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Aus erster Hand 2018/2019

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Branche: Bau und <strong>Aus</strong>bau 21<br />

<strong>Aus</strong>bildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)<br />

Zuständige Berufsschulen: Bersenbrück, Lingen, Meppen, Nordhorn,<br />

Osnabrück, Papenburg<br />

ÜLU: 1. Lehrjahr 2 Wochen,<br />

ab dem 2. Lehrjahr 5 Wochen<br />

Lehrgangsorte: Lingen, Meppen, Nordhorn, Osnabrück, Papenburg<br />

Maurer/in *(210)<br />

Auf der Höhe der Zeit<br />

Bauwerke prägen Stadtbilder. Wohn- und Gewerbegebiete erhalten ihren<br />

eigenen Charakter. Abenteuerliche Formen werden entworfen und<br />

gebaut. Dabei wird zunehmend darauf geachtet, dass jedes Gebäude in<br />

Art und Stil in die jeweilige Umgebung passt. Ohne Maurer wäre das alles<br />

nicht zu verwirklichen. Und so manche Fassade würde noch ganz schön alt<br />

aussehen, gäbe es nicht Fachleute am Bau, die umbauen, ausbauen, durch<br />

Altbausanierung ganzen Stadtteilen zu neuem Glanz verhelfen.<br />

Lust statt Frust<br />

Durch moderne Baumaschinen und zeitgemäße Materialien geht vieles<br />

wie am Schnürchen, aber nichts wie am Fließband. Da wird mal mit Kunstoder<br />

Natursteinen gemauert, ein Sichtmauerwerk hochgezogen oder die<br />

Mauerhöhe mit einem Laser-Nivelliergerät gemessen. Und meistens wird<br />

in einem Team mit duften Kollegen gearbeitet. Von sturer, monotoner<br />

Arbeit kann also keine Rede sein. Zumal jede Baustelle neue Aufgaben<br />

stellt und das Wetter ein ums andere Mal ebenfalls für frischen Wind<br />

sorgt. In diesem Beruf gibt es genug Chancen, um sich Stein für Stein seinen<br />

beruflichen Aufstieg aufzubauen.<br />

Besonderheiten<br />

Unter den Bauberufen hat der Maurer eine Schlüsselstellung. Neue Baustoffe,<br />

Bauverfahren und Erkenntnisse wandelten den Beruf des Maurers.<br />

<strong>Aus</strong>bildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)<br />

Zuständige Berufsschulen: Lingen, Meppen, Nordhorn, Osnabrück,<br />

Papenburg<br />

ÜLU: 1. Lehrjahr 17 Wochen,<br />

ab dem 2. Lehrjahr 11 Wochen,<br />

ab dem 3. Lehrjahr 4 Wochen<br />

Lehrgangsorte: Lingen, Meppen, Nordhorn, Osnabrück, Papenburg<br />

Schornsteinfeger/in *(22)<br />

Aktiv für die Umwelt<br />

Die Zeiten ändern sich – der Lebensraum muss bleiben<br />

Das Bild vom rußverschmierten, schwarzen Mann geistert immer noch<br />

durch viele Köpfe. Diese Vorstellung ist schon lange überholt. Spätestens<br />

seit sich die Menschen über die Luftverschmutzung und die damit verbundenen<br />

Folgen klar geworden sind. Waldsterben, Smog und Ozonloch<br />

gehören zu den zentralen Themen unserer Zeit.<br />

Schadstoffe reduzieren – Energie sparen<br />

Zu den zentralen Aufgaben des Schornsteinfegers gehören deshalb Messungen<br />

der Schadstoffemissionen. Oder er checkt, ob Brennstoffe optimal<br />

genutzt werden.<br />

Bei überhöhten Werten kennt er geeignete Maßnahmen, um die Feuerung<br />

energiesparend und umweltfreundlich zu regulieren. Er ist Prüfer<br />

und Berater zugleich. Sein Fachwissen ist schon bei der Planung von<br />

neuen Heizungsanlagen gefragt. Kenntnisse in Bau-, Heizungs- und<br />

Brandschutztechniken muss der Schornsteinfeger also draufhaben.<br />

Da moderne Heizanlagen weniger Dreck durch die Schornsteine blasen,<br />

wird auch weniger gekehrt. Das bedeutet nicht, dass Besen und Kehrleine<br />

überflüssig geworden sind, aber der Einsatz moderner, zum Teil elektronischer<br />

Prüf- und Messgeräte hat Vorfahrt.<br />

Der Schornsteinfeger kommt naturgemäß viel herum, lernt Menschen<br />

kennen und setzt sich aktiv für die Luftreinhaltung – für unsere Umwelt<br />

ein. Ein brandaktueller Beruf mit interessanten Aufgaben und fortschrittlichen<br />

Technologien.<br />

<strong>Aus</strong>bildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)<br />

Zuständige Berufsschule: Hannover<br />

ÜLU: 1. Lehrjahr 2 Wochen, ab dem 2. Lehrjahr 6 Wochen<br />

Lehrgangsort: Langenhagen<br />

Ofen- und<br />

Luftheizungsbauer/in *(0)<br />

Brennend interessante Perspektiven<br />

Brandaktuell: Die heimelige Atmosphäre und behagliche Wärme, die der<br />

Kachelofen durch sein dekoratives <strong>Aus</strong>sehen und die technischen Qualitäten<br />

schafft. Oder das zauberhafte Flair, das ein offener Kamin durch Glut<br />

und beruhigendes Knistern ausstrahlt.<br />

Wohlbehagen<br />

Im Trend Individualität zu zeigen, sind diese Wärmespender sehr beliebt.<br />

Denn sie machen nicht nur äußerlich was her, sondern bieten auch zeitgemäße,<br />

energiesparende Technik. So werden in Keramik verpackt: Elektrospeicher<br />

oder Öl- und Gasbrenner. Warmluftkanäle sind zu planen, um die<br />

abgebende Wärme voll auszunutzen.<br />

Es tut sich also ein weites Betätigungsfeld auf, das Kenntnisse der Wärmelehre<br />

ebenso verlangt wie Geschick im Umgang mit keramischen und<br />

metallischen Werkstoffen. Überall, wo erhöhte Wohnqualität einziehen<br />

soll, ist Rat und Tat der Kachelofen- und Luftheizungs-Fachleute gefragt.<br />

Heißer Tipp<br />

Dieser Beruf ist ein heißer Tipp für alle, die technisches Wissen mit gestalterischem<br />

Feingefühl kombinieren können.<br />

<strong>Aus</strong>bildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)<br />

Zuständige Berufsschule: Hannover<br />

ÜLU: Ab dem 2. Lehrjahr 6 Wochen<br />

Lehrgangsort: HWK Hannover

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