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Zürich-West: Das neue Immobilien-Eldorado ... - Mieterverband

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hotlInE TEl. 0900 900 800 (FR. 3.70/MIN. AUS FESTNETZ)<br />

Entschädigung für Waschmaschine?<br />

Frage: : In meiner Wohnung habe ich eine<br />

Waschmaschine eingebaut. Nun ziehe ich<br />

aus und lasse die Maschine zurück, da ich<br />

sie in der <strong>neue</strong>n Wohnung nicht gebrauchen<br />

kann. Muss mir der Vermieter dafür<br />

eine Entschädigung bezahlen? Schliesslich<br />

habe ich die Wohnung durch den Einbau<br />

der Waschmaschine aufgewertet.<br />

Hotline: Gemäss Art. 260a OR ist die<br />

Antwort klar: Ja. Wenn die Vermieterschaft<br />

dem Einbau der Waschmaschine<br />

schriftlich zugestimmt hat,<br />

schuldet sie Ihnen beim Auszug eine<br />

Mehrwertentschädigung. Ausser in<br />

Mieten & Wohnen 5 | 2012<br />

der schriftlichen Zustimmungserklärung<br />

wäre eine solche Vergütung<br />

ausdrücklich ausgeschlossen worden.<br />

Bei der Bemessung der Mehrwertentschädigung<br />

ist die Altersentwertung<br />

zu berücksichtigen. Bei<br />

einer Waschmaschine geht man gemäss<br />

paritätischer Lebensdauertabelle<br />

von einer Lebensdauer von 15<br />

Jahren aus. Wenn Sie Ihre Maschine<br />

vor fünf Jahren installiert haben,<br />

schuldet Ihnen die Vermieterschaft<br />

somit noch zwei Drittel des ursprünglichen<br />

Werts.<br />

Muss ich für die striemen bezahlen?<br />

Frage: Bei der Abgabe meiner Wohnung<br />

wiesen einige Wände schwarze Striemen<br />

auf. Da es aber mehr als acht Jahre her<br />

ist, dass die Wohnung zum letzten Mal<br />

gestrichen wurde, war ich der Ansicht,<br />

dafür nichts mehr bezahlen zu müssen.<br />

Der Vermieter liess das aber nicht gelten<br />

und meinte, weil es sich um übermässige<br />

haushalt<br />

Abnutzung handle, müsse ich trotzdem<br />

bezahlen. Ist das so?<br />

Hotline: Nein, Ihr Vermieter irrt sich<br />

gewaltig. Für die Folgen normaler<br />

Abnutzung müssen Sie als Mieterin<br />

oder Mieter überhaupt nie etwas bezahlen.<br />

Entschädigungspflichtig<br />

sind Sie nur, wenn Sie Teile der Woh-<br />

Bild m&w<br />

nungseinrichtung übermässig abgenutzt<br />

haben. Dann ist jedoch die Altersentwertung<br />

zu berücksichtigen,<br />

wobei auf die paritätische Lebensdauertabelle<br />

abzustellen ist, die der<br />

Mieterinnen- und <strong>Mieterverband</strong><br />

mit den Verbänden der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />

ausgehandelt hat (Bestel-<br />

Im garten gilt: giftlos glücklich bringt’s!<br />

Im Garten und auf der<br />

Terrasse geht es auch ohne<br />

Pflanzengift. Die Aktion<br />

«Stopp dem Giftzwerg» zeigt<br />

Ihnen, wie man es richtig<br />

macht.<br />

Zu viel Chemie schadet der Umwelt.<br />

<strong>Das</strong> wissen wir inzwischen.<br />

Doch wer ist zuhause schon ohne<br />

Chemie? Erhebungen haben ergeben,<br />

dass in einem durchschnittlichen<br />

Haushalt 3000 Chemikalien lagern.<br />

