Sommer 2010 -´s Dorfblattl - Gemeinde Haiming - Land Tirol
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<strong>´s</strong> <strong>Dorfblattl</strong> - <strong>Sommer</strong> <strong>2010</strong><br />
Ehre im Amt<br />
Im Rahmen der Kapellenein-<br />
weihung am <strong>Haiming</strong>erberg<br />
sprach Pater Camillus allen<br />
freiwilligen Helfern seinen<br />
Dank aus. Dies nehme ich zum<br />
Anlass, um mir meine Gedanken<br />
zum Thema Freiwilligkeit<br />
zu machen.<br />
Wer sind diese Freiwilligen<br />
eigentlich? Warum wird es immer<br />
schwieriger, Personen zu<br />
finden, die ihre Dienste für die<br />
Allgemeinheit verrichten? Was<br />
können wir als <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
tun, um diese Idealisten<br />
zu unterstützen? Neben den<br />
Traditionsvereinen, die kirchliche<br />
Feiern umrahmen und<br />
mit ihren kulturellen Veranstaltungen<br />
zur Unterhaltung<br />
beitragen, sollen auch die<br />
Sportvereine nicht unerwähnt<br />
bleiben. Hier wird mit einem<br />
überaus hohen Maß an Einsatzbereitschaft<br />
eine Plattform<br />
geschaffen, die für viele Kinder<br />
und Erwachsene ein breites<br />
Spektrum an sinnvoller, sportlicher<br />
Freizeitbeschäftigung<br />
bietet. Neben dem sportlichen<br />
kommt hier vor allem der soziale<br />
Aspekt, den ein Verein<br />
bietet, zur Geltung. Teamfähigkeit,<br />
Rücksichtnahme und Toleranz<br />
können so auch außerhalb<br />
der Familie geübt und gelebt<br />
werden. Auch die Freiwilligen<br />
in den Feuerwehren unterstützen<br />
das Allgemeinwohl<br />
mit ihrem Einsatz. Abseits der<br />
Vereine gibt es ebenso viele<br />
ehrenamtliche Helfer, die sich<br />
im sozialen Bereich, in der<br />
Jugendarbeit oder Nachbarschaftshilfe<br />
engagieren. Jeder<br />
Freiwillige übernimmt Verantwortung<br />
für sein Tun und kann<br />
somit für ein eventuelles Fehlverhalten<br />
belangt werden. Zudem<br />
sind ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
oft sehr zeitintensiv. Ein<br />
funktionierendes Miteinander,<br />
wie es mir in einem Dorfleben<br />
wünschens- und erstrebenswert<br />
scheint, ist ohne die vielen<br />
Freiwilligen nicht denkbar.<br />
Honorieren wir dies vielleicht<br />
mit einer anerkennenden Geste<br />
oder mit einem schlichten<br />
„Danke“.<br />
Bernd Kapeller<br />
Seite 2<br />
LeseRbRiefe<br />
AN DAs DORfbLAttL<br />
Hallo liebes <strong>Dorfblattl</strong>team!<br />
Zuerst einmal möchte auch ich euch zur guten<br />
Aufmachung des <strong>Dorfblattl</strong>s gratulieren.<br />
Ich freue mich immer wieder auf eine neue<br />
Ausgabe.<br />
Seit der ersten Ausgabe des <strong>Dorfblattl</strong> „neu“<br />
bin ich ein Fan der Kolumnen von „Triller und<br />
Floethe“. Es fasziniert mich, dass Jugendliche<br />
ein so großes sprachliches und schriftstellerisches<br />
Talent haben, noch dazu ein extrem<br />
gutes Gespür an ein Thema heranzugehen.<br />
Nicht zu vergessen ist auch der treffende<br />
Humor ohne dabei unter die Gürtellinie zu<br />
gehen. Ich finde es interessant, dass Jugendliche<br />
sich Gedanken über das Dorf, dessen<br />
Infrastruktur und Menschen machen und<br />
uns an ihren Gedanken teilhaben lassen.<br />
In der letzten Ausgabe habe ich vergebens<br />
nach einem Artikel von Triller und Floethe<br />
gesucht. Ich habe sogar schon spekuliert,<br />
ob sie wohl diesmal über die anstehende<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratswahl ihre Meinung abgeben,<br />
was ich überaus interessant gefunden hätte.<br />
Wie dem auch sei, lieber Triller und liebe<br />
Floethe. Ich hoffe, dass dies nur eine Ausnahme<br />
war und ich weiterhin eure Beiträge im<br />
<strong>Dorfblattl</strong> lesen darf. Ich hoffe sehr, dass ich<br />
