eines der wichtigsten Motive innerhalb 

der amerikanischen Kulturgeschichte. 

Man könnte so weit gehen, zu sagen, 

dass der Blick vom Diner auf die Straße 

die amerikanische Entsprechung für das 

Fenstermotiv der europäischen Romantik 

ist. Mit dem Unterschied, dass in der 

Romantik die Ferne ein Sehnsuchtsort 

bleibt, während in Amerika alles schon 

immer in Bewegung ist. So gesehen 

ist die Enge der Diner Lokale und 

der Blick heraus auch ein Trick: Man 

hat den Eindruck, das Tischgespräch 

fände in einem Speisewagen statt. So 

bleibt der Film auch im Stillstand in 

Bewegung. In „Tangerine L.A.“ finden 

wir zuhauf derlei Schablonen, die uns 

sagen wollen: Schaut her, ich bin ein 

Straßenfilm! Gefilmt auf einem iPhone 

– daher der orangefarben bröselige, 

titelgebende, Stich. Und: Transgender- 

Sexarbeiterinnen können auch richtig 

eifersüchtig sein. (fs) (07.07.) 

 

THE NEON DEMON 

Regie: Nicolas Winding Refn 

mit: Elle Fanning, Christina Hendricks, 

Keanu Reeves, Abbey Lee, 

Jena Malone u.a. 

Das ewige Problem mit der glatten 

Oberfläche: Soll man an ihr kratzen, 

oder soll man sich mit ihr begnügen 

und sie als Realität respektieren? 

Mit ebendiesem Argument, samt der 

Gebrauchsanleitung‚den Film als visuelle 

Droge zu genießen‘, war der letzte 

NWR Streifen „Only God Forgives“ den 

Lesern der Neue Szene von mir noch 

als Film des Monats vorgestellt worden. 

Darüber scheint die Bildgewalt von 

NWR – das Kürzel erleuchtet in riesigen 

Lettern quasi als Markenname den 

Vorspann – völlig entfesselt worden 

zu sein. Sechzehnjährige Mädchen spazieren 

herein, wie Schaufensterpuppen 

– blutleer und zerlegbar, na fein. Heraus 

kommt ein Horrorfilm über Schönheit 

und Schein in Hollywood, nicht „von“ 

Hollywood, sondern „in“ im Sinne von: 

Ist eine Puppe echt, dann muss sie auch 

richtig bluten. Die Oberfläche von „The 

Neon Demon“ folgt dabei dem kalten 

Blick einer misogynen Versuchsanordnung. 

Und wehe dem, der an ihr 

kratzt... (fs) (23.06.) 

 

MEIER MÜLLER 

SCHMIDT 

Regie: Sebastian Peterson 

mit: Ferenc Graefe, Julia Philippi, 

Jules Armana, Nicolás Artajo, Anna 

Thalbach u.a. 

Mensch, Meier Müller Schmidt! Es 

klingelt an der WG Tür, herein platzt die 

Suppenverkäuferin Eva, und schon sitzt 

ihr beide über ihren Tütensuppen in 

verschiedenen Geschmacksrichtungen. 

Verzweiflung und Erbarmen gestalten 

sich zu Liebe und Begehren, Berlin 

Romantik zur Mucke der Beatsteaks. 

Dabei bist du, Meier Müller Schmidt, 

wie alle Tütensuppen aus Evas Korb: 

Halbwarm aufgebrüht und klumpig gerührt. 

Die Themen, die an der Oberfläche 

schwimmen, wären an sich gar nicht 

übel (Mensch Meier: Du verknallst dich 

in deine Halbschwester und ihr habt Sex! 

Mensch Müller: Du liebst einen Mann, 

ohne dass dir daraus gleich wer ein Gay 

Movie strickt! Mensch Schmidt: Geld und 

Moral verstricken dich in Widersprüche!) 

Wenn‘s nur zuviel Salz wäre, und nicht 

alles so naiv zubereitet, könnte man mit 

zwei zugekniffenen Augen sagen, der 

Regisseur muss wohl verliebt gewesen 

sein. Oder: ein Film für Trunkene und 

frisch Verliebte. (fs) (30.06.) 

 

FILM DES MONATS 

TONI ERDMANN 

Regie: Maren Ade 

mit: Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, Trystan 

Pütter u.a. 

Das Wunder von Cannes: Acht Jahre waren vergangen, seitdem zuletzt eine 

deutschsprachige Produktion dort für einen Festivalbeitrag nominiert worden 

war, acht Minuten lang erntete „Toni Erdmann“ dort nun stehende Ovationen. 

Und alles nur wegen dem Gebiss und der Perücke von Peter Simonischek! Dem 

Scherzartikel-Outfit, in welches Simonischek schlüpft, um sich vom pensionierten 

Musiklehrer Winfried Conradi in Toni Erdmann zu verwandeln, und somit seine 

Tochter, gespielt von Sandra Hüller, ein bisschen locker drauf zu bringen. Sie: 

Knallharte Businessfrau, Unternehmensberaterin, ganz eingepanzert in der Sphäre 

der Headhunter und in den Floskeln der Stöckelschuh- und Anzugträger. Das Spaßmanöver 

ihres Vaters, mit dem er sie auf ihren Meetings in ihrer Arbeitsheimat 

Bukarest überrascht, ist ihr total peinlich. Klingt nach Slapstick, der auch hätte 

daneben gehen können, wundersamerweise aber total aufgeht. Vielleicht ging 

den Festivalteilnehmern angesichts der Späße von Toni Erdmann mal wieder so 

richtig das Herz auf, weil sie sich in den Etiketten und Floskeln der Kulturschickeria 

ebenso gefangen und also verstanden fühlten... (fs) (14.07.) 

 

3D

Cinerama 

49 

FRÜHSTÜCK BEI 

MONSIEUR HENRI 

Regie: Ivan Calbérac 

Mit: Claude Brasseur, Frédérique 

Bel, Noémie Schmidt u.a. 

Schon erstaunlich, wie oft die immergleichen 

Plots noch einmal erzählt 

werden. Hier lässt der eigenbrötlerische 

Monsieur Henri die Studentin 

Constance in seine Wohnung ziehen 

unter der Bedingung, dass sie seinen 

Sohn verführt, damit der die ungeliebte 

Schwiegertochter verlässt. 

Warum man sich das ansehen soll, ist 

wirklich schwer zu begründen. Da hilft 

der Blick auf die Darsteller: Claude 

Brasseur ist einer der bekanntesten 

Schauspieler Frankreichs, Frédérique 

Bel („Monsieur Claude und seine Töchter“, 

„Die Kunst zu lieben“) gibt mit 

großer Spielfreude die glaubensselige 

Schwiegertochter und die Schweizerin 

Noémie Schmidt einen sympathischen 

Einstieg. Die Qualität des Filmes liegt 

wohl nicht zuletzt darin begründet, 

dass er zunächst von Regisseur Ivan 

Calbérac als Theaterstück konzipiert 

wurde und erst nach überwältigendem 

Bühnenerfolg auf der Leinwand 

landete. Ein Film fürs Sommerkino, 

nicht mehr und nicht weniger. (flo) 

(Kinostart: 21.07.) 

 

90 MINUTEN – BEI 

ABPFIFF FRIEDEN 

Regie: Eyal Halfon 

Mit: Detlev Buck, Moshe Ivgy, Norman 

Issa u.a. 

Der israelische Autor und Regisseur 

Eyal Halfon stellt den Nahostkonflikt 

in einen echt bizarren Zusammenhang: 

Ein Fußballspiel Israel gegen 

Palästina soll die Zukunft beider 

Völker endgültig entscheiden. Wer 

verliert, muss das umkämpfte Gebiet 

räumen. Während der Vorbereitungen 

auf das Sportevent des Jahrtausends, 

das auf neutralem Boden in 

Portugal ausgetragen werden soll, 

zeigt die Mockumentary die Absurditäten 

und bitteren Wahrheiten des 

täglichen Lebens im „heiligen Land“. 

Eine politische Satire, bei der natürlich 

stets die Frage mitschwingt, 

warum bisher keine bessere Lösung 

gefunden werden konnte... 

Die deutsch-israelische Produktion 

platzt mitten in die Endphase der 

Fußball-EM in Frankreich und hat mit 

Detlev Buck als deutschem Trainer 

der Israelis natürlich einen absoluten 

Pluspunkt. Schön schwarzhumorig, 

tragikomisch und selbstredend nicht 

nur was für Fußballsfans. (Kinostart: 

30.06.) 

 

ATOMIC FALAFEL 

Regie: Dror Shaul 

Mit: Michelle Treves, Shai Avivi, 

Mali Levi, Alexander Fehling, 

Idan Carmeli u.a. 

Mitten in der Wüste Israels, liegt 

eine geheime, unterirdische Kommandozentrale, 

in der das Militär 

das atomare Wettrüsten mit dem 

Iran steuert. Und direkt vor Ort 

betreiben Mimi und ihre 15-jährige 

Tochter Nofar einen Falafel-Truck. 

Beide ahnen nicht, auf welchem 

Pulverfass sie eigentlich sitzen. Das 

Geschäft läuft gut, denn die Militärs 

stehen auf die Falafel von Mimi. 

Eines Tages hat sich die internationale 

Atomenergie-Kommission zum 

Kontrollbesuch angemeldet. Mimi 

verliebt sich in den Atominspektor 

Oli. Der befehlende General Haim, 

der auch ein Auge auf Mimi geworfen 

hat, sieht dadurch eine Bedrohung 

der nationalen Sicherheit 

heraufziehen. Durch die Verbreitung 

geheimer Dokumente führen Mimi, 

Oli und Nofar, zusammen mit ihrer 

iranischen Freundin Sharareh das 

gesamte Militär an der Nase herum 

und verhindern so einen Atomkrieg. 

„Atomic Falafel“ ist ein selbstironischer, 

witziger Film aus Israel. (cs) 

 

LIEBE HALAL 

Regie: Assad Fouladkar 

Mit: Darine Hamze, Rodrigue Suleiman, 

Berlin Bader, Christy Bared u.a. 

Der Film spielt in der libanesischen 

Hauptstadt Beirut. In der Stadt, 

die früher mal das Paris des Nahen 

Ostens genannt wurde, pulsiert 

auch heute wieder das Leben. In 

verschiedenen Handlungssträngen 

schildert Regisseur Assad Fouladkar 

das alltägliche (Liebes-)Leben der Libanesen. 

Er blickt hinter die Kulissen 

der Beziehungen und schildert auf 

amüsante Weise, wie die Menschen 

klarkommen mit orientalischer Tradition 

und westlicher Moderne. „Liebe 

Halal“ ist eine turbulente Gesellschaftskomödie, 

die auf einfühlsame 

aber auch witzige Art und Weise 

beschreibt, wie die Geschlechter 

trotz aller althergebrachten Vorschriften 

versuchen, ein glückliches 

Leben zu führen. Und am Ende stellt 

sich heraus, dass alles nicht so heiß 

gegessen wird, wie es schon seit 

Jahrhunderten gekocht wird. „Liebe 

Halal“ ist ein äußerst unterhaltsamer 

Film und trägt ganz nebenbei auch 

zur „Entschärfung“ des Konfliktes 

zwischen Orient und Okzident bei. 

Empfehlenswert! (cs) 

 

„Erreichen Sie Ihre Zielgruppe da, wo sie sich aufhält“ 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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BEAR’S DEN 

RED EARTH & POURING 

RAIN 

(Communion/Caroline) 

Bei den ersten Klängen denkt man sich 

schon: Wo haben die denn die letzten 

40 Jahre verbracht? Bei der Lektüre 

des Waschzettels wird’s dann etwas 

klarer: Die eigentlich noch relativ junge 

britische Combo hat sich an amerikanischen 

70er-Helden wie The Eagles und 

Fleetwood Mac orientiert und macht 

gar keinen Hehl aus ihrem Mainstream- 

Ansatz. Und: “We wanted to make a 

great album for driving at night.” Das 

ist ihnen ganz gut gelungen, andererseits 

ist das natürlich so dermaßen 

altbacken, dass nicht mal Don Henleys 

Nostalgiesonnenbrille den Grauschleier 

ausblenden könnte. Falls es so etwas 

gibt: Rockantenne-Fans mit Hang zur 

Melancholie sind vermutlich gut aufgehoben 

in der Bärenhölle, äh, Höhle 

natürlich. (flo) 

 

PROTESTANT WORK 

ETHIC 

ARE WADING IN THE 

SHALLOWS 

(Konkord) 

Lieber zu spät gemerkt als zu früh 

verpasst! Die Scheibe der Wiener 

Band ist bereits im Februar erschienen 

(Danke ans Trust), aber 

einen Sommer ohne möchte ich 

mir eigentlich nicht mehr vorstellen. 

Ganz unösterreichisch geht’s 

hier im astreinsten Americana-Folk 

durch die Blumenwiesenprärien, als 

ob Conor Oberst in Favoriten geboren 

worden wäre und es vor lauter 

Achtelseligkeit nie über Simmering 

hinaus geschafft hätte. Unheimlich 

warme Platte (auf einem nicht minder 

sympathischen Label), die zwischen 

stürmischer Zurückhaltung 

und höflicher Dringlichkeit einige 

Hymnen in die ewige Musiktruhe 

legt. Habe die Ähre! (flo) 

 

BASTIAN WADENPOHL 

GRIESGRAMGRÜSSE AUS 

DEM GARTENCAFÉ 

(Retap Verlag/Supermusic/Alive) 

Ich wusste gar nicht, dass es so etwas 

noch gibt. Liedermacher, die mit 

Klampfe in der Hand ihre Geschichten 

erzählen. Hip ist das ganz bestimmt 

nicht. Doch der gute Mann aus Wuppertal 

schert sich einen Dreck drum. 

Bastian erzählt was er so mitkriegt 

und was ihn so bewegt. Er erzählt von 

den Pennern in den Straßebahn, für 

die sich keiner mehr interessiert oder 

vom glücklichen Faulenzen, das er dem 

üblichen Tatendrang entgegensetzt. 

Musikalisch klingt das Ganze ziemlich 

anachronistisch, wie von anno dazumal. 

Doch wer aufmerksam zuhört, erfährt 

witzige und auch böse Geschichten 

aus dem Kosmos von Bastian. Und 

so griesgrämig wie es anfangs scheint, 

ist Bastan dann doch nicht. Muss man 

mögen oder auch nicht. (cs) 

 

ASTAIRRE 

SO LANGE WIR NOCH FUNK- 

TIONIEREN (EP) 

(Unter Schafen Records) 

Man will sowas ja gar nicht sagen, 

aber die ein oder andere solche 

Band hätte, mal abgesehen von 

Die Nerven, dem Line-up des diesjährigen 

Modulars ganz gut getan. 

Die Kölner Indiepunkband gibt’s 

auch schon gute zehn Jahre und 

so vermischt sich ihr Sturm und 

Drang wunderbar mit altersweiser 

Leck-mich-am-Arsch-Attitüde, die 

nichtsdestoweniger auch gern mal 

am Zaun rüttelt, sei’s am Kanzleramt 

oder vor dem doofen Türsteher, 

der jetzt da reüssiert, wo 

früher die Lieblingsdisko war. Wie 

nennt man das, adult oriented indie? 

