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Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square

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Abbildung 5: Ist-Zustand <strong>in</strong> den Prozesskategorien<br />

Wie <strong>in</strong> Abbildung 5 deutlich wird, liegen die hauptsächlichen Probleme im Bereich <strong>der</strong><br />

Wissensrepräsentation, die negative Auswirkungen auf die Wissenskommunikation, die<br />

Wissensnutzung und <strong>in</strong>direkt auch auf die Wissensgenerierung haben. Durch die Schwächen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wissensrepräsentation wird das Wissen schwer zugänglich und da<strong>mit</strong> auch<br />

schwer transferierbar und nutzbar. Folglich entsteht ke<strong>in</strong>e Wissenstransparenz, was das Risiko<br />

für Wissensverluste erhöht. Der psychologische Aspekt <strong>der</strong> Angst vor Machtverlust<br />

durch das Preisgeben von Wissen kommt im vorliegenden Fall nicht zum Tragen, da dem<br />

Team die Notwendigkeit zur Dokumentation von Wissen bewusst ist und die Bereitschaft<br />

dazu besteht. Dies liegt daran, dass die Dokumentation nur positive Auswirkungen für das<br />

Team haben kann. Zum e<strong>in</strong>en entstünde dadurch e<strong>in</strong>e große Entlastung, da e<strong>in</strong>erseits <strong>der</strong><br />

Support selbstständiger arbeiten könnte und an<strong>der</strong>erseits <strong>der</strong> Know-how-Transfer im<br />

Team erleichtert werden würde. Zum an<strong>der</strong>en würde die Dokumentation die Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Software erleichtern. Durch die mangelnde Nutzung des dokumentierten<br />

Wissens, wird das Potenzial dieses <strong>in</strong>formationsnahen Wissens nicht genutzt, <strong>in</strong>dem es <strong>in</strong><br />

Handlungen umgewandelt wird. So<strong>mit</strong> kommt es zu aufwendigen Doppelarbeiten, <strong>der</strong><br />

Know-how-Transfer wird erschwert und Vertretungen s<strong>in</strong>d problematisch. E<strong>in</strong>e weitere<br />

Folge <strong>der</strong> mangelnden Wissensnutzung, ist die dadurch e<strong>in</strong>geschränkte Wissensgenerierung.<br />

Da <strong>der</strong> Support Wissenslücken bezüglich des WBMS-Systems hat, wäre die Dokumentation<br />

<strong>in</strong> Assyst für ihn e<strong>in</strong>e hilfreiche Ressource, um daraus Wissen zu schöpfen.<br />

Auch die Team<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> könnten die Dokumentation nutzen, um Wissen über die Tätigkeitsfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kollegen zu generieren. Der psychologische Aspekt, <strong>der</strong> sich sowohl bei <strong>der</strong><br />

Wissensnutzung als auch bei <strong>der</strong> Wissensgenerierung und <strong>der</strong> Wissensrepräsentation als<br />

H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis auswirkt, ist die mangelnde Akzeptanz <strong>der</strong> verwendeten Tools, die e<strong>in</strong>hergeht<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong>en <strong>in</strong>konsequenten Nutzung. Dies lässt auf e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Motivation und Bereitschaft<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter, das träge Wissen zu aktivieren, schließen (vgl. Kap. 2.3.2). Trotzdem ist<br />

davon auszugehen, dass das Problem technischer Natur ist und, dass die ausschlaggeben-<br />

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