Mobilität in Graz 2016-09-18
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September <strong>2016</strong><br />
SO MOBIL IST GRAZ<br />
NEUE WEGE<br />
DURCH DIE STADT<br />
Die<strong>Graz</strong>erÖffis<br />
werden verlängert<br />
Seite 10<br />
EIN FEST FÜR AUTO-<br />
FREIE MOBILITÄT<br />
So feiert <strong>Graz</strong> am<br />
22.September<br />
Seite 4<br />
EntgeltlicheBeilage<br />
Foto: HARRYSCHIFFER<br />
RAUF AUFS RAD –<br />
8. TOUR DE GRAZ<br />
E<strong>in</strong>besonderes Spektakel<br />
füralle Radfahrer und Skater Seite5
VORWORT<br />
INHALT<br />
E<strong>in</strong> Sprichwort besagt:„Planung<br />
istdas halbe Leben!“Nach diesem<br />
Motto arbeitet dieAbteilung<br />
für Verkehrsplanung <strong>in</strong> <strong>Graz</strong> ständigander<br />
Verbesserung der Verkehrssituation<br />
<strong>in</strong> unserer Stadt. E<strong>in</strong><br />
stetigwachsender,urbaner Zentralraum<br />
wie<strong>Graz</strong>benötigtdurchdachte<br />
und professionelleVerkehrslösungen,<br />
damitwir densteigenden<br />
<strong>Mobilität</strong>serfordernissen<br />
unserer Bürger auch weiterh<strong>in</strong>gerecht<br />
werden können. Als zuständigerStadtrat<br />
steht für mich dabei<br />
dieBerücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer<br />
im Vordergrund,<br />
denn e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>seitigeVerbotspolitik<br />
oder dieWertung,obRadfahrer,<br />
Fußgänger oder Autofahrer die<br />
„besseren Menschen“ s<strong>in</strong>d,br<strong>in</strong>gen<br />
unsnicht weiter. Vielmehr<br />
müssen wirAngebote schaffen,<br />
um den <strong>Graz</strong>ernden Umstieg auf<br />
Bus und Bimsoattraktivwie möglich<br />
zu machen.<br />
DieseAttraktivierung desöffentlichen<br />
Verkehrs<strong>in</strong>kl.Taktverdichtung<br />
und Optimierung derKapazitäten<br />
von Bus und Bimist auch<br />
diewichtigste Maßnahme, um den<br />
motorisiertenIndividualverkehr<br />
e<strong>in</strong>zudämmen –e<strong>in</strong> Kerngedanke,<br />
der sich auch imsogenannten<br />
„Masterplan ÖV“ derStadt<strong>Graz</strong><br />
widerspiegelt.Mit dieserBeilage<br />
wollenwir Ihnen all jene Maßnahmen<br />
derStadt<strong>Graz</strong> näherbr<strong>in</strong>gen,<br />
die wir mit den Expertender <strong>Graz</strong>er<br />
Verkehrsplanung erarbeitet<br />
haben, um <strong>Mobilität</strong> <strong>in</strong><strong>Graz</strong>zufördern.Der<br />
Bogen reichtvon schulischem<br />
<strong>Mobilität</strong>smanagement<br />
über <strong>Mobilität</strong>sstrategiebis h<strong>in</strong> zu<br />
Du f<strong>in</strong>dest uns auf<br />
Aktionen wiedem <strong>Mobilität</strong>sfest<br />
oder dem <strong>Graz</strong>er CityRadeln.<br />
Bei diesen Maßnahmen istuns<br />
aber vor allem e<strong>in</strong>es wichtig:Ihre<br />
Sicherheit! Deshalb verwenden<br />
wire<strong>in</strong>en Großteil unserer Ressourcen<br />
dafür, den Verkehr <strong>in</strong><br />
<strong>Graz</strong> für alleTeilnehmermöglichst<br />
sicher zu gestalten, wiezum Beispiel<br />
auch dieAktionen zum Thema<br />
Schulwegsicherheitbeweisen.<br />
Me<strong>in</strong> Dank gilt <strong>in</strong> diesem Zusammenhang<br />
denBediensteten der<br />
Stadt<strong>Graz</strong>, die sichtäglich um<br />
genau jene Verkehrslösungen<br />
kümmern, dieoftmals als selbstverständlich<br />
angesehen werden.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus möchteich mich<br />
aber auch bei Ihnen –der <strong>Graz</strong>er<br />
Bevölkerung –bedanken. Nämlich<br />
dafür, dass Siemit zahlreichen<br />
Ideen und H<strong>in</strong>weisen Teil<br />
unserer <strong>Mobilität</strong>sstrategie gewordens<strong>in</strong>d<br />
undaktiv an diesemProzess<br />
teilnehmen.<br />
Ihr<br />
Mario Eustacchio<br />
Verkehrsstadtrat<br />
www.graz.at/verkehrsplanung<br />
facebook.com/mobil<strong>in</strong>graz<br />
Foto: FotoFischer<br />
03 Alles fährt, nur dasAuto<br />
bleibt stehen!<br />
04 E<strong>in</strong> Fest fürdie autofreie<br />
<strong>Mobilität</strong><br />
05 RaufaufsRad –<br />
8. Tour de <strong>Graz</strong><br />
06 Mit Plan <strong>in</strong> die Zukunft:<br />
Der <strong>Graz</strong>erVerkehr von<br />
morgen<br />
07 Wie die <strong>Graz</strong>er ans<br />
Ziel kommen<br />
08 Rücksichtsvolles Mite<strong>in</strong>ander<br />
auf der Straße<br />
<strong>09</strong> Sicher unterwegszu<br />
Schuleund K<strong>in</strong>dergarten<br />
10 NeueWege<br />
durch dieStadt<br />
12 Das tutsich <strong>in</strong> <strong>Graz</strong><br />
IMPRESSUM<br />
MEDIENINHABER:<br />
Mediapr<strong>in</strong>t Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />
Ges.mbH &CoKG<br />
FÜR DEN INHALT<br />
VERANTWORTLICH:<br />
Abteilung für Verkehrsplanung,<br />
Europaplatz 20, 8011 <strong>Graz</strong><br />
GESAMTLEITUNG:<br />
Mag. Thomas Kreuzer<br />
thomas.kreuzer@mediapr<strong>in</strong>t.at<br />
PROJEKTLEITUNG:<br />
Thomas Krenn<br />
thomas.krenn@mediapr<strong>in</strong>t.at<br />
REDAKTION:<br />
Monika Krisper, MA<br />
LAYOUT: Thomas Ka<strong>in</strong>rath<br />
HERSTELLER:<br />
Niederösterreichisches Pressehaus<br />
Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H.,<br />
3100 St. Pölten<br />
VERLAGSORT: Wien<br />
HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />
Foto: Erw<strong>in</strong>Wieser<br />
Alles fährt, nur das Auto bleibt stehen!<br />
So lautet das Motto am 22. September nicht nur <strong>in</strong> Österreich,<br />
sondern auch <strong>in</strong> sämtlichen Nachbarstaaten.<br />
Denn am Europaweiten<br />
Autofreien Tag –der<br />
Initiative, diesichganz<br />
der„sanften <strong>Mobilität</strong>“ widmet –<br />
bleibt dasAuto ausnahmsweise<br />
e<strong>in</strong>mal zu Hause stehen.<br />
„Sanfte <strong>Mobilität</strong>“ bezeichnet<br />
