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Ausgabe 07, November 2016, € 2,50, Zugestellt durch Österreichische Post, www.wmsport2000.at<br />

Winter 2016/17<br />

Ist der Skirennsport noch zu retten?<br />

Schwerpunkt: TRÄUMEN<br />

Die Rückkehr der Fassdauben<br />

Die Kunst des Unterwegs-Seins<br />

Wer kennt sie? Die Trud.<br />

Bioidente Hormone<br />

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TORIAL<br />

Liebe Gangartfreunde,<br />

ich freue mich, Euch die neue Gangart<br />

vorstellen zu dürfen. Der Schwerpunkt<br />

„Träumen“ zieht sich diesmal wie ein roter<br />

Faden durch diese Ausgabe, der an den<br />

unterschiedlichsten Orten zum Vorschein<br />

kommt.<br />

Winter 2016/17 – wie die Zeit vergeht! Als<br />

wir 2013 nach einer längeren Nachdenkund<br />

Konzeptionsphase starteten, kannten<br />

wir gerade einmal die Richtung, die wir<br />

einschlagen wollten. Wir teilten die Vision<br />

– oder den Traum – von einem Medienprojekt,<br />

das gleichzeitig auch ein Projekt der<br />

Regionalentwicklung ist; das Impulsgeber,<br />

Brückenbauer und Netzwerkpartner sein<br />

kann; das die „Eigenart“ der Region zum<br />

Ausdruck bringt und gleichzeitig über sie<br />

hinausweist; das nicht nur Bestehendes abbildet,<br />

sondern Neues sich zu denken traut.<br />

„Träume sind Nahrung auf dem Weg zum<br />

Ziel“, meint der Filmregisseur Alexander<br />

Kluge und er hat recht. Und so ist uns auch<br />

jede Ausgabe, die wir fertigstellen, immer<br />

wieder Nahrung und Wurf zugleich. Ein<br />

Wurf voraus ins Ungewisse. Die Richtung<br />

ist klar. Das WIE steht in den Sternen. Wir<br />

hanteln uns weiter, unterstützt durch eine<br />

immer größere Zahl von Freunden, die dieses<br />

Projekt mittragen und befeuern.<br />

Wir werden neu denken müssen. Wir werden Neues<br />

denken und neue Wege anlegen müssen. Gerade in<br />

schwierigen Zeiten, in denen unsere Freiheit, Unabhängigkeit<br />

und Selbstbestimmung bedroht sind. Nicht<br />

von außen, wie viele meinen, sondern von innen.<br />

(Fast) jeder weiß, wenn er auch nur eine Sekunde<br />

innehält, dass uns der entfesselte Konsum in eine<br />

Sackgasse führt. Weil unsere wahren Bedürfnisse in<br />

eine andere Richtung weisen.<br />

„Wenn etwas nicht funktioniert, dann mach etwas anders“<br />

– flüstern uns weise Berater ins Ohr. Der Traum<br />

von diesem anderen Land ist uns dabei ein Wegweiser.<br />

In unserer Tiefe wissen wir sehr genau, welche Spielregeln<br />

wir dort ersehnen. Gehen müssen wir selber.<br />

Im brennstoff meines Freundes Heini Staudinger las<br />

ich neulich einen Satz, der mich zutiefst bewegte: „Ich<br />

habe dich gewollt, obwohl du mich nicht kanntest. So, wie<br />

du bist, bist du gewollt.“ Mit dieser Sicherheit möchten<br />

wir uns bewegen. Aufeinander zu. Denn wir wissen,<br />

dass wir nur im Miteinander eine Zukunft haben.<br />

In diesem Sinn wünsche ich Euch eine Lektüre,<br />

die verbindet.<br />

Manfred Wallinger<br />

gangart 3


SCHÖN, DASS ES DAS IN DER<br />

HEUTIGEN ZEIT NOCH GIBT<br />

Der Chef macht’s<br />

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oder dort zur Reparatur war, hat<br />

selbst erlebt, mit welchem Engagement<br />

alle Mitarbeiter für die<br />

Kunden da sind. Das Autohaus<br />

Buchegger ist zwar eine kleine<br />

Werkstatt, dafür bietet sie alle<br />

Vorteile, die man an den großen<br />

vermisst – persönliche Betreuung,<br />

Flexibilität und dass wir<br />

da sind, wenn es brennt – auch<br />

wenn die Werkstatt eigentlich<br />

schon seit einer halben Stunde<br />

geschlossen wäre. Dabei wird<br />

jedem geholfen – egal, welche<br />

Marke das Auto hat.<br />

„Das Schönste an unserem Job<br />

ist es, die Freude unserer Kunden<br />

zu sehen, wenn sie ihr ‚neues‘<br />

Auto abholen. Dabei spielt es<br />

keine Rolle, ob Neu- oder Gebrauchtwagen.<br />

Wichtig ist für uns,<br />

dass unsere Kunden 100-prozentig<br />

davon überzeugt sind, IHR<br />

Auto gefunden zu haben“, sagt<br />

Adrian Buchegger, Chef vom Autohaus<br />

Buchegger (oben im Bild).<br />

Und man glaubt ihm das sofort.<br />

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Impressum<br />

Medieninhaber, Verleger & Herausgeber:<br />

W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441<br />

Abtenau | Chefredaktion: Wolfgang Tonninger,<br />

Almblitz; Manfred Wallinger, WM-<br />

Sport | Grafik/Design: c.i. Werbeagentur<br />

| Für den Inhalt verantwortlich: Manfred<br />

Wallinger – namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben die Meinung der Autoren<br />

wieder und können von der Meinung der<br />

Redaktion abweichen | Lektorat: Thomas<br />

Franke, Helga Aichinger, Maria Promok,<br />

Elisabeth Engel | Erscheinungsweise: 2x<br />

im Jahr, Auflage: je 30.000 Stk. | Titelbild:<br />

Manfred Wallinger, Acryl auf Karton 30,5<br />

x 23,5 cm – Skimotiv/Alfons Walde. Fotos:<br />

Mathias Krimplstätter (mehr Bilder unter<br />

www.krimplstaetter.at/index.php/foto),<br />

Fotolia | Irrtümer, Satz- und Druckfehler<br />

vorbehalten. | Leserbriefe, Rückmeldungen<br />

und Ideen an office@wmsport2000.<br />

at (WM-Sport 2000 Abtenau, Markt 113,<br />

5441 Abtenau, Tel.: 06243-3644, Fax:<br />

06243-3244, Web: www.wmsport2000.at) |<br />

Inserate: Martina Gsenger und Manfred<br />

Wallinger Nächste Ausgabe: Gangart 08 –<br />

April 2017 | Öffnungszeiten WM-Sport:<br />

Montag bis Freitag 9–12 und 14–18 Uhr,<br />

Samstag 9–12 Uhr<br />

INHALT Ausgabe 07, Winter 2016/17<br />

6/7/9 IST DER SKIRENNSPORT<br />

NOCH ZU RETTEN?<br />

Ein Gespräch mit Reinhard Ebner und<br />

Manfred Wallinger<br />

30/31 Bioidente Hormone<br />

Ein Beitrag von Dr. Sylvia Glück<br />

32/33 Gut ESSEN & TRINKEN<br />

in der Region<br />

34 Das Beste vom Bauern direkt ums Eck<br />

35 Voglbeerzeit<br />

von Frank Tichy<br />

36/37 Zellgift C 2<br />

H 5<br />

OH<br />

von Isabella Seidl<br />

38/39 ELEKTROMOBILITÄT<br />

Peugeot iOn – Der<br />

elektrisierende Selbstversuch<br />

Wie oft wiederholt sich die<br />

Geschichte der Elektromobilität?<br />

Manfred und Wolfgang bei der Arbeit<br />

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Winter 2016/17<br />

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12/13/14/15/17<br />

Schwerpunkt: TRÄUMEN<br />

Träume begleiten unser Leben und sind eine<br />

Spielwiese des Geistes<br />

19 Na dann – gute Nacht!<br />

von Franz Neureiter, Physiotherapeut<br />

21 Der Traum als Spiegel der Seele<br />

von Maria Griesser-Krimplstätter<br />

22/23 Kraftplatz Seewaldsee<br />

24/25 Die Rückkehr der Fassdauben<br />

Über Klem Loskot und seine Vision vom<br />

Skifahren im Gelände<br />

26/27 Die Kunst des Unterwegs-Seins<br />

Ein Portrait von Romana Hasenöhrl<br />

28 Wer kennt sie? DIE TRUD<br />

Ein Beitrag von Hans Gfrerer<br />

29 0 zwischen 1. Ein Prolog<br />

von Querdenker Werner Pfeffer<br />

41 Small is beautiful<br />

TORGELEN – Ein Kommentar von Torge Ugur<br />

42/43 Erfolg ist ein Erlebnis<br />

Über den Unternehmer Markus Gutjahr<br />

45 Gehört. Gesehen. Gelesen.<br />

Es gibt viele Wege,<br />

die Erde zu küssen!<br />

Ein Beitrag von Karin Wimmeder<br />

46/47 Ausgeträumt? Aufgewacht!<br />

Projekt „Bank für Gemeinwohl“<br />

48/49 Vom Handwerker in der Region<br />

51 Wald- & Holzgeschichten<br />

von Herbert P. Lechner<br />

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Infos unter 06243-3644 oder<br />

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Ist der<br />

SKIRENNSPORT<br />

noch zu retten?<br />

Ein Gespräch mit Reinhard Ebner und Manfred Wallinger.<br />

Als Ex-Ski-Rennläufer und minutiöse Beobachter des<br />

Sports wissen beide, wovon sie sprechen.<br />

„Vielleicht fahre<br />

ich nur hin,<br />

mache Party<br />

und trinke Bier.“<br />

Bode Miller über die<br />

Olympischen Spiele<br />

Die Titelfrage ist suggestiv. Geht es dem Skirennsport<br />

wirklich so schlecht, dass wir sie<br />

stellen müssen?<br />

Reinhard: Dem Skirennsport geht es nicht<br />

schlecht. Es haben sich nur die Rahmenbedingungen<br />

entscheidend geändert. Früher war das<br />

Skifahren ein fixer Bestandteil des Winters. Heute<br />

werden die Gebiete, wo man Skifahren kann,<br />

weniger und ohne Maschinenschnee geht fast<br />

gar nichts mehr. Das macht die Sache aufwendiger<br />

und kostenintensiver.<br />

Manfred: Es klingt vielleicht paradox: Früher<br />

war der Skisport ein Volkssport, aber die Dichte<br />

war nicht so groß. Im Rückblick ist uns vieles<br />

sehr leichtgefallen – auch weil es engagierte<br />

Leute gab, die uns mitnahmen.<br />

Reinhard: Die funktionierenden Strukturen<br />

(Verein, Landesskiverband, ÖSV), in denen ein<br />

Talent gefördert wird, gibt es immer noch. Nur<br />

sind heute die Eltern mehr gefragt als früher –<br />

auch weil die vielen ehrenamtlichen Helfer mehr<br />

und mehr wegfallen. Welcher engagierte Lehrer<br />

übernimmt heute noch die Verantwortung, wenn<br />

sich jemand außerhalb der Schule verletzt?“<br />

Diese ehrgeizigen Eltern – sind sie nicht Fluch<br />

und Segen zugleich?<br />

Reinhard: Es ist schon richtig, dass die Zusammenarbeit<br />

nicht immer einfach ist. Der Marcel<br />

Hirscher ist in dieser Hinsicht sicherlich ein<br />

Vorbild, weil seine Eltern – vor allem der Vater –<br />

immer eng mit dem Landesskiverband kooperierten.<br />

Da muss alles zusammenpassen.<br />

Gut, dass der Name Hirscher fällt. Der sitzt als<br />

absoluter Superstar auf der Spitze des Eisbergs<br />

und kann jederzeit weiterspringen. Wir<br />

wollen aber über den Eisberg reden und ob er<br />

eine Chance hat. Was bringt der Skirennsport jenen, die kein<br />

Hirscher werden?<br />

Manfred: Dass der Skirennsport durch und durch kommerzialisiert<br />

ist, ist nichts Neues. Und dass die großen Skifirmen immer<br />

weniger in den Skisport investieren und sich meist nur auf die<br />

Stars konzentrieren, dürfte ebenso wenig überraschen. Das ist<br />

der Gang der Zeit. Aber geht es wirklich nur darum, dass mein<br />

Kind Weltmeister oder Weltcupsieger wird, oder geht es darum,<br />

dass mein Kind über den Sport ein paar grundsätzliche Dinge<br />

lernt? Ich glaube, dass der Skirennlauf eine gute Ausbildung parallel<br />

zum normalen Leben sein kann.<br />

Reinhard: Der junge Mensch kann über den Rennsport Gemeinschaft<br />

erfahren und sich an seinen Grenzen abarbeiten. Und<br />

durch den Wettbewerb, das Gewinnen und Verlieren, lernt er, die<br />

ganze emotionale Klaviatur zu spielen. Das sind die Höhen und<br />

Tiefen, die eine Persönlichkeit formen.<br />

Sind das nicht alles Gemeinplätze? Kann der junge Mensch sein<br />

soziales und emotionales Lernen nicht auch bei der Trachtenmusikkapelle<br />

erledigen – und das viel kostengünstiger?<br />

Reinhard: Entscheidend ist, dass man die Kinder nirgends hineindrängt.<br />

Dass man sehr genau schaut, ob es vor allem die Eltern<br />

wollen oder wirklich die Kinder. Und JA: Natürlich kostet das<br />

heutzutage auch Geld. Früher haben wir die Ausrüstung von den<br />

Skifirmen geschenkt bekommen, heute muss man im Normalfall<br />

dafür zahlen. Das sind im Zeichen der Spezialisierung 6–10 Paar<br />

Ski im Jahr. Dann kommt das Internat dazu, die Tagespauschale<br />

für Trainingstage, die Übernachtungen bei den Skirennen. Da<br />

reden wir von bis zu 10.000 Euro pro Saison. Erst wenn man es in<br />

den ÖSV-Kader geschafft hat, wird es einfacher.<br />

Manfred: Zu mir kommen immer wieder Eltern ins Geschäft und<br />

stellen mir die Frage, ob es Sinn macht, ein Kind zu fördern. Aber<br />

ein Kind, das von etwas begeistert ist, zu fördern, macht immer<br />

Sinn. Natürlich muss man das ganze Bild im Auge behalten und<br />

realistisch mit seinen Erwartungen bleiben.<br />

Reinhard: In jedem Jahrgang junger Skirennläufer gibt es von 40<br />

eine/n oder zwei, die etwas erreichen können. Und es gibt auch<br />

Jahre, wo gar niemand dabei ist. Es braucht Feuer, es braucht ein<br />

6 gangart


Reinhard Ebner kam mit 21 Jahren in<br />

den Vorstand des Salzburger Landesskiverbands.<br />

Er war 11 Jahre Bezirksvertreter<br />

Tennengau, 16 Jahre Kinderund<br />

Schülerfunktionär und 9 Jahre<br />

Referatsleiter. In seiner Zeit wurde der<br />

Salzburger Landesskiverband zum<br />

Vorbild für den ÖSV.<br />

Manfred Wallinger<br />

...eh schon wissen.<br />

Bild: Mathias Krimplstätter<br />

gutes Umfeld, es braucht Talent und es braucht viel Eigeninitiative. Denn<br />

ohne die geht gar nichts.<br />

Stichwort Talent: Wie viel braucht man davon und wie kann man es<br />

erkennen?<br />

Reinhard: Mit Prognosen muss man vorsichtig sein, weil es ganz unterschiedliche<br />

Entwicklungskurven gibt. Wir haben Leute gehabt, die sind<br />

im Schülerbereich den anderen um zwei Sekunden davongefahren, und<br />

die hat man mit 18 nicht mehr gesehen. Den Hannes Reichelt hatten<br />

sie schon ausgemustert. Das heißt, dass man mit 12 nicht immer Erster<br />

sein muss. Aber es hat sich auch statistisch gezeigt, dass man bei den<br />

österreichischen Jugendmeisterschaften unter den Top Ten eines Jahrgangs<br />

dabei sein sollte. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass<br />

Talent nur 50 % des Erfolgs ausmacht. Der Rest sind Begeisterung und<br />

Fleiß. Nimm den Kostelic, der war nie ein Übertalent, aber ungeheuer<br />

fleißig. Oder den Muster im Tennis. Das Übertalent war Skoff, aber<br />

dem ist alles zu leichtgefallen.<br />

Die Frage ist auch, was mit den 38 anderen passiert. Ihr wart beide<br />

österreichische Jugendmeister und habt dann auch FIS- und Europacuprennen<br />

bestritten und gewonnen. Was hat zum absoluten Durchbruch<br />

gefehlt?<br />

Reinhard: Um wirklich ein ganz Großer zu werden, braucht man diesen<br />

Killer-Instinkt. Den hatte ich nicht. Und dann kam noch dazu, dass ich<br />

mir mit 18 zum fünften Mal das Bein gebrochen hab. Das war das Aus.<br />

Manfred: Und ich war einfach zu blöd. (lacht) Im Ernst: Ich glaube, ich<br />

war Anfang der 70er ganz knapp vor diesem Durchbruch. Aber ich<br />

hätte mir das Umfeld besser organisieren müssen. Fitness, Material<br />

und vor allem für den mentalen Bereich hätte ich jemanden gebraucht<br />

(wie Hirscher). Mit 16 Jahren natürlich nicht so einfach. Dazu kam,<br />

dass Prof. Franz Hoppichler, der mein Talent gefördert hatte, plötzlich<br />

nicht mehr Rennsportleiter des ÖSV war. Ich war 23 und flog aufgrund<br />

einer neuen Altersregelung plötzlich aus allen Kadern. Das<br />

war mein Ende, obwohl ich nach heutigen Regeln einen Fixplatz<br />

im Weltcup gehabt hätte.<br />

Aber das ist ja kein Alter!<br />

Manfred: Das war damals so üblich. Wir waren alle angestellt, ich<br />

bei Atomic und der Reinhard bei der Gemeinde, und wir mussten<br />

an unser Leben nach dem Skisport denken. Als ich in den Europacup<br />

gekommen bin, ist der Karl Schranz noch gefahren. Der war<br />

30 und uralt für die damalige Wahrnehmung. Heute ist das das<br />

beste Alter.<br />

Reinhard (schmunzelt): Mein Sargnagel war der Hansi Hinterseer.<br />

Manfred (lacht): Meiner eher sein Vater.<br />

Da seid ihr euch also einig. Könnt ihr mich aufklären?<br />

Reinhard: Da muss ich etwas ausholen. Das war eine Zeit, in<br />

der man als Salzburger ohnehin schon zwei Sekunden schneller<br />

fahren musste. Der Skirennsport war fest in Tiroler Hand. Und<br />

dann war da noch der Hansi, der von seinem Vater Ernst total<br />

protegiert und abgeschirmt wurde.<br />

Manfred: Das muss man dem Schröcksnadel hoch anrechnen.<br />

Er hat als Tiroler in seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass auch<br />

Läufer, die nicht aus Tirol sind, mit der gleichen Uhr gestoppt<br />

werden.<br />

Beim System ÖSV hat sich ja einiges getan, oder?<br />

Reinhard: Wir haben in den 80ern im Salzburger Skiverband<br />

> Fortsetzung Seite 9<br />

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Strukturen geschaffen, die der ÖSV später übernommen<br />

hat. Wir haben viel Wert auf die Technik gelegt<br />

und bei den ganz jungen Läufern und Läuferinnen<br />

die Rennen stark reduziert, um das Skifahren und den<br />

Spaß in den Vordergrund zu rücken. Das war damals<br />

revolutionär.<br />

Spaß ist ein gutes Stichwort: Warum hat man den<br />

Eindruck, dass die Norweger viel mehr Spaß haben?<br />

Reinhard: Bei uns gibt es einen enormen Druck,<br />

während die Norweger relativ schnell im Weltcup starten<br />

können. Die müssen sich nicht laufend im Team<br />

beweisen, auch wenn es vielleicht einmal nicht so rund<br />

läuft. Ich glaube, den norwegischen Langläufern geht<br />

es ähnlich wie den österreichischen Skifahrern. Wenn<br />

zu viel Dichte da ist, dann wird es mit dem Spaß eng.<br />

Deswegen hat der ÖSV ja auch ein bisschen den Ruf<br />

eines Talente-Killers ...<br />

Reinhard: Das System ÖSV funktioniert, weil die<br />

Vielzahl der Talente auch Fehler verzeiht. Das gleiche<br />

System würde in Norwegen nicht funktionieren. Da<br />

muss man schon mit feinerer Klinge arbeiten.<br />

Wir haben vorher über Verletzungen gesprochen.<br />

Wie gefährlich ist der Skirennsport?<br />

Reinhard: Er ist vor allem brutal schädlich geworden.<br />

Diese Materialzuspitzung richtet sich gegen den<br />

Körper. Das Zeug kann man ja kaum mehr richtig<br />

fahren, ohne körperlich Schaden zu nehmen. Ich<br />

denke da an den Riesentorlaufski – da gibt es nur eine<br />

Handvoll Leute, die ihn beherrschen.<br />

Manfred: Das Material ist ein Wahnsinn. In der letzten<br />

Saison war der halbe Weltcup verletzt. Von vielen<br />

weniger Bekannten hört man ja gar nichts.<br />

Reinhard: Interessant ist auch, dass sich die Art der<br />

Verletzungen geändert hat. Früher gab es vor allem<br />

Fußbrüche, heute fast nur mehr Bänderverletzungen.<br />

Manfred: Diese Dominanz des Materials ist wie in der<br />

Formel 1. Darunter leidet auch der Sport. Das Geld<br />

regiert, und die Läufer werden verheizt. Wer kann<br />

heute noch alle Disziplinen fahren? Das geht beinahe<br />

physisch nicht. Das ‚Wunder’ Hirscher – wenn man es<br />

so nennen will – sind nicht die 5 Kristallkugeln, sondern<br />

dass er 5 Saisonen unverletzt geblieben ist.<br />

Ich finde schade, dass heute so etwas wie fahrerische<br />

Intelligenz kaum mehr gefördert wird. Nehmt<br />

den Super-G – das waren Anfang der 1980er-Jahre,<br />

als er eingeführt wurde, richtige Ausscheidungsrennen<br />

mit einer Handvoll qualifizierter Leute. Und dann<br />

wurde gegen die Kurssetzer gewettert – dabei waren<br />

diese Kurssetzer die einzigen, die verstanden haben,<br />

worum es geht.<br />

Reinhard: Ich gebe dir absolut recht: Der Super-G<br />

ist sicher die anspruchsvollste Disziplin im alpinen<br />

Atomic Ra<strong>ci</strong>ng Team 1972 vlnr: Manfred Wallinger, Reinhard Tritscher, Annemarie Pröll,<br />

Wiltrud Drexel, Julia Spettel, Brigitte Totschnig, David Zwilling, Hansi Waltl, Ernst Winkler<br />

Skiweltcup, weil man mit hohen Geschwindigkeiten ohne Trainingsläufe<br />

zurechtkommen muss.<br />

Das Problem ist nur, dass man auch im Super-G mittlerweile fast<br />

überall mit voller Geschwindigkeit fahren kann. Wer sagt, dass man<br />

in einem Rennen nicht auch bremsen können muss?<br />

Reinhard: Es kann nicht sein, dass man den Ski querstellen muss,<br />

damit man runter kommt, das hat mit Rennlauf nichts mehr zu tun.“<br />

Manfred (vermittelnd): „Tempo rausnehmen, vom Gas gehen – das ist<br />

sicherlich erlaubt. Aber bremsen? Da hört sich der Rennsport auf!<br />

Aber in der Formel 1 werden die Kurven ja auch angebremst?<br />

Manfred: Es ist und bleibt ein Spiel mit den Grenzen, und gewinnen tut<br />

der, der das Ganze gerade noch fahren kann.<br />

Die Frage ist, warum der Skirennsport heute nicht mehr so attraktiv ist.<br />

Manfred: Es hat sicher mit der Vielzahl der Rennen zu tun. Ein Rennen<br />

wie die legendäre Abfahrt auf der Streif hat nach wie vor sensationelle<br />

Reichweiten.<br />

Reinhard: Ich glaube, da muss man etwas ausholen. Die Ski-Euphorie in<br />

der Nachkriegszeit rund um Toni Sailer war Balsam für die österreichische<br />

Seele. Wir waren plötzlich wieder wer. Da hat man gerne ein Auge<br />

zugedrückt und übersehen, dass Skifahren eine Randsportart ist, die in<br />

ein paar Ländern, wo es Berge gibt, betrieben wird. In diesem Sinn war<br />

der Begriff Skiweltcup von Anfang an ein Etikettenschwindel.<br />

Das mit der Randsportart gefällt mir. Vielleicht ist das die Antwort:<br />

Suche dir eine Randsportart – dort geht es zwar nur um die Lorbeeren<br />

und nicht um das große Geld, aber es ist lustiger!<br />

Manfred: Meine Antwort ist, dass junge Menschen sich Dinge suchen<br />

sollten, für die sie brennen. Wohlgemerkt: Die Kinder sollen sich die Dinge<br />

suchen, nicht die Eltern. Die Eltern sollen den Kindern den Freiraum<br />

geben, den sie auf diesem Weg brauchen.<br />

Reinhard: Dann hätten wir auch nicht mehr die Situation, dass bei<br />

Kinderrennen lauter kleine Weltmeister fahren. Das ist schon alles<br />

ziemlich affig geworden.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

gangart 9


Noch bis zum 21. November 2016<br />

gibt es die ERWACHSENEN-<br />

SAISONKARTE für die Skiregion<br />

Dachstein West, Gosau – Russbach<br />

– Annaberg, im Vorverkauf<br />

schon um 308 Euro.<br />

TARIFE SAISONKARTE<br />

ERWACHSENE U25*<br />

Preiszuckerl bis 21.11.16 € 308,– € 261,–<br />

Vorverkauf bis 06.12.16 € 401,– € 340,–<br />

Normalpreis ab 07.12.16 € 462,– € 462,–<br />

TARIFE SAISONKARTE JUGEND** KINDER***<br />

Preiszuckerl bis 21.11.16 € 175,– € 108,–<br />

Vorverkauf bis 06.12.16 € 205,– € 108,–<br />

Normalpreis ab 07.12.16 € 268,– € 185,–<br />

Jahrgänge: * U25: 1991 bis 1997; ** Jugend: 1998, 1999, 2000; *** Kinder: 2001 bis 2010<br />

