PS_1016_Online

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WIRTSCHAFT, STEUERN, RECHT UND IMMOBILIEN
„WER NICHT
WIRBT, STIRBT.“
NETTO VOM BRUTTO
Wer erhält welche Steuerklasse?
Die Steuerklasse bestimmt zu einem Großteil, wieviel Netto vom Bruttogehalt
bleibt.
Die Steuerklasse 1 ist für Unverheiratete,
Geschiedene und dauerhaft
getrennt lebende (Ehe-)Partner
vorgesehen. Hier ist der Lohnsteuerabzug
verhältnismäßig hoch. Eine
Steuererklärung lohnt sich oft,
da dann die zu viel einbehaltene
Lohnsteuer zurück erstattet werden
kann.
Die Steuerklasse 2 ist bezüglich der
Lohnsteuer entlastend und für Alleinerziehende
mit Kind(ern) vorgesehen.
Auch wenn der Partner
verstorben ist und mindestens ein
Kind im Haushalt lebt, gilt diese Einstufung.
Wenn zwei Ehepartner berufstätig
sind, wird Steuerklasse 3 oft für
denjenigen gewählt, der wesentlich
mehr verdient als der Partner. Der
wenigerverdienende Partner wird
dann in die Steuerklasse 5 eingetragen
und hat höhere Abzüge als derjenige
in der dritten. Wichtig: beide
Partner müssen für diese Eingruppierung
zusammen leben und
dürfen dauerhaft nicht in zwei verschiedenen
Haushalten wohnen.
Die Steuerklasse 4 wird oft von Verheirateten
gewählt, dessen Einkommen
in etwa gleich hoch ist.
Die Steuerlast ist ähnlich wie der
in der Steuerklasse 1. Wenn beide
Partner arbeiten und unterschiedlich
hohe Einkommen haben, lohnt
sich in der Regel eine Steuererklärung,
um zu viel gezahlte Lohnsteuer
zurück zu bekommen.
Die Steuerklasse 5 wird vergeben,
wenn der Partner bereits in
die Klasse 3 eingestuft wurde. Hier
muss immer eine Steuererklärung
gemacht werden, da manchmal
Steuern nachgezahlt werden
müssen. Dies lässt sich nicht umgehen,
sondern ist vom Finanzamt
zwingend vorgesehen, sofern beide
Partner ein Einkommen vorweisen
können.
Wenn ein Arbeitnehmer neben seiner
Haupttätigkeit eine weitere Anstellung
hat, zum Beispiel in Teilzeit,
wird die Steuerklasse 6 vergeben.
Diese hat sehr hohe, steuerliche
Abzüge und ist vorerst nicht
von Vorteil; erst nach Abgabe der
Steuererklärung werden zu viel gezahlte
Gelder erstattet.
www.steuerklassen.com
Text: P6
Foto: shutterstock/
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MEISTERLEHRGANG IN DER
KUNSTSTOFFTECHNIK
Industriemeisterkurs startet im April nächsten Jahres
Als Weiterbildungsangebot im Bereich Kunststoffverarbeitung bietet
das Zentrum für Weiterbildung der IHK in Pirmasens ab April den Vorbereitungskurs
zum Industriemeister/-in Kunststoff- und Kautschukverarbeitung
an.
Das Zentrum für Weiterbildung der
IHK in Pirmasens setzt mit dem Vorbereitungskurs
auf die Prüfung zum
Industriemeister/-in Kunststoffund
Kautschukverarbeitung sein
erfolgreiches Weiterbildungsangebot
im nächsten Jahr fort.
„Industriemeister nehmen mit ihrem
Fachwissen und den Managementkenntnissen
heute eine wichtige
Stellung innerhalb der Unternehmensstruktur
ein. Als unverzichtbares
Bindeglied fungieren sie
zwischen dem operativen Feld der
Produktion und dem administrativen
Bereich auf der Führungsebene.
Die Rolle des Vorarbeiters haben
sie längst hinter sich gelassen“,
erklärt Martin Bruhn, Leiter der Weiterbildung
bei der Pirmasenser IHK.
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Der Kurs für Industriemeister
Kunststoff mit dem Qualifikationsschwerpunkt
Verarbeitungstechnik
findet im Zeitraum vom 19. April
2017 bis 20. Mai 2020 statt. Das Weiterbildungsangebot
kann berufsbegleitend
absolviert werden. Die
Teilnehmer treffen sich jeweils mittwochs
von 17.30 bis 20.45 Uhr und
samstags von 8 bis 13 Uhr zu den
Unterrichtseinheiten in der Pirmasenser
Adam-Müller-Straße 6.
Für weitere Informationen und Details
bezüglich der Zulassung oder
der Förderung durch Meister-BAföG
stehen Ihnen die Weiterbildungsexperten
der IHK gerne zur Verfügung.
Text: P6
Foto: shutterstock
KONTAKT
Martin Bruhn
Telefon: 06331/523-2651
Fax: 06331/523-2654
E-Mail: martin.bruhn@pfalz.ihk24.de
www.pfalzihk24.de