SFH Racket Sport 01_2016
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sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 INHALT/EDITORIAL 3<br />
Titelbild:<br />
Fila<br />
titelstory<br />
Zwischen Hype &<br />
Heritage 4<br />
Roundtable-Gespräch<br />
bekleidung<br />
© POPARTIC/ISTOCKPHOTO.COM<br />
Spiel, Satz & Sieg 10<br />
Outfits für den Centre Court<br />
service<br />
Geheimnis Besaitung 14<br />
Gute Maschinen sind Gold wert<br />
sortiment<br />
Tischtennis & Co. 18<br />
MTS-Chef Frey im Interview<br />
handel<br />
40 Jahre im Geschäft 20<br />
Hajo Plötz in Berlin<br />
Badminton bringt‘s 22<br />
<strong>Racket</strong> World im Hamburg<br />
E-Commerce 24<br />
Tennis Point im „Online-TÜV“<br />
brand new<br />
Produkte auf einen Blick 25<br />
News 8<br />
Tennis in der Schweiz 17<br />
Register & Impressum 34<br />
Weitere Titel von<br />
sportFACHHANDEL:<br />
Monatsmagazin,<br />
fashion (2 x jährlich),<br />
running (2 x jährlich).<br />
Tagesaktuelle News im<br />
Internet unter:<br />
sport-fachhandel.com<br />
Jetzt auch<br />
als App:<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
sport-fachhandel.com/app<br />
oder in den App-Stores<br />
Andreas Mayer<br />
Chefredakteur<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
Ab ins Rampenlicht!<br />
Zum ersten Mal seit Steffi Graf ist mit Angelique Kerber wieder eine<br />
Deutsche auf Platz Eins der Tennis-Weltrangliste der Damen. Der<br />
Schweizer Stan Wawrinka belegt bei den Herren Platz Drei, Roger Federer<br />
ist aktuell Siebter und mit Dominic Thiem befindet sich sogar ein<br />
Österreicher unter den Top 10.<br />
Gleichzeitig ist und bleibt Tennis auch unter Hobbysportlern eine der<br />
beliebtesten <strong>Sport</strong>arten in allen drei Ländern. Grund genug für uns, dem<br />
Segment sowie den verwandten <strong>Sport</strong>arten Tischtennis, Squash und<br />
Badminton ein Sonderheft zu widmen.<br />
Denn auch wenn die Umsätze der Becker-Graf-Ära wahrscheinlich<br />
niemals wieder erreicht werden können, berichten uns Händler von<br />
steigendem Interesse. Und auch, wenn viel Business zu Spezialisten und<br />
Direktversendern abgewandert ist, glauben wir an eine Zukunft von<br />
<strong>Racket</strong>sport im <strong>Sport</strong>fachhandel.<br />
Denn eigentlich gilt: Ein <strong>Sport</strong>fachhändler ohne <strong>Racket</strong> <strong>Sport</strong> ist kein<br />
<strong>Sport</strong>fachhändler!<br />
Wir haben uns unter den Top-Herstellern und Marken umgehört, wir<br />
haben mit erfolgreichen Händlern gesprochen und das Business rund um<br />
den Service beleuchtet. Wir hoffen, Ihnen mit diesem Sonderheft Appetit<br />
zu machen auf diese Traditions-<strong>Sport</strong>arten, die es verdient haben, auch in<br />
Ihrem Rampenlicht zu stehen!<br />
Mit besten Grüßen,
4 TITELSTORY sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Tennis & Co.<br />
Zwischen<br />
Hype<br />
und<br />
Heritage<br />
30 Jahre nach Steffi Graf und Boris Becker ist wieder Schwung hereingekommen – ins deutsche Tennis und<br />
auch in das Geschäft mit Schlägern, Schuhen & Co. Exklusiv für sportFACHHANDEL d isktutieren<br />
Carsten Eberhardt von HEAD, Konrad Nowak von FILA und Torsten Bonacker von Dunlop<br />
über die aktuelle Situation in diesem Traditionssegment – und wie sich der neue Hype<br />
noch möglichst lange halten kann.<br />
Interview: Andreas Mayer
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 TITELSTORY 5<br />
Carsten Eberhardt ist Verkaufsund<br />
Marketingleiter bei der Head<br />
Germany GmbH.<br />
Torsten Bonacker ist Marketing<br />
Communication Manager bei der<br />
Dunlop <strong>Sport</strong> GmbH.<br />
Konrad Nowak ist Marketingleiter<br />
Fila für Europa<br />
© AYAX/ISTOCKPHOTO.COM, HEAD, DUNLIOP, FILA<br />
sportFACHHANDEL: Stationärer Spezialist,<br />
filialisierter Vollsortimenter oder reiner Onlinehändler –<br />
mit wem arbeiten Sie am liebsten zusammen? Wo liegen<br />
die jeweiligen Vor- und Nachteile?<br />
Carsten Eberhardt, Head: Generell hat sich der Markt<br />
in den letzten Jahren stetig verändert und auf diese<br />
Veränderungen haben wir entsprechend reagiert.<br />
Stationärer Spezialist, filialisierter Vollsortimentler<br />
oder Online-Versender sind für uns gleichberechtigte<br />
Partner. Haben wir für uns für einen gemeinsamen<br />
Weg mit einem dieser Partner entschieden, dann<br />
machen wir keine Unterschiede.<br />
Konrad Nowak, Fila: Wir nutzen unseren Fila-Onlineshop<br />
als zusätzlichen bzw. ergänzenden Vertriebsweg.<br />
Nichtsdestotrotz setzen wir weiterhin stark auf den stationären<br />
Einzelhandel, d.h. sowohl auf Vollsortimenter<br />
wie einen Karstadt <strong>Sport</strong> als auch stationären Spezialisten<br />
wie einen Tennis Point. Da diese Vertriebskanäle<br />
unsere Ware auch über ihre Onlineshops vertreiben,<br />
stellt sich diese Kombination auch als die beste für<br />
uns heraus. Heutzutage ist ein abgestimmter Multi-<br />
Channel-Vertrieb für die erfolgreiche Positionierung<br />
am Markt unabdingbar.<br />
Torsten Bonacker, Dunlop: Alle drei genannten<br />
Gruppen haben ihre Berechtigung und ihre Stärken<br />
und Schwächen. Wir arbeiten mit allen dreien gleichermaßen<br />
gut zusammen. Der stationäre Spezialist kann<br />
seine Fachkompetenz und Nähe zum Kunden einbringen.<br />
Die Online-Händler wie z.B. Tennis Point,<br />
Tenniswarehouse oder Center Court punktet mit seiner<br />
großen Auswahl an Artikeln und der schnellen und<br />
bequemen Bestellung und Lieferung. Der typische<br />
Vollsortimenter hat sein Geschäft in der 1A-Lage<br />
und beschäftigt gutes Fachpersonal mit hoher Fachkompetenz.<br />
Seit letzter Saison scheint wieder mehr Schwung<br />
insbesondere in das Tennisgeschäft gekommen zu sein.<br />
Stimmt das?<br />
Carsten Eberhardt: Bei Head Germany können wir<br />
einen positiven Trend im Absatz von Tennisrackets<br />
erkennen. Für den Gesamtmarkt liegen uns keine<br />
aktuellen Daten vor.<br />
Konrad Nowak: Tennis war zu Jahresbeginn nach<br />
dem Australian Open- und vor allem jetzt nach dem<br />
US-Open-Sieg Sieg von Angelique Kerber – stark in der<br />
Öffentlichkeit repräsentiert und Thema in den Medien.<br />
Wir konnten als Marktteilnehmer auch daran<br />
partizipieren. Insgesamt hat der gesamte deutsche<br />
Tennismarkt davon profitieren können. Es scheint, als<br />
würde Tennis wieder an Popularität gewinnen. Das<br />
liegt sicherlich an dem großen Potential unserer<br />
deutschen <strong>Sport</strong>ler und an den wie von Angelique<br />
Kerber erreichten Erfolgen, die es vielleicht sogar<br />
wieder so weit bringen, dass der einst als Volkssport<br />
deklarierte Tennissport wieder an Stärke gewinnt. Das<br />
würde das Tennissegment bzw. den gesamten Tennismarkt<br />
wieder beleben; bis dahin ist und bleibt Tennis<br />
im Vergleich zu anderen <strong>Sport</strong>arten wie Running oder<br />
Fußball immer noch ein Nischensport in Deutschland;<br />
aber im Aufwärtstrend und mit Potenzial.<br />
Torsten Bonacker: Grundsätzlich ist Tennis eine der<br />
populärsten <strong>Sport</strong>arten in Deutschland, auch wenn die<br />
Anzahl der Mitglieder im Deutschen Tennis Bund<br />
leider immer noch leicht rückläufig ist. Es ist eine<br />
wichtige Aufgabe für die Verbände, moderne und<br />
attraktive Vereinsangebote zu unterbreiten. Es stellt<br />
sich aber auch die Frage, wie man die Menschen, die<br />
sich für aktives Tennis interessieren, aber nicht<br />
zwingend im Verein spielen möchten, zum Spielen<br />
bringt. Absolut positiv zu beurteilen ist die weiterhin<br />
steigende Zahl von LK-Turnieren. Hier sprechen wir<br />
von Personen, die viel Zeit in ihren <strong>Sport</strong> investieren<br />
und gleichzeitig auch für den Tennishandel<br />
sehr interessant sind.<br />
Insbesondere seit den Becker-Graf-Zeiten lebt<br />
Tennis natürlich von den Heroes. Welche Rolle<br />
spielen sie heute? Wie können solche Spieler das<br />
Business beeinflussen?<br />
Carsten Eberhardt: Im Team Head sind einige der<br />
aktuellen Heroes aktiv. Ich darf Novak Djokovic,<br />
Andy Murray, Thomas Berdych, Marin Cilic und<br />
nicht zuletzt unsere deutsche Hoffnung Sascha<br />
Zverev nennen. Sie alle tragen dazu bei, >>>
6 TITELSTORY<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Grundsätzlich<br />
ist Tennis eine<br />
der populärsten<br />
<strong>Sport</strong>arten in<br />
Deutschland<br />
Torsten Bonacker, Dunlop den Bekanntheitsgrad der Marke Head<br />
aber auch der einzelnen Modelle bzw.<br />
Modellreihen noch bekannter zu machen.<br />
Demzufolge spielen sie eine wichtige Rolle.<br />
Was gerade bei der jungen Zielgruppe<br />
für Furore sorgt sind Videos im Web, die<br />
von Head produziert und in die entsprechenden<br />
Kanäle im Netz gestellt werden.<br />
Konrad Nowak: Wie bereits erwähnt,<br />
bringen diese Heroes ein großes Vermarktungspotential<br />
mit sich, die eine<br />
Marke positiv aufladen und so zu einem<br />
Image- und damit zusammenhängenden<br />
Umsatzwachstum führen können. Aus<br />
der „FILA-Brille“ betrachtet, ist Tennis<br />
dank Björn Borg und Boris Becker ein<br />
wesentlicher Bestandteil unserer Marken-DNA. Tennis<br />
entspringt aus unserem so genannten „Heritage“, was<br />
unseres Erachtens auch die Glaubwürdigkeit unserer<br />
Marke untermauert. Tennis ist damit ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil unseres Produktportfolios.<br />
