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RE KW 44

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Die Polizei ist vorbereitet<br />

Gemeinsam gegen Dämmerungseinbrüche<br />

(rich) Mit Beginn der kalten Jahreszeit und der frühen Dunkelheit<br />

steigen jährlich die Einbrüche. Die Polizei geht daher auch<br />

in den Herbst- und Wintermonaten 2016 und 2017 gegen diese<br />

Kriminalitätsform vor.<br />

Die Dämmerungs-Einbrecher<br />

schlagen von November bis Jänner<br />

zu. Die Täter sind besonders<br />

zwischen 16 und 21 Uhr, abhängig<br />

von der Dämmerungszeit, unterwegs.<br />

Zu den Tatorten zählen meist<br />

Wohnungen und Wohnhäuser, die<br />

gut an Hauptverkehrsverbindungen<br />

angebunden sind und eine rasche<br />

Fluchtmöglichkeit ermöglichen.<br />

Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren<br />

Grundstücken und ebenerdig<br />

gelegene Wohnungen stehen ebenso<br />

im Fokus. Die Täter versuchen<br />

zumeist durch das Aufzwängen von<br />

Terrassentüren und gartenseitig gelegenen<br />

Fenstern, Türen oder Kellerzugängen<br />

in das Wohnobjekt einzudringen.<br />

Dabei nutzen sie meist<br />

die einfachsten Möglichkeiten und<br />

brechen mit Schraubenzieher oder<br />

Zange schlecht gesicherte Türen<br />

oder Fenster auf. Die Polizei beugt<br />

diesem Phänomen vor und reagiert<br />

zielgerichtet darauf. Erfolge gehen<br />

jedoch meist mit einem guten Eigenschutz<br />

und den richtig gesetzten<br />

Präventionsmaßnahmen der Bevölkerung<br />

einher.<br />

TIPPS DER KRIMINALPRÄ-<br />

VENTION: • Gute Nachbarschaft<br />

und gegenseitige Hilfe sind sehr<br />

wichtig! • Vermeiden Sie Zeichen<br />

der Abwesenheit. • Schließen Sie<br />

Fenster, Terrassen- und Balkontüren.<br />

• Vermeiden Sie Sichtschutz,<br />

der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen<br />

ermöglicht. • Räumen Sie<br />

weg, was Einbrecher leicht nützen<br />

können. • Verwenden Sie bei Abwesenheit<br />

in den Abendstunden<br />

Zeitschaltuhren und installieren Sie<br />

eine Außenbeleuchtung. • Sichern<br />

Sie Terrassentüren durch einbruchshemmende<br />

Rollbalken • Lassen<br />

Sie nur hochwertige Schlösser und<br />

Schließzylinder einbauen. • Niemand<br />

soll sich scheuen, die nächste<br />

Polizeidienststelle unter 059 133 zu<br />

kontaktieren oder im Notfall 133 zu<br />

wählen.<br />

Baustelle Wehranlage Höfen<br />

Ab Jänner 2017 stehen drei Baumaßnahmen an<br />

(rich) Rund drei Millionen Euro werden die EWR ab Jänner<br />

nächsten Jahres in den Umbau der Wehranlage in Höfen stecken.<br />

Neben der Errichtung einer Fischaufstiegsanlage werden die bestehenden<br />

Wehrfelder aufgeweitet und ein Restwasserkraftwerk<br />

errichtet.<br />

Die Errichtung einer Fischaufstiegsanlage<br />

ist im Rahmen der<br />

Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie<br />

als ökologische Maßnahme<br />

vorgesehen. Wanderwilligen Fischen<br />

soll somit die Überwindung<br />

der Wehranlage in Höfen – ein Höhenunterschied<br />

von insgesamt vier<br />

Metern – ermöglicht werden. Laut<br />

Gesetz ist die Anlage für Bachforelle<br />

und Äsche konzipiert, soll aber<br />

auch anderen heimischen Fischarten<br />

und Kleintieren die Passierbarkeit<br />

der Anlage ermöglichen.<br />

AUFWEITUNG DER WEHR-<br />

FELDER. Aufgrund der aufgetretenen<br />

Verlegung der Wehrfelder mit<br />

Treibgut bei den Lechhochwässern<br />

1999 und 2005 hat sich die EWR<br />

AG dazu entschlossen, diese derzeit<br />

vier Wehrfelder aufzuweiten.<br />

Künfig wird die Wehranlage aus<br />

nur mehr zwei breiteren Feldern<br />

bestehen. Dadurch soll die Gefahr<br />

der Verlegung im Hochwasserfall<br />

mit Treibgut wesentlich reduziert<br />

und ein Beitrag zur Erhöhung der<br />

Hochwassersicherheit an dieser<br />

Stelle geleistet werden.<br />

Türen wieder<br />

neu und modern!<br />

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An der Wehranlage selbst wird zukünftig<br />

Restwasser abgegeben werden,<br />

sodass die Ausleitungsstrecke<br />

von Höfen bis Lechaschau ständig<br />

auch von Fischen durchschwommen<br />

werden kann. Dieses Wasser<br />

wird in Höfen vor der Abgabe<br />

energetisch genutzt und mit einer<br />

Turbine Strom daraus gewonnen<br />

werden.<br />

3./4. November 2016<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 13

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