Umgang mit Wissensproblemen in der ... - w.e.b.Square
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Folge hat. Dadurch gew<strong>in</strong>nt das Team an Flexibilität, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für den Fall, dass e<strong>in</strong><br />
Team<strong>mit</strong>glied vertreten werden muss. Des weiteren kann die Dokumentation als Grundlage<br />
für die Wissensgenerierung dienen. So kann <strong>der</strong> Support auf das im Wiki dokumentierte<br />
Wissen zurückgreifen, um bestimmte Wissenslücken bezüglich WBMS zu füllen und folglich<br />
eigenständiger bei <strong>der</strong> Problembehandlung reagieren zu können. Auch die Team<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong><br />
können die Dokumentation nutzen, um aus dem Fachwissen sowie den Erfahrungen<br />
<strong>der</strong> Kollegen eigenes Wissen zu schöpfen.<br />
Mit den organisatorischen Maßnahmen, die im Lösungskonzept vorgeschlagen werden, soll die<br />
Integration <strong>der</strong> Werkzeuge <strong>in</strong> die alltäglichen Arbeitsprozesse unterstützt werden. Dabei ist<br />
v.a. die Unterstützung seitens <strong>der</strong> Führungskraft, das Bewusstse<strong>in</strong> über die Zielsetzung, den<br />
Nutzen und den Stellenwert <strong>der</strong> Wissensmanagement-Maßnahme von Bedeutung, denn<br />
diese Aspekte haben E<strong>in</strong>fluss auf die Motivation und die Priorität, <strong>mit</strong> <strong>der</strong> die Wissensmanagement-Aktivitäten<br />
verfolgt werden. Darüber h<strong>in</strong>aus ist zur möglichst reibungslosen Integration<br />
<strong>der</strong> Tools e<strong>in</strong>e Absprache über die Art und Weise <strong>der</strong> Nutzung wichtig, da<strong>mit</strong> die<br />
Hemmschwelle zur Nutzung <strong>der</strong> Instrumente möglichst ger<strong>in</strong>g bleibt. Zusätzlich wird so<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Dokumentation gewährleistet. E<strong>in</strong>e solche Absprache ist auch unbed<strong>in</strong>gt<br />
notwendig, wenn <strong>der</strong> Support ebenfalls das Wiki nutzen soll. Die Maßnahme <strong>der</strong> Gruppenarbeit,<br />
die auf organisatorischer Ebene e<strong>in</strong>gefädelt werden soll, ist nicht als unterstützende<br />
Maßnahme zur Integration <strong>der</strong> technischen Tools zu verstehen, son<strong>der</strong>n als zusätzliche<br />
Maßnahme zur För<strong>der</strong>ung des Wissensaustauschs.<br />
Auf humanorientierter Ebene werden Maßnahmen zur Motivation, Qualifizierung und Partizipation<br />
vorgeschlagen, die hauptsächlich den Erfolg <strong>der</strong> Maßnahmen auf den an<strong>der</strong>en Ebenen<br />
unterstützen sollen. Da die Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter Grundvoraussetzung für die<br />
Nutzung <strong>der</strong> Werkzeuge und Anwendung <strong>der</strong> Methoden ist, darf die För<strong>der</strong>ung dieser<br />
nicht vernachlässigt werden. Dabei ist es s<strong>in</strong>nvoller, wie die obigen Erläuterungen verdeutlichen,<br />
auf <strong>in</strong>tr<strong>in</strong>sische Motivation <strong>der</strong> Mitarbeiter zu setzen. Neben <strong>der</strong> Motivation ist die<br />
Kompetenz <strong>der</strong> Mitarbeiter zur Durchführung von Wissensmanagement-Aktivitäten e<strong>in</strong><br />
wichtiger Aspekt, <strong>der</strong> dazu beiträgt, die Überlastung des Personals zu vermeiden. Generell<br />
ist die Partizipation <strong>der</strong> Betroffenen bedeutend, um die Akzeptanz für e<strong>in</strong> Wissensmanagement-Projekt<br />
zu gew<strong>in</strong>nen. So kann dem H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis „Ablehnung von Verän<strong>der</strong>ung“ vorgebeugt<br />
werden.<br />
Abbildung 8: Mittel zur Bedarfsdeckung<br />
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