Torsten Bonacker: Die Deutschen brauchen eine<br />
Identifikationsfigur, mit der sie mitfiebern können. Die<br />
Zuschauerquoten auf Eurosport bei den Kerber-Finalen<br />
in Melbourne und New York, mit 1,55 bzw. 1,14 Millionen<br />
TV-Zuschauern zeigt, dass das Interesse an Tennis<br />
grundsätzlich vorhanden ist. Auch Kerber als neue<br />
Nr. 1 in der WTA-Rangliste ist ein wichtiges Thema in<br />
der <strong>Sport</strong>medien-Landschaft. Den größten Vorteil sehe<br />
ich nicht in dem zu erwartenden Hochschnellen der<br />
Tennisartikel-Verkäufe, sondern in einer positiveren<br />
Berichterstattung, die sich dann auch mittelfristig auf<br />
die Verkaufszahlen positiv auswirken kann.<br />
Das Business spielt sich auch immer nah am Platz und<br />
im Clubhaus ab. Wie unterstützen Sie den Handel dabei?<br />
Carsten Eberhardt: Head Deutschland hat spezielle<br />
Programme für Tennistrainer entwickelt mit deren<br />
Hilfe sie über aktuelle Produktentwicklungen und neue<br />
Produkte informiert. Diese Programme sind darauf<br />
ausgelegt, Kooperationen von Trainern mit dem Handel<br />
zu initiieren. Die Zusammenarbeit zwischen Handel<br />
und Club halten wir weiterhin für sehr wichtig.<br />
Konrad Nowak: Je nach Reichweitenpotential seitens<br />
des Händlers für Fila, bieten wir sowohl monetäre als<br />
auch sachliche Leistungen, um den Handel entsprechend<br />
unterstützen zu können. Das betrachten wir<br />
aber fallspezifisch und sind auch darin bemüht, allen<br />
Anfragen entsprechend individuell und bedarfsgerecht<br />
zu begegnen.<br />
Torsten Bonacker: Wir kooperieren sehr eng mit Tennishändlern<br />
und den angebundenen Tennistrainern.<br />
Tennistrainer sind für uns das Bindeglied zwischen<br />
Endverbraucher und Tennishändler. Grundsätzlich<br />
werden wir auch in 2<strong>01</strong>7 wieder Materialkunden-<br />
Schulungen und Besaitungsseminare für Fachhändler<br />
und deren Trainer durchführen. Der Endverbraucher<br />
kann zu Recht erwarten, eine kompetente Verkaufsempfehlung<br />
von seinem Fachhändler/Trainer zu<br />
erhalten.<br />
Wie wichtig ist Ihrer Ansicht nach das Zusatzgeschäft<br />
im <strong>Racket</strong>sport, also auch Schuhe und Bekleidung – oder<br />
gar eigene Besaitungsmaschinen etc.?<br />
Carsten Eberhardt: Schuhe, Bekleidung, Taschen und<br />
auch Accessoires wie Saiten, Griffbänder und ähnliches<br />
sind wichtige Artikel für das Tennissortiment eines<br />
Händlers. Head bietet deshalb auch das gesamte Paket<br />
an und unterstützt den Handel mit POS Materialien.<br />
Natürlich ist es für Händler auch eine Möglichkeit den<br />
Bespannungsservice anzubieten – auch dabei hilft die<br />
Kooperation mit Clubs.<br />
Konrad Nowak: Das Angebot von Zusatzgeschäften<br />
hat sehr hohes Potential. Beispielsweise kann das<br />
Angebot von Besaitungsmaschinen – immer die<br />
Kompetenz hinsichtlich <strong>Sport</strong>art und Equipment<br />
vorausgesetzt- der Schlüssel zur erfolgreichen Kundenpflege-<br />
bzw. Kundenbindungsmaßnahme sein.<br />
Torsten Bonacker: Wir arbeiten daran, noch stärker<br />
als Vollsortimenter im Markt wahrgenommen zu<br />
werden. Neben Dunlop-Tennisbällen, -rackets und –<br />
zubehör bieten wir auch Dunlop-Tennisbekleidung und<br />
K-Swiss Tennisschuhe an. Seit zwei Jahren vertreiben<br />
wir auch erfolgreich eigene, hochwertige Dunlop-<br />
Besaitungsmaschinen zu einem attraktiven Preis. In<br />
den vergangenen zwei Jahren haben wir auch unseren<br />
Verkauf von Tennissaiten und Grips mit Hilfe unseres<br />
Natural Tennis-Konzeptes deutlich gesteigert.<br />
Sollte sich ein Händler mit mehreren <strong>Racket</strong>sportarten<br />
beschäftigen oder besser konzentrieren auf einzelne<br />
Bereiche?<br />
Torsten Bonacker: Diese Entscheidung muss jeder<br />
Händler für sich selbst treffen. Da maßen wir uns keine<br />
Empfehlung an. Es gibt sicherlich erfolgreiche Beispiele<br />
für absolute Tennisspezialisten, genauso wie für<br />
Händler, welche mehrere <strong>Racket</strong>sportarten anbieten.<br />
Konrad Nowak: Das hängt natürlich immer von der<br />
Marktausrichtung und Größe des Fachhandels ab. Da<br />
<strong>Sport</strong>arten wie Tennis, Tischtennis oder Squash quasi<br />
„zu einer Familie“ gehören, finde ich es nicht unsinnig,<br />
sondern eher logisch, wenn sich der Händler auf<br />
mehrere <strong>Racket</strong>sportarten konzentrieren kann – Voraussetzung<br />
dafür ist natürlich auch die entsprechende
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 TITELSTORY 7<br />
© AYAX/ISTOCKPHOTO.COM<br />
Beratungskompetenz seitens des Händlers zu der<br />
entsprechenden <strong>Racket</strong>sportart.<br />
Der <strong>Sport</strong> lebt immer auch von der Innovation, auch<br />
wenn sich der Schläger nicht neu erfinden lässt. Einst<br />
war es Titan, was kommt jetzt? Woran tüfteln Sie<br />
innovativ?<br />
Carsten Eberhardt: Titanium war ein Meilenstein in<br />
der Entwicklung und Konstruktion von Tennisrackets.<br />
Der nächste ist aus unserer der Einsatz von Graphene,<br />
dem leichtesten und stärksten Material der Welt.<br />
Dadurch ist eine optimale Gewichtsverteilung im<br />
Schläger möglich was eine perfekte Anpassung an<br />
die jeweilige Spielweise von Damen, Herren und<br />
Jugendlichen erlaubt. Woran unsere Entwicklungsingenieure<br />
für die Zukunft arbeiten ist ein gut<br />
gehütetes Geheimnis!<br />
Torsten Bonacker: Für uns heißt das Schlagwort<br />
„Natural Tennis“. Eine Technologie, die wir vor<br />
2 Jahren eingeführt haben und mit der wir uns sehr<br />
erfolgreich im Markt platzieren konnten. Dabei handelt<br />
es sich um eine Kombination aus Griff-, Rahmenund<br />
Saiten-Technologie, welche ein natürliches, sehr<br />
angenehmes Schlaggefühl bewirkt. Diese Kollektion<br />
wird von den Endverbrauchern so gut aufgenommen,<br />
dass wir in 2<strong>01</strong>7 neue NT-Tennisrackets in den Markt<br />
bringen. Der Vorteil für den Handel liegt in einer<br />
hohen Preisstabilität sowie interessanten Margen. Zudem<br />
führen wir zusammen mit Frank Messerer – dem<br />
ehemaligen Besaiter vieler ATP-Spieler – in 2<strong>01</strong>6/17<br />
wieder spezielle NT-Seminare für Fachhändler durch.<br />
Natürlich ist und war das Thema Preis immer eine<br />
heikle Sache beim Tennis. Wie steht der Markt jetzt da?<br />
Was können Sie tun, um für Preisruhe im Abverkauf zu<br />
sorgen?<br />
Torsten Bonacker: Preise sind weiterhin unter Druck.<br />
Aber auch Händler möchten zu Recht an einem<br />
Tennisracket Geld verdienen. Das genannte Beispiel<br />
bei unseren Natural-Tennis-<strong>Racket</strong>s zeigt, dass es<br />
funktionieren kann.<br />
Konrad Nowak: Wir konzentrieren uns ausschließlich<br />
auf den <strong>Sport</strong>fachhandel und beliefern<br />
nicht den Mass Market bzw. die sog. Hypermarkets.<br />
Somit können wir von vornherein ein gewisses<br />
Preisdumping verhindern. Nichtsdestotrotz steht dem<br />
Handel zu, unsere Produkte preislich zu reduzieren,<br />
um diese schließlich auch abverkaufen zu können,<br />
sollte die entsprechende Nachfrage ausbleiben. Daher<br />
liegt unser Bestreben darin, es gar nicht erst dazu<br />
kommen zu lassen, sondern Produkte anzubieten, die<br />
der Nachfrage der Konsumenten in jeglicher Hinsicht<br />
entsprechen, so dass sich unsere Produkte vor der<br />
Preisreduzierung verkaufen.<br />
Gibt es neue Trendsportarten im <strong>Racket</strong>-<br />
Bereich? Was sollte der Handel im Auge<br />
behalten?<br />
Carsten Eberhardt: International gewinnt<br />
Padel-Tennis zunehmend Anhänger. Das<br />
gilt insbesondere für Urlaubsländer wie<br />
Spanien. In Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz liegt der Schwerpunkt nach wie<br />
vor auf Tennis.<br />
Torsten Bonacker: Wir sehen in Paddel<br />
Tennis ebenfalls ein großes Marktpotenzial<br />
in Deutschland, das sich langfristig<br />
entwickeln wird. Die hohe Anzahl der<br />
Spieler und die dementsprechend hohen<br />
Paddel-Artikel-Verkaufszahlen in Spanien<br />
und Italien sind enorm. Wir dürfen nicht<br />
erwarten, dass ab morgen ein enormer<br />
Run in Deutschland stattfinden wird. Dazu<br />
fehlen auch noch in der Breite die Paddel-Courts. Die<br />
größte Hürde für die Betreiber sind sicherlich die<br />
relativ hohen Anfangsinvestitionen beim Court-Bau.<br />
Aber dort, wo Paddel als Zusatzangebot zur Verfügung<br />
steht, siehe beispielsweise den Paddel-Court in der<br />
<strong>Sport</strong>scheck-Anlage in München, funktioniert das<br />
Konzept und findet immer mehr Freunde. Wir sehen<br />
Paddel-Tennis im Übrigen nicht als Konkurrenz,<br />
sondern als Ergänzung zu Tennis.<br />
Konrad Nowak: Was mir in letzter Zeit häufig zu<br />
Ohren gekommen ist, ist die <strong>Sport</strong>art <strong>Racket</strong>lon – ob<br />
das der neue Trendsport ist, kann ich nicht ganz<br />
bezeugen. Es könnte sich aber m.E. als neuer Trendsport<br />
herausstellen, da es mit Tischtennis, Badminton,<br />
Squash und Tennis die wichtigsten <strong>Racket</strong>-<strong>Sport</strong>arten<br />
kombiniert und somit für jeden was dabei ist- sowohl<br />
für den Spezialisten als auch für den Allrounder. In<br />
dem Zusammenhang denke ich, dass der Handel<br />
weiterhin an einem breiten Sortiment an Funktionsbekleidung<br />
festhalten sollte.<br />
Meine Herren, wir bedanken uns für das Gespräch.
