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Junge Volkspartei macht Tirol unsicher<br />
Die JVP tourt unter dem Motto „Mein Land. Meine Chance“ durch ganz Tirol und präsentiert dabei ihr Programm<br />
Die Junge Volkspartei präsentiert bei ihrer Tour am Tirol-Tag,<br />
die unter dem Motto „Mein Land. Meine Chance.“ steht, ihr umfangreiches<br />
Programm zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />
Österreich.<br />
Von Julia Brader<br />
JVP-Generalsekretät Stefan<br />
Schnöll und JVP-Landesobmann<br />
Dominik Schrott präsentieren bei<br />
der JVP-Sommertour das umfassende<br />
Programm mit der Wirtschaftslandesrätin<br />
Patrizia Zoller-<br />
Frischauf. Schrott erklärt: „Tirol<br />
braucht sich keinen Länder- und<br />
Regionenvergleich in Österreich<br />
und Europa zu scheuen, insbesondere<br />
was die Wirtschafts- und Beschäftigungszahlen<br />
betrifft. Trotzdem<br />
sind auch wir in Tirol von<br />
überbordenden Vorschriften und<br />
Regelungen des Bundes, insbesondere<br />
in Gewerbe und Wirtschaft,<br />
betroffen.“ LR Zoller-Frischauf betont<br />
außerdem: „Tirol hat bereits<br />
wichtige Schritte zum Bürokratieabbau<br />
und Entrümpelung von<br />
nicht mehr aktuellen Gesetzen und<br />
Vorschriften unternommen, wie<br />
z.B. die Abschaffung der Kriegsopferabgabe<br />
bei Veranstaltungen.“<br />
Es benötige aber auch vom Bund<br />
den Mut zur Deregulierung und<br />
damit zum Bürokratieabbau und<br />
zu mehr Freiraum für Start-ups<br />
und Unternehmensgründungen, so<br />
Zoller-Frischauf weiter.<br />
ONE IN – ONE OUT. JVP-<br />
Generalsekretät Stefan Schnöll betont,<br />
dass Österreich ein attraktiver<br />
Standort für jene sein müsse, die<br />
etwas leisten und erreichen wollen.<br />
Er erläutert weiter, dass Innovation<br />
nur dort vonstatten gehe, wo keine<br />
Zwänge und Regelungen herrschen.<br />
In Zukunft soll also nach dem Motto<br />
„one in – one out“ für jede neue<br />
Regelung eine alte entfallen. Nach<br />
dem Prinzip der „sunset legislation“<br />
soll außerdem ein Ablaufdatum für<br />
Regelungen und Gesetze eingeführt<br />
werden, wobei ein entsprechender<br />
Grundsatzbeschluss bereits beim<br />
vorangegangenen Programm des<br />
Bundesparteitags der ÖVP besprochen<br />
wurde. Wie Schrott erklärt, sei<br />
G LANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
Politische Haarspalterei<br />
Liebe FreundInnen der hohen Politik!<br />
Was und wer regiert die Welt? Diese<br />
Frage konnten wir bis dato lapidar<br />
beantworten: Macht und Geld! Neuerlich<br />
kommt eine bizarre Dimension<br />
dazu: Die Frisuren der Herrschenden.<br />
Ausgelöst hat die Diskussion der französische<br />
Staatspräsident François Hollande.<br />
Eine Satiremagazin enthüllte,<br />
dass allein der Friseur des Präsidenten<br />
9895 Euro im Monat verdient. Auf<br />
Staatskosten, versteht sich. Wir, die<br />
humoristisch mit Asterix und Obelix<br />
groß geworden sind, hätten bis vor<br />
kurzem reflexartig ein Urteil gefällt: Die<br />
spinnen, die Gallier! Doch Vorsicht: In<br />
Sachen politischer Haarspalterei sind<br />
die Franzosen in bester Gesellschaft.<br />
Beispiele gefällig? Surft man im Internet<br />
unter „Frisur und Donald Trump“ so<br />
findet man die Mutmaßung, dass der<br />
mögliche nächste mächtigste Mann der<br />
Welt für eine Haaroperation geschätzte<br />
60.000 Euro ausgegeben hat. Zu seiner<br />
Ehrenrettung: Aus privater Kassa!<br />
Furchterregend ist die Haarpracht der<br />
Jihadisten. Über die Bart-Uniform der<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Kämpfer für einen Islamischen Staat<br />
wissen wir keine Kosten – und sie jagt<br />
uns trotzdem Angst ein. „Hinten kurz<br />
und oben lässig lang“ wird eine Mode<br />
beschrieben, die auf den ersten Blick irgendwie<br />
schick klingt. Weiß man, wer<br />
das Motto ausgegeben hat, stockt der<br />
Atem. Kein Geringerer als der nordkoreanische<br />
Diktator Kim Jong-un verordnete<br />
per Dekret, dass seine Untertanen<br />
dieselbe Friseur wie er zu tragen hätten.<br />
Finanziert wird diese Haarschneiderei<br />
aus dem Staatshaushalt.<br />
Politisch schrill erschien uns dieser<br />
Tage, dass ausgerechnet der Brexit-<br />