FAMILIENBONUS<br />

Wenn für die beiden ältesten Kinder*** bzw. Jugendlichen** und mindestens 1<br />

Elternteil gleichzeitig eine Saisonkarte gekauft wird, erhalten das 3. und jedes<br />

weitere Kind*** eine kostenlose Saisonkarte. Die Familienzusammengehörigkeit<br />

ist mittels Vorlage der Familienkarte bzw. Vorlage der Bestätigung der Familienbeihilfe<br />

vom Finanzamt (AT)/Kindergeldbescheid (DE) nachzuweisen. Nur gültig bei<br />

geschlossenem Kartenkauf einer Familie und innerhalb eines Pools.<br />

1 SKITICKET – 7 REGIONEN:<br />

• Dachstein West Gosau-Russbach-Annaberg<br />

• Karkogel Abtenau • St. Martin • Zinkenlifte Dürrnberg<br />

• Dachstein Krippenstein, Obertraun • Feuerkogel Ebensee<br />

• Skilift Lammertal Lungötz<br />

im Preiszuckerl-Vorverkauf bis<br />

21.11.2016<br />

„Skifahren soll eine leistbare Sportart bleiben und all jene auf die<br />

Skier bringen, die fernab der Massen-Skizentren in den Alpen die<br />

Lust am Skilauf (wieder-)entdecken wollen“, sagt Barbara Kronreif,<br />

eine von zwei Geschäftsführern der ARGE Dachstein West. Skifahren<br />

zählt bekanntlich zu den gesündesten Kraft-Ausdauer-Sportarten.<br />

Es kräftigt die Muskeln, kurbelt das Herz-Kreislauf-System<br />

an, fördert Kondition, Koordination und Gleichgewicht und mehrere<br />

Sinne gleichzeitig. Und Geschäftsführer Alfred Bruckschlögl ergänzt:<br />

„Darüber hinaus wirken sich das ‚weitsichtige’ Bergerlebnis<br />

und die Bewegung in der frischen Winter- und Höhenluft positiv auf<br />

das Wohlbefinden aus, tragen zur Erholung und zum Stressabbau<br />

bei. Das bringt große und kleine Couchpotatoes weg von Smartphones,<br />

Spielkonsolen und TV – und auf neue Gedanken.“<br />

Über 119 Kilometer Pisten – und volles Programm<br />

Die Skiregion Dachstein West setzt 53 moderne Liftanlagen und<br />

119 Pistenkilometer auf eine Karte: Mit dabei sind neben der<br />

Skiregion Dachstein West auch die Freesports Arena Dachstein<br />

Krippenstein, der Feuerkogel in Ebensee, der Karkogel in Abtenau,<br />

St. Martin am Tennengebirge, Lungötz sowie die Zinkenlifte in Bad<br />

Dürrnberg. Für die günstigen Skitickets, die hohe Schneesicherheit,<br />

die perfekt präparierten Pisten und die urigen Hütten erhält<br />

die Skiregion Dachstein West an der Grenze zwischen Salzburg<br />

und Oberösterreich von immer mehr Skifans ein „like“. Den Kick<br />

holen sich viele von den Gaudipisten mit Wellenbahnen, Buckelpisten,<br />

Funparks sowie Snow Cross- und Zeitmess-Strecken wie<br />

der Marcel Hirscher-Rennstrecke in Annaberg, dem Heimatort des<br />

fünffachen Weltcupsiegers.<br />

Der Hit der Saison wird in der Skiregion Dachstein West die neue<br />

Skirunde „panoronda“, eine 44 Kilometer lange Tour, die mit dem<br />

„Best-of“ des gesamten Skigebietes aufwartet. Beliebt sind außerdem<br />

die vielen Events in Dachstein West, wie beispielsweise die<br />

Kinderschneefeste in Gosau (04.01. + 26.02.17). Mehr Infos gibt es<br />

auf www.dachstein.at.<br />

KONTAKT:<br />

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Gosau: gosau@dachstein.at | T +43 50 140<br />

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Russbach und Annaberg: russbach@dachstein.at | T +43 6242 440<br />

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SCHWERPUNKT TRÄUMEN<br />

WAS VON DEN<br />

TRÄUMEN BLEIBT<br />

Die einen träumen vom besseren Leben. Die anderen von einer Einbauküche.<br />

Die einen haben Sex mit ihrem Hollywood-Star. Die anderen<br />

reden mit ihrer toten Oma. Träume sind eine Spielwiese unseres Geistes.<br />

Bei Tag und bei Nacht. Wir sollten sie nicht verbauen.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

„Wenn es Wirklichkeitssinn<br />

gibt, muss<br />

es auch Möglichkeitssinn<br />

geben.“<br />

Robert Musil:<br />

Der Mann ohne<br />

Eigenschaften<br />

Martin Luther King hatte einen Traum. An der Spitze der Bürgerrechtsbewegung<br />

und in einer Zeit, in der die Rassentrennung<br />

zum politischen Alltag gehörte, malte er in sich das Bild<br />

eines anderen Zustands, das er wortgewaltig in den Köpfen<br />

von hunderttausenden Menschen verankerte. Der Traum, von<br />

dem er sprach, war nur ein anderes Wort für sein erweitertes<br />

Vorstellungsvermögen, mit dem er eine Gegenwirklichkeit<br />

schuf und heraufbeschwor. Fünf Jahre nach seiner denkwürdigen<br />

Rede in Washington, die in die Geschichte eingehen sollte,<br />

wurde er am 4. April 1968 bei einem Attentat ermordet. Sein<br />

Traum von der prinzipiellen Gleichheit aller Menschen – „dass<br />

eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer<br />

Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am<br />

Tisch der Brüderlichkeit sitzen können und meine vier kleinen<br />

Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie<br />

nicht nach ihrer Hautfarbe“ – ihrer Kultur, Kleidung oder Religion!<br />

–, „sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird“ – blieb<br />

lebendig bis zum heutigen Tag.<br />

„Die großen Träume“, schreibt der Autor und Regisseur Alexander<br />

Kluge, „dienen zur Horizont-Erzeugung. Das ist nicht das<br />

Gleiche wie die Träume, die man nachts hat. Früher sagte man<br />

zu den großen Träumen auch Utopie. Das ist ein falsches Wort.<br />

Utopie bedeutet: kein Ort. Ein Traum hat aber immer einen Ort.<br />

Der Träumende ist nicht irgendwo im luftleeren Raum, sondern<br />

in einer konkreten Situation. Darauf antworten die Träume.<br />

Träume sind nicht nur ein Ausdruck von Wünschen, sie sind auch<br />

der Ausdruck von Not. Wären wir im Paradies, müssten wir nicht<br />

träumen. Träume sind keine Utopien, es sind Heterotopien, also<br />

andere Orte, eine andere Wirklichkeit, die gleich neben der ersten<br />

Wirklichkeit liegt.“<br />

Gleich daneben und doch ganz anders<br />

Ich sitze am Gipfel des Fritzerkogels und träume vor mich hin.<br />

Es ist Nacht. Aber ich halte die Augen offen. Der Himmel über<br />

mir und die Stille um mich herum lassen mich demütig werden.<br />

Langsam setzt sich die Unruhe in mir – nimmt Platz. Und<br />

nach einer Weile frage ich mich, wie der kleine<br />

Prinz in der gleichnamigen Erzählung von Antoine<br />

de Saint-Exupéry, ob die Sterne vielleicht<br />

deswegen so leuchten, damit jeder den seinen<br />

wiederfinden kann. Wenn ich sage, „ich träume<br />

vor mich hin“, dann meine ich diese Art schwereloser<br />

Bildproduktion, die von woanders aus<br />

mir kommt als im geschäftigen Wachzustand,<br />

wo jeder Gedanke auf seine Nützlichkeit hin<br />

überprüft wird.<br />

Träume stellen eine eigene Wirklichkeit her.<br />

Egal, ob sie im Schlaf produziert werden oder<br />

im Wachen. Die einen werfen ein Licht in die<br />

Regionen des Unbewussten, die anderen<br />

in die Regionen des noch nicht Dagewesenen,<br />

Unbezogenen. Wobei diese strikte<br />

Trennung nur auf den ersten Blick einfach<br />

scheint. Denn bei näherem Hinsehen zeigt<br />

sich, dass vom Unbewussten her gedacht<br />

das Bewusste einen blinden Fleck markiert<br />

und unsere Träume – solange wir träumen<br />

– für uns ebenso wirklich sind, wie nur irgendein<br />

Erlebnis unseres wachen Lebens<br />

sein kann. Das ist keine postmoderne<br />

Spitzfindigkeit, sondern eine Einsicht,<br />

die schon vor mehr als 2000 Jahren den<br />

taoistischen Philosophen Dschuang<br />

Dsi stutzig machte, als ihm im Traum<br />

Flügel wuchsen: „Ich habe letzte Nacht<br />

geträumt, ich sei ein Schmetterling,<br />

und jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich<br />

ein Mensch bin, der träumt, er sei<br />

ein Schmetterling, oder ob ich<br />

vielleicht ein Schmetterling<br />

bin, der träumt, ein Mensch<br />

zu sein.“<br />

12 gangart


Der englische Dichter Samuel Taylor Coleridge hat Ende des 18. Jahrhunderts<br />

festgehalten, dass im Wachen die Bilder Empfindungen<br />

hervorrufen, während im Traum die Empfindungen Bilder inspirieren.<br />

Das könnte ein Einstieg sein – in eine Wirklichkeit, die ihr Geheimnis<br />

hütet bis zum heutigen Tag.<br />

Historische Spuren I<br />

Die Welt der Träume hat von jeher Menschen angezogen, inspiriert<br />

und verunsichert. Traumbücher, in denen Träume als Offenbarungsmedium<br />

göttlichen oder dämonischen Ursprungs, aber auch als<br />

Spiegel der menschlichen Seele gehandelt und systematisiert wurden,<br />

sind spätestens seit der Antike fixer Bestandteil einer privatreligiösen<br />

Subkultur. Bis das grelle Licht der Aufklärung auf sie fiel und als<br />

nutzlose, verzerrende oder gefährliche Truggespinste brandmarkte.<br />

Fran<strong>ci</strong>sco de Goya malte sich aus, was viele zu dieser Zeit dachten<br />

und betitelte damit 1799 eine seiner Radierungen aus den Caprichos:<br />

El sueño de la razón produce monstruos. Der Schlaf der Vernunft gebiert<br />

Ungeheuer. Mit der Aufklärung wird das Auge zum bevorzugten<br />

Sinnesorgan. Um in der Tageshelle die Wahrheit zu erblicken, war man<br />

bereit, dafür die anderen Sinne zu opfern und das, was in der Nacht<br />

mit uns passiert, geflissentlich auszuklammern. Wer beiden Welten<br />

lauschen wollte, war auch zuvor schon ein Grenzgänger – wie jener<br />

Odysseus aus Ithaka, der sich auf seinen Irrfahrten dem betörenden<br />

Gesang der Sirenen nur hingeben konnte, indem er sich von seinen<br />

Gefolgsleuten an den Schiffsmast binden ließ – nicht ohne vorher deren<br />

Ohren mit Wachs verschlossen zu haben, damit sie weiterrudern<br />

konnten.<br />

Doch es wäre falsch, sich die fortan verbotenen Verlockungen,<br />

von denen hier die Rede ist, nur als entrückte Ungeheuerlichkeit<br />

vorzustellen. Der Albtraum der neuen Rationalität beginnt<br />

schon dort, wo der Mensch sich nicht in die Apparatur<br />

der maschinellen Produktion hineinzwängen lässt. In<br />

diesem Sinne hat auch die Taugenichts-Figur, die Joseph<br />

von Eichendorff 1823 entwirft, gegen-aufklärerische<br />

oder zumindest Industrie-kritische Züge. Es ist für<br />

die Zeit skandalös, wie sehr dieser Figur die bürgerlichen<br />

Kardinaltugenden Fleiß und Effektivität fehlen. Seine<br />

Abneigung gegen das Arbeitsame drückt sich in seiner<br />

Schlafsucht aus: keine Reise, kein Tun, ohne dass er dem<br />

Schlaf verfällt: „Ich wollte mir doch Italien recht genau besehen<br />

und riß die Augen alle Viertelstunden weit auf. Aber<br />

kaum hatte ich ein Weilchen so vor mich hingesehen, so<br />

verschwirrten und verwickelten sich mir die sechzehn Pferdefüße<br />

vor mir wie Filet so hin und her und übers Kreuz,<br />

daß mir die Augen gleich wieder übergingen, und zuletzt<br />

geriet ich in ein solches entsetzliches und unaufhaltsames<br />

Schlafen, daß gar kein Rat mehr war.“<br />

Nicht nur sein Geigenspiel ist „brotlose Kunst“, durch<br />

sein Schlafen verweigert er sich einer auf Nutzen und<br />

Gewinn ausgerichteten Welt und begibt sich in das für<br />

die Vernunft unzugängliche Reich der Träume. Daneben<br />

frönt er einer weiteren symptomatischen Verhaltensweise:<br />

dem Ersteigen von Bäumen. Um zu fliehen, sich zu<br />

verstecken, zur eigenen Belustigung oder – um zu schlafen;<br />

in der Blätterkrone entzieht er sich den Forderungen<br />

seiner Umgebung, ist unauffindbar, und wird noch dazu<br />

mit einem weiten Ausblick in das Land hinaus belohnt.<br />

Die Sicherheit, mit der Taugenichts in diesem Land<br />

unterwegs ist, hat etwas Traumwandlerisches – jenseits<br />

geläufiger Kategorien und Wegweiser.<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

gangart 13


© Jure Vukadin<br />

wichtig. Er zeigt dir, dass du<br />

nicht ewig Zeit hast, deine<br />

Träume zu verwirklichen.<br />

Und der Weihnachtsmann<br />

schenkt dir dieses kindliche<br />

Vertrauen in die transformative<br />

Kraft deiner Bilder.“ Ich<br />

hole tief Luft und übersetze<br />

für mich: Egal, was du tust<br />

im Leben – du brauchst das<br />

Bild des Gelingens in dir,<br />

damit die Welt weiß, wohin<br />

sie zu gehen hat.<br />

Im Weltraumanzug<br />

durch die Wirklichkeit –<br />

Harald Katzenschläger<br />

vom Dreamicon Valley<br />

Historische Spuren II<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts,<br />

sorgt Sigmund Freud<br />

für eine erste Renaissance<br />

der Träume, indem er sie<br />

ordnet und als Ausdruck unserer<br />

geheimsten Wünsche<br />

beschreibt. Allerdings war er<br />

davon überzeugt, dass viele<br />

Fantasien nur in maskierter<br />

Form in Träumen auftauchten.<br />

Nur in der Verfremdung<br />

gelinge es dem Unbewussten,<br />

sie am „inneren Zensor“,<br />

an unserer Kontrollinstanz<br />

im Kopf, vorbeizuschleusen.<br />

Doch damit der Schwierigkeiten<br />

nicht genug: Denn das<br />

Material seiner Psychoanalyse<br />

sind ja nicht die Träume<br />

selbst, sondern die Traumberichte<br />

der Klienten, die Rückerinnerung<br />

an das Träumen<br />

nach dem Aufwachen.<br />

Ausfahrt Dreamicon Valley<br />

Dass Träumer landläufig als Taugenichtse gelten, davon weiß<br />

Harald Katzenschläger, der Gründer des Dreamicon Valley, ein Lied<br />

zu singen. Er sitzt im 9. Stock eines blauen Glaszylinders, der wie<br />

ein Leuchtturm in der pannonischen Landschaft an der Grenze zu<br />

Ungarn steht. Man könnte ihn als Traumflüsterer bezeichnen, der<br />

Menschen dabei hilft, ihre Träume zu benennen, zu befreien und in<br />

die Welt zu begleiten. „Viele Menschen trauen sich nicht zu träumen,<br />

weil die Angst, ihren Status zu verlieren, größer ist als die Sehnsucht,<br />

das, was in ihnen brennt, zu verwirklichen. Das hat auch damit zu tun,<br />

dass in unserer Gesellschaft ein Träumer als Nichtsnutz gilt, der auf<br />

einer Bank sitzt und wartet, dass sich alles von alleine erfüllt.“<br />

Diesem Mythos setzt Katzenschläger seinen Slogan "Your dream<br />

works" entgegen. „Wir fragen alle Menschen, die zu uns kommen,<br />

konsequent, was ihr Traum ist, wie er funktionieren könnte und was sie<br />

für den nächsten Schritt benötigen. Zum Träumen gehört eine gewisse<br />

Naivität, zweifellos, aber man muss auch bereit sein, etwas dafür zu<br />

tun.“ Katzenschlägers Gefährten in diesen Flüstersitzungen sind<br />

vorzugsweise der Weihnachtsmann und der Tod: „Der Tod ist ganz<br />

Wir alle wissen, wie schwierig<br />

es ist, einen guten Traum gut zu erzählen.<br />

Die Wörter lassen uns im Stich. Die Reihenfolge<br />

wird auf den Kopf gestellt. Man kündigt<br />

etwas Wunderbares an, und am Ende bleiben<br />

ein schaler Geschmack und die Frustration,<br />

dass der Traum beim Erzählen seinen Glanz<br />

verloren hat. Folgerichtig beschreibt Walter<br />

Benjamin den Traum als einen unscheinbaren<br />

Mantel, den man nicht wenden kann. Außen die<br />

graue Langeweile des Schlafes und innen mit<br />

einem wunderbaren und schillernden Seidenfutter<br />

ausgestattet: „Wenn wir träumen, sind wir<br />

in den Arabesken dieses Futters zu Hause.“<br />

Auch wenn Freuds Theorie die Resonanz in der<br />

Wissenschaft versagt blieb, ist die Zeit vorbei,<br />

in der die Verachtung der Träume als sinnloses<br />

Synapsengeflimmer ihr kleinster gemeinsamer<br />

Nenner war. Heute sind Neurobiologen in der<br />

14 gangart


Lage, dem träumenden Gehirn bei der Arbeit zuzuschauen. Und<br />

dabei hat sich gezeigt, dass beim Träumen – wenn auch mit anderer<br />

Gewichtung – das ganze Gehirn beteiligt ist. Bildgebende<br />

Verfahren (wie fMRT und PET) zeigen auch, dass in den eigentlichen<br />

Traumphasen während des REM-Schlafes das limbische<br />

System, das Emotionen verarbeitet, sogar aktiver ist als im<br />

Wachzustand; und dass der präfrontale Cortex – jenes Areal, das<br />

für die eigene Persönlichkeit, für Logik, Sinn und Moral und die<br />

langfristigen Folgen des eigenen Handelns zuständig ist – im<br />

Traumzustand irgendwie betäubt ist. Damit ist das Denken von<br />

Zwängen, Geboten und Verboten befreit, und die Phantasie kann<br />

sich austoben. Weil der Traum ein kreativer Mischvorgang ist, ist<br />

er auch so schwer zu erzählen. Alte Erfahrungen verbinden sich<br />

mit neuen Erlebnissen und werden phantasievoll weitergesponnen<br />

– in immer neuen Verstrickungen.<br />

Warum das so ist, darüber kann man trefflich spekulieren.<br />

Allan Hobson vergleicht das träumende Gehirn mit einer „Simulationsmaschine“,<br />

die ihre eigene virtuelle Realität erzeugt, um<br />

in dieser für das Wachleben zu trainieren: Motorik, Wahrnehmung,<br />

Triebe. Nachts ist Spielzeit für das Gehirn. Abgekoppelt<br />

von der Außenwelt, darf es, was es sonst nicht darf. Und der<br />

finnische Neurowissenschaftler Antti Revonsuo geht so weit,<br />

die Träume für ein Installationsprogramm unserer genetischen<br />

Software zu halten: Die im Erbgut codierten Überlebenstricks<br />

werden in der Ruhe der Nacht ins Gedächtnis übertragen. Weil<br />

der präfrontale Cortex der evolutionsgeschichtlich jüngste Teil<br />

unseres Gehirns ist, der beim Heranwachsen als letztes heranreift,<br />

vermuten andere Forscher, dass wir im Traum in den<br />

Bewusstseinszustand unserer Ahnen zurückfinden. Wieder<br />

andere vergleichen das Traumbewusstsein mit dem Denken und<br />

Fühlen kleiner Kinder. Auch ihnen fallen ja Dinge ein, auf die<br />

kein Erwachsener kommt, solange er wach ist.<br />

Ausfahrt Alice Springs<br />

Für die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, ist die ganze<br />

Welt von einem dichten Netz aus Traumpfaden, den ‚Songlines’<br />

überzogen, die wie Spaghetti aus Iliaden und Odysseen ein<br />

feinmaschiges Gewebe aus Schöpfungsmythen bilden. Sie berichten<br />

von den Ahnen, die in der Traumzeit über den Kontinent<br />

wanderten und singend alles benannten, was ihre Wege kreuzte.<br />

Dabei besangen sie nicht, was da war, sondern brachten mit<br />

ihrem Gesang die Welt erst ins Dasein. Sie schufen sie mit ihren<br />

Liedern.<br />

„Manchmal“, erzählt Arkady, ein Aborigines-Vertrauter in den<br />

Traumpfaden des Bruce Chatwin, „wenn ich meine ‚alten Männer’<br />

durch die Wüste fahre und wir zu einer Kette von Sandhügeln<br />

kommen, fangen sie plötzlich an zu singen. ‚Was singt ihr Leute<br />

da?’, frage ich sie, und sie antworten: ‚Wir singen das Land herbei,<br />

Boss. Dann kommt das Land schneller.“ Sie besingen damit noch<br />

heute das Geheimnis der Einbildungskraft, dass etwas erst in<br />

den Köpfen vorgestellt werden muss, bevor es zu existieren<br />

beginnen kann. Unser Bild, das wir von der Welt haben, geht uns<br />

auf unserem Weg durch die Welt voran.<br />

Das deckt sich übrigens auch mit neuesten Erkenntnissen der<br />

Kognitionspsychologie, die zeigen, wie selektiv unsere Wahrnehmungsprozesse<br />

laufen. Unsere Augen sind demnach nicht nur<br />

Sehapparate, um eine Welt außerhalb von uns zu entdecken,<br />

sondern auch Projektoren, die das, was in uns wirklich ist,<br />

nach außen werfen. Was unter anderem zur Folge hat, dass<br />

die Geschichten, die wir über uns erzählen (oder singen),<br />

bestimmen, wie und was wir von der Welt wahrnehmen; und<br />

dass es nicht egal ist, ob wir dabei unserer Angst oder unserer<br />

Liebe das Drehbuchschreiben überlassen. Diese Entscheidung<br />

treffen wir jeden Tag. Und sie weist weit hinein in die<br />

Welt unserer Träume.<br />

Erinnerungslücken<br />

Wir alle träumen. Nur haben wir zum einen verlernt, uns<br />

daran zu erinnern, und zum anderen brav verinnerlicht, die<br />

Tagträume als nutzlos oder gefährlich abzutun. Gleichzeitig<br />

tun wir so, als ob im Schlaf nichts Seltsames in uns vorginge,<br />

„seltsam“ wenigstens verglichen mit unserem logischen,<br />

zweckorientierten Denken im Wachzustand. „Wir sind tüchtig,<br />

doch dabei erschreckend phantasiearm“, wie Erich Fromm es<br />

auf den Punkt bringt. Wir sind wahre Meister im Finden von<br />

Argumenten, warum etwas nicht funktionieren kann und<br />

schicken Menschen mit Visionen vorzugsweise zum Arzt.<br />

Und wir tun dies, weil wir Angst haben, dass da einer wirklich<br />

innovativ wird und die Regeln bricht, in denen wir uns<br />

komfortabel eingerichtet haben.<br />

Hannes Treichl hat ein Buch über die Meuterei des Denkens<br />

geschrieben. Darin geht es um Innovation, aber auch um<br />

eine träumende Form der Kreativität. Er nennt diese Dinge in<br />

einem Atemzug: „Neues wächst in Stille. Kreativität ist jenseits<br />

von Worten und Etiketten. Gedeiht dort, in der lautlosen Lücke.<br />

Zwischen Wahrnehmung und Interpretation.“<br />

Das Refugium der Träume sind die Lücken, Zwischenräume<br />

und schlecht beleuchteten Winkel in einer Welt, in der alles<br />

Information ist, die man nutzen kann. Aufgeklärt und an<br />

allen Ecken und Enden erschlossen, spielen wir die Tatsachen<br />

gegen die Träume aus und merken nicht, was wir uns damit<br />

nehmen. Denn jeder Traum verweist auf einen Reichtum und<br />

öffnet uns in Richtung Möglichkeitsform, die wichtig ist, um<br />

in einer bis ins kleinste Detail durchgetakteten Wirklichkeit<br />

nicht den Verstand zu verlieren. Diese Dramatik unterstreicht<br />

der deutsche Schriftsteller Heiner Müller: „Menschen,<br />

die man daran hindert zu träumen, werden entweder<br />

sterben oder untergehen.“<br />

Ausfahrt Tokio<br />

Es war kurz vor der Jahrtausendwende, da wuchs in Japan<br />

eine neue Generation heran. Ihre Vertreter werden Otaku<br />

genannt, was im Japanischen eine sehr distanzierte Form der<br />

Anrede bedeutet. Die Otaku bevorzugen kleinste Informationshäppchen<br />

und meiden jeden körperlichen Kontakt. Sie<br />

verfügen über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und hassen<br />

Zusammenhänge. Sie leben in künstlich geschaffenen Informationsnischen<br />

und kommunizieren ausschließlich über ihr<br />

Fachgebiet.<br />

In Japan ist alles Zeichen und Information: Man nährt sich<br />

von Information, und man kleidet sich in Information. Man<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

gangart 15


Döllerers Genusswelten<br />

Traumhaft Genießen<br />

„Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die<br />

Zukunft gestalten will.‘‘<br />

VICTOR HUGO<br />

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Aufmachen, reinschauen, freuen und genießen.<br />