Sei’s drum, für einen Song wie 

„1984“ hätten schon ganz andere 

ein komplettes Altersheim vors 

Auto gestoßen. (flo) 

 

ALBUM DES MONATS 

Der Mann ist ein gottverdammtes Phänomen. Als exzellenter Klangbastler 

bei Aloa Input sowie bei seinen Soloprojekten (siehe Soundcloud: 

Heiner Hendrix) bekannt, setzt Florian Kreier bei seinem 

neuen Album auf überraschend traditionelle Elemente. „Wrap your 

troubles in dreams“ geht schon fast als Singer-Songwriter-Platte 

durch, nur spärlich dringen Samples und seine Mitmusiker Nico Sierig 

und Cico Beck durch, wie Straßengeräusche im Dachboden eines 

alten Mietshauses. Was auf den ersten Hörversuch etwas knistersperrig 

klingt, erweist sich spätestens beim Blick ins Textbuch als 

vertrackt-poetischer Kurzausflug, der in seiner spröden Art viel 

tiefer geht als er es in einer aufgemotzteren Instrumentierung 

tun würde. Angela Aux ist der Bartleby unter den 

deutschen Klangfängern. (flo) 

 

LIEBLINGS-CDS 

TIPP 

DER 

REDAKTION 

ANGELA AUX 

WRAP YOUR TROUBLES IN DREAMS 

(Millaphon Records/Broken Silence) 

ANGELA AUX – Wrap Your Troubles In Dreams (flo) 

STILL PARADE – Concrete Visions (cs)

DIE HEITERKEIT 

POP & TOD I+II 

(Buback Tonträger) 

Schon die ganze Titelgebung ist 

ikonographisch und wer den an 

Nico erinnernden Gesang hört, wird 

auch gleich hinfort getragen in die 

Welt der drei Mädels, in der man 

vermutlich nie heimisch wird – die 

man aber immer wieder gerne besucht. 

Heiter ist hier naturgemäß 

wenig, eher Fin-de-Siècle-cool. So 

Sound gab’s seit Almut Klotz nicht 

mehr und insofern füllen Die Heiterkeit 

eine nicht unwesentliche 

Lücke. Schönster YouTube-Kommentar 

dazu von Nutzer tofuwurstbrot: 

„Mir scheint, damit kann man 

weder berühmt, noch reich werden 

– und ich denke, das wissen die 

Musiker*innen auch.“ (flo) 

 

IN EXTREMO 

QUID PRO QUO 

(Vertigo/Universal Music) 

Die Jungs aus Berlin marschieren auf 

ihrem mittlerweile zwölften Studioalbum 

wieder stramm nach vorne. 

Anderes war auch nicht zu erwarten. 

Die Mittelalter-Rocker haben 

mittlerweile auch schon 21 Jahre auf 

dem Bandbuckel und mehr als verinnerlicht, 

wie die Sache läuft. Im 

Prinzip sind In Extremo schon lange 

keine Mittelalter-Rock-Band mehr. 

Auch auf „Quid Pro Quo“ dominieren 

die Donnergitarren und die metallischen 

Sounds, dennoch kommen die 

mittelalterlichen Sounds und Instrumente 

immer wieder zum Zug. Das 

tut dem Album gut. Klasse ist gleich 

der Opener „Störtebeker“ über den 

wilden und sympathischen Piraten 

aus dem Norden. In Extremo-Fans 

werden das Album lieben. (cs) 

 

Der neue Beauty-, 

Health- and Fitness-Guide 

für Augsburg an allen 

Auslagestellen der 

Neuen Szene 

NEO RODEO 

BINGO RINGO 

(Tapete Records) 

Die laut Musikexpress “ambitionierte 

Garage-Rock-Band“ hat als erste Single 

den Rio-Reiser-Song „Ich bin müde“ 

gewählt, was ja nicht ganz ungefährlich 

ist. Sie kriegen’s aber hin, die fünf Freiburger 

wirken in ihrer zurückgelehnten 

Angepisstheit durchaus authentisch. 

Das ist nicht zuletzt der Verdienst eines 

Augsburgers: Kultproduzent Alaska 

Winter war Geburtshelfer des zweiten 

Albums von Neo Rodeo. Witzigerweise 

erinnert „Bingo Ringo“ sogar ein ganz 

kleines bisschen an San Antonio Kid, die 

Band von Alaskas Sohnemann Sandro. 

Einen „Stilmix aus Neue-Deutsche- 

Welle-Lyrik und Wüstenrock-Riffs“ 

nennt es die Plattenfirma. Der Schuss 

trifft, scheiß auf den Hasen! (flo) 

 

STILL PARADE 

CONCRETE VISION 

Heist Or Hit/The Orchard) 

Still Parade ein Projekt von Niklas Kramer. 

Er legt ein sehr schönes, sommerliches 

Debütalbum vor. Abgespeckter 

Indie-Synthie-Pop mit viel Geschmack 

und Stil. Dream-Pop kommt dem Ganzen 

ziemlich nahe. „Still Parade“ ist 

kein kaltes, sondern ein warmes, einfühlsames 

Album eines Schöngeistes, 

möchte man fast sagen. Und Niklas hat 

es auch drauf tolle Songs zu schreiben, 

denn obwohl das Album ziemlich plätschernd 

daherkommt, bleibt dennoch 

was hängen im Ohr. Vielleicht würden 

die Beach Boys heute so klingen, wenn 

sie noch ernsthaft am Musikmachen 

wären. Nochmal. „Concrete Vision“ ist 

ein schönes Album für den hoffentlich 

noch schön werdenden Sommer. (cs) 

 

NEU!

MACH 

DICH 

SCHÖN! 

S IST SOMMER 

E 

ES IST SOMMER 

Beauty 

Summer Beauty: 

GROSSE HITZE, 

HEISSE TRENDS 

53 

Foto: Nivea 

E 

ndlich Sommer: Zwar heben hohe Temperaturen 

und strahlender Sonnenschein die 

Stimmung – doch mit dem Make-up verträgt 

sich die Gute-Laune-Kombination leider 

nicht ganz so gut. Während die Foundation 

verläuft und fle-ckig wird, glänzt das Gesicht nicht 

nur unvorteilhaft, sondern lässt den Teint zu-dem unebenmäßig 

wirken. Und auch Lidschatten und Lippenstift 

sind nach eini-ger Zeit irgendwie spurlos 

verschwunden. beautypress verrät, wie man heiße 

Trends auch bei großer Hitze tragen kann. 

Teint-tastic Summer! 

Die Hitze treibt einem die Schweißperlen auf die 

Stirn: Nicht nur unter den Ach-seln oder an Händen 

und Füßen befinden sich Schweißdrüsen, sondern 

auch im Gesicht. Was als praktische „Klimaanlage“ 

unseres Körpers konzipiert ist, kann das Make-up jedoch 

ruinieren. Viel besser als stark deckende Foundations, 

Cre-mepuder oder Make-up-Mousses sind 

daher sommerleichte Formulierungen wie BB, CC oder 

DD Creams. Sie schenken ein natürliches Ergebnis 

und pflegen gleichzeitig die Haut. Auch ein teintkorrigierender 

Primer kann bei manchen Hauttypen 

schon ausreichen, um kleine Makel zu kaschieren und 

den Teint zum Strahlen zu bringen. Für einen Matt- 

Effekt sorgt dann Puder: Er absorbiert Talg und 

Schweiß und schenkt ein mattes Finish, das sich im 

Laufe des Tages immer wieder auffrischen lässt. Wer 

auf Nummer sicher gehen möchte, der packt noch 

Blotting Papers in die Strandtasche. 

Zum Dahinschmelzen 

Wie das Eis am Stiel können auch Lidschatten und 

Lippenstift schnell „dahin-schmelzen“. Wie schade, 

wird doch der Sommer 2016 von einer derart üppigen 

Farbpalette dominiert! Blau ist die Trendfarbe 

schlechthin und steht blonden 

Strandschönheiten mit gebräuntem Teint besonders 

gut. Doch auch fruchtige Töne wie Pfirsich, Himbeere 

oder Melone sind in diesem Sommer besonders angesagt. 

Deshalb sind auch bei Augen und Lippen 

wasserresistente und wischfeste Texturen eine gute 

Wahl. Wasserfeste Wimperntusche und wischfester 

Eyeliner, Lidschattengrundierung oder langhaftende 

Cremelidschatten verleihen dem Au-gen-Make-up 

bombensicheren Halt und überstehen auch ein Bad 

im kuḧlen Nass. 

Smells Like Summer 

Der Sommer ist die Zeit der Leichtigkeit. Dass weniger 

mehr ist, zeigt sich aber nicht nur in der Mode 

oder beim Make-up, sondern auch bei den Düften. 

Nach den schweren Aromen des Winters darf es jetzt 

gerne spritziger werden: Neben erfrischenden Komponenten 

wie Bergamotte oder Mandarine sorgen 

auch blumi-ge Akkorde oder fruchtige Noten für eine 

unwiderstehliche Duftaura. Deodorants im dazu abgestimmten 

Duft halten tagsüber frisch, während Antitranspirantien 

die Aktivität der Schweißdrüsen um 

bis zu 60 % reduzieren. 

Spezielle Cremes oder 

Sprays machen müde 

Füße wieder fit und erfrischen 

die Haut. Für 

den klei-nen Frischekick 

zwischendurch eignen 

sich ein Thermalwasserspray 

im Pocket-format 

oder Erfrischungstücher. 

»zuckersüße. 

auszeit« 

Sugaring – Haarentfernung 

mit Zuckerpaste. 

100% natürlich! 

St(r)andurlaub 

Lässige Beach Waves, 

lockere Braids, ein praktischer 

Dutt oder einfach 

offen getragenes Haar sind die angesagtesten 

Looks für den Strand. Doch damit die Haarkunstwerke 

auch einen Tag in der prallen Sonne überstehen, 

sind die richtigen Styling- und Pflegeprodukte 

gefragt. Für aufwendige Flechtfrisuren sollte man 

schon während des Stylens einzelne Haarsträhnen 

mit Haarspray fixieren. So werden sie elastisch und 

lassen sich einfacher frisieren. Das Ergebnis sollte abschließend 

aber noch großzügig mit Haarlack fixiert 

werden, das der Frisur extrastarken Halt verleiht. 

Doch auch die Pflege darf jetzt nicht zu kurz kommen: 

Schließlich können UV-Strahlung, Hitze und Trockenheit 

Haar und Kopfhaut beinahe in eine 

Wüstenregion verwandeln. Neben einem feuchtigkeitsspendenden 

Shampoo gehört deshalb eine 

Spülung nach jeder Haarwäsche dazu, während das 

Haar ein bis zwei Mal pro Woche mit einer Maske 

oder Kur wieder regeneriert wird. Damit wird die 

heiße Saison für Summer Beautys einfach wunderschön… 

Text: beautypress.de 

Sugaring – 

Der neue Trend in Sachen 

Haarentfernung! 

Alle Auszeiten finden Sie auf 

www.auszeit-pfersee.de 

auszeit wellness & kosmetik // Stadtberger Straße 78 / 86157 Augsburg/Pfersee / 3 // 

Fon 0821 65027898 / info@auszeit-pfersee.de / www.auszeit-pfersee.de // Öffnungszeiten: 

Di – Sa jeweils 10 bis 13 Uhr // Behandlungszeiten: Di – Sa nach Vereinbarung //

54 Beauty 

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DICH 

SCHÖN! 

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AUSZEIT 

WELLNESS & KOSMETIK 

Für alle, 

die mal eine auszeit brauchen 

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chon beim Betreten der auszeit wird klar - Walgesänge und Klangschalen 

wird man hier nicht finden. Entspannung und Ruhe in gemütlich-rustikaler 

Atmosphäre aber ganz sicher. Auf rund 100 m² bietet die auszeit ein Behandlungsangebot 

der Extraklasse - produktseitig wie auch in punkto Anwendungen. 

So können alle Gesichtsbehandlungen mit reiner Biokosmetik 

gebucht werden und zu Körperbehandlungen, wie Rückenpeeling mit Rückenmassage 

oder Fußbad mit Fußreflexzonenmassage wird ein harmonisierender 

Wellnesstee gereicht. Männer hingegen genießen die original tschechische Bierkosmetik 

und selbst die Haarentfernung wird in Steffi Remschniggs auszeit zum 

„zuckersüßen“ Erlebnis - dank Sugaring. Einzigartig in Augsburg ist das „Viva la 

Mama“ Programm der auszeit. Diese Wellness- & Kosmetikbehandlungen exklusiv 

für werdende Mamas sind perfekt auf den Verlauf einer Schwangerschaft angepasst 

und helfen dabei, die meisten während einer Schwangerschaft üblichen Beschwerden 

zu lindern. Eine Wohltat für Mutter und Kind! Buchen kann man seine 

auszeit ganz einfach telefonisch, per E-Mail oder bequem über die Internetseite 

www.auszeit-pfersee.de. 

Wir sind essie professionals! Gelmaniküre mit der Nr. 1 Marke aus den USA. 

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Schönheit & Entspannung 

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ES IST SOMMER 

eit November 2015 kann man sich in Gersthofen bei Belly Schönheit & 

Entspannung richtig verwöhnen lassen. 

S In Belinda Rauschers Studio in der Thyssenstraße 31 gibt es neben Massagen 

auch das volle Programm für unwiderstehliche Hände und Augen. 

Die langen Regenwochen bieten die perfekte Gelegenheit sich noch richtig aufhübschen 

zu lassen. Was an den kommenden Sommerabenden auf keinen Fall 

fehlen darf, ist ein sexy Augenaufschlag. Dieser gelingt am besten mit Wimpernverdichtungen 

von Belly. Hier können Sie zwischen drei verschiedenen Methoden 

wählen. Zum Beispiel wird bei der Einzeltechnik jede Naturwimper mit einer Kunstwimper 

in der Stärke 0,15 mm geklebt. 

Bei der 2D/3D Technik werden 2-3 Kunstwimpern (0,10 mm) auf eine eigene Wimper 

gesetzt. Bei der exklusivsten Methode Maxx Volume werden 4-10 Kunstwimpern 

(0,05 mm) auf einer Naturwimper appliziert. 

Auch Hugo schmeckt viel besser, wenn man sein Glas mit frisch gemachten Gelnägeln 

von Belly hält. 

Wer dieses Jahr keine Zeit für Urlaub hat, entspannt einfach bei einer Massage 

in dem liebevoll eingerichteten Studio. 

Schüler und Studenten sind Herzlich Willkommen und erhalten 10% auf das komplette 

Angebot.

Beauty 

55 

Foto: P2 cosmetics 

STRAHLENDES LÄCHELN 

Die Bikini-Figur hört nicht beim Bauch auf 

MACH 

DICH 

SCHÖN! 

S IST SOMMER 

E 

ES IST SOMMER 

Z 

ugegeben, der heurige Sommer hat bisher häufig eingeladen, ein Gesicht 

wie drei Tage Regenwetter zu machen. Doch mit dem Wetter geht 

es auch wieder rauf mit den Mundwinkeln. Also nochmal durchchecken: 

Die Bikini-Figur stimmt, die Haut hat auch schon etwas gesunde 

Bräune. Abgerundet wird der Sommer-Body 

von einem strahlenden Lächeln. 

Das sieht gut aus und tut auch gut. Gesunde 

Zähne sind ein wichtiger Bestandteil der Allgemeingesundheit. 

