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BIOIDENTE<br />

Hormone<br />

Name Dr. Sylvia Glück<br />

geboren am 26.12.1962<br />

Kinder 2 (Bub 23 Jahre, Mädchen 25 Jahre)<br />

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

Laufende Ausbildung in der Therapie<br />

für „Bioidente Hormone“, Diplome für<br />

Orthomolekularmedizin, Ohrakupunktur,<br />

begleitende Krebstherapie<br />

Hormone haben in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben.<br />

Sie regulieren Stoffwechsel, Körpertemperatur, Blutdruck,<br />

Puls, Blutzuckerspiegel, Wasserhaushalt, unser sexuelles<br />

Lustempfinden, Fortpflanzung, Schwangerschaft, Schlaf und<br />

anderes mehr. Absolut wichtig sind sie für unsere Stimmung,<br />

unsere Gefühle. Nur, wenn sich unserer Hormone im Gleichgewicht<br />

befinden, sind wir gesund und fühlen uns auch so.<br />

Außer den Geschlechtshormonen, wie Östrogen, Progesteron,<br />

Testosteron, DHEA, gibt es noch einige andere Hormone, die<br />

zur gesundheitlichen Stabilität beitragen: Insulin – notwendig<br />

zur Verwertung der Nahrung; die Schilddrüsenhormone, die<br />

das gesamte Hormonorchester der (Steroid)Hormone dirigieren;<br />

das Wachstumshormon – bei Erwachsenen für Regeneration<br />

und Gesundheit zuständig; die Stresshormone Adrenalin<br />

und Noradrenalin; Prolactin – reguliert die Milchbildung; das<br />

Schlafhormon Melatonin; das Glückshormon Serotonin, …<br />

Alle diese Hormone müssen in einem Gleichgewicht vorhanden<br />

sein und entscheiden so über Krankheit oder Gesundheit.<br />

Das Zusammenspiel der Hormone verläuft wie in einem Regelkreis.<br />

Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) und<br />

Hypophyse (Hirnanhangdrüse) sind unsere Schaltzentralen,<br />

die über Steuerhormone Regelkreise steuern. Der Hypothalamus<br />

steuert die Bildung und die Ausschüttung von Hormonen<br />

in der Hypophyse. Die Hypophyse ist das Steuerungsorgan für<br />

alle endokrinen Drüsen im Körper, z. B. die Schilddrüse, die<br />

Nebennieren, die Eierstöcke und die Hoden.<br />

Bei Hormonmangel können bioidente Hormone eine große<br />

Hilfe sein. Auch Krankheiten, die scheinbar nichts mit Hormonen<br />

zu tun haben, wie Depressionen, Schwindelzustände,<br />

Schlafstörungen, Übergewicht, Blasenprobleme, Migräne,<br />

Fibromyalgie oder andere Schmerzzustände können durch<br />

eine Behandlung mit bioidenten Hormonen geheilt oder gebessert<br />

werden. Künstliche Hormone sind immer Fremdstoffe<br />

für unseren Körper. Kleinste molekulare Veränderungen an<br />

diesen Hormonen haben enorme Auswirkungen. Sie können<br />

z. B. zu Thrombosen, Krebs und Schlaganfall führen. Die<br />

Struktur, der Aufbau, wird im Körper nicht als eigen erkannt,<br />

die Hormone können nicht verarbeitet, nicht ausgeschieden<br />

werden – „der Schlüssel passt nicht ins Schlüsselloch“ – so<br />

sind Nebenwirkungen vorprogrammiert. Gleichzeitig werden<br />

die Rezeptoren für natürliche Hormone blockiert.<br />

Bioidente (= körperidente) Hormone werden meist aus<br />

Diosgenin gewonnen. Dieser Stoff kommt überwiegend aus<br />

der wilden Yamswurzel. So können Progesteron, Östradiol,<br />

Östriol, Testosteron, DHEA hergestellt werden. Für den Körper ist<br />

es eigentlich egal, woher die Hormone kommen – ob sie vollständig<br />

im Labor produziert wurden, ob sie aus einer Pflanze extrahiert<br />

und dann noch chemisch bearbeitet wurden, oder ob er sie selbst<br />

erzeugt hat – das Wichtigste ist, dass das Produkt exakt und in allen<br />

Punkten identisch ist mit unseren körpereigenen Hormonen. Sie<br />

wirken – richtig angewandt – sanft und ohne Nebenwirkungen.<br />

Eine zentrale Rolle spielt das natürliche Progesteron. Es hat harmonisierende<br />

Wirkung auf alle Organe (wie die Schilddrüse), wirkt<br />

auf Geschlechtsorgane (hilft bei prämenstruellem Syndrom – PMS,<br />

Brustspannen, Vorblutungen, vermindert Wechselbeschwerden,<br />

verhilft zu innerer Ausgeglichenheit). Es ist ein wichtiges Hormon<br />

in der Schwangerschaft, wirkt auf unser Gehirn (antidepressive Wirkung,<br />

hilft bei Schlafproblemen und Angststörungen), unterstützt<br />

das Herz-Kreislauf-System, den Knochenstoffwechsel, … ohne bekannte<br />

Nebenwirkungen! Es wird vom Körper und den Rezeptoren<br />

an allen Zielzellen, egal ob im Gehirn, in der Gebärmutter oder an<br />

anderen Stellen, akzeptiert und verwertet.<br />

Die Ergänzung erfolgt immer in Balance zu Östrogen, dem Mit- und<br />

Gegenspieler. Diese beiden Hormone benötigen sich gegenseitig, um<br />

ihre volle Wirkung zu entfalten.<br />

Testosteron ist zuständig für Muskelkraft, Energie, Durchhaltevermögen,<br />

Leistungsfähigkeit, Kondition, Libido (sexuelles Lustempfinden).<br />

Es fördert die Fettverbrennung und die Bildung von<br />

gefäßschützendem HDL-Cholesterin, verbessert die Gehirnfunktion,<br />

verstärkt die Körperbehaarung, fördert das Wachstum, die Bildung<br />

von Aminosäuren, von roten Blutkörperchen. Es verstärkt aggressives<br />

Verhalten, ist wichtig für das Wachstum und die Erektionsfähigkeit<br />

des männlichen Gliedes, die Spermienreifung. Es bremst<br />

Bluthochdruck, stärkt das Immunsystem, bessert die Blutzuckerregulierung,<br />

fördert die Lebensfreude.<br />

DHEA wird hauptsächlich in der Nebennierenrinde gebildet. Unser<br />

Körper kann daraus sowohl männliche (Androgene) als auch<br />

weibliche (Östrogene) Hormone bilden. Progesteron kann allerdings<br />

nicht aus DHEA entstehen. DHEA reguliert den Blutzuckerspiegel,<br />

den Blutdruck, das Herz-Kreislauf-System, den Hormonhaushalt. Es<br />

verbessert die Immunabwehr, die Stresstoleranz, kontrolliert das<br />

Körpergewicht, steigert Libido und Potenz. Unverzichtbar ist DHEA<br />

für unsere Energie, die Stabilität unserer Knochen, die Muskelkraft,<br />

Kondition, unsere Körperformen, die Fettverbrennung und für unser<br />

Gedächtnis. Es kann zu größerem Wohlbefinden führen, gegen<br />

Depressionen helfen, den Schlaf verbessern, die Stimmung, unsere<br />

Energie und Leistungskraft heben.<br />

BUCHTIPP: Annelie Scheuernstuhl – „Natürliche Hormontherapie“<br />

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