imPr<strong>in</strong>zip dasUmsteigenauf<br />
Fahrräder,öffentliche Verkehrsmittel<br />
und zu Fuß gehen. Bereits<br />
seit 2000 motiviertdie<br />
Stadt <strong>Graz</strong>andiesem Tagdie<br />
Bewohner, ihrVerkehrsverhalten<br />
zu überdenken und Alternativen<br />
zum eigenen KFZ-Fahrzeug<br />
zu f<strong>in</strong>den. Dank zahlreicher<br />
Aktionen zur Förderung<br />
der„sanften <strong>Mobilität</strong>“ nimmt<br />
<strong>Graz</strong>e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle e<strong>in</strong>. Mit<br />
dem <strong>Mobilität</strong>sfest und der<br />
Tour de <strong>Graz</strong>willdie Stadt <strong>Graz</strong><br />
seit 20<strong>09</strong> am Europaweiten<br />
Autofreien Tag zeigen,<br />
was„sanfte <strong>Mobilität</strong>“<br />
bedeutet, was<br />
sie kann und vor<br />
allem,wie sie die<br />
Lebensqualität <strong>in</strong><br />
„<strong>Mobilität</strong><br />
beg<strong>in</strong>nt im<br />
Kopf.“<br />
e<strong>in</strong>er Stadt fördert. DerAutofreieTag<br />
ist übrigensder Höhepunkt<br />
der Europäischen <strong>Mobilität</strong>swoche,<br />
diejährlichvon 16.<br />
bis22. September stattf<strong>in</strong>det.<br />
Im Rahmen dieser Woche hat<br />
sich dieStadt<strong>Graz</strong> Verkehrsplanungetwas<br />
ganz Besonderes<br />
e<strong>in</strong>fallen lassen:<br />
Über 1.000<br />
Volksschulk<strong>in</strong>der<br />
Foto: ChristianGlösl<br />
s<strong>in</strong>d jährlich seit<br />
2010 beider Aktion<br />
„Entdeckungsreise<br />
zu Fuß durch die<br />
<strong>Graz</strong>er Innenstadt“ mitihren<br />
Lehrernunterwegs. Dabei folgendie<br />
Schüler e<strong>in</strong>er fixen<br />
Route, entlang derer sie eigenständig<br />
kle<strong>in</strong>e Aufgaben und<br />
Rätsel lösen und mitder Schrittzähleraktion<br />
Distanzen abschätzen<br />
lernen.<br />
Die rund8.000 K<strong>in</strong>der,die sich<br />
seit Beg<strong>in</strong>n der Aktion auf Entdeckungstourbegeben<br />
haben,<br />
setzen damite<strong>in</strong> starkesZeichen<br />
für „sanfte <strong>Mobilität</strong>“. <br />
Foto: FotoFischer<br />
2 Somobil ist<strong>Graz</strong><br />
So mobil ist <strong>Graz</strong> 3
E<strong>in</strong> Fest für die autofreie <strong>Mobilität</strong><br />
Ab 10Uhr:<br />
Start<strong>Mobilität</strong>sfest mit<br />
K<strong>in</strong>derprogramm(C<strong>in</strong>dy-Jet-<br />
Hüpfburg undSpielexpress),<br />
Geschicklichkeitsräder,<br />
Rad-Registrierung Fase24,<br />
Rad-Service, Rad-Waschanlage,<br />
Trial-Shows um<br />
11, 13 und 15 Uhr, Picknickbereich,<br />
Pimp my Bike, Malaktion<br />
<strong>in</strong> der Schmiedgasse<br />
undvieles mehr.<br />
Der Europaweite AutofreieTag<br />
wird <strong>in</strong> <strong>Graz</strong><br />
am22. September ordentlich<br />
gefeiert. Bereits zum<br />
8. Mal f<strong>in</strong>det im Zugedes Aktionstages<br />
zur „sanften <strong>Mobilität</strong>“<br />
am <strong>Graz</strong>er Hauptplatz<br />
heuer das <strong>Mobilität</strong>sfest statt.<br />
Von10bis 21:30 Uhr werden<br />
für Jung und Altviele spannende<br />
Attraktionen rundum<br />
dasThema <strong>Mobilität</strong> ohne<br />
KFZ-Verkehr geboten. So<br />
kann man –selbstverständlich<br />
kostenlos –zum Beispiel E-Bikes<br />
und UrbanBikes austesten<br />
und e<strong>in</strong> paar Runden um<br />
den Hauptplatz drehen. Außerdem<br />
sorgt „Pimpmybike“<br />
für den nötigen Pfiff dermitgebrachten<br />
Fahrräder.<br />
Verschiedene Stände, beispielsweise<br />
von denHold<strong>in</strong>g<br />
<strong>Graz</strong> L<strong>in</strong>ien, denÖBB oder<br />
der Energie Steiermark, warten<br />
nicht nur mitvielenInformationen<br />
auf, sondern bieten<br />
auch Gew<strong>in</strong>nspielean.<br />
Wer mitdem eigenen Drahtesel<br />
vor Ortist, kann ihn gleich<br />
vom ARBÖ Radservice oder<br />
von Bicycle auf aktuelle Si-<br />
17 Uhr:<br />
Start8.Tour de <strong>Graz</strong> am<br />
Hauptplatz<br />
19:15 Uhr:<br />
Ziele<strong>in</strong>lauf8.Tour de <strong>Graz</strong><br />
und Verköstigung der Tour-<br />
Teilnehmer<br />
20 Uhr: Preisverleihung<br />
Bis 21:30 Uhr:<br />
Live-Musikmit EGON7<br />
Weitere Informationen: www.graz.at/autofreiertag<br />
4 Somobil ist<strong>Graz</strong><br />
ABLAUFUND PROGRAMM<br />
Foto: HarrySchiffer<br />
Foto: HarrySchiffer<br />
„Auf die<br />
Radln–Skat<strong>in</strong>g<br />
–los!“<br />
cherheitsstandardsüberprü-<br />
fen lassen.<br />
Etwaszum Staunen gibt es bei<br />
den dreiTrialShows, wo den<br />
Zuschauern spektakuläre<br />
Kunststücke am Fahrrad geboten<br />
werden. Für den Fall,<br />
dass man bei der ganzen<br />
Action hungrigwird, wurde<br />
natürlich auch vorgesorgt:<br />
Sparverköstigtgeme<strong>in</strong>sam<br />
mitJacob Zurlund se<strong>in</strong>em<br />
Team vom Glocknerman alle<br />
Teilnehmer des <strong>Mobilität</strong>sfestes<br />
und der Tour de <strong>Graz</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>er guten Jause.<br />
Foto: Harry Schiffer<br />
Foto: Erw<strong>in</strong>Wieser<br />
Denkrönenden Abschluss<br />
des Abends –bevor zu Live-<br />
Musik von EGON7 getanzt<br />
und gefeiert werden darf–<br />
bildetdie mittlerweile 8. Tour<br />
de <strong>Graz</strong>, bei der <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren bereits<br />
über tausend Radler und<br />
Skater die <strong>Graz</strong>er Straßen<br />
berollt haben. Besonderes<br />
Spektakel: Auch dieses Jahr<br />
wird es wieder e<strong>in</strong>en Abstecher<br />
auf dievorrübergehend<br />
autofreieAutobahn der<br />
knapp 24 Kilometer langen<br />
Tour geben. <br />
Rauf aufs Rad –<br />
8. Tour de <strong>Graz</strong><br />
Bereits zum 8. Mal f<strong>in</strong>det die Tour de <strong>Graz</strong> im Rahmen des<br />