So ungefähr lautet die Gebrauchsanweisung für<br />

unsere Genusspackerl. Und so befüllen wir sie<br />

immer wieder anders, mit feinen Dingen aus<br />

der Region, für jede Jahreszeit, jedes Budget,<br />

jeden Anlass. Weil sich Freude vervielfacht,<br />

wenn man sie weitergibt.<br />

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lässt sich den linken Arm bräunen, um zu<br />

signalisieren, dass man ein prestigeträchtiges<br />

importiertes Auto fährt – mit dem Lenkrad auf<br />

der linken Seite.<br />

Die Otaku leben in der Welt der digitalen<br />

Medien wie Fische im Wasser. Sie sind selbst<br />

Medium, durch das jeder Inhalt hindurchgehen<br />

kann, ohne eine Spur zu hinterlassen.<br />

Sie verarbeiten alles, was ihnen unterkommt,<br />

ohne Verzögerung. Die Otaku unterscheiden<br />

nicht zwischen Belebtem und Unbelebtem. Sie<br />

behandeln Menschen wie Dinge und Dinge wie<br />

Menschen. Sie sind dem Fetisch der Information<br />

verfallen. Sie lesen nicht mehr, sie scrollen<br />

sich durch ihr Daumenkino. Unaufhörlich. Und<br />

wenn sie müde werden, nehmen sie Tabletten<br />

oder fallen in einen traumlosen Schlaf.<br />

Vom endlosen Erbsenzählen<br />

Im WIRED-Magazin spricht Chris Anderson<br />

von einem neuen Zeitalter des Daten-Totalitarismus<br />

und vom Glauben, die ganze Welt in<br />

Daten und Information übersetzen zu können.<br />

Daten schaffen Fakten. Zweifellos. Doch diese<br />

Fakten – das ist die Ironie der Geschichte<br />

– verlieren immer mehr an Bedeutung. Wir<br />

leben in einem postfaktischen Zeitalter, in<br />

dem jeder alles behaupten und niemand mehr<br />

nachprüfen kann, was richtig ist. Im Zuge<br />

der totalen Informationsüberflutung hat sich<br />

mehr oder weniger aus Versehen parallel zur<br />

Informationsgesellschaft eine „Nichtwissenwollengesellschaft“<br />

etabliert – ein Zusammenschluss<br />

an Menschen, die jeder Information<br />

misstrauen und nur mehr aus ihrem Bauch<br />

heraus, in dem sie ihre eigenen Vorurteile<br />

nähren, entscheiden. Dass widerliche und<br />

gefährliche Menschen wie Donald Trump sich<br />

heute knapp an der Mehrheitsfähigkeit bewegen,<br />

ist nicht anders zu erklären.<br />

Und die sozialen Netzwerke tragen das Ihre<br />

dazu bei, dass im Dauerregen der Informationen<br />

nur das als Faktum zählt, was man<br />

ohnehin schon glaubt. Winston Smith wird in<br />

Orwells «1984» durch Folter dazu gebracht,<br />

zu glauben, dass zwei und zwei fünf ist. Der<br />

Punkt, so erläutert der Folterer, sei, dem Gefolterten<br />

klarzumachen, dass es keine Wahrheit<br />

außer der von der Partei verkündeten gibt.<br />

Computer sind heute in der Lage, in einer<br />

Sekunde soviel Daten zu verarbeiten,<br />

dass sie Dinge tun können, die lange Zeit<br />

dem Menschen vorbehalten waren. Maschinen<br />

sind die besseren Schachspieler,<br />

Maschinen sind die besseren Autofahrer,<br />

Maschinen schlagen uns in Gebieten, wo<br />

wir dachten, dass es um Intuition also<br />

um etwas zutiefst Menschliches geht.<br />

Die US-Daten-Firma Acxiom handelt<br />

heute mit persönlichen Daten von rund<br />

300 Millionen US-Bürgern, also von<br />

beinahe allen. Acxiom weiß inzwischen<br />

mehr über die US-Bürger als das FBI. Bei<br />

Acxiom werden Menschen in 70 Kategorien<br />

eingeteilt und werden im Katalog<br />

wie Waren angeboten. Mit Daten ist (fast)<br />

alles möglich. Wir können beinahe jedes<br />

Kaufverhalten vorhersehen. Wir können<br />

die Zukunft ableiten, aber gestalten können<br />

wir sie damit nicht.<br />

Vor diesem Hintergrund wird klar, wie<br />

wichtig es ist, das Träumen nicht zu verlernen.<br />

Das Dunkle, das Opake, das uns<br />

Menschen eben auch ausmacht, hochzuhalten.<br />

Der totalen Transparenz ein<br />

kleines, sorgsam behütetes Geheimnis<br />

entgegenzuhalten. Ein letztes Refugium<br />

zu behaupten, das sich nicht quantifizieren<br />

lässt.<br />

Unser Gehirn ist eine Baustelle. Lebenslang.<br />

Und das ist gut so. Denn wären<br />

wir irgendwann fertig, wären wir auch<br />

satt. Wir würden zwar weiter Informationen<br />

durch uns hindurchziehen lassen,<br />

aber wir würden aufgehört haben zu<br />

lernen; neugierig oder begeistert zu<br />

sein. Es wäre still in uns. Gespenstisch<br />

still. Keine Synapsen mehr, die feuern.<br />

Keine Brücken, die geschlagen werden.<br />

Nur noch ein dumpfes Verdauen von<br />

Information. Und alles wäre in ein fahles<br />

Licht getaucht. Kein Licht der Aufklärung<br />

und Selbstbestimmung, sondern<br />

ein bläulich-weißes Licht der Apparatur,<br />

an die wir angeschlossen sind.<br />

Informationen füttern den Geist. Träume<br />

machen ihn hungrig.<br />

Wenn ein Mensch im<br />

Traum das Paradies<br />

durchwanderte, und<br />

man gäbe ihm eine<br />

Blume als Beweis,<br />

dass er dort war, und<br />

er fände beim Aufwachen<br />

diese Blume<br />

in seiner Hand – was<br />

dann?<br />

S. T. Coleridge<br />

gefunden im ‚Buch der Träume’<br />

von Jorge Luis Borges<br />

BUCHTIPPS:<br />

Wolfgang Tonninger,<br />

Udo Bräu:<br />

Wegmarken im<br />

Möglichkeitenland.<br />

Wie der narrative Zugang<br />

Menschen und Unternehmen<br />

beweglicher macht.<br />

Jorge Luis Borges: Buch der Träume<br />

Bruce Chatwin: Traumpfade<br />

Joseph von Eichendorff:<br />

Aus dem Leben eines Taugenichts<br />

Gerald Hüther: Was wir sind und was wir sein<br />

könnten. Ein neurobiologischer Mutmacher<br />

Hannes Treichl: Meuterei des Denkens<br />

gangart 17


GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:23 Seite 1<br />

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Um ein Kind zu erziehen,<br />

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können nicht schaden. Das stimmt auch<br />

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sicher. Geh Ninjo, Geh Gu Ti Gut und die<br />

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G10-Bande.<br />

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RUBRIK<br />

KÖRPER<br />

& GEIST<br />

Name Franz Neureiter<br />

Physiotherapeut aus Leidenschaft<br />

Osteopath vor allem für Kinder<br />

NA DANN –<br />

GUTE NACHT!<br />

begleitet Sie gerne ein Stück<br />

auf Ihrem Weg<br />

von Franz Neureiter<br />

Früher wurde angenommen, dass der Schlaf „der kleine Bruder<br />

des Todes“ sei.<br />

Die moderne Hirnforschung bewies jedoch das genaue Gegenteil.<br />

Nicht alle Hirnregionen sind beim Schlafen im Ruhemodus.<br />

Der Leistungsumfang in gewissen Hirnregionen sinkt beim Einschlafen<br />

gerade einmal um ein Zehntel, während die Aktivitäten<br />

in anderen Zentren sogar gesteigert werden.<br />

Es wird Erlebtes verarbeitet, kommende Ereignisse vorbereitet oder<br />

Erkenntnisse gewonnen.<br />

Im Laufe der Nacht wechselt unser Gehirn zwischen dem erholsamen<br />

Tiefschlaf und der traumreichen REM-Phase (Englisch: Rapid<br />

Eye Movement bzw. die schnelle Bewegung der Augen unter den<br />

Lidern). Während die Aufmerksamkeit und das kritische Denken<br />

sinken, werden die Gefühlszentren aktiviert. Dies ist auch der<br />

Grund, warum unsere Träume oft sehr emotionsgeladen und<br />

verworren sind. Das Unterbewusstsein legt Wahrgenommenes in<br />

verschiedenen Arealen ab. So werden z.B. die Bilder eines schönen<br />

Sonnenunterganges im Sehzentrum, das Rauschen eines Wildbaches<br />

im Hörzentrum gespeichert. In der REM-Phase werden<br />

diese Ereignisse aber nicht zeitlich geordnet aus der Tiefe geholt,<br />

sondern es werden die Erfahrungen gemischt, sodass sie unserem<br />

momentanen Gefühlszustand am besten entsprechen.<br />

Jeder kennt diese Träume, bei denen sich gewonnene Empfindungen<br />

aus der Jugend mit aktuellen Gegebenheiten vermischen.<br />

Um einen guten, entspannten Schlaf zu erhalten sind die Tiefschlafphasen<br />

von großer Bedeutung. Diese tiefen Schlafphasen treten<br />

vor allem in den ersten fünf Stunden des Schlafes auf. Danach<br />

kommen vermehrt die aktiven Traumphasen in den Vordergrund.<br />

Deshalb ist es so wichtig, den ersten Teil der Nacht ungestört zu<br />

verbringen.<br />

Störungen der Nachtruhe können aber nicht nur von außen kommen<br />

sondern auch von innen, nämlich durch unsere Organe.<br />

Wer spät abends isst und Alkohol zu sich nimmt oder unter psychischer<br />

Spannung steht, wird schwer in diese entspannten Phasen<br />

kommen. Viele Menschen wachen zwischen 1 und 3 Uhr morgens<br />

auf. Laut Organuhr der traditionell chinesischen Medizin (TCM)<br />

ist in dieser Zeit die Hochphase der Leber. Wer also immer wieder<br />

innerhalb dieses 2-Stunden-Zeitfensters wach wird,<br />

kann eine mögliche Ursache der Beschwerden in dem<br />

dazugehörigen Organ und dessen Energieversorgung<br />

vermuten. Gerade in dieser Zeit ist auch die höchste<br />

Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, welches<br />

sowohl für die Entspannung, aber bei vorzeitigem<br />

Erwachen auch für das Grübeln verantwortlich ist.<br />

Da man nahezu ein Drittel seines Lebens (im Durchschnitt<br />

25 Jahre) verschläft, sollte man seine täglichen<br />

Handlungen so abstimmen, dass sie mit den<br />

Körper-Rhythmen einhergehen.<br />

In der chinesischen Medizin gibt es ein schönes Bild<br />

für einen gesegneten Schlaf:<br />

„Nur wenn die Leber friedlich schlummert, kann der<br />

Geist im Herzen schlafen gehen.“<br />

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Vielfalt ist gut; manchmal jedoch kann zu viel Auswahl richtig<br />

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GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:24 Seite 4<br />

GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:24 Seite 4<br />

Der Weg entsteht<br />

im DerGehen<br />

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im Drum bleib Gehen doch ja nicht stehn.<br />

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Geh mit der Kraft der Mitte.<br />

Drum Geh bitte! bleib doch ja nicht stehn.<br />

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Unsere<br />

Zeiten der<br />

Großeltern<br />

Klimaerwärmung,<br />

haben zu »so<br />

geht<br />

einem«<br />

der<br />

Goart<br />

Übergangsschuh<br />

»natürlich«<br />

gesagt.<br />

fast das<br />

Heutzutage,<br />

ganze Jahr.<br />

in<br />

Seine<br />

Zeiten<br />

Blütezeit<br />

der Klimaerwärmung,<br />

erlebt er dann,<br />

geht<br />

wenn<br />

der<br />

Goart<br />

die Zehen<br />

»natürlich«<br />

in den Sandalen<br />

fast das ganze<br />

zu frieren<br />

Jahr.<br />

Seine<br />

beginnen<br />

Blütezeit<br />

und die<br />

erlebt<br />

Winterschuhe<br />

er dann, wenn<br />

noch<br />

die<br />

im Schrank<br />

Zehen in<br />

stehen;<br />

den Sandalen<br />

das ist seine<br />

zu frieren<br />

Zeit.<br />

beginnen<br />

Flotte Begleitung<br />

und die<br />

für<br />

Winterschuhe<br />

deine (Über)<br />

noch<br />

-<br />

im<br />

gänge.<br />

Schrank<br />

Wohin?<br />

stehen;<br />

Geh<br />

das<br />

einfach.<br />

ist seine<br />

Geh<br />

Zeit.<br />

mit<br />

Zuversicht.<br />

Flotte Begleitung<br />

Der Weg<br />

für<br />

entsteht<br />

deine (Über)<br />

im Gehen.<br />

-<br />

Go<br />

gänge.<br />

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DER TRAUM<br />

ALS SPIEGEL DER SEELE<br />

Parallelen zwischen Traum und Kunst<br />

Ein Beitrag von Maria Griesser-Krimplstätter<br />

Name Maria Griesser-Krimplstätter<br />

Malerin, Pädagogin, Kreativtrainerin,<br />

Mentorin für existenzanalytische und<br />

logotherapeutische Beratung und<br />

Begleitung nach Viktor Frankl<br />

Mehr Infos www.mei-art.at, maria@mei-art.at<br />

„Jedes Ding, das wir<br />

sehen, verdeckt ein<br />

anderes, und wir würden<br />

sehr gerne sehen,<br />

was uns das Sichtbare<br />

versteckt …“<br />

René Magritte, Maler<br />

Träume senden u. a. auch Inspirationen und Ideen.<br />

In der expressionistischen und surrealistischen Malerei<br />

zeigen Traumdarstellungen in der Regel das der<br />

Kontrolle der Vernunft entzogene seelische Geschehen.<br />

Wie weit sich meine eigenen Träume auf die Leinwände<br />

zu dieser Ausstellung verirrt haben, bleibt im Verborgenen,<br />

aber eines steht fest: Das Unbewusste malt<br />

immer mit!<br />

Seit meiner Ausbildung zum „Traumbegleiter“ (Existenzanalyse)<br />

bin ich fasziniert von den Bildern, die uns der<br />

Traum aus dem Unterbewusstsein schickt. Ich erkenne<br />

immer mehr Zusammenhänge zwischen Traumbild<br />

und Bilddarstellung.<br />

Meine Bilder zeigen Schlafende, der Welt „Ent-rückte“.<br />

Mit meinen Collagen versuche ich mit vielen Schichten<br />

von Papier und Texten, ähnlich wie im Traum, Teile<br />

sichtbar zu machen, während sich einige Abschnitte<br />

dem Betrachter entziehen und verhüllt bleiben. So wie<br />

der Traum, der nur Sequenzen preisgibt.<br />

Ich sehe die Leinwand als eine Art Bühne, auf der sich<br />

der Traum in Farben und Formen neu inszenieren und<br />

somit auch die Verarbeitung von unbewussten Inhalten<br />

ermöglichen kann.<br />

AUSSTELLUNG:<br />

4. November 2016 – 26. Februar 2017<br />

Malerei und Collage<br />

zum Thema „Traum“<br />

Zu den Öffnungszeiten von<br />

WM-Sport und GEA Abtenau<br />

HINWEIS:<br />

Ab November<br />

Kunstdrucke auf Papier<br />

oder Leinwand<br />

Handsigniert<br />

Verschiedene Formate<br />

Infos im GEA-Shop<br />

Tel. 06243/3644<br />

Daher ist es mir ein Anliegen, bei meinen Malkursen<br />

und Seminaren die Teilnehmer dorthin zu führen<br />

und zu begleiten. Es ist immer wieder spannend und<br />

erkenntnisreich, wenn meine Kursteilnehmer ihre<br />

Träume malen.<br />

Im Erzählen, im Schreiben oder in der Gestaltung von<br />

Bildern wird es möglich, dass wir uns wieder mehr um<br />

unsere Träume kümmern. Damit der Kummer leichter<br />

wird. Denn der Traum ist ein wunderbarer Vermittler<br />

zur Selbsterkenntnis.<br />

gangart 21


Kraftplatz<br />

SEEWALDSEE<br />

1 Durch den Wald<br />

Zwischen Kuchl und Golling zweigt die Straße<br />

nach St. Koloman ab. Nach dem Ortsteil<br />

Wegscheid folge ich dem Hinweis Trattberg-<br />

Panoramastraße, und bald danach weist mich<br />

ein Schild zum Seewaldsee. Je nach Schneelage<br />

lasse ich den Wagen stehen und genieße den<br />

erfrischenden Spaziergang durch den Winterwald.<br />

Ein sanftes Becken breitet sich vor mir<br />

aus – hier liegt der Seewaldsee.<br />

2 Die Betrachtung<br />

Die glitzernde Schneedecke lädt mich zu<br />

genauerem Betrachten ein. Welcher Geist lässt<br />

so eine Geometrie entstehen? Eine geordnete Gitterstruktur<br />

erzeugt Einheit – alles ist gleich – oder doch nicht? Kleine<br />

Abweichungen erschaffen Individualität – sind wir etwa auch<br />

nur Schneekristalle? Nun zieht der leicht verborgene See<br />

meine Aufmerksamkeit an sich: Diese milden Formen der<br />

Landschaft, einer Welle gleich schwingt der Horizont, schärfere<br />

Konturen erzeugen Spannung. Sanft und schroff – dieser<br />

Wechsel beschenkt mich mit Kraft und Energie!<br />

3 Kraft tanken<br />

Nimm dir einen Platz, auf dem du sicher stehst und spüre die<br />

Verbundenheit mit dem Erdzentrum. Nun dehne dich mit Genuss<br />

und strecke beide Arme gegen den Himmel, die Handflächen<br />

und Fingerspitzen nach oben ausgebreitet. So bildet<br />

22 gangart


Name Helga Aichinger<br />

betrachtet die Erde als<br />

Lebewesen und den Menschen<br />

als Mikrokosmos<br />

dankt für alle Begegnungen<br />

befasst sich im Besonderen mit<br />

dem Thema Transformation<br />

E-Mail h.aichinger@rts-salzburg.at<br />

Gutschein<br />

DACHSTEIN<br />

WINTERSCHUH<br />

zum Schneeschuhgehen, Wandern<br />

und Rodeln,<br />

wasserdicht<br />

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Herren<br />

statt € 199,95<br />

nur € 169,–<br />

Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht.<br />

dein Körper ein Y – ein bekanntes Kraftsymbol. Atme<br />

ganz intensiv diese Kraft des Universums ein – während<br />

du ausatmest, stellst du dir vor, dass der Atem<br />

durch deine Beine und Füße in die Erde abfließt. Wenn<br />

du magst, sage laut: „Tut das gut!“ Vielleicht wird dir<br />

dabei leicht schwindlig, sei ohne Sorge, dein Körper<br />

freut sich über diese Energieladung!<br />

4 Versiegeln<br />

Zum Abschluss kreuze die Arme vor der Brust, spüre<br />

nochmals ganz deutlich die Verbundenheit mit der<br />

Erde und stelle dir vor, in einer leichten, durchlässigen<br />

Hülle zu stehen. Sei voll Dankbarkeit und kehre<br />

gestärkt in deinen All-Tag zurück.<br />

Bild: Dr. Mathias Krimplstätter<br />

Gutschein<br />

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Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht.<br />

gangart 23


Die Rückkehr der<br />

FASSDAUBEN<br />

Mit seinen KLEMskis stößt der Salzburger<br />

Klem Loskot die Sparte vor den Kopf und<br />

eine Tür ins Neuland auf.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Es passierte kurz nach der Jahrtausendwende.<br />

Da war Klem Loskot in der Boulder- und<br />

Sportkletterszene das Maß aller Dinge; die<br />

Nummer 1 der Welt, obwohl er nie an einem<br />

dieser Wettkämpfe teilgenommen hatte, die<br />

für solche Rankings maßgeblich sind.<br />

Klem schüttelt beinahe abwesend den Kopf.<br />

Die großen Zahlen reizen ihn weniger als das,<br />

was sie erzählen. Für ihn waren es zehn Jahre<br />

des träumenden Vagabundierens; zehn Jahre<br />

auf der Suche nach dem absoluten Flow; ausgelassene<br />

Momentaufnahmen mit einer Handvoll<br />

Gleichgesinnter, die sich in das Bewusstsein<br />

gruben; verrückte Bewegungsabläufe, die für<br />

wenige Eingeweihte die Grenzen des Möglichen<br />

um Bruchteile verschoben; und eine beinahe<br />

mönchische Lebensform im Dienste des Gesteins,<br />

die er so weit ausreizte, bis er sie – von<br />

einem Tag auf den anderen – wieder lassen<br />

und sich neuen Dingen zuwenden konnte.<br />

Aber der Pionier und Tüftler ist er geblieben.<br />

Einer, der nicht nur tut, sondern einer, der das<br />

Getane gedanklich zu durchdringen versucht,<br />

ausreizt, auflädt und auf die Spitze treibt.<br />

Wohlgemerkt nicht, um am Ende gescheiter zu<br />

sein, sondern, um am Ende diesen Flow, diesen<br />

Zustand, wo alles ganz einfach und intuitiv<br />

passiert, noch intensiver zu erleben. Womit<br />

wir dort angekommen wären, wo das Projekt<br />

der KLEMskis begonnen hat: „Wir wollten im<br />

Schneegelände so unmittelbar auf unsere Um-<br />

gebung und die Elemente reagieren können wie beim<br />

Surfen. Mit einem leichten Ski für alle Fälle. Einem Ski,<br />

der nicht nur auf Butterpulver, sondern auch im kalten<br />

Staubschnee, im Kugelfirn und auf Bruchharsch perfekt<br />

funktioniert, nicht nur auf weichen Hängen, sondern<br />

genauso in bockharten, steilen Rinnen und auch beim<br />

Aufstieg in heiklen Querungen greift, wenn andere ins<br />

Rutschen kommen. Und wir fanden am Markt einfach<br />

nichts, was in diese Richtung ging.“<br />

Auf die klassischen Tourenski ist Klem nicht gut zu<br />

sprechen. Er vergleicht sie mit den modischen SUVs<br />

der Autobranche: „Sie suggerieren für die Stadtbewohner<br />

Offroad-Tauglichkeit und spielen mit dem Duft des<br />

Abenteuers, aber wenn du wirklich ins Gelände willst,<br />

nimmst du einen richtigen Geländewagen und brauchst<br />

kein Parfum.“<br />

Die KLEMskis schauen aus, als hätte Adolf Loos, der<br />

im Ornament ein Verbrechen sah, daselbst Hand<br />

angelegt. Mattschwarz, taillenlos und mit einer gegen<br />

die Zeit gerichteten Vorspannung wirken sie irgendwie<br />

krumm und erinnern nicht von ungefähr an die<br />

Fassdauben der Pionierzeit. Denn wer so kompromisslos<br />

zur Sache geht wie Klem Loskot, der opfert der<br />

Ästhetik kein Funktionsdetail; der geht zielstrebig<br />

dorthin, wo das Feuer brennt und die Begeisterung<br />

ihren Ursprung hat.<br />

Klems Augen funkeln, wenn er beschreibt, was man<br />

mit diesen Skiern machen kann: „Du kannst den Radius<br />

frei wählen und wenn du willst im selben Schwung<br />

vom Carving-Mode in einen Surf-Mode wechseln, indem<br />

24 gangart


Gutschein<br />

MAMMUT<br />

TOUREN-<br />

RUCKSACK<br />

32 l, mit Top-<br />

Ausstattung<br />

du die Ski flacher hinstellst, oder du kannst im<br />

unübersichtlichen Waldgelände einen Schwung<br />

auch mal unterbrechen und in die andere Richtung<br />

weiterdrehen, wenn ein Baum im Weg steht.<br />

Diese Drehfreudigkeit pfeift dir beim Fahren derart<br />

durchs Hirn, dass du süchtig danach wirst.“<br />

Ob er die Skier schön findet, frage ich Klem. Er<br />

lacht, als hätte er auf meine Frage gewartet: „Er<br />

ist so schön, dass ich ihn weit wegstellen muss,<br />

damit ich es aushalte.“ Seine Schönheit sind seine<br />

Fahreigenschaften – form follows function.<br />

Plötzlich sehe ich ihn anders, den KLEMski. Er<br />

braucht in der Tat kein Make-up. Und krumm<br />

ist er nur, wenn man ihn mit den herkömmlichen<br />

Skiern vergleicht, die für die Masse gebaut<br />

sind und eben nicht für den anspruchsvollen<br />

Individualisten, den nichts weniger kümmert<br />

als die Meinung der anderen und nichts mehr<br />

als sein eigener Flow-Zustand, in<br />

den ihn das Material befördert.<br />

Es sind Skier für Komplizen.<br />

10–20 Stück will Klem in diesem<br />

Winter mit seiner pneumatischen<br />

Skipresse fertigen. An<br />

Skalierung denkt er nicht. Für<br />

ihn ist jeder Ski, den er macht,<br />

ein Mittel, um seine Freiheit zu<br />

leben und hinauszugehen – in<br />

den Winter. Um irgendwo eine<br />

neue Spur anzulegen. Eine Spur,<br />

die vergänglich ist, aber in seinem<br />

Kopf Bestand hat. Es ist die<br />

Einsamkeit, das Abenteuer vor<br />

der Haustür, das ihn reizt.<br />

Die Eckdaten der KLEMskis<br />

Breite: frei wählbar<br />

Materialien: Esche und Carbon<br />

Bauweise: Sandwich, gepresst<br />

Vorspannung: umgekehrt, für<br />

optimales Drehen<br />

Maße: breite Taille, schlanke<br />

Schaufel, schlankes Heck<br />

Gewicht: gering, bei hohen<br />

Dämpfungseigenschaften<br />

Stahlkanten: extra stark<br />

Website: klemskis.jimdo.com<br />

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Tipp: Top-Auswahl an Tourenskisets<br />

