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Facetten Mai 2012

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v.l.n.r:<br />

Alfred Hochmuth,<br />

Gerald Reißmann,<br />

Ernst-Ludwig Schnare,<br />

Claudia Benz,<br />

Paul Engel<br />

(1. bis 3. Generation<br />

der Geschäftsführung)<br />

100 Jahre Vereinsgeschichte<br />

Sozialgruppe Kassel e. V.: Eine etwas andere Ausstellung<br />

Anfang 2009 wurde vom Jobcenter der<br />

Stadt Kassel sowie der Firmenkooperation<br />

IWM GmbH und RE-CON GmbH ein interessantes<br />

Projekt mit dem Ziel ins Leben<br />

gerufen, für die Sozialgruppe Kassel mit<br />

einer Chronik Bilanz zu ziehen. Und diese<br />

Bilanz sollte nicht allein in der konventionellen<br />

Form eines „Wir über uns“ gezogen<br />

werden, sondern als Wanderausstellung<br />

den Dialog mit einer größeren Öffentlichkeit<br />

suchen. Drei Jahre später, am<br />

31. 1. <strong>2012</strong>, wurde sie im Bürgersaal des<br />

Rathauses vom Oberbürgermeister der<br />

Stadt Kassel Bertram Hilgen eröffnet.<br />

Unter dem Titel „Soziale Verantwortung<br />

und Solidarität“ hält sie der Sozialgruppe<br />

einen Spiegel vor. Sie misst die von ihr<br />

geleistete soziale Arbeit an ihren eigenen<br />

Ansprüchen und dokumentiert die unterschiedlichen<br />

Antworten des Verein auf die<br />

Frage, wie hilfsbedürftigen, alten, kranken,<br />

behinderten und sozial benachteiligten<br />

Menschen am besten zu helfen ist.<br />

Der Gang durch die 100-jährige Vereinsgeschichte<br />

spart kein problematisches Kapitel<br />

aus. Denn nicht immer trug der Verein<br />

wie heute völlig unabhängig und eigenständig<br />

soziale Verantwortung in der und<br />

für die Stadt Kassel. Nicht immer gehörte<br />

seine Solidarität und Aufmerksamkeit den<br />

Menschen um ihrer selbst willen – so wie<br />

heute in allen seinen Einrichtungen.<br />

Was ist nun das Besondere an diesem<br />

Ausstellungsprojekt? Hier arbeiten Menschen,<br />

die in der Gesellschaft aufgrund<br />

ihrer längeren Arbeitslosigkeit oft vorschnell<br />

als leistungsschwach eingestuft<br />

werden. In diesem Projekt hingegen wird<br />

an ihren Stärken und Kompetenzen,<br />

Potenzialen und Talenten angeknüpft<br />

– ganz im Sinne des Leitbildes der Sozialgruppe.<br />

Alle anfallenden Arbeiten<br />

konnten so ausschließlich aus eigener<br />

Kraft erledigt werden, von der Planung<br />

über die thematische Gliederung bis hin<br />

zur textlichen und grafischen Gestaltung.<br />

Am 23. Juni ist die Ausstellung auf dem<br />

Sommerfest der Kasseler Werkstatt und ab<br />

Ende September in der Schaustelle des Stadtmuseums<br />

in der Wilhelmsstraße zu sehen.<br />

Horst-Dieter Iske (Projektleitung)<br />

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