8 NEWS<br />
Slazenger made<br />
bei Dunlop<br />
Mit dem Slazenger Wimbledon<br />
Ball stellte Dunlop <strong>Sport</strong> die<br />
offiziellen Spielbälle für die<br />
beiden Rasenturniere in Stuttgart<br />
(Mercedes Cup) und Halle (Gerry<br />
Weber Open). Sie wurden speziell<br />
für den Rasenbelag entwickelt.<br />
Bereits seit über 110 Jahren<br />
wird beim Grand Slam Turnier<br />
in Wimbledon mit der Marke<br />
Slazenger gespielt. Diese Kooperation<br />
ist damit eine der längsten<br />
in der <strong>Sport</strong>geschichte. Für die<br />
Profi-Spieler beim Mercedes<br />
Cup und bei den Gerry Weber<br />
Open ist es enorm wichtig, im<br />
Vorfeld zum Wimbledon-Turnier<br />
den exakt gleichen Ball spielen<br />
zu können, damit eine perfekte<br />
Vorbereitung gewährleistet ist.<br />
Asics mit<br />
Guerilla-Taktik<br />
Anlässlich der US Open in New<br />
York beteiligte sich Asics an<br />
einem Pop-up-Store gemeinsam<br />
mit Packer sowie Mitchell &<br />
Ness. Der Store öffnete vom<br />
30. August bis zum 1. September<br />
2<strong>01</strong>6 mitten in Manhattan an der<br />
Grand Central Station. Präsentiert<br />
wurden u.a. limitierte Sonderauflagen,<br />
die nur in diesem Pop-up-<br />
Store erhältlich waren.<br />
Happy Birthday, K-Swiss!<br />
Court Performance since 1966 - K-Swiss hat sich seit nunmehr 50 Jahren auf Tennis<br />
spezialisiert Mit der Einführung einer Jubiläums-Edition des berühmten Hypercourt-Schuhs<br />
feiert die Marke dieses Jahr ihren runden Geburtstag.<br />
Freude auch bei Völkl<br />
Gemeinsam stark<br />
Laura Siegemund hat als dritte deutsche Tennisspielerin<br />
nach Cilly Aussem und Anna-Lena Grönefeld<br />
ein Grand-Slam-Turnier im Mixed gewonnen.<br />
Die 28-Jährige triumphierte an der Seite des Kroaten<br />
Mate Pavic im Finale der US Open über Coco Vandeweghe<br />
und Rajeev Ram aus den USA. Das Duo setzte<br />
sich nach 73 Minuten mit 6:4, 6:4 durch. Aussem<br />
hatte 1930 bei den French Open mit dem Amerikaner<br />
Bill Tilden den Titel geholt, Grönefeld gewann<br />
2009 mit Mark Knowles in Wimbledon und 2<strong>01</strong>4<br />
mit dem Niederländer Jean-Julien Rojer in Paris.<br />
Wilson<br />
Mach’s wie Roger!<br />
Fila<br />
From Bartoli with Love<br />
Innovative Aktion von Wilson zur<br />
Promotion des neuen Schlägers Pro<br />
Staff 97RF auf Facebook, Instagram<br />
und Twitter: „Wähle einen Schlag<br />
von Roger Federer und zeige uns, wie du ihn auf<br />
dem Platz umsetzt. Roger wird sich alle Beiträge<br />
anschauen und drei Gewinner aussuchen, die ein<br />
neues Pro Staff 97RF Autograph <strong>Racket</strong> erhalten.“<br />
Die Aktion endete am 23. September 2<strong>01</strong>6.<br />
Fila hat mit der Wimbledon Gewinnerin von 2<strong>01</strong>3, Marion Bartoli, unter<br />
dem Namen „Love Fila by Marion Bartoli“ eine limitierte Ausgabe der<br />
Sommer Tennis-Kollektion 2<strong>01</strong>6 entworfen. Sie bietet exklusive Einzelstücke<br />
mit ausgefallenen Grafikdrucken in leuchtenden Farben an<br />
– passend für alle modebewussten <strong>Sport</strong>lerinnen. Die Kollektion besteht<br />
aus den beiden Linien „Court Central Collection“ und „Trophee Collection“.<br />
Bartolis Lifestyle spielte eine große Rolle als Inspirationsgeber der<br />
“Court Central Collektion”. Diese Linie spiegelt u.a. die wichtigsten<br />
Stationen in ihrem Leben wider: Paris (Marions Heimatstadt), London<br />
(dort hat Marion Wimbledon gewonnen) und Italien (FILAs Herkunft).<br />
Entstanden ist der neueste Performance Schläger<br />
der Marke in einem 18-monatigen Prozess kreativer<br />
Zusammenarbeit zwischen Roger Federer und<br />
Wilson Labs. Wilsons Ziel des mit Roger Federer gemeinsam<br />
in Angriff genommenen Projekts war eine<br />
radikale Veränderung der aktuellen Design-Standards<br />
bei Tennisschlägern für den Leistungssport.<br />
Zur Serie gehören auch vier weitere Modelle, die für<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Aktion in Düsseldorf<br />
Deutschlands<br />
größter Center Court<br />
Wenn die Menschen nicht mehr zum Tennis gehen,<br />
dann muss Tennis zu den Menschen kommen! Das<br />
dachten sich Allpresan, <strong>Sport</strong>stadt Düsseldorf,<br />
GANT, Kö-Bogen, Wempe, Tulip Inn, Tennis-<br />
Point, Head, Book&Play, Snapcube, Otelo,<br />
Zecco <strong>Sport</strong>kommunikation, Tennisverband<br />
Niederrhein und das Tennis-Magazin mit der Idee<br />
eines Center Courts auf der größten Kirmes der<br />
Welt in Düsseldorf. Online konnten Spieler täglich<br />
Zeitstunden auf dem Center Court buchen. Die<br />
Einnahmen aus der Aktion „Book & Play“ kamen<br />
dem Düsseldorfer Sozialprojekt „Kibi“ zu Gute.<br />
ganz unterschiedliche Typen<br />
von Angriffsspielern entworfen<br />
wurden. Dabei hat<br />
Wilson auf besonderen<br />
Wunsch von Roger Federer<br />
auch zwei leichte Versionen<br />
des Schlägers – den Pro Staff<br />
97 LS und Pro Staff 97 ULS – hergestellt. Sie weisen<br />
seine Signatur auf einem Schwarz-auf-Schwarz-<br />
Design auf und sind speziell für junge Tennisspieler<br />
konzipiert. „Mir liegt die Zukunft dieses <strong>Sport</strong>s sehr<br />
am Herzen. Deshalb haben wir diese Pro-Staff-Franchise-Produkte<br />
geschaffen, damit der <strong>Sport</strong> für alle<br />
attraktiv wird“, fügte Federer hinzu. „Diese beiden<br />
Modelle mit geringerem Gewicht wurden auf<br />
besonders leichte Spielbarkeit für Kinder ausgelegt.<br />
Das ist die Gruppe von <strong>Sport</strong>lern, die ich in etlichen<br />
Jahren selbst beobachten und anfeuern werde.<br />
Deshalb möchte ich, dass sie diesen Schläger als<br />
einen betrachten, der genauso für sie gemacht<br />
wurde wie für den erwachsenen Spieler.“<br />
© FILA, K2, JUNG VON MATTSPORTS
10 BEKLEIDUNG<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Top-Thema:<br />
Tennisbekleidung<br />
Spiel,<br />
Satz<br />
Seit Angelique Kerber<br />
als Nummer Eins<br />
Deutschland eine<br />
neue Tennis-Königin<br />
beschert, rückt der<br />
modische Aspekt<br />
auf dem Court für<br />
Hersteller, Handel und<br />
Endverbraucher wieder<br />
in den Fokus.<br />
&<br />
Sieg!<br />
Text: Astrid Schlüchter<br />
Klassisch in Weiß: eine<br />
Kombi von<br />
New Balance.
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 BEKLEIDUNG 11<br />
Ein Modell aus der neuen<br />
Mark Cox Linie von Gola,<br />
die der Tennisstar früher<br />
gerne getragen hat.<br />
Links: Ein Kleid aus<br />
der Adidas by Stella<br />
McCartney Kollektion<br />
S/S 16.<br />
Unten: Lacoste setzt<br />
auf Design, gepaart<br />
mit Funktion und<br />
klassischen Elementen.<br />
© NEW BALANCE, LACOSTE, GOLA, ADIDAS BY STELLA MCCARTNEY<br />
Es ist ja bekannt, dass sich seit<br />
Beginn des Tennissports die Optik<br />
der Bekleidung auf die Farbe weiß<br />
konzentriert hat – denn Tennis und seine<br />
Vor-Formen wurden ursprünglich vor allem<br />
von Reichen und Adligen gespielt. Und<br />
unter diesen galt es als unangemessen, sich<br />
öffentlich mit Schwitzflecken zu zeigen.<br />
Weiße Ober- und Beinkleider boten den<br />
bestmöglichen Sichtschutz vor Schweiß<br />
und Feuchtigkeit. Zudem waren Spieler in<br />
hellem Outfit in den dunklen Spielstätten<br />
besser zu verfolgen. 1877 fand das erste<br />
Wimbledon-Tennis-Turnier statt, seit 1963<br />
gilt die 90-Prozent-weiß-Regel, allerdings<br />
nur noch dort. Überall sonst blinkt es oft<br />
bei Männern und Frauen gerne mal in<br />
Neonfarben.<br />
Seit Angelique Kerber als beste Tennisspielerin<br />
die Weltrangliste anführt, steht<br />
Tennis-Deutschland Kopf. Kerber könnte es<br />
gelingen, den <strong>Sport</strong> wieder attraktiv zu<br />
machen – denn lange hatte „der weiße<br />
<strong>Sport</strong>“ zu kämpfen, vor allem auch auf<br />
Grund des Anfang des Jahres publik<br />
gemachten Manipulationsskandals. So<br />
richtig populär war Tennis in Deutschland<br />
eigentlich nur in den 80er Jahren, als Graf<br />
und Becker Titel um Titel holten. Zwar ist<br />
der Deutsche Tennis-Bund (DTB) nach wie<br />
vor der größte Tennisverband der Welt,<br />
doch seit mehr als 20 Jahren sind die<br />
Zahlen rückläufig. Seit dem Spitzenjahr<br />
1994, als der DTB 2,3 Millionen Mitglieder<br />
zählte, sank die Anzahl bis heute auf<br />
1,4 Millionen.<br />
Eine Krise, die sich natürlich auch im<br />
<strong>Sport</strong>fachhandel bemerkbar gemacht hat.<br />
Obwohl 2<strong>01</strong>6 zahlreiche Designer aus der<br />
Modewelt Looks und Trends aus dem<br />
Tennissport in ihren Kollektionen neu<br />
interpretierten, den Style zurück auf die<br />
Straße holten und damit zumindest in der<br />
Fashionwelt für ein Comeback sorgten.<br />
Passend zur Wimbledon-Woche zeigte der<br />
Berliner Designer Hien Le Tennis-Looks<br />
mit Poloshirts, Faltenröcken, weißen Turnschuhen<br />
und Seidenshorts in Rasen-Grün.<br />
Gola, eigentlich bekannt für Fußball- und<br />
später für Lifestyleschuhe, hat schon früh<br />
auch Modelle für andere <strong>Sport</strong>arten hergestellt,<br />
wie z.B.Tennis. Im Sommer 2<strong>01</strong>7 wird<br />
die <strong>Sport</strong>schuhmarke einige Klassiker neu<br />
auflegen, unter anderem das Modell “Tennis”<br />
von 1979 und ihm den Namen “Tennis<br />
‘79” verpassen. Außerdem gibt es eine<br />
kleine Mark Cox-Linie mit zwei Modellen,<br />
die der frühere Tennis-Star gerne trug.<br />
Weiß bleibt zwar immer noch die Farbe<br />
Nummer Eins im Tennis, vor allem in Wimbledon,<br />
doch generell lässt sich auf dem<br />
Platz mehr Mut zur Farbe erkennen.<br />
Angelique Kerber z.B. fiel bei den US Open<br />
mit einer bunten Kombi aus der aktuellen<br />
Adidas U.S. Open Adizero Kollektion<br />
aus dem Rahmen und zeigte ein Top in<br />
Neon-Orange sowie einen Rock mit ausgefallenem<br />
Print. Inspirieren ließen sich<br />
die Designer dabei von der Landschaft und<br />
Architektur New Yorks, der Heimatstadt<br />
der US Open. Die Climalite-Technologie<br />
sorgt dafür, dass Schweiß von der >>>
12 BEKLEIDUNG<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Links: Mit diesem Tennisoutfit von Under<br />
Armour punktet Andy Murray auf dem<br />
Centercourt.<br />
Fila zeigt sich gewohnt modern, sportlich und<br />
funktionell.<br />
Der neue Tennisschuh 996v3 von New Balance.<br />
Haut abgeleitet wird, Climacool wiederum<br />
gewährt ein angenehmes und trockenes<br />
Tragegefühl. Lotta Jurica, Global Category<br />
Designer, Adidas Tennis: „Jedes Grand<br />
Slam Turnier ist einmalig und spiegelt die<br />
Energie und Vitalität des Austragungsortes<br />
wider. Wir wollten diese Energie in<br />
der Kollektion einfangen. Die US Open<br />
Adizero Linie ist ein gutes Beispiel dafür,<br />
wie ein Muster, das von den Menschen, der<br />
Architektur und der Skyline einer der wohl<br />
kultigsten Städte der Welt inspiriert wurde,<br />
es den Athleten ermöglicht, mutige und<br />
außergewöhnliche Darbietungen auf dem<br />
Tennisplatz zu zeigen.“ Etwas modischer<br />
ist die Tenniskollektion von Adidas by<br />
Stella McCartney ausgelegt – die<br />
Designerin bringt neben klassischem Weiß,<br />
auch jede Menge Farbe, Muster und den<br />
bereits bekannten außergewöhnlichen<br />
Style auf den Court.<br />
Under Armour ist immer auf der Suche<br />
nach neuen Möglichkeiten, um den Athleten<br />
zu einer besseren Performance zu verhelfen.<br />
„Um Andy Murray vor der Hitze der<br />
amerikanischen Ostküste zu schützen, hat<br />
Andys Ausrüstung die Under Armour ArmourVent<br />
Technologie, die eine bestmögliche<br />
Belüftung garantiert. Andy wird das<br />
ArmourVent Oberteil mit elastischen<br />