Aus dieser ganzheitlichen 

Betrachtung entspringt die Philosophie der 

neuen Praxis Zahnheilkunde am Dom. 

Neben der allgemeinen Zahngesunderhaltung 

widmet sich Dr. Sindy Oltersdorf auch der 

Wechselwirkung zwischen Parodontitis und 

vielen Volkskrankheiten. Außerdem hat die 

Praxis das hauseigene Dentallabor, in dem 

hochwertiger, ästhetischer Zahnersatz aus 

erster Hand hergestellt wird. 

Ihr Termin für den regelmäßigen zahnärztlichen Check, die professionelle Zahnreinigung 

oder ein Bleaching lässt nicht lange auf sich warten. Damit Sie schon 

bald Ihr strahlendes Lächeln präsentieren können. 

Mehr Infos unter www.zahnarzt-oltersdorf.de

56 

Tagesbetreuung für Kleinkinder in Augsburg 

In Augsburg werden mehr als 450 Kinder von Tagesmüttern und –vätern betreut. Eine Alternative zur 

Kinderkrippe, die noch viel zu wenig bekannt ist. 

Foto: © Deutscher Kinderschutzbund KV Augsburg e.V. 

Es sind etwa 180 Tagesmütter und -väter, die 

sich mit großer Sorgfalt um Kinder bemühen 

und damit eine sehr gute Alternative zu den 

bekannten Kinderkrippen darstellen. Dabei 

kann die Kindertagespflege Eltern Zeiten anbieten, 

die sich nach ihrem Bedarf richten. Kinder unter drei 

Jahren können bereits in einem Umfang von 11 Stunden 

in der Woche betreut werden. Die Kinder profitieren 

von der kleinen überschaubaren Gruppe 

(maximal 5 Kinder), den geschwisterähnlichen Erfahrungen 

und der familiären Umgebung. Die Tagesmutter 

kann auf das einzelne Kind und seine Bedürfnisse 

eingehen. Die Kosten sind vergleichbar mit denen 

einer städtischen Kinderkrippe. 

So haben sich auch die Eltern von Kilian nach ausführlicher 

Beratung und Überlegung entschieden, 

ihren 18 Monate alten Sohn zur Tagesmutter Susanne 

zu bringen. Seit 7 Wochen radelt Papa Bernd nun mit 

ihm am Morgen dorthin. Susanne ist schon seit langem 

Tagesmutter. Sie hat eine Pflegeerlaubnis der 

Stadt Augsburg und wurde von der agita-Agentur für 

Kindertagespflege des Kinderschutzbundes Augsburg 

überprüft und geschult. Eine pädagogische Fachberaterin 

von agita steht ihr nun fachlich begleitend zur 

Seite. 

Susanne wohnt mit ihrer Familie in einer hübschen 

Wohnung im Hochfeld, nicht weit weg von Kilians Zuhause. 

Ihre eigenen Kinder gehen schon in die 

Schule. Kilian liebt sie jetzt schon und fühlt sich unter 

den anderen Kindern wohl. Auch Bernd hat ein gutes 

Gefühl, seinen Sohn dort abzugeben. Denn schon 

nach kurzer Zeit geht Kilian zu den anderen Kindern, 

lässt sich von Susanne auf den Schoß nehmen und 

hat den Vater an der Türe fast schon vergessen. Um 

15 Uhr wird Mama Martina den Spross wieder abholen. 

Dann ist er mit der Mahlzeit und dem Mittagsschlaf 

fertig. Was er bis dahin alles erlebt hat, wird 

Susanne der Mutter berichten. Besonders gerne spielt 

er mit der Eisenbahn und hat schon ein Lieblingsbilderbuch, 

das er immer wieder ansehen will. Heute 

Vormittag waren alle zusammen auf dem Spielplatz, 

wo Kilian zum ersten Mal allein gerutscht ist. „Uns 

gefällt die familiäre Atmosphäre. Die Tagesmutter 

nimmt sich Zeit, mit den Kindern einzukaufen, sie bei 

der Essenzubereitung einzubeziehen und die Bauarbeiten 

in der nächsten Straße zu beobachten. Durch 

den Familienanschluss hat unser Sohn jetzt nicht nur 

zu den anderen beiden gleichaltrigen Kindern Kontakt, 

sondern auch zu dem älteren Tageskind, das 

nach der Schule kommt.“, sagt Mama Martina. „Kilian 

selbst findet das sehr spannend“ 

Manchmal fragen sich die Eltern, wie Susanne dieses 

alles schafft und geduldig bleibt. Dabei reizt die Tagesmutter 

die Aufgabe, Kinder zu fördern und mit 

ihnen gemeinsam die Welt zu entdecken. Das Zusammensein 

mit Kindern macht ihr Spaß. Die Tätigkeit als 

Tagesmutter eröffnet ihr die Möglichkeit, Kinderbetreuung 

zum Beruf zu machen und sich dabei weiterqualifizieren 

zu können. Natürlich ist es für sie auch 

die ideale Verbindung zwischen Arbeit und der eigenen 

Familie. Die Tagesmutter bestimmt ihr Angebot 

selbst und kann die Betreuungszeiten wählen, die zu 

ihrer Familiensituation passen.

Baby Boom 

57 

Die Latztruhe 

setzt auf Ökologie 

Mode- und ökologiebewusste Eltern finden in der Latztruhe gleich hinter dem 

Stadttheater ein vielfältiges Sortiment an ökologischer Baby- und Kinderkleidung, 

Spielzeug und Zubehör. Die Inhaberin Julia Lauterbach legt größten Wert auf schicke 

Modetrends, Gesundheit für Kind und Natur sowie bequeme, kindgerechte 

Kollektionen. Neben Walkoveralls und Wolle/Seide Bodies finden Sie eine große 

Auswahl an veganer Kleidung für ihr Kind. Hin zur neuer Nachhaltigkeit, einem 

Wandel, einem Kleiderwechsel. Latztruhe, Heilig-Kreuz-Straße 6, 86152 Augsburg, 

Tel. 0821/2480540 

Das Beste für Ihr Baby von Baby Butt 

Ein herzliches „Hallo“ an alle, die das Glück haben, 

in ihrer Familie Nachwuchs zu erwarten. Wir haben 

mit Marion Schweitzer gesprochen, die das Familienunternehmen, 

welches ihr Großvater, Erwin Müller, 

vor 65 Jahren gegründet hat, nun bereits in dritter 

Generation unterstützt. Sie freuen sich sehr, Euch mit 

ihren Produkten in der spannenden ersten Zeit begleiten 

zu dürfen. 

Eine persönliche Beratung vom Schnuller bis zum Kinderwagen 

ist bei ihnen selbstverständlich. Sogar Autositze 

werden fachgerecht in Eurem Auto getestet. 

Außerdem erhaltet Ihr pfiffige Mode von Größe 44 bis 

134. Dabei achten sie immer darauf, dass Ihr nicht 

nur angesagte Marken, sondern auch viele Basics für 

jeden Geldbeutel bei ihnen findet. Besucht sie im Internet 

unter www.filiale.babybutt.de oder gleich in 

Buttenwiesen.

58 

Wir brauchen unsere Hebammen. 

INDIVIDUELLE, 

FAMILIÄRE UND 

PROFESSIONELLE 

durch 

KINDER- 

BETREUUNG 

TAGES- 

MUTTER/ 

TAGES- 

VATER 

Wir informieren! 

www.agita-augsburg.de 

0821/ 45 54 06 30 

Deutscher Kinderschutzbund 

Kreisverband Augsburg e.V. 

Und zwar so, dass Frauen 

und Ihre Familien die 

beste Betreuung rund um 

Schwangerschaft und Geburt 

bekommen. Das heißt: ausreichende 

Versorgung mit 

Hebammenhilfe im ganzen Land, 

bessere Arbeitsbedingungen und 

bezahlbare Versicherungsbeiträge 

für Hebammen. – so lautet die aktuelle 

Aufklärungskampagne des 

Deutschen Hebammenverbandes. 

Nicht ohne Grund. Die aktuelle Situation 

der Unterversorgung mit 

Hebammen wird immer schlimmer. 

Immer mehr Frauen erhalten nur noch eine unzureichende, 

bzw. gar keine Betreuung mehr, weil einfach keine Hebamme 

verfügbar ist. Was dabei die wenigsten wissen ist, 

dass laut dem Gesetz, jede Frau ein Anrecht auf Hebammenbetreuung 

hat und das von Beginn der Schwangerschaft bis 

Ende der Stillzeit. Gerade bei der Geburt muss die Hebamme 

da sein, hingegen der Arzt nicht. Mediziner dürfen nur im 

Notfall die Geburt leiten und haben eine Zuziehungspflicht 

der Hebamme. Dies wäre im optimalen Fall von Beginn der 

Schwangerschaft immer dieselbe Hebamme, die die Familie 

begleitet und die Frau dadurch kennt und einschätzen kann, 

was sie benötigt. Gerade bei der Geburt ein sehr wichtiger 

Faktor. Die Realität sieht ganz anders aus. Die Aufgaben 

werden mittlerweile häufig in die Betreuung vor und nach 

der Geburt und die Geburt selbst geteilt. Das führt dazu, 

dass die Hebammen, die sich die Versicherung noch leisten 

können und möchten, so viele Frauen unter der Geburt begleiten, 

dass sie erstens weit entfernt von einer wünschenswerten 

eins zu eins Betreuung sind - oft werden mehrere 

Frauen zeitgleich betreut, was für Hebammen und Frauen 

unbefriedigend ist, da weder die Arbeitssituation noch die 

Geburtsbegleitung erstrebenswert sind- und zweitens diese 

Hebammen mit den Geburten so beschäftigt sind, was eine 

weitreichendere Betreuung, rund um die Geburt, zeitlich 

nicht zulässt. Im Gegenzug ist der Ansturm auf die Hebammen, 

die Schwangerenbetreuung, Kurse und die Nachsorge 

zuhause anbieten, so hoch, dass hier viele Frauen und Neugeborene 

ohne Betreuung bleiben. Auch dies ist für die Hebammen 

sehr unbefriedigend. Gerade in der Zeit nach der 

Geburt sind die Frauen oft unsicher mit dem Umgang des 

Kindes. Es kommen viele Sorgen und Fragen auf. Früher wurden 

diese oft durch die Familie unterstützt und aufgefangen, 

heute gibt es, aus vielen Gründen, diese Unterstützung nicht 

mehr, was eine intensive Betreuung zuhause so wertvoll 

macht. Deshalb wird aufgerufen, Gesicht zu zeigen. Auf der 

Homepage www.unsere-hebammen.de, kann man zur Unterstützung 

sein Foto hochladen, wodurch die mediale Aufmerksamkeit 

eine Verbesserung der Situation durch die 

Politik herbeifördern soll. 

Text: Tanja Holzmann, Hebamme

Baby Boom 

59 

Kindertagespflege 

in Augsburg 

Der Kinderschutzbund Augsburg ist durch seine agita 

- Agentur für Kindertagespflege der Experte für die 

Kindertagespflege in Augsburg. Tagesmütter und – 

väter bieten professionelle, individuelle, familiäre und 

flexible Kinderbetreuung in kleinen überschaubaren 

Gruppen an. Die agita berät Eltern über diese Betreuungsform, 

vermitteln Betreuungsplätze, bildet 

Tagesmütter und –väter aus und begleitet diese 

fachlich in ihrer Betreuungsarbeit! Weitere Informationen 

gibt es auf www-agita-augsburg.de 

Laufmamalauf - Fit mit Kinderwagen 

Die Sorgen und Fragen in Familien ändern sich je 

nach Familienphase und Alter der Kinder. Zu Beginn 

kreisen sie um Stillen, Beikost, Schlafen oder 

Trotzen, später geht es um Schule und Pubertät. 

Input von außen (meist ungefragt) bekommen Eltern 

im Überfluss. Die Ratschläge der Großelterngeneration 

sind aber oft längst überholt, 

Erziehungsratgeber widersprüchlich und manchmal 

verwirren sie mehr, als dass sie helfen. Im 

Haus der Familie der AWO finden Eltern feste 

Gruppen, zum Beispiel PEKiP, und Vorträge zu den 

Bereichen Erziehung und Gesundheit, in denen 

qualifizierte Kursleiterinnen fundiert informieren 

und lebensnahe Tipps geben. Wie leicht vergisst 

man im Alltag, wie viel Freude Kinder bringen und 

wie sehr sie das Leben bereichern. Daher gibt es 

im Haus der Familie Freizeitangebote für Kinder, 

Familien und Erwachsene – gemeinsamer Spaß ist 

ja Klebstoff für die Familienbeziehungen. Näheres 

unter www.awo-haus-der-familie.de 

Tine Siegl Fotografie 

Das Wesen des Menschen bei der Aufnahme sichtbar 

zu machen… vor nunmehr drei Jahren hat sich Tine 

Siegl das zu ihrem ganz persönlichen Motto und ihr 

Hobby zum Beruf gemacht und sich ihren großen 

Traum vom eigenen Fotostudio erfüllt. Die 33-jährige 

Mutter einer kleinen Tochter setzt euch und eure Lieben 

ohne Zeitdruck und mit viel Liebe zum Detail in 

Szene, in ihrem Studio oder auch bei schönem Wetter 

in freier Natur. Nur eine halbe Stunde von Augsburg 

entfernt, haben bereits viele Kunden aus unserer 

schönen Stadt am Lech den Weg in ihr gemütliches 

Studio in Schrobenhausen gefunden. Viele speziell angefertigte 

Accessoires, eine große Auswahl an wunderschönen 

Fotohintergründen und eine technische 

Ausstattung auf aktuellstem Stand lassen viel Platz für 

Individualität und somit einzigartige Bilder entstehen. 

Tel. 0151 14522132, www.tinesiegl-fotografie.de 

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Das Haus der Familie weiß, 

wie der perfekte Ausgleich gelingt 

Die Sorgen und Fragen in Familien ändern sich je nach Familienphase 

und Alter der Kinder. Zu Beginn kreisen sie um 

Stillen, Beikost, Schlafen oder Trotzen, später geht es um 

Schule und Pubertät. 

Input von außen (meist ungefragt) bekommen Eltern im 

Überfluss. Die Ratschläge der Großelterngeneration sind 

aber oft längst überholt, Erziehungsratgeber widersprüchlich 

und manchmal verwirren sie mehr, als dass sie helfen. Im 

Haus der Familie der AWO finden Eltern feste Gruppen, zum 

Beispiel PEKiP, und Vorträge zu den Bereichen Erziehung und 

Gesundheit, in denen qualifizierte Kursleiterinnen fundiert 

informieren und lebensnahe Tipps geben. Wie leicht vergisst 

man im Alltag, wie viel Freude Kinder bringen und wie sehr 

sie das Leben bereichern. Daher gibt es im Haus der Familie 

Freizeitangebote für Kinder, Familien und Erwachsene – gemeinsamer 

Spaß ist ja Klebstoff für die Familienbeziehungen. 

Näheres unter www.awo-haus-der-familie.de 

Fratzhosen 

Wickeln mit modernen Stoffwindeln? Wirklich? Natürlich... 

