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Ausgabe 07, November 2016, € 2,50, Zugestellt durch Österreichische Post, www.wmsport2000.at<br />
Winter 2016/17<br />
Ist der Skirennsport noch zu retten?<br />
Schwerpunkt: TRÄUMEN<br />
Die Rückkehr der Fassdauben<br />
Die Kunst des Unterwegs-Seins<br />
Wer kennt sie? Die Trud.<br />
Bioidente Hormone<br />
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Liebe Gangartfreunde,<br />
ich freue mich, Euch die neue Gangart<br />
vorstellen zu dürfen. Der Schwerpunkt<br />
„Träumen“ zieht sich diesmal wie ein roter<br />
Faden durch diese Ausgabe, der an den<br />
unterschiedlichsten Orten zum Vorschein<br />
kommt.<br />
Winter 2016/17 – wie die Zeit vergeht! Als<br />
wir 2013 nach einer längeren Nachdenkund<br />
Konzeptionsphase starteten, kannten<br />
wir gerade einmal die Richtung, die wir<br />
einschlagen wollten. Wir teilten die Vision<br />
– oder den Traum – von einem Medienprojekt,<br />
das gleichzeitig auch ein Projekt der<br />
Regionalentwicklung ist; das Impulsgeber,<br />
Brückenbauer und Netzwerkpartner sein<br />
kann; das die „Eigenart“ der Region zum<br />
Ausdruck bringt und gleichzeitig über sie<br />
hinausweist; das nicht nur Bestehendes abbildet,<br />
sondern Neues sich zu denken traut.<br />
„Träume sind Nahrung auf dem Weg zum<br />
Ziel“, meint der Filmregisseur Alexander<br />
Kluge und er hat recht. Und so ist uns auch<br />
jede Ausgabe, die wir fertigstellen, immer<br />
wieder Nahrung und Wurf zugleich. Ein<br />
Wurf voraus ins Ungewisse. Die Richtung<br />
ist klar. Das WIE steht in den Sternen. Wir<br />
hanteln uns weiter, unterstützt durch eine<br />
immer größere Zahl von Freunden, die dieses<br />
Projekt mittragen und befeuern.<br />
Wir werden neu denken müssen. Wir werden Neues<br />
denken und neue Wege anlegen müssen. Gerade in<br />
schwierigen Zeiten, in denen unsere Freiheit, Unabhängigkeit<br />
und Selbstbestimmung bedroht sind. Nicht<br />
von außen, wie viele meinen, sondern von innen.<br />
(Fast) jeder weiß, wenn er auch nur eine Sekunde<br />
innehält, dass uns der entfesselte Konsum in eine<br />
Sackgasse führt. Weil unsere wahren Bedürfnisse in<br />
eine andere Richtung weisen.<br />
„Wenn etwas nicht funktioniert, dann mach etwas anders“<br />
– flüstern uns weise Berater ins Ohr. Der Traum<br />
von diesem anderen Land ist uns dabei ein Wegweiser.<br />
In unserer Tiefe wissen wir sehr genau, welche Spielregeln<br />
wir dort ersehnen. Gehen müssen wir selber.<br />
Im brennstoff meines Freundes Heini Staudinger las<br />
ich neulich einen Satz, der mich zutiefst bewegte: „Ich<br />
habe dich gewollt, obwohl du mich nicht kanntest. So, wie<br />
du bist, bist du gewollt.“ Mit dieser Sicherheit möchten<br />
wir uns bewegen. Aufeinander zu. Denn wir wissen,<br />
dass wir nur im Miteinander eine Zukunft haben.<br />
In diesem Sinn wünsche ich Euch eine Lektüre,<br />
die verbindet.<br />
Manfred Wallinger<br />
gangart 3
SCHÖN, DASS ES DAS IN DER<br />
HEUTIGEN ZEIT NOCH GIBT<br />
Der Chef macht’s<br />
persönlich.<br />
Wer schon einmal ein Auto im<br />
Autohaus Buchegger gekauft hat<br />
oder dort zur Reparatur war, hat<br />
selbst erlebt, mit welchem Engagement<br />
alle Mitarbeiter für die<br />
Kunden da sind. Das Autohaus<br />
Buchegger ist zwar eine kleine<br />
Werkstatt, dafür bietet sie alle<br />
Vorteile, die man an den großen<br />
vermisst – persönliche Betreuung,<br />
Flexibilität und dass wir<br />
da sind, wenn es brennt – auch<br />
wenn die Werkstatt eigentlich<br />
schon seit einer halben Stunde<br />
geschlossen wäre. Dabei wird<br />
jedem geholfen – egal, welche<br />
Marke das Auto hat.<br />
„Das Schönste an unserem Job<br />
ist es, die Freude unserer Kunden<br />
zu sehen, wenn sie ihr ‚neues‘<br />
Auto abholen. Dabei spielt es<br />
keine Rolle, ob Neu- oder Gebrauchtwagen.<br />
Wichtig ist für uns,<br />
dass unsere Kunden 100-prozentig<br />
davon überzeugt sind, IHR<br />
Auto gefunden zu haben“, sagt<br />
Adrian Buchegger, Chef vom Autohaus<br />
Buchegger (oben im Bild).<br />
Und man glaubt ihm das sofort.<br />
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Impressum<br />
Medieninhaber, Verleger & Herausgeber:<br />
W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441<br />
Abtenau | Chefredaktion: Wolfgang Tonninger,<br />
Almblitz; Manfred Wallinger, WM-<br />
Sport | Grafik/Design: c.i. Werbeagentur<br />
| Für den Inhalt verantwortlich: Manfred<br />
Wallinger – namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung der Autoren<br />
wieder und können von der Meinung der<br />
Redaktion abweichen | Lektorat: Thomas<br />
Franke, Helga Aichinger, Maria Promok,<br />
Elisabeth Engel | Erscheinungsweise: 2x<br />
im Jahr, Auflage: je 30.000 Stk. | Titelbild:<br />
Manfred Wallinger, Acryl auf Karton 30,5<br />
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Mathias Krimplstätter (mehr Bilder unter<br />
www.krimplstaetter.at/index.php/foto),<br />
Fotolia | Irrtümer, Satz- und Druckfehler<br />
vorbehalten. | Leserbriefe, Rückmeldungen<br />
und Ideen an office@wmsport2000.<br />
at (WM-Sport 2000 Abtenau, Markt 113,<br />
5441 Abtenau, Tel.: 06243-3644, Fax:<br />
06243-3244, Web: www.wmsport2000.at) |<br />
Inserate: Martina Gsenger und Manfred<br />
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Montag bis Freitag 9–12 und 14–18 Uhr,<br />
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INHALT Ausgabe 07, Winter 2016/17<br />
6/7/9 IST DER SKIRENNSPORT<br />
NOCH ZU RETTEN?<br />
Ein Gespräch mit Reinhard Ebner und<br />
Manfred Wallinger<br />
30/31 Bioidente Hormone<br />
Ein Beitrag von Dr. Sylvia Glück<br />
32/33 Gut ESSEN & TRINKEN<br />
in der Region<br />
34 Das Beste vom Bauern direkt ums Eck<br />
35 Voglbeerzeit<br />
von Frank Tichy<br />
36/37 Zellgift C 2<br />
H 5<br />
OH<br />
von Isabella Seidl<br />
38/39 ELEKTROMOBILITÄT<br />
Peugeot iOn – Der<br />
elektrisierende Selbstversuch<br />
Wie oft wiederholt sich die<br />
Geschichte der Elektromobilität?<br />
Manfred und Wolfgang bei der Arbeit<br />
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12/13/14/15/17<br />
Schwerpunkt: TRÄUMEN<br />
Träume begleiten unser Leben und sind eine<br />
Spielwiese des Geistes<br />
19 Na dann – gute Nacht!<br />
von Franz Neureiter, Physiotherapeut<br />
21 Der Traum als Spiegel der Seele<br />
von Maria Griesser-Krimplstätter<br />
22/23 Kraftplatz Seewaldsee<br />
24/25 Die Rückkehr der Fassdauben<br />
Über Klem Loskot und seine Vision vom<br />
Skifahren im Gelände<br />
26/27 Die Kunst des Unterwegs-Seins<br />
Ein Portrait von Romana Hasenöhrl<br />
28 Wer kennt sie? DIE TRUD<br />
Ein Beitrag von Hans Gfrerer<br />
29 0 zwischen 1. Ein Prolog<br />
von Querdenker Werner Pfeffer<br />
41 Small is beautiful<br />
TORGELEN – Ein Kommentar von Torge Ugur<br />
42/43 Erfolg ist ein Erlebnis<br />
Über den Unternehmer Markus Gutjahr<br />
45 Gehört. Gesehen. Gelesen.<br />
Es gibt viele Wege,<br />
die Erde zu küssen!<br />
Ein Beitrag von Karin Wimmeder<br />
46/47 Ausgeträumt? Aufgewacht!<br />
Projekt „Bank für Gemeinwohl“<br />
48/49 Vom Handwerker in der Region<br />
51 Wald- & Holzgeschichten<br />
von Herbert P. Lechner<br />
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gangart 5<br />
TIPP: Alle in der Gangart angeführten Bücher sind bei Buch, Papier Bachler erhältlich.
Ist der<br />
SKIRENNSPORT<br />
noch zu retten?<br />
Ein Gespräch mit Reinhard Ebner und Manfred Wallinger.<br />
Als Ex-Ski-Rennläufer und minutiöse Beobachter des<br />
Sports wissen beide, wovon sie sprechen.<br />
„Vielleicht fahre<br />
ich nur hin,<br />
mache Party<br />
und trinke Bier.“<br />
Bode Miller über die<br />
Olympischen Spiele<br />
Die Titelfrage ist suggestiv. Geht es dem Skirennsport<br />
wirklich so schlecht, dass wir sie<br />
stellen müssen?<br />
Reinhard: Dem Skirennsport geht es nicht<br />
schlecht. Es haben sich nur die Rahmenbedingungen<br />
entscheidend geändert. Früher war das<br />
Skifahren ein fixer Bestandteil des Winters. Heute<br />
werden die Gebiete, wo man Skifahren kann,<br />
weniger und ohne Maschinenschnee geht fast<br />
gar nichts mehr. Das macht die Sache aufwendiger<br />
und kostenintensiver.<br />
Manfred: Es klingt vielleicht paradox: Früher<br />
war der Skisport ein Volkssport, aber die Dichte<br />
war nicht so groß. Im Rückblick ist uns vieles<br />
sehr leichtgefallen – auch weil es engagierte<br />
Leute gab, die uns mitnahmen.<br />
Reinhard: Die funktionierenden Strukturen<br />
(Verein, Landesskiverband, ÖSV), in denen ein<br />
Talent gefördert wird, gibt es immer noch. Nur<br />
sind heute die Eltern mehr gefragt als früher –<br />
auch weil die vielen ehrenamtlichen Helfer mehr<br />
und mehr wegfallen. Welcher engagierte Lehrer<br />
übernimmt heute noch die Verantwortung, wenn<br />
sich jemand außerhalb der Schule verletzt?“<br />
Diese ehrgeizigen Eltern – sind sie nicht Fluch<br />
und Segen zugleich?<br />
Reinhard: Es ist schon richtig, dass die Zusammenarbeit<br />
nicht immer einfach ist. Der Marcel<br />
Hirscher ist in dieser Hinsicht sicherlich ein<br />
Vorbild, weil seine Eltern – vor allem der Vater –<br />
immer eng mit dem Landesskiverband kooperierten.<br />
Da muss alles zusammenpassen.<br />
Gut, dass der Name Hirscher fällt. Der sitzt als<br />
absoluter Superstar auf der Spitze des Eisbergs<br />
und kann jederzeit weiterspringen. Wir<br />
wollen aber über den Eisberg reden und ob er<br />
eine Chance hat. Was bringt der Skirennsport jenen, die kein<br />
Hirscher werden?<br />
Manfred: Dass der Skirennsport durch und durch kommerzialisiert<br />
ist, ist nichts Neues. Und dass die großen Skifirmen immer<br />
weniger in den Skisport investieren und sich meist nur auf die<br />
Stars konzentrieren, dürfte ebenso wenig überraschen. Das ist<br />
der Gang der Zeit. Aber geht es wirklich nur darum, dass mein<br />
Kind Weltmeister oder Weltcupsieger wird, oder geht es darum,<br />
dass mein Kind über den Sport ein paar grundsätzliche Dinge<br />
lernt? Ich glaube, dass der Skirennlauf eine gute Ausbildung parallel<br />
zum normalen Leben sein kann.<br />
Reinhard: Der junge Mensch kann über den Rennsport Gemeinschaft<br />
erfahren und sich an seinen Grenzen abarbeiten. Und<br />
durch den Wettbewerb, das Gewinnen und Verlieren, lernt er, die<br />
ganze emotionale Klaviatur zu spielen. Das sind die Höhen und<br />
Tiefen, die eine Persönlichkeit formen.<br />
Sind das nicht alles Gemeinplätze? Kann der junge Mensch sein<br />
soziales und emotionales Lernen nicht auch bei der Trachtenmusikkapelle<br />
erledigen – und das viel kostengünstiger?<br />
Reinhard: Entscheidend ist, dass man die Kinder nirgends hineindrängt.<br />
Dass man sehr genau schaut, ob es vor allem die Eltern<br />
wollen oder wirklich die Kinder. Und JA: Natürlich kostet das<br />
heutzutage auch Geld. Früher haben wir die Ausrüstung von den<br />
Skifirmen geschenkt bekommen, heute muss man im Normalfall<br />
dafür zahlen. Das sind im Zeichen der Spezialisierung 6–10 Paar<br />
Ski im Jahr. Dann kommt das Internat dazu, die Tagespauschale<br />
für Trainingstage, die Übernachtungen bei den Skirennen. Da<br />
reden wir von bis zu 10.000 Euro pro Saison. Erst wenn man es in<br />
den ÖSV-Kader geschafft hat, wird es einfacher.<br />
Manfred: Zu mir kommen immer wieder Eltern ins Geschäft und<br />
stellen mir die Frage, ob es Sinn macht, ein Kind zu fördern. Aber<br />
ein Kind, das von etwas begeistert ist, zu fördern, macht immer<br />
Sinn. Natürlich muss man das ganze Bild im Auge behalten und<br />
realistisch mit seinen Erwartungen bleiben.<br />
Reinhard: In jedem Jahrgang junger Skirennläufer gibt es von 40<br />
eine/n oder zwei, die etwas erreichen können. Und es gibt auch<br />
Jahre, wo gar niemand dabei ist. Es braucht Feuer, es braucht ein<br />
6 gangart
Reinhard Ebner kam mit 21 Jahren in<br />
den Vorstand des Salzburger Landesskiverbands.<br />
Er war 11 Jahre Bezirksvertreter<br />
Tennengau, 16 Jahre Kinderund<br />
Schülerfunktionär und 9 Jahre<br />
Referatsleiter. In seiner Zeit wurde der<br />
Salzburger Landesskiverband zum<br />
Vorbild für den ÖSV.<br />
Manfred Wallinger<br />
...eh schon wissen.<br />
Bild: Mathias Krimplstätter<br />
gutes Umfeld, es braucht Talent und es braucht viel Eigeninitiative. Denn<br />
ohne die geht gar nichts.<br />
Stichwort Talent: Wie viel braucht man davon und wie kann man es<br />
erkennen?<br />
Reinhard: Mit Prognosen muss man vorsichtig sein, weil es ganz unterschiedliche<br />
Entwicklungskurven gibt. Wir haben Leute gehabt, die sind<br />
im Schülerbereich den anderen um zwei Sekunden davongefahren, und<br />
die hat man mit 18 nicht mehr gesehen. Den Hannes Reichelt hatten<br />
sie schon ausgemustert. Das heißt, dass man mit 12 nicht immer Erster<br />
sein muss. Aber es hat sich auch statistisch gezeigt, dass man bei den<br />
österreichischen Jugendmeisterschaften unter den Top Ten eines Jahrgangs<br />
dabei sein sollte. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass<br />
Talent nur 50 % des Erfolgs ausmacht. Der Rest sind Begeisterung und<br />
Fleiß. Nimm den Kostelic, der war nie ein Übertalent, aber ungeheuer<br />
fleißig. Oder den Muster im Tennis. Das Übertalent war Skoff, aber<br />
dem ist alles zu leichtgefallen.<br />
Die Frage ist auch, was mit den 38 anderen passiert. Ihr wart beide<br />
österreichische Jugendmeister und habt dann auch FIS- und Europacuprennen<br />
bestritten und gewonnen. Was hat zum absoluten Durchbruch<br />
gefehlt?<br />
Reinhard: Um wirklich ein ganz Großer zu werden, braucht man diesen<br />
Killer-Instinkt. Den hatte ich nicht. Und dann kam noch dazu, dass ich<br />
mir mit 18 zum fünften Mal das Bein gebrochen hab. Das war das Aus.<br />
Manfred: Und ich war einfach zu blöd. (lacht) Im Ernst: Ich glaube, ich<br />
war Anfang der 70er ganz knapp vor diesem Durchbruch. Aber ich<br />
hätte mir das Umfeld besser organisieren müssen. Fitness, Material<br />
und vor allem für den mentalen Bereich hätte ich jemanden gebraucht<br />
(wie Hirscher). Mit 16 Jahren natürlich nicht so einfach. Dazu kam,<br />
dass Prof. Franz Hoppichler, der mein Talent gefördert hatte, plötzlich<br />
nicht mehr Rennsportleiter des ÖSV war. Ich war 23 und flog aufgrund<br />
einer neuen Altersregelung plötzlich aus allen Kadern. Das<br />
war mein Ende, obwohl ich nach heutigen Regeln einen Fixplatz<br />
im Weltcup gehabt hätte.<br />
Aber das ist ja kein Alter!<br />
Manfred: Das war damals so üblich. Wir waren alle angestellt, ich<br />
bei Atomic und der Reinhard bei der Gemeinde, und wir mussten<br />
an unser Leben nach dem Skisport denken. Als ich in den Europacup<br />
gekommen bin, ist der Karl Schranz noch gefahren. Der war<br />
30 und uralt für die damalige Wahrnehmung. Heute ist das das<br />
beste Alter.<br />
Reinhard (schmunzelt): Mein Sargnagel war der Hansi Hinterseer.<br />
Manfred (lacht): Meiner eher sein Vater.<br />
Da seid ihr euch also einig. Könnt ihr mich aufklären?<br />
Reinhard: Da muss ich etwas ausholen. Das war eine Zeit, in<br />
der man als Salzburger ohnehin schon zwei Sekunden schneller<br />
fahren musste. Der Skirennsport war fest in Tiroler Hand. Und<br />
dann war da noch der Hansi, der von seinem Vater Ernst total<br />
protegiert und abgeschirmt wurde.<br />
Manfred: Das muss man dem Schröcksnadel hoch anrechnen.<br />
Er hat als Tiroler in seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass auch<br />
Läufer, die nicht aus Tirol sind, mit der gleichen Uhr gestoppt<br />
werden.<br />
Beim System ÖSV hat sich ja einiges getan, oder?<br />
Reinhard: Wir haben in den 80ern im Salzburger Skiverband<br />
> Fortsetzung Seite 9<br />
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Strukturen geschaffen, die der ÖSV später übernommen<br />
hat. Wir haben viel Wert auf die Technik gelegt<br />
und bei den ganz jungen Läufern und Läuferinnen<br />
die Rennen stark reduziert, um das Skifahren und den<br />
Spaß in den Vordergrund zu rücken. Das war damals<br />
revolutionär.<br />
Spaß ist ein gutes Stichwort: Warum hat man den<br />
Eindruck, dass die Norweger viel mehr Spaß haben?<br />
Reinhard: Bei uns gibt es einen enormen Druck,<br />
während die Norweger relativ schnell im Weltcup starten<br />
können. Die müssen sich nicht laufend im Team<br />
beweisen, auch wenn es vielleicht einmal nicht so rund<br />
läuft. Ich glaube, den norwegischen Langläufern geht<br />
es ähnlich wie den österreichischen Skifahrern. Wenn<br />
zu viel Dichte da ist, dann wird es mit dem Spaß eng.<br />
Deswegen hat der ÖSV ja auch ein bisschen den Ruf<br />
eines Talente-Killers ...<br />
Reinhard: Das System ÖSV funktioniert, weil die<br />
Vielzahl der Talente auch Fehler verzeiht. Das gleiche<br />
System würde in Norwegen nicht funktionieren. Da<br />
muss man schon mit feinerer Klinge arbeiten.<br />
Wir haben vorher über Verletzungen gesprochen.<br />
Wie gefährlich ist der Skirennsport?<br />
Reinhard: Er ist vor allem brutal schädlich geworden.<br />
Diese Materialzuspitzung richtet sich gegen den<br />
Körper. Das Zeug kann man ja kaum mehr richtig<br />
fahren, ohne körperlich Schaden zu nehmen. Ich<br />
denke da an den Riesentorlaufski – da gibt es nur eine<br />
Handvoll Leute, die ihn beherrschen.<br />
Manfred: Das Material ist ein Wahnsinn. In der letzten<br />
Saison war der halbe Weltcup verletzt. Von vielen<br />
weniger Bekannten hört man ja gar nichts.<br />
Reinhard: Interessant ist auch, dass sich die Art der<br />
Verletzungen geändert hat. Früher gab es vor allem<br />
Fußbrüche, heute fast nur mehr Bänderverletzungen.<br />
Manfred: Diese Dominanz des Materials ist wie in der<br />
Formel 1. Darunter leidet auch der Sport. Das Geld<br />
regiert, und die Läufer werden verheizt. Wer kann<br />
heute noch alle Disziplinen fahren? Das geht beinahe<br />
physisch nicht. Das ‚Wunder’ Hirscher – wenn man es<br />
so nennen will – sind nicht die 5 Kristallkugeln, sondern<br />
dass er 5 Saisonen unverletzt geblieben ist.<br />
Ich finde schade, dass heute so etwas wie fahrerische<br />
Intelligenz kaum mehr gefördert wird. Nehmt<br />
den Super-G – das waren Anfang der 1980er-Jahre,<br />
als er eingeführt wurde, richtige Ausscheidungsrennen<br />
mit einer Handvoll qualifizierter Leute. Und dann<br />
wurde gegen die Kurssetzer gewettert – dabei waren<br />
diese Kurssetzer die einzigen, die verstanden haben,<br />
worum es geht.<br />
Reinhard: Ich gebe dir absolut recht: Der Super-G<br />
ist sicher die anspruchsvollste Disziplin im alpinen<br />
Atomic Ra<strong>ci</strong>ng Team 1972 vlnr: Manfred Wallinger, Reinhard Tritscher, Annemarie Pröll,<br />
Wiltrud Drexel, Julia Spettel, Brigitte Totschnig, David Zwilling, Hansi Waltl, Ernst Winkler<br />
Skiweltcup, weil man mit hohen Geschwindigkeiten ohne Trainingsläufe<br />
zurechtkommen muss.<br />
Das Problem ist nur, dass man auch im Super-G mittlerweile fast<br />
überall mit voller Geschwindigkeit fahren kann. Wer sagt, dass man<br />
in einem Rennen nicht auch bremsen können muss?<br />
Reinhard: Es kann nicht sein, dass man den Ski querstellen muss,<br />
damit man runter kommt, das hat mit Rennlauf nichts mehr zu tun.“<br />
Manfred (vermittelnd): „Tempo rausnehmen, vom Gas gehen – das ist<br />
sicherlich erlaubt. Aber bremsen? Da hört sich der Rennsport auf!<br />
Aber in der Formel 1 werden die Kurven ja auch angebremst?<br />
Manfred: Es ist und bleibt ein Spiel mit den Grenzen, und gewinnen tut<br />
der, der das Ganze gerade noch fahren kann.<br />
Die Frage ist, warum der Skirennsport heute nicht mehr so attraktiv ist.<br />
Manfred: Es hat sicher mit der Vielzahl der Rennen zu tun. Ein Rennen<br />
wie die legendäre Abfahrt auf der Streif hat nach wie vor sensationelle<br />
Reichweiten.<br />
Reinhard: Ich glaube, da muss man etwas ausholen. Die Ski-Euphorie in<br />
der Nachkriegszeit rund um Toni Sailer war Balsam für die österreichische<br />
Seele. Wir waren plötzlich wieder wer. Da hat man gerne ein Auge<br />
zugedrückt und übersehen, dass Skifahren eine Randsportart ist, die in<br />
ein paar Ländern, wo es Berge gibt, betrieben wird. In diesem Sinn war<br />
der Begriff Skiweltcup von Anfang an ein Etikettenschwindel.<br />
Das mit der Randsportart gefällt mir. Vielleicht ist das die Antwort:<br />
Suche dir eine Randsportart – dort geht es zwar nur um die Lorbeeren<br />
und nicht um das große Geld, aber es ist lustiger!<br />
Manfred: Meine Antwort ist, dass junge Menschen sich Dinge suchen<br />
sollten, für die sie brennen. Wohlgemerkt: Die Kinder sollen sich die Dinge<br />
suchen, nicht die Eltern. Die Eltern sollen den Kindern den Freiraum<br />
geben, den sie auf diesem Weg brauchen.<br />
Reinhard: Dann hätten wir auch nicht mehr die Situation, dass bei<br />
Kinderrennen lauter kleine Weltmeister fahren. Das ist schon alles<br />
ziemlich affig geworden.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
gangart 9
Noch bis zum 21. November 2016<br />
gibt es die ERWACHSENEN-<br />
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Dachstein West, Gosau – Russbach<br />
– Annaberg, im Vorverkauf<br />
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Preiszuckerl bis 21.11.16 € 308,– € 261,–<br />
Vorverkauf bis 06.12.16 € 401,– € 340,–<br />
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Vorverkauf bis 06.12.16 € 205,– € 108,–<br />