Netzstoffeinsätzen am gesamten<br />
Rücken tragen, in<br />
dem er bereits im<br />
Juli in Wimbledon<br />
gewonnen hat.<br />
Seine Hose für<br />
das Turnier besteht<br />
aus einem 4-Way-Stretchstoff mit einer<br />
wasserabweisende Beschichtung und<br />
Laserperforation an den Seiten, um sie noch<br />
atmungsaktiver zu machen. Am Fuß trägt<br />
er speziell hergestellte UA Pursuit Tennis<br />
Schuhe. Die gesamte Ausrüstung, die Andy<br />
auf dem Platz zeigt, ist speziell auf ihn zugeschnitten“,<br />
heißt es bei Under Armour.<br />
Modern, sportlich, funktionell und mit Mut<br />
zur Farbe ist auch der Kernbereich von Fila.<br />
Zu den Fila Heritage-Farben Blau, Weiß und<br />
Rot passen schwarze Akzente. Aufgrund<br />
der einheitlichen Farbgebung lassen sich<br />
alle Teile einfach miteinander kombinieren.<br />
Besonders variabel hat Tennisbekleidungsexperte<br />
Head in der neuen Vision-Kollektion<br />
sein Farbkonzept gestaltet. „Die herrlich<br />
farbige, moderne, komplett match- und<br />
mixbare Kollektion hält technische Stoffe,<br />
ergonomisch-sportliche Schnitte und<br />
trendige Styles parat – perfekt abgestimmt<br />
auf den ambitionierten Spieler mit noch<br />
weniger Nähten für mehr Bewegungsfreiheit.<br />
Zum Hingucker werden die<br />
stylischen Teile dieser umfangreichen Linie<br />
vor allem durch die vielfarbigen, grafischen<br />
Drucke auf Hoodys, Shorts & Shirts, Polos<br />
und Tanks. Farblich sind alle Einzelteile<br />
perfekt untereinander kombinierbar,<br />
allesamt schweißabsorbierend und gehen<br />
dank ERGOstretch mit jedem Schlag<br />
angenehm mit“, so der Hersteller.<br />
Dem klassischen Tennislook bleibt der<br />
französische <strong>Sport</strong>artikelgigant Lacoste<br />
treu. Der in Paris geborene Tennisspieler<br />
René Lacoste rief die Marke in den 30er<br />
Jahren ins Leben. Im Laufe ihrer mehr als<br />
75-jährigen Markengeschichte hat Lacoste<br />
einen wahren Stilcode entwickelt, der nicht<br />
nur den Style der Marke definiert, sondern<br />
Einfluss auf viele Trend-Vorreiter nimmt.<br />
In den Fashion-Kollektionen werden<br />
hochwertige Materialien verarbeitet und<br />
mit einem Augenmerk auf aktuelle Trends<br />
designt. Das Ergebnis sind Outfits, die eine<br />
sportliche Lässigkeit und einen feinen<br />
Sinn für Geschmack, ganz am Puls der<br />
Zeit widerspiegeln. „Die dominierenden<br />
Farben in unserer Tennisdamenkollektion<br />
für F/W16 sind ein wenig Weiß – denn<br />
natürlich darf die Ur-Farbe des Tennis nicht<br />
fehlen, kombiniert mit einem leuchtenden<br />
Orange oder Navy. Die zweite dominierende<br />
Farbkomponente bei den Damen ist ein<br />
© ADIDAS, FILA, UNDER ARMOUR, NEW BALANCE, HEAD
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 BEKLEIDUNG 13<br />
dunkles Rot. Bei den Herren setzt Lacoste<br />
auf leuchtendes Blau, Rot und Schwarz.<br />
Blockstreifen, Logos und grafische Muster<br />
geben den Outfits einen gewissen 90er Jahre<br />
Touch.“ Für S/S17 bleiben kräftige Farben<br />
bei den Herren, vor allem Orange, Blau und<br />
Schwarz sowie natürlich klassisches Weiß.<br />
Dazu passen Colorblock- Design und große<br />
Logoschriftzüge. Bei den Damen dominiert<br />
Navy, Orange und Weiß sowie ein dezenter<br />
Petrol-Ton. „Die Tenniskollektion zeigt sich<br />
sehr bunt und farbenreich mit einem Touch<br />
90er Jahre Retro Style. Regenbogen-Akzente<br />
in orange oder lila finden sich auf T-Shirts<br />
wieder, ebenso wie große Logoprints<br />
und Streifen auf Sweatern und Shirts.“ In<br />
der kommenden Saison stehen grafische<br />
Elemente, Prints, klassische Looks und<br />
Farbe im Mittelpunkt. Dabei geht es den<br />
Franzosen in erster Linie darum, dass man<br />
die Kombis sowohl auf dem Tennisplatz als<br />
auch auf der Straße tragen kann. Exklusiv<br />
wird es begleitend eine Performance Linie<br />
nur für Männer geben. Dabei kommen<br />
Funktionsmaterialien zum Einsatz, die<br />
schnell trocknen, angenehm auf der Haut<br />
zu tragen sind und vor allem bei extremer<br />
sportlicher Aktivität ein ausgeglichenes<br />
Körperklima gewährleisten.<br />
„Control the court“ ist der Claim von<br />
New Balance und dem neuen Tennis-<br />
Performancemodell „996v3“. Er soll die<br />
Performance des Tennisspielers auf dem<br />
Platz mit Hilfe neuer Technologien fördern.<br />
So gewährt die REVlite Mittelsohlentechnologie<br />
ein perfektes Abrollverhalten beim<br />
Aufkommen und optimale Stabilität.<br />
Die ProBank-Technologie verläuft lateral<br />
und bietet damit zusätzlichen Halt bei<br />
schnellem Ballwechsel, TPU Cage steht für<br />
maximale Flexibilität im Match, NDurance<br />
verlängert die Haltbarkeit und macht<br />
das Modell zum treuen Begleiter und die<br />
innovative EVA Mittelsohle bietet eine<br />
angenehme Polsterung und unterstützt den<br />
Fuß. In der kommenden Frühjahr/Sommer<br />
2<strong>01</strong>7 Bekleidungskollektion verbindet<br />
New Balance im Bereich Tennis Design mit<br />
anspruchsvollen Technologien. Mit der<br />
bewährten NB Dry-Technologie wird Feuchtigkeit<br />
beim Match von der Haut abgeleitet<br />
und damit einem Auskühlen entgegengewirkt.<br />
Die NB-Fresh-Technologie minimiert<br />
eine Geruchsentstehung und sorgt für<br />
Die Kombi für Gewinner! Dieses Outfit aus der US Open Adizero Linie von Adidas beweist<br />
Mut zur Farbe und verhalf Angelique Kerber zum Sieg.<br />
besten Tragekomfort auf dem Court. New<br />
Balance überzeugt hier nicht nur mit Technologien,<br />
sondern bietet auch etwas fürs<br />
Auge – mit cleanen Farben, eingewebten<br />
Mustern und gutem Sitz. Tobias Zingel,<br />
Head of Marketing: „Weiß ist, abgesehen<br />
von Wimbledon, nicht mehr die einzige<br />
Farbe im Tennis, bleibt aber neben Navy<br />
auch 2<strong>01</strong>7 eine der wichtigsten Grundfarben.<br />
Wir erkennen eine deutliche<br />
Tendenz zu mehr Farbe, folglich dürfen<br />
im nächsten Jahr frische Akzente nicht<br />
fehlen.“
14 SERVICE<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
GEHEIMNIS BESAITUNG<br />
Gute Konzepte<br />
und Maschinen<br />
sind Gold<br />
wert<br />
Das nötige Know-how ist Voraussetzung für ein<br />
florierendes Servicegeschäft und zufriedene Kunden.<br />
Mit guten Konzepten können Hersteller auch<br />
immer noch neue Händler hinter dem Ofen<br />
hervorlocken oder gesetzte Händler<br />
neu begeistern.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
© PACIFIC, NAPHTALINA/ISTOCKPHOTO.COM
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 SERVICE 15<br />
Oben links: Wer im Laden Saiten<br />
bespannen kann, lockt Kunden an.<br />
Links: Händler, die im Service stark sind,<br />
haben meistens keine Probleme.<br />
Service ist die wichtigste Existenz-<br />
Grundlage für den Fachhandel“, sagt<br />
Claus-Peter Lander, Vertriebsleiter<br />
beim deutschen <strong>Racket</strong>spezialisten Pacific<br />
(Hochdorf). Wegen eines T-Shirts fährt man<br />
nicht in die Stadt oder ins Einkaufscenter,<br />
wenn man das im Netz überall bekommt.<br />
„Ein gut besaiteter Tennisschläger, ein gut<br />
geschliffener Schlittschuh oder einen guten<br />
Skiservice – dafür muss man zum Fachhändler.<br />
Und, wer über gute Maschinen<br />
verfügt, der sollte diese auch zeigen und<br />
besitzt meistens auch einen hohen Stammkundenanteil“,<br />
weiß der langjährige Vertriebsexperte.<br />
Alles andere werde immer<br />
mehr über den Preis bestimmt. „Für mich<br />
ist das eindeutig und wir haben auch genug<br />
Beispiele von Händlern, die einen hohen<br />
Zulauf und Zuspruch haben. Jede Tennisbesaitung<br />
ist ein zweifacher Kundenkontakt:<br />
Er bringt ihn und er holt den Schläger.“<br />
Der Tennisspieler steht nicht nur auf dem<br />
Platz, der geht schwimmen, der benötigt<br />
vielleicht eine neue Radhose und manches<br />
mehr, ergänzt der Pacific-Vertriebsmann.<br />
Der Kunde klettert, braucht vielleicht ein<br />
paar neue Laufschuhe und so weiter.<br />
„Unsere Händler, die im Service stark sind,<br />
haben keine Sorgen.“<br />
Lander, seit über zwei Jahrzehnten im<br />
Business, kennt die Anforderungen der<br />
Kunden, sprich seiner Händler genau. Als<br />
Europa-Verantwortlicher weiß er auch um<br />
die speziellen Eigenheiten in den verschiedenen<br />
Ländern. Angeboten werden das<br />
ganze Jahr über immer wieder Seminare,<br />
spezielle Aktion und Events im Laden.<br />
Auch der Hersteller muss und will wissen,<br />
wie der Endkunde, also der Konsument<br />
und Spieler reagiert, welche Wünsche er<br />
hat. „Wir machen aber genauso klassische<br />
Poster und POS-Werbung.“ Die, die gut und<br />
clever sind, nehmen das auf und setzen es<br />
erfolgreich um. Und das Gute daran: Man<br />
könne mit guten Konzepten immer noch<br />
neue Händler hinter dem Ofen hervorlocken<br />
oder gesetzte Händler neu begeistern.<br />
„Aber man muss natürlich etwas tun.“ Man<br />
müsse das Sortiment immer wieder neu<br />
zusammenstellen.<br />
Der Zuspruch zu Besaitungsseminaren<br />
steigt jedenfalls, vor allem in Zusammenarbeit<br />
mit der Reihe Intersport-College, mit<br />
Fachschulen für den Händlernachwuchs<br />
und bei eigenen Seminaren von Pacific.<br />
„Das sind morgens drei Stunden Theorie,<br />
mittags ein Praxisteil mit Besaitungen zur<br />
Auflockerung, und danach ein Einblick<br />
in die Werkstatt mit Tuning und mehr.<br />
Abschließend findet noch ein Round-<br />
Table statt, bei dem die Teilnehmer alles<br />
besprechen können. Solche ganztägigen<br />
Praxisangebote kommen sehr gut >>>
16 SERVICE<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Helmut Knipfer hat sich mit dem Tennis Pavillon in Neumarkt einen Traum<br />
erfüllt und sein Hobby zum Beruf gemacht.<br />
an. Sie werden regional durchgeführt in<br />
der gesamten Bundesrepublik. „Wir<br />
organisieren aber auch sehr viel über die<br />
Landesverbände im Tennis“, berichtet<br />
Lander. Dazu gehöre bei der B-Trainer-Ausbildung<br />
auch die Materialkunde. Einige<br />
Trainer haben eigene Shops. Das meiste<br />
Business läuft jedoch über den Fachhandel.<br />
In der Schweiz und in Österreich sieht es<br />
ähnlich aus, Unterschiede zeigen sich in<br />
etwa deutlich in Holland: Dort sei man<br />
stärker serviceorientiert. „Es gibt da sehr<br />
viel mehr kleine Fachhändler mit enorm<br />
hohen Besaitungszahlen. Ich kenne<br />
Händler, die machen 3000 Besaitungen<br />
pro Jahr“, erzählt Lander. Da würden die<br />
Anmeldungen und Schläger wie in einem<br />
Briefkasten eingeworfen. Polen sei eben-<br />
falls ein sehr starkes Land in Sachen Service<br />
und Besaitung. Lander blickz deswegen<br />
recht zuversichtlich in die Tenniszukunft.<br />
„Mit der Kerber und den anderen läuft das<br />
gut, auch wenn das natürlich kein Becker-<br />
Graf-Boom ist.“ Aber auch Olympia hätte<br />
gut getan. Da lag der Fokus auch schon<br />
mal auf Badminton und es sei danach<br />
doch gewisse Euphorie und steigendes<br />
Interesse zu bemerken gewesen. Tennis<br />
habe ein Super-Bild abgegeben. „Ich denke,<br />
der Jugendbereich zieht wieder an.“ Die<br />
guten Vereine, die aktiv sind und Kindertraining<br />
anbieten, hätten viel Nachwuchs.<br />
„Tennis ist immer noch eine verdammt<br />
große <strong>Sport</strong>art für alle Altersklassen. Das<br />
ist großartig. Discounter sind derzeit kein<br />
Problem mehr. Die Marken sind immer<br />
noch oder wieder stark, meint Lander, auch<br />
wenn es sicher eine Zielgruppe gebe, der es<br />
egal ist, ob es sich um ein Markenprodukt<br />
handelt. Tennis sei aber kein Impulskauf,<br />
da gehört schon viel Beratung und oft auch<br />
die Möglichkeit zum Testen dazu.