Populist Boris Johnson neuer Außenminister<br />
von Großbritannien geworden<br />
ist. Über seinen wallenden Blondschopf<br />
erfährt man im weltweiten Netz wenig.<br />
Dort heißt es aber, dass er privat ein notorischer<br />
Seitenspringer sei.<br />
Kein Haar in der Suppe findet man<br />
bei der deutschen Kanzlerin. Deren<br />
Berliner Friseur Udo Walz bestätigt:<br />
Angela Merkel zahlt für Waschen und<br />
Schneiden 65 Euro.<br />
Meinhard Eiter<br />
JVP-Generalsekretär Stefan Schnöll, Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und<br />
JVP-Lamdesobmann Dominik Schrott touren durch ganz Tirol, um ihr Programm<br />
für einen attraktiven Wirtschaftsstandort Österreich vorzustellen.<br />
Foto: VP<br />
dadurch der Gesetzgeber dazu verpflichtet,<br />
zu reflektieren, wie sinnvoll<br />
und aktuell so manche Gesetze<br />
und Regelungen seien.<br />
SKURRILE REGELUNGEN.<br />
Besonders im Berich der Gewerbescheine<br />
kann man skurrile Regelungen<br />
vermerken. Beispielsweise<br />
braucht ein Gebäudereiniger demnach<br />
einen eigenen Gewerbeschein<br />
für die Innenreinigung, wieder einen<br />
eigenen für die Außenreinigung<br />
und zu guter Letzt noch einen für<br />
die Reinigung vom Denkmälern.<br />
Eine Nageldesignerin darf Fingernägel<br />
lackieren, aber keine Fußnägel.<br />
Floristen dürfen einzelne Blumen<br />
verkaufen, für einen gebundenen<br />
Strauß benötigt es aber einen Gewerbeschein.<br />
„Diese Regelungen<br />
gehören dringend entrümpelt. Ein<br />
Gewerbeschein für ähnliche Tätigkeiten<br />
muss genügen“, beteuert<br />
Schrott. Die Zahl der Gewerbescheine<br />
ist seit 2004 um 33,8 Prozent<br />
gestiegen, die der Gewerbescheinbesitzer<br />
aber nur um 11,4<br />
Prozent.<br />
UN<strong>TE</strong>RNHEMENSGRÜN-<br />
DUNG SOLL VEREINFACHT<br />
WERDEN. Ein weiterer Programmpunkt<br />
der JVP ist die unbürokratische<br />
und rasche Unternehmensgründung.<br />
„Derzeit braucht<br />
es 22 Tage, um ein Unternehmen<br />
zu gründen, in der Schweiz nur<br />
eineinhalb Wochen. Durchschnittlich<br />
braucht ein österreichisches<br />
Unternehmen 166 Arbeitsstunden<br />
für die Steuererklärung und zahlt<br />
52% des Gewinns an den Fiskus. In<br />
der Schweiz sind es 63 Stunden Arbeitszeit<br />
und eine Steuerbelastung<br />
von 29% des Gewinns“, erläutert<br />
Schrott, „dass Österreich bei solchen<br />
Zahlen als Standort immer<br />
unattraktiver wird, ist nicht verwunderlich.<br />
Hier muss dringend gegengesteuert<br />
werden.“<br />
Telfs: Kindererlebniswochenfest meets Wirtefest<br />
(JB) Erneut vereinen sich unter der<br />
Kuppel der Arena des Sportzentrums<br />
Telfs das Kindererlebniswochenfest<br />
und das Wirtefest, die zusammen<br />
das sogenannte „Kuppelfest“ bilden,<br />
ein tolles Event für alle Generationen.<br />
Kinder und auch Erwachsene<br />
feiern gemeinsam unter dem Motto<br />
„Wir sind Telfs“. Bei diesem generationenübergreifenden<br />
Fest werden<br />
erneut viele unterschiedliche Attraktionen<br />
für die Kleinen geboten, unter<br />
anderem eine Riesenhüpfburg,<br />
eine Bastel- und Schminkstation,<br />
ein sogenanntes „Bull-Riding“, das<br />
Erklimmen eines Kletterturms, der<br />
durch Mitwirkende des Österreichischen<br />
Alpenvereins betreut wird, und<br />
Braucht Ihr Parkettboden einen<br />
neuen Schliff? Wir schleifen und<br />
versiegeln Ihren Parkettboden.<br />
Raumausstattung Hackl Hubert,<br />
6474 Jerzens 43. Tel. 0664 1311142<br />
das Singen von Kinderliedern mit<br />
der erfolgreichen Band „RatzFatz “.<br />
Der Eintritt ist dabei frei. Am Abend<br />
beim Kuppel-Wirte-Fest wird neben<br />
den kulinarischen Köstlichkeiten,<br />
die von verschiedenen Telfer Gastronomen<br />
zubereitet werden, ebenfalls<br />
ein spannendes Programm angeboten.<br />
Ab 19 Uhr treten die „Jungen<br />
Original Oberkrainer“ auf, ab 21 Uhr<br />
bietet die Marktmusikkapelle Telfs<br />
ein Marschkonzert mit dem traditionellen<br />
Bieranstich und ab 21.<strong>30</strong><br />
Uhr sorgt die Rock-Pop-Coverband<br />
„Torpedos NG“ für Partystimmung.<br />
Dieses vielfältige Programm können<br />
Erwachsene bei einem Eintrittspreis<br />
von fünf Euro genießen.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 27./28. Juli 2016