Normalpreis ab 07.12.16 € 268,– € 185,–<br />
Jahrgänge: * U25: 1991 bis 1997; ** Jugend: 1998, 1999, 2000; *** Kinder: 2001 bis 2010<br />
FAMILIENBONUS<br />
Wenn für die beiden ältesten Kinder*** bzw. Jugendlichen** und mindestens 1<br />
Elternteil gleichzeitig eine Saisonkarte gekauft wird, erhalten das 3. und jedes<br />
weitere Kind*** eine kostenlose Saisonkarte. Die Familienzusammengehörigkeit<br />
ist mittels Vorlage der Familienkarte bzw. Vorlage der Bestätigung der Familienbeihilfe<br />
vom Finanzamt (AT)/Kindergeldbescheid (DE) nachzuweisen. Nur gültig bei<br />
geschlossenem Kartenkauf einer Familie und innerhalb eines Pools.<br />
1 SKITICKET – 7 REGIONEN:<br />
• Dachstein West Gosau-Russbach-Annaberg<br />
• Karkogel Abtenau • St. Martin • Zinkenlifte Dürrnberg<br />
• Dachstein Krippenstein, Obertraun • Feuerkogel Ebensee<br />
• Skilift Lammertal Lungötz<br />
im Preiszuckerl-Vorverkauf bis<br />
21.11.2016<br />
„Skifahren soll eine leistbare Sportart bleiben und all jene auf die<br />
Skier bringen, die fernab der Massen-Skizentren in den Alpen die<br />
Lust am Skilauf (wieder-)entdecken wollen“, sagt Barbara Kronreif,<br />
eine von zwei Geschäftsführern der ARGE Dachstein West. Skifahren<br />
zählt bekanntlich zu den gesündesten Kraft-Ausdauer-Sportarten.<br />
Es kräftigt die Muskeln, kurbelt das Herz-Kreislauf-System<br />
an, fördert Kondition, Koordination und Gleichgewicht und mehrere<br />
Sinne gleichzeitig. Und Geschäftsführer Alfred Bruckschlögl ergänzt:<br />
„Darüber hinaus wirken sich das ‚weitsichtige’ Bergerlebnis<br />
und die Bewegung in der frischen Winter- und Höhenluft positiv auf<br />
das Wohlbefinden aus, tragen zur Erholung und zum Stressabbau<br />
bei. Das bringt große und kleine Couchpotatoes weg von Smartphones,<br />
Spielkonsolen und TV – und auf neue Gedanken.“<br />
Über 119 Kilometer Pisten – und volles Programm<br />
Die Skiregion Dachstein West setzt 53 moderne Liftanlagen und<br />
119 Pistenkilometer auf eine Karte: Mit dabei sind neben der<br />
Skiregion Dachstein West auch die Freesports Arena Dachstein<br />
Krippenstein, der Feuerkogel in Ebensee, der Karkogel in Abtenau,<br />
St. Martin am Tennengebirge, Lungötz sowie die Zinkenlifte in Bad<br />
Dürrnberg. Für die günstigen Skitickets, die hohe Schneesicherheit,<br />
die perfekt präparierten Pisten und die urigen Hütten erhält<br />
die Skiregion Dachstein West an der Grenze zwischen Salzburg<br />
und Oberösterreich von immer mehr Skifans ein „like“. Den Kick<br />
holen sich viele von den Gaudipisten mit Wellenbahnen, Buckelpisten,<br />
Funparks sowie Snow Cross- und Zeitmess-Strecken wie<br />
der Marcel Hirscher-Rennstrecke in Annaberg, dem Heimatort des<br />
fünffachen Weltcupsiegers.<br />
Der Hit der Saison wird in der Skiregion Dachstein West die neue<br />
Skirunde „panoronda“, eine 44 Kilometer lange Tour, die mit dem<br />
„Best-of“ des gesamten Skigebietes aufwartet. Beliebt sind außerdem<br />
die vielen Events in Dachstein West, wie beispielsweise die<br />
Kinderschneefeste in Gosau (04.01. + 26.02.17). Mehr Infos gibt es<br />
auf www.dachstein.at.<br />
KONTAKT:<br />
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Gosau: gosau@dachstein.at | T +43 50 140<br />
www.dachstein-at<br />
Russbach und Annaberg: russbach@dachstein.at | T +43 6242 440<br />
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SCHWERPUNKT TRÄUMEN<br />
WAS VON DEN<br />
TRÄUMEN BLEIBT<br />
Die einen träumen vom besseren Leben. Die anderen von einer Einbauküche.<br />
Die einen haben Sex mit ihrem Hollywood-Star. Die anderen<br />
reden mit ihrer toten Oma. Träume sind eine Spielwiese unseres Geistes.<br />
Bei Tag und bei Nacht. Wir sollten sie nicht verbauen.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
„Wenn es Wirklichkeitssinn<br />
gibt, muss<br />
es auch Möglichkeitssinn<br />
geben.“<br />
Robert Musil:<br />
Der Mann ohne<br />
Eigenschaften<br />
Martin Luther King hatte einen Traum. An der Spitze der Bürgerrechtsbewegung<br />
und in einer Zeit, in der die Rassentrennung<br />
zum politischen Alltag gehörte, malte er in sich das Bild<br />
eines anderen Zustands, das er wortgewaltig in den Köpfen<br />
von hunderttausenden Menschen verankerte. Der Traum, von<br />
dem er sprach, war nur ein anderes Wort für sein erweitertes<br />
Vorstellungsvermögen, mit dem er eine Gegenwirklichkeit<br />
schuf und heraufbeschwor. Fünf Jahre nach seiner denkwürdigen<br />
Rede in Washington, die in die Geschichte eingehen sollte,<br />
wurde er am 4. April 1968 bei einem Attentat ermordet. Sein<br />
Traum von der prinzipiellen Gleichheit aller Menschen – „dass<br />
eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer<br />
Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am<br />
Tisch der Brüderlichkeit sitzen können und meine vier kleinen<br />
Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie<br />
nicht nach ihrer Hautfarbe“ – ihrer Kultur, Kleidung oder Religion!<br />
–, „sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird“ – blieb<br />
lebendig bis zum heutigen Tag.<br />
„Die großen Träume“, schreibt der Autor und Regisseur Alexander<br />
Kluge, „dienen zur Horizont-Erzeugung. Das ist nicht das<br />
Gleiche wie die Träume, die man nachts hat. Früher sagte man<br />
zu den großen Träumen auch Utopie. Das ist ein falsches Wort.<br />
Utopie bedeutet: kein Ort. Ein Traum hat aber immer einen Ort.<br />
Der Träumende ist nicht irgendwo im luftleeren Raum, sondern<br />
in einer konkreten Situation. Darauf antworten die Träume.<br />
Träume sind nicht nur ein Ausdruck von Wünschen, sie sind auch<br />
der Ausdruck von Not. Wären wir im Paradies, müssten wir nicht<br />
träumen. Träume sind keine Utopien, es sind Heterotopien, also<br />
andere Orte, eine andere Wirklichkeit, die gleich neben der ersten<br />
Wirklichkeit liegt.“<br />
Gleich daneben und doch ganz anders<br />
Ich sitze am Gipfel des Fritzerkogels und träume vor mich hin.<br />
Es ist Nacht. Aber ich halte die Augen offen. Der Himmel über<br />
mir und die Stille um mich herum lassen mich demütig werden.<br />
Langsam setzt sich die Unruhe in mir – nimmt Platz. Und<br />
nach einer Weile frage ich mich, wie der kleine<br />
Prinz in der gleichnamigen Erzählung von Antoine<br />
de Saint-Exupéry, ob die Sterne vielleicht<br />
deswegen so leuchten, damit jeder den seinen<br />
wiederfinden kann. Wenn ich sage, „ich träume<br />
vor mich hin“, dann meine ich diese Art schwereloser<br />
Bildproduktion, die von woanders aus<br />
mir kommt als im geschäftigen Wachzustand,<br />
wo jeder Gedanke auf seine Nützlichkeit hin<br />
überprüft wird.<br />
Träume stellen eine eigene Wirklichkeit her.<br />
Egal, ob sie im Schlaf produziert werden oder<br />
im Wachen. Die einen werfen ein Licht in die<br />
Regionen des Unbewussten, die anderen<br />
in die Regionen des noch nicht Dagewesenen,<br />
Unbezogenen. Wobei diese strikte<br />
Trennung nur auf den ersten Blick einfach<br />
scheint. Denn bei näherem Hinsehen zeigt<br />
sich, dass vom Unbewussten her gedacht<br />
das Bewusste einen blinden Fleck markiert<br />
und unsere Träume – solange wir träumen<br />
– für uns ebenso wirklich sind, wie nur irgendein<br />
Erlebnis unseres wachen Lebens<br />
sein kann. Das ist keine postmoderne<br />
Spitzfindigkeit, sondern eine Einsicht,<br />
die schon vor mehr als 2000 Jahren den<br />
taoistischen Philosophen Dschuang<br />
Dsi stutzig machte, als ihm im Traum<br />
Flügel wuchsen: „Ich habe letzte Nacht<br />
geträumt, ich sei ein Schmetterling,<br />
und jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich<br />
ein Mensch bin, der träumt, er sei<br />
ein Schmetterling, oder ob ich<br />
vielleicht ein Schmetterling<br />
bin, der träumt, ein Mensch<br />
zu sein.“<br />
12 gangart
Der englische Dichter Samuel Taylor Coleridge hat Ende des 18. Jahrhunderts<br />
festgehalten, dass im Wachen die Bilder Empfindungen<br />
hervorrufen, während im Traum die Empfindungen Bilder inspirieren.<br />
Das könnte ein Einstieg sein – in eine Wirklichkeit, die ihr Geheimnis<br />
hütet bis zum heutigen Tag.<br />
Historische Spuren I<br />
Die Welt der Träume hat von jeher Menschen angezogen, inspiriert<br />
und verunsichert. Traumbücher, in denen Träume als Offenbarungsmedium<br />
göttlichen oder dämonischen Ursprungs, aber auch als<br />
Spiegel der menschlichen Seele gehandelt und systematisiert wurden,<br />
sind spätestens seit der Antike fixer Bestandteil einer privatreligiösen<br />
Subkultur. Bis das grelle Licht der Aufklärung auf sie fiel und als<br />
nutzlose, verzerrende oder gefährliche Truggespinste brandmarkte.<br />
Fran<strong>ci</strong>sco de Goya malte sich aus, was viele zu dieser Zeit dachten<br />
und betitelte damit 1799 eine seiner Radierungen aus den Caprichos:<br />
El sueño de la razón produce monstruos. Der Schlaf der Vernunft gebiert<br />
Ungeheuer. Mit der Aufklärung wird das Auge zum bevorzugten<br />
Sinnesorgan. Um in der Tageshelle die Wahrheit zu erblicken, war man<br />
bereit, dafür die anderen Sinne zu opfern und das, was in der Nacht<br />
mit uns passiert, geflissentlich auszuklammern. Wer beiden Welten<br />
lauschen wollte, war auch zuvor schon ein Grenzgänger – wie jener<br />
Odysseus aus Ithaka, der sich auf seinen Irrfahrten dem betörenden<br />
Gesang der Sirenen nur hingeben konnte, indem er sich von seinen<br />
Gefolgsleuten an den Schiffsmast binden ließ – nicht ohne vorher deren<br />
Ohren mit Wachs verschlossen zu haben, damit sie weiterrudern<br />
konnten.<br />
Doch es wäre falsch, sich die fortan verbotenen Verlockungen,<br />
von denen hier die Rede ist, nur als entrückte Ungeheuerlichkeit<br />
vorzustellen. Der Albtraum der neuen Rationalität beginnt<br />
schon dort, wo der Mensch sich nicht in die Apparatur<br />
der maschinellen Produktion hineinzwängen lässt. In<br />
diesem Sinne hat auch die Taugenichts-Figur, die Joseph<br />
von Eichendorff 1823 entwirft, gegen-aufklärerische<br />
oder zumindest Industrie-kritische Züge. Es ist für<br />
die Zeit skandalös, wie sehr dieser Figur die bürgerlichen<br />
Kardinaltugenden Fleiß und Effektivität fehlen. Seine<br />
Abneigung gegen das Arbeitsame drückt sich in seiner<br />
Schlafsucht aus: keine Reise, kein Tun, ohne dass er dem<br />
Schlaf verfällt: „Ich wollte mir doch Italien recht genau besehen<br />
und riß die Augen alle Viertelstunden weit auf. Aber<br />
kaum hatte ich ein Weilchen so vor mich hingesehen, so<br />
verschwirrten und verwickelten sich mir die sechzehn Pferdefüße<br />
vor mir wie Filet so hin und her und übers Kreuz,<br />
daß mir die Augen gleich wieder übergingen, und zuletzt<br />
geriet ich in ein solches entsetzliches und unaufhaltsames<br />
Schlafen, daß gar kein Rat mehr war.“<br />
Nicht nur sein Geigenspiel ist „brotlose Kunst“, durch<br />
sein Schlafen verweigert er sich einer auf Nutzen und<br />
Gewinn ausgerichteten Welt und begibt sich in das für<br />
die Vernunft unzugängliche Reich der Träume. Daneben<br />
frönt er einer weiteren symptomatischen Verhaltensweise:<br />
dem Ersteigen von Bäumen. Um zu fliehen, sich zu<br />
verstecken, zur eigenen Belustigung oder – um zu schlafen;<br />
in der Blätterkrone entzieht er sich den Forderungen<br />
seiner Umgebung, ist unauffindbar, und wird noch dazu<br />
mit einem weiten Ausblick in das Land hinaus belohnt.<br />
Die Sicherheit, mit der Taugenichts in diesem Land<br />
unterwegs ist, hat etwas Traumwandlerisches – jenseits<br />
geläufiger Kategorien und Wegweiser.<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
gangart 13
© Jure Vukadin<br />
wichtig. Er zeigt dir, dass du<br />
nicht ewig Zeit hast, deine<br />
Träume zu verwirklichen.<br />
Und der Weihnachtsmann<br />
schenkt dir dieses kindliche<br />
Vertrauen in die transformative<br />
Kraft deiner Bilder.“ Ich<br />
hole tief Luft und übersetze<br />
für mich: Egal, was du tust<br />
im Leben – du brauchst das<br />
Bild des Gelingens in dir,<br />
damit die Welt weiß, wohin<br />
sie zu gehen hat.<br />
Im Weltraumanzug<br />
durch die Wirklichkeit –<br />
Harald Katzenschläger<br />
vom Dreamicon Valley<br />
Historische Spuren II<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts,<br />
sorgt Sigmund Freud<br />
für eine erste Renaissance<br />
der Träume, indem er sie<br />
ordnet und als Ausdruck unserer<br />
geheimsten Wünsche<br />
beschreibt. Allerdings war er<br />
davon überzeugt, dass viele<br />
Fantasien nur in maskierter<br />
Form in Träumen auftauchten.<br />
Nur in der Verfremdung<br />
gelinge es dem Unbewussten,<br />
sie am „inneren Zensor“,<br />
an unserer Kontrollinstanz<br />
im Kopf, vorbeizuschleusen.<br />
Doch damit der Schwierigkeiten<br />
nicht genug: Denn das<br />
Material seiner Psychoanalyse<br />
sind ja nicht die Träume<br />
selbst, sondern die Traumberichte<br />
der Klienten, die Rückerinnerung<br />
an das Träumen<br />
nach dem Aufwachen.<br />
Ausfahrt Dreamicon Valley<br />
Dass Träumer landläufig als Taugenichtse gelten, davon weiß<br />
Harald Katzenschläger, der Gründer des Dreamicon Valley, ein Lied<br />
zu singen. Er sitzt im 9. Stock eines blauen Glaszylinders, der wie<br />
ein Leuchtturm in der pannonischen Landschaft an der Grenze zu<br />
Ungarn steht. Man könnte ihn als Traumflüsterer bezeichnen, der<br />
Menschen dabei hilft, ihre Träume zu benennen, zu befreien und in<br />
die Welt zu begleiten. „Viele Menschen trauen sich nicht zu träumen,<br />
weil die Angst, ihren Status zu verlieren, größer ist als die Sehnsucht,<br />
das, was in ihnen brennt, zu verwirklichen. Das hat auch damit zu tun,<br />
dass in unserer Gesellschaft ein Träumer als Nichtsnutz gilt, der auf<br />
einer Bank sitzt und wartet, dass sich alles von alleine erfüllt.“<br />
Diesem Mythos setzt Katzenschläger seinen Slogan "Your dream<br />
works" entgegen. „Wir fragen alle Menschen, die zu uns kommen,<br />
konsequent, was ihr Traum ist, wie er funktionieren könnte und was sie<br />
für den nächsten Schritt benötigen. Zum Träumen gehört eine gewisse<br />
Naivität, zweifellos, aber man muss auch bereit sein, etwas dafür zu<br />
tun.“ Katzenschlägers Gefährten in diesen Flüstersitzungen sind<br />
vorzugsweise der Weihnachtsmann und der Tod: „Der Tod ist ganz<br />
Wir alle wissen, wie schwierig<br />
es ist, einen guten Traum gut zu erzählen.<br />
Die Wörter lassen uns im Stich. Die Reihenfolge<br />
wird auf den Kopf gestellt. Man kündigt<br />
etwas Wunderbares an, und am Ende bleiben<br />
ein schaler Geschmack und die Frustration,<br />
dass der Traum beim Erzählen seinen Glanz<br />
verloren hat. Folgerichtig beschreibt Walter<br />
Benjamin den Traum als einen unscheinbaren<br />
Mantel, den man nicht wenden kann. Außen die<br />
graue Langeweile des Schlafes und innen mit<br />
einem wunderbaren und schillernden Seidenfutter<br />
ausgestattet: „Wenn wir träumen, sind wir<br />
in den Arabesken dieses Futters zu Hause.“<br />
Auch wenn Freuds Theorie die Resonanz in der<br />
Wissenschaft versagt blieb, ist die Zeit vorbei,<br />
in der die Verachtung der Träume als sinnloses<br />
Synapsengeflimmer ihr kleinster gemeinsamer<br />
Nenner war. Heute sind Neurobiologen in der<br />
14 gangart
Lage, dem träumenden Gehirn bei der Arbeit zuzuschauen. Und<br />
dabei hat sich gezeigt, dass beim Träumen – wenn auch mit anderer<br />
Gewichtung – das ganze Gehirn beteiligt ist. Bildgebende<br />
Verfahren (wie fMRT und PET) zeigen auch, dass in den eigentlichen<br />
Traumphasen während des REM-Schlafes das limbische<br />
System, das Emotionen verarbeitet, sogar aktiver ist als im<br />
Wachzustand; und dass der präfrontale Cortex – jenes Areal, das<br />
für die eigene Persönlichkeit, für Logik, Sinn und Moral und die<br />
langfristigen Folgen des eigenen Handelns zuständig ist – im<br />
Traumzustand irgendwie betäubt ist. Damit ist das Denken von<br />
Zwängen, Geboten und Verboten befreit, und die Phantasie kann<br />
sich austoben. Weil der Traum ein kreativer Mischvorgang ist, ist<br />
er auch so schwer zu erzählen. Alte Erfahrungen verbinden sich<br />
mit neuen Erlebnissen und werden phantasievoll weitergesponnen<br />
– in immer neuen Verstrickungen.<br />
Warum das so ist, darüber kann man trefflich spekulieren.<br />
Allan Hobson vergleicht das träumende Gehirn mit einer „Simulationsmaschine“,<br />
die ihre eigene virtuelle Realität erzeugt, um<br />
in dieser für das Wachleben zu trainieren: Motorik, Wahrnehmung,<br />
Triebe. Nachts ist Spielzeit für das Gehirn. Abgekoppelt<br />
von der Außenwelt, darf es, was es sonst nicht darf. Und der<br />
finnische Neurowissenschaftler Antti Revonsuo geht so weit,<br />
die Träume für ein Installationsprogramm unserer genetischen<br />
Software zu halten: Die im Erbgut codierten Überlebenstricks<br />
werden in der Ruhe der Nacht ins Gedächtnis übertragen. Weil<br />
der präfrontale Cortex der evolutionsgeschichtlich jüngste Teil<br />
unseres Gehirns ist, der beim Heranwachsen als letztes heranreift,<br />
vermuten andere Forscher, dass wir im Traum in den<br />
Bewusstseinszustand unserer Ahnen zurückfinden. Wieder<br />
andere vergleichen das Traumbewusstsein mit dem Denken und<br />
Fühlen kleiner Kinder. Auch ihnen fallen ja Dinge ein, auf die<br />
kein Erwachsener kommt, solange er wach ist.<br />
Ausfahrt Alice Springs<br />
Für die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, ist die ganze<br />
Welt von einem dichten Netz aus Traumpfaden, den ‚Songlines’<br />
überzogen, die wie Spaghetti aus Iliaden und Odysseen ein<br />
feinmaschiges Gewebe aus Schöpfungsmythen bilden. Sie berichten<br />
von den Ahnen, die in der Traumzeit über den Kontinent<br />
wanderten und singend alles benannten, was ihre Wege kreuzte.<br />
Dabei besangen sie nicht, was da war, sondern brachten mit<br />
ihrem Gesang die Welt erst ins Dasein. Sie schufen sie mit ihren<br />
Liedern.<br />
„Manchmal“, erzählt Arkady, ein Aborigines-Vertrauter in den<br />
Traumpfaden des Bruce Chatwin, „wenn ich meine ‚alten Männer’<br />
durch die Wüste fahre und wir zu einer Kette von Sandhügeln<br />
kommen, fangen sie plötzlich an zu singen. ‚Was singt ihr Leute<br />
da?’, frage ich sie, und sie antworten: ‚Wir singen das Land herbei,<br />
Boss. Dann kommt das Land schneller.“ Sie besingen damit noch<br />
heute das Geheimnis der Einbildungskraft, dass etwas erst in<br />
den Köpfen vorgestellt werden muss, bevor es zu existieren<br />
beginnen kann. Unser Bild, das wir von der Welt haben, geht uns<br />
auf unserem Weg durch die Welt voran.<br />
Das deckt sich übrigens auch mit neuesten Erkenntnissen der<br />
Kognitionspsychologie, die zeigen, wie selektiv unsere Wahrnehmungsprozesse<br />
laufen. Unsere Augen sind demnach nicht nur<br />
Sehapparate, um eine Welt außerhalb von uns zu entdecken,<br />
sondern auch Projektoren, die das, was in uns wirklich ist,<br />
nach außen werfen. Was unter anderem zur Folge hat, dass<br />
die Geschichten, die wir über uns erzählen (oder singen),<br />
bestimmen, wie und was wir von der Welt wahrnehmen; und<br />
dass es nicht egal ist, ob wir dabei unserer Angst oder unserer<br />
Liebe das Drehbuchschreiben überlassen. Diese Entscheidung<br />
treffen wir jeden Tag. Und sie weist weit hinein in die<br />
Welt unserer Träume.<br />
Erinnerungslücken<br />
Wir alle träumen. Nur haben wir zum einen verlernt, uns<br />
daran zu erinnern, und zum anderen brav verinnerlicht, die<br />
Tagträume als nutzlos oder gefährlich abzutun. Gleichzeitig<br />
tun wir so, als ob im Schlaf nichts Seltsames in uns vorginge,<br />
„seltsam“ wenigstens verglichen mit unserem logischen,<br />
zweckorientierten Denken im Wachzustand. „Wir sind tüchtig,<br />
doch dabei erschreckend phantasiearm“, wie Erich Fromm es<br />
auf den Punkt bringt. Wir sind wahre Meister im Finden von<br />
Argumenten, warum etwas nicht funktionieren kann und<br />
schicken Menschen mit Visionen vorzugsweise zum Arzt.<br />
Und wir tun dies, weil wir Angst haben, dass da einer wirklich<br />
innovativ wird und die Regeln bricht, in denen wir uns<br />
komfortabel eingerichtet haben.<br />
Hannes Treichl hat ein Buch über die Meuterei des Denkens<br />
geschrieben. Darin geht es um Innovation, aber auch um<br />
eine träumende Form der Kreativität. Er nennt diese Dinge in<br />
einem Atemzug: „Neues wächst in Stille. Kreativität ist jenseits<br />
von Worten und Etiketten. Gedeiht dort, in der lautlosen Lücke.<br />
Zwischen Wahrnehmung und Interpretation.“<br />
Das Refugium der Träume sind die Lücken, Zwischenräume<br />
und schlecht beleuchteten Winkel in einer Welt, in der alles<br />
Information ist, die man nutzen kann. Aufgeklärt und an<br />
allen Ecken und Enden erschlossen, spielen wir die Tatsachen<br />
gegen die Träume aus und merken nicht, was wir uns damit<br />
nehmen. Denn jeder Traum verweist auf einen Reichtum und<br />
öffnet uns in Richtung Möglichkeitsform, die wichtig ist, um<br />
in einer bis ins kleinste Detail durchgetakteten Wirklichkeit<br />
nicht den Verstand zu verlieren. Diese Dramatik unterstreicht<br />
der deutsche Schriftsteller Heiner Müller: „Menschen,<br />
die man daran hindert zu träumen, werden entweder<br />
sterben oder untergehen.“<br />
Ausfahrt Tokio<br />
Es war kurz vor der Jahrtausendwende, da wuchs in Japan<br />
eine neue Generation heran. Ihre Vertreter werden Otaku<br />
genannt, was im Japanischen eine sehr distanzierte Form der<br />