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 SCHWEIZ 17<br />
Tennishändler in der Schweiz<br />
Top am Netz<br />
Tennissport in der Schweiz bleibt hochaktuell, Stars wie Federer und der aktuelle Champion<br />
Wawrinka heizen das Geschäft an. Dieses kann nur gewinnen, da der weiße <strong>Sport</strong> auch in<br />
der Eidgenossenschaft von einem niedrigen Niveau aus durchstarten kann. Spezialisten<br />
können nach wie vor auf ein dankbares Käuferpublikum setzen. Text: Nicolas Kellner<br />
Der <strong>Racket</strong>-Markt musste Federn<br />
lassen, ohne Zweifel. 2<strong>01</strong>0 wurden<br />
noch rund 60.000 Tennisschläger<br />
verkauft, zählten seinerzeit die Handelsexperten<br />
der Schweizer GfK-Tochter in<br />
Hergiswil. Das Mengenvolumen dürfte<br />
sich bis jetzt um mindestens 30 Prozent<br />
verringert haben, das Thema Tennis ist<br />
derzeit aus der Panel-Beobachtung der<br />
GfK gerutscht. Nach deren Einschätzung<br />
haben sich immer mehr Vollsortimenter<br />
aus dem Bereich Tennis zurückgezogen.<br />
Spezialisten und Versender allerdings<br />
hätten das Business vorrangig übernommen.<br />
Laut Baspo-Studie in der Schweiz<br />
übten zuletzt 5,2 Prozent der Bevölkerung<br />
den Tennissport aus, was einem leichtem<br />
Plus in Höhe von 0,4 Prozent entspricht.<br />
Das ist ein kleiner Lichtblick, der von den<br />
alten und neuen Tennisstars in der Schweiz<br />
und deren Erfolgen nur unterstützt werden<br />
kann. Was die Marken daraus machen,<br />
bleibt derzeit allerdings noch offen (wie<br />
leider auch in Deutschland bei einigen<br />
Anbietern zu beobachten ist). Nicht wenige<br />
Tennishändler wünschen sich mehr Einsatz<br />
seitens der Ausrüster, was die Promotion<br />
des Tennissports im Markt angeht. Die<br />
sportlichen Erfolge seien da, das Interesse<br />
bei Jugendlichen sei auch spürbar stärker,<br />
berichten Händler. Die Voraussetzungen<br />
für ein leichtes weiteres Marktwachstum<br />
sind also gegeben – wie gesagt von einem<br />
zugeben tiefen Niveau aus.<br />
Großflächenhändler wie <strong>Sport</strong>XX (Migros)<br />
und Athleticum (Manor) haben das Thema<br />
Tennis nicht aufgegeben. <strong>Racket</strong>s von<br />
Wilson über Babolat bis Head werden zu<br />
VK-Preisen bis zu 280 Franken und teilweise<br />
darüber verkauft. Mit dem Rotstift ist man<br />
noch zurückhaltend. Auch Tennistaschen<br />
und -schuhe stellen nach eigenen Angaben<br />
ein weiterhin interessantes Zusatzgeschäft<br />
dar. Ebenfalls Flagge zeigt die sportliche<br />
Migros-Tochter in den Bereichen Badminton<br />
und Squash. Mitbewerber Athleticum ist<br />
Die Statistik zum Thema<br />
„Ausübung der verschiedenen<br />
<strong>Sport</strong>arten in der Schweiz“ zeigt:<br />
Tennis punktet wieder.<br />
noch aktiver in Sachen <strong>Racket</strong>sport: Tennis<br />
nimmt mit Bekleidung, Schuhen, Schlägern<br />
und Accessoires einen breiteren Raum ein<br />
als früher. Die Segmente Badminton und<br />
Squash werden als eigene Kategorien im<br />
Webshop dargestellt, dessen Umfang überrascht<br />
und sicherlich neugierige Kunden<br />
ansprechen soll. Das Angebot eines Gratisversands<br />
versüßt den Einkauf. Weitere<br />
Rabattaktionen bleiben aus, die Einkäufer<br />
und Preisgestalter der <strong>Sport</strong>-Discounter<br />
wissen, dass sie zarte Pflänzchen Tennis und<br />
Co. nicht preislich gleich wieder zertreten<br />
dürfen.<br />
Denn auch sie wissen, dass insbesondere<br />
der <strong>Racket</strong>markt in den letzten Jahren durch<br />
den Onlinehandel stark unter Druck geraten<br />
ist. Kunden, die jedoch neu spielen oder<br />
sich eine neue Ausrüstung zulegen wollen,<br />
benötigen und suchen die Beratung im<br />
stationären Geschäft. Das ist die Chance des<br />
versierten und einsatzfreudigen stationären<br />
Fachhandels. Der Züricher Händler Och<br />
<strong>Sport</strong> etwa ist so einer (und zudem<br />
Gründungsmitglied des Einkaufsverbands<br />
Intersport in der Schweiz): Für uns heißt<br />
„<strong>Racket</strong>sport spielend <strong>Sport</strong> treiben,<br />
sämtliche Muskeln in Bewegung halten,<br />
Reaktionszeiten verkürzen, Bälle in verschiedenen<br />
Größen unter Kontrolle bringen<br />
und dabei den Gegner nicht aus den Augen<br />
verlieren“. Och verspricht auf Rasen-, Sandund<br />
Hartplätzen, im Freien und in Hallen<br />
immer optimal ausgerüstet zu sein: mit<br />
den „heißesten Teilen der angesagtesten<br />
Kollektionen und mit professionell<br />
bespannten <strong>Racket</strong>s und Schlägern für<br />
Tennis, Squash, Badminton“. Vor allem dem<br />
Angebot von Top-Bekleidung verdankt der<br />
Traditionshändler an der Züricher Bahnhofstraße<br />
seinen Ruf. Och kann als Spezialist in<br />
Sachen Tennis und <strong>Racket</strong>sport allgemein<br />
auf eine dankbare und treue Kundschaft vertrauen.<br />
Im TennisBusiness ist die starke und<br />
meist persönliche Kundenbindung wichtiger<br />
denn je.<br />
Wenn es ums Internet geht, kommt man<br />
derzeit nicht an Tennis Point vorbei. Der<br />
deutsche Versender (europaweit aktiv) hatte<br />
sich vor drei Jahren mit der Übernahme<br />
des Schweizer Tennishändlers MRS in der<br />
Eidgenossenschaft eingekauft. Nach eigenen<br />
Angaben realisiert der Filialist in der<br />
Schweiz einen Umsatz von rund fünf Mio.<br />
Franken. Dazu wird das Geschäft mit stationären<br />
Läden und über den starken Webshop<br />
angekurbelt. Engagierte Spezialisten wie<br />
Och und Tennis Point sollten den Markt in<br />
einer interessanten Phase des Wiederkommens<br />
mit anschieben helfen.
18 SORTIMENT<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Badminton, Tischtennis, Squash<br />
„<br />
Die Kalkulation ist gar<br />
nicht so schlecht“<br />
... erklärt Sebastian Frey, Geschäftsführer der MTS <strong>Sport</strong>artikel Vertriebs GmbH, die<br />
sich auf den Vertrieb der <strong>Racket</strong>sport-Marken Talbot Torro, Tecnifibre, Donic-Schildkröt<br />
und Unsquashable spezialisiert hat. Denn vieles in diesem Segment seien lukrative<br />
Mitnahmeartikel, an denen eigentlich kein Weg vorbei führen würde. Interview: Andreas Mayer<br />
sportFACHHANDEL: Badminton, Tischtennis,<br />
Squash – kann ein <strong>Sport</strong>fachhändler<br />
heutzutage mit so etwas eigentlich noch<br />
Geld verdienen?<br />
Sebastian Frey: Klar ist der <strong>Racket</strong>sport<br />
nur ein Mosaik-Stein unter vielen im <strong>Sport</strong>fachhandel,<br />
gehört aber ganz klar dazu;<br />
gleichzeitig ist die Kalkulation in diesem<br />
Bereich gar nicht so schlecht, vor allem<br />
auch gemessen am benötigten Platz. Wird<br />
die Hartware nicht präsentiert, fehlen vielfach<br />
dann auch die Textilien und Schuhe<br />
in diesem Bereich. In meinen Augen führt<br />
kein Weg am <strong>Racket</strong>sport vorbei.<br />
Wie weit muss eine Spezialisierung gehen,<br />
damit solchen „kleinen“ Sortimente nicht<br />
„untergehen“? Die Bereiche Tischtennis<br />
und Freizeit-Badminton/Federball sind<br />
absoluter Mainstream, oftmals auch<br />
Mitnahmeartikel. Hier ist meines Erachtens<br />
wenig Spezialisierung nötig und sie<br />
gehören in jedes <strong>Sport</strong>geschäft. Ob Squash<br />
funktioniert hängt sehr stark davon ab, ob<br />
es regional noch Spielmöglichkeiten gibt.<br />
Um im Tennis heute gute Geschäfte zu<br />
machen muss man sicher ein Stück weit<br />
mehr in der lokalen Tennis-Szene verankert<br />
sein und den Gesamtmarkt inklusive<br />
der umfangreichen Versenderlandschaft<br />
© MTS, DONIC
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 SORTIMENT 19<br />
Tischtennis und Badminton haben den Vorteil, über viele Mitnahmeartikel zu verfügen und nicht viel Spezialwissen zu verlangen.<br />
genau im Blick haben. Aber der Aufwand<br />
lohnt sich.<br />
Sie haben sich ebenfalls auf <strong>Racket</strong>- dazu noch<br />
auf diverse Beach- und Funsportarten spezialisiert.<br />
Wo liegen denn aktuell die Trends im<br />
<strong>Racket</strong>-Bereich? Die ganz großen Trends sehe<br />
ich in diesem Bereich derzeit nicht. Sicher<br />
gibt es immer wieder neue Technologien und<br />
Features oder innovative Designs, die den<br />
Abverkauf entsprechend unterstützen. Wir<br />
wissen ja auch alle, wie schwer es ist relative<br />
ausgereifte Produkte nochmals zu revolutionieren.<br />
Seit der Erfindung von Speed-<br />
Badminton, ein Thema das ja auch sehr<br />
stark mit MTS verbunden ist, gab’s da wenig!<br />
Wie unterstützen Sie den Handel beim Abverkauf?<br />
Wir haben unsere Produkte sehr<br />
selbsterklärend gestaltet, da es in vielen<br />
Bereichen gar nicht zu einem Verkaufsgespräch<br />
kommt; bei Talbot-Torro Badminton<br />
oder Unsquashable haben wir beispielsweise<br />
kleine Symbole am Schaft, die dem<br />
Kunden alle Technologien aber auch Gewicht,<br />
Balance und Material verraten. Diese<br />
Symbole helfen aber auch jedem Verkäufer<br />
und er hat alle Infos kompetent parat, wenn<br />
es zum Verkaufsgespräch kommt. Darüber<br />
hinaus legen wir großen Wert auf den Wissenstransfer<br />
zu den <strong>Sport</strong>artikelverkäufern:<br />
wir nehmen seit Jahren am VDS-Supercup<br />
teil und sind regelmäßig mit unseren Produkten<br />
in anderen Schulungsmedien vertreten.<br />
Gerne kommt auch der Außendienst<br />
ins Haus und übernimmt das persönlich.<br />
Sie bieten auch eine Vororder an. Was sind<br />
die Vorteile? Auch wenn der Trend verstärkt<br />
in Richtung NoS-Nachbestückung geht,<br />
ist jeder Hersteller angewiesen auf eine<br />
gewisse partnerschaftliche Risikoteilung<br />
mit dem Fachhandel, konkret also auf<br />
Vorordern, die zumindest einen gewissen<br />
Teil der Planmenge fest fixieren. Wir kommunizieren<br />
das offen und incentivieren die<br />
Vororder natürlich in bekannter Manier.<br />
Sie arbeiten auch noch mit einem klassischen<br />
Außendienst? Haben Sie dieses<br />
System jemals in Frage gestellt? In verantwortlicher<br />
Position steht fortlaufend alles<br />
immer wieder auf dem Prüfstand. Zu einem<br />
Außendienst als Bindeglied zum Kunden<br />
gibt es meines Erachtens jedoch aktuell<br />
wenig bzw. keine Alternativen. Ich bin<br />
auch sehr froh, dass wir uns heute ein gute<br />
Flächendeckung mit fest-angestellten<br />
Kollegen leisten können. Wir haben ein<br />
top-motiviertes Team aus vielfach langjährigen<br />
Mitarbeitern, das sich mit viel<br />
Engagement ausschließlich um unsere<br />
Produkte und Marken kümmert.<br />
Das Thema Tennis scheint wieder im<br />
Kommen zu sein. Wie ist Ihr Eindruck?<br />
Der zurückliegende Sommer wie auch die<br />
aktuell laufende Vororderrunde stimmen<br />
uns mit Tecnifibre positiv und das trotz<br />
des vergleichsweise schlechten und nassen<br />
Sommers 2<strong>01</strong>6. Wenn es nun noch einen<br />
Kerber-Effekt gäbe, wäre das sehr erfreulich<br />
für eine oft zu negativ gesehene <strong>Sport</strong>art.<br />
Bringen Olympische Spiele und Erfolge<br />
deutscher Athleten z.B. im Tischtennis<br />
eigentlich noch was? Wie stark ist der Traditionssport<br />
heute noch? Tischtennis ist bei<br />
den Top-<strong>Sport</strong>events immer wieder in den<br />
Medien v.a. auch aufgrund erfolgreicher<br />
und charismatischer deutscher Spieler<br />
wie Boll oder unserem Donic-Spieler Dima<br />
Ovtcharov – schon länger der beste deutsche<br />
und europäische Tischtennis-Spieler.<br />
Gleichzeitig gibt es eine sehr breite Basis<br />
an Vereinsspielern in Deutschland und<br />
Tischtennis wird vielfach im Schul-<strong>Sport</strong>unterricht<br />
praktiziert. Tischtennis ist somit<br />
präsent, erfreut sich hoher Beliebtheit auch<br />
als Freizeitbeschäftigung und wir freuen<br />
uns über das seit Jahren sehr konstante<br />
bis leicht positive Business mit Donic-<br />
Schildkröt.<br />
Und Badminton und Squash? Auch Badminton<br />
ist eine sehr verbreitete <strong>Sport</strong>art<br />
in Deutschland und wird vielfach auch<br />
als Freizeitbeschäftigung ohne Verein<br />
ausgeübt. Ein großer Vorteil hier ist die<br />
Flexibilität bzgl. des Spielortes. Fast alle<br />
Turnhallen können auch für das Badminton-Spiel<br />
genutzt werden. Hinzu kommt<br />
der nicht zu unterschätzende Bereich<br />
Federball – für unser Verständnis ist das der<br />
Freiluft-Bereich im Sommerhalbjahr sowie<br />
auch hier der Schulsport. Squash ist sicher<br />
das Sorgenkind unter den <strong>Racket</strong>sportarten:<br />
leider haben es Vereine und Center<br />
hier in den letzten 15 Jahren nicht geschafft<br />
ausreichend Spieler-Nachwuchs heran zu<br />
ziehen. Gleichzeitig fallen Squasher der<br />
ersten Stunde gesundheitsbedingt mehr<br />
und mehr weg. Die Folge ist ein anhaltendes<br />
Center-Sterben und eine gewisse<br />
Abwärtsspirale. Als Händler gilt es hier, die<br />
lokale Center-Struktur und das Angebot an<br />
Spielstätten im Auge zu behalten.
