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TE KW 30

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Junge Volkspartei macht Tirol unsicher<br />

Die JVP tourt unter dem Motto „Mein Land. Meine Chance“ durch ganz Tirol und präsentiert dabei ihr Programm<br />

Die Junge Volkspartei präsentiert bei ihrer Tour am Tirol-Tag,<br />

die unter dem Motto „Mein Land. Meine Chance.“ steht, ihr umfangreiches<br />

Programm zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

Österreich.<br />

Von Julia Brader<br />

JVP-Generalsekretät Stefan<br />

Schnöll und JVP-Landesobmann<br />

Dominik Schrott präsentieren bei<br />

der JVP-Sommertour das umfassende<br />

Programm mit der Wirtschaftslandesrätin<br />

Patrizia Zoller-<br />

Frischauf. Schrott erklärt: „Tirol<br />

braucht sich keinen Länder- und<br />

Regionenvergleich in Österreich<br />

und Europa zu scheuen, insbesondere<br />

was die Wirtschafts- und Beschäftigungszahlen<br />

betrifft. Trotzdem<br />

sind auch wir in Tirol von<br />

überbordenden Vorschriften und<br />

Regelungen des Bundes, insbesondere<br />

in Gewerbe und Wirtschaft,<br />

betroffen.“ LR Zoller-Frischauf betont<br />

außerdem: „Tirol hat bereits<br />

wichtige Schritte zum Bürokratieabbau<br />

und Entrümpelung von<br />

nicht mehr aktuellen Gesetzen und<br />

Vorschriften unternommen, wie<br />

z.B. die Abschaffung der Kriegsopferabgabe<br />

bei Veranstaltungen.“<br />

Es benötige aber auch vom Bund<br />

den Mut zur Deregulierung und<br />

damit zum Bürokratieabbau und<br />

zu mehr Freiraum für Start-ups<br />

und Unternehmensgründungen, so<br />

Zoller-Frischauf weiter.<br />

ONE IN – ONE OUT. JVP-<br />

Generalsekretät Stefan Schnöll betont,<br />

dass Österreich ein attraktiver<br />

Standort für jene sein müsse, die<br />

etwas leisten und erreichen wollen.<br />

Er erläutert weiter, dass Innovation<br />

nur dort vonstatten gehe, wo keine<br />

Zwänge und Regelungen herrschen.<br />

In Zukunft soll also nach dem Motto<br />

„one in – one out“ für jede neue<br />

Regelung eine alte entfallen. Nach<br />

dem Prinzip der „sunset legislation“<br />

soll außerdem ein Ablaufdatum für<br />

Regelungen und Gesetze eingeführt<br />

werden, wobei ein entsprechender<br />

Grundsatzbeschluss bereits beim<br />

vorangegangenen Programm des<br />

Bundesparteitags der ÖVP besprochen<br />

wurde. Wie Schrott erklärt, sei<br />

G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />

Politische Haarspalterei<br />

Liebe FreundInnen der hohen Politik!<br />

Was und wer regiert die Welt? Diese<br />

Frage konnten wir bis dato lapidar<br />

beantworten: Macht und Geld! Neuerlich<br />

kommt eine bizarre Dimension<br />

dazu: Die Frisuren der Herrschenden.<br />

Ausgelöst hat die Diskussion der französische<br />

Staatspräsident François Hollande.<br />

Eine Satiremagazin enthüllte,<br />

dass allein der Friseur des Präsidenten<br />

9895 Euro im Monat verdient. Auf<br />

Staatskosten, versteht sich. Wir, die<br />

humoristisch mit Asterix und Obelix<br />

groß geworden sind, hätten bis vor<br />

kurzem reflexartig ein Urteil gefällt: Die<br />

spinnen, die Gallier! Doch Vorsicht: In<br />

Sachen politischer Haarspalterei sind<br />

die Franzosen in bester Gesellschaft.<br />

Beispiele gefällig? Surft man im Internet<br />

unter „Frisur und Donald Trump“ so<br />

findet man die Mutmaßung, dass der<br />

mögliche nächste mächtigste Mann der<br />

Welt für eine Haaroperation geschätzte<br />

60.000 Euro ausgegeben hat. Zu seiner<br />

Ehrenrettung: Aus privater Kassa!<br />

Furchterregend ist die Haarpracht der<br />

Jihadisten. Über die Bart-Uniform der<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Kämpfer für einen Islamischen Staat<br />

wissen wir keine Kosten – und sie jagt<br />

uns trotzdem Angst ein. „Hinten kurz<br />

und oben lässig lang“ wird eine Mode<br />

beschrieben, die auf den ersten Blick irgendwie<br />

schick klingt. Weiß man, wer<br />

das Motto ausgegeben hat, stockt der<br />

Atem. Kein Geringerer als der nordkoreanische<br />

Diktator Kim Jong-un verordnete<br />

per Dekret, dass seine Untertanen<br />

dieselbe Friseur wie er zu tragen hätten.<br />

Finanziert wird diese Haarschneiderei<br />

aus dem Staatshaushalt.<br />

Politisch schrill erschien uns dieser<br />

Tage, dass ausgerechnet der Brexit-<br />

Populist Boris Johnson neuer Außenminister<br />

von Großbritannien geworden<br />

ist. Über seinen wallenden Blondschopf<br />

erfährt man im weltweiten Netz wenig.<br />

Dort heißt es aber, dass er privat ein notorischer<br />

Seitenspringer sei.<br />

Kein Haar in der Suppe findet man<br />

bei der deutschen Kanzlerin. Deren<br />

Berliner Friseur Udo Walz bestätigt:<br />

Angela Merkel zahlt für Waschen und<br />

Schneiden 65 Euro.<br />

Meinhard Eiter<br />

JVP-Generalsekretär Stefan Schnöll, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und<br />