Anrede bedeutet. Die Otaku bevorzugen kleinste Informationshäppchen<br />
und meiden jeden körperlichen Kontakt. Sie<br />
verfügen über ein ausgezeichnetes Gedächtnis und hassen<br />
Zusammenhänge. Sie leben in künstlich geschaffenen Informationsnischen<br />
und kommunizieren ausschließlich über ihr<br />
Fachgebiet.<br />
In Japan ist alles Zeichen und Information: Man nährt sich<br />
von Information, und man kleidet sich in Information. Man<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
gangart 15
Döllerers Genusswelten<br />
Traumhaft Genießen<br />
„Ein Traum ist unerlässlich, wenn man die<br />
Zukunft gestalten will.‘‘<br />
VICTOR HUGO<br />
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Aufmachen, reinschauen, freuen und genießen.<br />
So ungefähr lautet die Gebrauchsanweisung für<br />
unsere Genusspackerl. Und so befüllen wir sie<br />
immer wieder anders, mit feinen Dingen aus<br />
der Region, für jede Jahreszeit, jedes Budget,<br />
jeden Anlass. Weil sich Freude vervielfacht,<br />
wenn man sie weitergibt.<br />
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lässt sich den linken Arm bräunen, um zu<br />
signalisieren, dass man ein prestigeträchtiges<br />
importiertes Auto fährt – mit dem Lenkrad auf<br />
der linken Seite.<br />
Die Otaku leben in der Welt der digitalen<br />
Medien wie Fische im Wasser. Sie sind selbst<br />
Medium, durch das jeder Inhalt hindurchgehen<br />
kann, ohne eine Spur zu hinterlassen.<br />
Sie verarbeiten alles, was ihnen unterkommt,<br />
ohne Verzögerung. Die Otaku unterscheiden<br />
nicht zwischen Belebtem und Unbelebtem. Sie<br />
behandeln Menschen wie Dinge und Dinge wie<br />
Menschen. Sie sind dem Fetisch der Information<br />
verfallen. Sie lesen nicht mehr, sie scrollen<br />
sich durch ihr Daumenkino. Unaufhörlich. Und<br />
wenn sie müde werden, nehmen sie Tabletten<br />
oder fallen in einen traumlosen Schlaf.<br />
Vom endlosen Erbsenzählen<br />
Im WIRED-Magazin spricht Chris Anderson<br />
von einem neuen Zeitalter des Daten-Totalitarismus<br />
und vom Glauben, die ganze Welt in<br />
Daten und Information übersetzen zu können.<br />
Daten schaffen Fakten. Zweifellos. Doch diese<br />
Fakten – das ist die Ironie der Geschichte<br />
– verlieren immer mehr an Bedeutung. Wir<br />
leben in einem postfaktischen Zeitalter, in<br />
dem jeder alles behaupten und niemand mehr<br />
nachprüfen kann, was richtig ist. Im Zuge<br />
der totalen Informationsüberflutung hat sich<br />
mehr oder weniger aus Versehen parallel zur<br />
Informationsgesellschaft eine „Nichtwissenwollengesellschaft“<br />
etabliert – ein Zusammenschluss<br />
an Menschen, die jeder Information<br />
misstrauen und nur mehr aus ihrem Bauch<br />
heraus, in dem sie ihre eigenen Vorurteile<br />
nähren, entscheiden. Dass widerliche und<br />
gefährliche Menschen wie Donald Trump sich<br />
heute knapp an der Mehrheitsfähigkeit bewegen,<br />
ist nicht anders zu erklären.<br />
Und die sozialen Netzwerke tragen das Ihre<br />
dazu bei, dass im Dauerregen der Informationen<br />
nur das als Faktum zählt, was man<br />
ohnehin schon glaubt. Winston Smith wird in<br />
Orwells «1984» durch Folter dazu gebracht,<br />
zu glauben, dass zwei und zwei fünf ist. Der<br />
Punkt, so erläutert der Folterer, sei, dem Gefolterten<br />
klarzumachen, dass es keine Wahrheit<br />
außer der von der Partei verkündeten gibt.<br />
Computer sind heute in der Lage, in einer<br />
Sekunde soviel Daten zu verarbeiten,<br />
dass sie Dinge tun können, die lange Zeit<br />
dem Menschen vorbehalten waren. Maschinen<br />
sind die besseren Schachspieler,<br />
Maschinen sind die besseren Autofahrer,<br />
Maschinen schlagen uns in Gebieten, wo<br />
wir dachten, dass es um Intuition also<br />
um etwas zutiefst Menschliches geht.<br />
Die US-Daten-Firma Acxiom handelt<br />
heute mit persönlichen Daten von rund<br />
300 Millionen US-Bürgern, also von<br />
beinahe allen. Acxiom weiß inzwischen<br />
mehr über die US-Bürger als das FBI. Bei<br />
Acxiom werden Menschen in 70 Kategorien<br />
eingeteilt und werden im Katalog<br />
wie Waren angeboten. Mit Daten ist (fast)<br />
alles möglich. Wir können beinahe jedes<br />
Kaufverhalten vorhersehen. Wir können<br />
die Zukunft ableiten, aber gestalten können<br />
wir sie damit nicht.<br />
Vor diesem Hintergrund wird klar, wie<br />
wichtig es ist, das Träumen nicht zu verlernen.<br />
Das Dunkle, das Opake, das uns<br />
Menschen eben auch ausmacht, hochzuhalten.<br />
Der totalen Transparenz ein<br />
kleines, sorgsam behütetes Geheimnis<br />
entgegenzuhalten. Ein letztes Refugium<br />
zu behaupten, das sich nicht quantifizieren<br />
lässt.<br />
Unser Gehirn ist eine Baustelle. Lebenslang.<br />
Und das ist gut so. Denn wären<br />
wir irgendwann fertig, wären wir auch<br />
satt. Wir würden zwar weiter Informationen<br />
durch uns hindurchziehen lassen,<br />
aber wir würden aufgehört haben zu<br />
lernen; neugierig oder begeistert zu<br />
sein. Es wäre still in uns. Gespenstisch<br />
still. Keine Synapsen mehr, die feuern.<br />
Keine Brücken, die geschlagen werden.<br />
Nur noch ein dumpfes Verdauen von<br />
Information. Und alles wäre in ein fahles<br />
Licht getaucht. Kein Licht der Aufklärung<br />
und Selbstbestimmung, sondern<br />
ein bläulich-weißes Licht der Apparatur,<br />
an die wir angeschlossen sind.<br />
Informationen füttern den Geist. Träume<br />
machen ihn hungrig.<br />
Wenn ein Mensch im<br />
Traum das Paradies<br />
durchwanderte, und<br />
man gäbe ihm eine<br />
Blume als Beweis,<br />
dass er dort war, und<br />
er fände beim Aufwachen<br />
diese Blume<br />
in seiner Hand – was<br />
dann?<br />
S. T. Coleridge<br />
gefunden im ‚Buch der Träume’<br />
von Jorge Luis Borges<br />
BUCHTIPPS:<br />
Wolfgang Tonninger,<br />
Udo Bräu:<br />
Wegmarken im<br />
Möglichkeitenland.<br />
Wie der narrative Zugang<br />
Menschen und Unternehmen<br />
beweglicher macht.<br />
Jorge Luis Borges: Buch der Träume<br />
Bruce Chatwin: Traumpfade<br />
Joseph von Eichendorff:<br />
Aus dem Leben eines Taugenichts<br />
Gerald Hüther: Was wir sind und was wir sein<br />
könnten. Ein neurobiologischer Mutmacher<br />
Hannes Treichl: Meuterei des Denkens<br />
gangart 17
GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:23 Seite 1<br />
GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:23 Seite 1<br />
Was WIR<br />
ALLES<br />
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ABTENAU<br />
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Diese Stiefel gehören zu den Besten am Markt. Nur manchmal ist selbst gut nicht gut genug.<br />
So Stiefel müssen auch was hermachen. Diese Stiefel tun das. Try and feel.<br />
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Solider Frostschutz funktioniert nur<br />
mit besten Materialien: echtes, gewachsenes<br />
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Stärker<br />
starke Gummisohle, sorgfältige Verarbeitung<br />
– soo funktioniert solider<br />
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Lammfell, bestes Oberleder,<br />
Frostschutz. Eisbären, Filzbären und<br />
die Wilderer.<br />
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Frostschutz. Eisbären, Filzbären und<br />
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Das beste Pferd im Waldviertler-Schuh-Stall<br />
Der Phönix – er läuft und läuft und läuft – unverändertes Topmodell seit über 30 Jahren.<br />
Warum schafft er das seit 30 Jahren? Weil er super passt und sein Design zeitlos ist.<br />
Kein Das schnelllebiger beste Pferd Mode-Gag, im Waldviertler-Schuh-Stall<br />
sondern ein langlebiger Klassiker.<br />
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Madame Wunder und Monsieur à votre plaisir – Top Qualität vom Scheitel<br />
bis zur Sohle.<br />
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Wir sind selber stolz auf unsere Oberklasse. Von<br />
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den hochwertigen Materialien bis zur sorgfältigen<br />
Verarbeitung – Spitzenqualität!<br />
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18 gangart<br />
Waldviertler Taschen habens »in sich«<br />
Bei den Taschen hat das »in sich« eine natür -<br />
liche Doppelbedeutung. Nämlich: Top-Mate -<br />
rialien, Waldviertler sorgfältige Taschen Verarbeitung, habens schick »in sich« und<br />
superpraktisch. »Innen drinnen« findet alles<br />
Bei den Taschen hat das »in sich« eine natür -<br />
seinen Platz – und dank der raffinierten »Innen-<br />
liche Doppelbedeutung. Nämlich: Top-Mate -<br />
einrichtung« findet man/frau alles wieder. Sie<br />
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hat alles mit. Sie hat’s »in sich«. Handwerkskunst<br />
100 % made in Waldviertel<br />
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Um ein Kind zu erziehen,<br />
braucht es ein ganzes Dorf<br />
so sagt ein afrikanisches Sprichwort. Das<br />
stimmt Um ein sicher. KindMama zu erziehen, und Papa sind wichtig,<br />
aber braucht die allein es sind ganzes sicher Dorf zu wenig. Also,<br />
es braucht ein ganzes Dorf und gute Schuhe<br />
so sagt ein afrikanisches Sprichwort. Das<br />
können nicht schaden. Das stimmt auch<br />
stimmt sicher. Mama und Papa sind wichtig,<br />
sicher. Geh Ninjo, Geh Gu Ti Gut und die<br />
aber die allein sind sicher zu wenig. Also,<br />
G10-Bande.<br />
es braucht ein ganzes Dorf und gute Schuhe<br />
können nicht schaden. Das stimmt auch<br />
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RUBRIK<br />
KÖRPER<br />
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Name Franz Neureiter<br />
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Osteopath vor allem für Kinder<br />
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auf Ihrem Weg<br />
von Franz Neureiter<br />
Früher wurde angenommen, dass der Schlaf „der kleine Bruder<br />
des Todes“ sei.<br />
Die moderne Hirnforschung bewies jedoch das genaue Gegenteil.<br />
Nicht alle Hirnregionen sind beim Schlafen im Ruhemodus.<br />
Der Leistungsumfang in gewissen Hirnregionen sinkt beim Einschlafen<br />
gerade einmal um ein Zehntel, während die Aktivitäten<br />
in anderen Zentren sogar gesteigert werden.<br />
Es wird Erlebtes verarbeitet, kommende Ereignisse vorbereitet oder<br />
Erkenntnisse gewonnen.<br />
Im Laufe der Nacht wechselt unser Gehirn zwischen dem erholsamen<br />
Tiefschlaf und der traumreichen REM-Phase (Englisch: Rapid<br />
Eye Movement bzw. die schnelle Bewegung der Augen unter den<br />
Lidern). Während die Aufmerksamkeit und das kritische Denken<br />
sinken, werden die Gefühlszentren aktiviert. Dies ist auch der<br />
Grund, warum unsere Träume oft sehr emotionsgeladen und<br />
verworren sind. Das Unterbewusstsein legt Wahrgenommenes in<br />
verschiedenen Arealen ab. So werden z.B. die Bilder eines schönen<br />
Sonnenunterganges im Sehzentrum, das Rauschen eines Wildbaches<br />
im Hörzentrum gespeichert. In der REM-Phase werden<br />
diese Ereignisse aber nicht zeitlich geordnet aus der Tiefe geholt,<br />
sondern es werden die Erfahrungen gemischt, sodass sie unserem<br />
momentanen Gefühlszustand am besten entsprechen.<br />
Jeder kennt diese Träume, bei denen sich gewonnene Empfindungen<br />
aus der Jugend mit aktuellen Gegebenheiten vermischen.<br />
Um einen guten, entspannten Schlaf zu erhalten sind die Tiefschlafphasen<br />
von großer Bedeutung. Diese tiefen Schlafphasen treten<br />
vor allem in den ersten fünf Stunden des Schlafes auf. Danach<br />
kommen vermehrt die aktiven Traumphasen in den Vordergrund.<br />
Deshalb ist es so wichtig, den ersten Teil der Nacht ungestört zu<br />
verbringen.<br />
Störungen der Nachtruhe können aber nicht nur von außen kommen<br />
sondern auch von innen, nämlich durch unsere Organe.<br />
Wer spät abends isst und Alkohol zu sich nimmt oder unter psychischer<br />
Spannung steht, wird schwer in diese entspannten Phasen<br />
kommen. Viele Menschen wachen zwischen 1 und 3 Uhr morgens<br />
auf. Laut Organuhr der traditionell chinesischen Medizin (TCM)<br />
ist in dieser Zeit die Hochphase der Leber. Wer also immer wieder<br />
innerhalb dieses 2-Stunden-Zeitfensters wach wird,<br />
kann eine mögliche Ursache der Beschwerden in dem<br />
dazugehörigen Organ und dessen Energieversorgung<br />
vermuten. Gerade in dieser Zeit ist auch die höchste<br />
Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, welches<br />
sowohl für die Entspannung, aber bei vorzeitigem<br />
Erwachen auch für das Grübeln verantwortlich ist.<br />
Da man nahezu ein Drittel seines Lebens (im Durchschnitt<br />
25 Jahre) verschläft, sollte man seine täglichen<br />
Handlungen so abstimmen, dass sie mit den<br />
Körper-Rhythmen einhergehen.<br />
In der chinesischen Medizin gibt es ein schönes Bild<br />
für einen gesegneten Schlaf:<br />
„Nur wenn die Leber friedlich schlummert, kann der<br />
Geist im Herzen schlafen gehen.“<br />
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GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:24 Seite 4<br />
GEA_Album_80_Wallinger.qxp_Winteralbum_2008 21.09.16 11:24 Seite 4<br />
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Geh mit der Kraft der Mitte.<br />
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Rosa Lux Rosa Lux Stiefel ist eine<br />
respektvolle<br />
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Rosa<br />
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Rosa<br />
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Luxemburg,<br />
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Verneigung<br />
lang für Freiheit<br />
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Rosa Luxemburg,<br />
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20 gangart<br />
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Mach dich ans (Taschen) Werk<br />
Ohne dich und den Hammer geht nix. Die<br />
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Ohne<br />
aus Lederteilchen,<br />
dich und den<br />
Nieten<br />
Hammer<br />
und<br />
geht<br />
dem<br />
nix.<br />
passenden<br />
Die<br />
Waldviertler<br />
Werkzeug. Die<br />
Schustertasche<br />
Lederhülle bringt<br />
ist ein<br />
alle<br />
Bausatz<br />
Teile zu<br />
dir<br />
aus<br />
nach<br />
Lederteilchen,<br />
Hause und<br />
Nieten<br />
schlüpft<br />
und<br />
später<br />
dem passenden<br />
passgenau<br />
Werkzeug.<br />
in deine fertige<br />
Die Lederhülle<br />
Tasche. Was<br />
bringt<br />
du brauchst<br />
alle Teile<br />
ist<br />
zu<br />
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Hammer,<br />
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ein<br />
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bisschen<br />
schlüpft<br />
Geschick,<br />
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Geduld<br />
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Stunden<br />
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Bonjour Waldviertler Mula Moulin Rusch! Rouge den Mesdemoiselles<br />
Seit mehr<br />
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Wadln.<br />
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der<br />
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Markenrecht,<br />
Moulin<br />
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Mula<br />
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Design: tragtesmitfassung.at<br />
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Unsere Großeltern haben zu »so einem«<br />
Goart Übergangsschuh gesagt. Heutzutage, in<br />
Unsere<br />
Zeiten der<br />
Großeltern<br />
Klimaerwärmung,<br />
haben zu »so<br />
geht<br />
einem«<br />
der<br />
Goart<br />
Übergangsschuh<br />
»natürlich«<br />
gesagt.<br />
fast das<br />
Heutzutage,<br />
ganze Jahr.<br />
in<br />
Seine<br />
Zeiten<br />
Blütezeit<br />
der Klimaerwärmung,<br />
erlebt er dann,<br />
geht<br />
wenn<br />
der<br />
Goart<br />
die Zehen<br />
»natürlich«<br />
in den Sandalen<br />
fast das ganze<br />
zu frieren<br />
Jahr.<br />
Seine<br />
beginnen<br />
Blütezeit<br />
und die<br />
erlebt<br />
Winterschuhe<br />
er dann, wenn<br />
noch<br />
die<br />
im Schrank<br />
Zehen in<br />
stehen;<br />
den Sandalen<br />
das ist seine<br />
zu frieren<br />
Zeit.<br />
beginnen<br />
Flotte Begleitung<br />
und die<br />
für<br />
Winterschuhe<br />
deine (Über)<br />
noch<br />
-<br />
im<br />
gänge.<br />
Schrank<br />
Wohin?<br />
stehen;<br />
Geh<br />
das<br />
einfach.<br />
ist seine<br />
Geh<br />
Zeit.<br />
mit<br />
Zuversicht.<br />
Flotte Begleitung<br />
Der Weg<br />
für<br />
entsteht<br />
deine (Über)<br />
im Gehen.<br />
-<br />
Go<br />
gänge.<br />
Art.<br />
Wohin?<br />
Geh bitte.<br />
Geh einfach. Geh mit<br />
Goart Zuversicht. in den Der Saisonfarben Weg entsteht maroni im Gehen. und<br />
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pfeffer. Größen 36—46 € 115,—<br />
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DER TRAUM<br />
ALS SPIEGEL DER SEELE<br />
Parallelen zwischen Traum und Kunst<br />
Ein Beitrag von Maria Griesser-Krimplstätter<br />
Name Maria Griesser-Krimplstätter<br />
Malerin, Pädagogin, Kreativtrainerin,<br />
Mentorin für existenzanalytische und<br />
logotherapeutische Beratung und<br />
Begleitung nach Viktor Frankl<br />
Mehr Infos www.mei-art.at, maria@mei-art.at<br />
„Jedes Ding, das wir<br />
sehen, verdeckt ein<br />
anderes, und wir würden<br />
sehr gerne sehen,<br />
was uns das Sichtbare<br />
versteckt …“<br />
René Magritte, Maler<br />
Träume senden u. a. auch Inspirationen und Ideen.<br />
In der expressionistischen und surrealistischen Malerei<br />
zeigen Traumdarstellungen in der Regel das der<br />
Kontrolle der Vernunft entzogene seelische Geschehen.<br />
Wie weit sich meine eigenen Träume auf die Leinwände<br />
zu dieser Ausstellung verirrt haben, bleibt im Verborgenen,<br />
aber eines steht fest: Das Unbewusste malt<br />
immer mit!<br />
Seit meiner Ausbildung zum „Traumbegleiter“ (Existenzanalyse)<br />
bin ich fasziniert von den Bildern, die uns der<br />
Traum aus dem Unterbewusstsein schickt. Ich erkenne<br />
immer mehr Zusammenhänge zwischen Traumbild<br />
und Bilddarstellung.<br />
Meine Bilder zeigen Schlafende, der Welt „Ent-rückte“.<br />
Mit meinen Collagen versuche ich mit vielen Schichten<br />
von Papier und Texten, ähnlich wie im Traum, Teile<br />
sichtbar zu machen, während sich einige Abschnitte<br />
dem Betrachter entziehen und verhüllt bleiben. So wie<br />
der Traum, der nur Sequenzen preisgibt.<br />
Ich sehe die Leinwand als eine Art Bühne, auf der sich<br />
der Traum in Farben und Formen neu inszenieren und<br />
somit auch die Verarbeitung von unbewussten Inhalten<br />
ermöglichen kann.<br />
AUSSTELLUNG:<br />
4. November 2016 – 26. Februar 2017<br />
Malerei und Collage<br />
zum Thema „Traum“<br />
Zu den Öffnungszeiten von<br />
WM-Sport und GEA Abtenau<br />
HINWEIS:<br />
Ab November<br />
Kunstdrucke auf Papier<br />
oder Leinwand<br />
Handsigniert<br />
Verschiedene Formate<br />
Infos im GEA-Shop<br />
Tel. 06243/3644<br />
Daher ist es mir ein Anliegen, bei meinen Malkursen<br />
und Seminaren die Teilnehmer dorthin zu führen<br />
und zu begleiten. Es ist immer wieder spannend und<br />
erkenntnisreich, wenn meine Kursteilnehmer ihre<br />
Träume malen.<br />
Im Erzählen, im Schreiben oder in der Gestaltung von<br />
Bildern wird es möglich, dass wir uns wieder mehr um<br />
unsere Träume kümmern. Damit der Kummer leichter<br />
wird. Denn der Traum ist ein wunderbarer Vermittler<br />
zur Selbsterkenntnis.<br />
gangart 21
Kraftplatz<br />
SEEWALDSEE<br />
1 Durch den Wald<br />
Zwischen Kuchl und Golling zweigt die Straße<br />
nach St. Koloman ab. Nach dem Ortsteil<br />
Wegscheid folge ich dem Hinweis Trattberg-<br />
Panoramastraße, und bald danach weist mich<br />
ein Schild zum Seewaldsee. Je nach Schneelage<br />
lasse ich den Wagen stehen und genieße den<br />
erfrischenden Spaziergang durch den Winterwald.<br />
Ein sanftes Becken breitet sich vor mir<br />
aus – hier liegt der Seewaldsee.<br />
2 Die Betrachtung<br />
Die glitzernde Schneedecke lädt mich zu<br />
genauerem Betrachten ein. Welcher Geist lässt<br />
so eine Geometrie entstehen? Eine geordnete Gitterstruktur<br />
erzeugt Einheit – alles ist gleich – oder doch nicht? Kleine<br />
Abweichungen erschaffen Individualität – sind wir etwa auch<br />
nur Schneekristalle? Nun zieht der leicht verborgene See<br />
meine Aufmerksamkeit an sich: Diese milden Formen der<br />
Landschaft, einer Welle gleich schwingt der Horizont, schärfere<br />
Konturen erzeugen Spannung. Sanft und schroff – dieser<br />
Wechsel beschenkt mich mit Kraft und Energie!<br />
3 Kraft tanken<br />
Nimm dir einen Platz, auf dem du sicher stehst und spüre die<br />
Verbundenheit mit dem Erdzentrum. Nun dehne dich mit Genuss<br />
und strecke beide Arme gegen den Himmel, die Handflächen<br />
und Fingerspitzen nach oben ausgebreitet. So bildet<br />
22 gangart
Name Helga Aichinger<br />
betrachtet die Erde als<br />
Lebewesen und den Menschen<br />
als Mikrokosmos<br />
dankt für alle Begegnungen<br />
befasst sich im Besonderen mit<br />
dem Thema Transformation<br />
E-Mail h.aichinger@rts-salzburg.at<br />
Gutschein<br />
DACHSTEIN<br />
WINTERSCHUH<br />
zum Schneeschuhgehen, Wandern<br />
und Rodeln,<br />
wasserdicht<br />
und rutschfeste<br />
Sohle,<br />
Damen und<br />
Herren<br />
statt € 199,95<br />