20 HANDEL<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Hajo Plötz: Ein Berliner Tennishändler<br />
Nachwuchs macht M ut<br />
Tennisfachhändler in Berlin: Hajo Plötz ist eine Marke an der Spree. Das Geschäft<br />
läuft gut, der Nachwuchs macht Mut. sportFACHHANDEL traf den versierten und<br />
alteingesessenen Tennishändler in der Stadt zum Fachgespräch über alte Tugenden und<br />
neue Herausforderungen in der Branche. Text: Nicolas Kellner<br />
Wir haben 40-Jährigen“, freut<br />
sich Hajo Plötz, das sind vier<br />
Jahrzehnte Tennisgeschäft in<br />
Berlin. 1976 machte der seinerzeit beste<br />
deutsche Tennisspieler und ehemalige<br />
Björn-Borg-Bezwinger im Grunewald<br />
seinen Tennisladen auf. Im Umfeld gab und<br />
gibt es immer noch die meisten Tennisvereine<br />
und -clubs mit einem dankbaren Publikum<br />
bis heute. Und es gibt Nachwuchs,<br />
viele Vereine platzen vor jungen neuen<br />
Tennisfans. „Die Becker-Graf-Zeiten waren<br />
natürlich phänomenal“, sagt der Händler,<br />
der immer noch gerne und leidenschaftlich<br />
selber im Laden steht. Inzwischen ist Sohn<br />
und ebenfalls Tennisfan Benjamin Plötz als<br />
Geschäftsführer fest verankert. Es gab seit<br />
den 80igern natürlich Höhen und Tiefen,<br />
Tennissport musste gegen viele andere<br />
Freizeit- und Trendsportarten kämpfen.<br />
Hajo Plötz erweiterte sein Sortiment um<br />
Golf, Hockey, Fitness und Wintersport.<br />
Doch Tennis blieb und ist immer Herzensangelegenheit.<br />
Dafür steht der Name Hajo<br />
Plötz in ganz Berlin. Vor allem aber auch<br />
in Sachen Bekleidung, für hochwertige<br />
Poloshirts, Hosen und Jacken von Bogner<br />
und Lacoste bis Fila oder Campagnolo<br />
und viele mehr entwickelte sich Plötz als<br />
Anlaufstelle Nummer 1.<br />
Nach dem „Hoch-Geschäft“ habe sich das<br />
Business auf einem etwas niedrigeren<br />
Niveau eingeschossen. „Das Business ist<br />
nicht überschwänglich, aber ok“, meint der<br />
Berliner Händler. „Wir betreiben auch das<br />
Internetgeschäft, das muss man machen.“<br />
Die Konkurrenz im stationären Bereich wird<br />
allerdings immer kleiner. In Berlin beschäftigen<br />
sich in der Tat weniger als eine Hand<br />
voll Händler als Tennisspezialisten. „Das ist<br />
extrem wenig und da haben wir auch keine<br />
Probleme, weil wir ein absolutes Fachgeschäft<br />
sind.“ Preislich versuche man mit den großen<br />
Versendern wie Tennis Point etwa mitzuhalten,<br />
der darüber hinaus in Berlin auch noch<br />
Hajo Plötz: Die Berliner Anlaufstelle<br />
für Top-Bekleidung<br />
© HAJO PLÖTZ
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 HANDEL 21<br />
Immer noch am gleichen Standort:<br />
So fing vor 40 Jahren alles an<br />
»<br />
Das Business ist nicht überschwänglich,<br />
aber OK!« Hajo Plötz<br />
ein stationäres Geschäft unterhält. In Sachen<br />
Nachwuchs macht sich der Branchenprofi<br />
kaum Sorgen. „In unserem Club gibt es 1000<br />
Jugendliche, fast alle Tennisclubs leben nur<br />
von den Jugendlichen.“ Plötz wünscht sich<br />
jedoch auch vom DTB jetzt noch positivere<br />
Signale, die noch mehr in Gang setzen<br />
könnten. Der Davis-Cup werde hier in<br />
Berlin sicher gut angesprochen werden. Das<br />
Einzugsgebiet von Plötz reicht auch über die<br />
Berliner Landesgrenze hinaus. Durch das<br />
Internet kann der Händler auch Kunden aus<br />
weiteren Regionen und aus dem Ausland<br />
ansprechen. Im Winter führt Plötz zudem<br />
hochwertige Skimode und auch dafür hat<br />
der Händler sich einen großen Namen in<br />
der Stadt aufgebaut. Der Standort ist seit 40<br />
Jahren der gleiche geblieben. „Wir wollen uns<br />
nicht verstricken.“ Darüber hinaus gibt es –<br />
wie so häufig – im Tennisclub einen „kleinen<br />
Pro-Shop“. Das Thema Discounter ist abgeebt,<br />
wenn andere 20 Prozent Rabatt geben, dann<br />
könne man das auch. „Das ist natürlich nicht<br />
berauschend, aber es ist nicht so hinderlich.“<br />
Im Bereich Textil und Mode sei die Problematik,<br />
dass die meisten Hersteller keine richtige<br />
Mode-Kollektionen mehr machen wie früher<br />
von Ellesse und Fila beispielsweise. „Da sind<br />
jetzt nur noch ganz wenige auf dem Markt<br />
und das ist bedauerlich“, meint der Händler.<br />
Außerdem sieht man heute bei den meisten<br />
großen Firmen kaum mehr die Ware, sondern<br />
bestellt nach dem Computer, kritisiert Plötz.<br />
„Wenn das Teil dann kommt, kann es schon<br />
so manche Überraschung geben. Das ist<br />
eigentlich eine Frechheit.“ Der Einzelhändler<br />
und der Mittelstand, der die Marke groß gemacht<br />
hat, wird immer mehr vernachlässigt.<br />
„Da geht es nur noch nach den Zahlen.“ Auch<br />
wie mit den Vertretern umgegangen wird,<br />
ist eine Unverschämtheit. Von einem guten<br />
Vertreter, der auch noch von den Marken entsprechend<br />
unterstützt wird, habe wir früher<br />
immer mindestens 20 Prozent mehr gekauft.<br />
„Das ist heutzutage nicht mehr so.“
22 HANDEL<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Badminton-Verkauf macht Spaß<br />
Als Fachgeschäft<br />
gut im Rennen<br />
Badminton steht im Schatten von Tennis? Weit gefehlt. Der schnelle <strong>Racket</strong>sport feiert<br />
Erfolge bei Aktiven und Fachhändlern wie das Beispiel <strong>Racket</strong>-World in Hamburg seit<br />
30 Jahren zeigt. Seit Mitte September zieht das Geschäft gerade wieder richtig an,<br />
berichtet Inhaber Jörg Wagener. Olympia hat der unterschätzten <strong>Sport</strong>art gutgetan.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
In Asien ist Badminton Volksport, in<br />
Deutschland spielen rund fünf Millionen.<br />
Der <strong>Sport</strong> läuft gut, doch ohne<br />
Einsatz geht nichts: „Wir zielen auf Vereinsund<br />
vor allem auch auf Hobbyspieler“,<br />
erzählt RW-Händler Jörg Wagener, „Vereinsspieler<br />
haben natürlich ihr Equipment,<br />
allerdings muss das von Zeit zu Zeit ja auch<br />
erneuert werden“. Und diese Klientel hätte<br />
meist ihren festen Händler, bei denen sie<br />
bestellen. Hobbyspieler bestellen meist<br />
zuerst bei Onlinehändlern wie Amazon und<br />
Bälle und Griffbänder sind eine<br />
der Domänen bei RW-<strong>Sport</strong>.<br />
Gute Badminton-Schläger<br />
gibt es ab 50 Euro.<br />
Co. „Und diese Zielgruppe interessiert uns<br />
am meisten.“ Die seien entweder von der<br />
Ausrüstung enttäuscht oder haben eben<br />
gerade erst angefangen. „Diese Spieler<br />
benötigen eine Grundausrüstung und sind<br />
daher am interessantesten, weil man sie<br />
noch formen und gut beraten kann.“ Genau<br />
bei dieser Käufergruppe kann der Händler<br />
seine Fachkompetenz gut ausspielen und<br />
unter Beweis stellen. „Da kann man noch<br />
informieren und für bestimmte Dinge<br />
begeistern,“ unterstreicht der Badminton-<br />
Ganz besonders profiliert sich der<br />
Händler jedoch über Schuhe.<br />
Taschen sind ein gutes<br />
Zusatzgeschäft.<br />
Spezialist. Da gebe es mehr Drang, sich zu<br />
informieren. „Das macht dann natürlich<br />
auch mehr Spaß.“<br />
Zur Grundausrüstung gehören Schläger,<br />
Bekleidung und Taschen. Und: Schuhe.<br />
„Das ist fast das wichtigste Thema.Wir verkaufen<br />
zwar lieber die Schläger, doch das<br />
Schuhwerk ist wie in vielen <strong>Sport</strong>arten das<br />
entscheidende Produkt.“ Zielgruppe sind<br />
viele junge Leute aus dem Schulsport oder<br />
die neu über Vereine kommen. Aber es gibt<br />
auch zahlreiche ältere Spieler, die<br />
vorher etwas anderes gemacht<br />
haben und einfach mal ins Badminton<br />
reinschnuppern wollen.<br />
„Die stellen dann fest, dass das ja<br />
richtig Spaß macht.“ Es gebe<br />
viele Wechsler auch aus unterschiedlichen<br />
Altersklassen.<br />
Übers Jahr gesehen gibt es<br />
Verkaufsschwerpunkte in den<br />
kälteren Monaten, da es sich um<br />
eine Hallensportart handelt. Bis<br />
April läuft die Hauptsaison. „Inzwischen<br />
wird aber auch im Sommer<br />
gespielt“, erklärt der Händler.<br />
Das verhalte sich ähnlich wie bei<br />
anderen <strong>Racket</strong>sporten. Überschneidungen<br />
zum Squash gibt es<br />
ebenfalls. „Und auch immer mehr<br />
Verrückte, die mehrere <strong>Racket</strong>sportarten<br />
betreiben.“ Das komme<br />
auch daher, dass es Parallelen<br />
im Schuhbereich gibt. „Ein guter<br />
Squash-Schuh ist in der Regel<br />
auch ein guter Badmintonschuh<br />
und umgekehrt.“ Tatsächlich ist es<br />
auch so, dass es im Squashbereich<br />
© RACKET-WORLD
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
HANDEL 23<br />
relativ wenige Schuhe gebe, weil der Markt<br />
eben auch nicht so groß sei. Diese Käufer<br />
würden häufig auf Badmintonschuhe ausweichen.<br />
Wagener versucht über ein breites<br />
Sortiment und tiefes Angebot allen gerecht<br />
zu werden beziehungsweise möglichst viele<br />
Kunden zufriedenstellend bedienen zu können.<br />
Im Bereich für Badmintonschuhe gebe<br />
es auch sensationell gute Produkte. Das Verkaufen<br />
mache richtig Spaß. Hier tummeln<br />
sich viele kleinere Hersteller, die es mit den<br />
großen Marken aufnehmen können. Zum<br />
Glück seien die Preise im Schuhsektor sehr<br />
stabil. „Den ersten vernünftigen Badmintonschuh<br />
erhält man in der Rubrik 69 Euro,<br />
hoch geht es dann bis 130 Euro.“ Schließlich<br />
bietet der Hamburger <strong>Racket</strong>händler auch<br />
noch einen Onlineshop an, viele seiner<br />
Kunden allerdings nutzen diesen nur als<br />
Informationsquelle und kommen lieber in<br />
den Laden direkt. Einige Kunden kommen<br />
aus der Schweiz und aus Österreich.<br />
Was Amazon heute ist, waren Tchibo<br />
und Lebensmitteldiscounter vor zehn bis<br />
15 Jahren. Auf den Badminton-Markt wurden<br />
hauptsächlich Billigprodukte geworfen,<br />
zurück blieben enttäuschte Kunden und<br />
Einsteiger. Das weiß Wagener und kennt<br />
die Kunden, die dann doch den Weg ins<br />
Fachgeschäft finden. Der Preis bei <strong>Racket</strong>s<br />
ist im Fachhandel stabil, die Range liegt<br />
zwischen 30 und 185 Euro. Einsteiger<br />
investieren gut im 40 bis 50 Euro-Segment.<br />
Signifikante Preisverisse gebe es zum Glück<br />
nicht. Das Einzugsgebiet von<br />
<strong>Racket</strong>-World ist der Großraum Hamburg.<br />
Einige Leute kommen sogar aus den<br />
angrenzenden Bundesländern hinzu. „Bei<br />
uns ist außerdem Funktionsbekleidung<br />
genauso angesagt wie in anderen <strong>Sport</strong>arten<br />
auch.“ Der Trend gehe immer mehr in<br />
Richtung hochwertiges Polyester. Die Teile<br />
sind atmungsaktiv, teilweise aus<br />
Materialien, die die Körpertemperatur auch<br />
noch etwas herunterkühlen können. „Das<br />
ist sehr beliebt.“ Man ist jedoch nicht festgelegt<br />
auf reine Badmintonmarken. Man<br />
kann auch andere <strong>Sport</strong>bekleider nehmen.<br />
Der Händler kann dadurch auf eine breite<br />
Auswahl zurückgreifen und sich damit<br />