Auf der Website www.fratzhosen.de findet Ihr die wichtigsten 

Infos rund um das umweltfreundliche Wickeln mit modernen 

Stoffwindeln: Ausführliche Informationen, Antworten 

auf häufig gestellte Fragen, Bilder, Demo-Videos und mehr 

(z.B. Welche Stoffwindeln kaufen, wie bequem waschen, was 

kostet es?). Sie bieten auch Infoabende und Beratung an. 

Kaufen kann man bequem online. Abholen gerne möglich 

nach Terminvereinbarung.

Schule 

aus 

– 

Schule aus – Was nun? 

gibt’s genug, doch der Traumjob 

fällt auch nicht vom Himmel - ein paar Tipps zu den 

Was nun?Ausbildungsplätze 

Themen Berufswahl und Bewerbung 

61 

Rein rechnerisch gibt es in 

Deutschland keinen Mangel 

an Ausbildungsplätzen. 

33.000 Lehrstellen blieben 

im vergangenen Jahr unbesetzt, mit 

Unterstützung des Bundesarbeitsministerium 

sollen nun vermehrt auch 

Jugendliche aus den südeuropäischen 

Krisenländern nach Deutschland 

gelotst werden. 

Die Stellenauswahl ist groß, aber naturgemäß 

sind manche Berufe beliebter 

als andere und nicht alles wird 

überall angeboten. Es lohnt sich also, 

frühzeitig mit der Lehrstellensuche zu 

beginnen. Unsere Zusammenstellung 

versucht, ein paar wichtige Hinweise 

zu den Themenfeldern Berufswahl 

und Bewerbung zu geben. Und auch 

wenn viele Betriebe ihre Personalplanungen 

für das kommende Lehrjahr 

schon abgeschlossen haben, manche 

Unternehmen entscheiden sehr kurzfristig 

- nachfragen kostet nichts! 

Was will ich werden? 

Mit diesen Fragen lassen sich die eigenen Erwartungen 

und Fähigkeiten ermitteln. So kristallisieren sich schnell 

die geeigneten Berufsfelder heraus. 

 

 

 

 

 

 

In welcher Branche möchte ich überhaupt tätig sein? 

Wo möchte ich arbeiten? Im Freien? Auch bei Wind und 

Regen? Oder doch lieber in der Werkstatt? Im Labor? 

In einer Praxis? Wie wär’s mit einem Bürojob? 

Womit möchte ich arbeiten? Arbeitsmittel und Arbeitsgegenstände 

gibt es viele: Computer, Bilanzen, 

Reagenzgläser u.v.a. 

Möchte ich lieber mit Menschen zu tun haben? Im Ver 

kauf? In der Gastronomie? Liegt mir Beraten, Verhandeln 

und Verkaufen? Kann ich überzeugen? Bin 

ich kontaktfreudig, sprachgewandt und verständnisvoll? 

Wie sieht es mit Fremdsprachen aus? 

Möchte ich anderen Menschen helfen, sie pflegen, betreuen, 

erziehen und unterrichten? Dann würde sich 

ein sozialer Beruf anbieten. 

Wie möchte ich arbeiten? Technisch: Hier kommt es 

darauf an, Anlagen, Geräte und Maschinen zu entwerfen, 

zu bedienen und zu reparieren. Kaufmännisch: 

Mag ich häufigen Kontakt mit Kunden? Wie 

sieht es mit Büroarbeit aus: telefonieren, beraten, 

Briefe schreiben? Körperlich: Will ich zupacken, auch 

bei Schmutz und Staub? Wer eine saubere Arbeit bevorzugt, 

wäre hier fehl am Platz. 

Gestalterisch: Bin ich kreativ? Gehen mir Entwürfe leicht 

von der Hand? Wie steht es um das räumliche Vorstellungsvermögen? 

Handwerklich: Bin ich geschickt und 

arbeite exakt? Konstruktions- und Baupläne zu lesen, 

darf kein Problem darstellen. 

Praktikum: Mach den Praxistest! 

Betriebspraktika und Ferienjobs sind sinnvoll – selbst 

wenn du dich schon für einen Beruf entschieden hast. Informationen 

über den Wunschjob und Erfahrungen aus 

der Betriebspraxis sind unverzichtbar. Für Hauptschüler 

handelt es sich beim Betriebspraktikum um eine Pflichtveranstaltung 

in der achten Klasse, Realschüler und 

Gymnasiasten müssen für die Schnupperlehre Ferienzeit 

opfern. 

Das Betriebspraktikum stellt neben dem Besuch beim BIZ 

(Berufs- und Informationszentrum der Bundesagentur für 

Arbeit) und Gesprächen mit dem Berufsberater, Lehrern 

sowie Eltern einen prima Praxistest dar. Als Praktikant 

kann man sich außerdem gleich als Lehrling empfehlen. 

Die Aussicht auf einen Ausbildungsplatz tröstet darüber 

Deutsche Bank 

Berufsfachschule 

für Ernährung und Versorgung 

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des Schulwerks der Diözese Augsburg 

Inneres Pfaffengässchen 3 

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Sie suchen einen Beruf mit Zukunft? 

Dann sind Sie bei uns richtig. 

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Privat- und Geschäftskunden AG, Theodor-Heuss-Allee 72, 60486 Frankfurt am Main.

62 


hinweg, dass es 

für das Praktikum 

in der Regel kein 

Geld gibt. Und 

sollte sich tatsächlich 

herausstellen, 

dass der ursprünglich 

gewählte Job 

wohl doch nicht 

der richtige ist, 

hat sich das Praktikum 

ebenfalls 

gelohnt. So bleibt 

noch Zeit, sich 

frühzeitig nach einer anderen Ausbildung umzusehen. 

Erwähne im Bewerbungsschreiben, dass du gerne im Betrieb 

Praxisluft schnuppern möchtest. Das kommt bei den 

meisten Firmen gut an. Schließlich kaufen die nur ungern 

die Katze im Sack. Mit Ferienjobs lassen sich zwei Fliegen 

mit einer Klappe schlagen: den Arbeitsalltag kennenlernen 

und die Urlaubskasse aufbessern. 

Bewerbung: Der erste Eindruck zählt 

Die Bewerbung vermittelt dem potenziellen Arbeitgeber einen 

ersten Eindruck von dir. Deshalb sollte er positiv ausfallen. 

Sauberkeit ist Pflicht, Originalität die Kür. Und: Bewerben 

heißt, für sich werben! 

Attraktive Ausbildungsplätze sind begehrt – entsprechend 

groß ist die Konkurrenz. Wer 

sich aus der Masse der Bewerbungen 

positiv abhebt, ist im 

Vorteil. Wer sich frühzeitig 

bewirbt, sammelt ebenfalls 

Pluspunkte. Frühzeitig bedeutet 

bei Banken und Sparkassen 

in der Regel mehr als 

ein Jahr vor Ausbildungsbeginn, 

in der Industrie etwa 

ein Jahr bis zehn Monate 

vorher, im Handel und in anderen 

Berufen etwa fünf bis 

neun Monate vorher. Manche 

Betriebe entscheiden dagegen 

sehr kurzfristig. Eine schriftliche 

Bewerbung besteht aus 

dem persönlichen Anschreiben, 

Foto, Lebenslauf und 

Zeugnissen. Die Bewerbung 

per E-Mail empfiehlt sich vor 

allem, wenn sie Firmen explizit 

anbieten. 

HAGEMEYER Deutschland ist eines der führenden Unternehmen im elektrotechnischen 

Großhandel. Engagierten Berufseinsteigern mit gutem Quali oder 

Mittlerer Reife bieten wir zum 1. September 2016 in Augsburg eine fundierte 

und qualifizierte Auszbildung zum/zur 

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel 

Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) bitte ausschließlich 

online an: www.hagemeyerce.com > Menüpunkt ‚Karriere‘ > Online 

Bewerbung 

Weitere Informationen: 

www.hagemeyerce.com 

Außerdem ist bei 

Bewerbungen zu beachten: 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nie Originale, sondern saubere Kopien verschicken! 

Bewerbungsfoto vom Fotografen, nicht vom Automaten 

machen lassen! Es sollte etwas größer als ein Passbild 

sein und eine sympathische Ausstrahlung vermitteln. 

Das Foto auf das Deckblatt kleben oder drucken (nur bei 

guter digitaler Foto- u. Druckqualität!). Zur Sicherheit 

den eigenen Namen auch auf die Rückseite des Fotos 

schreiben. 

Möglichst keine Klarsichthefter benutzen, auch nicht für 

die Zeugnisse (Praktikumsbescheinigung, Schulzeugnis 

etc.). 

Bewerbungsmappen im Schreibwarenladen besorgen. 

08/15-Schnellhefter eignen sich hierfür nicht. 

Die Bewerbung sollte fehlerfrei und ohne Korrekturen 

sein. 

Klares Schriftbild wählen, am besten am Computer 

schreiben. 

Keine Standardschreiben aus Bewerbungsratgebern verwenden! 

Online bewerben - gar nicht so einfach 

Heutzutage gehört die Online-Bewerbung in vielen Betrieben 

schon fast schon zum guten Ton. Gut: Ihr könnt sie problemlos 

von eurem PC aus fertigstellen und euch die Kosten 

für teure Bewerbungsmappen sparen. Schlecht: Viele unterschätzen 

den Aufwand. Hier zehn Regeln für eine gelungene 

Online-Bewerbung: 

1. 

2. 

3. 

4. 

5. 

6. 

Die allgemeinen Regeln für Bewerbungen: Sauberkeit 

ist Pflicht, Originalität die Kür. 

Die flotte (Umgangs-)Sprache, wie sie im alltäglichen 

E-Mail-Verkehr gepflegt wird, ist bei Bewerbungen 

tabu. Emoticons wie z.B. Smilies haben dort nichts verloren. 

Unbedingt eine seriös klingende E-Mail-Adresse zulegen. 

Mausi@provider.com oder KnightRider89@provider.de 

eignen sich nicht für eine Bewerbungsadresse. Idealer 

weise besteht eure Mail-Adresse aus Vor- und Zuname, 

z.B. Max.Mustermann@provider.de. Apropos Adresse: 

Zum Anschreiben gehört die komplette postalische Anschrift. 

Die Bewerbung an eine spezielle E-Mail-Adresse (personalisierte) 

richten und den Empfänger direkt ansprechen. 

Aussagekräftige Angabe in der Betreffzeile 

nicht vergessen! Zum Beispiel „Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten“. 

In der Kürze liegt die Würze. Das Anschreiben muss 

komplett auf den Bildschirm passen, ohne dass der 

User scrollen muss. 

Den Lebenslauf gleich ans Anschreiben anhängen. 

 

 

 

an unseren Asphalt-Mischwerken in 

Weitere Informationen auf unserer Homepage unter: http://www.bam-net.de/jobs-karriere.html 

Wir freuen uns schon auf Deine Bewerbung.


63 

7. 

8. 

9. 

10. 

Damit erspart sich der Empfänger einen Klick auf den 

Anhang. 

Anhänge möglichst klein halten 

Am besten die ganze Bewerbung als eine pdf-Datei erstellen 

und verschicken. 

Ein Online-Bewerbungsformular, das viele Firmen anbieten, 

erleichtert die Arbeit. Hier gilt es, trotz der starren 

Vorgaben der Bewerbung eine individuelle Note 

zu verleihen, z.B. durch ein besonders gelungenes Anschreiben. 

Der Lebenslauf muss, auch wenn er online 

als pdf verschickt wird, unterschrieben sein. 

Druckt alle Anhänge aus, bevor ihr eure E-Mail verschickt. 

So könnt ihr prüfen, ob alle Formatierungen 

erhalten geblieben sind. Achtet auch auf unmissverständliche 

Dateinamen, die möglichst auf eure Person 

verweisen. 

Twitter, Facebook & Co. können 

zur Falle werden 

 

 

 

 

 

 

 

 

In sozialen Internet-Netzwerken kann man prima Informationen 

sammeln, verbreiten und sich mit anderen 

austauschen. Auch zur Berufswahl und anderen Ausbildungsthemen 

finden sich im Web 2.0 interessante Seiten. 

Wer z.B. auf dem Facebook-Channel fitforJOB Augsburger 

Berufsinfo-Messe „gefällt mir“ klickt, bekommt u.a. 

Tipps zur Berufsorientierung. 

Allerdings wird es problematisch, wenn über Twitter oder 

Facebook der Ärger über Klassenkameraden, Kollegen 

oder den Chef mit entsprechenden Kommentaren verbreitet 

wird. Sicherer und verantwortlicher Umgang mit den 

neuen Medien ist nicht immer selbstverständlich. Wer 

sich auf Internet-Plattformen präsentiert und austauscht 

muss wissen: Die Inhalte sind öffentlich und das Netz vergisst 

nichts! Daher sind einige Spielregeln wichtig, damit 

Meldungen, Fotos usw. nicht zur Falle werden: 

die Privatsphäre schützen und nicht alle Daten, z.B. 

Mailadresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, uneingeschränkt 

für jedermann sichtbar werden lassen (Einstellungen 

anpassen!) 

nur posten, was auch wirklich öffentlich werden darf 

Fotos und Informationen über andere nur mit deren ausdrücklichen 

Einverständnis einstellen 

Kritik äußert man am besten in einem persönlichen Gespräch. 

Auf keinen Fall gehören solche Inhalte ins Netz! 

Einladungen z.B. zu Partys nur dem gewünschten Personenkreis 

zeigen, lieber noch mal prüfen 

ständige Statusmeldungen können nerven, außerdem ergibt 

sich daraus ein ganz persönliches Verhaltensprofil, 

das dann für Werbezwecke genutzt wird 

Fundgrube für die Berufswahl 

Auf diesen Internetseiten findet ihr wichtige Infos rund ums 

Thema Berufswahl sowie detaillierte Angaben zu speziellen 

Ausbildungsberufen: 

www.schwaben.ihk.de 

www.planet-beruf.de 

www.ihk-lehrstellenboerse.de 

www.beroobi.de 

www.arbeitsagentur.de 

www.good-practice.de 

www.bibb.de 

www.sjr-a.de/tip-jugendinformation/portal 

www.berufswahl-tipps.de 

www.berufswahlheft.de 

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09.09.2016 bis 30.10.2018 | berufsbegleitend | www-Info-Nr. 2040 

Geprüfte/r Industrietechniker/-in (Maschinenbau) 

07.09.2016 bis 30.11.2018 | berufsbegleitend | www-Info-Nr. 3158 

Geprüfte/r Medienfachwirt/-in 


Geprüfte/r Fachwirt/-in für Güterverkehr und Logistik 


Geprüfte/r Fachwirt/-in für Logistiksysteme 

01.12.2016 bis 30.03.2017 | Vollzeit | www-Info-Nr. 0527 

Geprüfte/r Industriemeister/-in Metall 


02.11.2016 bis 30.05.2017 | Vollzeit in 7 Mon. | www-Info-Nr. 3127 

09.01.2017 bis 30.11.2017 | Vollzeit | www-Info-Nr. 3131 

Geprüfte/r Industriemeister/-in Elektrotechnik 



Geprüfte/r Industriemeister/-in Mechatronik 



 

Fachrichtung Faserverbund/Verarbeitungsverfahren 



 



 


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Telefon 0821 3162-426 | sarah.winter@schwaben.ihk.de 

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69

70 

Termine 

28.07. Eva Gold Duo 

01.07. Po Monkeys 

05.07. Sarah Straub 

09.07. Automatic Open 

12.07. Hans Klaff'l 

16.07. Nino aus 

22.07. Swing Alive 

j u l i 

Augsburgs 

bester 

Termin 

kalender 

BOB`S 

Clubland 

Beim Weissen Lamm: 

Du tanz mich mal. Indie 

& Alternative, Electronic, 

Hip Hop, 22:00 

Circus: Feierwut . 