nur € 169,–<br />
Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht.<br />
dein Körper ein Y – ein bekanntes Kraftsymbol. Atme<br />
ganz intensiv diese Kraft des Universums ein – während<br />
du ausatmest, stellst du dir vor, dass der Atem<br />
durch deine Beine und Füße in die Erde abfließt. Wenn<br />
du magst, sage laut: „Tut das gut!“ Vielleicht wird dir<br />
dabei leicht schwindlig, sei ohne Sorge, dein Körper<br />
freut sich über diese Energieladung!<br />
4 Versiegeln<br />
Zum Abschluss kreuze die Arme vor der Brust, spüre<br />
nochmals ganz deutlich die Verbundenheit mit der<br />
Erde und stelle dir vor, in einer leichten, durchlässigen<br />
Hülle zu stehen. Sei voll Dankbarkeit und kehre<br />
gestärkt in deinen All-Tag zurück.<br />
Bild: Dr. Mathias Krimplstätter<br />
Gutschein<br />
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nur € 149,95<br />
Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht.<br />
gangart 23
Die Rückkehr der<br />
FASSDAUBEN<br />
Mit seinen KLEMskis stößt der Salzburger<br />
Klem Loskot die Sparte vor den Kopf und<br />
eine Tür ins Neuland auf.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Es passierte kurz nach der Jahrtausendwende.<br />
Da war Klem Loskot in der Boulder- und<br />
Sportkletterszene das Maß aller Dinge; die<br />
Nummer 1 der Welt, obwohl er nie an einem<br />
dieser Wettkämpfe teilgenommen hatte, die<br />
für solche Rankings maßgeblich sind.<br />
Klem schüttelt beinahe abwesend den Kopf.<br />
Die großen Zahlen reizen ihn weniger als das,<br />
was sie erzählen. Für ihn waren es zehn Jahre<br />
des träumenden Vagabundierens; zehn Jahre<br />
auf der Suche nach dem absoluten Flow; ausgelassene<br />
Momentaufnahmen mit einer Handvoll<br />
Gleichgesinnter, die sich in das Bewusstsein<br />
gruben; verrückte Bewegungsabläufe, die für<br />
wenige Eingeweihte die Grenzen des Möglichen<br />
um Bruchteile verschoben; und eine beinahe<br />
mönchische Lebensform im Dienste des Gesteins,<br />
die er so weit ausreizte, bis er sie – von<br />
einem Tag auf den anderen – wieder lassen<br />
und sich neuen Dingen zuwenden konnte.<br />
Aber der Pionier und Tüftler ist er geblieben.<br />
Einer, der nicht nur tut, sondern einer, der das<br />
Getane gedanklich zu durchdringen versucht,<br />
ausreizt, auflädt und auf die Spitze treibt.<br />
Wohlgemerkt nicht, um am Ende gescheiter zu<br />
sein, sondern, um am Ende diesen Flow, diesen<br />
Zustand, wo alles ganz einfach und intuitiv<br />
passiert, noch intensiver zu erleben. Womit<br />
wir dort angekommen wären, wo das Projekt<br />
der KLEMskis begonnen hat: „Wir wollten im<br />
Schneegelände so unmittelbar auf unsere Um-<br />
gebung und die Elemente reagieren können wie beim<br />
Surfen. Mit einem leichten Ski für alle Fälle. Einem Ski,<br />
der nicht nur auf Butterpulver, sondern auch im kalten<br />
Staubschnee, im Kugelfirn und auf Bruchharsch perfekt<br />
funktioniert, nicht nur auf weichen Hängen, sondern<br />
genauso in bockharten, steilen Rinnen und auch beim<br />
Aufstieg in heiklen Querungen greift, wenn andere ins<br />
Rutschen kommen. Und wir fanden am Markt einfach<br />
nichts, was in diese Richtung ging.“<br />
Auf die klassischen Tourenski ist Klem nicht gut zu<br />
sprechen. Er vergleicht sie mit den modischen SUVs<br />
der Autobranche: „Sie suggerieren für die Stadtbewohner<br />
Offroad-Tauglichkeit und spielen mit dem Duft des<br />
Abenteuers, aber wenn du wirklich ins Gelände willst,<br />
nimmst du einen richtigen Geländewagen und brauchst<br />
kein Parfum.“<br />
Die KLEMskis schauen aus, als hätte Adolf Loos, der<br />
im Ornament ein Verbrechen sah, daselbst Hand<br />
angelegt. Mattschwarz, taillenlos und mit einer gegen<br />
die Zeit gerichteten Vorspannung wirken sie irgendwie<br />
krumm und erinnern nicht von ungefähr an die<br />
Fassdauben der Pionierzeit. Denn wer so kompromisslos<br />
zur Sache geht wie Klem Loskot, der opfert der<br />
Ästhetik kein Funktionsdetail; der geht zielstrebig<br />
dorthin, wo das Feuer brennt und die Begeisterung<br />
ihren Ursprung hat.<br />
Klems Augen funkeln, wenn er beschreibt, was man<br />
mit diesen Skiern machen kann: „Du kannst den Radius<br />
frei wählen und wenn du willst im selben Schwung<br />
vom Carving-Mode in einen Surf-Mode wechseln, indem<br />
24 gangart
Gutschein<br />
MAMMUT<br />
TOUREN-<br />
RUCKSACK<br />
32 l, mit Top-<br />
Ausstattung<br />
du die Ski flacher hinstellst, oder du kannst im<br />
unübersichtlichen Waldgelände einen Schwung<br />
auch mal unterbrechen und in die andere Richtung<br />
weiterdrehen, wenn ein Baum im Weg steht.<br />
Diese Drehfreudigkeit pfeift dir beim Fahren derart<br />
durchs Hirn, dass du süchtig danach wirst.“<br />
Ob er die Skier schön findet, frage ich Klem. Er<br />
lacht, als hätte er auf meine Frage gewartet: „Er<br />
ist so schön, dass ich ihn weit wegstellen muss,<br />
damit ich es aushalte.“ Seine Schönheit sind seine<br />
Fahreigenschaften – form follows function.<br />
Plötzlich sehe ich ihn anders, den KLEMski. Er<br />
braucht in der Tat kein Make-up. Und krumm<br />
ist er nur, wenn man ihn mit den herkömmlichen<br />
Skiern vergleicht, die für die Masse gebaut<br />
sind und eben nicht für den anspruchsvollen<br />
Individualisten, den nichts weniger kümmert<br />
als die Meinung der anderen und nichts mehr<br />
als sein eigener Flow-Zustand, in<br />
den ihn das Material befördert.<br />
Es sind Skier für Komplizen.<br />
10–20 Stück will Klem in diesem<br />
Winter mit seiner pneumatischen<br />
Skipresse fertigen. An<br />
Skalierung denkt er nicht. Für<br />
ihn ist jeder Ski, den er macht,<br />
ein Mittel, um seine Freiheit zu<br />
leben und hinauszugehen – in<br />
den Winter. Um irgendwo eine<br />
neue Spur anzulegen. Eine Spur,<br />
die vergänglich ist, aber in seinem<br />
Kopf Bestand hat. Es ist die<br />
Einsamkeit, das Abenteuer vor<br />
der Haustür, das ihn reizt.<br />
Die Eckdaten der KLEMskis<br />
Breite: frei wählbar<br />
Materialien: Esche und Carbon<br />
Bauweise: Sandwich, gepresst<br />
Vorspannung: umgekehrt, für<br />
optimales Drehen<br />
Maße: breite Taille, schlanke<br />
Schaufel, schlankes Heck<br />
Gewicht: gering, bei hohen<br />
Dämpfungseigenschaften<br />
Stahlkanten: extra stark<br />
Website: klemskis.jimdo.com<br />
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Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht.<br />
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Das Lawinen-<br />
Verschütteten-<br />
Suchgerät –<br />
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Handhabung<br />
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nur € 185,–<br />
Begrenzte Stückzahl – solange der Vorrat reicht.<br />
Tipp: Top-Auswahl an Tourenskisets<br />
gangart 25
Die Kunst des<br />
UNTERWEGS-SEINS<br />
Vom Leben, vom Blues und<br />
was dazwischen liegt ...<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
„Wege entstehen<br />
dadurch, dass man<br />
sie geht.“<br />
Franz Kafka<br />
Ich erreiche Romana nicht. Als ich auf ihr Blog-Tagebuch<br />
schaue, lese ich folgenden Eintrag und weiß,<br />
dass sie wieder mal abgetaucht ist: „Was'n los, sagt<br />
Carissima. Du glaubst es nicht, sage ich. Der Blues.<br />
Wie jetzt, meint sie, der ist doch in Neapel geblieben?<br />
Dachte ich auch, sage ich. Gestern kam ich nach Hause<br />
und da saß er auf der Couch, bei mir zu Hause! Nicht<br />
wahr, sagt sie. Doch, sage ich. Und jetzt will er nicht<br />
mehr gehen. Er raucht dermaßen viel, dass ich keine<br />
Luft mehr bekomme, mir ist schon ganz schwer ums<br />
Herz. Baby, sagt Carissima, wir sollten fahren. Still und<br />
heimlich, irgendwann mitten in der Nacht. Ja, sage ich<br />
und schlucke, weil ich schon wieder ein bisschen weinen<br />
muss, das machen wir. Wir hauen einfach ab.“<br />
Romana Hasenöhrl ist viel unterwegs. Ohne Smartphone<br />
und Navigationssystem, wie sie betont. Aber<br />
Urlaub, wie Außenstehende meinen, macht sie kaum.<br />
Sie fährt mit ihrem so himmelblauen wie klapprigen<br />
VW-Bus, den sie liebevoll Carissima nennt, durch halb<br />
Europa und lässt das Leben geschehen. So gut es geht.<br />
Sie reist vorzüglich allein, weil sie in der Bewegung<br />
spontan sein will; spontan für das Existenzielle. „Ich<br />
war an der Dune du Pilat – mit dem Gleitschirm. Da<br />
sitzen 20 komplett frustrierte Piloten und warten auf<br />
den Wind. Und was hab ich gemacht? Ich habe über<br />
die Piloten geschrieben, die auf den Wind warten und<br />
nachgeschaut, wie lang die Düne ist. Bin stundenlang<br />
unterwegs gewesen, bis in die Nacht. Es war ein Traum.“<br />
Diese Spontaneität, sagt sie, ist zu zweit nur schwer<br />
möglich. Der Andere, wenn es einen gibt, sollte wissen,<br />
was er tun will, wenn sie arbeitet. Denn sie arbeitet<br />
viel, wenn sie unterwegs ist. Sie schreibt fast täglich<br />
zwei Stunden für eine Internet-Agentur oder sie<br />
arbeitet an dem Buchprojekt, das gerade aktuell ist.<br />
Meist abends, wenn andere Leute den Fernseher aufdrehen<br />
oder ihr Facebook checken. Und wenn es<br />
mal regnet, kann es sein, dass sie ein paar Tage<br />
einfach durcharbeitet, weil es passt: „Schreiben<br />
kann man von überall, das ist richtig. Aber da<br />
musst du schon konsequent und gut strukturiert<br />
sein, wenn du ein solches Leben führst.“<br />
Wie dieses Leben zu ihr gekommen ist, frage<br />
ich sie. Und Romana verdreht schmunzelnd<br />
die Augen: „Das war schon ein hartes Ding.“<br />
Sie erzählt von ihrer Zeit als Regieassistentin<br />
beim ORF und von dem Moment als sie nach 17<br />
Jahren wie aus heiterem Himmel ihre Kündigung<br />
in Händen hielt. Wie der Boden unter ihr<br />
wegglitt, als sie beim AMS vorsprach und man<br />
ihr unmissverständlich zu verstehen gab, dass<br />
sie – als Frau mit 44 und einem abgeschlossenen<br />
Studium überqualifiziert wie sie war – so<br />
gut wie keine Aussicht auf einen adäquaten Job<br />
hätte. „Nach vier Monaten Heulen und Schockstarre<br />
habe ich mich hingesetzt und aufgeschrieben,<br />
was ich kann und was ich gerne tue. Das<br />
war 2013. Und dann kam irgendwann beim<br />
Kaffeetratsch mit der Tante die Buchidee mit dem<br />
Taschengarten. Das war der Moment, in dem ich<br />
mich neu erfunden habe.“<br />
Seitdem schreibt sie. Jedes Jahr ein neues Buch.<br />
Und es scheint ihr plötzlich vieles leichtzufallen,<br />
was vorher unerreichbar schien. „Ich bin bei mir<br />
angekommen,“ sagt sie. „Das macht mich stark.<br />
Und heute bin ich froh, dass ich gekündigt wurde.<br />
Weil ich weiß, dass ich dort zugrunde gegangen<br />
wäre. Zum Schluss war ich acht Mal krank in einem<br />
Jahr. Der Körper schrie NEIN, nur konnte ich<br />
es nicht hören, weil es extrem schwerfällt, etwas,<br />
das man im Grunde liebt, loszulassen.“<br />
26 gangart
War es ein Wechsel von einem Traum zum anderen?<br />
Romana lacht. Dann erzählt sie von ihrer<br />
Begegnung mit Harald Katzenschläger* und seiner<br />
Frage nach ihrem Traum. Sie war überrumpelt<br />
und doch war da eine Antwort in ihr, an die<br />
sie sich Jahre später erinnern sollte: „Ich möchte<br />
einmal in meinem Leben in meinen Bus einsteigen<br />
und erst dann heimfahren, wenn ich will. Wenn<br />
es genug ist. Und nicht, wenn der Job es verlangt<br />
oder der Partner nach Hause will.“<br />
Diese kompromisslosen Auszeiten gehören<br />
mittlerweile zu ihrem Leben, das eines voller<br />
Überraschungen ist. Wie ihr Auto, das sie gegen<br />
kein anderes eintauschen würde. Denn eigentlich,<br />
sinniert sie, hatte sie die denkwürdigsten<br />
Begegnungen, wenn es nicht mehr lief; irgendwo<br />
ohne Vorwarnung stehen blieb. „So etwas ist ja<br />
nur dann schlimm, wenn man keine Zeit hat.“<br />
„Keine Zeit wofür?“, frage ich sie. „Zu warten,<br />
dass eine Tür aufgeht. Und die geht immer auf.“<br />
Romanas Optimismus ist ansteckend. Genauso<br />
wie ihr Lachen. Sie lacht nicht ein bisschen, genauso<br />
wenig wie sie ein bisschen nachdenklich<br />
ist. Sie ist beides in ihrer unverwechselbaren<br />
Art ganz. Und wenn es sein muss,<br />
schnell hintereinander. „Es gibt einen<br />
Moment, an dem man am Grund seiner<br />
Seele aufschlägt,“ sagt sie. „Da kann es<br />
schon mal ganz schön düster werden,<br />
wenn dich deine Geschichten einholen.<br />
Ich nenne diesen Moment den Reise-Blues.<br />
Der passiert jedem, der alleine reist.“ Romana<br />
hat ihrem Blues sogar ein Gesicht<br />
gegeben. Er nimmt neben ihr am Beifahrersitz<br />
Platz und raucht wie ein Schlot.<br />
Dunkelhaarig, hager. Er kommt und<br />
geht, wie es ihm gefällt. Und manchmal<br />
trinken sie ein Glaserl miteinander.<br />
Wie es weitergeht, will ich wissen, mit<br />
ihr und dem Schreiben. „Einfach dranbleiben“,<br />
meint sie, „und immer wieder<br />
aufbrechen. Schritt für Schritt den Weg<br />
gehen, der beim Schreiben entsteht. Und<br />
wenn mir einmal ein Bestseller passieren<br />
sollte, dann kauf ich mir Alufelgen für<br />
meine Carissima. Das wär doch zum<br />
Schießen!“<br />
DIE BÜCHER VON ROMANA HASENÖHRL<br />
erschienen alle im Stocker-Verlag<br />
Der Garten in der Tasche (2015)<br />
Natürlich färben mit Pflanzen (2016)<br />
Stoffdruck mit Model und Pflanzen (2016)<br />
Geplant: Astrologisches Kochbuch (2017)<br />
ROMANAS CREDO:<br />
„Nicht das Staunen beschreiben, sondern<br />
Menschen zum Staunen bringen.“<br />
* siehe auch: Schwerpunkt Träumen<br />
gangart 27<br />
Dune du Pilat © CRT Aquitaine
Wer kennt sie?<br />
DIE TRUD<br />
Gesehen hat sie noch niemand, aber gefürchtet,<br />
ja, gefürchtet haben sich alle vor ihr. Manche<br />
behaupten zwar, sie gesehen zu haben, aber<br />
wie viel Quargel wird erzählt, dieweil viel<br />
Wasser die Lammer hinunterfließt.<br />
Ein Beitrag von Hans Gfrerer<br />
ALTES<br />
VOLKS-<br />
WISSEN<br />
Name Hans Gfrerer<br />
Beruf früher: Lehrer, jetzt: alles<br />
andere als beschäftigungslos<br />
fasziniert vom Werden und<br />
Vergehen in der Natur<br />
schätzt Menschen, die sich<br />
einer guten Idee und deren<br />
Verwirklichung zuwenden<br />
„Kua' gwampert“ soll sie sein und schwer wie ein Zementsack, wenn sie<br />
sich nächtens draufsetzt auf ihr Opfer. Und da sitzen bleibt, bis dir die Luft<br />
wegbleibt und du blaurot anläufst im Gesicht. Ist kein Spaß, wennst Besuch<br />
kriegst von der Trud. Es gibt welche, einzelne, die's überlebt haben, viele aber<br />
hat sie derdruckt, und die können nix mehr erzählen über sie.<br />
Dem alten Arier in der Au soll sie ganz arg zugesetzt haben, als er schwer<br />
krank daniederlag. Sie soll an sein Bett herangekrochen sein und sich dann<br />
quer über seinen Brustkorb gewälzt haben, dass ihm die Luft weggeblieben<br />
ist. Abgelassen, so sagte der Alte, hätte sie von ihm, als Schritte im Vorhaus<br />
zu hören waren. Sonst, ja sonst wär's aus gewesen mit ihm. Und die Stalldirn<br />
vom Auerbauern in der Scheffau, die wurde von der Trud sogar öfter drangsaliert.<br />
Aber ab dem Tag, als das beste Pferd von dem Ungeist heimgesucht<br />
tot im Stall lag, hatte die Dirn ihre Ruh'.<br />
Gibt's denn gar nichts gegen die Trud? Ein Kräutl oder Weihbrunn oder ein<br />
Breverl? Was, du kennst kein Breverl? Dann kannst es nur mit Kräutl oder<br />
Weihbrunn probieren. Du fürchtest dich zu Tode? Da braucht dich die Trud<br />
ja gar nicht mehr zu drücken! So schnell darf niemand aufgeben. Ein paar<br />
sichere Mittel hätt' ich beinahe vergessen – den Trudenfuß etwa, den fünfzackigen<br />
Stern, der in sich geflochten einen Bannknoten (nix zu tun mit<br />
Banknoten, die helfen nix) bildet. Der Trudenfuß an einer Stalltür oder an<br />
einem Kinderbett lässt den Plagegeist nicht vorbei. Könnt' aber sein, dass<br />
die Trud schon drin ist im Stall oder im Bett, dann lässt der Knoten sie nicht<br />
heraus! Zu helfen musst du dir wissen: Eine Sternzacke muss an der Spitze<br />
offen bleiben als Fluchtweg.<br />
Guten Schutz versprechen auch die Fraisenketten, die, als Abwehrzauber<br />
über Kinderbetten aufgehängt, die Kleinen vor Unheil bewahren. Auch Spiegel<br />
zeigen erstaunliche Wirkung: Erblickt die Trud sich selber, so weicht sie<br />
angewidert vor dem grauslichen Gegenüber zurück. Auch ein Trudenmesser<br />
könntest du einstecken. Seine Klappklinge<br />
muss aber neun Hexenkreuze tragen<br />
und der Griff muss aus einer Gamskrucke<br />
sein. Wenn das nicht alles stimmt mit<br />
dem Messer, dann hilft's nit.<br />
Dann wär's besser, einen Zauberspruch<br />
anzuwenden, wie ihn die Abtenauer seit<br />
alters her kennen und aufsagen:<br />
„Trud alloan,<br />
zähl' alle Nägel und Stoan,<br />
alle Sandkörnd'l im Mier (Meer),<br />
dann kummst erst zu mir!“<br />
Viel Geist scheint der Ungeist nicht zu haben,<br />
das ist tröstlich. Wenn aber wider Erwarten<br />
wirklich alle Mittel versagen und dir die Trud<br />
gegen Mitternacht aufsitzt, dann könntest<br />
auch, wie's heute gottlob möglich ist, ärztlichen<br />
Beistand holen (lassen). Vielleicht erkennt<br />
der Doktor, wer dir die Luft auspresst.<br />
Und wenn der dir helfen kann, dann kannst<br />
alle angesammelten Hilfsmittel wie Trudenfüße,<br />
Trudenmesser, Fraisenketten, Breverl,<br />
Hexenkraut und Zaubersprüch dem Heimatmuseum,<br />
unserem Arlerhof überlassen. Die<br />
Museumsleute freuen sich, wenn's gruselt.<br />
Garantiert!<br />
Einer, der sich auskennt mit den uralten Hilfsmitteln<br />
ist Hofrat Arno Watteck aus Salzburg.<br />
Auch ihm, so erzählt er, ist die Trud ans Bett<br />
gekommen, als schöne Frau herabgeschwebt,<br />
aber dann ist alle Schönheit abgefallen,<br />
sie wurde zum hässlichen Weib, und er ist<br />
schweißgebadet und schreiend aufgewacht.<br />
Hofrat Watteck hat mir freundlicherweise erlaubt,<br />
Bilder aus seinem Buch „Amulette und<br />
Talismane“ hier zu verwenden. Herzlichen<br />
Dank!<br />
28 gangart
Name Werner Pfeffer<br />
Zeremonienmeister,<br />
Ideen-Coach und Künstler,<br />
wird in Zukunft diese<br />
Kolumne schreiben.<br />
Sein Buch querDENKEN erscheint<br />
diesen November.<br />
www.pepperworks.at<br />
0 ZWISCHEN 1<br />
Ein Prolog<br />
Ich lernte Programmieren. Vor 45 Jahren. Mich faszinierte der<br />
Anspruch, exakt und klar denken zu müssen. Alle Überlegungen<br />
folgten einem Prinzip: ENTWEDER – ODER. Wann immer<br />
ich programmierte, etwa eine Formel, und es mich zu einer<br />
Entscheidung drängte, hieß es: ENTWEDER es ist so, dann<br />
passiert Folgendes. ODER es ist so, dann passiert das andere.<br />
Es gab nur das ENTWEDER-ODER-Prinzip. Ich musste nach ihm<br />
entscheiden.<br />
Heute triumphiert die Digitalisierung. Wir halten sie täglich in<br />
der Hand, sehen ihr am Bildschirm in die Augen; werden von<br />
ihr gelenkt und geschoben und versuchen, ihren Empfehlungen<br />
und Hinweisen zu folgen oder zu entkommen – entweder,<br />
oder, wie auch immer. Apps, Algorithmen, Soziale Netzwerke,<br />
Suchmaschinen, Postings, Passwörter. Es gibt nur 0 oder 1. Im<br />
binären System, das dem zugrunde liegt; kein Dazwischen,<br />
keine Übergänge, keine Zwischentöne, kein Vielleicht.<br />
Genau da sind wir jetzt. Genau das haben wir geschaffen:<br />
0 oder 1. So sieht unser Umgang miteinander aus. Es gibt<br />
RICHTIG oder FALSCH, WEISS oder SCHWARZ, DAFÜR oder<br />
DAGEGEN. Strikt JA oder strikt NEIN. Es gibt kein „na ja“, kein<br />
„Wie wäre es denn, wenn“, kein „Nehmen wir doch was von dem<br />
und von dem“, kein „Wie wäre es, wenn ich dieses und jenes gemeinsam<br />
denke“ und auch kein „So eindeutig ist das vielleicht<br />
gar nicht“.<br />
Gibt es nicht. Es gibt nur mehr 0 oder 1. So sehen unsere Diskussionen<br />
aus, unsere Wahlmöglichkeiten, unsere Positionen,<br />
unsere Zugänge. Das stimmt mich traurig, macht mich hilflos,<br />
drängt mich in die EINE (0) oder die ANDERE (1) Position. Was<br />
ich nicht will!<br />
Deshalb rufe ich auf zur Rückeroberung der Zwischenräume.<br />
Zum Wiederauffinden der Übergänge. Zum Wiederbehaupten<br />
der Zwischentöne. 0 und 1 definieren keinen Raum. Die Räume,<br />
in denen ich leben möchte, sind dazwischen. Zwischen 0 und 1.<br />
0 zwischen 1.<br />
DENKEN<br />
QUER<br />
gangart 29
BIOIDENTE<br />
Hormone<br />
Name Dr. Sylvia Glück<br />
geboren am 26.12.1962<br />
Kinder 2 (Bub 23 Jahre, Mädchen 25 Jahre)<br />
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
Laufende Ausbildung in der Therapie<br />
für „Bioidente Hormone“, Diplome für<br />
Orthomolekularmedizin, Ohrakupunktur,<br />
begleitende Krebstherapie<br />
Hormone haben in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben.<br />
Sie regulieren Stoffwechsel, Körpertemperatur, Blutdruck,<br />
Puls, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt, unser sexuelles<br />
Lustempfinden, Fortpflanzung, Schwangerschaft, Schlaf und<br />
anderes mehr. Absolut wichtig sind sie für unsere Stimmung,<br />
unsere Gefühle. Nur, wenn sich unserer Hormone im Gleichgewicht<br />
befinden, sind wir gesund und fühlen uns auch so.<br />
Außer den Geschlechtshormonen, wie Östrogen, Progesteron,<br />
Testosteron, DHEA, gibt es noch einige andere Hormone, die<br />
zur gesundheitlichen Stabilität beitragen: Insulin – notwendig<br />
zur Verwertung der Nahrung; die Schilddrüsenhormone, die<br />
das gesamte Hormonorchester der (Steroid)Hormone dirigieren;<br />
das Wachstumshormon – bei Erwachsenen für Regeneration<br />