gegenüber seinen Kunden profilieren. „Ein<br />
richtiger Badmintonfan wird allerdings<br />
immer wohl eher eine richtige Badmintonmarke<br />
bevorzugen.“ Wagener konnte sich<br />
über die Jahre einen treuen Kundenstamm<br />
aufbauen, das sei sehr wichtig. Vollsortimenter<br />
und Filialisten seien nur dann<br />
ernstzunehmende Wettbewerber, meint<br />
der <strong>Racket</strong>spezialist, wenn sich der Käufer<br />
keine all zu großen Gedanken um den <strong>Sport</strong><br />
machen muss. Wer sich „irgendwie mal<br />
einen Schläger“ kaufen will, der geht da<br />
irgendwo auch rein – allerdings ohne<br />
Garantie, dass er auch den richtigen<br />
Schläger bekäme. Wenn man eine<br />
vernünftige Beratung haben will, dann<br />
ist man dort meistens nicht richtig aufgehoben.<br />
„Viele dieser Händler oder<br />
<strong>Sport</strong>kaufhäuser bekommen außerdem nur<br />
Sondermodelle, wir als Fachhändler haben<br />
doch die viel interessanteren Modelle, die<br />
auch nicht sehr viel teurer sein müssen“,<br />
meint Wagener. „Insofern ist das eigentlich<br />
keine Konkurrenz für uns.“
24 E-COMMERCE<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Tennis-Point.de am Netz<br />
Tennis pur<br />
Tennis Point erkannte schon sehr früh die Chancen im Internet und baute sich seit 2007<br />
eine Vormachtstellung auf, ohne seine stationären Wurzeln zu verlieren. Wie etwa auch in<br />
München. Text: Nicolas Kellner<br />
Eindrucksvoll: Tennis Point mit<br />
europweitem E-Commerce<br />
Federer und Wilson: Tennis Point<br />
setzt auf Heroes und Marken Und vergisst dabei als Multichannel-Händler<br />
seine stationären Geschäfte nicht<br />
Keine Frage, Tennis-Point ist Tennis<br />
pur. Die Seite eröffnet mit einer Fülle<br />
an Informationen und Angeboten<br />
rund ums <strong>Racket</strong>-Thema ohne mit dem<br />
Rotstift zu sehr um sich zu schlagen. Dass<br />
das Tennis-Business (leider) auch ein Rotstift-<strong>Sport</strong><br />
geworden ist, ist nicht neu, dass<br />
man trotzdem Geld damit verdienen kann,<br />
beweisen jedoch viele kleine und versierte<br />
Händler. Aber eben auch ein Online-<br />
Händler wie Tennis-Point, dessen Maxime<br />
ist: Nicht kleckern, sondern klotzen. Und<br />
das gelingt dem Händler europaweit im<br />
Netz und auch stationär mit festen Dependancen<br />
in Deutschland, Österreich und in<br />
der Schweiz. Das CI ist auch im Webauftritt<br />
wiederzufinden und soll ein einheitliches<br />
Surferlebnis bieten.<br />
Das erste Tennis-Point-Geschäft wurde<br />
1998 in Münster von den beiden Geschäftsführern<br />
Christian Miele und Thomas<br />
Welle gegründet. Nach 10 Jahren stießen<br />
2007 die beiden Geschäftsführer Maik<br />
Langenberg und Philipp Tippkemper dazu<br />
und das Quartett entwickelte eine neues,<br />
innovatives Online-Konzept. Getragen vom<br />
Erfolg von Tennis-point.de konnte der Händler<br />
in den letzten Jahren seine Marktpräsenz<br />
und seinen Umsatz nach eigenen Angaben<br />
signifikant steigern, so dass Tennis-Point<br />
heute zu einem der erfolgreichsten und umsatzstärksten<br />
<strong>Sport</strong>-Portalen gehört. Dazu<br />
beigetragen haben auch die sieben Filialen<br />
im deutschsprachigen Raum sowie das neue<br />
Portal „Jogging-point.de“, welches 2<strong>01</strong>1 auf<br />
den Markt kam.<br />
Die Onlineseite bietet eine Fülle von<br />
Informationen zu Marken, die Produkte<br />
sind präzise und ausreichend beschrieben.<br />
Angeboten wird auch die telefonische<br />
Beratung, der Kontakt in die Stores ist jederzeit<br />
möglich. So gelingt es dem Händler, die<br />
verschiedenen Kanäle überzeugend zu verbinden.<br />
Der User wird nicht überfordert,<br />
da die Navigation intuitiv und logisch<br />
aufgebaut ist. Wer nur kaufen will, wird<br />
schnell fündig, der sichere Kaufabschluss ist<br />
mit wenigen Klick erledigt. Der Prozess ist<br />
Standard.<br />
Seit 2<strong>01</strong>3 lädt der Händler zum Beispiel auch<br />
in München auf die Allwetteranlage von<br />
<strong>Sport</strong> Scheck ein. Eingeladen sind alle Tennis-Begeisterte,<br />
die sich über die neuesten<br />
Trends in der Szene informieren und dabei<br />
vielleicht das eine oder andere Schnäppchen<br />
nach Hause mitnehmen wollen. Und mit<br />
dem Store in München „verwirklichen wir<br />
unseren langgehegten Wunsch, auch die<br />
bayerischen Tennis-<strong>Sport</strong>ler, persönlich<br />
und professionell zu unterstützen“, hieß es<br />
zur Eröffnung des Münchner Ablegers von<br />
Tennis-Point. In München finden Tennisfans<br />
auf über 250 Quadratmetern ein umfangreiches<br />
Angebot an Bekleidung, Schlägern,<br />
Zubehör und Accessoires. Der große Bestand<br />
an Produkten der verschiedensten Hersteller,<br />
wie Nike, Adidas, Lacoste, Under<br />
Armour, Wilson, Head, Babolat, Prince,<br />
Dunlop und Völkl bietet die Möglichkeit<br />
zum direkten Vergleich, damit jeder Besucher<br />
das passende <strong>Sport</strong>gerät beziehungsweise<br />
Zubehör auswählen kann. Auch hier<br />
erfolgt eine weiterführende Verknüpfung<br />
mit dem Onlineshop. Über das reine Beratungs-<br />
und Verkaufsgeschäft hinaus, bietet<br />
Tennis-Point.de in der Münchner Filiale<br />
auch ein individuelles Programm für die<br />
Spielgeräte in Form eines 24-Stunden-<br />
Besaitungsservices. Begleitet wir der Service<br />
durch ein modernes <strong>Racket</strong>-Tuning und<br />
einen professionellen Reparaturdienst. Der<br />
Filialist zeigt damit, wie intelligent online<br />
und offline-Aktivitäten verknüpft werden<br />
können. Auch die Beratungsleistung auf der<br />
E-Commerce-Seite zeigt, dass der Händler<br />
seine Kunden ernst nimmt und über das<br />
Web auch abholen will.
andnew<br />
26/27<br />
SEITE<br />
28<br />
SEITE<br />
29<br />
SEITE<br />
30<br />
SEITE<br />
32<br />
SEITE
26 BRAND NEW<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
FILA<br />
BE INDIVIDUAL<br />
Individual W<br />
Individual M<br />
Dein Style.<br />
Deine Initialen.<br />
Dein Produkt.
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 BRAND NEW 27<br />
Jacke Samu<br />
Polo Stripes<br />
FILA ermöglicht die Personalisierung von Tennis-Outfits<br />
Sich einmal wie die Tennislegende Björn Borg fühlen? FILA macht das mit dem diesjährigen<br />
Launch seiner neuen BE INDIVIDUAL-Kollektion möglich. Mit seinen individualisierten FILA-<br />
Tennisoutfits, auf die der schwedische Athlet einst die Buchstaben seines Namens sticken ließ,<br />
setzte Björn Borg ein unvergessenes Statement auf den internationalen Center Courts.<br />
In Anlehnung an den Ausnahmesportler kann nun jeder sein FILA-Tennisoutfit mit den Initialen<br />
des eigenen Namens versehen lassen. Mit der neuen FILA Be Individual Kollektion verwandeln<br />
sich Trainingsjacke, Top, Shirt, lange und kurze Hose oder Rock zu einem Unikat mit persönlichem<br />
Charakter.<br />
Die einzigartigen Teile von FILA BE INDIVIDUAL kosten zwischen 29,95 € und 94,95 €. Und<br />
so funktioniert es: In drei einfachen Schritten lässt sich auf das Outfit zusammenstellen und<br />
individualisieren. 24 verschiedene Kollektionsteile, drei unterschiedliche Schriftarten und zwei<br />
-farben stehen zur Auswahl, um einen individuellen Style zu kreieren.<br />
Die FILA BE INDIVIDUAL-Kollektion ist im FILA-Onlineshop unter<br />
http://www.fila.de/be-individual erhältlich.<br />
fila.de/be-individual<br />
Rock Shirin<br />
Top Suri
28 BRAND NEW<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
kswiss.com<br />
Hypercourt Express HB<br />
Herren + Damen<br />
UPE 129,95 EUR<br />
MEN:<br />
WOMEN:<br />
UPE 179,95 EUR<br />
Highrise/Black/Neon Blaze<br />
Fusion Coral/Bonnie Blue<br />
Knit Shot<br />
Herren<br />
Mit dem neuen High Performance Schuh „Knitshot“ aus der<br />
K-Swiss Kollektion 2<strong>01</strong>7 wird eine neue Ära im Komfortbereich<br />
eingeleitet.<br />
Es ist der erste Schuh, bei dem eine erweiterte Abriebtechnologie<br />
im Obermaterial genutzt wird. Das Material ist so stark, dass seine<br />
Strukturen nur mit einem Laser durchtrennt werden können, ge-<br />
Der Testsieger aus 2<strong>01</strong>5 (tennisMagazin 6/2<strong>01</strong>5) trumpft auch<br />
dieses Mal mit Komfort (nahtloses Mesh-Obermaterial) und<br />
absoluter Leichtigkeit auf. Das flexible Mesh-Material eines<br />
Runningschuhs kombiniert mit Dämpfungseigenschaften und<br />
extremer Mittelfußstabilisierung eines Tennisschuhs machen den<br />
Hypercourt Express HB zu einem einzigartigen Schuh. 1.) Leichtgewicht<br />
= Schnelligkeit vorprogrammiert ; 2.) Nahtloses Mesh-<br />
Obermaterial garantiert Komfort = Gefühl wie ein zweiter Socken<br />
; 3.) Tiefe und aggressive Fischgrätenprofilsohle = Maximum an<br />
Griffigkeit. Das abriebfeste DuraWrap XD im Spitzen- und Innenbereich<br />
und der DragGuard im Vorderfuß- und Fersenbereich<br />
sorgen für eine Langlebigkeit des Schuhs. Der optimale Tennisschuh<br />
für den ambitionierten Mannschaftsspieler.<br />
währleistet aber einen sanften und geschmeidigen Tragekomfort.<br />
Das beständige Material wird so in den Schuh verstrickt, dass er<br />
im Gegensatz zu traditionellen Schuhen ohne Käfig am Vorderfuß<br />
auskommt.<br />
Auch die weiteren Technologien sprechen für den neuen<br />
Knitshot 2<strong>01</strong>7: Die Guideglide Mittelsohlenkonstruktion sorgt<br />
für ein flaches Profil und dient gleichzeitig als erstes Dämpfungssystem.<br />
Verstärkt wird die Abprall- und Stoßdämpfung von der<br />
einzigartigen Dual Density Ortholite Konstruktion. Für die nötige<br />
Stabilität und extra Komfort sorgen die 360 Grad Carbon Titanium<br />
Platte um den Mittelfuß und Fersenbereich, das Hi Density EVA im<br />
äußeren Bereich des Vorderfußes sowie die dick gepolsterte Zunge<br />
und Kragen. Der Knitshot besitzt ein RAPID (Radially Adapted Player<br />
Inspired Design) Sohlendesign und wird durch Dragguard verstärkt.<br />
Durch das abriebfeste Aösta 7.0 Gummimaterial wird eine lange<br />
Haltbarkeit gewährleistet.Die Drylex Dryfreeze Technologie als auch<br />
die eingestrickten flow-cool Löcher im Obermaterial führen zu einer<br />
erhöhten Luftzirkulation und lassen den Fuß cool und trocken. Ein<br />
Wettkampfschuh mit höchstem Komfort.<br />
Bigshot Light<br />
3 Damen<br />
UPE 99,95 EUR<br />
WOMEN:<br />
White/Silver<br />
Basierend auf der Plattform des Big Shot Light 2.5, geht nun<br />
der Big Shot Light 3 mit neuem Design ins Rennen. Ästhetisch<br />
inspiriert vom Knitshot weist er folgende Merkmale auf: Durch<br />
sein weiches Material mit luftdurchlässigen Zonen (Flow Cool<br />
System) ist er ein absolutes Leichtgewicht. Die seitlichen Stabilisierungszonen<br />
und eine Carbon Titanium Platte im Mittelfuß machen<br />
ihn zu einem stabilen Tenniswerkzeug. Das besonders abriebfeste<br />
DuraWrap XD Material im Spitzen- und Innenbereich bietet die<br />
Langlebigkeit des Schuhs.