gangart 25


Die Kunst des<br />

UNTERWEGS-SEINS<br />

Vom Leben, vom Blues und<br />

was dazwischen liegt ...<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

„Wege entstehen<br />

dadurch, dass man<br />

sie geht.“<br />

Franz Kafka<br />

Ich erreiche Romana nicht. Als ich auf ihr Blog-Tagebuch<br />

schaue, lese ich folgenden Eintrag und weiß,<br />

dass sie wieder mal abgetaucht ist: „Was'n los, sagt<br />

Carissima. Du glaubst es nicht, sage ich. Der Blues.<br />

Wie jetzt, meint sie, der ist doch in Neapel geblieben?<br />

Dachte ich auch, sage ich. Gestern kam ich nach Hause<br />

und da saß er auf der Couch, bei mir zu Hause! Nicht<br />

wahr, sagt sie. Doch, sage ich. Und jetzt will er nicht<br />

mehr gehen. Er raucht dermaßen viel, dass ich keine<br />

Luft mehr bekomme, mir ist schon ganz schwer ums<br />

Herz. Baby, sagt Carissima, wir sollten fahren. Still und<br />

heimlich, irgendwann mitten in der Nacht. Ja, sage ich<br />

und schlucke, weil ich schon wieder ein bisschen weinen<br />

muss, das machen wir. Wir hauen einfach ab.“<br />

Romana Hasenöhrl ist viel unterwegs. Ohne Smartphone<br />

und Navigationssystem, wie sie betont. Aber<br />

Urlaub, wie Außenstehende meinen, macht sie kaum.<br />

Sie fährt mit ihrem so himmelblauen wie klapprigen<br />

VW-Bus, den sie liebevoll Carissima nennt, durch halb<br />

Europa und lässt das Leben geschehen. So gut es geht.<br />

Sie reist vorzüglich allein, weil sie in der Bewegung<br />

spontan sein will; spontan für das Existenzielle. „Ich<br />

war an der Dune du Pilat – mit dem Gleitschirm. Da<br />

sitzen 20 komplett frustrierte Piloten und warten auf<br />

den Wind. Und was hab ich gemacht? Ich habe über<br />

die Piloten geschrieben, die auf den Wind warten und<br />

nachgeschaut, wie lang die Düne ist. Bin stundenlang<br />

unterwegs gewesen, bis in die Nacht. Es war ein Traum.“<br />

Diese Spontaneität, sagt sie, ist zu zweit nur schwer<br />

möglich. Der Andere, wenn es einen gibt, sollte wissen,<br />

was er tun will, wenn sie arbeitet. Denn sie arbeitet<br />

viel, wenn sie unterwegs ist. Sie schreibt fast täglich<br />

zwei Stunden für eine Internet-Agentur oder sie<br />

arbeitet an dem Buchprojekt, das gerade aktuell ist.<br />

Meist abends, wenn andere Leute den Fernseher aufdrehen<br />

oder ihr Facebook checken. Und wenn es<br />

mal regnet, kann es sein, dass sie ein paar Tage<br />

einfach durcharbeitet, weil es passt: „Schreiben<br />

kann man von überall, das ist richtig. Aber da<br />

musst du schon konsequent und gut strukturiert<br />

sein, wenn du ein solches Leben führst.“<br />

Wie dieses Leben zu ihr gekommen ist, frage<br />

ich sie. Und Romana verdreht schmunzelnd<br />

die Augen: „Das war schon ein hartes Ding.“<br />

Sie erzählt von ihrer Zeit als Regieassistentin<br />

beim ORF und von dem Moment als sie nach 17<br />

Jahren wie aus heiterem Himmel ihre Kündigung<br />

in Händen hielt. Wie der Boden unter ihr<br />

wegglitt, als sie beim AMS vorsprach und man<br />

ihr unmissverständlich zu verstehen gab, dass<br />

sie – als Frau mit 44 und einem abgeschlossenen<br />

Studium überqualifiziert wie sie war – so<br />

gut wie keine Aussicht auf einen adäquaten Job<br />

hätte. „Nach vier Monaten Heulen und Schockstarre<br />

habe ich mich hingesetzt und aufgeschrieben,<br />

was ich kann und was ich gerne tue. Das<br />

war 2013. Und dann kam irgendwann beim<br />

Kaffeetratsch mit der Tante die Buchidee mit dem<br />

Taschengarten. Das war der Moment, in dem ich<br />

mich neu erfunden habe.“<br />

Seitdem schreibt sie. Jedes Jahr ein neues Buch.<br />

Und es scheint ihr plötzlich vieles leichtzufallen,<br />

was vorher unerreichbar schien. „Ich bin bei mir<br />

angekommen,“ sagt sie. „Das macht mich stark.<br />

Und heute bin ich froh, dass ich gekündigt wurde.<br />

Weil ich weiß, dass ich dort zugrunde gegangen<br />

wäre. Zum Schluss war ich acht Mal krank in einem<br />

Jahr. Der Körper schrie NEIN, nur konnte ich<br />

es nicht hören, weil es extrem schwerfällt, etwas,<br />

das man im Grunde liebt, loszulassen.“<br />

26 gangart


War es ein Wechsel von einem Traum zum anderen?<br />

Romana lacht. Dann erzählt sie von ihrer<br />

Begegnung mit Harald Katzenschläger* und seiner<br />

Frage nach ihrem Traum. Sie war überrumpelt<br />

und doch war da eine Antwort in ihr, an die<br />

sie sich Jahre später erinnern sollte: „Ich möchte<br />

einmal in meinem Leben in meinen Bus einsteigen<br />

und erst dann heimfahren, wenn ich will. Wenn<br />

es genug ist. Und nicht, wenn der Job es verlangt<br />

oder der Partner nach Hause will.“<br />

Diese kompromisslosen Auszeiten gehören<br />

mittlerweile zu ihrem Leben, das eines voller<br />

Überraschungen ist. Wie ihr Auto, das sie gegen<br />

kein anderes eintauschen würde. Denn eigentlich,<br />

sinniert sie, hatte sie die denkwürdigsten<br />

Begegnungen, wenn es nicht mehr lief; irgendwo<br />

ohne Vorwarnung stehen blieb. „So etwas ist ja<br />

nur dann schlimm, wenn man keine Zeit hat.“<br />

„Keine Zeit wofür?“, frage ich sie. „Zu warten,<br />

dass eine Tür aufgeht. Und die geht immer auf.“<br />

Romanas Optimismus ist ansteckend. Genauso<br />

wie ihr Lachen. Sie lacht nicht ein bisschen, genauso<br />

wenig wie sie ein bisschen nachdenklich<br />

ist. Sie ist beides in ihrer unverwechselbaren<br />

Art ganz. Und wenn es sein muss,<br />

schnell hintereinander. „Es gibt einen<br />

Moment, an dem man am Grund seiner<br />

Seele aufschlägt,“ sagt sie. „Da kann es<br />

schon mal ganz schön düster werden,<br />

wenn dich deine Geschichten einholen.<br />

Ich nenne diesen Moment den Reise-Blues.<br />

Der passiert jedem, der alleine reist.“ Romana<br />

hat ihrem Blues sogar ein Gesicht<br />

gegeben. Er nimmt neben ihr am Beifahrersitz<br />

Platz und raucht wie ein Schlot.<br />

Dunkelhaarig, hager. Er kommt und<br />

geht, wie es ihm gefällt. Und manchmal<br />

trinken sie ein Glaserl miteinander.<br />

Wie es weitergeht, will ich wissen, mit<br />

ihr und dem Schreiben. „Einfach dranbleiben“,<br />

meint sie, „und immer wieder<br />

aufbrechen. Schritt für Schritt den Weg<br />

gehen, der beim Schreiben entsteht. Und<br />

wenn mir einmal ein Bestseller passieren<br />

sollte, dann kauf ich mir Alufelgen für<br />

meine Carissima. Das wär doch zum<br />

Schießen!“<br />

DIE BÜCHER VON ROMANA HASENÖHRL<br />

erschienen alle im Stocker-Verlag<br />

Der Garten in der Tasche (2015)<br />

Natürlich färben mit Pflanzen (2016)<br />

Stoffdruck mit Model und Pflanzen (2016)<br />

Geplant: Astrologisches Kochbuch (2017)<br />

ROMANAS CREDO:<br />

„Nicht das Staunen beschreiben, sondern<br />

Menschen zum Staunen bringen.“<br />

* siehe auch: Schwerpunkt Träumen<br />

gangart 27<br />

Dune du Pilat © CRT Aquitaine


Wer kennt sie?<br />

DIE TRUD<br />

Gesehen hat sie noch niemand, aber gefürchtet,<br />

ja, gefürchtet haben sich alle vor ihr. Manche<br />

behaupten zwar, sie gesehen zu haben, aber<br />

wie viel Quargel wird erzählt, dieweil viel<br />

Wasser die Lammer hinunterfließt.<br />

Ein Beitrag von Hans Gfrerer<br />

ALTES<br />

VOLKS-<br />

WISSEN<br />

Name Hans Gfrerer<br />

Beruf früher: Lehrer, jetzt: alles<br />

andere als beschäftigungslos<br />

fasziniert vom Werden und<br />

Vergehen in der Natur<br />

schätzt Menschen, die sich<br />

einer guten Idee und deren<br />

Verwirklichung zuwenden<br />

„Kua' gwampert“ soll sie sein und schwer wie ein Zementsack, wenn sie<br />

sich nächtens draufsetzt auf ihr Opfer. Und da sitzen bleibt, bis dir die Luft<br />

wegbleibt und du blaurot anläufst im Gesicht. Ist kein Spaß, wennst Besuch<br />

kriegst von der Trud. Es gibt welche, einzelne, die's überlebt haben, viele aber<br />

hat sie derdruckt, und die können nix mehr erzählen über sie.<br />

Dem alten Arier in der Au soll sie ganz arg zugesetzt haben, als er schwer<br />

krank daniederlag. Sie soll an sein Bett herangekrochen sein und sich dann<br />

quer über seinen Brustkorb gewälzt haben, dass ihm die Luft weggeblieben<br />

ist. Abgelassen, so sagte der Alte, hätte sie von ihm, als Schritte im Vorhaus<br />

zu hören waren. Sonst, ja sonst wär's aus gewesen mit ihm. Und die Stalldirn<br />

vom Auerbauern in der Scheffau, die wurde von der Trud sogar öfter drangsaliert.<br />

Aber ab dem Tag, als das beste Pferd von dem Ungeist heimgesucht<br />

tot im Stall lag, hatte die Dirn ihre Ruh'.<br />

Gibt's denn gar nichts gegen die Trud? Ein Kräutl oder Weihbrunn oder ein<br />

Breverl? Was, du kennst kein Breverl? Dann kannst es nur mit Kräutl oder<br />

Weihbrunn probieren. Du fürchtest dich zu Tode? Da braucht dich die Trud<br />

ja gar nicht mehr zu drücken! So schnell darf niemand aufgeben. Ein paar<br />

sichere Mittel hätt' ich beinahe vergessen – den Trudenfuß etwa, den fünfzackigen<br />

Stern, der in sich geflochten einen Bannknoten (nix zu tun mit<br />

Banknoten, die helfen nix) bildet. Der Trudenfuß an einer Stalltür oder an<br />

einem Kinderbett lässt den Plagegeist nicht vorbei. Könnt' aber sein, dass<br />

die Trud schon drin ist im Stall oder im Bett, dann lässt der Knoten sie nicht<br />

heraus! Zu helfen musst du dir wissen: Eine Sternzacke muss an der Spitze<br />

offen bleiben als Fluchtweg.<br />

Guten Schutz versprechen auch die Fraisenketten, die, als Abwehrzauber<br />

über Kinderbetten aufgehängt, die Kleinen vor Unheil bewahren. Auch Spiegel<br />

zeigen erstaunliche Wirkung: Erblickt die Trud sich selber, so weicht sie<br />

angewidert vor dem grauslichen Gegenüber zurück. Auch ein Trudenmesser<br />

könntest du einstecken. Seine Klappklinge<br />

muss aber neun Hexenkreuze tragen<br />

und der Griff muss aus einer Gamskrucke<br />

sein. Wenn das nicht alles stimmt mit<br />

dem Messer, dann hilft's nit.<br />

Dann wär's besser, einen Zauberspruch<br />

anzuwenden, wie ihn die Abtenauer seit<br />

alters her kennen und aufsagen:<br />

„Trud alloan,<br />

zähl' alle Nägel und Stoan,<br />

alle Sandkörnd'l im Mier (Meer),<br />

dann kummst erst zu mir!“<br />

Viel Geist scheint der Ungeist nicht zu haben,<br />

das ist tröstlich. Wenn aber wider Erwarten<br />

wirklich alle Mittel versagen und dir die Trud<br />

gegen Mitternacht aufsitzt, dann könntest<br />

auch, wie's heute gottlob möglich ist, ärztlichen<br />

Beistand holen (lassen). Vielleicht erkennt<br />

der Doktor, wer dir die Luft auspresst.<br />

Und wenn der dir helfen kann, dann kannst<br />

alle angesammelten Hilfsmittel wie Trudenfüße,<br />

Trudenmesser, Fraisenketten, Breverl,<br />

Hexenkraut und Zaubersprüch dem Heimatmuseum,<br />

unserem Arlerhof überlassen. Die<br />

Museumsleute freuen sich, wenn's gruselt.<br />

Garantiert!<br />

Einer, der sich auskennt mit den uralten Hilfsmitteln<br />

ist Hofrat Arno Watteck aus Salzburg.<br />

Auch ihm, so erzählt er, ist die Trud ans Bett<br />

gekommen, als schöne Frau herabgeschwebt,<br />

aber dann ist alle Schönheit abgefallen,<br />

sie wurde zum hässlichen Weib, und er ist<br />

schweißgebadet und schreiend aufgewacht.<br />

Hofrat Watteck hat mir freundlicherweise erlaubt,<br />

Bilder aus seinem Buch „Amulette und<br />

Talismane“ hier zu verwenden. Herzlichen<br />

Dank!<br />

28 gangart


Name Werner Pfeffer<br />

Zeremonienmeister,<br />

Ideen-Coach und Künstler,<br />

wird in Zukunft diese<br />

Kolumne schreiben.<br />

Sein Buch querDENKEN erscheint<br />

diesen November.<br />

www.pepperworks.at<br />

0 ZWISCHEN 1<br />

Ein Prolog<br />

Ich lernte Programmieren. Vor 45 Jahren. Mich faszinierte der<br />

Anspruch, exakt und klar denken zu müssen. Alle Überlegungen<br />

folgten einem Prinzip: ENTWEDER – ODER. Wann immer<br />

ich programmierte, etwa eine Formel, und es mich zu einer<br />

Entscheidung drängte, hieß es: ENTWEDER es ist so, dann<br />

passiert Folgendes. ODER es ist so, dann passiert das andere.<br />

Es gab nur das ENTWEDER-ODER-Prinzip. Ich musste nach ihm<br />

entscheiden.<br />

Heute triumphiert die Digitalisierung. Wir halten sie täglich in<br />

der Hand, sehen ihr am Bildschirm in die Augen; werden von<br />

ihr gelenkt und geschoben und versuchen, ihren Empfehlungen<br />

und Hinweisen zu folgen oder zu entkommen – entweder,<br />

oder, wie auch immer. Apps, Algorithmen, Soziale Netzwerke,<br />

Suchmaschinen, Postings, Passwörter. Es gibt nur 0 oder 1. Im<br />

binären System, das dem zugrunde liegt; kein Dazwischen,<br />

keine Übergänge, keine Zwischentöne, kein Vielleicht.<br />

Genau da sind wir jetzt. Genau das haben wir geschaffen:<br />

0 oder 1. So sieht unser Umgang miteinander aus. Es gibt<br />

RICHTIG oder FALSCH, WEISS oder SCHWARZ, DAFÜR oder<br />

DAGEGEN. Strikt JA oder strikt NEIN. Es gibt kein „na ja“, kein<br />

„Wie wäre es denn, wenn“, kein „Nehmen wir doch was von dem<br />

und von dem“, kein „Wie wäre es, wenn ich dieses und jenes gemeinsam<br />

denke“ und auch kein „So eindeutig ist das vielleicht<br />

gar nicht“.<br />

Gibt es nicht. Es gibt nur mehr 0 oder 1. So sehen unsere Diskussionen<br />

aus, unsere Wahlmöglichkeiten, unsere Positionen,<br />

unsere Zugänge. Das stimmt mich traurig, macht mich hilflos,<br />

drängt mich in die EINE (0) oder die ANDERE (1) Position. Was<br />

ich nicht will!<br />

Deshalb rufe ich auf zur Rückeroberung der Zwischenräume.<br />

Zum Wiederauffinden der Übergänge. Zum Wiederbehaupten<br />

der Zwischentöne. 0 und 1 definieren keinen Raum. Die Räume,<br />

in denen ich leben möchte, sind dazwischen. Zwischen 0 und 1.<br />

0 zwischen 1.<br />

DENKEN<br />

QUER<br />

gangart 29


BIOIDENTE<br />

Hormone<br />

Name Dr. Sylvia Glück<br />

geboren am 26.12.1962<br />

Kinder 2 (Bub 23 Jahre, Mädchen 25 Jahre)<br />

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

Laufende Ausbildung in der Therapie<br />

für „Bioidente Hormone“, Diplome für<br />

Orthomolekularmedizin, Ohrakupunktur,<br />

begleitende Krebstherapie<br />

Hormone haben in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben.<br />

Sie regulieren Stoffwechsel, Körpertemperatur, Blutdruck,<br />

Puls, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt, unser sexuelles<br />

Lustempfinden, Fortpflanzung, Schwangerschaft, Schlaf und<br />

anderes mehr. Absolut wichtig sind sie für unsere Stimmung,<br />

unsere Gefühle. Nur, wenn sich unserer Hormone im Gleichgewicht<br />

befinden, sind wir gesund und fühlen uns auch so.<br />

Außer den Geschlechtshormonen, wie Östrogen, Progesteron,<br />

Testosteron, DHEA, gibt es noch einige andere Hormone, die<br />

zur gesundheitlichen Stabilität beitragen: Insulin – notwendig<br />

zur Verwertung der Nahrung; die Schilddrüsenhormone, die<br />

das gesamte Hormonorchester der (Steroid)Hormone dirigieren;<br />

das Wachstumshormon – bei Erwachsenen für Regeneration<br />

und Gesundheit zuständig; die Stresshormone Adrenalin<br />

und Noradrenalin; Prolactin – reguliert die Milchbildung; das<br />

Schlafhormon Melatonin; das Glückshormon Serotonin, …<br />

Alle diese Hormone müssen in einem Gleichgewicht vorhanden<br />

sein und entscheiden so über Krankheit oder Gesundheit.<br />

Das Zusammenspiel der Hormone verläuft wie in einem Regelkreis.<br />

Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) und<br />

Hypophyse (Hirnanhangdrüse) sind unsere Schaltzentralen,<br />

die über Steuerhormone Regelkreise steuern. Der Hypothalamus<br />

steuert die Bildung und die Ausschüttung von Hormonen<br />

in der Hypophyse. Die Hypophyse ist das Steuerungsorgan für<br />

alle endokrinen Drüsen im Körper, z. B. die Schilddrüse, die<br />

Nebennieren, die Eierstöcke und die Hoden.<br />

Bei Hormonmangel können bioidente Hormone eine große<br />

Hilfe sein. Auch Krankheiten, die scheinbar nichts mit Hormonen<br />

zu tun haben, wie Depressionen, Schwindelzustände,<br />

Schlafstörungen, Übergewicht, Blasenprobleme, Migräne,<br />

Fibromyalgie oder andere Schmerzzustände können durch<br />

eine Behandlung mit bioidenten Hormonen geheilt oder gebessert<br />

werden. Künstliche Hormone sind immer Fremdstoffe<br />

für unseren Körper. Kleinste molekulare Veränderungen an<br />

diesen Hormonen haben enorme Auswirkungen. Sie können<br />

z. B. zu Thrombosen, Krebs und Schlaganfall führen. Die<br />

Struktur, der Aufbau, wird im Körper nicht als eigen erkannt,<br />

die Hormone können nicht verarbeitet, nicht ausgeschieden<br />

werden – „der Schlüssel passt nicht ins Schlüsselloch“ – so<br />

sind Nebenwirkungen vorprogrammiert. Gleichzeitig werden<br />

die Rezeptoren für natürliche Hormone blockiert.<br />

Bioidente (= körperidente) Hormone werden meist aus<br />

Diosgenin gewonnen. Dieser Stoff kommt überwiegend aus<br />

der wilden Yamswurzel. So können Progesteron, Östradiol,<br />

Östriol, Testosteron, DHEA hergestellt werden. Für den Körper ist<br />

es eigentlich egal, woher die Hormone kommen – ob sie vollständig<br />

im Labor produziert wurden, ob sie aus einer Pflanze extrahiert<br />

und dann noch chemisch bearbeitet wurden, oder ob er sie selbst<br />

erzeugt hat – das Wichtigste ist, dass das Produkt exakt und in allen<br />

Punkten identisch ist mit unseren körpereigenen Hormonen. Sie<br />

wirken – richtig angewandt – sanft und ohne Nebenwirkungen.<br />

Eine zentrale Rolle spielt das natürliche Progesteron. Es hat harmonisierende<br />

Wirkung auf alle Organe (wie die Schilddrüse), wirkt<br />

auf Geschlechtsorgane (hilft bei prämenstruellem Syndrom – PMS,<br />

Brustspannen, Vorblutungen, vermindert Wechselbeschwerden,<br />

verhilft zu innerer Ausgeglichenheit). Es ist ein wichtiges Hormon<br />

in der Schwangerschaft, wirkt auf unser Gehirn (antidepressive Wirkung,<br />

hilft bei Schlafproblemen und Angststörungen), unterstützt<br />

das Herz-Kreislauf-System, den Knochenstoffwechsel, … ohne bekannte<br />

Nebenwirkungen! Es wird vom Körper und den Rezeptoren<br />

an allen Zielzellen, egal ob im Gehirn, in der Gebärmutter oder an<br />

anderen Stellen, akzeptiert und verwertet.<br />

Die Ergänzung erfolgt immer in Balance zu Östrogen, dem Mit- und<br />

Gegenspieler. Diese beiden Hormone benötigen sich gegenseitig, um<br />

ihre volle Wirkung zu entfalten.<br />

Testosteron ist zuständig für Muskelkraft, Energie, Durchhaltevermögen,<br />

Leistungsfähigkeit, Kondition, Libido (sexuelles Lustempfinden).<br />

Es fördert die Fettverbrennung und die Bildung von<br />

gefäßschützendem HDL-Cholesterin, verbessert die Gehirnfunktion,<br />

verstärkt die Körperbehaarung, fördert das Wachstum, die Bildung<br />

von Aminosäuren, von roten Blutkörperchen. Es verstärkt aggressives<br />

Verhalten, ist wichtig für das Wachstum und die Erektionsfähigkeit<br />

des männlichen Gliedes, die Spermienreifung. Es bremst<br />

Bluthochdruck, stärkt das Immunsystem, bessert die Blutzuckerregulierung,<br />

fördert die Lebensfreude.<br />

DHEA wird hauptsächlich in der Nebennierenrinde gebildet. Unser<br />

Körper kann daraus sowohl männliche (Androgene) als auch<br />

weibliche (Östrogene) Hormone bilden. Progesteron kann allerdings<br />

nicht aus DHEA entstehen. DHEA reguliert den Blutzuckerspiegel,<br />

den Blutdruck, das Herz-Kreislauf-System, den Hormonhaushalt. Es<br />

verbessert die Immunabwehr, die Stresstoleranz, kontrolliert das<br />

Körpergewicht, steigert Libido und Potenz. Unverzichtbar ist DHEA<br />

für unsere Energie, die Stabilität unserer Knochen, die Muskelkraft,<br />

Kondition, unsere Körperformen, die Fettverbrennung und für unser<br />

Gedächtnis. Es kann zu größerem Wohlbefinden führen, gegen<br />

Depressionen helfen, den Schlaf verbessern, die Stimmung, unsere<br />

Energie und Leistungskraft heben.<br />

BUCHTIPP: Annelie Scheuernstuhl – „Natürliche Hormontherapie“<br />

30 gangart


Name Karin Planitzer<br />

Beruf Apothekerin, Studium Pharmazie<br />

gelernt so vieles, was mich interessierte<br />

… aber meistens mit dem Herzen!<br />

liebe die Menschen, die Natur, Musik und Reisen<br />

Neue Eindrücke und der Kontakt mit Menschen<br />

bereichern mich täglich und zeigen mir neue Wege<br />

FRAUENMANTEL<br />

– im Frausein bewahrt …<br />

ABTENAU<br />

Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken.<br />

KUNST und KULTUR.<br />

Ein besonders wertvoller Schatz von<br />

Mutter Natur ist der Frauenmantel.<br />

Diese Eigenschaften wurden schon in frühesten Zeiten erkannt<br />

und geschätzt. Bereits bei den Germanen war der Frauenmantel<br />

der Freya (Erdgöttin) zugeordnet, später übertrug sich diese<br />

Verehrung auf den heiligen Marienmantel. Der lateinische Name<br />

Alchemilla weist auf die Vorliebe der Alchemisten hin, die jene<br />

„Tauperle“, die sich im schüsselförmigen Blatt noch nach Abtrocknung<br />

des Morgentaus hält, als besonders reines Wasser zur<br />

Herstellung ihrer Elixiere sammelten. Noch heute findet dies in der<br />

Naturkosmetik seine Anwendung.<br />

Bereits in den frühen Jahren des Frauseins bis hin zur Zeit des<br />

Wechsels wird der Marienmantel, wie er auch genannt wird, verwendet,<br />

um Unregelmäßigkeiten zu beheben.<br />

In konzentrierter Form eingenommen (am besten als Urtinktur)<br />

regt er in der ersten Zyklushälfte den Eisprung an, fördert die<br />

Hingabefähigkeit und erhöht die Empfängnisbereitschaft. In der<br />

zweiten Hälfte reguliert er hingegen die Gelbkörperhormone,<br />

gleicht prämenstruelle Stimmungsschwankungen aus und beugt<br />

Regelbeschwerden vor. Seine mild hormonartige Wirkung lässt<br />

sich mit der von Gelbkörperhormonen vergleichen (gestagenartig),<br />

wobei er im Gegensatz zu schulmedizinischen Progesterongaben<br />

natürlich sehr viel sanfter wirkt. Ein Mangel an Progesteron<br />

kommt ab dem 30. Lebensjahr häufig vor und wird durch Stress<br />

oder Drüsenschwäche (Schilddrüsenfehlfunktion) begünstigt. Beschwerden<br />

wie Heißhungerattacken, tränenreiche Stimmungstiefs<br />

bis hin zu Unterbauchbeschwerden, Brustschwellungen vor der<br />

Regel und im äußersten Fall unerfüllter Kinderwunsch oder Fehlgeburten<br />

kennzeichnen das Bild des Progesteronmangels. Bei<br />

einer gezielten therapeutischen Anwendung des Frauenmantels<br />

lassen sich die körpereigene Gelbkörperhormonbildung verbessern,<br />

die Geburtsorgane stärken und Fehlgeburten verhindern.<br />

Das Wesen dieser Pflanze ist es, das Frausein in all seinen Facetten<br />

zu unterstützen. Das Allfrauenheil, ein weiterer Name des<br />

Frauenmantels, hat generell die Tendenz, die weiblichen Organe<br />

in einem guten Zustand zu halten und psychologisch ein Gefühl<br />

der Sicherheit zu bewahren.<br />

All diese Dinge zeigen, dass der Frauenmantel nicht nur ein<br />

sanftes Hormonregulans ist, sondern auch eine Heilpflanze für die<br />

Seele. Er gleicht nicht nur Stimmungsschwankungen aus, sondern<br />

verhilft auch zu einer besseren Abgrenzung. Der Frauenmantel ist<br />

eigentlich eine „Zauberpflanze“ für uns Frauen, welche die weibliche<br />

Ausstrahlung verbessert und uns als Frau im Dasein bewahrt.<br />

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gangart 31<br />

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GUT ESSEN & TRINKEN IN DER REGION<br />