<strong>Mobilität</strong>sfests statt. Über tausend bewegungslustige Radfahrer<br />
und Skater fahren seit 20<strong>09</strong> jedes Jahr geme<strong>in</strong>sam durch die<br />
Stadt und genießen dabei die autofreien Straßen. Auch dieses<br />
Jahr startet die Tour wieder vom Hauptplatz los!<br />
Der AutofreieTag am 22.<br />
September wird <strong>in</strong> <strong>Graz</strong><br />
wiejedes Jahr feierlich<br />
begangen.20<strong>09</strong> hat sich die<br />
Stadt <strong>Graz</strong> dafür etwas ganz<br />
Besonderes e<strong>in</strong>fallen lassen:<br />
MitFahrrad oder Skates geht es<br />
seitdem e<strong>in</strong>mal im Jahr für mehr<br />
als 20 Kilometer über die für<br />
den motorisierten Verkehr abgesperrten<br />
Straßen. Weil die<br />
erste Tour so erfolgreich war,<br />
wurde 2010das <strong>Graz</strong>er CityRadeln<strong>in</strong>s<br />
Leben gerufen, bei<br />
dem sich im Sommer fünfmal<br />
mehrere hundert Radler ihren<br />
Weg durch dieStadt bahnen.<br />
Auch heuer heißt es bei der 8.<br />
Tour de <strong>Graz</strong> für tausende Teilnehmer<br />
wieder „Auf dieRadln –<br />
Skat<strong>in</strong>g –los!“. Prom<strong>in</strong>ente<br />
Gäste s<strong>in</strong>d ebenfalls mitdabei:<br />
DieRadsport-Promis Christoph<br />
Strasser und MaurizioVandelli<br />
begleiten wie<strong>in</strong>den Vorjahren<br />
auch dieTour!<br />
Am 22. September geht es um<br />
17 Uhr am Hauptplatz los,<br />
durch die Stadt und über die<br />
Autobahn. Allegeübten Radfahrer<br />
und Skater s<strong>in</strong>d herzlich<br />
e<strong>in</strong>geladen, auf der 24 Kilometer<br />
langen Strecke durch die<br />
Stadt mitzurollen! Anmeldung<br />
istke<strong>in</strong>e erforderlich. Auftanken<br />
kann man bei den beiden Raststationen<br />
der Woche <strong>Graz</strong> und<br />
der Energie Steiermark, an denen<br />
alleTeilnehmenden mit<br />
Tr<strong>in</strong>ken und Essen versorgt<br />
werden. Die Polizei und die<br />
Guides von KLS, hurtigfl<strong>in</strong>k,<br />
Glocknerman, TRI Styriaund<br />
CitySkat<strong>in</strong>g begleiten die Tour<br />
und garantieren dabei wiejedes<br />
Jahr für die Sicherheit der<br />
sportbegeisterten <strong>Graz</strong>er. Zudem<br />
sorgtdie Antenne Steiermarkfür<br />
musikalische Unterhaltung.<br />
Um circa 19:15 Uhr kehren<br />
alle zumHauptplatzzurück<br />
und können sich danach mite<strong>in</strong>erJause<br />
stärken und beim<br />
<strong>Mobilität</strong>sfest vergnügen. Bei<br />
Regen wird die Tour abgesagt,<br />
beim <strong>Mobilität</strong>sfest vorbeizuschauen,<br />
lohnt sichaber auf jeden<br />
Fall.Kommt mitRad und<br />
Helm oder Skates und Schutzausrüstung<br />
zum Hauptplatz<br />
und setzt e<strong>in</strong> sportliches Zeichen<br />
für sanfte <strong>Mobilität</strong> <strong>in</strong> <strong>Graz</strong>!<br />
Helmut<br />
Sp<strong>in</strong>ka<br />
Radverkehr,<br />
Stadt<strong>Graz</strong><br />
Foto: FotoFischer<br />
„Um die <strong>Graz</strong>ernicht nur bei<br />
derTour de <strong>Graz</strong>, sondern<br />
ganzjährigfür das Radfahren<br />
zu begeistern, werden durch<br />
dieStadt <strong>Graz</strong><strong>in</strong>Kooperation<br />
mitdem Land Steiermark<br />
Radwegekont<strong>in</strong>uierlich ausgebaut.<br />
Up-to-dateist man<br />
dabei auch mitder Radkarte:<br />
Sieenthält nicht nur alle<br />
wichtigenInformationen zum<br />
Thema Radfahren <strong>in</strong> der<br />
Stadt, sondern zeigt auch<br />
das aktuelleRadverkehrsnetz.<br />
Man kann diese gratis<br />
u.a. bei MobilZentral <strong>in</strong> der<br />
Jakom<strong>in</strong>istraße oder <strong>in</strong> der<br />
Fahrradstation am <strong>Graz</strong>er<br />
Hauptbahnhof abholen.“<br />
So mobil ist <strong>Graz</strong> 5<br />
Foto: Stadtvermessungsamt/Erw<strong>in</strong>Wieser<br />
Foto: Erw<strong>in</strong>Wieser
Mit Plan <strong>in</strong> die Zukunft:<br />
Der <strong>Graz</strong>er Verkehr<br />
von morgen<br />
Als Orientierung für die<br />
städtische Verkehrspolitik<br />
dient die <strong>Mobilität</strong>sstrategie<br />
der Stadt, deren<br />
Herzstück das von der Abteilung<br />
für Verkehrsplanung entwickelte<br />
<strong>Graz</strong>er <strong>Mobilität</strong>skonzept<br />
2020 bildet.<br />
Mit dem Konzept der „sanften<br />
<strong>Mobilität</strong>“ setzt die Stadt <strong>Graz</strong><br />
weiter auf Nachhaltigkeit. Das<br />
wesentliche Ziel für die kommenden<br />
Jahre, das auch mit<br />
dem Land Steiermark abgestimmt<br />
wurde, ist es, die Verkehrsmittelwahl<br />
(Modal Split)<br />
Mart<strong>in</strong> Kroißenbrunner<br />
Leiter der Abteilung für<br />
Verkehrsplanung, Stadt<strong>Graz</strong><br />
„E<strong>in</strong>e durchdachte <strong>Mobilität</strong>sstrategieist<br />
nicht nur für<br />
dieZukunft des Verkehrs<strong>in</strong><br />
<strong>Graz</strong> entscheidend,sondern<br />
auch für dieEntwicklung<br />
der Stadt. ZurSicherung<br />
e<strong>in</strong>er urbanen<strong>Mobilität</strong><br />
undmehr Lebensqualität<br />
bekennt sich dieStadt nach<br />
wie vor zur ,sanften<strong>Mobilität</strong>‘.Esfreutuns,<br />
diesen<br />
wichtigen Teil zur<br />
Gestaltung unserer Stadt<br />
beitragen zu dürfen.“<br />
6 Somobil ist<strong>Graz</strong><br />
der <strong>Graz</strong>er zu verändern: Bis<br />
2021 soll der Anteil des motorisierten<br />
Individualverkehrs<br />
von derzeitrund47% auf 37%<br />
reduziert undder Anteil des öffentlichen<br />
Verkehrs, Fuß- und<br />
Radverkehrs von derzeit 53%<br />
auf 63% gesteigert werden –<br />
ohne dabei die <strong>Graz</strong>er <strong>in</strong> ihrer<br />
<strong>Mobilität</strong> e<strong>in</strong>zuschränken.<br />
Die Leitl<strong>in</strong>ie der<br />
<strong>Graz</strong>er Verkehrspolitik<br />