und Gesundheit zuständig; die Stresshormone Adrenalin<br />
und Noradrenalin; Prolactin – reguliert die Milchbildung; das<br />
Schlafhormon Melatonin; das Glückshormon Serotonin, …<br />
Alle diese Hormone müssen in einem Gleichgewicht vorhanden<br />
sein und entscheiden so über Krankheit oder Gesundheit.<br />
Das Zusammenspiel der Hormone verläuft wie in einem Regelkreis.<br />
Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) und<br />
Hypophyse (Hirnanhangdrüse) sind unsere Schaltzentralen,<br />
die über Steuerhormone Regelkreise steuern. Der Hypothalamus<br />
steuert die Bildung und die Ausschüttung von Hormonen<br />
in der Hypophyse. Die Hypophyse ist das Steuerungsorgan für<br />
alle endokrinen Drüsen im Körper, z. B. die Schilddrüse, die<br />
Nebennieren, die Eierstöcke und die Hoden.<br />
Bei Hormonmangel können bioidente Hormone eine große<br />
Hilfe sein. Auch Krankheiten, die scheinbar nichts mit Hormonen<br />
zu tun haben, wie Depressionen, Schwindelzustände,<br />
Schlafstörungen, Übergewicht, Blasenprobleme, Migräne,<br />
Fibromyalgie oder andere Schmerzzustände können durch<br />
eine Behandlung mit bioidenten Hormonen geheilt oder gebessert<br />
werden. Künstliche Hormone sind immer Fremdstoffe<br />
für unseren Körper. Kleinste molekulare Veränderungen an<br />
diesen Hormonen haben enorme Auswirkungen. Sie können<br />
z. B. zu Thrombosen, Krebs und Schlaganfall führen. Die<br />
Struktur, der Aufbau, wird im Körper nicht als eigen erkannt,<br />
die Hormone können nicht verarbeitet, nicht ausgeschieden<br />
werden – „der Schlüssel passt nicht ins Schlüsselloch“ – so<br />
sind Nebenwirkungen vorprogrammiert. Gleichzeitig werden<br />
die Rezeptoren für natürliche Hormone blockiert.<br />
Bioidente (= körperidente) Hormone werden meist aus<br />
Diosgenin gewonnen. Dieser Stoff kommt überwiegend aus<br />
der wilden Yamswurzel. So können Progesteron, Östradiol,<br />
Östriol, Testosteron, DHEA hergestellt werden. Für den Körper ist<br />
es eigentlich egal, woher die Hormone kommen – ob sie vollständig<br />
im Labor produziert wurden, ob sie aus einer Pflanze extrahiert<br />
und dann noch chemisch bearbeitet wurden, oder ob er sie selbst<br />
erzeugt hat – das Wichtigste ist, dass das Produkt exakt und in allen<br />
Punkten identisch ist mit unseren körpereigenen Hormonen. Sie<br />
wirken – richtig angewandt – sanft und ohne Nebenwirkungen.<br />
Eine zentrale Rolle spielt das natürliche Progesteron. Es hat harmonisierende<br />
Wirkung auf alle Organe (wie die Schilddrüse), wirkt<br />
auf Geschlechtsorgane (hilft bei prämenstruellem Syndrom – PMS,<br />
Brustspannen, Vorblutungen, vermindert Wechselbeschwerden,<br />
verhilft zu innerer Ausgeglichenheit). Es ist ein wichtiges Hormon<br />
in der Schwangerschaft, wirkt auf unser Gehirn (antidepressive Wirkung,<br />
hilft bei Schlafproblemen und Angststörungen), unterstützt<br />
das Herz-Kreislauf-System, den Knochenstoffwechsel, … ohne bekannte<br />
Nebenwirkungen! Es wird vom Körper und den Rezeptoren<br />
an allen Zielzellen, egal ob im Gehirn, in der Gebärmutter oder an<br />
anderen Stellen, akzeptiert und verwertet.<br />
Die Ergänzung erfolgt immer in Balance zu Östrogen, dem Mit- und<br />
Gegenspieler. Diese beiden Hormone benötigen sich gegenseitig, um<br />
ihre volle Wirkung zu entfalten.<br />
Testosteron ist zuständig für Muskelkraft, Energie, Durchhaltevermögen,<br />
Leistungsfähigkeit, Kondition, Libido (sexuelles Lustempfinden).<br />
Es fördert die Fettverbrennung und die Bildung von<br />
gefäßschützendem HDL-Cholesterin, verbessert die Gehirnfunktion,<br />
verstärkt die Körperbehaarung, fördert das Wachstum, die Bildung<br />
von Aminosäuren, von roten Blutkörperchen. Es verstärkt aggressives<br />
Verhalten, ist wichtig für das Wachstum und die Erektionsfähigkeit<br />
des männlichen Gliedes, die Spermienreifung. Es bremst<br />
Bluthochdruck, stärkt das Immunsystem, bessert die Blutzuckerregulierung,<br />
fördert die Lebensfreude.<br />
DHEA wird hauptsächlich in der Nebennierenrinde gebildet. Unser<br />
Körper kann daraus sowohl männliche (Androgene) als auch<br />
weibliche (Östrogene) Hormone bilden. Progesteron kann allerdings<br />
nicht aus DHEA entstehen. DHEA reguliert den Blutzuckerspiegel,<br />
den Blutdruck, das Herz-Kreislauf-System, den Hormonhaushalt. Es<br />
verbessert die Immunabwehr, die Stresstoleranz, kontrolliert das<br />
Körpergewicht, steigert Libido und Potenz. Unverzichtbar ist DHEA<br />
für unsere Energie, die Stabilität unserer Knochen, die Muskelkraft,<br />
Kondition, unsere Körperformen, die Fettverbrennung und für unser<br />
Gedächtnis. Es kann zu größerem Wohlbefinden führen, gegen<br />
Depressionen helfen, den Schlaf verbessern, die Stimmung, unsere<br />
Energie und Leistungskraft heben.<br />
BUCHTIPP: Annelie Scheuernstuhl – „Natürliche Hormontherapie“<br />
30 gangart
Name Karin Planitzer<br />
Beruf Apothekerin, Studium Pharmazie<br />
gelernt so vieles, was mich interessierte<br />
… aber meistens mit dem Herzen!<br />
liebe die Menschen, die Natur, Musik und Reisen<br />
Neue Eindrücke und der Kontakt mit Menschen<br />
bereichern mich täglich und zeigen mir neue Wege<br />
FRAUENMANTEL<br />
– im Frausein bewahrt …<br />
ABTENAU<br />
Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
Ein besonders wertvoller Schatz von<br />
Mutter Natur ist der Frauenmantel.<br />
Diese Eigenschaften wurden schon in frühesten Zeiten erkannt<br />
und geschätzt. Bereits bei den Germanen war der Frauenmantel<br />
der Freya (Erdgöttin) zugeordnet, später übertrug sich diese<br />
Verehrung auf den heiligen Marienmantel. Der lateinische Name<br />
Alchemilla weist auf die Vorliebe der Alchemisten hin, die jene<br />
„Tauperle“, die sich im schüsselförmigen Blatt noch nach Abtrocknung<br />
des Morgentaus hält, als besonders reines Wasser zur<br />
Herstellung ihrer Elixiere sammelten. Noch heute findet dies in der<br />
Naturkosmetik seine Anwendung.<br />
Bereits in den frühen Jahren des Frauseins bis hin zur Zeit des<br />
Wechsels wird der Marienmantel, wie er auch genannt wird, verwendet,<br />
um Unregelmäßigkeiten zu beheben.<br />
In konzentrierter Form eingenommen (am besten als Urtinktur)<br />
regt er in der ersten Zyklushälfte den Eisprung an, fördert die<br />
Hingabefähigkeit und erhöht die Empfängnisbereitschaft. In der<br />
zweiten Hälfte reguliert er hingegen die Gelbkörperhormone,<br />
gleicht prämenstruelle Stimmungsschwankungen aus und beugt<br />
Regelbeschwerden vor. Seine mild hormonartige Wirkung lässt<br />
sich mit der von Gelbkörperhormonen vergleichen (gestagenartig),<br />
wobei er im Gegensatz zu schulmedizinischen Progesterongaben<br />
natürlich sehr viel sanfter wirkt. Ein Mangel an Progesteron<br />
kommt ab dem 30. Lebensjahr häufig vor und wird durch Stress<br />
oder Drüsenschwäche (Schilddrüsenfehlfunktion) begünstigt. Beschwerden<br />
wie Heißhungerattacken, tränenreiche Stimmungstiefs<br />
bis hin zu Unterbauchbeschwerden, Brustschwellungen vor der<br />
Regel und im äußersten Fall unerfüllter Kinderwunsch oder Fehlgeburten<br />
kennzeichnen das Bild des Progesteronmangels. Bei<br />
einer gezielten therapeutischen Anwendung des Frauenmantels<br />
lassen sich die körpereigene Gelbkörperhormonbildung verbessern,<br />
die Geburtsorgane stärken und Fehlgeburten verhindern.<br />
Das Wesen dieser Pflanze ist es, das Frausein in all seinen Facetten<br />
zu unterstützen. Das Allfrauenheil, ein weiterer Name des<br />
Frauenmantels, hat generell die Tendenz, die weiblichen Organe<br />
in einem guten Zustand zu halten und psychologisch ein Gefühl<br />
der Sicherheit zu bewahren.<br />
All diese Dinge zeigen, dass der Frauenmantel nicht nur ein<br />
sanftes Hormonregulans ist, sondern auch eine Heilpflanze für die<br />
Seele. Er gleicht nicht nur Stimmungsschwankungen aus, sondern<br />
verhilft auch zu einer besseren Abgrenzung. Der Frauenmantel ist<br />
eigentlich eine „Zauberpflanze“ für uns Frauen, welche die weibliche<br />
Ausstrahlung verbessert und uns als Frau im Dasein bewahrt.<br />
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Fax: +43 (0) 6243 3532-35<br />
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Restaurant<br />
Markt 26, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2232-0<br />
www.hotelmoisl.at<br />
HOTEL GOLDENER STERN<br />
Restaurant, Konditorei, Café<br />
Markt 29, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2240-0<br />
www.goldenerstern.at<br />
CAVALLO<br />
Restaurant, Pizzeria<br />
Markt 28, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2302<br />
www.weisses-roessl.at<br />
HOTEL POST<br />
Restaurant<br />
Markt 39 1, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2209-0<br />
www.hotel-post-abtenau.at<br />
HOTEL LAMMERTALERHOF<br />
Restaurant<br />
Markt 4, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2313<br />
www.lammertalerhof.at<br />
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Au 63, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2411<br />
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Schratten 5, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 28813<br />
www.sonnleitn-abtenau.at<br />
BÄCKEREI CAFE HAUSER<br />
Markt 71, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 41217<br />
MERAN<br />
Café, Restaurant, Pension<br />
Markt 77, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2292<br />
Facebook: meran.abtenau<br />
BÄCKEREI LACKENBÄCK<br />
Toni's Café – Kaffee, Getränke,<br />
Torten, Kuchen und Snacks<br />
Markt 34, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2260<br />
E-Mail: anton-a@salzburg.co.at<br />
WANDALM – Werner Brehm<br />
Jausenstation und Pension<br />
Fisch- und Wildspezialitäten<br />
Au 78, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 3059<br />
LANDHOTEL SONNENHOF<br />
Kehlhof 21, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2418<br />
www.sonnenhof.info<br />
ALPENGASTHOF DÖLLERHOF<br />
Das urgemütliche Wirtshaus<br />
Döllerhof 8, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 20974<br />
www.alpengasthof-doellerhof.com<br />
CAFE HOLLAUS<br />
Konditorei, Cafe<br />
Markt 27, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2249<br />
burgi.hollaus@sbg.at<br />
GASTHOF KERSCHBAUMER<br />
Gemütliches Gasthaus<br />
direkt am Marktplatz<br />
Markt 30, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243 2242<br />
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Der Treff am Marktplatz!<br />
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So haben mich die Kinder meines<br />
Bauernhofs genannt. Ich bin die Enkelin<br />
von Vroni, die ihr ja schon in<br />
der letzten Ausgabe kennengelernt<br />
habt. Heute möchte ich euch gern<br />
von meinem bisherigen Leben etwas<br />
erzählen.<br />
Ich bin erst vor ein ein paar Wochen<br />
in unserem Laufstall auf die Welt gekommen.<br />
Es ging alles schnell und<br />
einfach. Wir hatten da eine Abkalbebox,<br />
wo ich und meine Mama 3 Tage<br />
zusammenbleiben durften. Das war<br />
sooo schön, da konnte ich immer<br />
mit Mama kuscheln und ihre Milch<br />
trinken, wenn ich Hunger hatte. Die<br />
hat ja in den ersten Tagen nach der<br />
Geburt besonders viele Nährstoffe,<br />
die für meine Gesundheit sehr stärkend<br />
sind. Meine Mama bekam dann<br />
nach der Abkalbung auch noch ihre<br />
Nachgeburt, die sie gleich mit voller<br />
Hingabe gefressen hat. (Schaute echt<br />
witzig aus wie sie die „gezangelt“<br />
hat!) Was viele oft gar nicht wissen,<br />
daß auch in der Nachgeburt ganz<br />
viele Stoffe drin sind, die Mama<br />
stärken. Außerdem hat sie ganz<br />
viel warmes Wasser zum Trinken<br />
und ein paar „Arnica Kugerl“ (ist<br />
was homöopathisches zur besseren<br />
Wundheilung) bekommen. Am 3.<br />
Tag durfte ich dann zu den anderen<br />
Kälbchen und meine Mutter ging<br />
wieder zu ihren Freundinnen, den<br />
Kühen. Da waren wir am Anfang<br />
etwas traurig, was wir auch lauthals<br />
verkündeten, aber als wir merkten<br />
das wir zu den Melkzeiten wieder<br />
zum Milch trinken beisammen sein<br />
durften, waren wir sehr glücklich.<br />
Mittlerweile bin ich schon ganz<br />
schön gewachsen und ich darf noch<br />
immer 2 mal am Tag bei meiner<br />
Mama Milch saugen. Danach wird<br />
sie gemolken, weil ich ja nicht alles<br />
trinken kann. Der mütterliche<br />
Kontakt fördert meine Vitalität und<br />
meine Abwehrkräfte auf natürlichem<br />
Wege. Auch meiner Mama tut<br />
das sehr gut, was sich ebenfalls auf<br />
ihre Gesundheit positiv auswirkt.<br />
Im Großen und Ganzen fühle ich<br />
mich sehr wohl hier, vor allem, weil<br />
ich auch viel Liebe und Wertschätzung<br />
von den Menschen erfahre.<br />
Das sagt in Liebe eure Lilly<br />
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ganzjährig, Monat für<br />
Monat, nach Abtenau<br />
Wohin? Parkplatz Ost / Abtenau<br />
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oder bio.scheiber@aon.at<br />
BIOBAUER AUS LEIDENSCHAFT.<br />
EINE SELBSTBESCHREIBUNG ...<br />
Bio-Obst naturbelassen und ungespritzt anzubauen ist unsere<br />
große Leidenschaft und Vision. Seit 1990 bewirtschaften wir<br />
unseren Hof biologisch. Äpfel, Birnen, Getreide (Weizen, Roggen,<br />
Dinkel, Hafer) Ölkürbis, Sonnenblumen, Erbsen, Pferdebohnen<br />
und Kleegras wachsen auf unseren Feldern.<br />
Wir halten den technischen Aufwand auf unseren Obst- und<br />
Ackerflächen gering, um die natureigenen Kräfte möglichst<br />
wenig zu behindern.<br />
Die breite Vielfalt in der Fruchtfolge und im Umfeld sowie die<br />
Gabe von gutem Kompost aus hofeigenen Abfällen (Stroh, Trestern,<br />
Kleegras, ...) und energetische Maßnahmen gehören zur<br />
weiteren Unterstützung unserer Kulturen und Pflanzen.<br />
Das Annehmen von Problemen und Disharmonien auf unseren<br />
Feldern und im Obstgarten (Krankheiten, Schädlinge) und<br />
das daraus resultierende Lernen ist eine große Herausforderung<br />
und erfordert viel Mut und Geduld: Wir wollen Ursachen<br />
beheben und weniger Symptome bekämpfen. Bei der Verarbeitung<br />
unserer Produkte ist uns wichtig, sie so ursprünglich wie<br />
möglich zu belassen, um die Lebendigkeit zu erhalten.<br />
Hohe Lebensmittelqualität und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen<br />
sind für uns Freude und Motivation zugleich.<br />
Was gibt es?<br />
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Dörrzwetschken, Walnüsse, Apfelsaft, Birnensaft, Birnen-Apfelsaft,<br />
Apfel-Karottensaft, Energiebündel (Apfel-Karotten-Rote<br />
Rüben), Apfelmost, Apfelessig, verschiedene Kräuteressige,<br />
Sonnenblumenöl, steir. Kürbiskernöl, Kürbiskerne, Kartoffel,<br />
Zwiebel, Karotten, steir. Bio-Honig, Apfel-Basismüsli, Weizen<br />
und Weizenmehl, Roggen und Roggenmehl, Dinkel und<br />
Dinkelmehl, Dinkelreis und Dinkelflocken, Hafer (geschält),<br />
Haferflocken, Buchweizen, Polenta.<br />
Mehr Infos zu den Produkten: www.biohof-schreiber.at<br />
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5440 Scheffau, info@bachrain.at,<br />
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Jungrind-, Kalb- und Schweinefleisch<br />
Etzengut – Geiersberger Michael u. Elisabeth<br />
06244/20931, 0676/842214520,<br />
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Produkte: Kalbfleisch und Würste<br />
Fischhof – Wallinger Johanna<br />
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5524 Annaberg, johanna.wallinger@aon.at<br />
www.facebook.com/FischhofDasZiegenparadies,<br />
Produkte: Ziegen-Käse – Ziegenspitz, eingelegter<br />
Knoblauchkäse, Schnittkäse<br />
Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus<br />
06244/6475, 0676/4556605, Fürstenweg 15,<br />
5431 Kuchl, info@fuerstenhof.co.at,<br />
www.fuerstenhof.co.at,<br />
Produkte: Käse, Chutney, Marmelade,<br />
Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke<br />
Hochberg – Winkler Josef<br />
06244/8791, 0664/5019682, Scheffau 10a,<br />
5440 Scheffau, sepp.winkler@sbg.at<br />
Produkte: Gallowayprodukte<br />
Hutzelhof – Auer Waltraud<br />
0664/5867744, Kehlhof 7, 5441 Abtenau,<br />
meza@gmx.at, Produkte: Wildkräutersalz,<br />
Bio-Obst und Marmeladen (saisonal)<br />
Kainhof – Quehenberger Matthias<br />
06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau,<br />
quehenberger@utanet.at, Produkte: Eier,<br />
Brot, Käse, Vollmilchtopfen, Rindfleisch<br />
Oberstöcklhof – Rettenbacher<br />
0664/7970990, Saag 20, 5442 Rußbach<br />
Produkte: Rind und Jungrind<br />
Schnitzhof – Schnitzhofer Johann<br />
06243/2518-0, 0664/4118033<br />
Möselberg 10, 5441 Abtenau<br />
schnitzhof@aon.at, www.schnitzhof.eu<br />
Produkte: Verkauf in Schnitzhofhütte<br />
(Postalm), Bergkäse, täglich frisch<br />
gebackenes Brot<br />
Seethal – Rußegger Sanja<br />
0650/8550650, Au 24, 5441 Abtenau<br />
seethal@aon.at, Produkte: Jungrind,<br />
Rindfleischwurst<br />
Seiwaldbauer – Harlander Gertraud<br />
06244/7134, Haarbergweg 340, 5440 Golling,<br />
info@seiwaldgut.at, www.seiwaldgut.at, Produkte:<br />
Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmeladen<br />
Sonnleiten – Gschwandtner Anton<br />
Schratten 5, 5441 Abtenau, 06243/28813,<br />
0664/3079223, www.sonnleitn-abtenau.at<br />
Produkte: Käse, Butter, Brot, Würste, Fruchtsäfte,<br />
Schnäpse, Liköre, Speck, Honig und<br />
Marmelade, TIPP: die Sonnleitn Geschenkskiste<br />
Wiesbachgut – Kronreif Petra u.<br />
Johann 06243/3749, 0664/3429249<br />
Rigaus 42, 5441 Abtenau<br />
info.wiesbachgut@sbg.at<br />
www.wiesbachgut.at, Produkte: Jungrind<br />
NaturLaden Bhanu<br />
Natur (ER)leben mit allen Sinnen<br />
Sortiment:<br />
– naturbelassene Lebensmittel<br />
– ökologische Reinigungsmittel<br />
– Naturkosmetik<br />
– Räucherwerk, ätherische Öle<br />
– Emil die Flasche<br />
34 – Effektive gangart Mikroorganismen<br />
– Dr. Neuburger (Pflanzenextrakte)<br />
Karin Reschreiter | Markt 50| 5441 Abtenau | Tel.: 0699 /19413667<br />
M: reschreiter@sol.at | Mo, Di, Do, Fr 8.00 – 12.00 + Fr 14.30 – 18.00<br />
Matthias & Brigitte Buchegger<br />
Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 0664-4017175<br />
E-Mail: buchegger.obst@aon.at<br />
www.buchegger-schnaps.at<br />
Wieserbauer – Wallinger Andrea<br />
0650/4118362, Weitenau 20, 5441 Abtenau,<br />
massage@massageplus.at<br />
Produkte: Wachtel- u. Hühnereier<br />
Zicken – Schober Theresia<br />
0664/1712721, Fischbach 9, 5441 Abtenau,<br />
schober.zicken@gmx.at, Produkte: Milch<br />
0.00 bis 24.00 Uhr (Milchautomat)<br />
BIO AUSTRIA-BETRIEB<br />
bezahlte Anzeigen
VOGLBEER-<br />
ZEIT<br />
von Frank Tichy<br />
Ja, der Vogelbeerbaum, vulgo Vuglbärbaam, wie er im Erzgebirge<br />
heißt und in einem der populärsten deutschen Volkslieder<br />
besungen wird: Kaan schinn-rn Baam gippt´s, wie dann<br />
Vuglbärbaam, Vuglbärbaam, ann Vuglbärbaam.<br />
As wärd a su lächt nett ann schinn´rn Baam gahm …<br />
Frank Tichy<br />
ist Journalist, Autor und Fotograf<br />
Biografische Bücher über Friedrich<br />
Torberg und Franz Innerhofer<br />
Reisebücher über Guatemala<br />
und China<br />
Der Text stammt von einem Max Schreyer, die Melodie geht<br />
kurioserweise auf die in in Nieder- und Oberösterreich und der<br />
Steiermark seit dem frühen 19. Jahrhundert verbreiteten Volkslieder<br />
im Walzertakt Mir sein ja die lustign Hammerschmiedgsölln<br />
und Der Weg zu mein Dirndl is staoni zurück.<br />
Der Vogelbeerbaum trägt tatsächlich eine der schönsten Fruchtdolden<br />
alpiner Baumarten. Seine knallig roten, von harter Haut<br />
umgebenen Beeren bergen ein Fruchtfleisch von bitter-harziger<br />
Süße, das in manchen Gegenden zu Marmelade von Preiselbeer-<br />
Qualität verarbeitet wird, anderswo werden wieder Liköre<br />
erzeugt, doch nur in den alpinen Gegenden von Salzburg, Tirol<br />
und der Steiermark wird ein einzigartiger Voglbeerschnaps<br />
destilliert. Kein Wunder, dass diese Baumart – auch Eberesche,<br />
Drosselbeere, Quitsche, Krametsbeere genannt – schon zu frühesten<br />
Zeiten mythische Verehrung aufzuweisen hatte.<br />
Der Vogelbeerbaum kann bei uns bis in eine Höhe von 2000<br />
Metern ü. M. angetroffen werden, ist äußerst frost- und windresistent,<br />
ja für den Edelbrand wäre ein erster Frostbefall sehr<br />
wünschenswert, wenn da nicht der alljährliche Wettlauf mit<br />
den Vögeln wäre. Der hohe Parasorbin- und Vitamin-C-Gehalt<br />
hilft den Tieren, den Winter zu überleben, und die Spatzen,<br />
Drosseln, Rotkehlchen und Gimpel wissen und schätzen das.<br />
Nebst der traurig machenden Tatsache, dass sie uns die Grundlage<br />
für einen herrlichen Schnapsgenuss wegfressen, ist dabei<br />
ein Naturschauspiel zu beobachten, so man die Geduld dazu<br />
hat. Erst kommt ein Kundschafter, der den Baum begutachtet,<br />
von den Beeren kostet und wieder wegfliegt. Stunden später,<br />
meist nachts, kommt der ganze Schwarm und frisst in kurzer<br />
Zeit einen Baum ratzeputz leer.<br />
Der Mensch, in früheren Zeiten noch nicht von einem heute<br />
üblichen Heizkomfort verwöhnt, schätzte den Voglbeerschnaps<br />
als innere Hitzequelle. Überdies hatte er im Damals Zeit<br />
genug, sich im Herbst der aufwendigen Gewinnung solcher<br />
Heizmethoden zu widmen. Das Sammeln der Beeren ist nicht<br />
so einfach, wie man meinen möchte, Stamm und Äste des<br />