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Echt GUT ESSEN &<br />

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regionale Qualität.<br />

Das Hotel-Restaurant<br />

Voglauerhof<br />

ist täglich für Sie geöffnet!<br />

(Ganzjährig ohne Ruhetag!)<br />

Genießen Sie das besondere<br />

Ambiente und die landestypischen<br />

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In unserem Restaurant<br />

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abwechslungsreiches<br />

Angebot von regionalen und<br />

internationalen Speisen.<br />

Bei uns finden Sie neben<br />

der „besten Pizza weit und<br />

breit“, köstliche Ungarische<br />

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Wir organisieren gerne für<br />

Sie:<br />

Firmen- und Familienfeste,<br />

Erstkommunion, Firmung,<br />

Geburtstage, Hochzeiten …<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Sonntag<br />

Von 09:00 bis 24:00 Uhr<br />

(Kein Ruhetag!)<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Von 11:30 bis 22:30 Uhr<br />

Ob wandern, schwimmen,<br />

mountainbiken, paragliding,<br />

nordic-walking, minigolfen,<br />

sommerrodeln oder langlaufen,<br />

schifaren, winterrodeln…<br />

... unser Haus ist der<br />

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Schipisten des Karkogels.<br />

• 26 Wohlfühlzimmer<br />

• behindertengerecht<br />

Spezialität: Steak auf Specksteinplatte<br />

FISCHBACHSTUBE<br />

Fischbach 31, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2264<br />

oder 0664/1050302<br />

E-Mail: info@fischbachstube.at<br />

www.fischbachstube.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi-Fr ab 16:00 Uhr, Sa, Sonnund<br />

Feiertage ab 11:00 Uhr<br />

(Mo/Di Ruhetag)<br />

Ein wunderbarer Ort der<br />

Gastfreundschaft,<br />

der Begegnung und<br />

des guten Geschmacks.<br />

Das Winterstellgut,<br />

ein Juwel auf 1000 m Höhe:<br />

Herzlichkeit,<br />

Gastfreundschaft<br />

und Salzburger Tradition.<br />

Kontakt:<br />

Voglauerhof<br />

Waldhof 12, A-5441 Abtenau<br />

Tel: +43 (0) 6243 3532<br />

Fax: +43 (0) 6243 3532-35<br />

E-Mail: voglauerhof@sbg.at<br />

www.voglauerhof.at<br />

32 gangart<br />

• Salzburger Familyhotel<br />

• Saunalandschaft mit<br />

Infrarot und Wärmebank<br />

• 18-Loch Filzgolfanlage<br />

• Kinderspielplatz mit Trampolin<br />

und Niederseil-Klettergarten<br />

Gasthaus ∙ Landhotel Traunstein<br />

Familie Pendl · Au 66 · 5441 Abtenau<br />

Tel: 06243/2438 · Mobil: 0664/144 00 78<br />

info@gasthaustraunstein.at<br />

www.gasthaustraunstein.at<br />

WO FEIERN ZUM<br />

ERLEBNIS WIRD!<br />

Für Firmen, Vereine, Clubs,<br />

Geburtstagsfeiern, Hochzeiten<br />

und Taufen – im Gasthaus bis<br />

50 Sitzplätze.<br />

TIPP: Für Gruppen bitte um<br />

telefonische Reservierung!<br />

PARTYSERVICE:<br />

Auf Wunsch kommen<br />

wir direkt ins Haus.<br />

Gasthof Winterstellgut, Braunötzhof 4<br />

5524 Annaberg, Tel. +43 6463 60078<br />

willkommen@winterstellgut.at<br />

www.winterstellgut.at


Verkaufspartner der BrauUnion Österreich<br />

Schwaighofer Martina Getränkehandel GmbH<br />

Au 149, 5441 Abtenau, Tel. 06243/2462, bierdepot.abtenau@aon.at<br />

Bier, Limo, Gasteiner, Pago, Wein, Glühwein, ...<br />

HOTEL GUTJAHR<br />

Restaurant, Veranstaltung<br />

Markt 187, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2434<br />

www.gutjahr.at<br />

HOTEL MOISL<br />

Restaurant<br />

Markt 26, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2232-0<br />

www.hotelmoisl.at<br />

HOTEL GOLDENER STERN<br />

Restaurant, Konditorei, Café<br />

Markt 29, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2240-0<br />

www.goldenerstern.at<br />

CAVALLO<br />

Restaurant, Pizzeria<br />

Markt 28, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2302<br />

www.weisses-roessl.at<br />

HOTEL POST<br />

Restaurant<br />

Markt 39 1, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2209-0<br />

www.hotel-post-abtenau.at<br />

HOTEL LAMMERTALERHOF<br />

Restaurant<br />

Markt 4, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2313<br />

www.lammertalerhof.at<br />

GASTHAUS KOHLHOF<br />

Spezialität: Fleischkrapfen<br />

Au 63, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2411<br />

WIRTSHAUS SONNLEITEN<br />

Bodenständige Hausmannskost<br />

Schratten 5, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 28813<br />

www.sonnleitn-abtenau.at<br />

BÄCKEREI CAFE HAUSER<br />

Markt 71, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 41217<br />

MERAN<br />

Café, Restaurant, Pension<br />

Markt 77, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2292<br />

Facebook: meran.abtenau<br />

BÄCKEREI LACKENBÄCK<br />

Toni's Café – Kaffee, Getränke,<br />

Torten, Kuchen und Snacks<br />

Markt 34, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2260<br />

E-Mail: anton-a@salzburg.co.at<br />

WANDALM – Werner Brehm<br />

Jausenstation und Pension<br />

Fisch- und Wildspezialitäten<br />

Au 78, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 3059<br />

LANDHOTEL SONNENHOF<br />

Kehlhof 21, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2418<br />

www.sonnenhof.info<br />

ALPENGASTHOF DÖLLERHOF<br />

Das urgemütliche Wirtshaus<br />

Döllerhof 8, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 20974<br />

www.alpengasthof-doellerhof.com<br />

CAFE HOLLAUS<br />

Konditorei, Cafe<br />

Markt 27, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2249<br />

burgi.hollaus@sbg.at<br />

GASTHOF KERSCHBAUMER<br />

Gemütliches Gasthaus<br />

direkt am Marktplatz<br />

Markt 30, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243 2242<br />

CAFÉ-PUB STRUWELPETER<br />

Der Treff am Marktplatz!<br />

Markt 286, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 0676 4109071<br />

Das Verzeichnis ist nicht<br />

vollständig – jeder kann in<br />

Zukunft hier inserieren.<br />

KABARETT<br />

ab 20 Uhr SONNTAG<br />

11. DEZ. 2016<br />

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MIT DEN FRIOLIANISCHEN FREUNDEN<br />

Landgasthof Lammerklause<br />

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Leichtes und Feines sowie Traditionelles aus unserer<br />

Wirtshausküche (durchgehend), Donnerstag Ruhetag<br />

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www.langwies.at oder ✆ +43 (0) 6245/89 56 | Langwies 22 | 5424 Bad Vigaun | hotel@langwies.at<br />

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Tipp: Jeden Freitag Bauernmarkt in Abtenau<br />

13.00 – 16.00 Uhr am Parkplatz Ost in Abtenau, Tel. 06243-2208<br />

Angebot: Käse, Speck, Würste, Rindfleisch, Krapfen, Brot, Eier, Honig,<br />

Marmeladen, Schnäpse, Liköre, Gemüse, „Haubeikrapfen“ uvm.<br />

Das Beste vom Bauern<br />

DIREKT UMS ECK<br />

TIERGEFLÜSTER<br />

Hallo ihr Lieben, ich bin „Lilly“.<br />

So haben mich die Kinder meines<br />

Bauernhofs genannt. Ich bin die Enkelin<br />

von Vroni, die ihr ja schon in<br />

der letzten Ausgabe kennengelernt<br />

habt. Heute möchte ich euch gern<br />

von meinem bisherigen Leben etwas<br />

erzählen.<br />

Ich bin erst vor ein ein paar Wochen<br />

in unserem Laufstall auf die Welt gekommen.<br />

Es ging alles schnell und<br />

einfach. Wir hatten da eine Abkalbebox,<br />

wo ich und meine Mama 3 Tage<br />

zusammenbleiben durften. Das war<br />

sooo schön, da konnte ich immer<br />

mit Mama kuscheln und ihre Milch<br />

trinken, wenn ich Hunger hatte. Die<br />

hat ja in den ersten Tagen nach der<br />

Geburt besonders viele Nährstoffe,<br />

die für meine Gesundheit sehr stärkend<br />

sind. Meine Mama bekam dann<br />

nach der Abkalbung auch noch ihre<br />

Nachgeburt, die sie gleich mit voller<br />

Hingabe gefressen hat. (Schaute echt<br />

witzig aus wie sie die „gezangelt“<br />

hat!) Was viele oft gar nicht wissen,<br />

daß auch in der Nachgeburt ganz<br />

viele Stoffe drin sind, die Mama<br />

stärken. Außerdem hat sie ganz<br />

viel warmes Wasser zum Trinken<br />

und ein paar „Arnica Kugerl“ (ist<br />

was homöopathisches zur besseren<br />

Wundheilung) bekommen. Am 3.<br />

Tag durfte ich dann zu den anderen<br />

Kälbchen und meine Mutter ging<br />

wieder zu ihren Freundinnen, den<br />

Kühen. Da waren wir am Anfang<br />

etwas traurig, was wir auch lauthals<br />

verkündeten, aber als wir merkten<br />

das wir zu den Melkzeiten wieder<br />

zum Milch trinken beisammen sein<br />

durften, waren wir sehr glücklich.<br />

Mittlerweile bin ich schon ganz<br />

schön gewachsen und ich darf noch<br />

immer 2 mal am Tag bei meiner<br />

Mama Milch saugen. Danach wird<br />

sie gemolken, weil ich ja nicht alles<br />

trinken kann. Der mütterliche<br />

Kontakt fördert meine Vitalität und<br />

meine Abwehrkräfte auf natürlichem<br />

Wege. Auch meiner Mama tut<br />

das sehr gut, was sich ebenfalls auf<br />

ihre Gesundheit positiv auswirkt.<br />

Im Großen und Ganzen fühle ich<br />

mich sehr wohl hier, vor allem, weil<br />

ich auch viel Liebe und Wertschätzung<br />

von den Menschen erfahre.<br />

Das sagt in Liebe eure Lilly<br />

Tipp: Der Bio-Bauer kommt<br />

ganzjährig, Monat für<br />

Monat, nach Abtenau<br />

Wohin? Parkplatz Ost / Abtenau<br />

Wann? Mittwoch, 7. 15 -9. 00 Uhr<br />

30. November, 18. Jänner, 22. Februar<br />

Bestellungen: Tel.: 03115 / 2789<br />

oder bio.scheiber@aon.at<br />

BIOBAUER AUS LEIDENSCHAFT.<br />

EINE SELBSTBESCHREIBUNG ...<br />

Bio-Obst naturbelassen und ungespritzt anzubauen ist unsere<br />

große Leidenschaft und Vision. Seit 1990 bewirtschaften wir<br />

unseren Hof biologisch. Äpfel, Birnen, Getreide (Weizen, Roggen,<br />

Dinkel, Hafer) Ölkürbis, Sonnenblumen, Erbsen, Pferdebohnen<br />

und Kleegras wachsen auf unseren Feldern.<br />

Wir halten den technischen Aufwand auf unseren Obst- und<br />

Ackerflächen gering, um die natureigenen Kräfte möglichst<br />

wenig zu behindern.<br />

Die breite Vielfalt in der Fruchtfolge und im Umfeld sowie die<br />

Gabe von gutem Kompost aus hofeigenen Abfällen (Stroh, Trestern,<br />

Kleegras, ...) und energetische Maßnahmen gehören zur<br />

weiteren Unterstützung unserer Kulturen und Pflanzen.<br />

Das Annehmen von Problemen und Disharmonien auf unseren<br />

Feldern und im Obstgarten (Krankheiten, Schädlinge) und<br />

das daraus resultierende Lernen ist eine große Herausforderung<br />

und erfordert viel Mut und Geduld: Wir wollen Ursachen<br />

beheben und weniger Symptome bekämpfen. Bei der Verarbeitung<br />

unserer Produkte ist uns wichtig, sie so ursprünglich wie<br />

möglich zu belassen, um die Lebendigkeit zu erhalten.<br />

Hohe Lebensmittelqualität und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen<br />

sind für uns Freude und Motivation zugleich.<br />

Was gibt es?<br />

Äpfel, Birnen, Zwetschken, Frühäpfel und Pfirsiche.<br />

Dörrzwetschken, Walnüsse, Apfelsaft, Birnensaft, Birnen-Apfelsaft,<br />

Apfel-Karottensaft, Energiebündel (Apfel-Karotten-Rote<br />

Rüben), Apfelmost, Apfelessig, verschiedene Kräuteressige,<br />

Sonnenblumenöl, steir. Kürbiskernöl, Kürbiskerne, Kartoffel,<br />

Zwiebel, Karotten, steir. Bio-Honig, Apfel-Basismüsli, Weizen<br />

und Weizenmehl, Roggen und Roggenmehl, Dinkel und<br />

Dinkelmehl, Dinkelreis und Dinkelflocken, Hafer (geschält),<br />

Haferflocken, Buchweizen, Polenta.<br />

Mehr Infos zu den Produkten: www.biohof-schreiber.at<br />

NEU: Haltbare Schreiber-BIOPRODUKTE gibt<br />

es ab sofort auch im GEA-Laden Abtenau.<br />

Bachrain – Siller Manfred u. Ulrike<br />

06244/6166, 0664/2422969, Moosegg 19,<br />

5440 Scheffau, info@bachrain.at,<br />

www.tiscover.at/bachrain, Produkte:<br />

Jungrind-, Kalb- und Schweinefleisch<br />

Etzengut – Geiersberger Michael u. Elisabeth<br />

06244/20931, 0676/842214520,<br />

Wallingwinkl 6a, 5441 Abtenau, mg@sbg.at<br />

Produkte: Kalbfleisch und Würste<br />

Fischhof – Wallinger Johanna<br />

0664/75067644, 06463/8643, Salfelden 13,<br />

5524 Annaberg, johanna.wallinger@aon.at<br />

www.facebook.com/FischhofDasZiegenparadies,<br />

Produkte: Ziegen-Käse – Ziegenspitz, eingelegter<br />

Knoblauchkäse, Schnittkäse<br />

Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus<br />

06244/6475, 0676/4556605, Fürstenweg 15,<br />

5431 Kuchl, info@fuerstenhof.co.at,<br />

www.fuerstenhof.co.at,<br />

Produkte: Käse, Chutney, Marmelade,<br />

Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke<br />

Hochberg – Winkler Josef<br />

06244/8791, 0664/5019682, Scheffau 10a,<br />

5440 Scheffau, sepp.winkler@sbg.at<br />

Produkte: Gallowayprodukte<br />

Hutzelhof – Auer Waltraud<br />

0664/5867744, Kehlhof 7, 5441 Abtenau,<br />

meza@gmx.at, Produkte: Wildkräutersalz,<br />

Bio-Obst und Marmeladen (saisonal)<br />

Kainhof – Quehenberger Matthias<br />

06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau,<br />

quehenberger@utanet.at, Produkte: Eier,<br />

Brot, Käse, Vollmilchtopfen, Rindfleisch<br />

Oberstöcklhof – Rettenbacher<br />

0664/7970990, Saag 20, 5442 Rußbach<br />

Produkte: Rind und Jungrind<br />

Schnitzhof – Schnitzhofer Johann<br />

06243/2518-0, 0664/4118033<br />

Möselberg 10, 5441 Abtenau<br />

schnitzhof@aon.at, www.schnitzhof.eu<br />

Produkte: Verkauf in Schnitzhofhütte<br />

(Postalm), Bergkäse, täglich frisch<br />

gebackenes Brot<br />

Seethal – Rußegger Sanja<br />

0650/8550650, Au 24, 5441 Abtenau<br />

seethal@aon.at, Produkte: Jungrind,<br />

Rindfleischwurst<br />

Seiwaldbauer – Harlander Gertraud<br />

06244/7134, Haarbergweg 340, 5440 Golling,<br />

info@seiwaldgut.at, www.seiwaldgut.at, Produkte:<br />

Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmeladen<br />

Sonnleiten – Gschwandtner Anton<br />

Schratten 5, 5441 Abtenau, 06243/28813,<br />

0664/3079223, www.sonnleitn-abtenau.at<br />

Produkte: Käse, Butter, Brot, Würste, Fruchtsäfte,<br />

Schnäpse, Liköre, Speck, Honig und<br />

Marmelade, TIPP: die Sonnleitn Geschenkskiste<br />

Wiesbachgut – Kronreif Petra u.<br />

Johann 06243/3749, 0664/3429249<br />

Rigaus 42, 5441 Abtenau<br />

info.wiesbachgut@sbg.at<br />

www.wiesbachgut.at, Produkte: Jungrind<br />

NaturLaden Bhanu<br />

Natur (ER)leben mit allen Sinnen<br />

Sortiment:<br />

– naturbelassene Lebensmittel<br />

– ökologische Reinigungsmittel<br />

– Naturkosmetik<br />

– Räucherwerk, ätherische Öle<br />

– Emil die Flasche<br />

34 – Effektive gangart Mikroorganismen<br />

– Dr. Neuburger (Pflanzenextrakte)<br />

Karin Reschreiter | Markt 50| 5441 Abtenau | Tel.: 0699 /19413667<br />

M: reschreiter@sol.at | Mo, Di, Do, Fr 8.00 – 12.00 + Fr 14.30 – 18.00<br />

Matthias & Brigitte Buchegger<br />

Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 0664-4017175<br />

E-Mail: buchegger.obst@aon.at<br />

www.buchegger-schnaps.at<br />

Wieserbauer – Wallinger Andrea<br />

0650/4118362, Weitenau 20, 5441 Abtenau,<br />

massage@massageplus.at<br />

Produkte: Wachtel- u. Hühnereier<br />

Zicken – Schober Theresia<br />

0664/1712721, Fischbach 9, 5441 Abtenau,<br />

schober.zicken@gmx.at, Produkte: Milch<br />

0.00 bis 24.00 Uhr (Milchautomat)<br />

BIO AUSTRIA-BETRIEB<br />

bezahlte Anzeigen


VOGLBEER-<br />

ZEIT<br />

von Frank Tichy<br />

Ja, der Vogelbeerbaum, vulgo Vuglbärbaam, wie er im Erzgebirge<br />

heißt und in einem der populärsten deutschen Volkslieder<br />

besungen wird: Kaan schinn-rn Baam gippt´s, wie dann<br />

Vuglbärbaam, Vuglbärbaam, ann Vuglbärbaam.<br />

As wärd a su lächt nett ann schinn´rn Baam gahm …<br />

Frank Tichy<br />

ist Journalist, Autor und Fotograf<br />

Biografische Bücher über Friedrich<br />

Torberg und Franz Innerhofer<br />

Reisebücher über Guatemala<br />

und China<br />

Der Text stammt von einem Max Schreyer, die Melodie geht<br />

kurioserweise auf die in in Nieder- und Oberösterreich und der<br />

Steiermark seit dem frühen 19. Jahrhundert verbreiteten Volkslieder<br />

im Walzertakt Mir sein ja die lustign Hammerschmiedgsölln<br />

und Der Weg zu mein Dirndl is staoni zurück.<br />

Der Vogelbeerbaum trägt tatsächlich eine der schönsten Fruchtdolden<br />

alpiner Baumarten. Seine knallig roten, von harter Haut<br />

umgebenen Beeren bergen ein Fruchtfleisch von bitter-harziger<br />

Süße, das in manchen Gegenden zu Marmelade von Preiselbeer-<br />

Qualität verarbeitet wird, anderswo werden wieder Liköre<br />

erzeugt, doch nur in den alpinen Gegenden von Salzburg, Tirol<br />

und der Steiermark wird ein einzigartiger Voglbeerschnaps<br />

destilliert. Kein Wunder, dass diese Baumart – auch Eberesche,<br />

Drosselbeere, Quitsche, Krametsbeere genannt – schon zu frühesten<br />

Zeiten mythische Verehrung aufzuweisen hatte.<br />

Der Vogelbeerbaum kann bei uns bis in eine Höhe von 2000<br />

Metern ü. M. angetroffen werden, ist äußerst frost- und windresistent,<br />

ja für den Edelbrand wäre ein erster Frostbefall sehr<br />

wünschenswert, wenn da nicht der alljährliche Wettlauf mit<br />

den Vögeln wäre. Der hohe Parasorbin- und Vitamin-C-Gehalt<br />

hilft den Tieren, den Winter zu überleben, und die Spatzen,<br />

Drosseln, Rotkehlchen und Gimpel wissen und schätzen das.<br />

Nebst der traurig machenden Tatsache, dass sie uns die Grundlage<br />

für einen herrlichen Schnapsgenuss wegfressen, ist dabei<br />

ein Naturschauspiel zu beobachten, so man die Geduld dazu<br />

hat. Erst kommt ein Kundschafter, der den Baum begutachtet,<br />

von den Beeren kostet und wieder wegfliegt. Stunden später,<br />

meist nachts, kommt der ganze Schwarm und frisst in kurzer<br />

Zeit einen Baum ratzeputz leer.<br />

Der Mensch, in früheren Zeiten noch nicht von einem heute<br />

üblichen Heizkomfort verwöhnt, schätzte den Voglbeerschnaps<br />

als innere Hitzequelle. Überdies hatte er im Damals Zeit<br />

genug, sich im Herbst der aufwendigen Gewinnung solcher<br />

Heizmethoden zu widmen. Das Sammeln der Beeren ist nicht<br />

so einfach, wie man meinen möchte, Stamm und Äste des<br />

Baumes sind sehr brüchig, also nicht erkletterbar wie etwa ein<br />

Apfelbaum. Da die Äste stark nach außen ausladen,<br />

müssen sie entweder per A-Leiter oder mit<br />

Zwickstangen gepflückt werden. Im Lungau, wo<br />

der Voglbeerschnaps kultartige Verehrung genießt,<br />

so meine Erfahrung, ist man besonders penibel, ja<br />

auch erfinderisch. Man darf die Dolden ja nicht vom<br />

Ast schneiden, sondern muss pflücken, möglichst<br />

händisch und knapp am Ast. Die Profis verwenden<br />

sogar Pick-ups mit Hebebühne, wie man sie etwa bei<br />

Malern antrifft, um von außen an die begehrten Beeren<br />

zu gelangen. Nach diesem Stadium eins kommt<br />

der nächste Arbeitsgang. Das Abrebeln von den<br />

Dolden. Das kann in stunden-, ja abendlanger Heimarbeit<br />

geschehen, oder man bedient sich einer Maschine,<br />

etwa vom Maschinenring ausgeliehen (fast<br />

immer schon verliehen, wenn man sie braucht) oder<br />

lässt sie von Hans Maurer in St. Johann durch die<br />

von ihm konstruierte Maschine jagen. Als nächstes<br />

braucht man einen guten Destillierbetrieb wie wir in<br />

Abtenau einen haben, den Matthias „Hias“ Buchegger<br />

vom „Haslerhof“. Dort wird das Beerengut durch<br />

eine Art Beerenwolf (Retzmühle) mit etwas Wasser<br />

versetzt zermanscht. Wasser ist wichtig, damit die<br />

Maische keimfähig wird, da die Parasorbinsäure der<br />

Hefe zuwider ist. Erstere wird dann beim Brennen<br />

abgebaut. Da aus 100 Litern Maische nur etwa zwei<br />

Liter Brand gewonnen werden, erklärt sich ein Preis<br />

von 100 bis 120 Euro pro Liter. Wer also auf der Alm<br />

ein Stamperl Voglbeerschnaps angepriesen sieht,<br />

möge sich fragen, was für ein Gesöff er da vorgesetzt<br />

bekommt. Der echte Voglbeerene muss deutlich<br />

nach Marzipan riechen und auch leicht danach<br />

schmecken. Schmeckt er zu intensiv danach, ist<br />

möglicherweise mit einem Geschmacksverstärker<br />

nachgeholfen worden. Prost!<br />

gangart 35


Zellgift<br />

C 2<br />

H 5<br />

OH<br />

Name Isabella Seidl<br />

Psychologin, Einrichtungsleitung<br />

SOALP (Selbstbewusst Ohne<br />

Alkohol Leben Projekt)<br />

Caritasverband der ED Salzburg<br />

Tel.: +43/(0)662/625638<br />

E-Mail: Isabella.Seidl@caritas-salzburg.at<br />

www.caritas-salzburg.at<br />

C 2 H 5 OH wird konsumiert, weil es eine tolle Wirkung hat. Um<br />

das Fest noch lustiger zu machen. Um das Leben zu genießen.<br />

Zum Aufmuntern, wenn die Stimmung schlecht ist. Um über<br />

sich selbst hinauszuwachsen. Um Medikamente zu ersetzen.<br />

C 2 H 5 OH … hat aber auch eine andere Seite: Laut dem „Fond<br />

gesundes Österreich“ sterben rund 8000 Menschen pro Jahr<br />

in Österreich an den Folgen des Konsums, die Dunkelziffer ist<br />

wesentlich höher. Rund 100 Personen sterben durch eine akute<br />

Vergiftung durch C 2<br />

H 5<br />

OH, 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen<br />

sind gefährdet, rund 360.000 sind bereits erkrankt.<br />

C 2 H 5 OH … 26,4 g pro Tag werden statistisch betrachtet von<br />

jedem Österreicher/jeder Österreicherin im Alter zwischen<br />

15 und 99 Jahren konsumiert. Dramatisch: Immer Jüngere<br />

konsumieren immer mehr, heute greifen bereits 12–13-Jährige<br />

in erhöhtem Ausmaß zu der Substanz.<br />

C 2 H 5 OH … beeinflusst Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und<br />