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6 BRAND NEW 29<br />
Natural Tennis<br />
Kollektion<br />
2<strong>01</strong>7<br />
Die neue Natural Tennis Kollektion 2<strong>01</strong>7 besticht durch revolutionäre<br />
Technologien – Natürliches Spielgefühl garantiert.<br />
Mit der neuen ALL IN ONE CONSTRUCTION wird der Schläger<br />
und der Griff aus einem Stück Graphit hergestellt und bietet dem<br />
Spieler so unglaubliches Feedback und extreme Rahmenstabilität.<br />
Das Spielgefühl wird perfektioniert und es wird eine perfekte<br />
Kraftübertragung und ein Maximum an Spin & Power erzeugt.<br />
Die revolutionäre Copper Wire ConstructionTM sorgt für eine<br />
unvergleichliche Dämpfung, verbunden mit exzellenter Kontrolle<br />
und Touch. Die positiven Vibrationen, welche für die Schlagrückmeldung<br />
unerlässlich sind, werden durch die Copper Wire<br />
ConstructionTM an die Hand des Spieler weitergeleitet. Die Negativ-Vibrationen<br />
hingegen werden von der Copper Wire ConstructionTM<br />
in ein Silikon-Kissen am Ende des Griffes weitergeleitet<br />
und so eliminiert. Eine exzellente Rückmeldung im Moment des<br />
Treffpunktes ist garantiert. Übrig bleibt das reine Spielgefühl.<br />
Die NT WEAVETM-Technologie liefert zusätzliche Kupferfasern im<br />
Schlägerschaft und im Kopfbereich und verbessert dadurch maßgeblich<br />
den Touch. Zur Optimierung des Sweetspots sollte man das<br />
Besaitungssystem S-M-F benutzen.<br />
teamdunlop.de<br />
NT R3.0<br />
Saitenäche: 98sq. in. (632cm 2 )<br />
Länge:<br />
27.25 inch (69,2cm)<br />
Pro l:<br />
22mm<br />
<strong>Racket</strong>gewicht<br />
(unbesaitet): ca. 308g<br />
Balance:<br />
315mm<br />
RA-Wert: 64<br />
Besaitungsbild: 16 x 19<br />
Zielgruppe: Turnierspieler<br />
Farbe:<br />
schwarz / gelb<br />
Verkaufspreis ( UPE): 229.95€<br />
NT R 4.0<br />
Saitenäche: 100sq. in. (645cm 2 )<br />
Länge:<br />
27 inch (68,6 cm)<br />
Pro l:<br />
22mm<br />
<strong>Racket</strong>gewicht<br />
(unbesaitet): ca. 290g<br />
Balance:<br />
330mm<br />
RA-Wert: 67<br />
Besaitungsbild: 16 x 19<br />
Zielgruppe: Clubspieler/<br />
Medenspieler<br />
Farbe:<br />
schwarz / gelb<br />
Verkaufspreis (UPE): 199.95€<br />
NT R 6.0<br />
Saitenäche: 105sq. in. (677cm 2 )<br />
Länge:<br />
27.25 inch (69,2cm)<br />
Pro l:<br />
24-26-24mm<br />
<strong>Racket</strong>gewicht<br />
(unbesaitet): ca. 281g<br />
Balance:<br />
333mm<br />
RA-Wert: 70<br />
Besaitungsbild: 16 x 19<br />
Zielgruppe: Freizeit- & Clubspieler<br />
Farbe:<br />
gelb / schwarz<br />
Verkaufspreis (UPE): 179.95€<br />
NT R Elite<br />
Saitenäche: 100sq. in. (645cm 2 )<br />
Länge:<br />
27 inch (68,6cm)<br />
Pro l:<br />
23-25-23.5mm<br />
<strong>Racket</strong>gewicht<br />
(unbesaitet): ca. 260g<br />
Balance:<br />
335mm<br />
RA-Wert: 66<br />
Besaitungsbild: 16 x 19<br />
Zielgruppe: Freizeit- & Clubspieler,<br />
Jugendliche<br />
Farbe:<br />
weiß / schwarz<br />
Verkaufspreis (UPE): 129.95€
Wissen<br />
auf allen<br />
Kanälen<br />
AUCH<br />
ALS APP<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
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DOWN-<br />
LOADEN<br />
© ISTOCKPHOTO.COM/PEOPLEIMAGES + DASHADIMA<br />
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sport-fachhandel.com
32 BRAND NEW<br />
sportFACHHANDEL – 1.2<strong>01</strong>6<br />
Tischtennis im<br />
urbanen Look<br />
Ob auf dem Spielplatz, im Park oder<br />
Freibad, wo eine Platte steht, lassen<br />
Tischtennisfans nicht lange auf sich<br />
warten. Das Spiel mit dem Ball ist einfach<br />
ein <strong>Sport</strong> für Jedermann, ganz egal ob<br />
jung oder alt. Doch gerade Jugendliche<br />
entdecken Tischtennis gerade wieder neu<br />
– der absolute Trend auf den Steinplatten<br />
der Innenstädte. Ein Grund mehr für<br />
die Traditionsmarke Schildkröt mit<br />
der passenden Optik auf den Markt zu<br />
kommen. Das 1-Player Tischtennisset „My<br />
Urban Style“ im trendigen Look spricht<br />
nicht nur optisch sondern auch inhaltlich<br />
an: Mit einem Schläger, einem Cover und<br />
drei Bällen.<br />
Für Spaß mit der ganzen Familie<br />
hat sich der Marktführer Schildkröt<br />
(est. 1896) ein ganz besonderes Set<br />
ausgedachtet. Das neue Set „Ping-Pong“<br />
besteht aus hochwertigen Schlägern in<br />
trendigem limegreen-gelb sowie drei<br />
gelben Bällen. Das Set kommt praktisch<br />
verpackt in einer Tragetasche mit<br />
Reißverschluß. Die Schläger mit<br />
konkavem Griff liegen sicher in der<br />
Hand und punkten außerdem mit<br />
hochwertigen, griffigen Noppeninnen<br />
Belägen plus Schwamm.<br />
Talbot-Torro<br />
präsentiert<br />
neue Kollektion<br />
Federballsets<br />
In neuer Optik und wie<br />
gewohnt mit sehr gutem Preis-<br />
Leistungsverhältnis präsentiert<br />
Talbot-Torro (Vertrieb über MTS <strong>Sport</strong>) die<br />
neuen Playsets. Das 4-Attacker Plus Set mit<br />
vier <strong>Racket</strong>s, drei Federbällen und einem Netz<br />
im brandneuen sommerlichen Design der Nylon-<br />
Carrybag macht das gemeinsame Federballspiel<br />
komplett. Dabei passt die Tasche nicht nur perfekt<br />
zur Schlägeroptik, sondern ist vor allem praktisch<br />
für den Urlaub am Strand, im Garten oder im Park.<br />
Mit der hochwertigen Verarbeitung beweist Talbot-<br />
Torro einmal mehr seine marktführende Position im<br />
Badminton-Freizeitbereich Zentraleuropas.<br />
Talbot-Torro setzt auf Speed Badminton<br />
Speed Badminton ist das wohl vielseitigste Rückschlagspiel der<br />
Welt. Gespielt wird am Strand, im Park oder im Garten – ganz<br />
ohne Netz! Der windstabile Ball ist schwerer und kleiner<br />
als ein normaler Federball und bringt dabei ein Extra an<br />
Speed. Dabei setzt Talbot-Torro Trends in Sachen Design,<br />
Funktionalität und <strong>Racket</strong>-Technologie: Mit den vier<br />
Sets von Speed 4000 bis Speed 7000 bietet die neue<br />
Range für Familien, Einsteiger und ambitionierte<br />
Spieler die perfekte Auswahl. Die Sets sind mit<br />
windstabilen Aerospeed-Bällen ausgestattet,<br />
einem etwas langsameren “Starter” und dem<br />
schnellen “Racer”. Je nach Variante und<br />
Preislage ist außerdem auch das nötige<br />
Spielfeld-Zubehör gleich inklusive. Die<br />
Top-Sets bieten darüber hinaus noch<br />
besondere Features wie einen<br />
verbesserten Trampolineffekt<br />
durch U-Profiliierung<br />
oder eine einzigartige<br />
Rückschnellkraft durch die<br />
Mega Power Zone (MPZ).<br />
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Babolat<br />
+33 (0)478 / 69 78 69<br />
BJÖRN BORG<br />
+46 (0)8506 / 33700<br />
Cola<br />
+49 (0)911 / 689 96 99<br />
Dunlop <strong>Sport</strong> GmbH<br />
siehe Anzeige Seite 36<br />
siehe Brand New Seite 29<br />
<strong>Racket</strong>s, Bälle, Saiten, Grips,<br />
Taschen, Bekleidung<br />
Kinzigheimer Weg 114<br />
D-63450 Hanau<br />
+49 (0)6181 / 363 0<br />
+49 (0)6181 / 363 192<br />
www.teamdunlop.de<br />
dunlop@dunlop-sport.de<br />
FILA<br />
siehe Anzeige Seite 2<br />
siehe Brand New Seiten 26 + 27<br />
<strong>Sport</strong>bekleidung und Schuhe<br />
Aktienstraße 32<br />
D-45359 Essen<br />
kontakt@fila-eu.com<br />
www.fila.de<br />
Gamma Europe<br />
+49 (0)5371 / 89 77 77<br />
HEAD Germany GmbH<br />
Schläger, Bälle, Schuhe, Taschen,<br />
Saiten, Zubehör.<br />
Velakostr. 8<br />
D-85622 Feldkirchen, Germany<br />
+49 (0)89 / 90 99 95 0<br />
info@de.head.com<br />
www.head.com<br />
Jako<br />
+49 (0)7938 / 9063 222<br />
JOOLA<br />
+49 (0)6345 / 95 47 0<br />
KARAKAL<br />
+49 (0)4121 / 74 00 12<br />
Kirschbaum <strong>Sport</strong>artikel<br />
+49 (0)2302 / 97050<br />
KSwiss<br />
siehe Brand New Seite 28<br />
Schuhe, Bekleidung, Accessoires<br />
Kinzigheimer Weg 114<br />
D-63450 Hanau<br />
+49 (0)6181 / 363 0<br />
+49 (0)6181 / 363 192<br />
kswiss.com<br />
dunlop@dunlop-sport.de<br />
Lacoste<br />
+49 (0)89 / 909 <strong>01</strong> 85 28<br />
Lotto <strong>Sport</strong><br />
Telefon:+39 (0)423 / 61 81<br />
LUXILON<br />
+32 (0)3 / 326 33 88<br />
New Balance<br />
+49 (0)30 / 69 59 72 485<br />
Mizuno<br />
+49 (0)89 / 45 05 00<br />
MSV (Mauve <strong>Sport</strong>s)<br />
+49 (0)2643 / 90 33 91<br />
OLIVER <strong>Sport</strong> & Squash<br />
+49 (6)221 / 87 71 0<br />
Polyfibre<br />
+49 (0)6772 / 83 86<br />
Polystar<br />
+ 49 (0)37292 / 26 28 0<br />
Puma SE<br />
+49 (0)9132 / 810<br />
MTS <strong>Sport</strong>artikel Vertriebs<br />
GmbH<br />
siehe Anzeige Seite 35<br />
siehe Brand New Seite 32<br />
Tischtennis, Badminton, Funsports,<br />
Fitness, Tennis, Funwheel<br />
Hans-Urmiller-Ring 11<br />
D-82515 Wolfratshausen<br />
+49 (0)8171 / 43 18 0<br />
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www.mts-sport.de<br />
Pro’s Pro<br />
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Pacific<br />
+49 (0)7153 / 98 39 20<br />
Prince<br />
800-283-6647<br />
Speedminton<br />
+49 (0)30 / 69 56 77 40<br />
Sunflex<br />
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Tourna Grip<br />
+49 (0)421 / 809 76 03 6647<br />
TOPSPIN (Spodeco)<br />
+49 (0)2233 / 700 167<br />
TRETORN<br />
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