Baumes sind sehr brüchig, also nicht erkletterbar wie etwa ein<br />
Apfelbaum. Da die Äste stark nach außen ausladen,<br />
müssen sie entweder per A-Leiter oder mit<br />
Zwickstangen gepflückt werden. Im Lungau, wo<br />
der Voglbeerschnaps kultartige Verehrung genießt,<br />
so meine Erfahrung, ist man besonders penibel, ja<br />
auch erfinderisch. Man darf die Dolden ja nicht vom<br />
Ast schneiden, sondern muss pflücken, möglichst<br />
händisch und knapp am Ast. Die Profis verwenden<br />
sogar Pick-ups mit Hebebühne, wie man sie etwa bei<br />
Malern antrifft, um von außen an die begehrten Beeren<br />
zu gelangen. Nach diesem Stadium eins kommt<br />
der nächste Arbeitsgang. Das Abrebeln von den<br />
Dolden. Das kann in stunden-, ja abendlanger Heimarbeit<br />
geschehen, oder man bedient sich einer Maschine,<br />
etwa vom Maschinenring ausgeliehen (fast<br />
immer schon verliehen, wenn man sie braucht) oder<br />
lässt sie von Hans Maurer in St. Johann durch die<br />
von ihm konstruierte Maschine jagen. Als nächstes<br />
braucht man einen guten Destillierbetrieb wie wir in<br />
Abtenau einen haben, den Matthias „Hias“ Buchegger<br />
vom „Haslerhof“. Dort wird das Beerengut durch<br />
eine Art Beerenwolf (Retzmühle) mit etwas Wasser<br />
versetzt zermanscht. Wasser ist wichtig, damit die<br />
Maische keimfähig wird, da die Parasorbinsäure der<br />
Hefe zuwider ist. Erstere wird dann beim Brennen<br />
abgebaut. Da aus 100 Litern Maische nur etwa zwei<br />
Liter Brand gewonnen werden, erklärt sich ein Preis<br />
von 100 bis 120 Euro pro Liter. Wer also auf der Alm<br />
ein Stamperl Voglbeerschnaps angepriesen sieht,<br />
möge sich fragen, was für ein Gesöff er da vorgesetzt<br />
bekommt. Der echte Voglbeerene muss deutlich<br />
nach Marzipan riechen und auch leicht danach<br />
schmecken. Schmeckt er zu intensiv danach, ist<br />
möglicherweise mit einem Geschmacksverstärker<br />
nachgeholfen worden. Prost!<br />
gangart 35
Zellgift<br />
C 2<br />
H 5<br />
OH<br />
Name Isabella Seidl<br />
Psychologin, Einrichtungsleitung<br />
SOALP (Selbstbewusst Ohne<br />
Alkohol Leben Projekt)<br />
Caritasverband der ED Salzburg<br />
Tel.: +43/(0)662/625638<br />
E-Mail: Isabella.Seidl@caritas-salzburg.at<br />
www.caritas-salzburg.at<br />
C 2 H 5 OH wird konsumiert, weil es eine tolle Wirkung hat. Um<br />
das Fest noch lustiger zu machen. Um das Leben zu genießen.<br />
Zum Aufmuntern, wenn die Stimmung schlecht ist. Um über<br />
sich selbst hinauszuwachsen. Um Medikamente zu ersetzen.<br />
C 2 H 5 OH … hat aber auch eine andere Seite: Laut dem „Fond<br />
gesundes Österreich“ sterben rund 8000 Menschen pro Jahr<br />
in Österreich an den Folgen des Konsums, die Dunkelziffer ist<br />
wesentlich höher. Rund 100 Personen sterben durch eine akute<br />
Vergiftung durch C 2<br />
H 5<br />
OH, 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen<br />
sind gefährdet, rund 360.000 sind bereits erkrankt.<br />
C 2 H 5 OH … 26,4 g pro Tag werden statistisch betrachtet von<br />
jedem Österreicher/jeder Österreicherin im Alter zwischen<br />
15 und 99 Jahren konsumiert. Dramatisch: Immer Jüngere<br />
konsumieren immer mehr, heute greifen bereits 12–13-Jährige<br />
in erhöhtem Ausmaß zu der Substanz.<br />
C 2 H 5 OH … beeinflusst Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und<br />
Reaktionsvermögen, hat sogar einen Einfluss auf grundlegende<br />
körperliche Systeme wie die Regelung der Körpertemperatur<br />
und der Atmung. C 2<br />
H 5<br />
OH wirkt sich aber auch auf<br />
Emotionen und Verhalten aus, unsere Hemmungen fallen, die<br />
Risikofreude steigt, und die Fähigkeit, uns selbst und unser<br />
Verhalten einzuschätzen und zu kontrollieren, sinkt.<br />
C 2 H 5 OH … ist neben Nikotin die gesellschaftlich anerkannteste<br />
psychotrope Substanz.<br />
C 2 H 5 OH … ist die chemische Formel für Ethanol – umgangssprachlich:<br />
Alkohol.<br />
Alkohol hat einen festen Bestandteil in unserer Kultur – in<br />
unserem Leben – in unserem Alltag. Kein Wunder, er begleitet<br />
uns schließlich bereits seit sehr langer Zeit. Eine Art Ur-Bier<br />
soll es schon vor mehr als 8000 Jahren als Nebenprodukt des<br />
Getreideanbaus gegeben haben. Auch der Weinanbau wird<br />
schon lange betrieben – das alte römische Reich und das antike<br />
Griechenland waren Weinhochkulturen. Hochprozentiges gibt<br />
es noch nicht so lange – wahrscheinlich erst seit ca. 1000 Jahren<br />
– und war aufgrund der komplizierten Herstellung – medizinischen<br />
Zwecken und den Reichen und Adeligen vorbehalten.<br />
Alkohol wurde und wird ignoriert, erforscht, verteufelt,<br />
hochgelobt und als Heilmittel gepriesen. Unterschiedliche<br />
Sichtweisen wechselten sich ab und bestehen nach wie vor<br />
nebeneinander: als Schuld der einzelnen Person,<br />
die zu schwach ist, um sich zu kontrollieren. Aber<br />
auch allgemein verteufelt und verboten, wie z.<br />
B. als in den USA 1920 ein absolutes Alkoholverbot<br />
erlassen wurde – 13 Jahre war das Gesetz in<br />
Kraft –, jedoch boomte das organisierte Verbrechen<br />
dermaßen, Verbrecherbosse wie Al Capone<br />
scheffelten Millionen Dollar, sodass das absolute<br />
Alkoholverbot und der Plan, Amerika trockenzulegen,<br />
wieder aufgehoben wurden.<br />
Was macht den Reiz des Alkohols aus?<br />
Alkohol ist das Suchtmittel Nr. 1 in unserer<br />
Gesellschaft. Es besteht ein gesellschaftlicher<br />
Druck, zu gewissen Anlässen ein Glas Sekt oder<br />
auch „ein Schnapserl“ zu konsumieren. Man wird<br />
lockerer, entspannter, es fällt leichter zu reden,<br />
der Antrieb und die Motivation zu Aktivitäten<br />
steigen.<br />
Die Gefahr darin besteht jedoch, wenn er immer<br />
mehr oder immer häufiger gebraucht wird, um<br />
sich gut zu fühlen, wenn Alkohol zum Vergessen<br />
oder Verdrängen von Schwierigkeiten eingesetzt<br />
wird. Ab einem gewissen Punkt – der bei jedem<br />
Menschen unterschiedlich ist – fängt eine Suchtentwicklung<br />
an. Dabei spielen verschiedene Gründe<br />
eine Rolle: körperliche Voraussetzungen, Persönlichkeitsfaktoren<br />
und die sozialen Umstände.<br />
Auch die psychische Verfassung spielt eine große<br />
Rolle. Vielfach besteht ein enger Zusammenhang<br />
und auch eine Wechselwirkung zwischen anderen<br />
psychischen Erkrankungen wie Depressionen,<br />
Panikattacken, Schlafstörungen und Angststörungen<br />
mit einer Alkoholabhängigkeit. So ist z. B.<br />
die Wahrscheinlichkeit, eine Alkoholerkrankung<br />
zu entwickeln, bei Kindern alkoholabhängiger<br />
Elternteile dreimal höher als bei Kindern nicht<br />
abhängiger Eltern.<br />
Bin ich Alkoholikerin / Alkoholiker?<br />
Diese Frage wird häufig erst dann vom Betroffenen<br />
selbst gestellt, wenn das private oder be-<br />
36 gangart
ufliche Umfeld schon längst an eine Alkoholkrankheit<br />
denkt. Man erkennt selbst meist<br />
viel zu spät, oder will nicht hinsehen, dass die<br />
Anzeichen für ein Alkoholabhängigkeitssyndrom<br />
bestehen – verheimlichen vor sich selbst<br />
und vor anderen ist die Regel. Anzeichen für<br />
einen kritischen Konsum und einen Selbsttest<br />
finden Sie unter: www.kenn-dein-limit.de<br />
Was kann ich tun, wenn ich abhängig bin?<br />
Der erste Schritt ist mit dieser Frage bereits<br />
getan – denn dann haben Sie erkannt und<br />
akzeptiert, dass Sie ein Problem mit Alkohol<br />
haben und Ihre Motivation gefunden, dass Sie<br />
an Ihrer Situation etwas ändern möchten.<br />
Der erste Ansprechpartner ist meist der<br />
Hausarzt, der Sie über die Therapieangebote<br />
informieren kann. Sie können sich auch direkt<br />
an den Psychosozialen Dienst des Landes Salzburg<br />
wenden. Hier finden Sie multiprofessionelle<br />
Ansprechpartner, die mit Rücksicht auf<br />
Ihre individuelle Situation einen Behandlungsplan<br />
mit Ihnen erarbeiten (Kontakt:<br />
psds@salzburg.gv.at oder unter der<br />
Telefonnummer: +43 662 8042 – 3599).<br />
Eine Behandlung erfolgt in mehreren Schritten.<br />
In der ersten Phase muss der Betroffene<br />
verstehen und akzeptieren, dass er krank ist<br />
und Hilfe benötigt. Die zweite Phase ist die<br />
Entgiftungsphase, die stationär oder ambulant<br />
durchgeführt werden kann, jedoch aufgrund<br />
der gesundheitlichen Gefahr immer mit medizinischer<br />
Begleitung erfolgen soll. Darauf folgt<br />
der schwierige Teil der Entwöhnungsphase, in<br />
der es darum geht, sich an ein Leben ohne Alkohol<br />
zu gewöhnen, neue Perspektiven zu gewinnen,<br />
„Ja“ zum Leben und zu neuen Zielen<br />
zu sagen, sich ein neues „Selbst-Bewusstsein“<br />
aufzubauen. Aber auch, sich der Aufarbeitung<br />
der „nassen“ Zeit zu stellen, was in der ersten<br />
Zeit ohne Alkohol oft sehr beängstigend erlebt<br />
wird. Nach der Entgiftung stehen Ihnen für<br />
diese Zeit Langzeittherapieeinrichtungen in<br />
verschiedenen Bundesländern von Österreich<br />
zur Auswahl. Üblicherweise können Sie<br />
dort in 12 Wochen, oder auch mit Verlängerung,<br />
diese Themen angehen. Da<br />
eine Alkoholabhängigkeit als chronische<br />
Erkrankung eingestuft ist und vielfach<br />
aufgrund des Alkoholkonsums der eigene<br />
Wohnraum verloren gegangen ist, gibt es<br />
im Anschluss an die Langzeittherapie die<br />
Möglichkeit, sich weitere Unterstützung<br />
zur Aufrechterhaltung der Abstinenz und<br />
zum Aufbau eines Lebens ohne Alkohol<br />
zu holen. Übergangswohneinrichtungen<br />
bieten dabei ein sicheres, „trockenes“ Umfeld<br />
sowie psychologische und sozialarbeiterische<br />
Unterstützung – um die wichtigen<br />
Lebensbereiche wie Abstinenz, Arbeit,<br />
Wohnen, tragbare soziale Netzwerke und<br />
Freizeitgestaltung wieder aufzubauen.<br />
Auch Rückfälle, die zum Krankheitsbild<br />
gehören und leider häufig vorkommen,<br />
können so bearbeitet werden.<br />
Wie kann ich als Angehöriger einem alkoholkranken<br />
Menschen helfen?<br />
Angehörige befinden sich in einer schwierigen<br />
Situation: zerrissen zwischen Loyalität<br />
dem Betroffenen gegenüber und dem<br />
Bedürfnis, etwas gegen den übermäßigen<br />
Alkoholkonsum und den daraus resultierenden<br />
Folgen unternehmen zu wollen.<br />
Oft unterstützt auch das Umfeld die Sucht,<br />
indem es den Betroffenen beschützt oder<br />
kontrolliert. Ein solches Verhalten nennt<br />
man Co-Abhängigkeit. Sie trägt oft nicht<br />
unwesentlich dazu bei, dass das Suchtverhalten<br />
aufrechterhalten wird. In eine<br />
Behandlung sollte deshalb auch, wenn<br />
möglich, das Umfeld miteinbezogen werden,<br />
um nicht den Menschen isoliert zu<br />
sehen, sondern als Teil eines Systems.<br />
Wichtig ist jedenfalls, dass so früh und<br />
so schnell wie möglich Schritte gesetzt<br />
werden und Hilfe in Anspruch genommen<br />
wird. Je kürzer das Bestehen der Suchterkrankung,<br />
desto besser ist die Prognose!<br />
WEITERFÜHRENDE LINKS IM INTERNET:<br />
Selbsttest-Möglichkeiten<br />
https://www.kenn-dein-limit.de/selbst-tests/<br />
alkohol-selbst-test/<br />
https://www.psychotherapiepraxis.at/<br />
surveys/test_alkoholismus.phtml<br />
Wo kann ich mich in Salzburg hinwenden?<br />
https://www.salzburg.gv.at/themen/soziales/psychosoziale-beratung-und-betreuung/<br />
psd-zustaendigkeiten<br />
http://www.selbsthilfe-salzburg.at/alleselbsthilfegruppen/selbsthilfegruppen-imueberblick/24-sucht-erkrankungen/<br />
Zahlen Daten Fakten in Österreich<br />
http://www.bmgf.gv.at/cms/home/attachments/6/4/1/CH1039/CMS1305198709856/<br />
handbuch_alkohol_-_oesterreich_2009__<br />
zahlen,_daten_fakten_trends.pdf<br />
Informationen über das SOALP<br />
https://www.caritas-salzburg.at/hilfe-angebote/armut-krisen-und-praevention/soalp/<br />
gangart 37
Ihr Partner<br />
im Tennengau.<br />
DIE ENERGIEWENDE MACHT SINN!<br />
100 % ELEKTRISCH<br />
Der elektrisierende Selbstversuch<br />
Eine Kooperation von WM-Sport 2000,<br />
Autohaus Jäger und der Peugeot Bank<br />
Im Bild: Manfred Wallinger mit Peugeot iOn – ein kritischer Selbstversuch<br />
• Peugeot-Vertragspartner<br />
• Vertragshändler der Marken Microcar und Ligier<br />
• §57A-Begutachtung, Reparatur aller Marken<br />
• Karosserie- und Spenglerarbeiten/Versicherungsabwicklung<br />
• Reifenhandel und Hauseigener Abschleppservice<br />
Der neue PEUGEOT 3008 SUV – ein SUV mit Charakter<br />
Leistungsstarke „Best in Class“ Benzinmotoren von 130 bis 165 PS und<br />
Dieselmotoren mit der effizienten BlueHDi-Technologie von 100 bis 180 PS<br />
Neues PEUGEOT i-Cockpit®, 3D-Navigation mit wirklichkeitsgetreuer<br />
Darstellung von Gebäuden, MirrorScreen, Advanced Grip-<br />
Control, zahlreiche Fahrassistenzsysteme der neuesten<br />
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Daten und Fakten<br />
– Unterwegs: seit 6 Monaten<br />
– Gefahrene Kilometer: 7.000<br />
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fast nicht nötig, fantastische Bremswirkung ✶ ✶ ✶ ✶ ✶<br />
Reichweite: die angegebenen Reichweiten von 130 km stimmen<br />
nur bedingt. Im Schnitt sind 100 km realistisch ✶<br />
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– liegt aber bei ca. € 1,70 / 100 km ✶ ✶ ✶ ✶ ✶<br />
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Fantastisches Zweitauto für einen Umkreis von ca. 50 km. Sparsames,<br />
bequemes Autofahren. Leise (macht süchtig – aber auf<br />
Fußgänger aufpassen, die hören dich nicht). Einziges Manko ist<br />
(noch) die Reichweite und die nicht flächendeckenden Ladestationen.<br />
In den Städten ist diese wesentlich besser als am Land. Trotz<br />
dieser Reichweitenschwäche konnte ich 80 % meiner täglichen<br />
Fahrten (beruflich und privat) ohne Probleme durchführen.<br />
PS: Es tut sich viel am zukünftigen Markt. Fast alle Autohersteller<br />
bieten im Frühjahr E-Autos an.<br />
Reichweiten über 200 km kein Problem.<br />
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Jederzeit möglich: 0676-88780517, Manfred Wallinger<br />
38 gangart
Wie oft wiederholt sich die Geschichte der<br />
ELEKTROMOBILITÄT?<br />
Ein Beitrag von gottfried herrmann<br />
Im zweiten Teil der Artikelreihe „Elektromobilität“<br />
betrachten wir die Anfänge der Automobilentwicklung.<br />
Als Antriebsenergie für die<br />
Fahrzeuge, die in den Jahren um 1900 gebaut<br />
wurden, verwendete man damals neben Benzin<br />
und Dieseltreibstoffen auch Elektrizität. Beide<br />
Technologien boomten mit zahlreichen Patenten.<br />
Erfinder wie Nicolaus August Otto und Rudolf<br />
Diesel sind für die entwickelten Verbrennungsmotoren<br />
bekannt. Der Name Nikola Tesla kommt<br />
erst seit einigen Jahren wieder in das Bewusstsein<br />
der Menschen, trägt doch eine aktuelle E-Automarke<br />
diesen Namen. Nikola Tesla hat durch die<br />
Entwicklung der Wechselstromtechnologie vor<br />
etwa 120 Jahren die effiziente Stromübertragung<br />
über große Distanzen ermöglicht. So wurde<br />
elektrischer Strom als Antriebsenergie auch für<br />
Kraftfahrzeuge immer beliebter. Bei den Schienenfahrzeugen<br />
wurden die Pferde-Straßenbahnen<br />
bald durch elektrische Triebfahrzeuge ersetzt.<br />
Die meisten Großstädte hatten damals gut ausgebaute<br />
Straßenbahnnetze. Auch Oberleitungsbusse<br />
wurden immer populärer. So ist der „Obus“ auch<br />
in der Stadt Salzburg seit 1940 in Betrieb. Die abgebildeten<br />
historischen Fahrzeuge im öffentlichen<br />
Dienst hatten ebenfalls Elektroantriebe. Im Ersten<br />
Weltkrieg wurden Lastkraftwagen eingesetzt, wo<br />
der Allradantrieb durch elektrische Radnabenmotoren<br />
beste Geländetauglichkeit ermöglichte.<br />
In der Region des heutigen Österreich hat die<br />
Produktion von Elektrofahrzeugen eine große<br />
Geschichte. Wer da ins Detail gehen möchte, findet<br />
im Internet auf der Seite der Österreichischen<br />
Nationalbibliothek unter ANNO die „Allgemeine<br />
Automobil-Zeitung“. Nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs verloren Elektrofahrzeuge immer<br />
mehr an Bedeutung. Erst in den 90er Jahren des<br />
20. Jahrhunderts erregten elektrisch angetriebene<br />
Name gottfried herrmann<br />
wirkt als selbständiger Unternehmer<br />
im Bereich Menschlichkeitsentwicklung<br />
und Organisationsentwicklung<br />
für Zivilgemeinschaften<br />
Tel. +43 660 8812 883<br />
Mail kontakt@bewusst-mensch.at<br />
worum es geht …<br />
Bewusstmachung für die Ursachen<br />
der derzeitigen gesellschaftlichen<br />
Situation und der langfristigen<br />
Auswirkungen<br />
Pkws und Geländewagen in den USA und Japan Aufsehen<br />
und Aufregung. Diese Fahrzeuge von großen Automobilherstellern<br />
konnten nur „geleast“ werden. Nach Ablauf der<br />
Vertragsdauer wurden diese Modelle wieder zurückgeholt<br />
und verschrottet! Die Nutzer dieser Fahrzeuge kämpften um<br />
den Erhalt dieser praktischen und im Betrieb kostengünstigen<br />
Fahrzeuge. In den meisten Fällen allerdings erfolglos.<br />
Weit emotionsloser veränderte sich die Welt im Bereich des<br />
öffentlichen Verkehrs in den Großstädten. Die elektrischen<br />
Straßenbahnen mussten immer öfter Autobussen mit Verbrennungsmotoren<br />
weichen.<br />
Wieso setzte sich die Technologie der Verbrennungsmotoren<br />
so lange gegen den Elektroantrieb durch, wo doch der<br />
Wirkungsgrad von Stromaggregaten deutlich höher ist?<br />
Wieso wurden die Fahrzeuge mit hocheffizienten Stromspeicherelementen/Batterien<br />
nur für kurze Zeit den Menschen<br />
zur Verfügung gestellt? Wieso wurden elektrische Straßenbahnen<br />
oft nach der „Privatisierung“ durch Busse der großen<br />
Automobilkonzerne ersetzt? Könnte der enorme Einfluss<br />
der Ölkonzerne dahinterstecken? Doch wieso haben diese<br />
Konzerne so eine Macht? Wieso überlassen Milliarden von<br />
Menschen einigen tausend Mächtigen „da oben“ die Entscheidungen?<br />
Aber das ist eine andere Geschichte …<br />
Eine Geschichte von Selbstbewusstsein, Eigenverantwortung<br />
und davon, sich mit seinen Mitmenschen zu organisieren!<br />
Die Bilder sind dankenswerter Weise vom Verein zur Förderung der historischen Fahrzeuge der Österreichischen Automobilfabriken (www.historische-fahrzeuge.eu) zur Verfügung gestellt<br />
gangart 39
Werte wichtiger<br />
denn je!<br />
Vom regionalen<br />
Wirtschaften in der<br />
Raiffeisenbank Abtenau<br />
Regionalität darf gerade in unsicheren<br />
Zeiten kein Lippenbekenntnis sein, sondern<br />
muss auch aktiv gelebt werden. Jeder Euro,<br />
der im Land bleibt, bringt uns allen Vorteile.<br />
Mit jedem Einkauf vor Ort werden Arbeitsplätze<br />
in Salzburg gesichert und Gewinne<br />
bleiben in der Region.<br />
Starten statt warten:<br />
Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan.<br />
Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute:<br />
Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre<br />
Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche<br />
Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at<br />
Kleinen Betrieben wird damit die Zukunft gesichert.<br />
Somit leistet jeder einen Beitrag zum<br />
Wohlstand im Land. Das betrifft natürlich<br />
auch das Bankgeschäft. Bei Geldanlagen<br />
gibt es manchmal anderswo höhere Zinsen.<br />
Das Geld fließt damit aus dem Land heraus.<br />
Unsere Kunden aber haben eine qualitativ<br />
gute Beratung und immer einen Ansprechpartner<br />
vor Ort. Das regional veranlagte Geld<br />
bleibt – auch für Kreditvergaben – im Land<br />
und die Gewinne der Raiffeisenbanken kommen<br />
somit der Region zugute.<br />
Wir sind natürlich keine Träumer: Der Kunde<br />
schaut natürlich auf seinen Vorteil, und ein<br />
Produkt muss auch konkurrenzfähig sein.<br />
Trotzdem glaube ich, dass es eine steigende<br />
Zahl von Menschen gibt, die nicht auf jeden<br />
Cent achten, sondern auf Qualität und den<br />
Nutzen für die gesamte Region.<br />
Unsere Kunden tragen aktiv dazu bei,<br />
unseren Lebens- und Wirtschaftsraum für<br />
uns und die kommenden Generationen<br />
positiv mitzugestalten. Ein simpler Kreislauf<br />
ist die Basis dafür: Mit unserem klassischen<br />
Bankgeschäft nehmen wir Einlagen an bzw.<br />
begeben Anleihen. Diese wiederum werden<br />
für Menschen und Betriebe in der Region<br />
in Form von Krediten zur Finanzierung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Somit wird jeder Euro, der bei uns veranlagt<br />
wird, für Häuser und Eigentumswohnungen,<br />
für Unternehmer, für den Handel, die Landwirtschaft<br />
oder den Tourismus verwendet.<br />
Sparer bzw. Anleger erzielen damit – neben<br />
einer Verzinsung für das Geld – auch<br />
einen Mehrwert in der Form einer sozialen<br />
Rendite.<br />
Beispiel private Wohnbaukredite: Damit<br />
werden Eigenheime für Familien geschaffen.<br />
Das bringt Aufträge bei unseren Handwerkern<br />
und somit Arbeitsplätze in der heimischen<br />
Wirtschaft. So entsteht Wohlstand.<br />
Das bei Raiffeisen angelegte Geld verbleibt<br />
sicher und nachhaltig in unserer Region.<br />
Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute:<br />
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Mehr Infos zum<br />
Vorsorge-Rennen.<br />
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Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller<br />
und GL Franz Pendl<br />
Mitarbeiter: 20 Mitarbeiter<br />
Mitglieder: 2.008 Mitglieder<br />
Bilanzsumme: EUR 178.352.000,00<br />
Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der<br />
größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg.