Reaktionsvermögen, hat sogar einen Einfluss auf grundlegende<br />

körperliche Systeme wie die Regelung der Körpertemperatur<br />

und der Atmung. C 2<br />

H 5<br />

OH wirkt sich aber auch auf<br />

Emotionen und Verhalten aus, unsere Hemmungen fallen, die<br />

Risikofreude steigt, und die Fähigkeit, uns selbst und unser<br />

Verhalten einzuschätzen und zu kontrollieren, sinkt.<br />

C 2 H 5 OH … ist neben Nikotin die gesellschaftlich anerkannteste<br />

psychotrope Substanz.<br />

C 2 H 5 OH … ist die chemische Formel für Ethanol – umgangssprachlich:<br />

Alkohol.<br />

Alkohol hat einen festen Bestandteil in unserer Kultur – in<br />

unserem Leben – in unserem Alltag. Kein Wunder, er begleitet<br />

uns schließlich bereits seit sehr langer Zeit. Eine Art Ur-Bier<br />

soll es schon vor mehr als 8000 Jahren als Nebenprodukt des<br />

Getreideanbaus gegeben haben. Auch der Weinanbau wird<br />

schon lange betrieben – das alte römische Reich und das antike<br />

Griechenland waren Weinhochkulturen. Hochprozentiges gibt<br />

es noch nicht so lange – wahrscheinlich erst seit ca. 1000 Jahren<br />

– und war aufgrund der komplizierten Herstellung – medizinischen<br />

Zwecken und den Reichen und Adeligen vorbehalten.<br />

Alkohol wurde und wird ignoriert, erforscht, verteufelt,<br />

hochgelobt und als Heilmittel gepriesen. Unterschiedliche<br />

Sichtweisen wechselten sich ab und bestehen nach wie vor<br />

nebeneinander: als Schuld der einzelnen Person,<br />

die zu schwach ist, um sich zu kontrollieren. Aber<br />

auch allgemein verteufelt und verboten, wie z.<br />

B. als in den USA 1920 ein absolutes Alkoholverbot<br />

erlassen wurde – 13 Jahre war das Gesetz in<br />

Kraft –, jedoch boomte das organisierte Verbrechen<br />

dermaßen, Verbrecherbosse wie Al Capone<br />

scheffelten Millionen Dollar, sodass das absolute<br />

Alkoholverbot und der Plan, Amerika trockenzulegen,<br />

wieder aufgehoben wurden.<br />

Was macht den Reiz des Alkohols aus?<br />

Alkohol ist das Suchtmittel Nr. 1 in unserer<br />

Gesellschaft. Es besteht ein gesellschaftlicher<br />

Druck, zu gewissen Anlässen ein Glas Sekt oder<br />

auch „ein Schnapserl“ zu konsumieren. Man wird<br />

lockerer, entspannter, es fällt leichter zu reden,<br />

der Antrieb und die Motivation zu Aktivitäten<br />

steigen.<br />

Die Gefahr darin besteht jedoch, wenn er immer<br />

mehr oder immer häufiger gebraucht wird, um<br />

sich gut zu fühlen, wenn Alkohol zum Vergessen<br />

oder Verdrängen von Schwierigkeiten eingesetzt<br />

wird. Ab einem gewissen Punkt – der bei jedem<br />

Menschen unterschiedlich ist – fängt eine Suchtentwicklung<br />

an. Dabei spielen verschiedene Gründe<br />

eine Rolle: körperliche Voraussetzungen, Persönlichkeitsfaktoren<br />

und die sozialen Umstände.<br />

Auch die psychische Verfassung spielt eine große<br />

Rolle. Vielfach besteht ein enger Zusammenhang<br />

und auch eine Wechselwirkung zwischen anderen<br />

psychischen Erkrankungen wie Depressionen,<br />

Panikattacken, Schlafstörungen und Angststörungen<br />

mit einer Alkoholabhängigkeit. So ist z. B.<br />

die Wahrscheinlichkeit, eine Alkoholerkrankung<br />

zu entwickeln, bei Kindern alkoholabhängiger<br />

Elternteile dreimal höher als bei Kindern nicht<br />

abhängiger Eltern.<br />

Bin ich Alkoholikerin / Alkoholiker?<br />

Diese Frage wird häufig erst dann vom Betroffenen<br />

selbst gestellt, wenn das private oder be-<br />

36 gangart


ufliche Umfeld schon längst an eine Alkoholkrankheit<br />

denkt. Man erkennt selbst meist<br />

viel zu spät, oder will nicht hinsehen, dass die<br />

Anzeichen für ein Alkoholabhängigkeitssyndrom<br />

bestehen – verheimlichen vor sich selbst<br />

und vor anderen ist die Regel. Anzeichen für<br />

einen kritischen Konsum und einen Selbsttest<br />

finden Sie unter: www.kenn-dein-limit.de<br />

Was kann ich tun, wenn ich abhängig bin?<br />

Der erste Schritt ist mit dieser Frage bereits<br />

getan – denn dann haben Sie erkannt und<br />

akzeptiert, dass Sie ein Problem mit Alkohol<br />

haben und Ihre Motivation gefunden, dass Sie<br />

an Ihrer Situation etwas ändern möchten.<br />

Der erste Ansprechpartner ist meist der<br />

Hausarzt, der Sie über die Therapieangebote<br />

informieren kann. Sie können sich auch direkt<br />

an den Psychosozialen Dienst des Landes Salzburg<br />

wenden. Hier finden Sie multiprofessionelle<br />

Ansprechpartner, die mit Rücksicht auf<br />

Ihre individuelle Situation einen Behandlungsplan<br />

mit Ihnen erarbeiten (Kontakt:<br />

psds@salzburg.gv.at oder unter der<br />

Telefonnummer: +43 662 8042 – 3599).<br />

Eine Behandlung erfolgt in mehreren Schritten.<br />

In der ersten Phase muss der Betroffene<br />

verstehen und akzeptieren, dass er krank ist<br />

und Hilfe benötigt. Die zweite Phase ist die<br />

Entgiftungsphase, die stationär oder ambulant<br />

durchgeführt werden kann, jedoch aufgrund<br />

der gesundheitlichen Gefahr immer mit medizinischer<br />

Begleitung erfolgen soll. Darauf folgt<br />

der schwierige Teil der Entwöhnungsphase, in<br />

der es darum geht, sich an ein Leben ohne Alkohol<br />

zu gewöhnen, neue Perspektiven zu gewinnen,<br />

„Ja“ zum Leben und zu neuen Zielen<br />

zu sagen, sich ein neues „Selbst-Bewusstsein“<br />

aufzubauen. Aber auch, sich der Aufarbeitung<br />

der „nassen“ Zeit zu stellen, was in der ersten<br />

Zeit ohne Alkohol oft sehr beängstigend erlebt<br />

wird. Nach der Entgiftung stehen Ihnen für<br />

diese Zeit Langzeittherapieeinrichtungen in<br />

verschiedenen Bundesländern von Österreich<br />

zur Auswahl. Üblicherweise können Sie<br />

dort in 12 Wochen, oder auch mit Verlängerung,<br />

diese Themen angehen. Da<br />

eine Alkoholabhängigkeit als chronische<br />

Erkrankung eingestuft ist und vielfach<br />

aufgrund des Alkoholkonsums der eigene<br />

Wohnraum verloren gegangen ist, gibt es<br />

im Anschluss an die Langzeittherapie die<br />

Möglichkeit, sich weitere Unterstützung<br />

zur Aufrechterhaltung der Abstinenz und<br />

zum Aufbau eines Lebens ohne Alkohol<br />

zu holen. Übergangswohneinrichtungen<br />

bieten dabei ein sicheres, „trockenes“ Umfeld<br />

sowie psychologische und sozialarbeiterische<br />

Unterstützung – um die wichtigen<br />

Lebensbereiche wie Abstinenz, Arbeit,<br />

Wohnen, tragbare soziale Netzwerke und<br />

Freizeitgestaltung wieder aufzubauen.<br />

Auch Rückfälle, die zum Krankheitsbild<br />

gehören und leider häufig vorkommen,<br />

können so bearbeitet werden.<br />

Wie kann ich als Angehöriger einem alkoholkranken<br />

Menschen helfen?<br />

Angehörige befinden sich in einer schwierigen<br />

Situation: zerrissen zwischen Loyalität<br />

dem Betroffenen gegenüber und dem<br />

Bedürfnis, etwas gegen den übermäßigen<br />

Alkoholkonsum und den daraus resultierenden<br />

Folgen unternehmen zu wollen.<br />

Oft unterstützt auch das Umfeld die Sucht,<br />

indem es den Betroffenen beschützt oder<br />

kontrolliert. Ein solches Verhalten nennt<br />

man Co-Abhängigkeit. Sie trägt oft nicht<br />

unwesentlich dazu bei, dass das Suchtverhalten<br />

aufrechterhalten wird. In eine<br />

Behandlung sollte deshalb auch, wenn<br />

möglich, das Umfeld miteinbezogen werden,<br />

um nicht den Menschen isoliert zu<br />

sehen, sondern als Teil eines Systems.<br />

Wichtig ist jedenfalls, dass so früh und<br />

so schnell wie möglich Schritte gesetzt<br />

werden und Hilfe in Anspruch genommen<br />

wird. Je kürzer das Bestehen der Suchterkrankung,<br />

desto besser ist die Prognose!<br />

WEITERFÜHRENDE LINKS IM INTERNET:<br />

Selbsttest-Möglichkeiten<br />

https://www.kenn-dein-limit.de/selbst-tests/<br />

alkohol-selbst-test/<br />

https://www.psychotherapiepraxis.at/<br />

surveys/test_alkoholismus.phtml<br />

Wo kann ich mich in Salzburg hinwenden?<br />

https://www.salzburg.gv.at/themen/soziales/psychosoziale-beratung-und-betreuung/<br />

psd-zustaendigkeiten<br />

http://www.selbsthilfe-salzburg.at/alleselbsthilfegruppen/selbsthilfegruppen-imueberblick/24-sucht-erkrankungen/<br />

Zahlen Daten Fakten in Österreich<br />

http://www.bmgf.gv.at/cms/home/attachments/6/4/1/CH1039/CMS1305198709856/<br />

handbuch_alkohol_-_oesterreich_2009__<br />

zahlen,_daten_fakten_trends.pdf<br />

Informationen über das SOALP<br />

https://www.caritas-salzburg.at/hilfe-angebote/armut-krisen-und-praevention/soalp/<br />

gangart 37


Ihr Partner<br />

im Tennengau.<br />

DIE ENERGIEWENDE MACHT SINN!<br />

100 % ELEKTRISCH<br />

Der elektrisierende Selbstversuch<br />

Eine Kooperation von WM-Sport 2000,<br />

Autohaus Jäger und der Peugeot Bank<br />

Im Bild: Manfred Wallinger mit Peugeot iOn – ein kritischer Selbstversuch<br />

• Peugeot-Vertragspartner<br />

• Vertragshändler der Marken Microcar und Ligier<br />

• §57A-Begutachtung, Reparatur aller Marken<br />

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– Gefahrene Kilometer: 7.000<br />

– Bewertung: 1 bis 5 Sterne<br />

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zu viert auf kurzen Strecken kein Problem ✶ ✶ ✶ ✶<br />

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spielt zu Hause keine Rolle ✶ ✶ ✶ ✶<br />

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Bremsen: aufgrund der Motorbremse (Energierückgewinnung)<br />

fast nicht nötig, fantastische Bremswirkung ✶ ✶ ✶ ✶ ✶<br />

Reichweite: die angegebenen Reichweiten von 130 km stimmen<br />

nur bedingt. Im Schnitt sind 100 km realistisch ✶<br />

Stromkosten: wissen wir noch nicht ganz genau (erst im Frühjahr)<br />

– liegt aber bei ca. € 1,70 / 100 km ✶ ✶ ✶ ✶ ✶<br />

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Fantastisches Zweitauto für einen Umkreis von ca. 50 km. Sparsames,<br />

bequemes Autofahren. Leise (macht süchtig – aber auf<br />

Fußgänger aufpassen, die hören dich nicht). Einziges Manko ist<br />

(noch) die Reichweite und die nicht flächendeckenden Ladestationen.<br />

In den Städten ist diese wesentlich besser als am Land. Trotz<br />

dieser Reichweitenschwäche konnte ich 80 % meiner täglichen<br />

Fahrten (beruflich und privat) ohne Probleme durchführen.<br />

PS: Es tut sich viel am zukünftigen Markt. Fast alle Autohersteller<br />

bieten im Frühjahr E-Autos an.<br />

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Jederzeit möglich: 0676-88780517, Manfred Wallinger<br />

38 gangart


Wie oft wiederholt sich die Geschichte der<br />

ELEKTROMOBILITÄT?<br />

Ein Beitrag von gottfried herrmann<br />

Im zweiten Teil der Artikelreihe „Elektromobilität“<br />

betrachten wir die Anfänge der Automobilentwicklung.<br />

Als Antriebsenergie für die<br />

Fahrzeuge, die in den Jahren um 1900 gebaut<br />

wurden, verwendete man damals neben Benzin<br />

und Dieseltreibstoffen auch Elektrizität. Beide<br />

Technologien boomten mit zahlreichen Patenten.<br />

Erfinder wie Nicolaus August Otto und Rudolf<br />

Diesel sind für die entwickelten Verbrennungsmotoren<br />

bekannt. Der Name Nikola Tesla kommt<br />

erst seit einigen Jahren wieder in das Bewusstsein<br />

der Menschen, trägt doch eine aktuelle E-Automarke<br />

diesen Namen. Nikola Tesla hat durch die<br />

Entwicklung der Wechselstromtechnologie vor<br />

etwa 120 Jahren die effiziente Stromübertragung<br />

über große Distanzen ermöglicht. So wurde<br />

elektrischer Strom als Antriebsenergie auch für<br />

Kraftfahrzeuge immer beliebter. Bei den Schienenfahrzeugen<br />

wurden die Pferde-Straßenbahnen<br />

bald durch elektrische Triebfahrzeuge ersetzt.<br />

Die meisten Großstädte hatten damals gut ausgebaute<br />

Straßenbahnnetze. Auch Oberleitungsbusse<br />

wurden immer populärer. So ist der „Obus“ auch<br />

in der Stadt Salzburg seit 1940 in Betrieb. Die abgebildeten<br />

historischen Fahrzeuge im öffentlichen<br />

Dienst hatten ebenfalls Elektroantriebe. Im Ersten<br />

Weltkrieg wurden Lastkraftwagen eingesetzt, wo<br />

der Allradantrieb durch elektrische Radnabenmotoren<br />

beste Geländetauglichkeit ermöglichte.<br />

In der Region des heutigen Österreich hat die<br />

Produktion von Elektrofahrzeugen eine große<br />

Geschichte. Wer da ins Detail gehen möchte, findet<br />

im Internet auf der Seite der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek unter ANNO die „Allgemeine<br />

Automobil-Zeitung“. Nach dem Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs verloren Elektrofahrzeuge immer<br />

mehr an Bedeutung. Erst in den 90er Jahren des<br />

20. Jahrhunderts erregten elektrisch angetriebene<br />

Name gottfried herrmann<br />

wirkt als selbständiger Unternehmer<br />

im Bereich Menschlichkeitsentwicklung<br />

und Organisationsentwicklung<br />

für Zivilgemeinschaften<br />

Tel. +43 660 8812 883<br />

Mail kontakt@bewusst-mensch.at<br />

worum es geht …<br />

Bewusstmachung für die Ursachen<br />

der derzeitigen gesellschaftlichen<br />

Situation und der langfristigen<br />

Auswirkungen<br />

Pkws und Geländewagen in den USA und Japan Aufsehen<br />

und Aufregung. Diese Fahrzeuge von großen Automobilherstellern<br />

konnten nur „geleast“ werden. Nach Ablauf der<br />

Vertragsdauer wurden diese Modelle wieder zurückgeholt<br />

und verschrottet! Die Nutzer dieser Fahrzeuge kämpften um<br />

den Erhalt dieser praktischen und im Betrieb kostengünstigen<br />

Fahrzeuge. In den meisten Fällen allerdings erfolglos.<br />

Weit emotionsloser veränderte sich die Welt im Bereich des<br />

öffentlichen Verkehrs in den Großstädten. Die elektrischen<br />

Straßenbahnen mussten immer öfter Autobussen mit Verbrennungsmotoren<br />

weichen.<br />

Wieso setzte sich die Technologie der Verbrennungsmotoren<br />

so lange gegen den Elektroantrieb durch, wo doch der<br />

Wirkungsgrad von Stromaggregaten deutlich höher ist?<br />

Wieso wurden die Fahrzeuge mit hocheffizienten Stromspeicherelementen/Batterien<br />

nur für kurze Zeit den Menschen<br />

zur Verfügung gestellt? Wieso wurden elektrische Straßenbahnen<br />

oft nach der „Privatisierung“ durch Busse der großen<br />

Automobilkonzerne ersetzt? Könnte der enorme Einfluss<br />

der Ölkonzerne dahinterstecken? Doch wieso haben diese<br />

Konzerne so eine Macht? Wieso überlassen Milliarden von<br />

Menschen einigen tausend Mächtigen „da oben“ die Entscheidungen?<br />

Aber das ist eine andere Geschichte …<br />

Eine Geschichte von Selbstbewusstsein, Eigenverantwortung<br />

und davon, sich mit seinen Mitmenschen zu organisieren!<br />

Die Bilder sind dankenswerter Weise vom Verein zur Förderung der historischen Fahrzeuge der Österreichischen Automobilfabriken (www.historische-fahrzeuge.eu) zur Verfügung gestellt<br />

gangart 39


Werte wichtiger<br />

denn je!<br />

Vom regionalen<br />

Wirtschaften in der<br />

Raiffeisenbank Abtenau<br />

Regionalität darf gerade in unsicheren<br />

Zeiten kein Lippenbekenntnis sein, sondern<br />

muss auch aktiv gelebt werden. Jeder Euro,<br />

der im Land bleibt, bringt uns allen Vorteile.<br />

Mit jedem Einkauf vor Ort werden Arbeitsplätze<br />

in Salzburg gesichert und Gewinne<br />

bleiben in der Region.<br />

Starten statt warten:<br />

Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan.<br />

Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute:<br />

Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre<br />

Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche<br />

Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at<br />

Kleinen Betrieben wird damit die Zukunft gesichert.<br />

Somit leistet jeder einen Beitrag zum<br />

Wohlstand im Land. Das betrifft natürlich<br />

auch das Bankgeschäft. Bei Geldanlagen<br />

gibt es manchmal anderswo höhere Zinsen.<br />

Das Geld fließt damit aus dem Land heraus.<br />

Unsere Kunden aber haben eine qualitativ<br />

gute Beratung und immer einen Ansprechpartner<br />

vor Ort. Das regional veranlagte Geld<br />

bleibt – auch für Kreditvergaben – im Land<br />

und die Gewinne der Raiffeisenbanken kommen<br />

somit der Region zugute.<br />

Wir sind natürlich keine Träumer: Der Kunde<br />

schaut natürlich auf seinen Vorteil, und ein<br />

Produkt muss auch konkurrenzfähig sein.<br />

Trotzdem glaube ich, dass es eine steigende<br />

Zahl von Menschen gibt, die nicht auf jeden<br />

Cent achten, sondern auf Qualität und den<br />

Nutzen für die gesamte Region.<br />

Unsere Kunden tragen aktiv dazu bei,<br />

unseren Lebens- und Wirtschaftsraum für<br />

uns und die kommenden Generationen<br />

positiv mitzugestalten. Ein simpler Kreislauf<br />

ist die Basis dafür: Mit unserem klassischen<br />

Bankgeschäft nehmen wir Einlagen an bzw.<br />

begeben Anleihen. Diese wiederum werden<br />

für Menschen und Betriebe in der Region<br />

in Form von Krediten zur Finanzierung zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Somit wird jeder Euro, der bei uns veranlagt<br />

wird, für Häuser und Eigentumswohnungen,<br />

für Unternehmer, für den Handel, die Landwirtschaft<br />

oder den Tourismus verwendet.<br />

Sparer bzw. Anleger erzielen damit – neben<br />

einer Verzinsung für das Geld – auch<br />

einen Mehrwert in der Form einer sozialen<br />

Rendite.<br />

Beispiel private Wohnbaukredite: Damit<br />

werden Eigenheime für Familien geschaffen.<br />

Das bringt Aufträge bei unseren Handwerkern<br />

und somit Arbeitsplätze in der heimischen<br />

Wirtschaft. So entsteht Wohlstand.<br />

Das bei Raiffeisen angelegte Geld verbleibt<br />

sicher und nachhaltig in unserer Region.<br />

Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute:<br />

40 gangart<br />

Mehr Infos zum<br />

Vorsorge-Rennen.<br />

bezahlte Anzeige<br />

Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller<br />

und GL Franz Pendl<br />

Mitarbeiter: 20 Mitarbeiter<br />

Mitglieder: 2.008 Mitglieder<br />

Bilanzsumme: EUR 178.352.000,00<br />

Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der<br />

größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg.


Ausgabe 3 / 2016 · April bis Juni<br />

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />

Abtenau · Annaberg · Golling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Scheffau · St. Koloman · St. Martin<br />

6<br />

www.wirabtenauer.at<br />

Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

12<br />

20<br />

DANKE! Insgesamt werden pro Jahr<br />

an die 5 Millionen Euro Kaufkraft in<br />

der Region gebunden.<br />

TOR<br />

GE<br />

LEN<br />

SMALL IS<br />

BEAUTIFUL<br />

… da ist was dran!<br />

von Torge Ugur<br />

… Streiflichter von der Insel<br />

Sowohl in der Bundeshauptstadt als auch<br />

auf dem Lande wimmelt es von neuen<br />

Kleinbetrieben. Auch die Handwerker kurbeln<br />

die regionale Konjunktur an und lassen<br />

die alten Traditionen wieder aufleben.<br />

gutschein<br />

E10 euro<br />

Dieser Warengutschein bi te bis 31.12.2017 einlösen.<br />

Gültig in a len Mitgliedsbetrieben des Vereins „Wir Abtenauer“.<br />

Barablöse nicht möglich.<br />

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12391 www.wirabtenauer.at<br />

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Die weihnachtliche<br />

Geschenkidee.<br />

Wie wäre es mit Abtenauer<br />

Warengutscheinen?<br />

Sie machen individuell<br />

Freude und sind für jede<br />

Geldbörse bei der Raika<br />

Abtenau zu erwerben.<br />

Skonto-Bonus macht Sinn. Kunden erhalten in 24 Mitgliedsbetrieben<br />

Skonto- Bonus-Marken zum Einkleben. Die vollgeklebten Karten<br />

im Wert von € 5,– können in allen beteiligten Geschäften beim<br />

nächsten Einkauf als Bargeld abgezogen werden und nehmen automatisch<br />

an den jeweiligen Quartalsziehungen des damit verbundenen<br />

Gewinnspiels teil. Kein Wunder, dass pro Jahr an die 17.000<br />

vollgeklebte Karten im Wert von insgesamt 4.7 Millionen EURO abgegeben<br />

werden. Mit den zusätzlich verkauften Geschenksgutscheinen<br />

werden heute pro Jahr an die 5 Millionen EURO Kaufkraft<br />

in der Region gebunden.<br />

Gehen wir es in Zukunft noch mehr gemeinsam an, dass unser Ort<br />

lebenswert bleibt und wir nicht zum Einkaufen fortfahren müssen.<br />

Reden wir darüber!<br />

www.wirabtenauer.at<br />

Und was machen die internationalen<br />

Großkonzerne und Markenproduzenten?<br />

Sie füttern uns mit Lügen (Schlagwort:<br />

Abgaswerte, Preisabsprachen, Lebensmitteletikettierung)<br />

und erzählen uns,<br />

dass ein beschleunigtes Wachstum durch<br />

Liberalisierung das Nonplusultra sei. Aber<br />

was nützt uns ein solches Wachstum,<br />

wenn es uns unserer Grundwerte beraubt,<br />

die Schließung der Produktionsstätten in<br />

unserem Land nach sich zieht und somit<br />

unsere Arbeitsplätze ins Ausland verlegt?<br />

Was sagt uns das?<br />

Ungeachtet der politischen Situation tummeln<br />

sich im Internet Tauschbörsen, eine<br />

Vielzahl von Handwerksanbietern und Doit-yourself-Messen,<br />

die an Popularität zunehmen<br />

und kaum mehr zu bremsen sind.<br />

Es entstehen ganze Communitys kreativer<br />

Menschen, die wieder auf die Natur zurückgreifen<br />

und mit dem, was vorhanden<br />

ist, unsere Gemeinschaft neu beleben und<br />

neue Perspektiven ermöglichen.<br />

Skonto Bonus Mitgliedsbetriebe:<br />

Apotheke Abtenau, Augenoptik Wehrberger, Baby+Kids Lindenthaler, Bachler Papier-Bücher,<br />

Blumen Russegger, Blumen Zachhalmel, Candido CBR Companies, Drogerie-Foto-Kosmetik-Reform<br />

Pindl, Elektro G. Eder, Farben Lacke Holzschutz Pindl, Fotostudio<br />

Schorn, Friseur Haare by SYLVIA, Frauenzimmer, Intersport Schwaighofer, Mode+Sport Lindenthaler,<br />

Naturladen Bhanu Petra’s Glasstüberl, Peter’s Weinecke, Quehenberger Mode &<br />

Tracht, Raumausstattung Höll, Schmuck- Uhren Schützinger, Schuhe und Lederwaren<br />

