Seite - Lebendiges Niederkirchen
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Auszug aus den amtlichen<br />
Veröffentlichungen der<br />
Minister für Inneres und Sport<br />
Walter Zuber und<br />
Karl-Peter Bruch<br />
<strong>Lebendiges</strong> <strong>Niederkirchen</strong> Nr.20 ................29<br />
Dorferneuerungsmaßnahmen in <strong>Niederkirchen</strong><br />
Bruch bewilligt 182.500 Euro und 134.900 Euro<br />
Gesamt 317.400 Euro<br />
Walter Zuber: <strong>Niederkirchen</strong> neue Schwerpunktgemeinde<br />
in der Dorferneuerung<br />
Innenminister Walter Zuber hat im Rahmen des<br />
Dorferneuerungsprogramms weitere achtzehn<br />
Ortsgemeinden in Rheinland-Pfalz als so genannte<br />
Schwerpunktgemeinden anerkannt, darunter auch<br />
die Ortsgemeinde <strong>Niederkirchen</strong> im Landkreis Bad<br />
Dürkheim. Damit würden im Programmjahr 2004<br />
insgesamt 122 Dörfer von einer Schwerpunktanerkennung<br />
profitieren. „Gerade im Hinblick auf die<br />
demographische Entwicklung in unseren ländlichen<br />
Räumen und die Finanzsituation in den<br />
Ortsgemeinden halte ich es für dringend geboten,<br />
dass sich unsere Gemeinden ein nachhaltiges und zukunftsbeständiges Dorfentwicklungskonzept erarbeiten. Nur so<br />
können wir den strukturellen Veränderungen mit Erfolg entgegen treten und jungen Menschen eine Lebensperspektive<br />
vermitteln”, betonte Minister Zuber. Nach wie vor gelte es, mit Hilfe der Dorferneuerung einer Entleerung der<br />
Ortskerne entgegen zu wirken. Die Innenentwicklung - die Nutzung und Sanierung alter, ortsbildprägender<br />
Bausubstanz - habe in den Dörfern absoluten Vorrang gegenüber der Ausweisung flächenintensiver Neubaugebiete.<br />
„Ziel der Schwerpunktanerkennung ist es, den notwendigen intensiven und breit angelegten Beteiligungsprozess<br />
aller Dorfbewohnerinnen und -bewohner in Gang zu setzen und zu begleiten”, so Zuber. Es gehe primär nicht um<br />
die Erstellung eines Planwerks, sondern um die Organisation eines Prozesses, an dem neben Fachleuten und<br />
Gemeindevertretern vor allem die Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen seien. „Die achtzehn neuen Schwerpunktgemeinden<br />
sollten diese Förderung nutzen, denn es ist die aktive und engagierte Dorfgemeinschaft, deren Ideen und<br />
Konzepte den Erfolg bringen”, so Zuber. Die Ortsgemeinde <strong>Niederkirchen</strong> wolle mit Hilfe der Schwerpunktanerkennung<br />
den historisch gewachsenen Ortskern erhalten, neu beleben und attraktiver im Sinne der Wohnumfeldverbesserung<br />
gestalten und so eine Wohnwertsteigerung erzielen. Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde sei eine<br />
Art Selbstverpflichtung verbunden, sich der Dorferneuerung im besonderen Maße anzunehmen, so Zuber weiter.<br />
Dabei sollten die Gemeinden auch der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen einen erhöhten Stellenwert einräumen.<br />
„Kinder und Jugendliche sind Persönlichkeiten mit ganz eigenen Interessen, die Achtung und Respekt verdienen”.<br />
Nur wer mitbestimmen und mitgestalten dürfe, identifiziere sich mit der geleisteten Arbeit und übernehme<br />
Verantwortung. Diese Neuakzentuierung bei der Dorferneuerung sei in besonderem Maße dazu geeignet, den<br />