in der nächsten Ausgabe wieder von euch<br />
lesen darf.<br />
Barbara Platonov<br />
Anm. der Red.: In dieser Ausgabe gibt es zwar wieder<br />
einen Kommentar von Triller & Floethe, aber die beiden<br />
Jugendlichen wollen diese Rubrik gerne in neue Hände<br />
legen. Das Redaktionsteam sucht also auf diesem Weg<br />
zwei Jugendliche zwischen vierzehn und 25 Jahren, die<br />
sich gerne unter dem Pseudonym Triller & Floethe vier<br />
Mal pro Jahr ihre Gedanken zu unserem Dorfgeschehen<br />
von der Seele schreiben wollen. Die Themenwahl bleibt<br />
den beiden völlig frei überlassen. Bitte meldet euch<br />
unter dorfblattl@gmail.com. Hinweise zu talentierten<br />
jungen Schreibern sind herzlich willkommen und werden<br />
natürlich vertraulich behandelt.<br />
### NEWS ### NEWS ###<br />
In letzter Minute eingetroffen - Näheres in der nächsten Ausgabe:<br />
• Alleine im Laufe dieses Monats werden in <strong>Haiming</strong> 51<br />
neue Wohnungen übergeben. Weitere 40 Wohneinheiten<br />
sind im Bau.<br />
• Die Musikkapelle <strong>Haiming</strong> bekommt einen neuen Kapellmeister.<br />
• Die heimische Druckerei Pircher wurde als erste Österreichs<br />
mit dem Ökosiegel ausgezeichnet. Auch das<br />
<strong>Dorfblattl</strong> wird dort gedruckt.<br />
• Die Neugestaltung des Kirchplatzes in Ötztal-Bahnhof<br />
wurde wieder aufgeschoben.<br />
Aus der Redaktion<br />
Liebes Redaktions-Team!<br />
Als erstes möchte ich euch loben. Ich glaube<br />
nicht, dass es in vielen <strong>Gemeinde</strong>n so ein<br />
tolles Informationsmedium gibt wie bei uns.<br />
Der eigentliche Grund meines Schreibens ist<br />
aber ein offener Brief an die <strong>Gemeinde</strong>stube:<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> geht schön langsam im<br />
Müll unter. Abgesehen davon, dass die Leute<br />
normalerweise selbst ihren Abfall aufräumen<br />
sollten, ist es eine Zumutung, dass es im<br />
gesamten Dorfzentrum keinen öffentlichen<br />
Müllkübel gibt. Die wenigen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet,<br />
die es gibt, werden dafür höchst selten<br />
geleert und werden so zu Müll-Inseln.<br />
Auch der Sperrmüll wird nicht mehr abgeholt<br />
und vielleicht auch deshalb einfach im<br />
Wald abgelegt. In anderen <strong>Gemeinde</strong>n wird<br />
dieser mindestens zwei Mal pro Jahr vor der<br />
Haustür abgeholt. Ein weiteres Ärgernis: Am<br />
Straßenrand findet man auf den typischen<br />
Spazierwegen alle paar Meter Hundhäufen.<br />
Andere <strong>Gemeinde</strong>n haben Sackerlaufsteller.<br />
Das alles ist ein Armutszeichen für eine<br />
Wohlstandsgemeinde wie <strong>Haiming</strong>. Hiermit<br />
fordere ich die Verantwortlichen auf, sich des<br />
Mülls wieder mehr anzunehmen und eine<br />
Verbesserung der derzeitigen Situation zu<br />
erzielen.<br />
Name der Redaktion bekannt.<br />
AREA47 - GEWINNSPIEL<br />
Dem <strong>Dorfblattl</strong> wurden von der Area47<br />
freundlicherweise zehn Tageskarten zur<br />
Verfügung gestellt. Je zwei davon stellen<br />
wir den ersten fünf <strong>Gemeinde</strong>bürgern zur<br />
Verfügung, die einen Leserbrief an das<br />
<strong>Dorfblattl</strong> schreiben. Nicht zögern - unter<br />
dorfblattl@gmail.com an uns schreiben.<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Haiming</strong><br />
Redaktion: Anna föger, Christine und erwin<br />
föger, bernd Kapeller, Martin Riess, Martin<br />
Muigg-spörr, u.v.a.<br />
titelfoto: florian scherl<br />
Layout und satz: Martin Muigg-spörr<br />
Druck: Pircher Druck, Olympstraße 3, 6430<br />
Ötztal-bahnhof<br />
für den inhalt verantwortlich: Martin Muiggspörr,<br />
forchetsiedlung 10, 6425 <strong>Haiming</strong><br />
Kontakt: dorfblattl@gmail.com oder<br />
0660/8805700