Schwaighofer, Wallinger Maschinenhandel, WM-Sport 2000<br />

Kontakt: Ortsmarketing-Verein Wir Abtenauer p.A. Optik Wehrberger, Markt 16, 5441 Abtenau<br />

bezahlte Anzeige<br />

Wie sieht die Zukunft nun wirklich aus?<br />

Was oder wem soll man glauben? Den<br />

Superreichen, die nur jammern und für das<br />

TTIP-Handelsabkommen (das Monsanto<br />

gegen die Biobauern einsetzt) und staatlich<br />

begünstigte Steuerschlupflöcher plädieren<br />

(so, wie Apple die irische Regierung<br />

einschüchtert, oder Google die Briten), oder<br />

jenen wenigen, die Gewinne der Globalisierung<br />

auf sozialverträgliche Art und Weise<br />

versteuern und verteilen wollen?<br />

bezahlte Anzeige<br />

Das Journal „Wir Abtenauer“ hat sich mittlerweile<br />

zu einer Kommunikationsdrehscheibe entwickelt.<br />

Inserieren im<br />

Abtenauer Journal<br />

macht Sinn!<br />

Info: Daniela Wallinger • Tel. 0664/4204196<br />

inserat@wirabtenauer.at<br />

0013 Wir Abtenauer 1_2016.qxp_Layout 1 21.01.16 08:38 Seite 1<br />

abtenau<br />

Ausgabe 1 / 2016 · Jänner bis März<br />

Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />

0232 Wir Abtenauer Titelseite 2_2016.qxp_Layout 1 10.03.16 13:36 Seite 1<br />

www.wirabtenauer.at<br />

Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

mitERLEBEN<br />

Abtenau · Annaberg · Golling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Sche fau · St. Koloman · St. Martin<br />

abtenau<br />

Ausgabe 2 / 2016 · März bis April<br />

Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />

Viele Gewinner im Neuen Jahr<br />

Informationen und Aktionen<br />

sching<br />

Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

www.wirabtenauer.at<br />

mitERLEBEN<br />

Abtenau · Annaberg · Go ling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Sche fau · St. Koloman · St. Martin<br />

Frohe Ostern<br />

Bunte OstermitMal Aktion<br />

2 12<br />

NÖM-Kids<br />

Cup<br />

Abtenau<br />

Go linger<br />

htenck<br />

Jungbrunnen<br />

Projekt<br />

Autopickerl-<br />

Aktion<br />

Ostergewinnspiel<br />

6 14<br />

abtenau<br />

mitERLEBEN<br />

HeuART<br />

im<br />

Lammertal 5<br />

abtenau<br />

Ausgabe 4 / 2016 · Juni bis August<br />

Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />

Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

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Abtenau · Annaberg · Go ling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Sche fau · St. Koloman · St. Martin<br />

Angebote zum Ferienbeginn<br />

Autopickerlaktion<br />

Der<br />

(Honig)Bär<br />

ist los! 13<br />

17<br />

Autopickerl-<br />

Aktion<br />

2<br />

Den Eltern alles Liebe<br />

zum Ehrentag!<br />

Unsere Quartalsgewinner<br />

In Abtenau Ostermalaktionsteig<br />

im WK I<br />

Salzalpen-<br />

Mütter<br />

ist was los<br />

Gewinner 10<br />

Salzalpensteig<br />

23.<br />

Panoramalauf<br />

18<br />

abtenau<br />

Ausgabe 5 / 2016 · August bis Oktober<br />

Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />

Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

Abtenau · Annaberg · Go ling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Scheffau · St. Koloman · St. Martin<br />

HeuART-Fest im Lammertal<br />

Abtenauer Gesundheitstage<br />

Ober-<br />

Projekt Grenz-<br />

krainer- Sinnesgarten<br />

19 rungen<br />

wande-<br />

Abend 4<br />

20<br />

www.wirabtenauer.at<br />

mitERLEBEN<br />

Wenn’s um die Zukunft geht, setze ich<br />

auf die ruhigen Leute, die ihre Wurzeln<br />

suchen und leben wollen. Jene, die die<br />

Geschichte der Menschheit und Menschlichkeit<br />

neu entdecken und interpretieren<br />

und so ihre Ziele verfolgen. Denn auf diese<br />

Leute ist Verlass.<br />

gangart 41


ERFOLG ist ein Erlebnis<br />

Wir sitzen in der großzügig verglasten Sky-Loge des Hotels Gutjahr<br />

und lassen den Blick schweifen – auf Abtenau und über Abtenau<br />

hinaus. Obwohl es früher Abend ist, dauert es eine Weile, bis er sich<br />

losreißen kann von seiner Arbeit. Und dann noch ein bisschen, bis<br />

er wirklich da ist, der Max.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Dann geht alles sehr schnell. Er erzählt und erzählt<br />

– aus seinem Leben, als wäre es ein Kinofilm. Vom<br />

Automechaniker zum Vier-Sterne-Superior-Chef.<br />

Von seinen Chauffeur-Tagen in den Bavaria Studios<br />

München, seinen Begegnungen mit Berühmtheiten<br />

und sein beinahe Naheverhältnis mit Roy Black.<br />

Nur manchmal wird er nachdenklich, der Max. Dort<br />

setzen wir an: „Das war schon komisch. Alle waren<br />

immer so zufrieden, und ich hab mich gefragt, was<br />

die an mir finden. Bis ich dann als Bus-Chauffeur<br />

bei meiner ersten Reise für eine Woche 5.000 Schilling<br />

Trinkgeld zugesteckt bekam. Damals dämmerte<br />

es mir, dass Dienstleistung die Königsdisziplin ist.<br />

Plötzlich wurde mir klar:“ – er wird jetzt ganz leise,<br />

der Max, beinahe konspirativ und flüstert über den<br />

Tisch – „Mein Zuhause ist der Gast.“<br />

Name Markus Gutjahr<br />

erbte das Service-Gen von seiner Mutter<br />

Josefine und hat, zusammen mit seiner<br />

Frau Barbara, die kleine Pension Gutjahr<br />

1985 von seinen Eltern übernommen<br />

Kinder: Markus – Küchenchef, Cornelia –<br />

Wellness-Verantwortliche<br />

„Diese Gewissheit ist wichtig“, meint er, „wenn du<br />

Millionen Euro in die Hand nimmst und in einen Hotelbetrieb<br />

investierst – in einem Umfeld, in dem viele<br />

nur jammern und Ausreden suchen für Dinge, die sie<br />

eigentlich selbst in der Hand haben.“ Zum Beispiel<br />

der Standort. Für Max ist Abtenau ein perfekter<br />

Platz: „Kein Talschluss, rundherum offen, nicht<br />

eingeengt zwischen Bergen, ein tolles Panorama, eine<br />

tolle Höhenlage mit Top-Grasbergen auf der einen<br />

und einem Top-Hochgebirge auf der anderen Seite.<br />

Und die Bischofsmütze – das musst du wissen – ist der<br />

schönste Berg der Welt.“ Mit einem Mal ist die Nachdenklichkeit<br />

verflogen, und geblieben ist der, der<br />

einem die Welt erklärt. Ob man es will oder nicht.<br />

Der Max ist nicht nur ein Service-Fanatiker, er ist<br />

auch ein Vollblutverkäufer, wie er im Buche steht.<br />

30 Tage im Jahr ist er unterwegs, auf Messen und<br />

Spezial-Veranstaltungen in halb Europa, um den<br />

Menschen sein Produkt nahezubringen: „Das Hotel<br />

ist nur die Basis. Die muss stimmen. Aber letztendlich<br />

zählt das konkrete Produkt. Zu sagen, dass man<br />

bei uns wandern kann, reicht nicht, wenn du auf<br />

der Wandermesse in Antverpen bist. Da brauchst du<br />

schon ein Wanderpaket, das rundum überzeugt.“<br />

42 gangart


Der Erfolg gibt ihm recht, dem Max, der mit seinem Wellness-Hotel<br />

neue Maßstäbe bei den Zimmerpreisen in Abtenau<br />

setzt und eine Auslastung vorweisen kann, von der andere<br />

träumen. Auf 40.000 Nächtigungen wird es der Max mit<br />

seiner „touristischen Werkstätte“, wie er sein 70-Betten-High-<br />

End-Domizil in einem Anflug von Bescheidenheit nennt, im<br />

Jahr 2016 bringen. Mit einem Konzept, das so einfach klingt<br />

wie verrückt: „Ich möchte breitflächig möglichst alles aus<br />

einer Hand bieten. Und alles auf Top-Niveau“ – mit Tochter<br />

Cornelia, die den Wellness-Bereich betreut, seiner Frau Barbara,<br />

die mit Sohn Markus die Küche regiert, einer eigenen<br />

Alm, eigenen Fahrrädern, eigenen Schneeschuhen, eigenen<br />

Bussen. Sogar die Tagesausflüge nach Salzburg bleiben mit<br />

seinem Bruder, der staatlich geprüfter Stadtführer ist, in der<br />

Familie. „Ich möchte von niemandem abhängig sein“, sagt<br />

Max. „Außer von der Bank“ fügen wir hinzu. Aber die ist dem<br />

umtriebigen Unternehmer naturgemäß wohlgesonnen.<br />

Alles aus einer Hand – im Bild: Tochter Cornelia bei ihrer Arbeit im Wellnessbereich<br />

Was Erfolg für ihn bedeutet, fragen wir ihn im Aufstehen.<br />

Max denkt nach, um dann mit einer Klarheit zu punkten, die<br />

überzeugend ist: „Erfolg ist ein Erlebnis. Geld interessiert mich<br />

nicht. Ich habe einen Freund, der ist Regierungsrat und wirkt<br />

niedergeschlagen. Was ihm fehlt, ist das unmittelbare und<br />

direkte Feedback. Das bekomme ich jeden Tag.“<br />

Und sein Geheimnis? „Man muss in diesem Gewerbe extrem<br />

beweglich sein. Und man muss die Menschen mögen, wenn<br />

man in so einem Beruf alt werden will. Ein Hund merkt, ob<br />

man ihn mag oder nicht. Warum sollte es beim Menschen<br />

anders sein?“<br />

gangart 43


HÖRT SICH<br />

GUT AN!<br />

SO VIEL AUSWAHL<br />

www.skribo.at<br />

Peter Bachler, Buchhändler in Abtenau<br />

Die Papier- und Buchhandlung BACHLER<br />

ist gerade dabei, das Geschäft für die<br />

kommende Herbst- und Weihnachtszeit<br />

umzugestalten. Die trendigen Deko-<br />

Artikel werden liebevoll präsentiert und<br />

die aktuellen Spielsachen von Lego bis<br />

Ravensburger führen bei den Kindern<br />

zu leuchtenden Augen. In der Buchhandlung steht den<br />

Leseratten ein umfangreiches Sortiment zur Auswahl.<br />

Peter Bachler und seine Mitarbeiter freuen sich auf<br />

Ihren Besuch und beraten Sie gerne. Nachstehend finden<br />

Sie aktuelle Neuerscheinungen.<br />

BÜCHER SCHENKEN MACHT FREUDE ...<br />

Jeff Kinney – Gregs Tagebuch 11 – Alles Käse!<br />

Greg steht mächtig unter Druck. Seine Mom möchte<br />

unbedingt, dass er sich ein Hobby sucht, um „seinen Horizont<br />

zu erweitern“. Aber das Einzige, was Greg wirklich gut<br />

kann, ist Videospiele spielen. So ein Käse! Doch als Greg<br />

im Keller eine alte Videokamera findet, hat er die Idee:<br />

Zusammen mit seinem besten Freund Rupert will er einen<br />

Horrorfilm drehen und allen beweisen, was für ein großes<br />

Talent in ihm steckt. Sein Ziel: eines Tages reich und berühmt<br />

zu werden. Aber ob der Plan wirklich aufgeht?<br />

Erscheinungstermin: 4.11.2016, EUR 15,50<br />

Paulo Coelho – Die Spionin<br />

Wer ist die Frau hinter dem schillernden Mythos? Paulo<br />

Coelho schlüpft in ihre Haut und lässt sie in einem fiktiven,<br />

allerletzten Brief aus dem Gefängnis ihr außergewöhnliches<br />

Leben selbst erzählen: vom Mädchen Margarethe<br />

Zelle aus der holländischen Provinz, zur exotischen Tänzerin<br />

Mata Hari, die nach ihren eigenen Vorstellungen lebte<br />

und liebte und so gleichsam zu einer der ersten Feministinnen<br />

wurde. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt<br />

sie sich – erotisch wie politisch – auf ein gefährliches Doppelspiel<br />

ein. Erscheinungstermin: 23.11.2016, EUR 20,60<br />

Friedrich Orter<br />

Aufwachen! Europa und die neue Weltunordnung<br />

Europa ist im Fokus der Terroristen. Mit der Völkerwanderung<br />

drohen Religionskriege zwischen Muslimen und<br />

Nichtmuslimen. Die Mehrheitsgesellschaft ist in Gefahr.<br />

Politische Radikalisierung wird Alltag, politischer und<br />

gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Das Projekt Multikulti<br />

samt Gutmenschentum ist zum Scheitern verurteilt.<br />

Erscheinungstermin: 9.11.2016, EUR 20,00<br />

Anna Pevny – Natürlich backen<br />

Brot, Kuchen und Kekse aus vollem Korn. 100 Wohlfühlrezepte,<br />

die einfach guttun.Der Duft von frisch gebackenem<br />

Roggenbrot, das knusprig bricht. Die noch warme Apfel-<br />

Buchweizentorte, um die sich die ganze Familie versammelt.<br />

Das traditionell geformte Brauchtumsgebäck aus<br />

flaumigem Germteig.Und die himmlisch duftenden Kekse,<br />

denen niemand widerstehen kann.<br />

Erscheinungstermin: 27.10.2016, EUR 24,95<br />

44 gangart<br />

bezahlte Anzeige<br />

Kalender 2017 – Abtenau in alten Ansichten<br />

Das beliebte Geschenk in Eigenauflage. Peter Bachler<br />

sammelte neue Bilder und gestaltete damit wieder einen<br />

schönen Kalender mit vielen alten Ansichten. Es sind<br />

Wandkalender in verschiedenen Größen sowie Stehkalender<br />

erhältlich. Ab EUR 9,90<br />

44 gangart<br />

BACHLER ABTENAU


Gehört.<br />

Gesehen.<br />

Gelesen.<br />

Ausgesucht, gelesen und<br />

bewertet von der Literaturrunde<br />

Abtenau<br />

Name Karin M. Wimmeder<br />

Als Künstlerin halte ich es<br />

mit der Artenvielfalt wozu<br />

auch die Geomantie zählt,<br />

mehr unter<br />

www.kunstundraum.at<br />

BÜCHERVORSTELLUNGEN<br />

Hanna Sukare – „Staubzunge“<br />

Otto Müller Verlag, ISBN: 978- 3-7013-1232-0<br />

„Am Morgen sinkt das Gebet des Vaters auf<br />

Kakao und Haferflocken, mittags schliert<br />

es in der Suppe, abends riecht es aus den<br />

Käsebroten.“ Adele und ihr Bruder Matthias<br />

wachsen in einer evangelischen – freikirchlichen<br />

Familie auf. Ihr Vater ist der Pastor der<br />

Gemeinschaft und exekutiert die Seinigen<br />

selbstherrlich, hart und autoritär. Letztendlich<br />

wird auch ein jahrzehntelang verdrängtes<br />

Familiengeheimnis gelüftet.<br />

Hanna Sukare erzählt diese Geschichte in<br />

einer klaren, eleganten Sprache mit wechselnden<br />

Perspektiven, die das Geschehen<br />

mit unterschiedlichen Blickweisen aufzeigt.<br />

Hanna Sukare wurde für ihr Erstlingswerk<br />

„Staubzunge“ im März 2016 der Rauriser<br />

Literaturpreis verliehen.<br />

besonders lesenswert<br />

Josef Haslinger – „Jachymov“<br />

S. Fischer Verlag, ISBN: 978-3-10-030061-4<br />

Josef Haslinger schrieb einen aufwühlenden,<br />

fesselnden Roman mit einem sorgfältig<br />

recherchierten Stück Zeitgeschichte. Eine<br />

unbekannte Episode aus dem Kapitel<br />

Stalinismus in der ehemaligen CSSR. Die Lebensgeschichte<br />

des Torwarts der Eishockey<br />

Nationalmannschaft Bohumil Modry, der<br />

wegen politischen Querelen zu Zwangsarbeit<br />

im Uranbergwerk verurteilt wurde, und<br />

schlussendlich an den Folgen stirbt.<br />

Das Thema Eishockey wird sehr detailreich<br />

erzählt und erklärt.<br />

Der Autor verknüpft Fakten und Fiktion<br />

ausgezeichnet miteinander und setzt somit<br />

seinem Protagonisten mit „Jachymov“ ein<br />

würdiges Denkmal.<br />

sehr lesenswert<br />

Joachim Meyerhoff – „Ach, diese Lücke,<br />

diese entsetzliche Lücke“<br />

KiWi, ISBN: 978-3-462-04828-5<br />

Auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert<br />

Joachim Meyerhoff die Tragikomik menschlicher<br />

Existenz.<br />

Im dritten Teil der Familiensaga werden die<br />

Jahre, die der Autor in der Schauspielschule<br />

in München verbrachte erzählt, vor allem das<br />

Zusammenleben mit den Großeltern wird auf<br />

humorvolle Weise beschrieben.<br />

Wir begegnen einer ständigen Abfolge von<br />

Ritual, Disziplin und Skurrilität. Die Meyerhoffsche<br />

Erzähllust schwappt über zu einer<br />

unvergesslichen Leselust.<br />

besonders lesenswert<br />

Bein Trainingskonzepte | Markt 220,<br />

5441 Abtenau | Salzburger Land<br />

www.freiraum-abtenau.at<br />

Du suchst einen Platz, einen Ort,<br />

wo Du Deine Dienstleistungen,<br />

Deine Kurse und Trainings durchführen<br />

möchtest? Du suchst ein<br />

Ambiente in dem Du Deine Erlebnisse,<br />

Erfahrungen und Dein Wissen<br />

mit anderen teilen möchtest?<br />

Du suchst einen Raum für die Arbeit<br />

und den Austausch mit anderen,<br />

Deinen Kunden oder Mitarbeitern?<br />

DANN BIST DU HIER<br />

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Wir stellen Dir die Infrastruktur,<br />

den Raum und das Ambiente zur<br />

Verfügung. Du belebst, bewegst<br />

und begegnest darin Menschen und<br />

füllst die Zeit mit Esprit, Geist und<br />

Wohlbefinden.<br />

Auf 95 m 2 bietet der helle, freundliche<br />

und einfach ausgestattete Raum<br />

viel Platz für Bewegung und Begegnung<br />

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Dein Workshop oder Dein Angebot<br />

verlangt. Eine große Terrasse, nach<br />

Süden ausgerichtet, mit beeindruckendem<br />

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verschafft Dir, Deinen Freunden und<br />

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KONTAKT<br />

Kati Baier-Bein<br />

+43 (0)664 / 28 18 644<br />

kati@baier-bein.net<br />

Werner Bein<br />

+43 (0)664 / 40 58 616<br />

kontakt@wernerbein.at<br />

ES GIBT VIELE WEGE,<br />

die Erde zu küssen!<br />

Ein Beitrag von Karin Wimmeder<br />

Einer davon liegt in der geomantischen Wahrnehmung<br />

und Betrachtung unserer wunderbaren Landschaft!<br />

Es spielt dabei keine Rolle, ob wir uns einem kleinen<br />

Ausschnitt wie einer Waldlichtung oder einem komplexeren<br />

Thema, wie den Gartenanlagen von Hellbrunn<br />

widmen.<br />

Wir gehen in der Geomantie, was wörtlich übersetzt „die<br />

Erde fühlen, spüren“ heißt, davon aus, dass die Empfindungen<br />

jedes Einzelnen für wahr genommen werden.<br />

Es gibt kein Richtig oder Falsch, es ist eben genau das<br />

Gefühl, das an einem Ort auftaucht, eine Momentaufnahme,<br />

ein Zustand, der sich genau jetzt an diesem<br />

bestimmten Ort zeigt. Das, was wir wahrnehmen, ergibt<br />

sich aus der Wechselwirkung der Energie des Ortes und<br />

unserer eigenen Offenheit und unserem Befinden.<br />

Bleiben wir bei der Waldlichtung! Sind wir am Morgen da<br />

und erleben, wie die Sonne durch den schützenden Wald<br />

und den aufsteigenden Nebel hereinstrahlt, einzelne<br />

Ausschnitte der Lichtung durch die Sonne wachgeküsst<br />

werden, die Farben klar und intensiv, gibt es im nächsten<br />

Moment schon wieder ein neues Bild. Wir werden so<br />

etwas wie Ehrfurcht oder eine Aufbruchstimmung erleben,<br />

fühlen uns belebt, angenommen und angebunden.<br />

Vielleicht fühlen wir eine Geborgenheit wie bei einer<br />

Mutter oder an einem heiligen Ort.<br />

Besuchen wir diese Landschaft öfter, so kann es sein,<br />

dass wir immer wieder mit ähnlichen Empfindungen an<br />

diesem Ort in Resonanz gehen und uns dort sehr wohlfühlen<br />

– er wird zu unserem besonderen Kraftplatz! Den<br />

unterschiedlichen Jahreszeiten entsprechend können<br />

die Wahrnehmungen variieren, uns jedoch immer wieder<br />

in die zugrunde liegende Stimmung versetzen.<br />

Jeder Mensch, der eine Verbundenheit mit Naturlandschaften<br />

empfindet, mag für sich Gegenden ausfindig<br />

machen, die ihn unterstützen, mit seinem eigenen Wesen<br />

in eine gesunde Balance zu gelangen.<br />

gangart 45


AUSGETRÄUMT?<br />

AUFGEWACHT!<br />

Das Projekt „Bank für Gemeinwohl“ biegt in die Zielgerade. Wir sprachen mit<br />

Sabine Lehner (Koordination Regionalgruppe Salzburg und Referentin, Bank<br />

für Gemeinwohl) und Mike Drechsler (Referent, Bank für Gemeinwohl).<br />

Sabine Lehner<br />

Mike Drechsler<br />

Die Idee eines ersten ethischen Finanzinstituts für<br />

Österreich, das den Prinzipien des Gemeinwohls<br />

verpflichtet ist, wurde 2010 geboren. Was waren<br />

die bisherigen Meilensteine und wo steht das<br />

Projekt jetzt?<br />

SabineL: Ein ganz großer Schritt passierte im<br />

Dezember 2014 mit der Eintragung der Genossenschaft<br />

ins Firmenbuch. Damit wurde die rechtliche<br />

Grundlage für den nächsten Schritt geschaffen:<br />

Genossenschaftskapital sammeln. Der Plan war, mit<br />

ca. 40.000 GenossenschafterInnen ein Startkapital<br />

von ca. 10–15 Mio Euro zu generieren. Jetzt halten<br />

wir bei 4.000 GenossenschafterInnen und gezeichneten<br />

Anteilen von knapp 3 Mio Euro. Das heißt,<br />

dass wir die Hälfte der 6 Mio Euro, die wir für die<br />

Banklizenz benötigen, bereits erreicht haben. Und<br />

das mit einem Zehntel der geplanten GenossenschafterInnen!<br />

Die restlichen 3 Mio wollen wir im<br />

nächsten halben Jahr schaffen – auch durch unsere<br />

erste Werbeoffensive, die sehr frisch, lebendig und<br />

aktivierend daherkommt!<br />

Das ist ja auf den ersten Blick sehr erfolgreich.<br />

Warum habe ich das Gefühl, dass es trotzdem viel<br />

zu langsam geht?<br />

SabineL (lacht): Das Gefühl haben wir auch. Aber,<br />

um das zu verstehen, muss man ein paar Dinge<br />

wissen. Da ist zum einen die FMA (Finanzmarktaufsicht),<br />

bei der wir mit unserem alternativen<br />

Bankprojekt – sagen wir es einmal so – nicht gerade<br />

offene Türen eingerannt haben. Die Eintragung als Genossenschaft<br />

gelang dann schlussendlich über eine ‚regionale Ausweichroute’:<br />

Anstatt in Wien fand die Eintragung in Wr. Neustadt statt.<br />

Zum anderen hat das auch damit zu tun, dass das Projekt nicht<br />

von einer Handvoll potenter GeldgeberInnen gegründet wurde,<br />

sondern von einer großen Anzahl engagierter Personen und aus<br />

der Zivilgesellschaft heraus; mit nicht-hierarchischen Entscheidungsprozessen<br />

und einer Haltung, die den Unterschied zum<br />

klassischen Finanzmarkt in jedem Schritt erkennen lässt.<br />

Stichwort Unterschied zu herkömmlichen Banken. Wie kann<br />

man diese Haltung auf den Punkt bringen?<br />

MikeD: Dass wir anders mit dem Geld umgehen, das uns anvertraut<br />

wird; und dass wir keine spekulativen Eigengeschäfte<br />

machen, sondern nur Projekte unterstützen, die den Gemeinwohlgedanken<br />

fördern; und dass wir Geld nicht als Zweck sehen,<br />

sondern als Mittel begreifen, die Welt sinnvoll zu gestalten. Das ist<br />

auf den ersten Blick nicht so leicht zu verkaufen, weil es Gewohntes<br />

aus den Angeln hebt.<br />

Meinst du, dass die Menschen vor dem Neuen Angst haben?<br />

MikeD: Es gehört schon eine Portion Mut dazu, Neues zu denken<br />

und nicht alles schicksalsergeben hinzunehmen. Zu denken, dass<br />

es auch ganz anders sein kann, dass die Dinge von Menschen<br />

gemacht und von Menschen verändert werden können. Und dass<br />

man selbst aktiv wird und aufhört, die Schuld beim anderen zu<br />

suchen.<br />

Als Referenten seid ihr ja bei euren Infoveranstaltungen laufend<br />

mit potenziellen GenossenschafternInnen in Kontakt. Was sind die<br />

unangenehmsten Fragen für ReferentInnen?<br />

MikeD: Was mich fasziniert, ist, dass die Leute oft Dinge ansprechen,<br />

die sehr weit in der Zukunft liegen oder so unwahrscheinlich<br />

sind wie die Nebenwirkungen von Medikamenten auf den<br />

Beipackzetteln …<br />

SabineL: … oder es werden Maßstäbe an unser Bankenprojekt<br />

angelegt, die man bei klassischen Banken nie anlegen würde. Da<br />

kommt es zum Beispiel vor, dass Leute nach den Lebensläufen<br />

unserer Aufsichtsräte fragen …<br />

MikeD: … was ja grundsätzlich kein Problem ist. Es ist nur<br />

erstaunlich, dass bei diesem Gemeinwohl-orientierten Projekt viel<br />

46 gangart


kritischer hinterfragt wird, was wir tun und was wir vorhaben.<br />

Das Gute daran ist, dass die neue Bank für Gemeinwohl gerade<br />

hier punkten kann, weil sie vor allem die regionale Wirtschaft<br />

und nachhaltige Projekte, wie ökologische Landwirtschaft, sozialen<br />

Wohnbau, erneuerbare Energien etc. unterstützt.<br />

Haben die Vorbehalte gegenüber dem Neuen auch damit zu tun,<br />

dass das Projekt noch nicht so ganz abhebt und so richtig Fahrt<br />

aufnimmt?<br />

MikeD: Zugegeben: Wir haben auf einen Schneeballeffekt gesetzt,<br />

der bislang noch nicht eingetreten ist. Die Krux ist einfach die,<br />

dass es jetzt darum geht, dass möglichst schnell möglichst viele<br />

Menschen GenossenschafterIn werden und Anteile erwerben, um<br />

damit die Banklizenz zu ermöglichen. Wenn es dann die Bank<br />

gibt und es damit möglich wird, ein Konto anzulegen, wird das<br />

um vieles leichter gehen. Ich glaube, dann wird sich auch dieser<br />

virale Effekt einstellen.<br />

SabineL: In der jetzigen Situation geht es um eine Grundsatzentscheidung:<br />

Wenn ich als österreichischer Staatsbürger mit dem<br />

derzeitigen Banken- und Finanzsystem unzufrieden bin, wenn ich<br />

den zerstörerischen Spekulationswahnsinn stoppen möchte, dann<br />

ist jetzt(!) der Zeitpunkt da, zu handeln! Jetzt gilt es, Genossenschaftsanteile<br />