Rock, Alternative, Pop 

& Indie mit DJ Bene, 

21:00 

Kantine: Darker Moods 

– Mondlandung. 23:00, 

www* 

Mahagoni Bar: Happy 

Birthday Party - 17 Jahre 

Mahagoni Bar. 

Dancehall, Bass Music, 

HipHop, Reggae & 

Electro mit DJ Superior 

& DJ Veto, 23:00, 

www* 

Mahagoni Bar/Katakomben: 

H.O.S.H. 

(Diynamic Music). 

Techno; Support: Alex 

Grobe & Felix Aristide, 

23:00, www* 

Mo Club: Big Mo. Best 

of House, Black & Party, 

22:00 

Rockfabrik: Thank 

God It’s Friday!. Club 2: 

Metallic Attack - Augsburgs 

härtester Partysound, 

21:00 

Soho Stage: Fight For 

Your Right To Party! . 

FB-Challenge: Gewinne 

die Soho Stage für 

deine Party!, 23:00 

Spectrum: Rockhouse. 

Mit DJ Mike, 21:00 

Yum Club: Black 

Strawberry. Black, Hip- 

Hop, RnB, 23:00 

Konzert 

Fabrik Unique (Ballonfabrik): 

Trennjäger 

+ Disfigure The Pious + 

Hateful Agony + Sadistic 

Emergency. Metal- 

Slam-Death, 19:00 

Oberhauser Bahnhof: 

Sommer am Kiez: Po’ 

Monkeys. Funky R&B, 

Shuffle, Rockabilly , 

19:30, www* 

Bühne 

Augsburger Puppenkiste: 

Der Räuber Hotzenplotz. 

16:00 


Kabarett 2016. 

19:30 

Hoffmann-Keller: 

„Gift. Eine Ehegeschichte“. 

Kammerspiel 

von Lot Vekemans, 

19:30, www* 

Jakoberwallturm: 

„Kunst“. Komödie von 

Yasmina Reza, 20:30, 

www* 

Ausstellung 

Galerie Noah: „DR. 

NO vs. 

E.R.Z.P.A.R.S.I.F.A.L.“. 

Neue Arbeiten von Jonathan 

Meese, 11:00, 

www* 

Galerie Süßkind: Unterwegs. 

Yvonne Raab 

& Gernot Thamm, 

10:00, www* 

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst 

im 

Glaspalast: „Rompeflasche“. 

Gegenwartskunst 

aus Ecuador, 

10:00, www* 

tim - Textilmuseum: 

Carbon - Stoff der Zukunft 

. Mitmachausstellung, 

09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Ein 

Sternbild für Flappi. 

Kinder- und Familienprogramm 

(ab 4), 15:00 

Planetarium: Pink Floyd 

- The Wall. 19:30 

Rudolf Steiner Schule: 

Drum Circle. Offener 

Trommelkreis für alle, 

19:00, www* 

Umland 

Konzert 

A Tavola (Mering): 

Einjähriges mit Domenico 

Salerno . Italienische 

Livemusik, 19:00 

Rathausplatz Kissing: 

Brunnenfest: Jugend- 

Band-Contest. Mit drei 

Bands unter 25, 20:00, 

Ausstellung 

Schwäbisches Volkskundemuseum 

Oberschönenfeld: 

„Mach’s 

doch selber!“. Do it 

yourself in den letzten 

100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 

von Kilian Lipp, 10:00, 

www* 

Clubland 


Indie Banquet. Indie, 

Classic Brit-Pop & 60s 

mit den Likely Lads, 

22:00 

Circus: Manege frei. 

Alternative, Rock, 

Grunge, Pop, Party mit 

DJ Flonny, 21:00, 

www* 

City Club: Kurzurlaub 

by Masa (Techno), 

23:30 

Kantine: Depeche 

Mode & 80s Clubbing. 

80ies, Wave, Indie mit 

Paganwelt DJ Michi 

(Schwimmbad: Hirnschraube 

- Techno), 

22:00 

Kesselhaus Augsburg: 

HipHop Hooray Open. 

Black Music Open Air, 

15:00, www* 

Mahagoni Bar: Ping 

Pong Pussy Party. Hip 

Hop/Dancehall/Electronica 

mit DJ Roughmix 

(Rock im Raum: Alternative), 

22:30 

Mo Club: Die Party 

bist du!. Best of Black, 

House & Partysound, 

22:00 

Ostwerk: Lost in Music 

- Sommerspiele. Mixed 

Partysound, 22:00, 

www* 

Schwarzes Schaf: 

Lovepop. Pop, Indie, 

Electro, HipHop, 

Mash-up & Wildstyle, 

23:00, www* 

Spectrum: Spectrum 

Club Night. Charthits 

& Best Of Classics, 

21:00 

Yum Club: Yumstag. 5 

Phasen meets Viertelfinale 

– Eintritt frei im 

EM-Fanoutfit, 23:00 

Konzert 

Neruda Kulturcafé: 

Maybellene & Christoph 

Ulrich. Folk/ 

Country/Singer-Songwriter 

, 21:00, www* 

Bühne 


Kabarett 2016. 

19:30 

Freilichtbühne am Roten 

Tor: Premiere: „Cabaret“. 

Musical, 20:30, 

www* 




www* 

Klassik 

St. Anna Kirche: Orgelmusik 

zur Marktzeit. 

Mit Klaus Geitner, 

11:30 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Kinder 

Märchenzelt: „Die 

Zauberflöte“. Mit Erzählerin 

Marina Lötschert 

& Autor Marko 

Simsa (ab 6), 16:00, 

www* 

Buntes 

Königsplatz: „Earth 

Peace Day“ der AG 

Tierrechte e.V.. Info, 

Tombola, Koch- & Modeshow, 

Theater etc., 

Livemusik von Der Eulenspiegel, 

Cash Union 

u.v.m. (bis 19 Uhr), 

10:00, www* 

Planetarium: Rettung 

der Sternenfee Mira. 


(ab 4), 15:00 

Planetarium: Von der 

Erde zum Universum. 

Astronomie und Wissen, 

19:30 

Ulrichsviertel : Straßenfest. 

Musik, Tanz, 

Führungen, offene 

Ateliers etc. , 14:00, 

www* 

Umland 

Clubland 

Tropi Club: DJ Paolo’s I 

like 2 Party. Black Music, 

23:00, www* 

Bühne 

Stadthalle Gersthofen: 

DanceCenter No 1: 

Internationale Ballettgala. 

Mit Gästen aus 

den USA, 18:00, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 

Rathausplatz Kissing: 

Brunnenfest. Familiennachmittag 

& Liveband, 

15:00 

Western-City Dasing: 

Süddeutsche Karl- 

May-Festspiele: „Winnetou 

II“. auch um 

20.00 Uhr, 16:00, www* 

www* = weitere Informationen auf www.neue-szene.de

Termine 71 

Konzert 

Drei Königinnen: Alex 

Schmidt & Friends. 

Jazz im Biergarten, 

11:00 

Kulperhütte: Swing de 

Paris. Jazz aus den 

20ern bis 40ern, 16:00 

Werkstattgalerie 

Krüggling: El Polifemo: 

„Walking Together“. 

Gitarrenensemble, 

18:00, www* 

Bühne 


Der Räuber Hotzenplotz. 

(+ Vorstellung 

um 16:00 Uhr), 14:00 

Brechtbühne: Soto 

Danza. Ballettabend 

(die Vorstellung um 19 

Uhr ist bereits ausverkauft), 

15:00, www* 

Klassik 

Parktheater Göggingen: 

Bayerische Kammerphilharmonie: 

„Tango“. 

Sommerkonzert 

mit südamerikanischer 

Musik, 18:00, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Sport 

Willi Oppenländer 

Halle: Königscup 2016. 

Breiten- und Leistungssport-Tanzturnier 

(bis 18 Uhr), 10:00 

Buntes 

Gaswerk Augsburg: 

Gaskesselaufstieg . Zu 

jeder vollen Stunde bis 

16 Uhr (nur bei guter 

Witterung), 13:00, 

www* 

Metro-Parkplatz (Kobelweg): 

Flohmarkt. 

Einer der größten in 

Augsburg, 08:30, 

www* 

Planetarium: Peterchens 

Mondfahrt. Kinder- 

und Familienprogramm 

(ab 4), 15:00 

Planetarium: Wasser: 

Stoff von den Sternen. 


19:30 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 




II“. 17:00, www* 

Konzert 

Kantine: Stick To Your 

Guns + Our Last 

Night + Being As An 

Ocean. Hardcore/Metal 

aus Kalifornien, 20:30, 

www* 

Clubland 

Mo Club: Students Power 

Tuesday. 22:00 

Konzert 

Jazzclub Augsburg: 

Auxburg Jamsession. 

Mit Jan Kiesewetter, 

David Kremer, Martin 

Schmid & Harry Alt, 

20:30, www* 

Reesegarden: Sarah 

Straub. Gefühlvoller 

Pop im Duo, 19:30, 

www* 

Bühne 


Tor: „Cabaret“. 

Musical, 20:30, www* 

Sensemble Theater: 

Linner & Trescher . Improtheater, 

20:30, 

www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

N8stallung: Open Stage. 

Comedy, Kabarett, 

Akrobatik, Jonglage 

und Musik mit wechselnden 

Künstlern, 

19:30, www* 

Planetarium: In der 

Tiefe des Kosmos. Astronomie 

und Wissen, 

15:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 

Clubland 

H.O.S.H.: Der Edelholzclub am Ulrichsplatz feiert 17jähriges 

Bestehen u.a. mit dem Gründungsmitglied von Diynamic 

Music, Fr., 01.07., Mahagoni Bar, 23.00 Uhr 

Konzert 

KONZERTE IM BÜRGERHOF: Der dreitägige Konzertreigen 

startet mit Sphärenschmiede, FunPlugged und Hörstreich, 

Do., 07.07., Bürgerhof am Rathausplatz, 19.30 Uhr 

Clubland 

Bob’s Punk Rock Pizzeria 

& Beer Pub: Fiesta 

Mexicana . Santa 

Muerte für 2,50 und Tequila 

für 2 Euro! , 20:00 

City Club: Hängin In 

The Club (Techno), 

23:30 

Mo Club: Der Mittwoch 

im Mo Club. 

Electro, HipHop, Party- 

Classics, 22:00 

Konzert 

Abraxas: Ryder (CDN) 

+ Acrylnimbus vs Waffensupermarkt 

(D). 

Electronic Pop & Dark 

Impro-Techno (im Keller!), 

21:00, www* 

Bühne 

Brechtbühne: Speere 

Stein Klavier. Musiktheater 

in Kooperation 

mit der Münchener Biennale, 

19:30, www* 


„Der Russe ist einer, 

der Birken liebt“. Nach 

dem Roman von Olga 

Grjasnowa, 20:30, 

www* 

Planetarium: Die Zeitblasenreise. 

Kinderund 

Familienprogramm 

(ab 8), 15:00 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 

Circus: Hängengeblieben. 

70er - 80er - 90er, 

21:00 

Mo Club: Ladies Club. 

22:00 

Schwarzes Schaf: Unter 

Freunden. Techno & 

House, 23:00 

Tanzbar: Tanz, Tanz, 

Tanz!. Wir tanzen wie 

die Jungen, 20:00 

Yum Club: Yumamia 

Romantic 1.0 / Singles- 

PAARty. 23:00 

Konzert 

Bürgerhof: Konzerte 

im Bürgerhof. Sphärenschmiede 

+ Fun- 

Plugged + Hörstreich, 

19:30, www* 

Jakobus: Swing de Paris 

feat. Luise Zebrano. 

Hot Club Swing, 20:30 

Planetarium: Boothill 

Society. „A Night Under 

The Stars“ mit den 

Nachfolgern von Boy 

Miez Girl, 20:00, www* 

Bühne 




Hoffmann-Keller: „Die 

schärfsten Gerichte 

der tatarischen Küche“. 

Von Alina Bronsky 

, 20:30, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Ferne 

Welten, fremdes Leben?. 

Astronomie und 

Wissen, 15:00 

Auswärts 

Festival 

Wassertrüdingen, 

Festplatz: 10. Afrika 

Karibik Fest Wassertrüdingen. 

mit Mista 

Warm-Up, Deep Rockers 

u. Natty Vibes 

Sound, 18:00, www* 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Liquid Session. Soulful 

Drum & Bass mit

72 

Termine 

alltAG&coniON, Roman 

Rudebwoy, 22:00 

Cafe am Milchberg: 

DJ-Session & Dinner. 

Elektronische Schmankerl, 

19:00, www* 



& Indie mit DJ Max, 

21:00 

Kantine: UnderWorx 

meets Aux Connexxion. 

Tribal, Trance, Techno, 

23:00, www* 

Mahagoni Bar: Mashup 

Kings. Breaks-Reggae-Disco 

to Hiphop & 

Electro mit DJ Beestyle 

(Freiburg), 23:00, 

www* 



22:00 





21:00 

Sonnendeck: Sonnendeck 

goes Soho mit 

Grizu & Irie-Lu . Hip- 

Hop, 80s, 90s, Pop, 

Rock, Bassmusik, Fetenhits 

(ab 22.00 Uhr in 

der Soho Stage), 18:00, 

www* 


Hardrock & Heavy Metal 

mit DJ Mike, 21:00 

Yum Club: Heart Up 

Music Night – Deep 

House Edition, 23:00 

Uhr 

Konzert 

Bob’s Fast- & Slowfood 

im Charly Bräu: 

Sommer am Kiez. Mit 

Honest John Plain 

(UK-Punk unplugged), 

22:30, www* 


im Bürgerhof. The Poolpaddlers 

+ Voxi & Die 

Zechpreller + Basanostra, 

19:00, www* 


Sommer am Kiez: 

NoSpam. Hop-Rock 

von der Band des Jahres 

2014, 19:30, www* 

Bühne 

Café Samocca: DeschahWüh. 

Improvisationstheater, 

19:30 





Quick & Dirty. Late- 

Night-Programm mit 

Tanz, Schauspiel, Musik, 

22:30, www* 




www* 

Literatur 

Brechtbühne: Grand 

Poetry Slam. Moderation: 

Horst Thieme, 20:30, 

www* 

Extrawurst: Lesung 

auf dem Fleischerblock. 

Lesereihe für 

Einsteiger (Anmeldung: 

BOB`S 

extrawurst.info@yahoo.de), 

20:00, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Lars - der 

kleine Eisbär. Kinderund 


(ab 5), 15:00 

Planetarium: In der 

Tiefe des Kosmos. Astronomie 

und Wissen, 

21:00 

Taubenschlag (Friedenszentrale 

am Moritzplatz): 

Opening . 