Wohnstandort Dorf noch attraktiver zu gestalten.<br />
Er werde deshalb auch in diesem Jahr den erfolgreichen Wettbewerb „Kinder- und jugendfreundliche<br />
Dorferneuerung“ erneut ausloben, so Zuber. Die Ortsgemeinde <strong>Niederkirchen</strong> hatte bereits zwei Mal an diesem<br />
Wettbewerb teilgenommen und wurde im Programmjahr 2001 mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhielt im<br />
Programmjahr 2003 eine Auszeichnung verbunden mit 500 Euro Preisgeld. (Anmerkung der Redaktion:<br />
In der Dorfzeitung Nr. 11,S. 16 berichteten wir über die Preisverleihung an die LeNi-Band in Landau)<br />
Datum: 18.03.2004: Bruch bewilligt 182.500 Euro für Dorferneuerung in <strong>Niederkirchen</strong><br />
Innenminister Karl Peter Bruch hat der Schwerpunktgemeinde <strong>Niederkirchen</strong> im Landkreis Bad Dürkheim Mittel<br />
aus dem rheinland-pfälzischen Dorferneuerungsprogramm bewilligt. <strong>Niederkirchen</strong> erhalte für die Schaffung eines<br />
Dorfmittelpunktes -1. Bauabschnitt - 182.500Euro. Die Schaffung eines Dorfmittelpunktes sei für die Ortsgemeinde<br />
von zentraler Bedeutung und für die weitere Entwicklung in kultureller Hinsicht maßgeblich, betonte der Minister.<br />
Im Zuge dieser Maßnahme werde die Scheune am Anwesen Hauptstraße 74 saniert und mit WC-Anlage, Abstellraum<br />
und Cateringbereich ausgebaut. So entstünden neben einem Backhaus, einer Touristeninformationsstelle auch<br />
Räumlichkeiten für öffentliche Veranstaltungen. Ziel sei es, gemeinschaftliches Leben zu fördern, Raum für Freizeitaktivitäten<br />
zu schaffen, Menschen zusammenzuführen und Lebenssinn und -inhalt zu geben. Solche Plätze würden<br />
als Treffpunkt immer wichtiger für das Zusammenleben einer Gemeinschaft. „Die Schnelllebigkeit wird immer mehr<br />
zunehmen. Veränderungen werden an der Tagesordnung sein. Umso wichtiger ist es daher für Jung und Alt, dass<br />
Möglichkeiten für das Zusammentreffen bestehen. Ein Ort, wo das Miteinander und die Geselligkeit ihren Platz<br />
haben”. Der neue Dorfplatz liege nicht nur geographisch in der Mitte des Dorfes, sondern werde zum Mittelpunkt<br />
des soziales Lebens in <strong>Niederkirchen</strong>, so der Minister abschließend.<br />
Datum: 23.11.2006: Bruch bewilligte 134.900 Euro für Dorferneuerungsmaßnahmen in <strong>Niederkirchen</strong><br />
Innenminister Karl Peter Bruch hat der Schwerpunktgemeinde <strong>Niederkirchen</strong> im Landkreis Bad Dürkheim Mittel<br />
aus dem rheinland-pfälzischen Dorferneuerungsprogramm bewilligt. <strong>Niederkirchen</strong> erhält für die Schaffung eines<br />
Dorfmittelpunktes - 2. Bauabschnitt - 134.900 Euro. Im Rahmen des l. Bauabschnittes wurde die Scheune am<br />
Anwesen Hauptstraße 74 saniert und mit einer WC-Anlage, einem Abstellraum sowie einem Cateringbereich ausgebaut.<br />
Hierfür wurden bereits 182.500 Euro aus dem Dorferneuerungsprogramm zur Verfügung gestellt. Der<br />
2. Bauabschnitt beinhalte die Errichtung eines Weinprobierstandes mit Info-Punkt, eines Backofens, Unterstände,<br />
Überdachungen und einen Brunnen. Die gesamte Maßnahme werde sich positiv auf den Tourismus auswirken, so<br />
Minister Bruch.