Die Grundlage für das Verkehrskonzept<br />
schafft die Verkehrspolitische<br />
Leitl<strong>in</strong>ie 2020.<br />
Diese def<strong>in</strong>iert die 5Grundsätze<br />
für die Verkehrspolitik und<br />
gibt damit den Rahmen für die<br />
<strong>Graz</strong>er Verkehrsplanung für die<br />
kommenden Jahre vor.<br />
Das <strong>Mobilität</strong>skonzept<br />
für <strong>Graz</strong><br />
2010 beauftragteder Geme<strong>in</strong>derat<br />
die Abteilung, e<strong>in</strong> Konzept<br />
für die Zukunft des <strong>Graz</strong>er<br />
Verkehrs zu erstellen. Das<br />
Ergebnis lässt sich<strong>in</strong>drei Teile<br />
gliedern:<br />
1. Zielgerichtet zum Erfolg<br />
Der erste Teil des <strong>Mobilität</strong>skonzeptes<br />
besteht aus den<br />
Zielen, die sowohl messbar<br />
als auch evaluierbar formuliert<br />
s<strong>in</strong>d. Sokann die Abteilung <strong>in</strong><br />
regelmäßigen Abständen<br />
überprüfen, ob diese Ziele erreicht<br />
und <strong>in</strong>wiefern die Maßnahmen<br />
umgesetzt wurden.<br />
Wichtig istdabeiauch, dieaktuelle<br />
Stadt- und Siedlungsentwicklung<br />
mite<strong>in</strong>zubeziehen<br />
und die Ziele dementsprechend<br />
zugestalten.<br />
2. Richtl<strong>in</strong>ien für die Stadt<br />
Damit sämtliche Verkehrs-Projekte<br />
der Stadt <strong>Graz</strong> den festgesetzten<br />
Zielen dienen, entwickelte<br />
dieAbteilung die Verkehrsplanungsrichtl<strong>in</strong>ie.<br />
Diese<br />
zieht die Stadt immer dann<br />
heran, wenn sie Maßnahmen<br />
im Verkehrsbereich realisiert.<br />
Die Planung und Umsetzung<br />
von Projekten wird durch festgelegte<br />
Standards extrem erleichtert,weilsie<br />
schwammige<br />
Graubereiche m<strong>in</strong>imieren und<br />
E<strong>in</strong>heitlichkeit schaffen.<br />
Wie sich<br />
der Verkehr<br />
künftig<br />
entwickelt,<br />
wird <strong>in</strong> der<br />
steirischen<br />
Landeshauptstadt<br />
nicht dem<br />
Zufall überlassen.<br />
•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />
Foto: iStock<br />
3. Aktiv <strong>in</strong> die Zukunft<br />
DerdritteBestandteildes Konzeptes<br />
ist das Maßnahmenprogramm.Dar<strong>in</strong>s<strong>in</strong>d<br />
zum e<strong>in</strong>en<br />
strategische Maßnahmen,<br />
wie ÖV- oder Rad-Offensive,<br />
und zum anderen <strong>in</strong>sgesamt<br />
<strong>18</strong>2 Maßnahmenbündel enthalten.<br />
Auf 68 Seiten wird beschrieben,<br />
was sich konkret <strong>in</strong><br />
<strong>Graz</strong> tun wird, um die gesetzten<br />
Ziele im S<strong>in</strong>ne der verkehrspolitischen<br />
Leitl<strong>in</strong>ien zu<br />
erfüllen.<br />
So steuert die Stadt die Verkehrsentwicklungaktiv<br />
mit und<br />
setzt verschiedenste Hebel <strong>in</strong><br />
Bewegung, um<strong>Graz</strong> für die<br />
Bevölkerung noch lebenswerter<br />
zu gestalten.<br />
Alles zum Thema<br />
„<strong>Mobilität</strong>sstrategie“ f<strong>in</strong>den<br />
Sie unter www.graz.at/<br />
mobilitaetsstrategie <br />
Fußgänger<br />
s<strong>in</strong>dmeist...<br />
Geschlecht: weiblich<br />
Alter: 6bis 10 Jahrebzw.über65Jahre<br />
Ziel: Ausbildung oder<br />
E<strong>in</strong>kaufen und Erledigungen<br />
Seit Beg<strong>in</strong>n der Erhebung nimmtder Anteil<br />
des Fußgängerverkehrsab. Führten<br />
1982 noch 43% aller <strong>Graz</strong>er ihreE<strong>in</strong>kaufs-<br />
und Erledigungswege zu<br />
Fuß durch, s<strong>in</strong>d es heute<br />
nur mehr 22%.<br />
Wie die <strong>Graz</strong>er<br />
ans Ziel kommen<br />
Verkehr ist ke<strong>in</strong> Selbstzweck, sondern entsteht durch die Wege,<br />
die die <strong>Graz</strong>er Bevölkerung außer Haus erledigen muss:<br />
Sei es, um <strong>in</strong> die eigene Wohnung, zur Arbeit oder zur Ausbildung<br />
zu gelangen.<br />
Foto: Joel Kernasenko<br />
Autofahrer<br />
s<strong>in</strong>d meist ...<br />
Geschlecht: männlich<br />
Alter: über35Jahre<br />
Ziel: Arbeitsplatz<br />
Bei der<strong>Mobilität</strong>serhebung2013wurde<br />
das<br />
Verkehrsverhalten der<br />
<strong>Graz</strong>er unter dieLupe genommen.<br />
Seit1982 erhebt<br />
dieStadt <strong>Graz</strong> dieseDaten<br />
regelmäßig,umdas <strong>Mobilität</strong>sverhalten<br />
der Bevölkerung<br />
überdie Jahre h<strong>in</strong>weg<br />
zu vergleichen.Spannendist,<br />
dass ca. 80% derWegstreckendabei<br />
am Wohnortder<br />
<strong>Graz</strong>er beg<strong>in</strong>nenoderenden.<br />
WelcheVerkehrsmittel dafür<br />
Zwischen 56 und 64 Jahren legen Männer<br />
zwei Drittel ihrerWege mitdem<br />
Auto zurück.<br />
Radfahrer<br />
s<strong>in</strong>d meist ...<br />
Geschlecht: männlichund weiblich<br />
gleichvertreten<br />
Alter: ab 16 Jahre<br />
Ziel: Arbeitsplatzoder Freizeitbeschäftigung<br />
Es gibt eigentlichke<strong>in</strong>en typischen<br />
Radfahrer.Frauen und Männer nutzen<br />
dasRad gleich oft und ab 16 Jahren<br />
radelnalle Altersgruppenzu<br />
gleichen Teilen.<br />
verwendet werden, ist <strong>in</strong> den<br />
Bevölkerungsgruppen unterschiedlichausgeprägt.<br />
Hier stellen wir die durchschnittlichen<br />
Verkehrsteilnehmer<br />
von heute vor.Erkennen<br />
Sie sich wieder? <br />
Auto-Mitfahrer<br />
s<strong>in</strong>d meist ...<br />
Geschlecht: männlichund<br />
weiblichgleichvertreten<br />
Alter: unter 10 Jahre<br />
Ziel: Ausbildung<br />
Meist s<strong>in</strong>d die Mitfahrer Nutzer des sogenannten<br />
„Elterntaxis“ zu K<strong>in</strong>dergarten oder<br />
Schulen. Elternverbr<strong>in</strong>gen imDurchschnitt<br />
übrigens täglich42M<strong>in</strong>uten mit<br />
dem Transportihrer K<strong>in</strong>der.<br />
Öffi-Nutzer<br />
s<strong>in</strong>dmeist ...<br />
Geschlecht: weiblich<br />