zu zeichnen und damit die erste ethische Alternativ-Bank<br />

in Österreich ins Leben zu rufen. Wir sind so knapp<br />

dran, so knapp dran werden wir nie mehr sein …<br />

MikeD: … wer jetzt nichts tut, wer jetzt nicht aufsteht und h<br />

andelt, der braucht sich nie mehr darüber zu beschweren, dass es<br />

keine Alternative zu einer Unrecht und Ungleichheit produzierenden<br />

Kapitalwirtschaft gibt.<br />

Kann man davon sprechen, dass wir uns auf der Zielgeraden<br />

befinden?<br />

SabineL: Kein schlechtes Bild. Die Banklizenz ist in Reichweite.<br />

Jetzt geht es darum, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und<br />

aktiv zu werden. Jeder Einzelne von uns. Wir haben es in der<br />

Hand.<br />

Danke für das Gespräch!<br />

MikeD: … und danke fürs Lesen. An alle, die es bis hierher<br />

geschafft haben, mein Appell: Zeichnen Sie einen Anteil! Es war<br />

noch nie so einfach wie jetzt! www.mitgruenden.at<br />

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Blitzblau ist nicht nur eine positive und<br />

leuchtende Farbe, sondern im Falle des<br />

Architekturbüros von Otmar Essl und<br />

Anton Ferle auch, und vor allem, eine<br />

Einstellung: zum Leben, zu den Menschen,<br />

zur Natur und zum Bauen.<br />

von Otmar Essl, GF vom Architekturbüro blitzblau<br />

Seit 2001 gibt es die +blitzblau Architektur GmbH<br />

mit Hauptsitz in Mondsee und einer Außenstelle in<br />

Hallein. Geführt werden die beiden Büros von Anton<br />

Ferle und mir. Von Anfang an, war uns klar, dass wir<br />

im Einklang mit der Natur bauen wollen. Das reicht<br />

von der Auswahl der Baumaterialien bis zur Expertise<br />

alternativer Energieformen über unser Netzwerk<br />

erfahrener Partner und Partnerbetriebe. Wir arbeiten<br />

ausschließlich mit regionalen Firmen zusammen,<br />

einem Netzwerk aus Baumeistern, Holzbaumeistern,<br />

Fachleuten für Bauphysik, Gebäude- und Solartechnik<br />

und Architekten. Die sind auch eines unserer<br />

Geheimnisse für eine überdurchschnittliche Kundenzufriedenheit.<br />

Denn sie sind es, die nicht nur eine<br />

möglichst kurze Bauzeit garantieren, sondern auch<br />

die Einhaltung des Baubudgets, sowie eine ständige<br />

Kontrolle. Wir prüfen, ob alle Vorgaben erfüllt werden<br />

und die versprochene Qualität eingehalten wird.<br />

Aber der wichtigste Ansprechpartner für uns bleiben<br />

Sie. Denn bis es soweit ist, hören wir Ihnen einfach<br />

mal nur zu. Wie sind Ihre finanziellen Möglichkeiten?<br />

Wollen Sie umbauen, sanieren oder nachverdichten?<br />

Arbeiten Sie von Zuhause aus? Sollen mehrere Generationen<br />

unter einem Dach leben? Sind Sie alleine,<br />

zu zweit, oder (bald) eine Familie? Wie wichtig sind<br />

Ihnen alternative Energieformen? Wir bieten Ihnen<br />

maßgeschneiderte Lösungen in solarer und ökologischer<br />

Architektur an – für und mit unseren Kundinnen<br />

und Kunden. Mit einer strengen Budgetkontrolle<br />

und einem festgelegten Fixpreis.<br />

Sie sagen uns, was sie sich wünschen, und wir<br />

sagen Ihnen was möglich ist. Sprich, wir behalten die<br />

Bodenhaftung, damit Sie abheben können.<br />

Kontakt:<br />

BLITZBLAU Architektur GmbH<br />

Auhof 59, 5311 Innerschwand am Mondsee,<br />

Mobil: 0664/88 67 80 10, E-Mail: essl@blitzblau.at, www.blitzblau.at<br />

Natur. Design. Handwerk<br />

Besuchen Sie<br />

unseren Schauraum<br />

Montag bis Freitag: 9:00 –17:00<br />

(Beratung am Freitag Nachmittag<br />

nur nach telefonischer Vereinbarung)<br />

Voglauer Möbelwerk<br />

Gschwandtner & Zwilling GmbH & Co KG<br />

Pichl 55, 5441 Abtenau<br />

Tel.: +43 6243 2700 0<br />

www.voglauer.com<br />

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KÜCHEN | WOHNEN | SCHLAFEN | INNENEINRICHTUNG<br />

Entdecken Sie mit ewe ein Küchenkonzept, das in der knalligen<br />

Trendfarbe lime green in perfektem Hochglanz Colorlack<br />

einzigartige Akzente setzt. Besonders akzentuiert wird dies<br />

im Mix mit Fronten in Wildeiche geölt. Da wir aber immer<br />

auch ein Auge auf der Funktionalität haben, finden Sie in dem<br />

raumhohen Regalsystem eine kreative Stauraumlösung, die<br />

Sinn macht.<br />

Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung - wir beraten Sie<br />

rund um Ihre neue ewe Küche.<br />

www.laserer.at<br />

Die Tischlerei Laserer<br />

...feiert heuer ihr 11-jähriges Jubiläum<br />

am Standort Hallein<br />

Laserer ist ein Traditionsunternehmen das seit über 100 Jahren<br />

in Gosau am Dachstein von der Familie Laserer geführt<br />

wird. Von der Küche mit Esszimmer bis zum Eingangsbereich<br />

und Schlafzimmer planen die Laserer Einrichtungsberater<br />

komplette Wohnräume. Gefertigt werden die Möbel je nach<br />

Kundenwunsch in der eigenen Tischlerei oder es werden<br />

Markenprodukte von vorwiegend österreichischen Herstellern<br />

wie EWE, Anrei, Voglauer, Joka oder Gaulhofer eingeplant.<br />

Zum 11-jährigen Jubiläum gibt es viele Einrichtungshighlights:<br />

zum Beispiel ein Zirbenbett mit Lodenkopfhaupt aus der<br />

eigenen Tischlerei. (siehe Bild unten)<br />

Wieso Sie bei der Planung Ihrer Inneneinrichtung oder beim<br />

Kauf eines Möbelstücks viel Holz einplanen sollten, verrät uns<br />

Tischlermeister Alfred Laserer:<br />

Holz sorgt für Gemütlichkeit. Holz strahlt eine natürliche<br />

Gemütlichkeit, Wohnlichkeit und Wärme aus. Daher wurden<br />

auch früher besonders viele Gaststuben mit Holz gestaltet.<br />

Holz steigert das Wohlbefinden. Nicht nur Zirbenholz<br />

sondern auch andere Holzarten tragen zu einem angenehmen<br />

Raumklima und herrlichem Duft im Raum bei.<br />

Holz – Jedes Stück ein Unikat. Durch verschiedene<br />

Maserungen, Äste und Risse sind Ihre Möbelstücke echte<br />

Einzelstücke.<br />

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Möbelstück aus Holz ein Leben lang oder es erfreuen sich<br />

sogar mehrere Generationen an dem Möbelstück.<br />

Das Atelier für Küchen & Wohnkultur Laserer hat von<br />

Montag bis Freitag 9-18 Uhr und samstags 9-12 Uhr geöffnet<br />

– direkt neben dem Gasthof Hager.<br />

Atelier für Küchen & Wohnkultur<br />

Salzachtalstraße 10, 5400 Hallein<br />

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Tischlerei, Küchenstudio Laserer<br />

4824 Gosau, Nr. 499<br />

Tel. +43 6136 / 8228<br />

Atelier für Küchen & Wohnkultur<br />

5400 Hallein, Salzachtalstr. 10<br />

Tel. +43 6245 / 742 74<br />

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WALD- &<br />

HOLZGESCHICHTEN<br />

Holz: Grundlage für Leben und Wirtschaft im alpinen Raum<br />

„Holz ist genial“, das ist der Slogan der österreichischen<br />

Forst- und Holzwirtschaft. Diese<br />

Aussage drückt den Brückenschlag von Tradition<br />

und Moderne treffend aus. Unsere Wälder haben<br />

alle eine lange Geschichte, eine Fichte braucht zumindest<br />

120 Jahre, bis sie erntereif ist. In diesem<br />

Alter ist sie am Höhepunkt ihrer Vitalität, ihre Lebenskraft<br />

reicht aber zumindest noch einmal 100<br />

Jahre. Die berühmten Tannen im Lammertaler<br />

Urwald sind über 300 Jahre alt. Laubbäume werden<br />

oft hunderte Jahre alt, sie wachsen langsamer<br />

und brauchen mehr Platz und Licht. Im bewirtschafteten<br />

Wald wird das Holz dann geschlagen,<br />

wenn es erntereif ist, also vital und gesund, und<br />

so für die Verarbeitung am besten geeignet ist.<br />

In Salzburg ist das Verhältnis von Ökologie und<br />

Ökonomie durchwegs ausgewogen, ein Drittel des<br />

Waldes steht außer Nutzung und etwa zwei Drittel<br />

werden wirtschaftlich genutzt. Zur ökologischen<br />

und sozialen Funktion des Waldes gerne ein<br />

andermal mehr, diese Zeilen wenden sich den<br />

ökonomischen Funktionen des Holzes zu.<br />

Eine große wirtschaftliche Bedeutung kommt bei<br />

uns im Lammertal der Holzwirtschaft zu. Lange<br />

Jahre wurde das Holz nur für den Eigenbedarf<br />

genutzt. Holz wurde vor allem als Brennholz und<br />

als Baumaterial für Gebäude- und Gebrauchsgüter<br />

verwendet. Holz als Handelsware war kein großes<br />

Thema, wenn dann nur für den Bergbau, insbesondere<br />

Tannen kamen im Stollenbau vorwiegend<br />

zum Einsatz. Große Mengen an Fichtenholz wurden<br />

für die Salzgewinnung in Hallein verwendet.<br />

Es gab Perioden, wo über 25 % der Holzbestände<br />

des Landes Salzburg für das Aufheizen der Sudpfanne<br />

in Hallein verwendet wurden.<br />

Links der Lammer war der Wald im Besitz von<br />

St. Peter, rechts der Lammer war der Salzburger<br />

Erzbischof Grundherr, der über die Nutzungsrechte<br />

des Waldes verfügte. Als Salzburg 1816<br />

Name Herbert P. Lechner<br />

Beruf Clustermanager<br />

Studium Soziologie und Geschichte<br />

www.holzcluster.at<br />

www.proholz.at<br />

endgültig zu Österreich, zur Habsburgermonarchie kam, änderten<br />

sich auch die Besitzverhältnisse. Im Bundesland Salzburg besitzen<br />

die Österreichischen Bundesforste, Nachfolger des sogenannten<br />

k.k. Forstärars, heute noch 40 % der Waldfläche. Im Lammertal<br />

sind ihre Besitzverhältnisse besonders groß, es gibt keinen anderen<br />

Großwaldbesitzer. Die meisten Bauern, aber auch vereinzelt<br />

Bürger, besitzen Servitutsrechte, d. h. sie haben ein bestimmtes<br />

jährliches Bezugsrecht an Holzfestmetern.<br />

Mit der Elektrifizierung und Technisierung entstanden dann auch<br />

bei uns die ersten gewerblichen Sägewerke. Die Keimzelle des<br />

Kaindl-Konzernes, der mehrere Standorte in Europa hat, liegt in<br />

Lungötz, wo die Familie Kaindl 1897 ein kleines Sägewerk gründete.<br />

An den zwei Standorten in Salzburg und Lungötz sind heute<br />

etwa 800 Personen beschäftigt. Man hat zwar noch ein kleines<br />

Sägewerk in Hüttau, die Kernkompetenz des Unternehmens liegt<br />

heute aber in der Holzindustrie. Früher gab es eine relativ große<br />

Anzahl von Sägewerken im Lammertal, durch den Strukturwandel<br />

sind aber nur noch drei Sägewerke im Lammertal verblieben. Ein<br />

größerer Holzindustriebetrieb ist noch die Firma Weinberger Holz,<br />

vormals SHI – Salzburger Holz Industrie, auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Landwirtschaft Rain, wo noch mehrere andere holzverarbeitende<br />

Betriebe angesiedelt sind.<br />

Mit dem Voglauer Möbelwerk in Abtenau verfügt die Region über<br />

einen weiteren international erfolgreichen Betrieb. Diese Firma hat<br />

ihre Wurzeln in einer kleinen Bau- und Möbeltischlerei und ist heute<br />

Arbeitgeber für über 400 Beschäftigte. Neben diesen Leitbetrieben<br />

gibt es noch eine Reihe von anderen Handwerksbetrieben, insbesondere<br />

die Zimmerei- & Holzbaubetriebe sind sehr innovativ. Der moderne<br />

Holzbau entwickelt sich zur Speerspitze der Holzwirtschaft,<br />

auch in unserer Region setzt man vermehrt auf den Holzbau.<br />

gangart 51


Die weihnachtliche Geschenksidee zum Selberschenken<br />

UNTERSTÜTZEN<br />

SIE UNSERE PROJEKTE!<br />

Verändern wir gemeinsam ein bisschen „die Welt“.<br />

Die Kooperation mit der<br />

LEBENSHILFE ABTENAU<br />

– eine Bereicherung für beide Seiten.<br />

Unsere gemeinsamen Ausflüge sind jedesmal spannend<br />

und herausfordernd für beide Seiten.<br />

Unsere bisherigen Ausflüge:<br />

Sommer 2014:<br />

Floßbau auf dem<br />

Hallstättersee<br />

Sommer 2015:<br />

Kajakfahren auf<br />

der Lammer<br />

Gemeinsam<br />

statt einsam.<br />

TEAMWORK<br />

WIRD GROSS<br />

GESCHRIEBEN.<br />

Sommer 2016:<br />

Fischen in Lungötz<br />

Im Bild: Johann Lanner und Josef Kainhofer arbeiten seit zwei<br />

Jahren bei WM-Sport. Unter dem Motto „zwei gute Geister rund<br />

ums Haus“ halten sie den gesamten Außenbereich sauber.<br />

Jeden 1. des Monats holen sie voller Freude und Stolz ihren<br />

Lohn ab und wir freuen uns noch mehr.<br />

HELFEN SIE MIT<br />

Schon jetzt DANKE, DANKE, DANKE!<br />

Das Spendenkonto lautet:<br />

„FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“<br />

IBAN: AT54 3500 1000 0009 3716<br />

BIC: RVSAAT25001<br />

MAMA LAMMERTAL<br />

Mama, komm zu uns ins Lammertal – sei unsere<br />

Gästin. Bringe deine Kinder mit. 5 Tage Abtenau,<br />

Zimmer mit Dusche und WC, Kinderbetreuung und<br />

Mütter-Entspannungsprogramm und viel Natur<br />

rundherum. Gratiseintritt Schwimmbad ganz in der<br />

Nähe. 1 Tag Sommerrodeln am Karkogel und 1 Tag<br />

Flusswandern. Preis: ab € 50,– für alle 5 Tage. Für<br />

dich Mama und deine (egal wie viele) Kinder.<br />

Mamas, bitte schätzt selber ein, je nach euren finanziellen<br />

Möglichkeiten, wie viel ihr vom tatsächlichen<br />

Preis (€ 250,– für 5 Tage) bezahlen könnt/wollt.<br />

Termin: 7. – 11. August 2017<br />

Alle Infos: 06243-3644 oder office@wmsport2000.at<br />

Auch heuer gibt es den weihnachtlichen Glasperlenschmuck<br />

vom Frauenprojekt in Tansania.<br />

zB Weihnachtssterne:<br />

1 Stern € 9,–, 2 Sterne € 15,–, 3 Sterne 19,–<br />

PS: Schon jetzt vormerken:<br />

ABTENAUER ADVENTMARKT<br />

17.–18. Dezember 2016, ab 13:00 Uhr.<br />

Wir sind mit einem Stand auf dem<br />

Adventmarkt vertreten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Alle Erlöse gehen im Wesentlichen in die drei nebenstehenden Projekte.<br />

Infos im Detail zu allen Projekten bei Manfred Wallinger,<br />

Tel. 0676-88780517<br />

FRAUENPROJEKT IN AFRIKA / TANSANIA<br />

NAAPOK bedeutet in der Sprache der Massai „Das,<br />

was geschaffen wurde“. Bethany Friberg begleitet<br />

eine Gruppe von 50 Massai-Frauen in einem Projekt<br />

in Tansania, das den Frauen durch ihre Perlenhandarbeiten<br />

ein kleines geregeltes Einkommen<br />

ermöglicht. Hausbau ist in der Massai-Kultur reine<br />

Frauensache. Und das „Baumaterial“ dieser Frauen<br />

sind diese winzig kleinen traditionellen Glasperlen<br />

bzw. „das, was daraus geschaffen wurde“.<br />

Diesen Glasperlenschmuck gibt es im Advent im<br />

neuen GEA-Shop Abtenau zu kaufen, die Erlöse<br />

gehen direkt zu den Frauen nach Tansania.<br />

52 gangart


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ist das schönste Accessoire,<br />

das eine Frau tragen kann...<br />

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einzigartige Ausstrahlung verleiht. Jede Frau ist schön, in dem Moment, in dem sie sich entscheidet, sie selbst zu sein.<br />

Unsere bestens eingeführten, emotionalen und detailverliebten Kollektionen von Lieblingsstück, Comma CI, Glücksstern,<br />

Desigual, Hilfiger Denim und Frieda & Freddies haben sich in den letzten Jahren immer mehr entwickelt.<br />

Dasselbe gilt für unseren Service und für unsere Kommunikation. Dieser Anspruch beschreibt unsere allgemeine und<br />

strategische Zielsetzung. Vertrauen und Miteinander, sowie die Liebe zu jedem einzelnen Stück.<br />

Nichts macht eine Frau schöner, als der eigene Glaube daran —<br />

das möchten wir mit unserer Mode erreichen.<br />

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Gemeinsam mit R9<br />

(Vereinigung der wichtigsten<br />

Regionalsender<br />

Österreichs) strahlt RTS<br />

sein Programm via Satellit<br />

aus.<br />

RTS gibt es auf dem Sendeplatz<br />

„R9 Österreich“ täglich<br />

von 15 –16 Uhr und in der<br />

Primetime von 21 –22 Uhr zu<br />

sehen. Den Zuseher/Innen<br />

wird auf diesem Sendeplatz<br />

ein breites Spektrum aus<br />

ganz Österreich geliefert.<br />

So können Sie<br />

RTS empfangen:<br />

Kabel:<br />

Im Kabelnetz der Salzburg AG.<br />

Via A1 TV österreichweit<br />

Im Kabelnetz von WasiTV<br />

Kabelnetze von Elsnet und<br />

Saalbach/Hinterglemm<br />

Satellit: Astra<br />

Position: 19,2° Ost<br />

Transponder: 5<br />

Frequenz: 11273 MHz<br />

Polarisation: Horizontal<br />

Symbolrate: 22.000<br />

Modulation: DVB-S2 (8PSK)<br />

Internet: Auf unserer Website<br />

www.rts-salzburg.at<br />

können Sie alle Beiträge<br />

jederzeit einzeln abrufen.<br />

Mit 1.1.2014 wurden unterschiedliche Pensionsmodelle<br />

auf ein einheitliches System – das Pensionskonto –<br />

umgestellt.<br />

• Wie wirkt sich dieses System auf Ihre Pension aus?<br />

• Wie sind Sie versorgt, wenn Sie Ihren Beruf plötzlich<br />

nicht mehr ausüben können?<br />

• Wie haben Sie sichergestellt, dass Ihre Familie im<br />

Ablebensfall finanziell abgesichert ist?<br />

• Welche finanziellen Folgen zieht ein Freizeitunfall<br />

nach sich?<br />

Die Mitarbeiter der GeneralAgentur West GmbH informieren<br />

Sie gerne im Detail. Überprüfen Sie gemeinsam Ihre Pensionskontomitteilung.<br />

Dabei erhalten Sie kompetente Antworten<br />

auf Ihre Fragen. Gleichzeitig kann anhand Ihres Pensionskontoauszuges<br />

Ihre persönliche Vorsorgelücke berechnet<br />

werden.<br />

Auer Florian<br />

Versicherungskaufmann<br />

Partneragent der GeneralAgentur West GmbH<br />

GeneralAgentur West GmbH<br />

Florian Auer<br />

Markt 109, 5440 Golling<br />

Mobil: +43 664 496 30 98<br />

E-Mail: florian.auer@uniqa.at<br />

Ihr Versicherungspartner<br />

in allen Fragen.<br />

RTS Regionalfernsehen GmbH<br />

5073 Wals, Bundesstrasse 4<br />

Tel.: 0662 630945<br />

office@rts-salzburg.at<br />

54 gangart<br />

www.rts-salzburg.at<br />

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FRÜHJAHR 2017<br />

AUSBLICK GANGART 08<br />

BRENNSTOFF<br />

für Herz und Seele<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Brennstoff(e)<br />

Alle Brennstoffe sind Energieträger. Egal, ob<br />

Holz, ob Gas, ob Kohle, Benzin, ob Brot oder<br />

Sauerstoff ... – immer steckt Energie drin.<br />

Wir Menschen brauchen Energie.<br />

Zumindest Luft, Nahrung, Wärme.<br />

Jedoch die wichtigste Energie für den Menschen<br />

ist der Spirit, der Geist, der Glaube; der Glaube,<br />

der Berge versetzen kann.<br />

In unserer materialistischen Welt wird diese<br />

geistige Energie meist unterschätzt, oft einfach<br />

vergessen. Und doch ist sie überall. Jeder<br />

Mensch, der im Fluss des Lebens ist, brennt<br />

in dieser Energie.<br />

Jede Nummer von unserem brennstoff liefert<br />

»Brennstoff für Herz und Seele«.<br />

Jede Nummer will dich, mich, uns alle dazu<br />

ermutigen, das Leben selbst ernst zu nehmen,<br />

denn das Leben kann sich nur denen öffnen,<br />

die sich ihm öffnen. Schwierig? Ja und Nein.<br />

Auf jeden Fall liefert jeder brennstoff Energie.<br />

Energie zum Brennen. Das wärmt. Das hilft.<br />

Nicht um jeden Preis einen angesehenen<br />

Platz in der Welt finden wollen, sondern<br />

die Welt lieber so zu gestalten versuchen,<br />

dass man in ihr einen Platz finden möchte –<br />

und sich immer wieder neu darüber Rechenschaft<br />

ablegen, welche Ziele ich für die mir noch<br />

verbleibende Lebensspanne ansteuern möchte:<br />

Dieses Bemühen kann mir zu dem Erlebnis<br />

verhelfen, Teil eines größeren Zusammenhangs<br />

zu sein, dem ich meinen Wert und meine Würde<br />

verdanke.<br />

Der Brennstoff wird von Heini Staudinger in einer Auflage von<br />

140.000 Stück 4x pro Jahr herausgegeben.<br />

4x pro Jahr<br />

GRATIS bei<br />

GEA Abtenau erhältlich. ABTENAU<br />

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SCHWERPUNKT:<br />

MENSCH –<br />

MASCHINE<br />

Eine Beziehung,<br />

die über unsere<br />

Zukunft entscheidet<br />

DIE SCHÄFERIN<br />

VOM GERZKOPF<br />

auf der Suche nach<br />

der verlorenen Zeit<br />

DAS MOORBAD<br />

AM EGELSEE<br />

ABTENAU<br />

von Hans Gfrerer<br />

Die neue Vielfalt<br />

DER TENNENGAU<br />

KÖNNTE WIEDER<br />

AUFBLÜHEN<br />

DER MENSCH IM<br />

GLEICHGEWICHT<br />

von Martin Weber<br />

Gesundheit neu gedacht<br />

mit Herz, Logik<br />

und Intuition


DAS FÜHRENDE SPORTHAUS IM LAMMERTAL.<br />

Wir machen den<br />

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WAS UNS AUSMACHT<br />

Wir machen nicht alles. Wir führen<br />

nicht alles. Aber das, was wir machen,<br />

tun wir mit Engagement und<br />

Kompetenz. Das, was wir führen,<br />

wählen wir mit Bedacht für Sie aus.<br />

Und wenn wir beraten, tun wir dies<br />

ehrlich und aus Überzeugung. Mit<br />

Garantie (Umtauschrecht).<br />

Unser erfahrenes Mitarbeiterteam<br />

lebt die Vielfalt. Wir unterstützen<br />

uns gegenseitig und schauen aufeinander.<br />

Beratung geht vor dem<br />

Verkauf. Wir sind kompetent und<br />

wollen jeden Tag dazulernen. Wir<br />

begegnen den Menschen auf Augenhöhe.<br />

Das ist unsere Gangart.<br />

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5441 Abtenau | Au 99 | Tel. 06243 / 2432<br />

info@karkogel.com | www.karkogel.com<br />

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(um € 32,50) fährt die 2. Person kostenlos.<br />

Gutschein einlösbar von Saisonstart 08. Dezember 2016<br />

bis 26. März 2017 (witterungsabhängig).<br />

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