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Industrielle Automation 5/2016

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INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION<br />

Busmonitor für Profinet unterstützt<br />

die RT- und IRT-Kommunikation<br />

Der Busmonitor IbaBM-PN aus dem Hause Iba kommuniziert als<br />

Profinet-Device mit einem oder mehreren Profinet-Controllern<br />

als übergeordnete Steuerung. Der Vorteil des Busmonitors: Er<br />

verfügt über zwei interne IO-Devices, um mehr Daten erfassen<br />

zu können. Ein Device kann als „Shared Device“ gleich mit zwei<br />

Controllern Daten<br />

austauschen. So ist es<br />

insgesamt möglich, durch<br />

einen Busmonitor mit<br />

vier Controllern zu<br />

kommunizieren. Zudem<br />

kann er an zwei unabhängigen<br />

Profinet-Strängen<br />

betrieben werden. Als<br />

zertifiziertes Gerät<br />

entspricht IbaBM-PN<br />

der Profinet-Spezifikation. Zum einen in Bezug auf die Kommunikationsmethoden:<br />

Der Busmonitor unterstützt sowohl die Real<br />

Time (RT) – als auch die Isochronous Real Time (IRT)-Kommunikation.<br />

Letztere erfolgt taktsynchron und ist genauer. Hier sind<br />

Zykluszeiten bis zu 250 µs möglich. Zum anderen ist in IbaBM-<br />

PN eine weitere Profinet-Spezifikation realisiert, nämlich die<br />

Unterstützung des Media Redundancy Protocols (MRP). Es fordert<br />

die Verwendung von Ringstrukturen, um eine redundante<br />

Kommunikation zu ermöglichen und eventuelle Ausfälle so<br />

kompensieren zu können.<br />

www.iba-ag.com<br />

Gesicherter und flexibler Fernzugriff<br />

auf Maschinen und Anlagen<br />

Das Unternehmen Siemens hat seine Software Sinema Remote<br />

Connect zur effizienten Wartung verteilter Maschinen und<br />

Anlagen um Security- und Virtualisierungsfunktionen erweitert.<br />

Die neue Version 1.2 bietet neben der OpenVPN- nun auch eine<br />

IPsec-Verschlüsselung. Damit lassen sich Maschinen mit<br />

unterschiedlichen Security-Protokollen flexibel anbinden. Zudem<br />

läuft die Software auch in einer virtualisierten Umgebung.<br />

Dies erhöht die<br />

Flexibilität und<br />

Verfügbarkeit<br />

der Managementplattform<br />

sowie die<br />

Effizienz der<br />

Service- und<br />

Supportleistungen.<br />

Geeignet<br />

ist die<br />

Software für<br />

den Serienund<br />

Sondermaschinenbau. Darüber hinaus bietet Siemens<br />

eine komplette Virtualisierungslösung (Simatic Virtualization<br />

as a Service): Das Angebot umfasst die Einrichtung des Sinema<br />

Remote Connect Servers, die Konfiguration der virtuellen<br />

Maschinen und deren Netzwerkstruktur, die Installation und<br />

Konfiguration des Betriebssystems sowie die betriebsbereite<br />

Installation der Simatic-Software.<br />

www.siemens.com<br />

Thin Client-Lösung zur Fernverwaltung<br />

über zentralen Arbeitsplatz<br />

Lösungen für Industrie 4.0 müssen<br />

bei Pepperl+Fuchs direkten horizontalen<br />

und vertikalen Zugriff auf<br />

Informationen des Produktionssystems<br />

ermöglichen. Neben der Kommunikation<br />

innerhalb des Produktionsprozesses<br />

kann so über alle Hierarchieebenen<br />

hinweg bis auf den Sensor<br />

zugegriffen werden. Was genau das<br />

bedeutet, demonstriert das<br />

Unternehmen mit einem smarten<br />

Thin Client-basierten Remote<br />

Monitor mit RM Shell 4.1 Firmware.<br />

Ein echtes Highlight des Remote<br />

Monitors ist die Zusatz-Software<br />

Visunet Control Center zur Fernverwaltung der Thin Clientbasierter<br />

Remote Monitore. Dank IP-basierter Kommunikation<br />

können diese von einem zentralen Arbeitsplatz aus eingerichtet,<br />

konfiguriert und überwacht werden. Ingenieure müssen so nicht<br />

mehr selbst in den Gefahrenbereich oder Reinraum. Dank der<br />

Fernwartungs-Mechanismen können sich die Administratoren<br />

auf jeden smarten Remote Monitor mit RM Shell 4.1 verbinden.<br />

www.pepperl-fuchs.com<br />

Prozess- und Produktionsleitsystem<br />

mit erweiterten Features<br />

Yokogawa hat sein Flaggschiff-Produkt, das integrierte Prozessund<br />

Produktionsleitsystem Centum VP, weiter verbessert und<br />

präsentiert nun Centum VP R6.03. Die technischen Neuerungen<br />

sind u. a. erweiterte Bedienbarkeit, die Engineering-Plattform<br />

Smart Engineering sowie höhere Flexibilität, Anpassungsfähigkeit<br />

und Erweiterbarkeit bei Anlagenmodernisierung oder -ausbau<br />

und bei Änderungen der Anlagenfahrweise oder des Geschäftskonzeptes.<br />

Zu den Hauptmerkmalen und Verbesserungen von<br />

VP R6.03 zählt die uneingeschränkte Rückwärtskompatibilität mit<br />

allen Hauptkomponenten früherer Versionen. Kompatibilität mit<br />

vorhandenen Schaltschränken, Anschlussleisten und Kabeln von<br />

Feldinstrumenten ist ebenfalls gegeben. Die Hauptkomponenten<br />

eines Centum-Systems sind die Human Interface Stations (HIS),<br />

die als Bedien- und Beobachtungsstation für die Anlagenfahrer<br />

in einer zentralen Leitstelle dienen, sowie die prozessnahen<br />

Komponenten (Field Control Stations, FCS) zur Automatisierung<br />

des Anlagenbetriebs selbst.<br />

www.yokogawa.com<br />

42 INDUSTRIELLE AUTOMATION 5/<strong>2016</strong>

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