Alter: 11 bis17Jahre<br />
Ziel: Ausbildung<br />
Männer zwischen 36 und 65 Jahren<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>den Öffis die Ausnahme.<br />
Barbara<br />
Urban<br />
Verkehrskonzepte,<br />
Stadt <strong>Graz</strong><br />
„Knapp 30% der mitdem<br />
Auto zurückgelegten Wege<br />
der<strong>Graz</strong>er s<strong>in</strong>dkürzer als<br />
3km. Dasentspricht auch<br />
derdurchschnittlichen Distanz<br />
e<strong>in</strong>er Radfahrt<strong>in</strong><strong>Graz</strong>.<br />
Die von Tür-zu-Tür gemessene<br />
Geschw<strong>in</strong>digkeit mit<br />
demAuto ist mit11Kilometer<br />
proStundesogar ger<strong>in</strong>ger<br />
als jene mitdem Fahrrad,die<br />
12 Kilometer pro<br />
Stundebeträgt.Auf kurzen<br />
Strecken ist man daher mit<br />
demFahrrad schneller am<br />
Ziel als mit dem Auto.Unter<br />
diesem Gesichtspunkt läge<br />
das Potenzial für e<strong>in</strong>en Umstieg<br />
vom Auto auf das Fahrrad<br />
bei fast e<strong>in</strong>em Drittel aller<br />
Auto-Wegeder <strong>Graz</strong>er.“<br />
So mobil ist <strong>Graz</strong> 7
Foto: Fotolia/Mikkel Bigandt<br />
Renate<br />
Mußbacher<br />
Verkehrskonzepte,<br />
Stadt <strong>Graz</strong><br />
Rücksichtsvolles<br />
Mite<strong>in</strong>ander auf der Straße<br />
In <strong>Graz</strong> beleben Fußgänger, Rad- und Autofahrer die Straßen. E<strong>in</strong><br />
rücksichtsvoller Umgang mite<strong>in</strong>ander ist deshalb besonders wichtig.<br />
Die folgenden Beispiele zeigen, was man selber dazu beitragen kann,<br />
damit alle sicher und schnell durch die Stadt kommen.<br />
Achtung Fußgänger!<br />
Selbstbei „Grün bl<strong>in</strong>ken“dürfen<br />
Menschen den Schutzweg<br />
betreten. Wenn e<strong>in</strong>Fußgänger<br />
sich danach bei„Rot“ noch<br />
mitten auf der Straße<br />
bef<strong>in</strong>det, müssen<br />
Fahrzeuglenker<br />
hier abwarten,<br />
bisder Fußgänger<br />
dieStraße<br />
verlassen hat.<br />
„SpezielleSmartphone-Apps (z.B. ÖV-Fahrplanauskünfte,<br />
Routensuche) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und<br />
erleichterne<strong>in</strong>eflexible <strong>Mobilität</strong>.Jedoch wirddie AufmerksamkeitimStraßenraum<br />
durch dieständigeNutzung des<br />
Smartphones verr<strong>in</strong>gert, wodurch das Unfallrisiko steigt.“<br />
Radler <strong>in</strong> der Fußgängerzone.In<strong>Graz</strong> ist e<strong>in</strong> Großteil derFußgängerzonenauch<br />
für Radfahrer frei befahrbar.Wichtig für Radler<br />
istes, hier immer imSchritttempozufahren! DieHerrengasse<br />
ist übrigens nur von 20:00 bis08:00 Uhr mitdem Rad passierbar.Inder<br />
Sporgasse ist dasRadfahren durchgehend verboten.<br />
Auch dasRadelnauf Gehsteigen istnicht erlaubt.<br />
• •••••••••••••••••••••••••••••<br />
Smartphone<br />
Durch das ständige<br />
Lesen und Tippen<br />
am Smartphone<br />
bewegenwir uns<br />
unaufmerksamer im<br />
Straßenraum.<br />
Das stellte<strong>in</strong><br />
Sicherheitsrisiko<br />
dar.<br />
• •••••••••••••••••••••••••••••<br />
Vorfahren erlaubt<br />
Auchwenn es PKW-Fahrer ärgert,erlaubt<br />
istestrotzdem:<br />
Radfahrer und e<strong>in</strong>spurige KFZ<br />
dürfenanstehenden Kolonnen<br />
vorbeifahren!<br />
AufAugenhöhe <strong>in</strong> derBegegnungszoneamSonnenfelsplatz. Hierbewegen sich Fußgänger,Radfahrer,Autofahrer und<br />
Busse auf gleicherEbene und teilen sich den Platz. E<strong>in</strong>paar D<strong>in</strong>gegibt es dennoch zu beachten: Neben Tempo20gilt wie im<br />
ungeregelten Straßenverkehr dieRechtsregel.Dazu kommtder Vertrauensgrundsatz:Die Geschw<strong>in</strong>digkeitbeimAutofahren<br />
muss je nachSituation gedrosseltwerden. Für K<strong>in</strong>der und ältere Personen gibt es zu deren Sicherheite<strong>in</strong>e auto-und radfreie<br />
Zone am Rand desPlatzes.<br />
8 Somobil ist<strong>Graz</strong><br />
Fotos: Abteilungfür Verkehrsplanung(3)<br />
Mark<br />
Thaller<br />
Verkehrskonzepte,<br />
Stadt <strong>Graz</strong><br />
Sicher mit dem<br />
Rad unterwegs<br />
Füre<strong>in</strong> sicheres Überholenvon<br />
Radfahrern<br />
mitdem Auto ist e<strong>in</strong> Seitenabstand<br />
von m<strong>in</strong>destens<br />
1,5 merforderlich.Radfahrer<br />
sollten<br />
außerdem genügend Abstand zu parkenden<br />
Autos halten, denn abrupt geöffnete Autotüren<br />
stellen e<strong>in</strong>e große Gefahr dar.Daher gilt: Autotüren<br />
nie ohne Schulterblick öffnen!<br />
Foto: Fotolia<br />
Foto: Stadt <strong>Graz</strong>/Erw<strong>in</strong> Wieser<br />
Sicher unterwegs zu Schule<br />
und K<strong>in</strong>dergarten<br />
„Früh übt sich“ ist das Motto des Schulischen <strong>Mobilität</strong>smanagements,<br />
das von der Stadt <strong>Graz</strong> für Schüler, Eltern und Lehrer entwickelt wurde:<br />
Im Rahmen des Aktionsprogrammes soll sanfte und umweltbewusste<br />
<strong>Mobilität</strong> schon von K<strong>in</strong>desbe<strong>in</strong>en an e<strong>in</strong>geübt werden.<br />
chen Verkehrsmitteln zur<br />
Schule zu schicken. Damit<br />
können die K<strong>in</strong>der schon früh<br />
e<strong>in</strong>e eigene <strong>Mobilität</strong>skompetenz<br />
entwickeln, die ihnen im<br />
Alltag und vor allem imStraßenverkehr<br />
Sicherheit und Eigenständigkeit<br />
gibt. Das<br />
Schulische <strong>Mobilität</strong>smanagement<br />
hat es sich deshalb zum<br />
Ziel gesetzt, K<strong>in</strong>dern spielerisch<br />
e<strong>in</strong>en umwelt- und gesundheitsbewussten<br />
sowie<br />
sozial verantwortlichen Umgang<br />
mit ihrer <strong>Mobilität</strong> beizu-<br />
Um die K<strong>in</strong>der für e<strong>in</strong>en<br />
Schulweg zuFuß oder<br />
mit dem Rad zubegeistern<br />
und optimal vorzubereiten,<br />
startet die Stadt immer<br />