Mit Green Belt, Theter, 

Bluespots, City Club 

u.a. , 19:00 

Auswärts 

Festival 




mit Irie Revoltes, 

Skaos, Harrison 

Stafford & The Professor 

Crew, Kingston 

Guerilla, Beach Bums 

u.a., 13:00, www* 

Umland 

Konzert 

Four Corners Music 

Hall: Buddy Jewel. US- 

Country, 21:00 

Stadttheater Landsberg: 

Jahfandu & A 

Million Mercies. African 

Reggae & das Projekt 

des „Hausmusik“- 

Gründer Wolfgang 

Petters, 20:00, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Downstairs at the Indiedisco. 

Indie/Disco, 

20:00 

Circus: Saturday 

Night Out . Rock-Pop- 

Classic-Party mit DJ 

Leubi, 21:00 

Kantine: Bravo Party. 

Die Pophits aus dem 

Teenieheft - von Folge 1 

bis 93, 22:00, www* 


auto.matic.open 2016. 

Finest Electronic mit 

Robag Wruhme, Kollektiv 

Turmstraße, Mag- 

Clubland 

da, Gerd Janson, Sieber 

& Schmid, Monstaub 

Boys & Sedef 

Adasi, 14:00, www* 

Mahagoni Bar: Back to 

the 90s. 90er-Sound, 

Disco Classics & eine 

Prise 80er mit dem Pop 

Piloten DJ-Team, 22:30, 

www* 




22:00 




www* 

Rockfabrik: Bulldozer. 

100% Metal, 21:00 

Soho Stage: Charlies 

Ravefabrik. Minimal 

Techno, 23:00, www* 

Spectrum: Die ultimative 

Ü30-Party. Mit DJ 

H20-Lee + DJ Heiko, 

21:00 

Yum Club: Yumstag.- 

5 Phasen Chartbeats, 

Electro-, House & Hip- 

Hop-Clubtunes, 23:00 

Konzert 


im Bürgerhof. Fireflies 

+ A Little Bit Of All + 

Pinewood Soul + Wakafunka 

, 19:00, www* 

City Club: Yawl. Hip- 

Hop aus Augsburg/ 

Denver; Support: Jamesreindeer 

(UK/Leipzig), 

23:00, www* 


A Time To 

Stand + Money Left To 

Burn + Rauchaus. 

Punk-HC aus Paderborn, 

Nürnberg & 

Augsburg, 21:00 


Sommer am Kiez: Crazy 

Friends. Rock-Klassiker 

aus Augsburg, 

19:30 


Sommer am Kiez: Kinihasn. 

Moderne Musik 

aus Bayern zwischen 

Konzert 

BOOTHILL SOCIETY: Die Nachfolgeband der Augsburger 

Folklieblinge Boy Miez Girl lädt zu „A Night Under The 

Stars“, Do., 07.07., Planetarium, 20.00 Uhr 

Konzert 

NOSPAM: Die Band des Jahres 2014 präsentiert Rock mit 

Deutschrap und viel guter Laune, Fr., 08.07., Sommer am 

Kiez auf dem Helmut-Haller-Platz, 19.30 Uhr 

Laptop und Lederhosn, 

20:45, www* 

St. Antonius Kapelle: 

Stefan Barcsay & Stefan 

Blum: „Shikantaza“. 

Komposition für 

Gitarre & Schlagwerk 

(bis 21 Uhr alle halbe 

Stunde), 17:00, www* 

Bühne 





„Gift. Eine Ehegeschichte“. 

Kammerspiel 

von Lot Vekemans, 

19:30, www* 




www* 

Klassik 



Mit Barbara Bachmayr, 

11:30 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Kinder 

Märchenzelt: Märchen 

erfrischen!. ab 6, 16:00, 

www* 

Buntes 

Märchenzelt: Arabische 

Schelmenmärchen. 

Mit Harfenmusik 

, 21:00, www* 

Planetarium: Zauber 

des Teleskops. Astronomie 

und Wissen, 

16:30 


- „Dark Side of The 

Moon“. 21:00 

Auswärts 

Festival 




mit Anthony 

B & Band, Jamaram, 

Mokoomba, Iriepathie, 

Espana Circo Este u.a., 

12:30, www* 

Umland 

Clubland 



23:00, www* 

Konzert 

Unteres Schlößchen 

Bobingen: Music Goes 

Picnic. Mit: Piano & 

Voice + Munich 

Lounge Lizards (im 

Park), 19:30, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 





20.00 Uhr, 16:00, www* 

Konzert 

Parkhäusl: Nice Blue. 

Swing-Jazz aus Augsburg, 

16:00 

Klassik 

St. Anna Kirche: Belcanto-Chor 

München: 

„Sure on this shining 

night“. Weltliche Chormusik 

des 19./20. Jahrhunderts, 

18:00 

Literatur 

Abraxas: Poesiebrunch 

mit Frauke Weinisch. 

Texte, Songs & Gespräche, 

10:00, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Kinder 

Brechtbühne: Mozart 

für die ganz Kleinen. 1. 

Krabbelkonzert der 

Augsburger Philharmoniker 

(ausverkauft), 

11:00, www* 

Buntes 






www* 




(ab 5), 15:00 

Planetarium: Stella 

Nova. Astronomie und 

Wissen, 19:30 

Auswärts 

Festival 




mit Sebastian 

Sturm & Exile Airline, 

Manana Me Chanto, 

Monobo Son u.a., 

12:00, www* 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 




II“. 17:00, www* 

Konzert 


Tor: The Mojo Six . 

Im Höfle (Spitalgasse, 

Eingang Wasserturm), 

20:30, www* 

Kantine: Life of Agony. 

US-Rock/Metal-Kultband; 

Support: Pyogenesis 

+ Second Function, 

20:30, www* 

Buntes 

Theater Augsburg: 

Führung zur Sanierung. 

Treffpunkt 

Brechtbühne, 19:00, 

www* 

Clubland 



Konzert 

Kresslesmühle: Sakina 

& Anadolu Quartet: 

„Mesopotamia Reloaded“. 

Weltmusik trifft 

Klassik, 20:00, www* 

Reesegarden: Whispering 

Grass. Jazz meets 

Space, 19:30, www* 

Bühne 

Barbarasaal: Han’s 

Klaffl: „Ein Lehrer 

packt aus: 40 Jahre Ferien“. 

Pädagogenkabarett, 

20:00, www* 




Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 


Termine 73 

Clubland 

AUTOMATIC OPEN: Finest Electronic drinnen und draußen 

mit Robag Wruhme (Foto), Kollektiv Turmstraße, Magda, 

Gerd Janson, uvm., Sa., 09.07., Kesselhaus, 14.00 Uhr 

Konzert 

LIFE OF AGONY: Die US-Rock/Metal-Kultband; Support: 

Pyogenesis + Second Function, Mo., 11.07., Kantine, 20.30 

Uhr 

Konzert 

Stein Klavier. Musiktheater 

in Kooperation 

mit der Münchener Biennale, 

19:30, www* 


„Der Boxer - Die wahre 

Geschichte des Hertzko 

Haft“. Performance 

mit Musik, Visuals & 

Spoken Word, 19:30, 

www* 

Ausstellung 

Café Samocca: Vernissage: 

Sehnsucht nach 

Heimat. Bilder, Skizzen 

& Porträts von Monika 

Mendat, 19:00, www* 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Geheimnis 

der Papierrakete. 


(ab 6), 15:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

WHISPERING GRASS: Jazz meets Space mit der wohl eigensinnigsten 

Band Augsburgs in Allstarbesetzung. Di., 

12.07., Reesegarden, 19.30 Uhr 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Von der 

Erde zum Universum. 


15:00 

Vortrag 

Planetarium: Der kalte 

Drache - Geschichte 

des Salpeters. Mit Jens 

Soentgen (Uni Augsburg), 

19:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 

Bob’s Punk Rock Piz- 

Clubland 


70er - 80er - 90er, 

21:00 


22:00 



House, 23:00 




Yum Club: YUMmamia 

Bullshit-Bingo- 

Time in der Feier-Fakultät, 

80er bis heute. 

23:00 

Konzert 


The Goddamn 

Gallows. Punk- 

Bluegrass-Metal aus 

Detroit, 21:00 

Mephisto Kino: Serebrjanaja 

Svadba. Chanson-Country-Folk 

aus 

Minsk, 22:00, www* 



Adirjam. 

Cosmopolitan Kurdesque 

aus Berlin, 20:00 

Bühne 

Abraxas: „Toprak“. Buzeria 




für 2 Euro! , 20:00 

City Club: Hängin In 

The Club (Techno), 

23:30 


im Mo Club. 



Konzert 

Botanischer Garten: 

Jazzsommer: Avishai 

Cohen Trio. Bass-Gesang-Piano-Drums 

aus 

Israel, 20:00, www* 

Circus: Lulu am Zaun. 

Hard Rock/Metal aus 

Augsburg, 21:30, 

www* 

Bühne 

Brechtbühne: Speere

74 

Termine 

toh-Tanzsolo von Seda 

Büyüktürkler mit Livemusik, 

20:00, www* 




Literatur 

Collage - Flohmarktladen: 

Lyriklesung mit 

Christa Konnertz. Gitarrenbegleitung: 

Ali 

Hizal, 19:00, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Goldener Saal (Rathaus): 

Eröffnung des 

Friedensfestprogramms. 

Mit: „Ich bin 

okay“ (Tanz), Christine 

Lüders, Thomas Palzer, 

Michel Abdollahi u.a. , 

18:30 

Märchenzelt: Irische 

Märchen. mit Harfe, 

20:00, www* 

Planetarium: Zeitreise - 

Vom Urknall zum Menschen. 


Wissen, 15:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Friday On The Decks. 

HipHop, Instrumental 

Beats, Electronica - 

Roughmix Geburtstagsspecial!, 

22:00 

Bombig Bar & Garage: 

Motorpsycho Garden 

Party. Soul, Country, 

Rockabilly mit den 

GoGo-Club-DJs & 

Live: The Bellfuries 

(Austin), 18:00, www* 




21:00 

Kantine: Kittns präsentiert: 

Side Show – 

Schluss mit den 20ern, 

es leben die 30er. Poleakrobatik, 

DJs, Burlesque, 

Live: Bad Luck 

Project, 20:30, www* 

Mahagoni Bar: Boogie 

Down. HipHop, RnB & 

Bassmusic mit DJ High 

Def, 23:00, www* 



22:00 





21:00 

Soho Stage: Unterwelt. 

Wave, Electro, Industrial, 

Gothic, EBM und 

Angstpop mit DJ Thono 

vs Pagan & 

Dreamstalker, 22:00 




Yum Club: Prime Time 

Clubtunes, 23:00 

Konzert 


Caesarean Moons. Duo 

aus Bern (Improvisierte 

Musik), 19:30, www* 


Sommer am Kiez: Stacia 

& Band. Die Band 

des Jahres Gewinnerin 

2016 , 19:30 

Bühne 




www* 

Kresslesmühle: Kunst 

gegen Bares. Open 

Stage mit Wettbewerbscharakter, 

20:30, 

www* 

Klassik 

Elias-Holl-Platz: 

Open-Air-Konzert der 

Augsburger Philharmoniker 

. 20:00, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 


Kinderund 


(ab 8), 15:00 

Planetarium: Sprung 

ins All. Astronomie und 

Wissen, 19:30 

Vortrag 

Augustanasaal: Aydan 

Özoguz: „Mut zur Veränderung 

- Mut zur 

Konzert 

HANS KLAFF’L: Der Oberstudienrat deckt schonungslos auf, 

was wirklich hinter den Türen des Lehrerzimmers geschieht. 

Di., 12.07., Barbarasaal, 20.00 Uhr 

Konzert 

AVISHAI COHEN TRIO: Der israelische Bassist eröffnet 

den diesjährigen Augsburger Jazzsommer, Mi., 13.07., Botanischer 

Garten, 20.00 Uhr 

Haltung“. Vortrag & 

Diskussion mit der 

Staatsministerin für Integration, 

19:30 

Umland 

Konzert 

Festivalgelände Burtenbach: 

Sunrise Festival. 

Reggae mit Ganjaman, 

Che Sudaka u.a. , 

19:00, www* 


Erste Allgemeine 

Verunsicherung. Ausverkauft!, 

19:30, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Sons of the Stage. Indie-Disco, 

22:00 




Leubi, 21:00 

City Club: Magic Power 

Release (Techno), 

23:30 

Kantine: Indie Disko 

mit Likely Lads & Going 

Underground. Weiterfeiern 

nach dem Tocotronic-Konzert 

(Eintritt 

frei), 23:00, www* 


2000er Party & Deep 

House Session. Zwei 

Partys, zwei Floors, 

zwei Eingänge , 23:00, 

www* 

Mahagoni Bar: Beam 

Me Up . Clubsound/ 

HipHop/Electro mit DJ 

Adi Gashi aka Team 

Rocket (Stuttgart) , 

22:30, www* 




BOB`S 

22:00 




www* 

Soho Stage: Under 

Current. Techno/Deep- 

Techno/Tech-House, 

23:00 

Spectrum: Club 80s. 

Der Sound der 80er mit 

DJ Heiner, 21:00 

Yum Club: Yumstag 

meets Bikini Atoll 1.0, 

23:00 

Konzert 

Brauhaus 1516: Wutzdog. 

Rock-Classics, 

19:30, www* 


Sommerfest. 

Mit Heiter bis wolkig 

+ Missbrauch + 

Endlich schlechte 

Akustik + Wollstiefel + 

Andreas Kalb & Kinderprogramm 

- Eintritt 

frei!, 15:00, www* 

Kantine: Tocotronic. Die 

Legende aus Hamburg, 

21:00, www* 


Sommer am Kiez: Der 

Nino aus Wien. Famose 

Popsongs aus Wien, 

19:30, www* 


Big Band Sommernachtsball. 

Mit Willi 

Nuszbaum & Hornflakes, 

Alexandrina Simeon 

& Kilian Sladek, 

20:00, www* 

rheingold: Native 

Young. Indie-Kollektiv 

aus Kapstadt, 20:00, 

www* 

Bühne 

Abraxas: Orientalische 

Tanzkunst Kalila . 

Show der Kinder- und 

Teeniegruppen, 18:00 


Kammeroper Augsburg: 

„Der Freischütz“. 

Oper im Glashaus, 

20:00, www* 

Galerie Noah: „#killyourdreams“. 

Die Sommerinszenierung 

von 

Bluespots Productions, 

20:00, www* 

Hoffmann-Keller: „Die 

schärfsten Gerichte 

der tatarischen Küche“. 

Von Alina Bronsky 

, 20:30, www* 




www* 

Klassik 



Mit Hans-Martin 

Kemmether, 11:30 

Literatur 

Ballonmuseum Gersthofen: 

Stefan Schael: 

„Can I steel a little 

love?“. Musikalische 

Swing-Lesung , 19:30, 

www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

KKlub: Summerlounge 

- Drinks & Tastings. 

Barkultur und vieles 

mehr, 14:00, www* 

Königsplatz: 1. Augsburger 

Radlnacht. Radeln 

durch die Stadt 

ohne Autos!, 21:00, 

www* 

Märchenzelt: Arabische 

Schelmenmärchen. 

