3 4 1 Thomas Müller, Ohne Titel 2 Logo Ausstellung 3 Erwin Wurm, Outdoor sculptures Hamlet 4 Erwin Wurm, Renault 25 Ausblick: <strong>Das</strong> <strong>Ausstellungsjahr</strong> 2010 37 1 2
Ausblick: <strong>Das</strong> <strong>Ausstellungsjahr</strong> 2010 Julian Rosefeldt: American Night Franz Ackermann Linie Line Linea Erwin Wurm Der Westen leuchtet Alexander Braun: WienerWalden Dorothea von Stetten-Kunstpreis 2010 38 Tony Cragg, Isa Genzken, Andreas Gursky, Georg Herold, Jürgen Klauke, Imi Knoebel, Marcel Odenbach, Albert Oehlen, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Ulrich Rückriem, Thomas Schütte, Katharina Sieverding, Rosemarie Trockel, Timm Ul - richs. Aus der jüngeren Künstlergeneration werden Arbeiten von Thomas Arnolds, Martina Debus, Simon Denny, Chris Durham, Claudia Fähren kemper, Natascha Sadr Haghighian, David Hahlbrock, Benjamin Houlihan, Bernd Kastner, Christian Keinstar, Erinna König, Gereon Krebber, Ursula Neugebauer und Michail Pirgelis zu sehen sein. Der ca. 350 Seiten umfassende Katalog enthält Beiträge von Stephan Berg, Barbara Engelmann, Jürgen Harten, Günter Herzog und anderen. 18. November 2010 – 9. Januar 2011 <strong>Bonn</strong>er Kunstpreis <strong>2009</strong> Alexander Braun: WienerWalden Im Februar des Jahres erhielt der Künstler Alexander Braun den <strong>Bonn</strong>er Kunstpreis <strong>2009</strong>. WienerWalden bedeutet die Fortsetzung seines Projektes Walden, dessen Titel auf das berühmte Buch von Henry David Thoreau (1854) zurückgeht. In seinem neuen Projekt über den Wienerwald dienen die „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauß (1868) und dem Schriftsteller Ödön von Horváth (1931) als musische und literarische Referenzgrößen: zum einen eine schwärmerische Idealisierung, zum anderen eine Demontierung des Idylls, die Horváth als Volksstück bezeichnete. Diese Ambivalenz zeichnet auch die bisheri - gen Arbeiten von Braun zum Walden-Projekt aus. Abstrakte Farbbahnen können als Baumstämme angesehen werden und der kalligraphische Duktus des Künstlers gibt eine Illusion von Wald. Gegenständliches und Artifizielles begegnen sich in Brauns Werken. Textfragmente werden gelegentlich in seine Gemälde, die eher an Zeichnungen erinnern, eingearbeitet und nehmen am künstlerischen Diskurs teil. Wird auch WienerWalden ein intellektuelles Experiment mit poetischen Zügen? 9. Dezember 2010 – 6. März 2011 Dorothea von Stetten-Kunstpreis 2010 Seit 1984 wird der Dorothea von Stetten-Kunstpreis im zweijährigen Rhythmus vergeben. Er richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die das 36. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, die also noch am Anfang ihrer Karriere stehen, deren Werk jedoch schon jetzt interessante Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufweist. Insofern wirft der mit 10.000 Euro dotierte Förderpreis ein Schlaglicht auf die junge, zeitgenössische Kunst und bildet damit einen wichtigen Akzent im Gesamtprogramm des Museums. Im Jahr 2008 kürte die Jury den dänischen Künstler Kristoffer Akselbo zum Kunstpreisträger des Dorothea von Stetten-Kunstpreises, überzeugt durch die sparsame Ökonomie seiner künstlerischen Mittel und die Komplexität der für <strong>Bonn</strong> entworfe nen Arbeiten Flash und I’m Not Unique I’m Not Anymore. Die Teilnehmer des Dorothea von Stetten-Kunstpreises werden im Frühjahr 2010 von ausgewählten und unabhängigen Kuratoren, die mit der jüngeren Kunstszene vertraut sind, bestimmt.