Ausgabe 3 / 2016 · April bis Juni<br />
Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />
Abtenau · Annaberg · Golling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Scheffau · St. Koloman · St. Martin<br />
6<br />
www.wirabtenauer.at<br />
Das Journal für Freunde des Lammertales<br />
12<br />
20<br />
DANKE! Insgesamt werden pro Jahr<br />
an die 5 Millionen Euro Kaufkraft in<br />
der Region gebunden.<br />
TOR<br />
GE<br />
LEN<br />
SMALL IS<br />
BEAUTIFUL<br />
… da ist was dran!<br />
von Torge Ugur<br />
… Streiflichter von der Insel<br />
Sowohl in der Bundeshauptstadt als auch<br />
auf dem Lande wimmelt es von neuen<br />
Kleinbetrieben. Auch die Handwerker kurbeln<br />
die regionale Konjunktur an und lassen<br />
die alten Traditionen wieder aufleben.<br />
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E10 euro<br />
Dieser Warengutschein bi te bis 31.12.2017 einlösen.<br />
Gültig in a len Mitgliedsbetrieben des Vereins „Wir Abtenauer“.<br />
Barablöse nicht möglich.<br />
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12391 www.wirabtenauer.at<br />
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Die weihnachtliche<br />
Geschenkidee.<br />
Wie wäre es mit Abtenauer<br />
Warengutscheinen?<br />
Sie machen individuell<br />
Freude und sind für jede<br />
Geldbörse bei der Raika<br />
Abtenau zu erwerben.<br />
Skonto-Bonus macht Sinn. Kunden erhalten in 24 Mitgliedsbetrieben<br />
Skonto- Bonus-Marken zum Einkleben. Die vollgeklebten Karten<br />
im Wert von € 5,– können in allen beteiligten Geschäften beim<br />
nächsten Einkauf als Bargeld abgezogen werden und nehmen automatisch<br />
an den jeweiligen Quartalsziehungen des damit verbundenen<br />
Gewinnspiels teil. Kein Wunder, dass pro Jahr an die 17.000<br />
vollgeklebte Karten im Wert von insgesamt 4.7 Millionen EURO abgegeben<br />
werden. Mit den zusätzlich verkauften Geschenksgutscheinen<br />
werden heute pro Jahr an die 5 Millionen EURO Kaufkraft<br />
in der Region gebunden.<br />
Gehen wir es in Zukunft noch mehr gemeinsam an, dass unser Ort<br />
lebenswert bleibt und wir nicht zum Einkaufen fortfahren müssen.<br />
Reden wir darüber!<br />
www.wirabtenauer.at<br />
Und was machen die internationalen<br />
Großkonzerne und Markenproduzenten?<br />
Sie füttern uns mit Lügen (Schlagwort:<br />
Abgaswerte, Preisabsprachen, Lebensmitteletikettierung)<br />
und erzählen uns,<br />
dass ein beschleunigtes Wachstum durch<br />
Liberalisierung das Nonplusultra sei. Aber<br />
was nützt uns ein solches Wachstum,<br />
wenn es uns unserer Grundwerte beraubt,<br />
die Schließung der Produktionsstätten in<br />
unserem Land nach sich zieht und somit<br />
unsere Arbeitsplätze ins Ausland verlegt?<br />
Was sagt uns das?<br />
Ungeachtet der politischen Situation tummeln<br />
sich im Internet Tauschbörsen, eine<br />
Vielzahl von Handwerksanbietern und Doit-yourself-Messen,<br />
die an Popularität zunehmen<br />
und kaum mehr zu bremsen sind.<br />
Es entstehen ganze Communitys kreativer<br />
Menschen, die wieder auf die Natur zurückgreifen<br />
und mit dem, was vorhanden<br />
ist, unsere Gemeinschaft neu beleben und<br />
neue Perspektiven ermöglichen.<br />
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Apotheke Abtenau, Augenoptik Wehrberger, Baby+Kids Lindenthaler, Bachler Papier-Bücher,<br />
Blumen Russegger, Blumen Zachhalmel, Candido CBR Companies, Drogerie-Foto-Kosmetik-Reform<br />
Pindl, Elektro G. Eder, Farben Lacke Holzschutz Pindl, Fotostudio<br />
Schorn, Friseur Haare by SYLVIA, Frauenzimmer, Intersport Schwaighofer, Mode+Sport Lindenthaler,<br />
Naturladen Bhanu Petra’s Glasstüberl, Peter’s Weinecke, Quehenberger Mode &<br />
Tracht, Raumausstattung Höll, Schmuck- Uhren Schützinger, Schuhe und Lederwaren<br />
Schwaighofer, Wallinger Maschinenhandel, WM-Sport 2000<br />
Kontakt: Ortsmarketing-Verein Wir Abtenauer p.A. Optik Wehrberger, Markt 16, 5441 Abtenau<br />
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Wie sieht die Zukunft nun wirklich aus?<br />
Was oder wem soll man glauben? Den<br />
Superreichen, die nur jammern und für das<br />
TTIP-Handelsabkommen (das Monsanto<br />
gegen die Biobauern einsetzt) und staatlich<br />
begünstigte Steuerschlupflöcher plädieren<br />
(so, wie Apple die irische Regierung<br />
einschüchtert, oder Google die Briten), oder<br />
jenen wenigen, die Gewinne der Globalisierung<br />
auf sozialverträgliche Art und Weise<br />
versteuern und verteilen wollen?<br />
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Das Journal „Wir Abtenauer“ hat sich mittlerweile<br />
zu einer Kommunikationsdrehscheibe entwickelt.<br />
Inserieren im<br />
Abtenauer Journal<br />
macht Sinn!<br />
Info: Daniela Wallinger • Tel. 0664/4204196<br />
inserat@wirabtenauer.at<br />
0013 Wir Abtenauer 1_2016.qxp_Layout 1 21.01.16 08:38 Seite 1<br />
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Ausgabe 1 / 2016 · Jänner bis März<br />
Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />
0232 Wir Abtenauer Titelseite 2_2016.qxp_Layout 1 10.03.16 13:36 Seite 1<br />
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Das Journal für Freunde des Lammertales<br />
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Abtenau · Annaberg · Golling · Gosau · Kuchl · Lungötz · Rußbach · Sche fau · St. Koloman · St. Martin<br />
abtenau<br />
Ausgabe 2 / 2016 · März bis April<br />
Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />
Viele Gewinner im Neuen Jahr<br />
Informationen und Aktionen<br />
sching<br />
Das Journal für Freunde des Lammertales<br />
www.wirabtenauer.at<br />
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Frohe Ostern<br />
Bunte OstermitMal Aktion<br />
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Cup<br />
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Jungbrunnen<br />
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Ostergewinnspiel<br />
6 14<br />
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HeuART<br />
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Lammertal 5<br />
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Ausgabe 4 / 2016 · Juni bis August<br />
Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />
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Angebote zum Ferienbeginn<br />
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In Abtenau Ostermalaktionsteig<br />
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Gewinner 10<br />
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Panoramalauf<br />
18<br />
abtenau<br />
Ausgabe 5 / 2016 · August bis Oktober<br />
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HeuART-Fest im Lammertal<br />
Abtenauer Gesundheitstage<br />
Ober-<br />
Projekt Grenz-<br />
krainer- Sinnesgarten<br />
19 rungen<br />
wande-<br />
Abend 4<br />
20<br />
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mitERLEBEN<br />
Wenn’s um die Zukunft geht, setze ich<br />
auf die ruhigen Leute, die ihre Wurzeln<br />
suchen und leben wollen. Jene, die die<br />
Geschichte der Menschheit und Menschlichkeit<br />
neu entdecken und interpretieren<br />
und so ihre Ziele verfolgen. Denn auf diese<br />
Leute ist Verlass.<br />
gangart 41
ERFOLG ist ein Erlebnis<br />
Wir sitzen in der großzügig verglasten Sky-Loge des Hotels Gutjahr<br />
und lassen den Blick schweifen – auf Abtenau und über Abtenau<br />
hinaus. Obwohl es früher Abend ist, dauert es eine Weile, bis er sich<br />
losreißen kann von seiner Arbeit. Und dann noch ein bisschen, bis<br />
er wirklich da ist, der Max.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Dann geht alles sehr schnell. Er erzählt und erzählt<br />
– aus seinem Leben, als wäre es ein Kinofilm. Vom<br />
Automechaniker zum Vier-Sterne-Superior-Chef.<br />
Von seinen Chauffeur-Tagen in den Bavaria Studios<br />
München, seinen Begegnungen mit Berühmtheiten<br />
und sein beinahe Naheverhältnis mit Roy Black.<br />
Nur manchmal wird er nachdenklich, der Max. Dort<br />
setzen wir an: „Das war schon komisch. Alle waren<br />
immer so zufrieden, und ich hab mich gefragt, was<br />
die an mir finden. Bis ich dann als Bus-Chauffeur<br />
bei meiner ersten Reise für eine Woche 5.000 Schilling<br />
Trinkgeld zugesteckt bekam. Damals dämmerte<br />
es mir, dass Dienstleistung die Königsdisziplin ist.<br />
Plötzlich wurde mir klar:“ – er wird jetzt ganz leise,<br />
der Max, beinahe konspirativ und flüstert über den<br />
Tisch – „Mein Zuhause ist der Gast.“<br />
Name Markus Gutjahr<br />
erbte das Service-Gen von seiner Mutter<br />
Josefine und hat, zusammen mit seiner<br />
Frau Barbara, die kleine Pension Gutjahr<br />
1985 von seinen Eltern übernommen<br />
Kinder: Markus – Küchenchef, Cornelia –<br />
Wellness-Verantwortliche<br />
„Diese Gewissheit ist wichtig“, meint er, „wenn du<br />
Millionen Euro in die Hand nimmst und in einen Hotelbetrieb<br />
investierst – in einem Umfeld, in dem viele<br />
nur jammern und Ausreden suchen für Dinge, die sie<br />
eigentlich selbst in der Hand haben.“ Zum Beispiel<br />
der Standort. Für Max ist Abtenau ein perfekter<br />
Platz: „Kein Talschluss, rundherum offen, nicht<br />
eingeengt zwischen Bergen, ein tolles Panorama, eine<br />
tolle Höhenlage mit Top-Grasbergen auf der einen<br />
und einem Top-Hochgebirge auf der anderen Seite.<br />
Und die Bischofsmütze – das musst du wissen – ist der<br />
schönste Berg der Welt.“ Mit einem Mal ist die Nachdenklichkeit<br />
verflogen, und geblieben ist der, der<br />
einem die Welt erklärt. Ob man es will oder nicht.<br />
Der Max ist nicht nur ein Service-Fanatiker, er ist<br />
auch ein Vollblutverkäufer, wie er im Buche steht.<br />
30 Tage im Jahr ist er unterwegs, auf Messen und<br />
Spezial-Veranstaltungen in halb Europa, um den<br />
Menschen sein Produkt nahezubringen: „Das Hotel<br />
ist nur die Basis. Die muss stimmen. Aber letztendlich<br />
zählt das konkrete Produkt. Zu sagen, dass man<br />
bei uns wandern kann, reicht nicht, wenn du auf<br />
der Wandermesse in Antverpen bist. Da brauchst du<br />
schon ein Wanderpaket, das rundum überzeugt.“<br />
42 gangart
Der Erfolg gibt ihm recht, dem Max, der mit seinem Wellness-Hotel<br />
neue Maßstäbe bei den Zimmerpreisen in Abtenau<br />
setzt und eine Auslastung vorweisen kann, von der andere<br />
träumen. Auf 40.000 Nächtigungen wird es der Max mit<br />
seiner „touristischen Werkstätte“, wie er sein 70-Betten-High-<br />
End-Domizil in einem Anflug von Bescheidenheit nennt, im<br />
Jahr 2016 bringen. Mit einem Konzept, das so einfach klingt<br />
wie verrückt: „Ich möchte breitflächig möglichst alles aus<br />
einer Hand bieten. Und alles auf Top-Niveau“ – mit Tochter<br />
Cornelia, die den Wellness-Bereich betreut, seiner Frau Barbara,<br />
die mit Sohn Markus die Küche regiert, einer eigenen<br />
Alm, eigenen Fahrrädern, eigenen Schneeschuhen, eigenen<br />
Bussen. Sogar die Tagesausflüge nach Salzburg bleiben mit<br />
seinem Bruder, der staatlich geprüfter Stadtführer ist, in der<br />
Familie. „Ich möchte von niemandem abhängig sein“, sagt<br />
Max. „Außer von der Bank“ fügen wir hinzu. Aber die ist dem<br />
umtriebigen Unternehmer naturgemäß wohlgesonnen.<br />
Alles aus einer Hand – im Bild: Tochter Cornelia bei ihrer Arbeit im Wellnessbereich<br />
Was Erfolg für ihn bedeutet, fragen wir ihn im Aufstehen.<br />
Max denkt nach, um dann mit einer Klarheit zu punkten, die<br />
überzeugend ist: „Erfolg ist ein Erlebnis. Geld interessiert mich<br />
nicht. Ich habe einen Freund, der ist Regierungsrat und wirkt<br />
niedergeschlagen. Was ihm fehlt, ist das unmittelbare und<br />
direkte Feedback. Das bekomme ich jeden Tag.“<br />
Und sein Geheimnis? „Man muss in diesem Gewerbe extrem<br />
beweglich sein. Und man muss die Menschen mögen, wenn<br />
man in so einem Beruf alt werden will. Ein Hund merkt, ob<br />
man ihn mag oder nicht. Warum sollte es beim Menschen<br />
anders sein?“<br />
gangart 43
HÖRT SICH<br />
GUT AN!<br />
SO VIEL AUSWAHL<br />
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Peter Bachler, Buchhändler in Abtenau<br />
Die Papier- und Buchhandlung BACHLER<br />
ist gerade dabei, das Geschäft für die<br />
kommende Herbst- und Weihnachtszeit<br />
umzugestalten. Die trendigen Deko-<br />
Artikel werden liebevoll präsentiert und<br />
die aktuellen Spielsachen von Lego bis<br />
Ravensburger führen bei den Kindern<br />
zu leuchtenden Augen. In der Buchhandlung steht den<br />
Leseratten ein umfangreiches Sortiment zur Auswahl.<br />
Peter Bachler und seine Mitarbeiter freuen sich auf<br />
Ihren Besuch und beraten Sie gerne. Nachstehend finden<br />
Sie aktuelle Neuerscheinungen.<br />
BÜCHER SCHENKEN MACHT FREUDE ...<br />
Jeff Kinney – Gregs Tagebuch 11 – Alles Käse!<br />
Greg steht mächtig unter Druck. Seine Mom möchte<br />
unbedingt, dass er sich ein Hobby sucht, um „seinen Horizont<br />
zu erweitern“. Aber das Einzige, was Greg wirklich gut<br />
kann, ist Videospiele spielen. So ein Käse! Doch als Greg<br />
im Keller eine alte Videokamera findet, hat er die Idee:<br />
Zusammen mit seinem besten Freund Rupert will er einen<br />
Horrorfilm drehen und allen beweisen, was für ein großes<br />
Talent in ihm steckt. Sein Ziel: eines Tages reich und berühmt<br />
zu werden. Aber ob der Plan wirklich aufgeht?<br />
Erscheinungstermin: 4.11.2016, EUR 15,50<br />
Paulo Coelho – Die Spionin<br />
Wer ist die Frau hinter dem schillernden Mythos? Paulo<br />
Coelho schlüpft in ihre Haut und lässt sie in einem fiktiven,<br />
allerletzten Brief aus dem Gefängnis ihr außergewöhnliches<br />
Leben selbst erzählen: vom Mädchen Margarethe<br />
Zelle aus der holländischen Provinz, zur exotischen Tänzerin<br />
Mata Hari, die nach ihren eigenen Vorstellungen lebte<br />
und liebte und so gleichsam zu einer der ersten Feministinnen<br />
wurde. Doch als der Erste Weltkrieg ausbricht, lässt<br />
sie sich – erotisch wie politisch – auf ein gefährliches Doppelspiel<br />
ein. Erscheinungstermin: 23.11.2016, EUR 20,60<br />
Friedrich Orter<br />
Aufwachen! Europa und die neue Weltunordnung<br />
Europa ist im Fokus der Terroristen. Mit der Völkerwanderung<br />
drohen Religionskriege zwischen Muslimen und<br />
Nichtmuslimen. Die Mehrheitsgesellschaft ist in Gefahr.<br />
Politische Radikalisierung wird Alltag, politischer und<br />
gesellschaftlicher Konsens brechen weg. Das Projekt Multikulti<br />
samt Gutmenschentum ist zum Scheitern verurteilt.<br />
Erscheinungstermin: 9.11.2016, EUR 20,00<br />
Anna Pevny – Natürlich backen<br />
Brot, Kuchen und Kekse aus vollem Korn. 100 Wohlfühlrezepte,<br />
die einfach guttun.Der Duft von frisch gebackenem<br />
Roggenbrot, das knusprig bricht. Die noch warme Apfel-<br />
Buchweizentorte, um die sich die ganze Familie versammelt.<br />
Das traditionell geformte Brauchtumsgebäck aus<br />
flaumigem Germteig.Und die himmlisch duftenden Kekse,<br />
denen niemand widerstehen kann.<br />
Erscheinungstermin: 27.10.2016, EUR 24,95<br />
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Kalender 2017 – Abtenau in alten Ansichten<br />
Das beliebte Geschenk in Eigenauflage. Peter Bachler<br />
sammelte neue Bilder und gestaltete damit wieder einen<br />
schönen Kalender mit vielen alten Ansichten. Es sind<br />
Wandkalender in verschiedenen Größen sowie Stehkalender<br />
erhältlich. Ab EUR 9,90<br />
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BACHLER ABTENAU
Gehört.<br />
Gesehen.<br />
Gelesen.<br />
Ausgesucht, gelesen und<br />
bewertet von der Literaturrunde<br />
Abtenau<br />
Name Karin M. Wimmeder<br />
Als Künstlerin halte ich es<br />
mit der Artenvielfalt wozu<br />
auch die Geomantie zählt,<br />
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BÜCHERVORSTELLUNGEN<br />
Hanna Sukare – „Staubzunge“<br />
Otto Müller Verlag, ISBN: 978- 3-7013-1232-0<br />
„Am Morgen sinkt das Gebet des Vaters auf<br />
Kakao und Haferflocken, mittags schliert<br />
es in der Suppe, abends riecht es aus den<br />
Käsebroten.“ Adele und ihr Bruder Matthias<br />
wachsen in einer evangelischen – freikirchlichen<br />
Familie auf. Ihr Vater ist der Pastor der<br />
Gemeinschaft und exekutiert die Seinigen<br />
selbstherrlich, hart und autoritär. Letztendlich<br />
wird auch ein jahrzehntelang verdrängtes<br />
Familiengeheimnis gelüftet.<br />
Hanna Sukare erzählt diese Geschichte in<br />
einer klaren, eleganten Sprache mit wechselnden<br />
Perspektiven, die das Geschehen<br />
mit unterschiedlichen Blickweisen aufzeigt.<br />
Hanna Sukare wurde für ihr Erstlingswerk<br />
„Staubzunge“ im März 2016 der Rauriser<br />
Literaturpreis verliehen.<br />
besonders lesenswert<br />
Josef Haslinger – „Jachymov“<br />
S. Fischer Verlag, ISBN: 978-3-10-030061-4<br />
Josef Haslinger schrieb einen aufwühlenden,<br />
fesselnden Roman mit einem sorgfältig<br />
recherchierten Stück Zeitgeschichte. Eine<br />
unbekannte Episode aus dem Kapitel<br />
Stalinismus in der ehemaligen CSSR. Die Lebensgeschichte<br />
des Torwarts der Eishockey<br />
Nationalmannschaft Bohumil Modry, der<br />
wegen politischen Querelen zu Zwangsarbeit<br />
im Uranbergwerk verurteilt wurde, und<br />
schlussendlich an den Folgen stirbt.<br />
Das Thema Eishockey wird sehr detailreich<br />
erzählt und erklärt.<br />
Der Autor verknüpft Fakten und Fiktion<br />
ausgezeichnet miteinander und setzt somit<br />
seinem Protagonisten mit „Jachymov“ ein<br />
würdiges Denkmal.<br />
sehr lesenswert<br />
Joachim Meyerhoff – „Ach, diese Lücke,<br />
diese entsetzliche Lücke“<br />
KiWi, ISBN: 978-3-462-04828-5<br />
Auf höchst unterhaltsame Weise präsentiert<br />
Joachim Meyerhoff die Tragikomik menschlicher<br />
Existenz.<br />
Im dritten Teil der Familiensaga werden die<br />
Jahre, die der Autor in der Schauspielschule<br />
in München verbrachte erzählt, vor allem das<br />
Zusammenleben mit den Großeltern wird auf<br />
humorvolle Weise beschrieben.<br />
Wir begegnen einer ständigen Abfolge von<br />
Ritual, Disziplin und Skurrilität. Die Meyerhoffsche<br />
Erzähllust schwappt über zu einer<br />
unvergesslichen Leselust.<br />
besonders lesenswert<br />
Bein Trainingskonzepte | Markt 220,<br />
5441 Abtenau | Salzburger Land<br />
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Werner Bein<br />
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kontakt@wernerbein.at<br />
ES GIBT VIELE WEGE,<br />
die Erde zu küssen!<br />
Ein Beitrag von Karin Wimmeder<br />
Einer davon liegt in der geomantischen Wahrnehmung<br />
und Betrachtung unserer wunderbaren Landschaft!<br />
Es spielt dabei keine Rolle, ob wir uns einem kleinen<br />
Ausschnitt wie einer Waldlichtung oder einem komplexeren<br />
Thema, wie den Gartenanlagen von Hellbrunn<br />
widmen.<br />
Wir gehen in der Geomantie, was wörtlich übersetzt „die<br />
Erde fühlen, spüren“ heißt, davon aus, dass die Empfindungen<br />
jedes Einzelnen für wahr genommen werden.<br />
Es gibt kein Richtig oder Falsch, es ist eben genau das<br />
Gefühl, das an einem Ort auftaucht, eine Momentaufnahme,<br />
ein Zustand, der sich genau jetzt an diesem<br />
bestimmten Ort zeigt. Das, was wir wahrnehmen, ergibt<br />
sich aus der Wechselwirkung der Energie des Ortes und<br />
unserer eigenen Offenheit und unserem Befinden.<br />
Bleiben wir bei der Waldlichtung! Sind wir am Morgen da<br />
und erleben, wie die Sonne durch den schützenden Wald<br />
und den aufsteigenden Nebel hereinstrahlt, einzelne<br />
Ausschnitte der Lichtung durch die Sonne wachgeküsst<br />
werden, die Farben klar und intensiv, gibt es im nächsten<br />
Moment schon wieder ein neues Bild. Wir werden so<br />
etwas wie Ehrfurcht oder eine Aufbruchstimmung erleben,<br />
fühlen uns belebt, angenommen und angebunden.<br />
Vielleicht fühlen wir eine Geborgenheit wie bei einer<br />
Mutter oder an einem heiligen Ort.<br />
Besuchen wir diese Landschaft öfter, so kann es sein,<br />
dass wir immer wieder mit ähnlichen Empfindungen an<br />
diesem Ort in Resonanz gehen und uns dort sehr wohlfühlen<br />
– er wird zu unserem besonderen Kraftplatz! Den<br />
unterschiedlichen Jahreszeiten entsprechend können<br />
die Wahrnehmungen variieren, uns jedoch immer wieder<br />
in die zugrunde liegende Stimmung versetzen.<br />
Jeder Mensch, der eine Verbundenheit mit Naturlandschaften<br />
empfindet, mag für sich Gegenden ausfindig<br />
machen, die ihn unterstützen, mit seinem eigenen Wesen<br />
in eine gesunde Balance zu gelangen.<br />
gangart 45
AUSGETRÄUMT?<br />
AUFGEWACHT!<br />
Das Projekt „Bank für Gemeinwohl“ biegt in die Zielgerade. Wir sprachen mit<br />
Sabine Lehner (Koordination Regionalgruppe Salzburg und Referentin, Bank<br />
für Gemeinwohl) und Mike Drechsler (Referent, Bank für Gemeinwohl).<br />
Sabine Lehner<br />
Mike Drechsler<br />
Die Idee eines ersten ethischen Finanzinstituts für<br />
Österreich, das den Prinzipien des Gemeinwohls<br />
verpflichtet ist, wurde 2010 geboren. Was waren<br />
die bisherigen Meilensteine und wo steht das<br />
Projekt jetzt?<br />
SabineL: Ein ganz großer Schritt passierte im<br />
Dezember 2014 mit der Eintragung der Genossenschaft<br />
ins Firmenbuch. Damit wurde die rechtliche<br />
Grundlage für den nächsten Schritt geschaffen:<br />
Genossenschaftskapital sammeln. Der Plan war, mit<br />
ca. 40.000 GenossenschafterInnen ein Startkapital<br />
von ca. 10–15 Mio Euro zu generieren. Jetzt halten<br />
wir bei 4.000 GenossenschafterInnen und gezeichneten<br />
Anteilen von knapp 3 Mio Euro. Das heißt,<br />
dass wir die Hälfte der 6 Mio Euro, die wir für die<br />
Banklizenz benötigen, bereits erreicht haben. Und<br />
das mit einem Zehntel der geplanten GenossenschafterInnen!<br />
Die restlichen 3 Mio wollen wir im<br />
nächsten halben Jahr schaffen – auch durch unsere<br />
erste Werbeoffensive, die sehr frisch, lebendig und<br />
aktivierend daherkommt!<br />
Das ist ja auf den ersten Blick sehr erfolgreich.<br />
Warum habe ich das Gefühl, dass es trotzdem viel<br />
zu langsam geht?<br />
SabineL (lacht): Das Gefühl haben wir auch. Aber,<br />
um das zu verstehen, muss man ein paar Dinge<br />
wissen. Da ist zum einen die FMA (Finanzmarktaufsicht),<br />
bei der wir mit unserem alternativen<br />
Bankprojekt – sagen wir es einmal so – nicht gerade<br />