wieder spannende Aktionen <strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>dergärten und Schulen.<br />
„Elterntaxis“ s<strong>in</strong>d leider noch<br />
immer das beliebteste Transportmittel<br />
zum Unterricht. Das<br />
Ergebnis: mehr Verkehr und<br />
Fe<strong>in</strong>staub. Umweltfreundlicher<br />
und sicherer ist es,<br />
K<strong>in</strong>der zu Fuß, mit dem<br />
Rad oder den öffentlibr<strong>in</strong>gen.<br />
Bereits<br />
über 15.100<br />
K<strong>in</strong>der nahmenseit<br />
2010<br />
am Aktionsprogramm<br />
teilund 97%<br />
aller Eltern, Lehrenden und<br />
Schüler haben laut Evaluierung<br />
ihreigenes<strong>Mobilität</strong>sverhalten<br />
überdacht. Für Aktionen<br />
des Schulischen <strong>Mobilität</strong>smanagements<br />
können<br />
Lehrende bei der Stadt <strong>Graz</strong><br />
Verkehrsplanung ab Jänner<br />
2017 wieder ansuchen.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d<br />
selbst mobil!“<br />
Radfahren für die Kle<strong>in</strong>sten<br />
20<strong>09</strong> fiel der Startschuss für<br />
das Projekt „Radfahren leicht<br />
gemacht“. Das ambitionierte<br />
K<strong>in</strong>dergarten-Programm fördert<br />
und lehrt das Radfahren<br />
schon bei unseren kle<strong>in</strong>sten<br />
Mitbürgern. Um den K<strong>in</strong>dern<br />
auf spielerische Art das Laufrad-Fahren<br />
beizubr<strong>in</strong>gen,<br />
werden Geschichten rund<br />
ums Radeln erzählt und gespielt.<br />
Zum Schluss erhalten<br />
die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>e „Ich kann radeln“-Urkunde.<br />
Seit dem Start<br />
nahmen ca. 10.000 K<strong>in</strong>der<br />
aus städtischen und privaten<br />
K<strong>in</strong>dergärten an dem Projekt<br />
für kle<strong>in</strong>e Radfahrer teil. Mitmachen<br />
kann jeder K<strong>in</strong>dergarten,<br />
die benötigten Materialien<br />
werden von der Stadt<br />
<strong>Graz</strong> Verkehrsplanung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Foto: FotoFischer<br />
Schlaumeier geben Acht!<br />
Besondere Gefahr geht im<br />
Straßenverkehr vom toten<br />
W<strong>in</strong>kel aus. Um K<strong>in</strong>dernse<strong>in</strong>e<br />
Bedeutung praxisbezogen<br />
näherzubr<strong>in</strong>gen, gibt esseit<br />
2015 an <strong>Graz</strong>er Schulen die<br />
Initiative „Toter W<strong>in</strong>kel bei<br />
PKW und LKW –Schlaumeier<br />
geben Acht“. Hier wird den<br />
K<strong>in</strong>dern am Schulhof gezeigt,<br />
wie schwer esist, im Auto alles<br />
im Blick zu behalten. Die<br />
K<strong>in</strong>der können sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
LKW setzen und lernen dabei<br />
spielerisch, was der tote W<strong>in</strong>kel<br />
ist und welche Gefahr er<br />
birgt. Außerdem wird verdeutlicht,<br />
welche Risiken beim unachtsamen<br />
Öffnen von Autotüren–„Door<strong>in</strong>g“<br />
–für Radfahrer<br />
entstehen, weshalb esimÜbrigen<br />
auch für Erwachsene so<br />
wichtig ist, e<strong>in</strong>en Radhelm zu<br />
tragen.<br />
Und die Kampagne zeigt Erfolg:<br />
98%der K<strong>in</strong>derbewerteten<br />
die Aktion mit „sehr gut“.<br />
<strong>2016</strong> gab esaußerdem für<br />
diese Aktion beim österreichweit<br />
ausgeschriebenen Verkehrssicherheitspreis<br />
Aquila<br />
die Silbermedaille <strong>in</strong> der Kategorie<br />
„Geme<strong>in</strong>den und Städte“!<br />
Weitere Informationen<br />
f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.graz.at/SMM. <br />
Daniela<br />
Hörzer<br />
<strong>Mobilität</strong>smanagement,<br />
Stadt <strong>Graz</strong><br />
„Das Aktionsprogramm<br />
Schulisches <strong>Mobilität</strong>smanagement<br />
wird seit 2010<br />
jährlich<strong>Graz</strong>er Schulen angeboten,<br />
umdie K<strong>in</strong>der und<br />
auch deren Eltern und Lehrkräfte<br />
zu umweltfreundlicher<br />
Fortbewegung zu motivieren.<br />
Der heurige Leitfaden,<br />
auswelchem 17 Schulen<br />
ausgewählthaben, enthält<br />
39 <strong>Mobilität</strong>saktionen. Das<br />
Interesse der Schulen zeigt,<br />
dass das Bemühen um e<strong>in</strong><br />
umweltbewussteres und sicheres<br />
<strong>Mobilität</strong>sverhalten<br />
auffruchtbaren Boden fällt.“<br />
So mobil ist <strong>Graz</strong> 9<br />
Foto: FotoFischer
Foto: Sommer<br />
Neue Wege<br />
durch die Stadt<br />
Die Stadt <strong>Graz</strong> wächst –und dadurch steigt der Bedarf an öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Um die Bewohner der Stadt stressfrei ans Ziel zu br<strong>in</strong>gen, wird für die<br />
nächsten Jahre schon geplant. Als Straßenbahnstadt s<strong>in</strong>d Verlängerung und<br />
Ausbau der Straßenbahnl<strong>in</strong>ien Priorität Nummer e<strong>in</strong>s, aber auch neue Buskonzepte<br />
br<strong>in</strong>gen die <strong>Graz</strong>er noch schneller durch die Stadt.<br />
<strong>Graz</strong> hatsich mit dem <strong>Mobilität</strong>skonzept<br />
2020 e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>deutigesZiel gesetzt:<br />
Auch im Verkehr sollNachhaltigkeitimMittelpunkt<br />
stehen. Die<br />
Bürgerkommen so <strong>in</strong> den Genussvon<br />
umweltfreundlichen<br />
Verkehrsformen, die e<strong>in</strong>e echte<br />
Alternative zum Auto darstellen.<br />
Vorallem können sie sich über<br />
e<strong>in</strong>en Ausbau desStraßenbahnnetzes<br />
freuen.Denn die<br />
Stadt <strong>Graz</strong>hat mit den Plänen<br />
zur Bebauung derRe<strong>in</strong><strong>in</strong>ghausgründe,<br />
der Green City <strong>in</strong> Straßgangund<br />
derSmart City <strong>in</strong><br />
Lend e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> puncto nachhaltigerStadtplanungvor.<br />
Um den<br />
Menschen, die dort zukünftig leben,e<strong>in</strong>e<br />