Umso wichtiger ist es, sorgsam<br />

damit umzugehen. Oder ganz darauf<br />

zu verzichten. Diese Botschaft<br />

will die Aktion «Stopp den Giftzwerg»<br />

der Stiftung Praktischer Umweltschutz<br />

Schweiz (Pusch) unter<br />

die Leute bringen.<br />

Die Kampagne läuft zwei Jahre<br />

und wird vom Bund unterstützt. Nötig<br />

ist sie, weil nicht nur Industrie<br />

und Landwirtschaft unsere Umwelt<br />

belasten. Auch die Haushalte sind zu<br />

einem schönen Teil mitbeteiligt. Sie<br />

sind aufgefordert, Chemikalien dosiert<br />

zu benutzen und auf jeden Fall<br />

separat zu entsorgen. Für viele Giftstoffe<br />

gibt es umweltfreundliche Al-<br />

Bild m&w<br />

Im Garten grünt es schöner ohne Pflanzenschutzmittel.<br />

ternativen. Und wie lauten die Tipps<br />

für das Grün auf der Terrasse und im<br />

Garten? Hier sind sie:<br />

Wo Sie nicht auf Pflanzenschutzmittel<br />

verzichten können, verwenden<br />

Sie ausschliesslich Mittel des<br />

biologischen Pflanzenschutzes.<br />

Schädlinge chemisch bekämpfen<br />

heisst, die Umwelt und die eigene<br />

Gesundheit gefährden. Mit Chemie<br />

werden auch Nützlinge wie Regen-<br />

Wer korrekt investiert, hat Anspruch auf Rückerstattung.<br />

würmer, Bienen oder Marienkäfer<br />

vergiftet.<br />

Bieten Sie Nützlingen Unterschlupf,<br />

dann haben Sie Verbündete<br />

im Kampf gegen Schädlinge. Nützlinge<br />

sind im Handel erhältlich. Verzichten<br />

Sie ganz auf Handelsdünger und<br />

synthetische Pflanzenschutzmittel.<br />

Gegen Schnecken braucht es kein<br />

Gift. Verwenden Sie Wanderschranken<br />

(Sägemehlschichten, Schnecken-<br />

lung Broschüre S. 14). Bei schwarzen<br />

Striemen an den Wänden ist in der<br />

Regel zwar von übermässiger Abnutzung<br />

auszugehen. Die Lebensdauer<br />

von Wand- und Deckenanstrichen<br />

beträgt aber acht Jahre. Deshalb müssen<br />

Sie in diesem Fall nicht mehr dafür<br />

bezahlen.<br />

zäune) oder abschreckende Pflanzen<br />

wie Lavendel, Borretsch, Thymian<br />

oder Salbei. Fadenwürmer beseitigen<br />

Schnecken gezielt und sind im<br />

Handel erhältlich.<br />

Kombinieren Sie richtig: Lavendel<br />

neben Rosen hält Blattläuse fern.<br />

Knoblauch bei Erdbeeren und Obst<br />

beugt gegen Bakterien- und Pilzkrankheiten<br />

vor. Kapuzinerkresse<br />

um Baumstämme zieht Blattläuse<br />

an und hält sie von Blättern fern. Basilikum<br />

bei Tomaten, Gurken oder<br />

Kohl hilft gegen Mehltau und die<br />

Weisse Fliege.<br />

Pflanzen Sie einheimische Bäume,<br />

Sträucher und Blumen. Sie sind<br />

angepasst und weniger anfällig auf<br />

Krankheiten.<br />

Richtig dosierter Dünger stärkt<br />

die Pflanzen und macht Chemie<br />

überflüssig. Zu viel oder zu wenig<br />

hingegen macht Pflanzen krankheitsanfällig.<br />

Die Beratung durch<br />

Fachleute lohnt sich.<br />

service<br />

� Viele praktische Hinweise für Tipps<br />

in Haus und Garten finden Sie auf<br />

www.giftzwerg.ch<br />

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