offene Türen eingerannt haben. Die Eintragung als Genossenschaft<br />
gelang dann schlussendlich über eine ‚regionale Ausweichroute’:<br />
Anstatt in Wien fand die Eintragung in Wr. Neustadt statt.<br />
Zum anderen hat das auch damit zu tun, dass das Projekt nicht<br />
von einer Handvoll potenter GeldgeberInnen gegründet wurde,<br />
sondern von einer großen Anzahl engagierter Personen und aus<br />
der Zivilgesellschaft heraus; mit nicht-hierarchischen Entscheidungsprozessen<br />
und einer Haltung, die den Unterschied zum<br />
klassischen Finanzmarkt in jedem Schritt erkennen lässt.<br />
Stichwort Unterschied zu herkömmlichen Banken. Wie kann<br />
man diese Haltung auf den Punkt bringen?<br />
MikeD: Dass wir anders mit dem Geld umgehen, das uns anvertraut<br />
wird; und dass wir keine spekulativen Eigengeschäfte<br />
machen, sondern nur Projekte unterstützen, die den Gemeinwohlgedanken<br />
fördern; und dass wir Geld nicht als Zweck sehen,<br />
sondern als Mittel begreifen, die Welt sinnvoll zu gestalten. Das ist<br />
auf den ersten Blick nicht so leicht zu verkaufen, weil es Gewohntes<br />
aus den Angeln hebt.<br />
Meinst du, dass die Menschen vor dem Neuen Angst haben?<br />
MikeD: Es gehört schon eine Portion Mut dazu, Neues zu denken<br />
und nicht alles schicksalsergeben hinzunehmen. Zu denken, dass<br />
es auch ganz anders sein kann, dass die Dinge von Menschen<br />
gemacht und von Menschen verändert werden können. Und dass<br />
man selbst aktiv wird und aufhört, die Schuld beim anderen zu<br />
suchen.<br />
Als Referenten seid ihr ja bei euren Infoveranstaltungen laufend<br />
mit potenziellen GenossenschafternInnen in Kontakt. Was sind die<br />
unangenehmsten Fragen für ReferentInnen?<br />
MikeD: Was mich fasziniert, ist, dass die Leute oft Dinge ansprechen,<br />
die sehr weit in der Zukunft liegen oder so unwahrscheinlich<br />
sind wie die Nebenwirkungen von Medikamenten auf den<br />
Beipackzetteln …<br />
SabineL: … oder es werden Maßstäbe an unser Bankenprojekt<br />
angelegt, die man bei klassischen Banken nie anlegen würde. Da<br />
kommt es zum Beispiel vor, dass Leute nach den Lebensläufen<br />
unserer Aufsichtsräte fragen …<br />
MikeD: … was ja grundsätzlich kein Problem ist. Es ist nur<br />
erstaunlich, dass bei diesem Gemeinwohl-orientierten Projekt viel<br />
46 gangart
kritischer hinterfragt wird, was wir tun und was wir vorhaben.<br />
Das Gute daran ist, dass die neue Bank für Gemeinwohl gerade<br />
hier punkten kann, weil sie vor allem die regionale Wirtschaft<br />
und nachhaltige Projekte, wie ökologische Landwirtschaft, sozialen<br />
Wohnbau, erneuerbare Energien etc. unterstützt.<br />
Haben die Vorbehalte gegenüber dem Neuen auch damit zu tun,<br />
dass das Projekt noch nicht so ganz abhebt und so richtig Fahrt<br />
aufnimmt?<br />
MikeD: Zugegeben: Wir haben auf einen Schneeballeffekt gesetzt,<br />
der bislang noch nicht eingetreten ist. Die Krux ist einfach die,<br />
dass es jetzt darum geht, dass möglichst schnell möglichst viele<br />
Menschen GenossenschafterIn werden und Anteile erwerben, um<br />
damit die Banklizenz zu ermöglichen. Wenn es dann die Bank<br />
gibt und es damit möglich wird, ein Konto anzulegen, wird das<br />
um vieles leichter gehen. Ich glaube, dann wird sich auch dieser<br />
virale Effekt einstellen.<br />
SabineL: In der jetzigen Situation geht es um eine Grundsatzentscheidung:<br />
Wenn ich als österreichischer Staatsbürger mit dem<br />
derzeitigen Banken- und Finanzsystem unzufrieden bin, wenn ich<br />
den zerstörerischen Spekulationswahnsinn stoppen möchte, dann<br />
ist jetzt(!) der Zeitpunkt da, zu handeln! Jetzt gilt es, Genossenschaftsanteile<br />
zu zeichnen und damit die erste ethische Alternativ-Bank<br />
in Österreich ins Leben zu rufen. Wir sind so knapp<br />
dran, so knapp dran werden wir nie mehr sein …<br />
MikeD: … wer jetzt nichts tut, wer jetzt nicht aufsteht und h<br />
andelt, der braucht sich nie mehr darüber zu beschweren, dass es<br />
keine Alternative zu einer Unrecht und Ungleichheit produzierenden<br />
Kapitalwirtschaft gibt.<br />
Kann man davon sprechen, dass wir uns auf der Zielgeraden<br />
befinden?<br />
SabineL: Kein schlechtes Bild. Die Banklizenz ist in Reichweite.<br />
Jetzt geht es darum, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und<br />
aktiv zu werden. Jeder Einzelne von uns. Wir haben es in der<br />
Hand.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
MikeD: … und danke fürs Lesen. An alle, die es bis hierher<br />
geschafft haben, mein Appell: Zeichnen Sie einen Anteil! Es war<br />
noch nie so einfach wie jetzt! www.mitgruenden.at<br />
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Blitzblau ist nicht nur eine positive und<br />
leuchtende Farbe, sondern im Falle des<br />
Architekturbüros von Otmar Essl und<br />
Anton Ferle auch, und vor allem, eine<br />
Einstellung: zum Leben, zu den Menschen,<br />
zur Natur und zum Bauen.<br />
von Otmar Essl, GF vom Architekturbüro blitzblau<br />
Seit 2001 gibt es die +blitzblau Architektur GmbH<br />
mit Hauptsitz in Mondsee und einer Außenstelle in<br />
Hallein. Geführt werden die beiden Büros von Anton<br />
Ferle und mir. Von Anfang an, war uns klar, dass wir<br />
im Einklang mit der Natur bauen wollen. Das reicht<br />
von der Auswahl der Baumaterialien bis zur Expertise<br />
alternativer Energieformen über unser Netzwerk<br />
erfahrener Partner und Partnerbetriebe. Wir arbeiten<br />
ausschließlich mit regionalen Firmen zusammen,<br />
einem Netzwerk aus Baumeistern, Holzbaumeistern,<br />
Fachleuten für Bauphysik, Gebäude- und Solartechnik<br />
und Architekten. Die sind auch eines unserer<br />
Geheimnisse für eine überdurchschnittliche Kundenzufriedenheit.<br />
Denn sie sind es, die nicht nur eine<br />
möglichst kurze Bauzeit garantieren, sondern auch<br />
die Einhaltung des Baubudgets, sowie eine ständige<br />
Kontrolle. Wir prüfen, ob alle Vorgaben erfüllt werden<br />
und die versprochene Qualität eingehalten wird.<br />
Aber der wichtigste Ansprechpartner für uns bleiben<br />
Sie. Denn bis es soweit ist, hören wir Ihnen einfach<br />
mal nur zu. Wie sind Ihre finanziellen Möglichkeiten?<br />
Wollen Sie umbauen, sanieren oder nachverdichten?<br />
Arbeiten Sie von Zuhause aus? Sollen mehrere Generationen<br />
unter einem Dach leben? Sind Sie alleine,<br />
zu zweit, oder (bald) eine Familie? Wie wichtig sind<br />
Ihnen alternative Energieformen? Wir bieten Ihnen<br />
maßgeschneiderte Lösungen in solarer und ökologischer<br />
Architektur an – für und mit unseren Kundinnen<br />
und Kunden. Mit einer strengen Budgetkontrolle<br />
und einem festgelegten Fixpreis.<br />
Sie sagen uns, was sie sich wünschen, und wir<br />
sagen Ihnen was möglich ist. Sprich, wir behalten die<br />
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Kontakt:<br />
BLITZBLAU Architektur GmbH<br />
Auhof 59, 5311 Innerschwand am Mondsee,<br />
Mobil: 0664/88 67 80 10, E-Mail: essl@blitzblau.at, www.blitzblau.at<br />
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Montag bis Freitag: 9:00 –17:00<br />
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nur nach telefonischer Vereinbarung)<br />
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Pichl 55, 5441 Abtenau<br />
Tel.: +43 6243 2700 0<br />
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Die Tischlerei Laserer<br />
...feiert heuer ihr 11-jähriges Jubiläum<br />
am Standort Hallein<br />
Laserer ist ein Traditionsunternehmen das seit über 100 Jahren<br />
in Gosau am Dachstein von der Familie Laserer geführt<br />
wird. Von der Küche mit Esszimmer bis zum Eingangsbereich<br />
und Schlafzimmer planen die Laserer Einrichtungsberater<br />
komplette Wohnräume. Gefertigt werden die Möbel je nach<br />
Kundenwunsch in der eigenen Tischlerei oder es werden<br />
Markenprodukte von vorwiegend österreichischen Herstellern<br />
wie EWE, Anrei, Voglauer, Joka oder Gaulhofer eingeplant.<br />
Zum 11-jährigen Jubiläum gibt es viele Einrichtungshighlights:<br />
zum Beispiel ein Zirbenbett mit Lodenkopfhaupt aus der<br />
eigenen Tischlerei. (siehe Bild unten)<br />
Wieso Sie bei der Planung Ihrer Inneneinrichtung oder beim<br />
Kauf eines Möbelstücks viel Holz einplanen sollten, verrät uns<br />
Tischlermeister Alfred Laserer:<br />
Holz sorgt für Gemütlichkeit. Holz strahlt eine natürliche<br />
Gemütlichkeit, Wohnlichkeit und Wärme aus. Daher wurden<br />
auch früher besonders viele Gaststuben mit Holz gestaltet.<br />
Holz steigert das Wohlbefinden. Nicht nur Zirbenholz<br />
sondern auch andere Holzarten tragen zu einem angenehmen<br />
Raumklima und herrlichem Duft im Raum bei.<br />
Holz – Jedes Stück ein Unikat. Durch verschiedene<br />
Maserungen, Äste und Risse sind Ihre Möbelstücke echte<br />
Einzelstücke.<br />
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Möbelstück aus Holz ein Leben lang oder es erfreuen sich<br />
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– direkt neben dem Gasthof Hager.<br />
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WALD- &<br />
HOLZGESCHICHTEN<br />
Holz: Grundlage für Leben und Wirtschaft im alpinen Raum<br />
„Holz ist genial“, das ist der Slogan der österreichischen<br />
Forst- und Holzwirtschaft. Diese<br />
Aussage drückt den Brückenschlag von Tradition<br />
und Moderne treffend aus. Unsere Wälder haben<br />
alle eine lange Geschichte, eine Fichte braucht zumindest<br />
120 Jahre, bis sie erntereif ist. In diesem<br />
Alter ist sie am Höhepunkt ihrer Vitalität, ihre Lebenskraft<br />
reicht aber zumindest noch einmal 100<br />
Jahre. Die berühmten Tannen im Lammertaler<br />
Urwald sind über 300 Jahre alt. Laubbäume werden<br />
oft hunderte Jahre alt, sie wachsen langsamer<br />
und brauchen mehr Platz und Licht. Im bewirtschafteten<br />
Wald wird das Holz dann geschlagen,<br />
wenn es erntereif ist, also vital und gesund, und<br />
so für die Verarbeitung am besten geeignet ist.<br />
In Salzburg ist das Verhältnis von Ökologie und<br />
Ökonomie durchwegs ausgewogen, ein Drittel des<br />
Waldes steht außer Nutzung und etwa zwei Drittel<br />
werden wirtschaftlich genutzt. Zur ökologischen<br />
und sozialen Funktion des Waldes gerne ein<br />
andermal mehr, diese Zeilen wenden sich den<br />
ökonomischen Funktionen des Holzes zu.<br />
Eine große wirtschaftliche Bedeutung kommt bei<br />
uns im Lammertal der Holzwirtschaft zu. Lange<br />
Jahre wurde das Holz nur für den Eigenbedarf<br />
genutzt. Holz wurde vor allem als Brennholz und<br />
als Baumaterial für Gebäude- und Gebrauchsgüter<br />
verwendet. Holz als Handelsware war kein großes<br />
Thema, wenn dann nur für den Bergbau, insbesondere<br />
Tannen kamen im Stollenbau vorwiegend<br />
zum Einsatz. Große Mengen an Fichtenholz wurden<br />
für die Salzgewinnung in Hallein verwendet.<br />
Es gab Perioden, wo über 25 % der Holzbestände<br />
des Landes Salzburg für das Aufheizen der Sudpfanne<br />
in Hallein verwendet wurden.<br />
Links der Lammer war der Wald im Besitz von<br />
St. Peter, rechts der Lammer war der Salzburger<br />
Erzbischof Grundherr, der über die Nutzungsrechte<br />
des Waldes verfügte. Als Salzburg 1816<br />
Name Herbert P. Lechner<br />
Beruf Clustermanager<br />
Studium Soziologie und Geschichte<br />
www.holzcluster.at<br />
www.proholz.at<br />
endgültig zu Österreich, zur Habsburgermonarchie kam, änderten<br />
sich auch die Besitzverhältnisse. Im Bundesland Salzburg besitzen<br />
die Österreichischen Bundesforste, Nachfolger des sogenannten<br />
k.k. Forstärars, heute noch 40 % der Waldfläche. Im Lammertal<br />
sind ihre Besitzverhältnisse besonders groß, es gibt keinen anderen<br />
Großwaldbesitzer. Die meisten Bauern, aber auch vereinzelt<br />
Bürger, besitzen Servitutsrechte, d. h. sie haben ein bestimmtes<br />
jährliches Bezugsrecht an Holzfestmetern.<br />
Mit der Elektrifizierung und Technisierung entstanden dann auch<br />
bei uns die ersten gewerblichen Sägewerke. Die Keimzelle des<br />
Kaindl-Konzernes, der mehrere Standorte in Europa hat, liegt in<br />
Lungötz, wo die Familie Kaindl 1897 ein kleines Sägewerk gründete.<br />
An den zwei Standorten in Salzburg und Lungötz sind heute<br />
etwa 800 Personen beschäftigt. Man hat zwar noch ein kleines<br />
Sägewerk in Hüttau, die Kernkompetenz des Unternehmens liegt<br />
heute aber in der Holzindustrie. Früher gab es eine relativ große<br />
Anzahl von Sägewerken im Lammertal, durch den Strukturwandel<br />
sind aber nur noch drei Sägewerke im Lammertal verblieben. Ein<br />
größerer Holzindustriebetrieb ist noch die Firma Weinberger Holz,<br />
vormals SHI – Salzburger Holz Industrie, auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Landwirtschaft Rain, wo noch mehrere andere holzverarbeitende<br />
Betriebe angesiedelt sind.<br />
Mit dem Voglauer Möbelwerk in Abtenau verfügt die Region über<br />
einen weiteren international erfolgreichen Betrieb. Diese Firma hat<br />
ihre Wurzeln in einer kleinen Bau- und Möbeltischlerei und ist heute<br />
Arbeitgeber für über 400 Beschäftigte. Neben diesen Leitbetrieben<br />
gibt es noch eine Reihe von anderen Handwerksbetrieben, insbesondere<br />
die Zimmerei- & Holzbaubetriebe sind sehr innovativ. Der moderne<br />
Holzbau entwickelt sich zur Speerspitze der Holzwirtschaft,<br />
auch in unserer Region setzt man vermehrt auf den Holzbau.<br />
gangart 51
Die weihnachtliche Geschenksidee zum Selberschenken<br />
UNTERSTÜTZEN<br />
SIE UNSERE PROJEKTE!<br />
Verändern wir gemeinsam ein bisschen „die Welt“.<br />
Die Kooperation mit der<br />
LEBENSHILFE ABTENAU<br />
– eine Bereicherung für beide Seiten.<br />
Unsere gemeinsamen Ausflüge sind jedesmal spannend<br />
und herausfordernd für beide Seiten.<br />
Unsere bisherigen Ausflüge:<br />
Sommer 2014:<br />
Floßbau auf dem<br />
Hallstättersee<br />
Sommer 2015:<br />
Kajakfahren auf<br />
der Lammer<br />
Gemeinsam<br />
statt einsam.<br />
TEAMWORK<br />
WIRD GROSS<br />
GESCHRIEBEN.<br />
Sommer 2016:<br />
Fischen in Lungötz<br />
Im Bild: Johann Lanner und Josef Kainhofer arbeiten seit zwei<br />
Jahren bei WM-Sport. Unter dem Motto „zwei gute Geister rund<br />
ums Haus“ halten sie den gesamten Außenbereich sauber.<br />
Jeden 1. des Monats holen sie voller Freude und Stolz ihren<br />
Lohn ab und wir freuen uns noch mehr.<br />
HELFEN SIE MIT<br />
Schon jetzt DANKE, DANKE, DANKE!<br />
Das Spendenkonto lautet:<br />
„FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“<br />
IBAN: AT54 3500 1000 0009 3716<br />
BIC: RVSAAT25001<br />
MAMA LAMMERTAL<br />
Mama, komm zu uns ins Lammertal – sei unsere<br />
Gästin. Bringe deine Kinder mit. 5 Tage Abtenau,<br />
Zimmer mit Dusche und WC, Kinderbetreuung und<br />
Mütter-Entspannungsprogramm und viel Natur<br />
rundherum. Gratiseintritt Schwimmbad ganz in der<br />
Nähe. 1 Tag Sommerrodeln am Karkogel und 1 Tag<br />
Flusswandern. Preis: ab € 50,– für alle 5 Tage. Für<br />
dich Mama und deine (egal wie viele) Kinder.<br />
Mamas, bitte schätzt selber ein, je nach euren finanziellen<br />
Möglichkeiten, wie viel ihr vom tatsächlichen<br />
Preis (€ 250,– für 5 Tage) bezahlen könnt/wollt.<br />
Termin: 7. – 11. August 2017<br />
Alle Infos: 06243-3644 oder office@wmsport2000.at<br />
Auch heuer gibt es den weihnachtlichen Glasperlenschmuck<br />
vom Frauenprojekt in Tansania.<br />
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1 Stern € 9,–, 2 Sterne € 15,–, 3 Sterne 19,–<br />
PS: Schon jetzt vormerken:<br />
ABTENAUER ADVENTMARKT<br />
17.–18. Dezember 2016, ab 13:00 Uhr.<br />
Wir sind mit einem Stand auf dem<br />
Adventmarkt vertreten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Alle Erlöse gehen im Wesentlichen in die drei nebenstehenden Projekte.<br />
Infos im Detail zu allen Projekten bei Manfred Wallinger,<br />
Tel. 0676-88780517<br />
FRAUENPROJEKT IN AFRIKA / TANSANIA<br />
NAAPOK bedeutet in der Sprache der Massai „Das,<br />
was geschaffen wurde“. Bethany Friberg begleitet<br />
eine Gruppe von 50 Massai-Frauen in einem Projekt<br />
in Tansania, das den Frauen durch ihre Perlenhandarbeiten<br />
ein kleines geregeltes Einkommen<br />
ermöglicht. Hausbau ist in der Massai-Kultur reine<br />
Frauensache. Und das „Baumaterial“ dieser Frauen<br />
sind diese winzig kleinen traditionellen Glasperlen<br />
bzw. „das, was daraus geschaffen wurde“.<br />
Diesen Glasperlenschmuck gibt es im Advent im<br />
neuen GEA-Shop Abtenau zu kaufen, die Erlöse<br />
gehen direkt zu den Frauen nach Tansania.<br />
52 gangart
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einzigartige Ausstrahlung verleiht. Jede Frau ist schön, in dem Moment, in dem sie sich entscheidet, sie selbst zu sein.<br />
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Desigual, Hilfiger Denim und Frieda & Freddies haben sich in den letzten Jahren immer mehr entwickelt.<br />
Dasselbe gilt für unseren Service und für unsere Kommunikation. Dieser Anspruch beschreibt unsere allgemeine und<br />
strategische Zielsetzung. Vertrauen und Miteinander, sowie die Liebe zu jedem einzelnen Stück.<br />
Nichts macht eine Frau schöner, als der eigene Glaube daran —<br />
das möchten wir mit unserer Mode erreichen.<br />
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gangart 53
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(Vereinigung der wichtigsten<br />
Regionalsender<br />
Österreichs) strahlt RTS<br />
sein Programm via Satellit<br />
aus.<br />
RTS gibt es auf dem Sendeplatz<br />
„R9 Österreich“ täglich<br />
von 15 –16 Uhr und in der<br />
Primetime von 21 –22 Uhr zu<br />
sehen. Den Zuseher/Innen<br />
wird auf diesem Sendeplatz<br />
ein breites Spektrum aus<br />
ganz Österreich geliefert.<br />
So können Sie<br />
RTS empfangen:<br />
Kabel:<br />
Im Kabelnetz der Salzburg AG.<br />
Via A1 TV österreichweit<br />
Im Kabelnetz von WasiTV<br />
Kabelnetze von Elsnet und<br />
Saalbach/Hinterglemm<br />
Satellit: Astra<br />
Position: 19,2° Ost<br />
Transponder: 5<br />
Frequenz: 11273 MHz<br />
Polarisation: Horizontal<br />
Symbolrate: 22.000<br />
Modulation: DVB-S2 (8PSK)<br />
Internet: Auf unserer Website<br />
www.rts-salzburg.at<br />
können Sie alle Beiträge<br />
jederzeit einzeln abrufen.<br />
Mit 1.1.2014 wurden unterschiedliche Pensionsmodelle<br />
auf ein einheitliches System – das Pensionskonto –<br />
umgestellt.<br />
• Wie wirkt sich dieses System auf Ihre Pension aus?<br />
• Wie sind Sie versorgt, wenn Sie Ihren Beruf plötzlich<br />
nicht mehr ausüben können?<br />
• Wie haben Sie sichergestellt, dass Ihre Familie im<br />
Ablebensfall finanziell abgesichert ist?<br />
• Welche finanziellen Folgen zieht ein Freizeitunfall<br />
nach sich?<br />
Die Mitarbeiter der GeneralAgentur West GmbH informieren<br />
Sie gerne im Detail. Überprüfen Sie gemeinsam Ihre Pensionskontomitteilung.<br />
Dabei erhalten Sie kompetente Antworten<br />
auf Ihre Fragen. Gleichzeitig kann anhand Ihres Pensionskontoauszuges<br />
Ihre persönliche Vorsorgelücke berechnet<br />
werden.<br />
Auer Florian<br />
Versicherungskaufmann<br />
Partneragent der GeneralAgentur West GmbH<br />
GeneralAgentur West GmbH<br />
Florian Auer<br />
Markt 109, 5440 Golling<br />
Mobil: +43 664 496 30 98<br />
E-Mail: florian.auer@uniqa.at<br />
Ihr Versicherungspartner<br />
in allen Fragen.<br />
RTS Regionalfernsehen GmbH<br />
5073 Wals, Bundesstrasse 4<br />
Tel.: 0662 630945<br />
office@rts-salzburg.at<br />
54 gangart<br />
www.rts-salzburg.at<br />
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FRÜHJAHR 2017<br />
AUSBLICK GANGART 08<br />
BRENNSTOFF<br />
für Herz und Seele<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Brennstoff(e)<br />
Alle Brennstoffe sind Energieträger. Egal, ob<br />
Holz, ob Gas, ob Kohle, Benzin, ob Brot oder<br />
Sauerstoff ... – immer steckt Energie drin.<br />
Wir Menschen brauchen Energie.<br />
Zumindest Luft, Nahrung, Wärme.<br />
Jedoch die wichtigste Energie für den Menschen<br />
ist der Spirit, der Geist, der Glaube; der Glaube,<br />
der Berge versetzen kann.<br />
In unserer materialistischen Welt wird diese<br />
geistige Energie meist unterschätzt, oft einfach<br />
vergessen. Und doch ist sie überall. Jeder<br />
Mensch, der im Fluss des Lebens ist, brennt<br />
in dieser Energie.<br />
Jede Nummer von unserem brennstoff liefert<br />
»Brennstoff für Herz und Seele«.<br />
Jede Nummer will dich, mich, uns alle dazu<br />
ermutigen, das Leben selbst ernst zu nehmen,<br />
denn das Leben kann sich nur denen öffnen,<br />
die sich ihm öffnen. Schwierig? Ja und Nein.<br />
Auf jeden Fall liefert jeder brennstoff Energie.<br />
Energie zum Brennen. Das wärmt. Das hilft.<br />
Nicht um jeden Preis einen angesehenen<br />
Platz in der Welt finden wollen, sondern<br />
die Welt lieber so zu gestalten versuchen,<br />
dass man in ihr einen Platz finden möchte –<br />
und sich immer wieder neu darüber Rechenschaft<br />
ablegen, welche Ziele ich für die mir noch<br />
verbleibende Lebensspanne ansteuern möchte:<br />
Dieses Bemühen kann mir zu dem Erlebnis<br />
verhelfen, Teil eines größeren Zusammenhangs<br />
zu sein, dem ich meinen Wert und meine Würde<br />
verdanke.<br />
Der Brennstoff wird von Heini Staudinger in einer Auflage von<br />
140.000 Stück 4x pro Jahr herausgegeben.<br />
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von Hans Gfrerer<br />
Die neue Vielfalt<br />
DER TENNENGAU<br />
KÖNNTE WIEDER<br />
AUFBLÜHEN<br />
DER MENSCH IM<br />
GLEICHGEWICHT<br />
von Martin Weber<br />
Gesundheit neu gedacht<br />
mit Herz, Logik<br />
und Intuition
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Wir machen nicht alles. Wir führen<br />
nicht alles. Aber das, was wir machen,<br />
tun wir mit Engagement und<br />
Kompetenz. Das, was wir führen,<br />
wählen wir mit Bedacht für Sie aus.<br />
Und wenn wir beraten, tun wir dies<br />
ehrlich und aus Überzeugung. Mit<br />
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Unser erfahrenes Mitarbeiterteam<br />
lebt die Vielfalt. Wir unterstützen<br />
uns gegenseitig und schauen aufeinander.<br />
Beratung geht vor dem<br />
Verkauf. Wir sind kompetent und<br />
wollen jeden Tag dazulernen. Wir<br />
begegnen den Menschen auf Augenhöhe.<br />
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