perfekte Anb<strong>in</strong>dung<br />
zu bieten,gibt es daher schon<br />
konkrete Pläne. An ersterStelle<br />
stehen dieStraßenbahnverlängerungen<br />
derL<strong>in</strong>ien 3und 6. So<br />
solldie L<strong>in</strong>ie 3weiter biszur<br />
Hummelkasernebei denRe<strong>in</strong><strong>in</strong>ghausgründen<br />
unddie L<strong>in</strong>ie<br />
6bis zur Peter-Tunner-Gasse <strong>in</strong><br />
die neue „Smart City“geführt<br />
werden.Ende 2020sollen beide<br />
L<strong>in</strong>ienbereits der<strong>Graz</strong>er Bevölkerung<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Da beiden Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghausgründen<br />
die ersten Quartiere<br />
bereits 20<strong>18</strong> bezogen werden,<br />
richtetdie Stadt fürdie Übergangszeit<br />
die Busl<strong>in</strong>ie 51 e<strong>in</strong>,<br />
damit die Bewohner des neuen<br />
Stadtteilsbequem bis zum<br />
Hauptbahnhofgelangen können.<br />
Ausbau der L<strong>in</strong>ien 1und 5<br />
Aber nicht nur im Westen wird<br />
fleißiganattraktiven Lösungen<br />
für den Nahverkehr gearbeitet.<br />
DieL<strong>in</strong>ie5soll durchgehend<br />
zweigleisig ausgebaut werden,<br />
damit die Straßenbahnen dichter<br />
fahren können. Auch dieL<strong>in</strong>ie<br />
1wird zwischen Hilmteich<br />
und Mariatrost teilweise zweigleisig<br />
ausgebaut. Allesieben<br />
bis acht M<strong>in</strong>uten kann <strong>in</strong> Mariatrost<br />
so e<strong>in</strong>e neue Bim losfahren<br />
und die<strong>Graz</strong>er noch schneller<br />
als zuvor ans gewünschteZiel<br />
br<strong>in</strong>gen.<br />
Noch bequemer<br />
nach St. Leonhard<br />
In den Genuss des neuenVerkehrskonzepts<br />
der Stadt <strong>Graz</strong><br />
kommtman aber bereits diesen<br />
Herbst: DieL<strong>in</strong>ie 7<strong>in</strong>St. Leonhard<br />
wurdediesen Sommer bis<br />
zum neuen, modernen Gebäude<br />
derMed Uni <strong>Graz</strong> verlängert.<br />
Und nicht nur Studierende<br />
profitieren davon: Auch diealte<br />
Endstation Riesplatz wirdnun<br />
durch den Umbau neu gestaltet<br />
und erstrahltabSeptember <strong>in</strong><br />
neuem Glanz. Zusätzlich kann<br />
manvormittags nun allefünf M<strong>in</strong>uten<br />
<strong>in</strong> die L<strong>in</strong>ie7e<strong>in</strong>steigen.<br />
Neue Busl<strong>in</strong>ien für<br />
den Westen<br />
Auch dieBusl<strong>in</strong>ien werden<br />
künftig auf die Verlängerungen<br />
der Straßenbahnen abgestimmtund<br />
noch besser an die<br />
Bedürfnisse der <strong>Graz</strong>er Bevölkerung<br />
angepasst. Auch hier<br />
tut sich also e<strong>in</strong>iges, damit die<br />
Öffis ihreFahrgäste reibungslos<br />
zum gewünschten Ziel br<strong>in</strong>gen<br />
können. An erster Stelle steht<br />
hier dieL<strong>in</strong>ie 62,die alsneue<br />
Nord-Süd-Verb<strong>in</strong>dung positioniertwird,umRe<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus<br />
mit<br />
dem westlichen Stadtraum zu<br />
verb<strong>in</strong>den: Siewird dafür über<br />
„Die<br />
Öffis s<strong>in</strong>d das<br />
Rückgrat<br />
der städtischen<br />
<strong>Mobilität</strong>.“<br />
das Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghausgelände bis<br />
zur Endstation Göst<strong>in</strong>g führen<br />
und dieL<strong>in</strong>ie 85 ersetzen.<br />
Größtmögliche <strong>Mobilität</strong> gibt's<br />
dank e<strong>in</strong>es durchgängigen<br />
Fahrplans bis Mitternacht. Als<br />
Ersatzfür den nördlichenTeil<br />
der L<strong>in</strong>ie 62 wird dieL<strong>in</strong>ie 65<br />
diesenStreckenabschnitt befahren.<br />
Mit diesen beiden L<strong>in</strong>ien<br />
zusammen wirde<strong>in</strong>edirekte<br />
Busverb<strong>in</strong>dung des Südwestens<br />
über Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus biszum<br />
Hauptbahnhof an dieSmart City<br />
angeboten, wodurch den Bewohnern<br />
der neuenStadtteile<br />
e<strong>in</strong>e durchdachte Anb<strong>in</strong>dung<br />
an den Verkehrsknoten Hauptbahnhofzur<br />
Verfügung steht.<br />
Mit der L<strong>in</strong>ie 31 bis<br />
nachBad Straßgang<br />
Undauch dieVerb<strong>in</strong>dung der<br />
Green City wird perfekt vorbereitet:<br />
DieerstenBewohner ziehen<br />
im Herbst2017 <strong>in</strong> derMart<strong>in</strong>hofstraße<br />
e<strong>in</strong>, wofür dieEndhaltestelle<br />
der L<strong>in</strong>ie31weiter<br />
Richtung Süden bisnach Bad<br />
Straßgang verlängertwird.<br />
„Route 66“<br />
Erweiterte Möglichkeiten wird<br />
auch dieganz neue L<strong>in</strong>ie 66<br />
bieten, diesich derzeit<br />
noch <strong>in</strong>Planungbef<strong>in</strong>det.<br />
Siesoll die<strong>Graz</strong>er<br />
von Grottenhof<br />
über Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus bis<br />
zumSchulzentrum<br />
St.Peter br<strong>in</strong>genund<br />
schafft so e<strong>in</strong>e neue<br />
Verb<strong>in</strong>dung zwischen Ost<br />
und West.<br />
Schnellerer Takt<br />
zu Schulanfang<br />
Aber nicht nur Straßenbahnund<br />
Busl<strong>in</strong>ien werden verlängertund<br />
neu geplant, auch die<br />
Fahrpläne der Öffis werden<br />
ständig ausgeweitet. Neben<br />
den L<strong>in</strong>ien 1, 4, 5und 7trifft<br />
man <strong>in</strong>Zukunft auch allevielbeanspruchten<br />
Busl<strong>in</strong>ien noch<br />
häufiger an ihren Haltestellen<br />
an: Sowohl die Busse der L<strong>in</strong>ie<br />
32 als auch dieder L<strong>in</strong>ie 34E<br />
und 67 haben ab Schulanfang<br />
e<strong>in</strong>en kürzeren Takt.<br />
Mehr Busse fürdie<br />
L<strong>in</strong>ien 32, 58, 63 und72<br />
Für bequemes Reisen mitden<br />
<strong>Graz</strong>er L<strong>in</strong>ien macht die Stadt<br />
