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zds#37

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26 | UNTERSTÜTZEN<br />

Wir haben<br />

gewonnen!<br />

Mitarbeiterin des Monats<br />

Eine Premiere nach fünf Jahren:<br />

Julia Sophie Schiemann<br />

war die erste Schülerpraktikantin,<br />

die wir seit unserer<br />

Gründung bei der Zeitschrift der<br />

Straße begrüßen durften. Julia<br />

ist 16 Jahre alt und besucht die<br />

9. Klasse der Oberschule Roter<br />

Sand in Woltmershausen. Von<br />

Ende Februar bis Mitte März<br />

arbeitete sie im Vertriebsbüro<br />

an der Seite unserer ehrenamtlichen<br />

Kräfte: Sie erstellte<br />

Verkäuferausweise, gab Hefte<br />

aus und sprach viel mit den<br />

Verkäuferinnen und Verkäufern<br />

über deren Alltag. Auf die<br />

ZdS stieß Julia im Internet. Die<br />

Arbeit im Team hat ihr Spaß<br />

gemacht: „Ich möchte gern weitermachen<br />

und einmal pro Woche<br />

im Vertriebsbüro arbeiten“,<br />

sagt sie. Nach Schulschluss,<br />

versteht sich.<br />

Einen Plan für die nächsten<br />

Jahre hat Julia auch schon:<br />

Nach dem Abitur möchte sie<br />

zunächst für ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr ins Ausland gehen<br />

(„Am liebsten nach England!“)<br />

und anschließend Soziale<br />

Arbeit oder Sozialpädagogik<br />

studieren. pj<br />

Unser Team der Zeitschrift der Straße hat erneut<br />

Grund zu feiern: Kurz nach unserem 5-jährigen<br />

Jubiläum haben wir bei der Google Impact Challenge<br />

2016 gewonnen! Als eine von 100 Initiativen,<br />

welche die Jury in der Kategorie „Lokale<br />

Projekte“ auszeichnete, werden wir von Google<br />

mit einer Summe von 10.000 Euro gefördert.<br />

Der Internetriese suchte Projekte, die die Lebenssituation<br />

von Gemeinschaften verbessern<br />

oder die Arbeit von Organisationen unterstützen;<br />

hierbei sollen sie ungelöste Probleme mit digitalen<br />

Hilfsmitteln oder kreativen Ansätzen beheben.<br />

Wir bewarben uns und stellten dabei die Synergien<br />

in den Mittelpunkt, die aus dem Zusammenwirken<br />

von Hochschulen und Zivilgesellschaft<br />

entstehen können. Denn das ist ja das innovative<br />

Geschäftsmodell der Zeitschrift der Straße: Leistungen,<br />

die Studierende in ihrem Studium erbringen<br />

sollen, werden in den Dienst der Gemeinschaft<br />

gestellt und schaffen einen sozialen Mehrwert, indem<br />

sie Projekte wie die ZdS möglich machen.<br />

Das hat offenbar auch die Jury überzeugt, sodass<br />

wir in die Endrunde des Wettbewerbs einziehen<br />

konnten. Doch den Preis hätten wir niemals<br />

ohne die Unterstützung unser Leserinnen<br />

und Leser gewonnen: Wir kennen die Zahlen<br />

nicht, aber es müssen Tausende von Ihnen, Ihren<br />

Freunden und Bekannten gewesen sein, die in der<br />

Schlussphase des Wettbewerbs auf dem Google-Internetportal<br />

für unser Projekt gestimmt haben.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

Das Preisgeld werden wir vollständig in unser<br />

Projekt investieren. Wir diskutieren derzeit über<br />

die genaue Verwendung, aber einen Teil des Geldes<br />

werden wir in unsere Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Spendenwerbung stecken, damit die Zeitschrift<br />

der Straße künftig weniger abhängig von ihren<br />

schwankenden Verkaufszahlen sein wird.<br />

Foto: Philipp Jarke<br />

Making of<br />

Die Ausgabe „Osterfeuerberg“ entstand in Kooperation mit dem Internationalen Studiengang Journalistik<br />

der Hochschule Bremen. Im Rahmen ihrer Lehrredaktion übten die Studierenden sozusagen<br />

am lebenden Objekt, der Zeitschrift der Straße. Unter der Anleitung ihrer Dozentinnen Friederike<br />

Stüven, zuständig für Medienpraxis im Bereich Print, und Dr. Gabriele Witter, Lehrkraft<br />

für den Bereich Fotografie, sowie der Redaktionsleiter der ZdS, Tanja Krämer und Philipp Jarke,<br />

konzipierten und produzierten sie die Geschichten in diesem Heft. Ein Teil der Studierenden war<br />

dabei dem Bereich Fotografie, ein Teil dem Bereich Text zugeordnet. Gemeinsam erkundeten sie in<br />

einer Ortsbegehung das Viertel, klopften an Türen, verwickelten Passanten in Gespräche, blickten<br />

in Seitengassen und auch hinter die Fassaden – immer auf der Suche nach einer guten Geschichte,<br />

die den Ort und seine Menschen beschreibt und im besten Falle auch etwas erzählen kann, das darüber<br />

hinaus geht. Die Ergebnisse dieser Sammlung wurden dann im Plenum diskutiert, gedreht,<br />

manchmal verworfen, oft für gut befunden – und anschließend recherchiert, fotografiert und aufgeschrieben.<br />

Nicht selten mussten die Studierenden hierfür über ihren Schatten springen. Aber genau<br />

dafür ist die Zeitschrift der Straße ja da: Erfahrungen sammeln, Neues ausprobieren, das ist es, was<br />

Lernen auszeichnet.<br />

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DIE ZEITSCHRIFT<br />

DER STRASSE<br />

OSTER<br />

FEUERBERG<br />

AKQUISE IM<br />

SENIORENHEIM<br />

Ein Bestattungsinstitut<br />

wirbt mit<br />

Humor um Kunden<br />

WIE DER BLUES<br />

NACH WALLE KAM<br />

In einer Eckkneipe<br />

spielen Musiker aus<br />

aller Welt<br />

GERALDS<br />

WELT<br />

Walles AfD-Mann hat<br />

eine Leidenschaft:<br />

Er sammelt Bunker<br />

Das Bremer Straßenmagazin<br />

Ausgabe 37<br />

WWW.zeitschrift-der-strasse.de<br />

Preis: 2 Euro<br />

Davon 1 Euro für<br />

den verkäufer<br />

LUMMER-<br />

LAND<br />

Osterfeuerberg hat<br />

sich gemacht. Doch<br />

nicht alles läuft ideal<br />

Kleine Hochschule,<br />

große Ideen.<br />

Eine davon:<br />

die Zeitschrift der Straße.<br />

Hast Du die nächste große Idee?<br />

Wir freuen uns auf Dich.<br />

Mehr über die kleine Hochschule am Meer<br />

unter www.hs-bremerhaven.de<br />

DAS GANZE JAHR LANG<br />

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Mehr Infos unter:<br />

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