21:00, www* 




(ab 4), 15:00 


- The Wall. 19:30 

Vortrag 

Zeughaus : Jutta Ditfurth: 

„Antisemitismus 

und die völkische 

Querfront“. Vortrag & 

Diskussion mit der Mitgründerin 

der Grünen, 

14:00 

Auswärts 

Konzert 

Lueg (Jetzendorf): 

Puch Open Air. Mit: 

Stereo Total, Main Concept, 

Schnipo Schranke, 

Adrian Sherwood, 

Klaus Johann Grobe, 

16:00, www* 

Umland 

Clubland 



23:00, www* 

Konzert 



Reggae mit Iriepathie, 

Skaos, Julian Marley 

u.a. , 16:00, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 





20.00 Uhr, 16:00, www* 

Konzert 




11:00 

Kantine: Blues Pills + 

The Living. Psychedelic 

Bluesrock aus Schweden, 

20:30, www* 

Kulperhütte: Les Zebrano 

Orchestre. 

Swing à la Ella, 16:00 

Reesegarden: Irische 

Session. Zuhören & 

mitspielen!, 19:00, 

www* 

Zeughaus : Jazzsommer: 

The Hot House 

Hooters. New Orleans- 

Jazz, Dixie & Swing 

aus Nürnberg (im 

Brunnenhof), 11:00 

Bühne 

Brechtbühne: Ballettund 

Tanzzentrum Otevrel-Zaboj: 

„Der Zauberer 

von Oz“. Ballettfantasie 

(auch um 18 Uhr), 

11:00 






von 


20:00, www* 

Kresslesmühle: „Mutbürger“. 

Theatrale Begegnung 

mit geflüchteten 

Jugendlichen, 

20:00 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Kinder 

Märchenzelt: Die Zauberflöte. 

ab 6, 16:00, 

www* 

Buntes 






www* 

Obi-Real-Parkplatz 

(Berliner Allee): Flohmarkt. 

Einer der größten 

in Augsburg, 09:00, 

www* 


Kinderund 


(ab 6), 15:00 




Wissen, 19:30 

Umland 

Konzert 



Mit Weiherer, Wally 

& Ami Warning u.a. , 

11:00, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 


Termine 75 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Kinder 

Schloss Blumenthal: 

Theater Fritz & Freunde: 

„Hänsel & Gretel“. 

ab 4, 15:00, www* 

Buntes 

Schloss Blumenthal: 

Tag der offenen Tür & 

Biergartenmatinee. Bei 

Schönwetter, 10:00 




II“. 17:00, www* 

Kino 



„In The Distance“. 

Kurzfilmrolle 

zum Friedensfest, 21:00 

Konzert 

MOTORPSYCHO GARDEN PARTY: Erst wird gegrillt mit den 

Jungs vom GoGo-Club und ab 22.00 Uhr Livemusik von The 

Bellfuries aus Austin/Texas, Fr., 15.07., Bombig, 18.00 Uhr 

Konzert 

DER NINO AUS WIEN: Wird bisweilen als der beste junge 

Liedermacher der Alpenrepublik bezeichnet . Sa., 16.07., 

Helmut-Haller-Platz, 19.30 Uhr 

Clubland 

NATIVE YOUNG: Das Indie-Kollektiv aus Kapstadt/Südafrika 

serviert frischen „Kasipop“, Sa., 16.07., Rheingold, 20.00 

Uhr 

Clubland 



Konzert 

Jazzclub Augsburg: 

Auxburg Jamsession. 

Mit Bastian Walcher, 

Georg Alkofer, Andi 

Bauer, Joachim Holzhauser, 

20:30, www* 

Jugendzentrum k15: 

Catl. RnR-Blues-Garage-Country-Duo 

aus 

Toronto + Support, 

20:00, www* 

Kantine: A$AP Nast . 

Rap + DJ CMYK (Eyeslow-Crew), 

21:00, 

www* 

Reesegarden: Swingin 

Guitars . Achtköpfiges 

Jazzorchester mit drei 

Gitarren, 19:30, www* 

Bühne 




Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Die 

Macht der Sterne. Astronomie 

und Wissen, 

15:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 





für 2 Euro! , 20:00 

City Club: Abends im 

Café: Hausi & Dot 

(HipHop-Vinylsession), 

20:00; Hängin in 

the club, Schweineshow 

(Techno, oben im 

Club), 23:30 


im Mo Club. 



Konzert 


Jazzsommer: Rudresh 

Mahanthappa Bird 

Calls. Der indische 

Charlie Parker, 20:00, 

www* 

Diözesanmuseum St. 

Afra: „Herz aus Stein, 

Herz aus Fleisch“. Musik 

des Mittelalters & 

der Moderne (Mehr 

Musik u.a.), 20:00 

Bühne 







Jugendlichen, 

20:00 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 




(ab 4), 15:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


70er - 80er - 90er, 

21:00 

Mahagoni Bar: Jura 

Semester Ending Party. 

Dancehall, Bassmusic, 

HipHop, Rare Grooves 

& Reggae mit DJ Libster 

(Frankfurt) & DJ 

Superior, 23:00, www* 


22:00 



House, 23:00 




Yum Club: Yumamia 

meets HAS Sept, 80er 

bis heute. 23:00 

Konzert 


Fast Response 

+ Kill The President 

+ Four Of No 

Kind. Punk aus Zagreb, 

Valencia & Augsburg, 

20:00 

Jakobus: Swing de Paris 

feat. Luise Zebrano. 

Hot Club Swing, 20:30 

Jazzclub Augsburg: 5 

Jahre Jazzclub: Monika 

Roscher Bigband. 

18köpfiges Artrockpopelektrokollektiv 

in 

Bigband-Gestalt, 20:30, 

www* 

Kresslesmühle: Ma 

Valise. Weltmusik- 

Chanson aus Frankreich, 

22:00, www* 

Bühne 

Brechtbühne: Meta 

Theater: „Enuma 

Elisch“. Ein moderner 

Schöpfungsmythos, 

19:30 




Kino 

Liliom Kino: Peace Cinema. 

Ohne Frieden 

geht es nicht, 19:00, 

www* 

Literatur 

Ballonmuseum Gersthofen: 

Fritz Egner: 

„Mein Leben zwischen 

Rhythm & Blues“. Der 

BR-Kult-Moderator 

liest aus seinem Buch, 

19:30, www* 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

City Club: „Gute Witze 

schlecht erzählt“. 

Open Stage - die Gold 

Edition, 20:30, www* 

Märchenzelt: Irische 

Märchen. mit Gubal- 

Musik & Stockbrot, 

20:00, www* 

Planetarium: Milliarden 

Sonnen - Reise 

durch die Galaxis. Astronomie 

und Wissen, 

15:00 

Umland 

Konzert 

Jugendtreff Thierhaupten: 

Musiker Jam- 

Session. 19:00 

Schloss Scherneck: 

Kultursommer: Gregor 

Meyle & Band. Support: 

Gudrun Mittermeier, 

20:00, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Notsche Solafi. 60ies 

groovy Soul mit DJ 

SoLaFi, 22:00 



& Indie mit DJ Max, 

21:00 

City Club: FH-Werkschauparty 

mit CC-Residents 

(Techno), 23:30 

Kantine: Boombastic 

90s. Der Sound der 90er

76 

Termine 

mit DJ Fab XL 

(Schwimmbad: High 

Traffic - Drum & Bass), 

23:00, www* 

Mahagoni Bar: Panda 

Party. HipHop, Trap, 

Dancehall, Funk, Reggae, 

Mash-up mit den 

DJs Freez, Sweezy & 

Ike Aligbe , 23:00, 

www* 



22:00 





21:00 

Soho Stage: Tanzwaldvisionen 

- Goa-Party. 

Psychedelic-Sound, 

Trance, Experiments, 

23:00 


Classic Rock mit DJ 

Franky, 21:00 

Yum Club: Black Lemon 

Label Night. Mit 

Stacia x Wunderwald, 

Toolbox, The Klovds, 

Jon Thomas, Jay-T, Sonus 

& Nathalie Vanessa, 

23:00, www* 

Konzert 


Jazzsommer: Nathan 

Ott Sextett & Tingvall 

Trio. Moderner Jazz aus 

Hamburg, 20:00, 

www* 


Jahre Jazzclub: Swing 

Alive. Augsburger Allstarband, 

23:00, www* 

Kantine: We Were Promised 

Jetpacks + 

Astairre. Indierock aus 

Edinburg & Köln, 20:30, 

www* 

Bühne 

Abraxas: „Somme(r) 16 

– Der Klang der Vergangenheit“. 

Musik & 

Performance (ab 9), 

19:00, www* 





Theater Interkultur: 

„Wörter & Körper“. Von 

Martin Heckmanns, 

19:30 



BOB`S 


www* 


Body Talks @ Oz 

2016. Ballettabend von 

Daniel Zaboj, 20:00, 

www* 

Kino 


Frieden - meine 

Entscheidung, 19:00, 

www* 

Klassik 

Fronhof: Konzerte im 

Fronhof. Orchestergala 

I (Mozart & Beethoven), 

SUK Symphony 

Prag, 20:00 

Ausstellung 

Annahof: Vernissage: 

„Wahrnehmung von 

Frauen in Augsburg“. 

Interdisziplinäre & 

transkulturelle Kunstausstellung, 

19:00 

Architekturmuseum 

Schwaben: Vernissage: 

„Mut zur Partizipation“. 

Bauwerkstatt für 

Gemeinschaftsbereiche 

in Flüchtlingsunterkünften, 

17:00 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Peterchens 

Mondfahrt. Kinder- 

und Familienprogramm 

(ab 4), 15:00 



Moon“. 21:00 

Vortrag 

Zeughaus : „Ein mutiger 

Deserteur“. André 

Shepherd enzieht sich 

dem Irakkrieg, 19:30 

Konzert 

CATL: Das Rock'n'Roll-Blues-Garage-Country-Duo aus dem 

kanadischen Toronto ist bekannt für schweißtreibende Live- 

Shows, Di., 19.07., Juze K15 (Kanalstraße), 20.00 Uhr 

Konzert 

FAST RESPONSE: Die Skatepunks aus Zagreb spielen mit 

Kill The President aus Valencia und den Lokalhelden Four 

Of No Kind, Do., 21.07., Ballonfabrik, 20.00 Uhr 

Auswärts 

Konzert 

Reitanlage Bad Wörishofen: 

Soundfeld 

Open Air. Mit Weiherer, 

Young Chinese 

Dogs, Idle Class, San 

Antonio Kid u.a. , 18:00, 

www* 

Umland 

Bühne 

Schloss Scherneck: 

Michael Mittermeier: 

„Wild“. Im Rahmen des 

Kultursommers, 20:00, 

www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 

270Grad am Flughafen 

Augsburg: Electronic 

Sundown 2016 . Open 

Air Electro Fest (bis 5 

Uhr), 15:00, www* 


Full Clip. HipHop, Golden 

Era-Rap, Deutschrap 

mit Grizu, 22:00 

Circus: Manege frei. 

Alternative, Rock, 

Grunge, Pop, Party mit 

DJ Flonny, 21:00, 

www* 

Kantine: 12 Jahre Lovepop. 

Das queere Partyvergnügen 

feiert Geburtstag 

mit DJ NT, 

23:00, www* 

Mahagoni Bar: X Hip- 

Hop RnB. 100 % Oldschool 

mit DJ Heavy 

Belly u.a. + MCs, 22:30, 

www* 




22:00 




www* 

Rockfabrik: Back To X. 

Skate-Post-Rock-Punk, 

21:00 

Soho Stage: Wah 

Gwaan Jamaica. Reggae 

& Dancehall mit 

dem Cosanostra 

Soundsystem, 23:00 

Spectrum: Spectrum 

Club Night. Charthits 

& Best Of Classics, 

21:00 

Yum Club: Yumstag. 

Aktuelle Beats, gespickt 

mit feinsten 

Electro-, House- u. Hip- 

Hop-Clubtunes, 23:00 

Konzert 

Abraxas: Kinder- und 

Jugendclub „Glühwürmchen“: 

Sommergalakonzert. 

Vokalgruppe, 

17:00, www* 


Stonem + 

Saying Whispers. Metal, 

20:00 


Jahre Jazzclub: Julian 

& Roman Wasserfuhr 

Quartett. Young German 

Jazz, 20:30, www* 

Bühne 



„Die Zauberflöte“. 

Oper im Glashaus, 

20:00, www* 






von 


20:00, www* 




www* 




Jugendlichen, 

20:00 

Kino 


Frieden im Gefängnis, 

19:00, www* 

Klassik 

Fronhof: Refugees 

Welcome @ Konzerte 

im Fronhof. Mozart & 

Beethoven, SUK Symphony 

Prag (Benefiz, 

bei Regen in Ev. Heilig 

Kreuz), Eintritt frei, 

17:00 


Fronhof. Ouvertüren 

und Arien aus Opern 

von Mozart, Beethoven 

und von Weber, SUK 

Symphony Prag, 20:00 



Mit Harald Geerkens, 

11:30 

Literatur 

Kammgarnmoschee: 

Björn Ricker: „Was 

glaubt ihr denn“. Lesung, 

19:00 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Abraxas: Sommerfest. 

Großes Kinderprogramm 

& Biergartenkonzerte, 

15:00, www* 

Augusta-Brauerei 

(Lauterlech 10): Der 

Markt von Grandhotel 

& City Club. Konzerte, 

Flohmarkt, Kunst etc., 

12:00 




(ab 6), 15:00 

Planetarium: Chronik 

des Kosmos. Astronomie 

und Wissen, 19:30 

Theater Augsburg: 

Führung zur Sanierung. 

Treffpunkt 

Brechtbühne, 15:00, 

www* 

Auswärts 

Konzert 

Reitanlage Bad Wörishofen: 

Soundfeld 

Open Air. Mit Weiherer, 

Young Chinese 

Dogs, Idle Class, San 

Antonio Kid u.a. , 14:00, 

www* 

Umland 

Clubland 



23:00, www* 

Bühne 


DanceCenter No1 

präsentiert: „Der 

Glöckner von Notre 

Dame“. Ballett, 17:00, 

www* 

Kino 

Filmcenter Dillingen: 

André Rieu - Maastricht-Konzert. 

20:00, 

www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 





20.00 Uhr, 16:00, www* 

Konzert 

Fronhof: Bach, Rhythm 

And More, Peter Sadlo 

(Vibraphon) & Band, 

11:00 

Parkhäusl: Schwäbische 

Brotzeitmusikanten. 

Schwäbisch-bayerische 

Volks- und Blasmusik, 

16:00 

Zeughaus : Jazzsommer: 

Occam Street 

Footwarmers. Dixieland 

aus München (im 

Brunnenhof), 11:00 

Bühne 

Brechtbühne: Meta 

Theater: „Enuma 

Elisch“. Ein moderner 

Schöpfungsmythos, 

19:00 



von 


20:00, www* 





19:30 




Jugendlichen, 

20:00 

Kino 


Über die Natur 

des Menschen, 19:00, 

www* 

Klassik 


Fronhof, Orchestergala 

II (Mahler & Beethoven), 

SUK Symphony 

Prag, 19:00 

Ausstellung 


NO vs. 



Meese, 11:00, 

www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Kinder 

Märchenzelt: Die Zauberflöte. 

ab 6 , 16:00, 

www* 

Buntes 

Augusta-Brauerei 

(Lauterlech 10): Der 

Markt von Grandhotel 

& City Club. Konzerte, 

Flohmarkt, Kunst etc., 

12:00 






www* 


Kleine Friedenstafel. 

