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Rasche Verfahren wichtig für Standort Tirol<br />
(GeSch) Die schnelle Verfahrensabwicklung<br />
wird auch von ausländischen<br />
Unternehmen, die sich in Tirol angesiedelt<br />
haben, immer wieder gelobt:<br />
„63 Prozent aller Betriebsanlagen-<br />
Genehmigungsverfahren wurden bei<br />
uns im Jahr 2015 innerhalb von drei<br />
Monaten abgeschlossen. Wenn man<br />
zusätzlich bedenkt, dass im Jahr 2005<br />
dieser Wert noch bei 51 Prozent gelegen<br />
ist, mit 1911 Anträgen 2015 so<br />
viele wie noch nie eingebracht und<br />
dabei noch EU-rechtliche Vorgaben<br />
laufend erhöht worden sind, ist diese<br />
Bilanz umso erfolgreicher ausgefallen“,<br />
freut sich Wirtschaftslandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf über dieses<br />
außerordentlich positive Ergebnis.<br />
Damit sich Tirols UnternehmerInnen<br />
auf das erfolgreiche Wirtschaften konzentrieren<br />
können, sind der Abbau<br />
von bürokratischen Hürden und rasche<br />
Verfahren von besonderer Bedeutung,<br />
betont LR Zoller-Frischauf. Die<br />
durchschnittliche Verfahrensdauer belief<br />
sich 2015 auf 45 Tage.<br />
Eine treibende Kraft in Tirol<br />
Hotellerie als Leitbranche und Jobmotor in der Wirtschaft<br />
(JB) Der Tourismus gilt nach wie vor als eine der wichtigsten<br />
Einnahmequellen Tirols. Laut Tirol Werbung liegt die Bruttowertschöpfung<br />
Tirols bei vier Milliarden Euro und der Anteil des<br />
Tourismus am BIP in Tirol beträgt etwa 16 Prozent. Die Hälfte<br />
der ca. 340000 Betten, die Tirol zu bieten hat, entfallen auf die<br />
Hotellerie. Damit diese treibende Leitbranche, die zugleich auch<br />
als Motor vieler Arbeitsbereiche gilt, weiterhin zukunftsträchtig<br />
bleibt, vollzieht Landtagsabgeordneter und Fachverbandsobmann<br />
Siegfried Egger einen Generationenwechsel an der Spitze<br />
der Fachgruppe Hotellerie.<br />
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Barrierefreier Gemeindesaal<br />
In Gries wurden 100.000 Euro in Umbau investiert<br />
„Jetzt ist es an der Zeit, das Zepter<br />
hier in Tirol abzugeben, um<br />
mich noch mehr auf die Arbeit in<br />
Wien konzentrieren zu können.<br />
Mit Mario Gerber kommt ein Vertreter<br />
der neuen Unternehmer-Generation<br />
in eine leitende Position<br />
in der Wirtschaftskammer. Das tut<br />
der Branche und der Wirtschaftskammer<br />
gleichermaßen gut“, berichtet<br />
Siegfried Egger erfreut. Mario<br />
Gerber, dessen Fokus besonders<br />
auf einem klaren Bekenntnis zu<br />
einem Belastungsstopp sowie auf<br />
der Gewährleistung qualifizierter<br />
MitarbeiterInnen liegt, meint<br />
dazu: „ Ich freue mich auf die neue<br />
Aufgabe und setze vor allem auf<br />
Kommunikation und aktive Unterstützung<br />
meiner Kolleginnen und<br />
Kollegen. Es wird uns gelingen, die<br />
Belastungspolitik der letzten Jahre<br />
in eine verständnisvolle und notwendige<br />
,Entlastungsinitiative‘ zu<br />
verarbeiten.“<br />
GU<strong>TE</strong> MITARBEI<strong>TE</strong>R. Hierbei<br />
bezieht er sich auf die Wettbewerbsgleichheit<br />