aber noch mehr: In den nächsten<br />
Jahren sollen für die<strong>Graz</strong>er<br />
Bevölkerung lange Straßenbahnen<br />
und überlange Busse zum<br />
E<strong>in</strong>satz kommen. <strong>Graz</strong> schafft<br />
also mehr Platz <strong>in</strong> den Öffis, damitauch<br />
zu Stoßzeiten alleentspannt<br />
durchatmen können.<br />
Apropos Stoßzeiten: Damites<br />
zu ke<strong>in</strong>en Verspätungen<br />
kommt, gibt es ab Schulanfang<br />
Zusatzbusse für die L<strong>in</strong>ien41,<br />
62 und 64. Zusatzbusse werden<br />
bereits seit Jänner erfolgreichfür<br />
dieL<strong>in</strong>ien 32,58, 63<br />
und 72 e<strong>in</strong>gesetzt, um die<br />
<strong>Graz</strong>errechtzeitig ans Ziel zu<br />
br<strong>in</strong>gen.Umallen <strong>Graz</strong>ern auch<br />
ohne Auto größtmögliche<strong>Mobilität</strong>zuermöglichen,<br />
erweitert<br />
dieStadt <strong>Graz</strong> nachund nach<br />
dieFahrzeiten am Abend und<br />
auch an Wochenenden und<br />
Feiertagen. Jetzt s<strong>in</strong>d dieL<strong>in</strong>ien<br />
31Eund 40 dran: Bis 20<strong>18</strong><br />
geht’s auch bei ihnen zu jeder<br />
Uhrzeit schnell voran.<br />
In <strong>Graz</strong> starten <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren also vieleProjekte, um<br />
dasÖffi-Netz noch attraktiver zu<br />
machen und sich als Stadt der<br />
Nachhaltigkeit bewusst e<strong>in</strong>e Alternative<br />
zum eigenen Auto zu<br />
schaffen. Für die<strong>Graz</strong>er bedeutet<br />
das vor allem e<strong>in</strong>s: mehr<br />
Komfort im Alltag. <br />
Mart<strong>in</strong><br />
Bauer<br />
Öffentlicher<br />
Verkehr,<br />
Stadt <strong>Graz</strong><br />
„Nach den aktuellenFahrgastzahlenbeförderndie<br />
sechs Straßenbahnl<strong>in</strong>ien<br />
175.000Fahrgäste pro<br />
Werktag, h<strong>in</strong>gegen fahren<br />
mit den32Busl<strong>in</strong>ienim<strong>Graz</strong>er<br />
Stadtgebietrund<br />
160.000Fahrgäste. DieStraßenbahn<br />
stellt somit die Stütze<br />
desöffentlichen Verkehrs<br />
<strong>in</strong> der Stadt<strong>Graz</strong>dar und<br />
diese giltesu.a. <strong>in</strong> die neuen<br />
Stadtteile wie Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus<br />
undSmart Cityauszubauen.<br />
Nur mite<strong>in</strong>er Straßenbahnverb<strong>in</strong>dung<br />
<strong>in</strong>diesenStadtgebieten<br />
ist es möglich,den<br />
notwendigen ÖV-Anteilvon<br />
über 30% zu erzielen. Mit e<strong>in</strong>erre<strong>in</strong>en<br />
Buserschließung<br />
kann dieser Anteilnichterreicht<br />
werden.Diesliegt vor<br />
allem <strong>in</strong> der weit höherenAkzeptanz<br />
der Fahrgäste bei<br />
Straßenbahnen und <strong>in</strong> der<br />
ger<strong>in</strong>geren Anzahl an<br />
Umsteigevorgängen.“<br />
10 So mobilist <strong>Graz</strong><br />
So mobil ist <strong>Graz</strong> 11
Das tut sich <strong>in</strong><strong>Graz</strong><br />
E<strong>in</strong>e Auswahl von zehn Projekten, die <strong>2016</strong> und 2017 <strong>in</strong> <strong>Graz</strong> umgesetzt werden:<br />
Gehsteig<br />
Ziegelstraße<br />
Verlängerung des<br />
bestehenden<br />
Gehweges, Umsetzung<br />
<strong>2016</strong>/17<br />
Geh-Radweg Hirtenkloster<br />
Vom Kalvariengürtel biszur<br />
Viktor-Franz-Straße,<br />
Fertigstellung Herbst <strong>2016</strong><br />
Geh-Radweg Köflachergasse<br />
Verlängerungdes<br />
bestehendenGeh-<br />
Radweges <strong>in</strong> der<br />
Köflachergasse bis<br />
zur Alten Poststraße,<br />
Umsetzung2017<br />
•••••••••••••<br />
•<br />
•••••••<br />
••••••••••<br />
•<br />
•••••••••••••••••••<br />
tim Hasnerplatz<br />
Eröffnungdes ersten Multimodalen<br />
Knotens am<br />
Hasnerplatz am 26.9.<strong>2016</strong><br />
„täglich.<strong>in</strong>telligent.mobil“<br />
tim verb<strong>in</strong>det Fuß-, Radund<br />
öffentlichen Verkehr mitAlternativenzum<br />
eigenen Auto sowie Carshar<strong>in</strong>g (auch elektrisch),<br />
Leihwägen und E-Taxis.<br />
•••••••••••••••••••<br />
tim Schillerplatz<br />
Umsetzung2017<br />
St. PeterHauptstraße<br />
Sanierungund Ausbau Sternäckerweg<br />
bisSt. Peter Gürtel,Errichtung<br />
e<strong>in</strong>er Busspur sowiebegleitenderGeh-<br />
und Radwege,<br />
Umsetzung2017<br />
Geh-Radweg Eggenberger Gürtel<br />
Vonder Custozzagasse<br />
biszur<br />
Friedhofgasse,<br />
Umsetzung<br />
Herbst<strong>2016</strong><br />
••••••••<br />
Stadtentwicklungsgebiet<br />
<strong>Graz</strong>-Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus<br />
Umsetzungder erstenVerkehrs<strong>in</strong>frastrukturmaßnahmen<br />
ab<br />
2017<br />
•••••••••••••••••••<br />
•<br />
• •• •<br />
•••••••••••••••<br />
•<br />
•••••••••••••••<br />
Geh-Radweg Gradner Straße<br />
Projektstart2017für denAbschnitt<br />
Ost beider Kirche St.Leopold<br />
Gehsteig<br />
Sternäckerweg<br />
Gehverb<strong>in</strong>dung für<br />
den Zugang zur<br />
S-Bahn Haltestelle<br />
Liebenau-Murpark,<br />
Umsetzung<strong>2016</strong><br />
Fotos: Abteilungfür VerkehrsplanungStadt <strong>Graz</strong> (5)<br />
PeterKostka<br />
Motorisierter<br />
Individualverkehr,<br />
Fußgängerverkehr,<br />
Stadt<strong>Graz</strong><br />
Foto: Birgit Pe<strong>in</strong><br />
„In der Planung und Umsetzung von Projekten s<strong>in</strong>d vieleAspekte zu berücksichtigen,<br />
wiezum Beispiel dieWünsche von Anra<strong>in</strong>ern, der Erwerb von Grundstücken, Behördenverfahren,<br />
Vorschriften, Ausschreibungsfristen usw. Deshalbdauertdie Umsetzung von<br />
Maßnahmen oft länger,als sichder E<strong>in</strong>e oder dieAnderevorstellen kann. Im Vordergrund<br />
steht dabei jedoch immerder Gedanke, die<strong>Mobilität</strong> füralle <strong>Graz</strong>ersicherzustellen.<br />
12 So mobilist <strong>Graz</strong>