Mit Musik & Tanz, 

11:30 




(ab 4), 15:00 

Planetarium: Der Himmel 

der Maya. Astronomie 

und Wissen, 19:30 

Umland 

Bühne 


DanceCenter No1 

präsentiert: „Der 

Glöckner von Notre 

Dame“. Ballett, 15:00, 

www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 


Ober- 


Termine 77 

Konzert 

SWING ALIVE: Die Augsburger Allstar-Jazzband gestaltet 

die Aftershowparty zum Konzert im Botanischen Garten, 

Fr., 22.07., Jazzclub Augsburg, 23.00 Uhr 

Clubland 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 




(ab 4), 15:00 

Umland 

Bühne 


„Cyrano“. Landsberger 

Sommertheater 

im Garten, 21:00 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

PANDA PARTY: HipHop, Trap, Dancehall, Funk, Reggae, 

Mash-up mit den DJs Freez, Sweezy & Ike Aligbe, Fr., 

22.07., Mahagoni Bar, 23.00 Uhr 

schönenfeld: Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 




II“. 17:00, www* 

Bühne 

City Club: Theter: 

„Bahnwärter Thiel“. 

Nach Gerhart Hauptmann, 

20:30, www* 

Clubland 



Konzert 

Reesegarden: Maik 

Mondial. Big Beats, Polka, 

Balkan, Swing, 

19:30, www* 

Bühne 




20:30, www* 








19:30 

Ausstellung 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 




Wissen, 15:00 

Vortrag 



„Neun Monate 

im Einsatz mit 

Ärzte ohne Grenzen“. 

Erlebnisbericht von Jonas 

König, 19:00 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 





für 2 Euro! , 20:00 

City Club: Hängin in 

the club (Techno), 23:30 


im Mo Club. 



Konzert 


Jazzsommer: Antonio 

Sanchez & Migration. 

Der „Birdman“-Drummer 

mit Band, 20:00, 

www* 

Bühne 







Jugendlichen, 

20:00 

Ausstellung 


Yvonne Raab 


10:00, www* 

Clubland 


70er - 80er - 90er, 

21:00 

Kantine: Semesterending 

WG-Party. Partymucke 

von DJ Oggman, 

Games & Bring 

your own drinks!, 23:00, 

www* 


22:00 



House, 23:00 




Yum Club: YUMmamia, 

Sound 80er bis 

heute. 23:00 

Konzert 

Abraxas: Schnitt - Record 

Release . Augsburger 

Soundperformance 

mit Vinylschnittmaschine; 

Support: Le 

Millipede (Weilheim), 

21:00, www* 

Sensemble Theater: 

Eva Gold Duo. Swing, 

Jazz, Klezmer & Bossa 

im Rahmen des Sensemble-Sommerfests, 

21:00, www* 

Bühne 




20:30, www* 





Fastfood Theater: „Best 

Of Life“. Improtheater, 

19:30, www* 

Literatur 

Kresslesmühle: 6. 

Augsburger Predigtslam. 

Motto: „Fürchtet 

euch nicht“, 19:30, 

www* 

Ausstellung 


Yvonne Raab

78 

Termine 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 

Planetarium: Ursprung 

des Lebens. 


15:00 

Planetarium: Sagen 

und Mythen des Himmels: 

Sommer. Astronomie 

und Wissen, 

19:30 

Umland 

Bühne 


„Cyrano“. Landsberger 

Sommertheater 

im Garten, 21:00 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Mondo Exotica. Big- 

Beat, Retro-Grooves, 

Electro Swing mit CJ 

Rusky, 22:00 




21:00 

Kantine: School’s Out!. 

Partysound von Black 

bis EDM mit Mike Rox 

& DJ Grizzly + Specials 

(Schwimmbad: Techno), 

21:00, www* 

Mahagoni Bar: Hip- 

Hop Skills. Soulful Hip- 

Hop, funky Skills & 

Breakbeats mit DJs 

Lide + Lie-Da + Junity, 

23:00, www* 



22:00 

Rockfabrik: Auxburger 

Bretterkasten. 

Techno mit Bruchrille, 

Collabo 23 & DJ-Contest-Gewinner, 

21:00 

Soho Stage: Darker 

Moods. Darktechno, 

23:00 




Yum Club: HSH – 

High School High, 

22:00 

Konzert 

Annahof: Festival der 

Kulturen. mit Stacia, 

Boothill Society, Sefer, 

Laboratorium Piesni & 

Clubland 

ELECTRONIC SUNDOWN: Das Electro-Open-Air am Flughafen 

Augsburg mit den DJs Shepherd & Ubi_Wahn, Sascha 

Cawa, Marian Herzog, uvm. Sa, 23.07., 270Grad, 15.00 Uhr 

Buntes 

DER MARKT: Grandhotel und City Club laden zu Flohmarkt, 

Konzerten, Kunst und Kulinarischem an zwei Tagen . Augusta-Brauerei 

/Jakobervorstadt, Sa-So, 23.-24.07., 12-22 Uhr 

Konzert 

EVA GOLD DUO: Zum Finale des Sommerfests im Sensemble 

Theater gibt’s heißen Swing und Jazzballaden der 30er & 

40er, Do., 29.07., Sensemble Theater, 21.00 Uhr 

Haidouti Orkestar, 

18:00, www* 

Coffee am Königsplatz: 

Open Stage. 

BOB`S 

Lass Dich überraschen!, 

20:00 

Provino Club: Der 

Herr Polaris. Der Augs- 

burger Singersongwriter 

präsentiert sein 

neues Album, 20:00, 

www* 

Wertachbrucker Tor: 

Stadtmauerfest. Live: 

Schlag 3, Basanostra, 

17:00, www* 

Bühne 




20:30, www* 






Yasmina Reza, 20:30 

Ausstellung 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 




(ab 6), 15:00 

Planetarium: Infinity 

Express (englisch). Astronomie 

und Wissen, 

19:30 


Stadtmauerfest. 

Künstler, Historisches, 

Ruhezone, 17:00, 

www* 

Auswärts 

Festival 

Megesheim (Festivalgelände): 

Der Krater 

bebt. Festival mit Itchy 

Poopzkid, Terrorgruppe, 

Monsters of Liedermaching 

u.a., 15:00, 

www* 

Literatur 

Inselbad Landsberg: 

Splishy Splashy Poetry 

Slam. Benefiz-Slam 

vom Fünfmeterturm 

mit Fee, Bybercap, C. 

Weiblen u.a.; Musik: 

Jonehans & Maybellene, 

20:00, www* 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Clubland 


Du tanz mich mal. Indie 

& Alternative, Electronic, 

Hip Hop, 22:00 




Leubi, 21:00 

City Club: Rhythm is 

all you can dance!. Aftershowparty 

des Festivals 

der Kulturen mit 

den DJs Nomad & Tom 

Wieland, 23:30 

Kantine: Titti Twister. 

Rock’n´Roll, Surf, Twist 

& Shout, Garage, Soul, 

23:00, www* 

Mahagoni Bar: Disko 

2000 . Von HipHop & 

Indierock bis Dance & 

Pop mit DJ Doubble A 

(Katakomben: Bling 

Bling Boah), 22:30, 

www* 




22:00 




www* 

Soho Stage: Indian 

Space Party. Modern 

Carneval mit Oriental, 

Cumbia, Ethno-House, 

Funk & HipHop, 23:00, 

www* 

Spectrum: Die legendäre 

NDW- und deutsche 

Schlagernacht. 

20:00 

Yum Club: Yumstag 

meets Bubble Club 1.0 

incl. 5 Phasen, 23:00 

Konzert 

Abraxas: Humble. Singer-Songwriter/Rap/ 

Blues/Jazz/Funk- 

Bandprojekt, 20:00, 

www* 

Annahof: Festival der 

Kulturen. mit Ala & 

Yasar, Die Dame in 

Prosa und der Kavalier 

am Klavier, Harrycane 

Orchestra, 

Ebow, Alif, Julius Orlando 

& The Heliocentrics, 

Bombino, 16:00, 

www* 



Korona, Ele Zöller & 

Compagnie, Dante, 

14:00, www* 

Bühne 



„Frau Luna“. 

Operette im Glashaus, 

20:00, www* 






von 


20:00, www* 




www* 

Klassik 



Mit Cecilia Sala 

(Sopran) & Stephanie 

Knauer (Orgel), 11:30 

Ausstellung 


Yvonne Raab 


10:00, www* 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 


Bingoabend. 19:00, 

www* 


Craft & Bier-Festival 

Augsburg. 20 Brauereien, 

Brennereien, Food- 

Stations und Specials, 

14:00, www* 


Kinderund 


(ab 8), 15:00 



Moon“. 19:30 





www* 

Auswärts 

Festival 


Der Krater 

bebt. Festival mit Itchy 

Poopzkid, Terrorgruppe, 

Monsters of Liedermaching 

u.a., 12:00, 

www* 

Konzert 

Schrobenhausen: 

Noisehausen Festival 

am Lenbachplatz. Mit 

Jesper Munk, Monobo 

Son, Mundwerk 

Crew, Knucklebone 

Oscar, Adulescens, 

Paincake u.a., 14:30, 

www* 

Umland 

Clubland 



23:00, www* 

Ausstellung 



„Mach’s 



Termine 79 

Konzert 

SCHLAG DREI: Die Augsburger Schlagwerker spielen am 

ersten Tag des Stadtmauerfests am Wertachbrucker Tor auf 

der Kuki-Bühne, Fr., 29.07., Stadtmauerfest, 17.00 Uhr 

Konzert 

USTERSBACHER.BIER.SOMMER.FESTIVAL 2016 mit The 

Seer, Russkaja, Monaco F., Lenze und de Buam, Wo Is Kai, 

Crash Crew, uvm. Eintritt frei! Fr-Sa, 29.-30.07., Ustersbach 

Konzert 

Bühne 



von 


20:00, www* 

Ausstellung 


im 



aus Ecuador, 

10:00, www* 




09:00, www* 

Buntes 






www* 


Craft & Bier-Festival 

Augsburg. 20 Brauereien, 

Brennereien, Food- 

Stations und Specials, 

13:00, www* 




(ab 4), 15:00 

Planetarium: Die 

Macht der Sterne. Astronomie 

und Wissen, 

19:30 





www* 

Auswärts 

Festival 


Der Krater 

bebt. Zum Abschluss 

mit Missing Link, 12:00, 

www* 

Umland 

Ausstellung 



„Mach’s 



100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 




II“. 17:00, www* 

HANNES RINGLSTETTER & BAND: "Paris. New York. 

Alteiselfing" - Lieder und Geschichten des bekannten bayerischen 

Kabarettisten mit Band, So., 31.07., Spectrum, 19.00 Uhr 

*that’s all folks... 


100 Jahren, 10:00, 

www* 



Gratwanderung 

. Gemälde 


www* 

Buntes 





20.00 Uhr, 16:00, www* 

Konzert 




11:00 

Kulperhütte: Schwäbische 

Wirtshausmusikanten. 

Zünftige Musik 

von Tisch zu Tisch, 

16:00 

Spectrum: Hannes 

Ringlstetter & Band: 

„Paris. New York. Alteiselfing“. 

Lieder & Geschichten, 

19:00, 

www* 



Phil Igran, Franz Wa, 

No Replay, Sergeant 

Six, 14:00, www* 

Zeughaus: Jazzsommer: 

Black Hat Stompers. 

Jazz-Dixie-Swing 

aus Ulm (im Brunnenhof), 

11:00 

Redaktions- 

& 

Anzeigenschluss 

für die 

August- 

Ausgabe ist 

20.07.2016

80 Kleinanzeigen 

Treff.Punkt* 

Amor & Eros* 

Musik 

* 

Unterricht 

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gsbürger 

Festivalorganisator 

Patrick Jung 

„Ich habe damals nach dem Zivildienst ‚Kap Finisterre’ gegoogelt und bin einfach 

losgelaufen!“ Im Gepäck nur das Essenziellste: Schlafsack, Verpflegung und 

die Sehnsucht nach einer Antwort auf die Frage: „Wer bist du eigentlich und 

wo willst du im Leben hin?“ Mehr als 2.000 Kilometer Fußmarsch liegen damals 

zwischen der Heimatgemeinde im Landkreis Augsburg und dem „Ende der 

Erde“ an der galizischen Westküste. Als für die Jakobswegpilger der Startschuss 

fällt, beginnt für Patrick Jung bereits die Schlussetappe seines sechsmonatigen 

Selbstfindungstrips. „Ich bin jeden Tag 20 bis 30 Kilometer gelaufen und habe 

auf Friedhöfen, Feldern, Flugplätzen, in Kirchen und Wäldern übernachtet. Dabei 

habe ich einerseits unglaublich viel Menschlichkeit erfahren, andererseits – 

durch die bewusste Isolation von meinem Umfeld und allem Materiellen – auch 

an Stärke und Glaube an mich selbst gewonnen.“ Doch es gibt auch Schattenseiten: 

Der von Tourismus und Kommerz entweihte Wallfahrtsort Santiago de 

Compostela oder die unsanfte Konfrontation mit bewaffneten Interpol-Agenten 

am Wegesrand ernüchtern den bodenständigen Weltenbummler. 

2012 arbeitet der gelernte Bäcker und Konditor für drei Monate in einem Waisenhaus 

in der bulgarischen Hauptstadt Sofia mit und entwickelt sich parallel 

auch auf kultureller Ebene zum Anpackertyp. Im Alter von 20 etabliert Jung 

mit dem „Singoldsand Festival“ einen Nachfolger für das „Landluft Festival“. Es 

gelingt ihm die Vereine der Region untereinander zu vernetzen und die Kleinstadt 

Schwabmünchen – mit ehrenamtlicher Unterstützung – um ein neues Jugend- 

und Popkultur-Event zu bereichern. Schon das Premierenjahr übertrifft 

alle Erwartungen. Das Konzept geht auf: Der erwirtschaftete Überschuss fließt 

zurück zu den beteiligten Organisationen und stärkt damit einmal mehr die Jugendkultur. 

Für Patrick Jung steht bis heute der Spaß im Vordergrund. Trotzdem greift längst 

ein Rädchen ins andere. Unter seiner Projektkoordination konzipiert ein Kernteam 

von 30 Freiwilligen in sieben Arbeitskreisen die Planung des gesund gewachsenen, 

seit fünf Jahren in Folge ausverkauften Festivals. 

Hobby und Beruf hat der Kulturmacher auch jenseits der Erfolgsgeschichte „Singoldsand“ 

vereint. Durch seine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann beim 

Liveclub „Kantine“ erweitert sich der Aktionsradius des Stadtratsmitglieds dadurch 

auch vermehrt Richtung Augsburg. An eine Wohnsitzverlagerung denkt 

der 27-Jährige derzeit aber nicht. Aus gutem Grund: „Ich wohne in Schwabmünchen 

mit vier guten Freunden auf einem schönen alten Bauernhof. Der Kuhstall 

ist unser Wohnzimmer. Da finden dann gerne auch mal Punkrockkonzerte statt, 

wenn wir auf drei Floors eine WG-Party feiern.“ 

(Foto & Text: Fabian Schreyer)

REGIONAL. ENGAGIERT. LEW. 

LEW unterstützt den Spitzensport in der Region 

 

 

 

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