JVP-Lamdesobmann Dominik Schrott touren durch ganz Tirol, um ihr Programm<br />

für einen attraktiven Wirtschaftsstandort Österreich vorzustellen.<br />

Foto: VP<br />

dadurch der Gesetzgeber dazu verpflichtet,<br />

zu reflektieren, wie sinnvoll<br />

und aktuell so manche Gesetze<br />

und Regelungen seien.<br />

SKURRILE REGELUNGEN.<br />

Besonders im Berich der Gewerbescheine<br />

kann man skurrile Regelungen<br />

vermerken. Beispielsweise<br />

braucht ein Gebäudereiniger demnach<br />

einen eigenen Gewerbeschein<br />

für die Innenreinigung, wieder einen<br />

eigenen für die Außenreinigung<br />

und zu guter Letzt noch einen für<br />

die Reinigung vom Denkmälern.<br />

Eine Nageldesignerin darf Fingernägel<br />

lackieren, aber keine Fußnägel.<br />

Floristen dürfen einzelne Blumen<br />

verkaufen, für einen gebundenen<br />

Strauß benötigt es aber einen Gewerbeschein.<br />

„Diese Regelungen<br />

gehören dringend entrümpelt. Ein<br />

Gewerbeschein für ähnliche Tätigkeiten<br />

muss genügen“, beteuert<br />

Schrott. Die Zahl der Gewerbescheine<br />

ist seit 2004 um 33,8 Prozent<br />

gestiegen, die der Gewerbescheinbesitzer<br />

aber nur um 11,4<br />

Prozent.<br />

UN<strong>TE</strong>RNHEMENSGRÜN-<br />

DUNG SOLL VEREINFACHT<br />

WERDEN. Ein weiterer Programmpunkt<br />

der JVP ist die unbürokratische<br />

und rasche Unternehmensgründung.<br />

„Derzeit braucht<br />

es 22 Tage, um ein Unternehmen<br />

zu gründen, in der Schweiz nur<br />

eineinhalb Wochen. Durchschnittlich<br />

braucht ein österreichisches<br />

Unternehmen 166 Arbeitsstunden<br />

für die Steuererklärung und zahlt<br />

52% des Gewinns an den Fiskus. In<br />

der Schweiz sind es 63 Stunden Arbeitszeit<br />

und eine Steuerbelastung<br />

von 29% des Gewinns“, erläutert<br />

Schrott, „dass Österreich bei solchen<br />

Zahlen als Standort immer<br />

unattraktiver wird, ist nicht verwunderlich.<br />

Hier muss dringend gegengesteuert<br />

werden.“<br />

Telfs: Kindererlebniswochenfest meets Wirtefest<br />

(JB) Erneut vereinen sich unter der<br />

Kuppel der Arena des Sportzentrums<br />

Telfs das Kindererlebniswochenfest<br />

und das Wirtefest, die zusammen<br />

das sogenannte „Kuppelfest“ bilden,<br />

ein tolles Event für alle Generationen.<br />

Kinder und auch Erwachsene<br />

feiern gemeinsam unter dem Motto<br />

„Wir sind Telfs“. Bei diesem generationenübergreifenden<br />

Fest werden<br />

erneut viele unterschiedliche Attraktionen<br />

für die Kleinen geboten, unter<br />

anderem eine Riesenhüpfburg,<br />

eine Bastel- und Schminkstation,<br />

ein sogenanntes „Bull-Riding“, das<br />

Erklimmen eines Kletterturms, der<br />

durch Mitwirkende des Österreichischen<br />

Alpenvereins betreut wird, und<br />

Braucht Ihr Parkettboden einen<br />

neuen Schliff? Wir schleifen und<br />

versiegeln Ihren Parkettboden.<br />

Raumausstattung Hackl Hubert,<br />

6474 Jerzens 43. Tel. 0664 1311142<br />

das Singen von Kinderliedern mit<br />

der erfolgreichen Band „RatzFatz “.<br />

Der Eintritt ist dabei frei. Am Abend<br />

beim Kuppel-Wirte-Fest wird neben<br />

den kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

die von verschiedenen Telfer Gastronomen<br />

zubereitet werden, ebenfalls<br />

ein spannendes Programm angeboten.<br />

Ab 19 Uhr treten die „Jungen<br />

Original Oberkrainer“ auf, ab 21 Uhr<br />

bietet die Marktmusikkapelle Telfs<br />

ein Marschkonzert mit dem traditionellen<br />

Bieranstich und ab 21.<strong>30</strong><br />

Uhr sorgt die Rock-Pop-Coverband<br />

„Torpedos NG“ für Partystimmung.<br />

Dieses vielfältige Programm können<br />

Erwachsene bei einem Eintrittspreis<br />

von fünf Euro genießen.<br />

RUNDSCHAU Seite 6 27./28. Juli 2016

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