von neuen Vermietungsmöglichkeiten,<br />
wie „AirBnB“<br />
oder neue Investitionsmodlle für<br />
Betriebe. Gerber ist überzeugt davon,<br />
dass die MitarbeiterInnen das<br />
Kapital seiner Branche seien. Man<br />
könne, so Gerber weiter, in den vergangenen<br />
zehn Jahren ein Beschäftigungsplus<br />
von über 40 Prozent<br />
verzeichnen. Der Bedarf an entsprechend<br />
guten MitarbeiterInnen<br />
27./28. Juli 2016<br />
sei jedoch trotzdem sehr hoch,<br />
dennoch biete das jährliche Betteln<br />
für Saisonniers-Kontingente keine<br />
Lösung. Aus eigener Erfahrung<br />
kennt Mario Gerber die Probleme,<br />
die mit den unzähligen Betriebsübergaben<br />
der kommenden Jahre<br />
verbunden sind: „Es braucht attraktive<br />
Rahmenbedingungen für<br />
einen Generationenwechsel und<br />
die Unterstützung der Wirtschaftskammer.<br />
Wir bringen ein Fördermodell<br />
auf Kurs, das auch externe Beratungen<br />
unterstützt.“ Wirtschaftsbund-Obmann<br />
Franz Hörl sieht<br />
in der Neuaufstellung große Chancen:<br />
„Ich gratuliere Sigi Egger und<br />
Mario Gerber zur Entscheidung,<br />
die für Tirol so wichtige Hotellerie<br />
noch breiter aufzustellen!“<br />
Dass junge, erfolgreiche Unternehmer<br />
das Ruder vermehrt selbst<br />
in die Hand nehmen und danach<br />
streben, die Branche voranzutreiben,<br />
entspricht genau der Linie des<br />
Wirtschaftsbundes Tirol.<br />
Franz Hörl ist erfreut darüber<br />
und beteuert: „Wir als WB Tirol<br />
werden unsere Hotellerie-Vertreter<br />
in Land und Bund hundertprozentig<br />
unterstützen. Als Spartenobmann<br />
Tourismus freue ich mich,<br />
dass mit Mario Gerber ein engagierter<br />
und hungriger Hotelier unser<br />
Team in der Wirtschaftskammer<br />
Tirol mit Herzblut und Kompetenz<br />
verstärkt.“<br />
Der Mehrzwecksaal im ersten Stockwerk des Grieser Gemeindesaalgebäudes ist<br />
nun durch einen Zubau (linke Seite) barrierefrei erreichbar.<br />
RS-Fotos: Schnöll<br />
(GeSch) Das Land Tirol gewährt<br />
großzügige Förderungen, wenn<br />
öffentliche Gebäude so umgebaut<br />
werden, dass sie künftig barrierefrei<br />
zugänglich sind. Diese Chance<br />
nützte man auch in der Gemeinde<br />
Gries im Sellrain. Dort ist seit<br />
Kurzem der Mehrzwecksaal, der<br />
im ersten Stockwerk des Veranstaltungsgebäudes<br />
untergebracht ist,<br />
über einen Lift barrierefrei erreichbar.<br />
Auch behindertengerechte<br />
WC-Anlagen wurde eingerichtet.<br />
Die Umbaukosten haben sich auf<br />
etwa 100.000 Euro belaufen. „Wir<br />
bedanken uns beim Land Tirol für<br />
die großartige Unterstützung recht<br />
herzlich“, lässt Bürgermeister Martin<br />
Haselwanter an dieser Stelle ausrichten.<br />
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Auch barrierefreie Toiletten wurden errichtet.<br />
Nun sind in Gries bis auf das Gemeindeamt<br />
alle öffentlichen Einrichtungen<br />
barrierefrei zugänglich.<br />
Über den Umbau des Gemeindeamtsgebäudes<br />
wird bereits nachgedacht.<br />
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Leben.<br />
RUNDSCHAU Seite 11<br />
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