FVB - Freie Volksbühne Berlin
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MAxiM gorKi theAter<br />
Bahnwärter thiel<br />
gerhart hauptmann<br />
regie Armin Petras<br />
Bühne Olaf Altmann<br />
choreogrAPhie Berit Jentzsch<br />
MusiK Thomas Kürstner, Sebastian Vogel<br />
Mit Berit Jentzsch, Peter Kurth, Regine<br />
Zimmermann<br />
FOTO: THOMAS AURIN<br />
Hauptmanns<br />
Novelle aus<br />
dem Jahr 1888<br />
handelt von<br />
dem Bahnwärter<br />
Thiel, der<br />
den Tod seines<br />
geliebten Sohnes<br />
aus erster Ehe<br />
nicht überwinden<br />
kann und letztlich, geistig verwirrt, einen<br />
zweifachen Mord begeht.<br />
Gegenstand dieser „novellistischen Studie“ ist<br />
die Psyche des einfachen Bahnwärters Thiel, die<br />
vor allem von Verdrängung und Entfremdung<br />
bestimmt wird. Seine Psyche spiegelt sich in der<br />
gleichzeitigen Schilderung von Thiels Innenwelt<br />
und dessen Wahrnehmung der Außenwelt.<br />
Zugleich entgegengesetzte wie ineinanderspielende<br />
Sphären wie Natur und Technik, Anarchie<br />
und Angepasstheit, Glück und Schuld prallen<br />
erbarmungslos aufeinander und machen diese<br />
Novelle von Gerhard Hauptmann so besonders<br />
und literaturgeschichtlich schwer einzuordnen.<br />
Armin Petras wird mit zwei Schauspielern und<br />
einer Tänzerin versuchen, dieser kommunikationsarmen<br />
Erzählung über den Aufstand der Gefühle<br />
bildnerisch, tänzerisch und spielerisch - das heißt<br />
emotional und performativ - möglichst nahe zu<br />
kommen.<br />
7 So 06.01.13 18.00 Sa 26.01.13 19.30<br />
€ 18,50<br />
FOTO: IKO FREESE / DRAMA-BERLIN.DE<br />
renAissAnce-theAter<br />
der Vorname<br />
Matthieu delaporte und Alexandre de la<br />
Patelliere (deutsch von georg holzer)<br />
regie Antoine Uitdehaag<br />
Bühne Momme Röhrbein<br />
KostüMe Erika Landertinger<br />
Mit Peter Kremer, Martin Lindow, Roberto Guerra,<br />
Anika Mauer, Nadine Schori<br />
Ein gemütlicher<br />
Abend soll es<br />
werden in der<br />
stilvoll eingerichteten<br />
Wohnung<br />
des Literaturprofessors<br />
Pierre<br />
Garaud und<br />
seiner Ehefrau<br />
Elisabeth. Nur<br />
Freunde und Familie sind zu Gast: Elisabeths<br />
Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau<br />
Anna, dazu Claude Gatignol, Posaunist im<br />
Rundfunkorchester und Freund seit Kindertagen.<br />
Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller,<br />
ist die Runde zu friedlich. Um für „Stimmung“ zu<br />
sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden<br />
den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen<br />
Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage,<br />
ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist<br />
nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends,<br />
aber sie führt dazu, das das bisher so gemütliche<br />
Familientreffen plötzlich aus dem Ruder läuft.<br />
Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind<br />
nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar<br />
Wahrheiten zu sagen. Beträchtliche Eitelkeiten<br />
treffen aufeinander, mit geschwollenen Kämmen<br />
hacken die Kampfhähne aufeinander ein.<br />
7 Do 03.01.13 20.00 A Fr 04.01.13 20.00 A<br />
Sa 05.01.13 20.00 A So 06.01.13 16.00 A<br />
Mo 07.01.13 20.00 B Di 08.01.13 20.00 A<br />
Mi 09.01.13 20.00 A Do 10.01.13 20.00 A<br />
€ A: 18,50<br />
B: 16,00<br />
schauspiel / literarischer Abend<br />
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